DE3443060C2 - - Google Patents

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DE3443060C2
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Noriyoshi Ueda
Tadayuki Yokohama Kanagawa Jp Kitajima
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorlagenzuführeinrichtung, insbesondere für ein Bildreproduktionsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Das Bildreproduktionsgerät ist ein Gerät zur Aufzeichnung einer Fläche einer Vorlage, z. B. ein elektrophotographisches Kopiergerät, ein Faksimilegerät oder ein Gerät zum Lesen optischer Zeichen. Die Vorlage ist ein eine aufzuzeichnende oder zu übertragende Information enthaltender Träger.
Aus der US-PS 43 67 947 ist eine Vorlagenzuführeinrichtung bekannt, bei dem ein Gehäuse, in dem eine Fördereinrichtung mit Rollen untergebracht ist, verschwenkbar in einem fest an einem Geräteblock angeordneten Gelenk gelagert ist. Zum Buchbetrieb des Geräts wird das Gehäuse insgesamt um das Gelenk in seine seitlich des Geräteblocks angeordnete Stillstandstellung geschwenkt, so daß eine buchförmige Vorlage auf dem Vorlagenschlitten plaziert werden kann.
Beim Abtasten des Vorlagenbilds ist es während des Hubs des Vorlagenschlittens erforderlich, daß die Position der buchförmigen Vorlage auf der Vorlagenauflageplatte fixiert wird, was im Falle der US-PS 43 67 947 von Hand geschieht. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Erschwernis bei der Herstellung von Abbildungen von buchförmigen Vorlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorlagenzuführeinrichtung derart weiterzubilden, daß bei Verwendung von buchförmigen Vorlagen bei einfacherer Bedienung eine bessere Abbildungsqualität ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Die wahlweise Kopplung der Fördereinrichtung an Geräteblock und Vorlagenschlitten läßt ihre Nutzung als Andruckelement für die auf dem Vorlagenschlitten plazierte buchförmige Vorlage im Buchbetrieb zu. Hierdurch vereinfacht sich einerseits die Handhabung, andererseits ergibt sich im Vergleich zu Andrücken von Hand eine erhebliche Verbesserung der Abbildungsqualität, da auch kleinste Relativbewegungen zwischen buchförmiger Vorlage und Vorlagenauflageplatte zuverlässig ausgeschlossen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines elektrophotographischen Kopiergeräts, das mit einer automatischen Vorlagenzuführeinrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist;
Fig. 1A eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung eines Vorlagenschlittens;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung, dessen Fördereinrichtung in Stillstandstellung geschwenkt ist;
Fig. 3 eine Unteransicht der Fördereinrichtung;
Fig. 4 einen lotrechten Querschnitt durch ein Kopiergerät mit der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung;
Fig. 5A und 5B Querschnitte nach der Linie I-I in Fig. 1 durch eine Umschalteinrichtung für Blatt- und Buchbetrieb;
Fig. 5C eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 5A und 5B gezeigten Umschalteinrichtung;
Fig. 6A und 6B Frontansichten eines Teils einer Tragvorrichtung für die Fördereinrichtung;
Fig. 7A und 7B einen Querschnitt sowie eine Draufsicht der Fördereinrichtung;
Fig. 8 einen Querschnitt eines Mechanismus zum Festhalten einer blattförmigen Vorlage;
Fig. 9A und 9B Querschnitte durch eine Austragvorrichtung für blattförmige Vorlagen;
Fig. 10A und 10B Querschnitte durch eine Fördereinrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 12A und 12B Ablaufpläne der Steuerschaltung;
Fig. 13 eine perspektivische abgebrochene Ansicht eines Kopiergeräts in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 14 einen lotrechten Längsschnitt des gesamten, in Fig. 13 gezeigten Kopiergeräts;
Fig. 15 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 13;
Fig. 16 einen Teilschnitt einer Einzelheit einer Verriegelungseinrichtung bei dem Kopiergerät gemäß Fig. 13;
Fig. 17 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 13;
Fig. 18 eine zu Fig. 17 gleichartige Darstellung für das auf Buchbetrieb umgestellte Kopiergerät;
Fig. 19 eine zu Fig. 18 gleichartige Darstellung des Kopiergeräts, in das eine dicke buchförmige Vorlage eingelegt ist;
Fig. 20 eine Draufsicht auf die der Umstellung der Betriebsart dienende Umschalteinrichtung;
Fig. 21 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Klemm- oder Kippfedereinrichtung;
Fig. 22 einen vergrößerten Querschnitt durch die Fördereinrichtung sowie die Austragvorrichtung der Vorlagenzuführeinrichtung des Kopiergeräts;
Fig. 23 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 22;
Fig. 24 den Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 22;
Fig. 25 eine Ansicht in Richtung des Pfeils E in Fig. 23;
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Abstreifen einer Vorlage;
Fig. 27 einen Teilquerschnitt durch die Einrichtung gemäß Fig. 26;
Fig. 28 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung für das in den Fig. 13-27 gezeigte Kopiergerät;
Fig. 29A und 29B Ablaufpläne für die Steuerschaltung von Fig. 28;
Fig. 29C, 29D, 29E, 30A und 30B weitere Ablaufpläne.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtdarstellung eines bewegbaren Kopiergeräts, das ein Hauptteil oder einen Block 1 mit einer (nicht sichtbaren) Belichtungsstation zur Belichtung eines Originals bzw. einer Vorlage, einen Vorlagenschlitten 3, mit einer transparenten Vorlagenauflegeplatte, die in bezug auf die Belichtungsstation hin- und herbewegbar ist, und eine Fördereinrichtung 2, die am Vorlagenschlitten 3 angeordnet und ortsfest ist, umfaßt. Die Fördereinrichtung 2 enthält in ihrem Inneren Einrichtungen zum Fördern von blattförmigen Vorlagen zum Vorlagenschlitten 3, auf die im Zusammenhang mit den Fig. 7A, 7B, 8, 10A und 10B eingegangen werden wird und die mit dem Vorlagenschlitten 3 zusammenwirken, um die zugeführte Vorlage mit dem Vorlagenschlitten 3 hin- und herzubewegen, und Einrichtungen (vgl. Fig. 9A und 9B) zur Trennung der Vorlage vom Vorlagenschlitten 3 nach Beendigung der Belichtung und zum Austragen der Vorlage, sowie ein Andruckelement 2₅ (vgl. Fig. 5B) aus Schwamm od. dgl. Material, um auf ein Original bzw. eine Vorlage, insb. ein dickes Original, Druck in Richtung auf den Vorlagenschlitten 3 hin auszuüben. Der Vorlagenschlitten 3 kann mit Bezug zum Block 1 nach links sowie rechts hin- und herbewegt werden, wozu ein Seil- oder Zahnstangen/Ritzel-Antrieb vorgesehen ist, wobei die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Vorlagenschlittens 3 die Ausgangsstellung ist.
Ein Beispiel für einen bekannten Antrieb zur Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 3 ist schematisch in Fig. 1A gezeigt. An einer Seitenwand des Blocks 1 ist eine Seilscheibe 300 drehbar gelagert. Ein an Stiften 302 a, 303 a an den gegenüberliegenden Stirnseiten 302 und 303 des Vorlagenschlittens 306 befestigtes Drahtseil 304 ist über die Seilscheibe 300 geführt und bewegt über eine Antriebsvorrichtung M sowie eine Kupplung 305 den Vorlagenschlitten 306 auf dem Block 1 hin und her. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1A besteht der Vorlagenschlitten 306 aus einer von einem Rahmen 308 gehaltenen Glasplatte 307, jedoch kann jede andere geeignete Ausbildung zur Anwendung kommen.
Wenn blattförmige Originale kopiert werden sollen, was im folgenden als Blattbetrieb bezeichnet wird, so wird die Fördereinrichtung 2 am Block 1 durch eine Umschalteinrichtung, die mit Bezug auf die Fig. 5A-5C erläutert werden wird, in ihrer Betriebsstellung festgelegt. Ein Original wird in eine Zufuhröffnung 5 eingeführt, wobei die obere Fläche der Fördereinrichtung 2, der ein kastenförmiges Teil 2₄ zugeordnet ist, als Zufuhrablage 4 dient, dann durch den vorwärts bewegten Vorlagenschlitten 3 nach links geführt sowie einer Spaltbelichtung ausgesetzt und anschließend während der Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 3 in eine Vorlagenaustragablage 6 eingefördert.
Soll ein Buch oder ein anderes dickes Original kopiert werden, was im folgenden als Buchbetrieb bezeichnet wird, so wird die Fördereinrichtung 2 am Vorlagenschlitten 3 durch die in den Fig. 5A-5C gezeigte Umschalteinrichtung in ihrer Stillstandstellung festgelegt, wobei, wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, die Vorlagenaustragablage 6 über die Zufuhrablage 4 geklappt wird. Ein Original wird auf den Vorlagenschlitten 3 gelegt, wobei die Fördereinrichtung 2 zeitweise um eine zur Umschalteinrichtung gehörende Umstellwelle 7 (vgl. Fig. 5B) schräg aufgerichtet ist, worauf sie in ihre Ausgangslage zurückgebracht und dann mit dem Vorlagenschlitten 3 hin- und herbewegt wird.
Wie Fig. 4 zeigt, ist im Block 1 eine Vorrichtung für einen elektrophotographischen Kopiervorgang untergebracht. Diese Vorrichtung umfaßt eine Spaltbelichtungsstation 8, Umlenkspiegel 9₁-9₄, ein Abbildungsobjektiv 10, eine lichtempfindliche Walze oder Trommel 11, Ladegeräte 12 und 13, eine Entwicklungsstation 14, eine Transfer- oder Übertragungsstation 15, eine Reinigungsstation 16, eine Transferpapier-Zufuhrstation 17, Transferpapierführungen 18 und 19, Transferpapier-Austragrollen 20 und eine Ablageschale 21. Oberhalb der Transferpapierführung 19 ist eine Fixiervorrichtung 19 a angeordnet.
Der transparente Vorlagenschlitten 3 ist in Richtung der Pfeile a und b (vgl. Fig. 4) auf Schienen hin- und herbewegbar, worauf im einzelnen noch eingegangen werden wird. Das Bild eines auf den Vorlagenschlitten 3 gelegten Originals wird in der Spaltbelichtungsstation 8 mit Hilfe von Belichtungslampen L beleuchtet und über die Umlenkspiegel 9₁-9₄ sowie das Abbildungsobjektiv 10 auf die lichtempfindliche Walze 11 projiziert, die in Richtung des angegebenen Pfeils auf einer Welle 11 b dreht. Das Ladegerät 12 lädt die Oberfläche der Walze 11, die beispielsweise mit einer lichtempfindlichen Zinkoxyd- oder einer organischen, lichtempfindlichen Halbleiterschicht 11 a bedeckt ist, gleichförmig auf. Die vom Ladegerät 12 gleichmäßig geladene Walze 11 wird gleichzeitig mit einer Bildbelichtung durch die Umlenkspiegel 9₁-9₄ sowie das Abbildungsobjektiv 10 einer Entladung unterworfen, so daß auf der Walze 11 eine latente elektrostatische Abbildung erzeugt wird, die dann in der eine (nicht gezeigte) Magnetwalze sowie einen (nicht gezeigten) Tonerbehälter aufweisenden Entwicklungsstation 14 zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt wird. Andererseits wird eines der in einer Kassette an der Transferpapier-Zufuhrstation 17 enthaltenen Papierblätter P durch eine Abzugsrolle 17 a sowie Ausrichtrollen 17 b, die in zeitlicher Beziehung mit dem Bild auf der lichtempfindlichen Walze 11 gedreht werden, auf die Walze 11 geführt, von der das Tonerbild durch ein Entladegerät in der Transferstation 15 auf das Papierblatt P übertragen wird. Anschließend wird das Papierblatt P durch eine Trennvorrichtung 9 a, z. B. durch ein in Fig. 4 gezeigtes Trennband 49 oder ein trennendes Koronaentladegerät, von der Walze 11 gelöst und über die Transferpapierführung 19 sowie Klemmrollen 19 c der Fixiervorrichtung 19 a zugeleitet, in der der Toner am Papierblatt P fixiert wird, worauf das Papierblatt P von den Austragrollen 20 auf die Ablageschale 21 ausgefördert wird. Nach der Übertragung des Tonerbildes wird jeglicher Tonerrückstand auf der Walze 11 durch die Reinigungsvorrichtung 16 entfernt.
Der Bilderzeugungsvorgang ist nicht auf den oben beschriebenen Vorgang beschränkt, vielmehr kann jeder geeignete Vorgang Anwendung finden.
Wie die Fig. 5B zeigt, ist die (in Fig. 1) hintere Seite des Vorlagenschlittens 3 auf einer Aufnahmeplatte 23 im Block 1 über Schienen 22₁ und 22₂ abgestützt, während die (in Fig. 1) vordere Seite von einer am Block 1 angebrachten Führungsschiene 24 geführt ist. An der hinteren Seite des Vorlagenschlittens 3 verläuft eine an diesem angebrachte Tragrahmenplatte 25.
In den Fig. 1, 3, 6A und 6B sind Positionierrollen 26₁ und 26₂ zu erkennen, die dazu dienen, die Fördereinrichtung 2 am Vorlagenschlitten 3 in Stellung zu bringen. Je eine Rolle 26₁ sowie 26₂ des linken sowie rechten Paars läuft auf der vorne liegenden Führungsschiene 24 und auf der hinten liegenden Tragrahmenplatte 25. Wie die Fig. 6A und 6B zeigen, sind die Rollen 26₁ und 26₂ an Tragarmen 28 gelagert, die über Wellen 27 an der Unterseite der Zufuhrablage 4 angebracht sind. Eine Stange 31 mit Stiften 30 erstreckt sich jeweils nach links sowie parallel zur Hin- und Herbewegungsrichtung des Vorlagenschlittens 3, wobei die Stifte 30 in Schlitze 29 der Tragarme 28 eingreifen.
An einer Schwenkwelle 32 der Vorlagenaustragablage 6 ist eine Nockenscheibe 33 befestigt, an der normalerweise das linke Ende der Stange 31 unter der Kraft einer Druckfeder 34 anliegt. Wenn die Vorlagenaustragablage 6 zum Blattbetrieb offen ist, wie Fig. 6A zeigt, so liegt die kleine Exzenterfläche der Nockenscheibe 33 an der Stange 31 an, weshalb diese eine Linksbewegung ausführt, so daß die Tragarme 28 aufgerichtet werden. Ist zum Buchbetrieb, wie Fig. 6B zeigt, die Vorlagenaustragablage 6 über die Fläche der Zufuhrablage 4 geklappt, so drückt die Nockenscheibe 33 mit ihrer großen Exzenterfläche die Stange 31 nach rechts, womit die Tragarme 28 schräg gestellt werden und sich die gesamte Fördereinrichtung 2 um den Wert h aus der Lage von Fig. 6A absenkt, d. h., sie wirkt mit Druck auf das auf dem Vorlagenschlitten 3 befindliche dicke Original ein. An der Innen- oder Rückseite der Zufuhrablage 4 ist eine Stangenaufnahme und -führung 35 vorgesehen, und die Druckfeder 34 ist zwischen Federanschläge 36, 37 gespannt.
An der Umstellwelle 7 für den Wechsel vom Blatt- zum Buch-Betrieb ist ein Stellhebel 38 befestigt. Die Umstellwelle 7 ist über Lager 39 an der Unterseite der Zufuhrablage 4 (s. Fig. 5A und 5B) parallel zur Hin- und Herbewegungsrichtung des Vorlagenschlittens 3 oberhalb einer Stelle gehalten, an der die Tragrahmenplatte 25 des Vorlagenschlittens 3 und ein auskragender Teil 1₁ des Blocks 1 aneinandergrenzen. An der Umstellwelle 7 ist ein Hebelarm 40 fest angebracht, der mit einem zugeordneten beweglichen Einrückteil 43 über einen Schlitz 41 sowie einen Zapfen 42 oder eine gleichartig wirkende Verbindung gekoppelt ist.
Wenn der Stellhebel 38 in die in Fig. 5A gezeigte Betriebsstellung S für Blattbetrieb gebracht wird, so greift das blockartige und bewegliche Einrückteil 43 in ein festes, an der Oberfläche des auskragenden Teils 1₁ jenseits der Grenzlinie zwischen diesem und der Tragrahmenplatte 25 angebrachtes Einrückelement 44 ein, wie Fig. 5A und 5C erkennen lassen, womit die Fördereinrichtung 2 mit dem Block 1 verbunden ist, d. h., daß während des Blattbetriebs die Fördereinrichtung 2 festgehalten und nur der Vorlagenschlitten 3 hin- und herbewegt wird. Wenn der Stellhebel 38 in die Stillstandstellung B für Buchbetrieb umgelegt wird (Fig. 5B), so greift das bewegliche Einrückteil 43 in ein festes Einrückelement 45, das zum Einrückelement 44 gleichartig ausgebildet sowie auf der Oberfläche der Tragrahmenplatte 25 befestigt ist, ein, womit sich die Fördereinrichtung 2 mit dem Vorlagenschlitten 3 hin- und herbewegt.
Wie die Fig. 5A und 5B zeigen, sind ein Schalter 46 S zur Anzeige, daß Blattbetrieb eingestellt ist, und ein Schalter 46 B zur Anzeige, daß Buchbetrieb eingestellt ist, an der Fördereinrichtung 2 befestigt, die beide auf den Hebelarm 40 ansprechen. Am beweglichen Einrückteil 43 ist ein elektrischer Steckverbinder 47₁ angebracht, der im Blattbetrieb (Fig. 5A) mit einem am Block 1 befestigten Steckverbinder 47₂ gekuppelt wird, so daß der Block 1 und die Fördereinrichtung 2 elektrisch miteinander verbunden werden.
Die Fig. 7A und 7B zeigen eine Fördereinrichtung, die in eine mit der Zufuhrablage 4 an deren vorlaufender Kante einstückig ausgebildete sowie nach oben ragende Aufnahmekammer 2₂ eingegliedert ist.
Mit der Zufuhrablage 4 ist eine Führungsrampe 50 verbunden, die sich längs der Zufuhröffnung 5 erstreckt und eine Kehle 50₁ aufweist. Zwischen der vorderen sowie hinteren Stirnwand 2₃ der Aufnahmekammer 2₂ verläuft in horizontaler Richtung sowie rechtwinklig zur Hin- und Herbewegungsrichtung des Vorlagenschlittens 3 eine Zwischenwelle 51, auf der ein vorderer sowie rückseitiger Schwenkarm 53 lose gelagert sind. An den Schwenkarmen 53 ist über eine Welle 52₁ eine Transportwalze 52 gelagert, die im Normalfall gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 3 unter der Schwerkraft anliegt. Da, wie schon gesagt wurde, im Blattbetrieb die Fördereinrichtung 2 fest mit dem Block 1 verbunden ist, wird deshalb die Transportwalze 52 während einer Relativbewegung zum Vorlagenschlitten 3 drehen, und diese Drehung wird auf die Zwischenwelle 51 durch einen Riemen 54 oder einen anderen geeigneten Mechanismus übertragen.
Eine vordere sowie eine hintere Schwenkplatte 55 sind, wie Fig. 7A und 7B zeigen, auf der Zwischenwelle 51 lose gehalten und tragen an ihrem (in Fig. 7A) oberen Ende eine zwischen ihnen verlaufende Förderrollenwelle 57, auf der Förderrollen 56 gelagert sind. Zwischen den unteren Enden der Schwenkplatten 55 erstreckt sich eine die vorlaufende Kante eines Originals ausrichtende Klappe 58. Zahnräder 59, 60 und 61 übertragen eine Bewegung von der Zwischenwelle 51 auf die Förderrollenwelle 57. Eine Feder 62 zwingt die Klappe 58 in die Kehle 50₁, die in der Führungsrampe 50 ausgebildet ist. Eine Kolbenanordnung 63 mit einer Kolbenstange 63₁ dient dazu, das untere Ende der Schwenkplatten 55 über einen Gelenkarm 64 gegen die Kraft der Feder 62 anzuheben.
Blattbetrieb
Wenn ein Original 0 längs der Zufuhrablage 4, durch die Zufuhröffnung 5 und längs der Führungsrampe 50 bewegt wird, so stößt seine vorlaufende Kante gegen die Klappe 58, womit diese Kante genau ausgerichtet und eine Schieflage des Originals 0 beseitigt wird. Bei Erfassen der Blattzufuhr durch eine geeignete Detektoreinrichtung, z. B. durch einen lichtelektrischen Fühler 65, der in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Kolbenanordnung 63 erregt, so daß die Schwenkplatten 55 im Uhrzeigersinn (in Fig. 7A) verschwenkt werden, womit die Klappe 58 angehoben wird und die Förderrollen 56 gegen das auf der Führungsrampe 50 befindliche Original 0 gedrückt werden.
Bei einer (nach links gerichteten) Vorwärtsbewegung in der Pfeilrichtung a des Vorlagenschlittens 3 dreht die Transportwalze 52 in der durch den Pfeil a₁ angegebenen Richtung, während die Förderrollen 56 in Richtung des Pfeils a₂ durch die Antriebseinrichtung 52, 54, 57, 59, 60 und 61 gedreht werden, so daß das Original zwischen die Transportwalze 52 und den Vorlagenschlitten 3 eingefördert wird. Ein von einer Trommel 66, die einen automatischen Aufwickelmechanismus enthält, abgezogenes Haltetuch (Haltebahn) wird um die Transportwalze 52 und vorwärts in Richtung der Bewegung a des Vorlagenschlittens 3 geführt, wie Fig. 8 zeigt, wobei das vordere Ende der Haltebahn 67 an einem Haken 68 befestigt ist.
Befindet sich der Vorlagenschlitten 3 in der in Fig. 4 gezeigten Ausgangsstellung, so liegt der Haken 68 an einem an der nach außen (oder vorne) gerichteten Seite der Aufnahmekammer 2₂ angebrachten Anschlag 69 an; wenn jedoch der Vorlagenschlitten 3 mit seiner Vorwärtsbewegung (Richtung a) beginnt, so wird der Haken 68 von der vorlaufenden Schlittenkante mitgenommen, womit sich auch die Haltebahn 67 mit gleicher Geschwindigkeit wie der Vorlagenschlitten 3 vorwärts bewegt. Demzufolge wird das in der oben beschriebenen Weise zugeführte Original 0 zwischen dem Vorlagenschlitten 3 und der Haltebahn 67 festgehalten sowie mit dem Vorlagenschlitten 3 ohne die Möglichkeit für eine Ablenkung vorbewegt und der Spaltbelichtung durch Abtasten in der genau unter der Transportwalze 52 angeordneten Abtaststation ausgesetzt.
Der Vorlagenschlitten 3 wird bis zu einer vorbestimmten Stellung vorwärts und dann rückwärts bewegt. Gleichzeitig wird auch die Haltebahn 67 wieder auf die Trommel 66 mit gleicher Geschwindigkeit, wie sich der Vorlagenschlitten 3 zurückbewegt, durch Anwendung eines bekannten Mechanismus gewickelt, und demzufolge wird auch das zwischen dem Vorlagenschlitten 3 und der Haltebahn 67 gehaltene Original 0 zurückbewegt. Wenn die nachlaufende Kante des Originals 0 von der Transportwalze 52 freikommt, dann wird diese Kante vom Vorlagenschlitten 3 abgestreift, da die freie Kante einer in Fig. 9A und 9B gezeigten Abtrennklinke 70 gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 3 anliegt. Damit gelangt das Original 0 in eine von zwei gegenüberliegenden Führungen 71₁ und 71₂ begrenzte Austragbahn 71. Mit der Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 3 wird das Original 0 nach oben gefördert. Im oberen Bereich der Austragbahn 71 ist eine Austragwalze 72 vorgesehen, die in der angegebenen Pfeilrichtung (Fig. 9B) gedreht wird, da sie mit der Welle 52₁ durch einen Riemen 73 (Fig. 9A) verbunden ist, und die das Original durch eine Austragöffnung in die Vorlagenaustragablage 6 fördert.
Zwischen der Welle 52₁ und einer Riemenscheibe 76 oder zwischen einer Austragwalzenwelle 75 und einer Riemenscheibe 77 ist eine (nicht gezeigte) Freilaufkupplung vorgesehen, um die Bewegung der Welle 52₁ nur während der Zurückbewegung des Vorlagenschlittens 3 auf die Austragwalze 72 zu übertragen. Der Riemenantrieb kann durch einen Zahnradantrieb od. dgl. ersetzt werden.
Wenn von einem Original zwei oder mehr Kopien gefertigt werden sollen, so wird die Abtrennklinke 70 nicht zum Anliegen am Vorlagenschlitten 3 während der Zurückbewegung des Originals gebracht, und wenn zu diesem Zweck die Energiezufuhr zu einer zugeordneten Abtrennklinken-Kolbenanordnung 78 unterbrochen wird, wird deren Kolbenstange 79 durch eine Feder 80 zurückgeholt. Ein mit der Kolbenstange 79 über einen Zapfen 81 in Winkverbindung stehender Arm 82 schwenkt eine Drehwelle 83 (in Fig. 9A) entgegen dem Uhrzeigersinn, womit die an der Drehwelle 83 befestigte Abtrennklinke 70 ebenfalls verschwenkt wird, wie Fig. 9A zeigt. Damit wird das Original mit dem Vorlagenschlitten 3 zurückbewegt und während dieser Zeit durch Halterollen 84 (s. Fig. 3 und 4), die an der Fördereinrichtung 2 vorgesehen sind, gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 3 gedrückt, so daß es auf dieser Oberfläche nicht verlagert wird.
Es wird ein Arbeitsgang wiederholt, wobei der Vorlagenschlitten in die Ausgangsstellung von Fig. 4 zurückkehrt und wieder vor- sowie zurückbewegt wird, wobei er über die Abtaststation hinweggeht und selbstverständlich die vorlaufende Kante des Originals unter der Transportwalze 52 liegt. Durch ein die erreichte Kopienzahl kennzeichnende, von einem Zähler ausgegebenes Signal wird die Abtrennklinken- Kolbenanordnung 78 erregt, womit die Abtrennklinke 70 zur Anlage am Vorlagenschlitten 3 gebracht wird.
Die Fig. 11 zeigt in einem Blockdiagramm eine Steuerschaltung zur Durchführung des oben beschriebenen Blattbetriebs. Die Steuereinheit umfaßt als wesentliches Bauteil einen bekannten Ein-Chip-Mikrocomputer (MCOM) 100 mit Speichern (ROM, RAM) sowie weiteren Bauelementen.
Das Signal von dem das Original erfassenden Fühler 65 in der Fördereinrichtung 2 oder ein die Kopierbedingung kennzeichnendes Signal von einem Bedienungsfeld 93 a, z. B. die Zahl der Kopien, die Vergrößerung oder die Bildschwärzung, wird durch eine Kopierstarttaste 93 Eingängen P₀-P₄ eingegeben, die auch ein Signal von einem Vorlagenschlitten 3 des Kopiergeräts in einer vorbestimmten Stellung ist, sowie Signale von den Schaltern 46 S bzw. 46 B und von den Steckverbindern 47₁ sowie 47₂ für Blatt- oder Buchbetrieb erhalten.
Von Ausgängen F₀-F₃ werden Ausgangssignale an Treiber D₀-D₃ für ein An- oder Ausschalten eines Vorwärts- bzw. Rückwärtsantriebs 95 bzw. 96 zur Bewegung des eine Last darstellenden Vorlagenschlittens 3 und Ausgangssignale für das An- bzw. Ausschalten der Abtrennklinken-Kolbenanordnung 78 in der Fördereinrichtung über die Steckverbinder 47₁, 47₂ gelegt. Das Einlesen dieser Eingangssignale oder das An- bzw. Ausschalten der Last wird in Übereinstimmung mit einem im ROM des MCOM 100 gespeicherten Programm gesteuert.
Durch Einstellen des Stellhebels 38 auf Blattbetrieb S wird (Schritt 1105 in Fig. 12A) der Schalter bzw. Mikroschalter 46 S geschlossen, und zugleich werden die Steckverbinder 47₁ und 47₂ gekuppelt. Wenn das Original entlang der Zufuhrablage 4 durch die Zufuhröffnung 5 eingeführt wird und dessen vorlaufende Kante gegen die Klappe 58 stößt, so stellt der Fühler 65 das Vorhandensein des Blatts fest (Schritt 1106). Wird anschließend die Kopierstarttaste 93 gedrückt, so wird der Kopiervorgang im Blattbetrieb ausgelöst (Schritt 1107), so daß der Vorwärtsantrieb 95 für den Vorlagenschlitten 3 und auch die Kolbenanordnung 63 angeschaltet werden (Schritt 2200 in Fig. 12B), womit die Klappe 58 in die Offenstellung geht.
Im Schritt 2201 wird der Zeitgeber für den Vorwärtsantrieb 95 ausgelöst, und dann wird der Vorwärtsantrieb 95 für den Vorlagenschlitten 3 abgeschaltet.
Wenn im Schritt 2202 die eingestellte Zahl der Kopien -1 ≠ 0 ist, dann werden die Abtrennklinken-Kolbenanordnung 78 (Fig. 9A) wie auch der Rückwärtsantrieb 96 für den Vorlagenschlitten 3 angeschaltet.
Im Schritt 2203 wird das Erreichen der Ausgangsstellung ermittelt, der Rückwärtsantrieb 96 wird abgeschaltet.
Ist im Schritt 2204 die eingestellte Zahl der Kopien -1 = 0, so wird die Abtrennklinken-Kolbenanordnung 8 abgeschaltet, der Kopiervorgang wird beendet.
Während der Fertigung von mehreren Kopien im Schritt 2202 wird die Abtrennklinken-Kolbenanordnung 78 untätig gemacht, und wenn im Schritt 2204 die Zahl der Kopien ≠0 ist, so geht das Programm zum Schritt 2000 zurück, womit das Programm wiederholt wird, bis die Kopienzahl =0 ist.
Die Fig. 10A und 10B zeigen eine andere Ausführungsform für die Fördereinrichtung, wobei die Kolbenanordnung 63 von Fig. 7A nicht vorhanden ist und die Klappe 58 sowie die Förderrollen 56 mechanisch betätigt werden.
Hierbei ist am Vorlagenschlitten 3 mittels einer Schraube 91 eine Steuerplatte 90 befestigt, die mit Bezug zum Vorlagenschlitten 3 in dessen Bewegungsrichtung a oder b einstellbar ist. An der Zwischenwelle 51 ist ein Förderrollensteuerhebel 92 schwenkbar angebracht, dessen freies Ende an der Oberfläche der Steuerplatte 90 anliegt, wenn der Vorlagenschlitten 3 bewegt wird.
Bei Einführen eines Originals 0 in die Zufuhröffnung 5 und Niederdrücken der Kopierstarttaste 93 beginnt der Vorlagenschlitten 3 mit seiner Bewegung in der Pfeilrichtung a. Dabei reitet das freie Ende des Förderrollensteuerhebels 92 auf der Steuerplatte 90, mit der er in Reibanlage ist, so daß er (in Fig. 10A) im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und damit die Schwenkplatte 55 durch eine an dieser angebrachte Nase 55₁ in gleicher Richtung schwenkt. Demzufolge werden die Förderrollen 56 gegen das Original gedrückt, wie Fig. 10A erkennen läßt, und die Klappe 58 gibt die Papierzufuhrbahn frei, womit das Original auf den Vorlagenschlitten 3 gefördert wird. Da das Original eingeführt wird, bis es von der Transportwalze 52 festgehalten wird, kann die Länge der Steuerplatte 90 größer sein als die Strecke von der Klappe 58 bis zur Transportwalze 52.
Bei Beendigung des Kopiervorgangs und Umschalten der Bewegung des Vorlagenschlittens 3 von der Richtung a in die Richtung b (s. Fig. 10B) wird der Förderrollensteuerhebel 92 durch seine Reibanlage an der Steuerplatte 90 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei dreht er sich jedoch leer mit Bezug zur Zwischenwelle 51, weshalb die Schwenkplatte 55 durch den Zug der Feder 62 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, womit die Klappe 58 ihre Schließstellung einnimmt und die Förderrollen 56 in einer abgehobenen, zur Führungsrampe 50 beabstandeten Lage zum Stillstand kommen.
Um den Zeitpunkt, zu dem die Klappe 58 geöffnet wird, einzuregeln, wird der Zeitpunkt, an dem der Förderrollensteuerhebel 92 mit seinem Schwenken beginnt, d. h. die Lage der Steuerplatte 90 am Vorlagenschlitten 3, durch die Schraube 91 bestimmt. Auch ist zwischen den Förderrollen 56 und der Förderrollenstelle 57 eine Freilaufkupplung angeordnet, so daß die Förderrollen 56 an einer Drehung während der Zurückbewegung des Vorlagenschlittens 3 in der Richtung b gehindert sind.
Buchbetrieb
Hierzu wird der Stellhebel 38 in die Stellung B für den Buchbetrieb (Fig. 5B) umgelegt. Damit kommt das bewegliche Einrückteil 43 mit dem festen Einrückelement 45 des Vorlagenschlittens 3 zum Eingriff, so daß sich die Fördereinrichtung 2 mit dem Vorlagenschlitten 3 bewegt. Durch das Umstellen des Stellhebels 38 wird der Schalter bzw. Mikroschalter 46 B für den Buchbetrieb geschlossen (Schritt 1108 in Fig. 12A), während die Steckverbinder 47₁ und 47₂ getrennt werden. Wenn die in Fig. 1 in der mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellung befindliche Vorlagenaustragablage 6 über die Zufuhrablage 4 um die Schwenkwelle 32 geschwenkt wird, wie das in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, dann wird mit der Schwenkwelle 32, wie Fig. 6A und 6B zeigen, die Nockenscheibe 33 auch gedreht. Somit wird die Stange 31 gegen die Kraft der Feder 34 nach rechts verlagert, wie Fig. 6B zeigt, so daß die Fördereinrichtung um die Strecke h abgesenkt wird.
Soll eine Kopie von einem dicken Original, z. B. einem Buch, gefertigt werden, so wird die Fördereinrichtung 2 um die Umstellwelle 7 hochgeklappt, wie in Fig. 5B durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Anschließend wird das dicke Original auf den Vorlagenschlitten 3 gelegt, worauf die Fördereinrichtung 2 wieder zu ihrer ursprünglichen Lage heruntergeklappt wird und somit das Original durch ihr Gewicht, d. h. durch Schwerkraft, festhält. Das Original wird dabei durch die elastische Kraft des Andruckelements 2₅ glatt gegen den Vorlagenschlitten 3 gepreßt.
Der Kopiervorgang mit einem Buch wird durch eine einheitliche Bewegung des Vorlagenschlittens 3 mit der Fördereinrichtung 2 in der Reihenfolge der Schritte 1108, 1105 und 2204 durchgeführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind alle Förderelemente, die mit dem Vorlagenschlitten das blattförmige Original hin- und herbewegen, und die Elemente zum Abtrennen und Austragen des Originals in die Fördereinrichtung 2 eingegliedert; insofern kann eine Überprüfung und Wartung dieser Teile auf einfache Weise durch Hochklappen oder Abnehmen der Fördereinrichtung 2 durchgeführt werden. Da diese Teile miteinander in der Fördereinrichtung ineinandergreifen, kann darüber hinaus deren wechselseitige Einstellung zueinander leicht und genau vorgenommen werden.
Eine weitere Ausführungsform für ein Kopiergerät wird anhand der Fig. 13-30 erläutert.
Diese Ausführungsform umfaßt ein Kopiergerätblock bzw. eine Vorlagenzuführeinrichtung 101 zum Lesen eines Originals, eine Glasplatte als Vorlagenschlitten 103, die hin- und herbewegbar ist, um das Original mit Bezug auf eine Abtast- oder Spaltbelichtungsstation 108 im Gerät 101 zu bewegen, und eine Fördereinrichtung 102 zur Zufuhr eines Originals 0(S) zum Vorlagenschlitten 103. Ferner ist eine Umschalteinrichtung 138, 143 und 144 für Blatt- und Buchbetrieb vorgesehen, wobei im Blattbetrieb die Fördereinrichtung 102 durch das Gerät 101 festgehalten und das Original 0(S) von der Fördereinrichtung 102 zum hin- und herbewegbaren Vorlagenschlitten 103 gefördert wird. Im Fall eines buchförmigen Originals wird die Fördereinrichtung 102 so umgestellt, daß sie sie sich mit dem Vorlagenschlitten 103 bewegt, wobei das auf dem Vorlagenschlitten 103 liegende Buch 0(B) transportiert wird, während es von der Fördereinrichtung 102 niedergehalten wird.
Der oben angegebene Aufbau kann sowohl für ein Blatt- als auch für Buchbetrieb einfach, kompakt und zuverlässig geschaffen werden. Die mechanische Umstellung zwischen den Transportvorgängen für diese beiden Betriebsarten wird in einfacher Weise durch Betätigen eines Stellhebels 138 bewerkstelligt, wobei auch die Umstellung wieder in den vorherigen Zustand sofort und durch einen einfachen Vorgang zu erreichen ist. Der gesamte konstruktive Aufbau und Aufwand sind hierbei mit niedrigen Kosten zu bewältigen.
Der Vorlagenschlitten 103, auf dem das Original abgelegt wird, weist an seiner Oberfläche eine Schicht aus einem transparenten Material auf, bei dem der Reibungskoeffizient zwischen dem Original und dem Vorlagenschlitten 103 größer ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem Original und irgendwelchen Hilfsmitteln, die zum Niederdrücken des Originals gegen ihn dienen. Damit tritt, selbst wenn das Gerät 101 vibriert und die das Original haltenden Elemente mit Bezug zum Vorlagenschlitten Schwingungen ausführen, keine Ablenkung oder Verlagerung des Originals ein, da dieses auf Grund der Reibungskraft zwischen dem Original und der Materialschicht 3 a am Vorlagenschlitten nicht in inniger Berührung mit letzterem selbst ist. Die Ausbildung dieser Materialschicht kann durch Anbringen einer transparenten Flachmateriallage mit einem hohen Reibungskoeffizienten auf der Oberfläche des Vorlagenschlittens oder durch Beschichten dieser Fläche mit einem solchen Material geschehen.
Die in Rede stehende Ausführungsform einer Fördereinrichtung ist auf verschiedenartige Geräte zum Lesen von Originalen anwendbar, insbesondere ist sie für eine Verwendung bei einem elektrophotographischen Kopiergerät geeignet, wenn auf eine kompakte Bauart dieses Kopiergeräts abgezielt wird.
In Fig. 13 und 14 ist ein bewegliches Kopiergerät mit der Vorlagenzuführeinrichtung bzw. Geräteblock 101 sowie der Fördereinrichtung 102 dargestellt. Es weist den transparenten Vorlagenschlitten 103 auf, der mit Bezug zum Block 101 mittels eines Seil- oder Ritzel/Zahnstangenantriebs eine Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils a ausführen kann, wobei die in den Fig. 13 und 14 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung die Ausgangsstellung ist, in die der Vorlagenschlitten vom Endpunkt seiner Vorwärtsbewegung mit einer Rückwärtsbewegung (Pfeil b) zurückgeführt wird. Für die Hin- und Herbewegung kann ein bekannter Antrieb zur Anwendung kommen (vgl. Fig. 1A).
Wenn im Blattbetrieb ein blattförmiges Original kopiert werden soll, so wird die Fördereinrichtung 102 durch die Umschalteinrichtung (Stellhebel 138 und ortsfestes Bauteil 143, die später noch erläutert werden) am Block 101 festgelegt. Ein in eine Zufuhröffnung 105 eingeführtes Original 0 (S), wobei die obere Fläche der Fördereinrichtung 102 als eine Zufuhrablage 104 dient, wird durch den Vorlagenschlitten 103 nach links (Pfeil a) geführt sowie einer Spaltbelichtung ausgesetzt und dann auf eine Austragablage 106 während der Rückwärtsbewegung (Pfeil b) des Vorlagenschlittens 103 ausgefördert.
Soll im Buchbetrieb ein Buch oder ein anderes dickes Original kopiert werden, dann wird die Fördereinrichtung 102 am Vorlagenschlitten 103 durch die Umschalteinrichtung (Stellhebel 138 und Schlittenfixierelement 144) befestigt, und es wird die Austragablage 106 um ein Scharnier 106 a verschwenkt sowie über die Zufuhrablage 104 geklappt, wie in Fig. 13 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Ein Original wird auf den Vorlagenschlitten 103 gelegt, wobei die Fördereinrichtung 102 zeitweise gegenüber dem Vorlagenschlitten 103 um Zapfen 145 hochgestellt wird, wie in Fig. 18 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, und dann auf das Original 0 (B) als Halteeinrichtung für dieses gelegt wird (s. Fig. 19). Anschließend wird die Fördereinrichtung 102 mit dem Vorlagenschlitten 103 hin- und herbewegt. Somit kann diese Ausführungsform sowohl blattförmige als auch dicke Originale bestens verarbeiten.
In dem Block 101 sind, wie Fig. 14 zeigt, Einrichtungen zur Verarbeitung eines Originals untergebracht, wobei es sich hier um ein elektrophotographisches Kopiergerät handelt. Im Block 101 befinden sich die Abtast- bzw. Spaltbelichtungsstation 108, Belichtungslampen 108 a, Umlenkspiegel 109₁-109₄, ein Abbildungsobjektiv 10, eine lichtempfindliche Trommel oder Walze 111, Ladegeräte 112 und 113, eine Entwicklungsstation 114, eine Transfer- oder Übertragungsstation 115, eine Reinigungsstation 116, eine Transferpapier-Zufuhrstation 117, Transferpapierführungen 118 und 119, eine Fixiervorrichtung 120 und eine Ablageschale 121.
Die (bei Betrachtung von Fig. 13) hintere Seite des Vorlagenschlittens 103 ist über eine parallele zu seiner Hin- und Herbewegungsrichtung verlaufende Schiene 122 auf einer Aufnahmeplatte 123 gelagert (s. Fig. 15 und 17). Der vordere Kantenbereich des Vorlagenschlittens 103 ist in eine ebenfalls parallel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufende Führungsschiene 124 eingesetzt, von der er geführt und abgestützt wird (s. Fig. 13, 17 und 19). An der hinteren Seite des Vorlagenschlittens 103 ist eine Tragrahmenplatte 125 angebracht, an der ebenfalls eine Schiene 127 befestigt ist, auf der eine Bodenplatte 139 der Fördereinrichtung 102 abgestützt und festgelegt ist.
Der Vorlagenschlitten 103 ist längs der Schienen 122 und 124 in der Vorwärtsrichtung a bzw. Rückwärtsrichtung b verschiebbar, er ist jedoch rechtwinklig zu diesen Richtungen a und b unbewegbar. Die Fördereinrichtung 102 ist längs der Schiene 127 in den Richtungen a und b bewegbar, in dazu rechtwinkligen Richtungen ist sie nicht zu bewegen. Der Vorlagenschlitten 103 und die Fördereinrichtung 102 können somit unabhängig voneinander mit Bezug zum Block 101 in den Richtungen a und b verschoben werden, während sie in zu a und b rechtwinkligen Richtungen unbewegbar sind.
An der Vorderseite der Fördereinrichtung 102 sind (s. Fig. 13, 17-19) eine linke und eine rechte Positionierrolle 126 vorgesehen. Von der Bodenplatte 139 gehen eine linke und eine rechte Steuerfläche 128 aus, die in Richtung zur Vorderseite verlaufen. An einem Teil der Fördereinrichtung 102 sind an den Steuerflächen 128 gegenüberliegenden Stellen eine linke sowie rechte Führung 129 ausgebildet.
In einem Paar von an der Bodenplatte 139 der Fördereinrichtung 102, welche an der Schiene 127 geführt ist, aufragend ausgebildeten Lagerlaschen 139 a (Fig. 20) ist eine Umstellwelle 107 (Blatt- oder Buchbetrieb) mittels Lager 139 b drehbar und parallel zur Hin- und Herbewegungsrichtung des Vorlagenschlittens 103 gehalten. Im mittigen Teil dieser Umstellwelle 107 ist der Stell- bzw. Betriebsart-Umstellhebel 138 befestigt, durch den die Umstellwelle 107 im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann, an deren gegenüberliegenden Enden je eine Öffnung/Schließ-Schwinge 142 (s. Fig. 20) fest angebracht ist. Über einen Zapfen 141 ist jede der Schwingen 142 mit dem einen Ende eines linken sowie rechten Arms 140 verbunden, deren anderes Ende jeweils über den Zapfen 145 an die Fördereinrichtung 102 angeschlossen ist.
Es sei angenommen, daß im Zustand der Ausgangsstellung für den Vorlagenschlitten 103 und die Fördereinrichtung 102, die in Fig. 13 und 14 mit ausgezogenen Linien angegeben ist, der Betriebsart-Umstellhebel 138 aus der Stellung B in Fig. 15 in die Stellung S für den Blattbetrieb verschwenkt wird. Hierbei greift ein Vorsprung 138 A eines dem Betriebsart-Umstellhebel 138 zugehörigen Sektors 138 E in eine Vertiefung 143 A (Fig. 15 und 16) des am Block 101 ortsfest angebrachten Bauteils 143. Damit wird die Fördereinrichtung 102 unbeweglich am Block 101 festgehalten.
Bei dieser Umstellbewegung schließt auch eine Nase 138 C am Stellhebel 138 einen Mikroschalter 146 S, der an der Bodenplatte 139 befestigt ist und damit die Umstellung auf Blattbetrieb feststellt. Das darauf bezogene Signal des Mikroschalters 146 S wird der Steuerschaltung (MCOM) 100 (Fig. 28) zugeführt.
Wenn der Vorlagenschlitten 103 und die Fördereinrichtung 102 aus dem einen oder anderen Grund von ihrer Ausgangsstellung abweichen, so können sie von Hand in diese Stellung gedrückt werden. Erreicht der Vorlagenschlitten 103 seine Ausgangsstellung, dann wird das durch einen Ausgangsstellungsfühler 194 (s. Fig. 28) festgestellt.
Wird dagegen der Stellhebel 138 in die Stellung S für Blattbetrieb umgelegt, so werden die Umstellwelle 107 und die mit dieser verbundenen Öffnung/Schließ- Schwingen 142 im Uhrzeigersinn (Fig. 15) gedreht, womit die Schwingen 142 die in Fig. 17 gezeigte aufrechte Lage einnehmen. Dadurch wird der Teil der Fördereinrichtung 102, der mit den Schwingen 142 über die Arme 140 verbunden ist und an den Vorlagenschlitten 103 angrenzt, allgemein zur Umstellwelle 107 hin gezogen, und die Positionierrollen 126 laufen auf die Führungsschiene 124 (s. Fig. 17). Ferner wird durch Auflaufen der Führungen 129 auf die Steuerflächen 128 das Positionieren der Fördereinrichtung 102 mit Bezug zum Vorlagenschlitten 103 in der Höhenrichtung bewerkstelligt. In diesem Zustand wird zwischen einer Andrucklage 130, die in der Fördereinrichtung 102 vorgesehen ist, und dem Vorlagenschlitten 103 ein Spalt 131 erzeugt.
Wird nun aber der Stellhebel 138 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 15) mit der Umstellwelle 107 in die Stellung B für Buchbetrieb verschwenkt, dann wird der Vorsprung 138 A am Sektor 138 E des Stellhebels 138 aus der Vertiefung 143 A des festen Bauteils 143 am Block 101 gelöst. Jedoch greift der Vorsprung 138 B an diesem Sektor 138 E in eine Vertiefung 144 A des Schlittenfixierelements 144, das am Vorlagenschlitten 103 befestigt ist, ein. Damit kommt die Fördereinrichtung 102 aus ihrer ortsfesten Lage am Block 101 frei, sie wird nun aber am Vorlagenschlitten 103 festgehalten. Bei diesem Umstellvorgang schließt auch eine Nase 138 D am Stellhebel 138 einen Mikroschalter 146 B, der an der Bodenplatte 139 befestigt ist und die Umstellung auf Buchbetrieb feststellt. Das hierfür kennzeichnende Signal wird der Steuerschaltung (MCOM) 100 zugeführt.
Beim Umlegen des Stellhebels 138 zum Buchbetrieb B werden die Umstellwelle 107 und die Schwingen 142 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 15) verschwenkt. Damit gehen die Schwingen 142 aus ihrer aufrechten Lage (Fig. 17) in eine liegende über (Fig. 18), womit der mit ihnen über die Arme 140 verbundene und dem Vorlagenschlitten 103 benachbarte Teil allgemein von der Umstellwelle 107 weggedrückt wird, so daß sich die Positionierrollen 126 von der Führungsschiene 124 lösen und die Führungen 129 von den Steuerflächen 128 freikommen. Das hat zum Ergebnis, daß die Fördereinrichtung 102 aus der in Fig. 17 gezeigten Stellung in die in Fig. 18 gezeigte Stellung überführt wird, in der die Andrucklage 130 mit der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 in Berührung ist.
An den beiden am weitesten außen liegenden Schwingen 142, die mit der Umstellwelle 107 fest verbunden sind, sind, wie Fig. 20 und 21 zeigen, nach auswärts ragende Stifte 142 a angebracht. Zwischen je einen dieser Stifte 142 a und die Bodenplatte 139 ist eine Kipp- oder Klemmfeder 142 b eingespannt, und diese Federn 142 b halten den Stellhebel 138 entweder in der Stellung für Blattbetrieb S oder für Buchbetrieb B in einer Art von Knaggenwirkung stabil fest.
Aus dem Obigen folgt, daß im Blattbetrieb S die Fördereinrichtung 102 gegenüber dem Block 101 festgehalten und nur der Vorlagenschlitten 103 hin- und herbewegt wird. Hierbei wird das Original glatt zwischen den Vorlagenschlitten 103 und die Andrucklage 130 der Fördereinrichtung 102 geführt. Während der Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 103 wird die Fördereinrichtung 102 so verlagert, daß der Spalt 131 zwischen dem Vorlagenschlitten 103 und der Andrucklage 130 hervorgerufen wird, so daß hier keine gleitende, belastende Berührung zwischen dem Vorlagenschlitten 103 und der Andrucklage 130 bewirkt wird. Im Buchbetrieb B dagegen wird die Fördereinrichtung 102 am Vorlagenschlitten 103 festgehalten sowie mit diesem fortbewegt. Die Konstruktion ist dabei so ausgelegt, daß in diesem Fall die Fördereinrichtung 102 in einer Richtung verlagert wird, in der die Fläche der Andrucklage 130 mit der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 in Berührung ist, um ein buchförmiges Original in innige Anlage an die Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 zu bringen.
Es wird nun auf die Austrag- und Fördereinrichtung 102 unter Bezugnahme auf die Fig. 22-25 eingegangen.
Die Fördereinrichtung 102 hat eine Frontwand 151 sowie eine Rückwand 152, an denen ein Frontwand- sowie ein Rückwandlagerzapfen 153₁ bzw. 153₂ befestigt sind. Lagerarme 154₁ und 154₂ sind auf diesen Lagerzapfen 153₁, 153₂ schwenkbar gelagert. Auf einer von den Lagerarmen 154₁, 154₂ getragenen Transportrollenwelle 155 sind Transportrollen bzw. eine Transportwalze 156 angebracht. An den Lagerarmen 154₁, 154₂ greifen Federn 157 (Fig. 22) an, die die Transportrollen 156 gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 drücken.
Am Rückwandlagerzapfen 153₂ (Fig. 23 und 25) sind ein Austragantriebsarm 158 und ein Zwischenzahnrad 159 gelagert, und mit dem Austragantriebsarm 158 ist eine Welle 160 verbunden, auf der eine Rolle 161 gelagert ist. Ein mit der Rolle 161 einstückiges Zahnrad 161 a kämmt mit dem Zwischenzahnrad 159. In der Hin- und Herbewegungsrichtung des Vorlagenschlittens 103 verläuft eine an der Tragrahmenplatte 125 befestigte Reibungsplatte 162, mit der die Rolle 161 in Anlage ist, so daß sie bei der Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 103 in Umdrehung versetzt wird.
Eine Austragrollenwelle 163 trägt an ihr feste Austragrollen 164 aus einem elastischen Material, wie Schwamm od. dgl. und ein Austragzahnrad 165, das mit dem Zwischenzahnrad 159 kämmt. Bei der Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 103 wird eine Drehung der Rolle 161 über das Zahnrad 161 a, das Zwischenzahnrad 159, das Austragzahnrad 165 sowie die Austragrollenwelle 163 auf die Austragrollen 164 übertragen, die damit gedreht werden.
An einer Förderrollenwelle 166 (Fig. 22, 24 und 25) sind Förderrollen (oder eine Förderwalze) 167 und ein Förderzahnrad 168 befestigt. Diese Förderrollenwelle 166 ist zwischen der Frontwand 151 und der Rückwand 152 drehbar gelagert, und auf ihr sind Haltearme 169 schwenkbar angebracht. Diese Haltearme 168 halten eine Welle 171 mit auf dieser befestigten Halterollen 170 drehbar. An den Haltearmen 169 greift eine Feder 172 (Fig. 22) an, die die Halterollen 170 (oder an deren Stelle eine Walze) gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 drücken.
An einem Förderantriebsarm 173 (Fig. 24 und 25), der an der Förderrollenwelle 166 schwenkbar gehalten ist, ist eine Förderwelle 174 befestigt, auf der ein mit dem Förderzahnrad 168 kämmendes Zahnrad 175 a und eine mit diesem einstückige Rolle 175 drehbar sind. Die Rolle 175 ist - wie die o. a. Rolle 161 - mit der Oberfläche der Reibungsplatte 162 in Anlage und wird bei der Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 103 in Umdrehung versetzt, wobei ihre Drehung durch das Zahnrad 175 a, das Förderzahnrad 168 und die Förderrollenwelle 166 auf die Förderrollen 167 zu deren Drehung übertragen wird.
Somit rollen bei der Hin- und Herbewegung des Vorlagenschlittens 103 im Blattbetrieb die Transportrollen 156 und die Halterollen 170, die das Original an der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 halten, nur an dieser Oberfläche bzw. auf dem darauf gehaltenen Original. Die Austragrollen 164 und die Förderrollen 167 sind getrennt von den Transportrollen 156 bzw. den Halterollen 170 angeordnet und empfangen ihre Antriebskraft von den Rollen 161 und 175, die die Bewegung des Vorlagenschlittens 103 in eine Drehbewegung übertragen, durch die die Austragrollen 164 und Förderrollen 167 gedreht werden. Durch eine solche Konstruktion wird das Original mit dem Vorlagenschlitten 103 transportiert, ohne daß es an der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 rutscht.
An einer Förderschwenkwelle 176 (Fig. 22) ist eine eine Förderwalze 177 tragende Blattfeder 178 mit einem Ausrichtanschlag 179 einstückig angebracht. Ferner ist an dieser Förderschwenkwelle 176 eine Förderschwinge 180 (Fig. 25) befestigt, die mit einer Kolbenstange 182 einer Förderkolbenanordnung 181 verbunden ist und durch ein An-/Ausschalten dieser Förderkolbenanordnung 181 verschwenkt werden kann. Wenn die Förderkolbenanordnung 181 ausgeschaltet ist, dann werden die Blattfeder 178 und der Ausrichtanschlag 179 in ihrer ersten, mit ausgezogenen Linien in Fig. 22 gezeigten Stellung gehalten, während im angeschalteten Zustand der Förderkolbenanordnung 181 die Blattfeder 178 und der Ausrichtanschlag 179 in der zweiten, in Fig. 22 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung sind. In der ersten Stellung von Blattfeder 178 sowie Ausrichtanschlag 179 wird die Förderwalze 177 von den Förderrollen 167 abgehoben sowie in dieser abgehobenen Stellung gehalten, während das freie Ende des Ausrichtanschlags 179 im Auslaßbereich einer von der Zufuhröffnung 105 zum Vorlagenschlitten 103 führenden Papierbahn 105 a liegt, die damit verschlossen ist. Sind dagegen die Blattfeder 178 und der Ausrichtanschlag 179 in ihrer zweiten Stellung, so ist die Förderwalze 177 in bezug zu den Förderrollen 167 abgesenkt und mit diesen in Berührung, während das freie Ende des Ausrichtanschlags 179 aus der Papierbahn 105 a genommen und damit deren Auslaßbereich offen ist.
In der Papierbahn 105 a ist, wie Fig. 22 zeigt, ein optischer Fühler der Reflexionsbauart angeordnet, der dazu dient, das Vorhandensein eines Originals festzustellen.
Ferner zeigen die Fig. 22 und 25 eine Abstreifwelle 184, an der eine Abstreifklinke 185 gehalten ist. Wie noch beschrieben werden wird, dient diese Abstreifklinke 185 dazu, im Blattbetrieb ein gelesenes Original vom Vorlagenschlitten 103 abzutrennen. An der Abstreifwelle 184 ist eine Abstreifschwinge 186 (Fig. 25) befestigt, an der eine Kolbenstange 188 einer Abstreifkolbenanordnung 187 angreift, bei deren An- bzw. Ausschalten die Abstreifschwinge 186 mit der Abstreifwelle 184 verschwenkt wird. Somit wird, wenn die Abstreifkolbenanordnung 187 ausgeschaltet ist, das freie Ende der Abstreifklinke 185 in einer ersten, in Fig. 22 und 25 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung gehalten, in der sie von der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 abgehoben ist, während die Abstreifklinke 185 im An-Zustand der Abstreifkolbenanordnung 187 in einer zweiten Stellung ist, die in Fig. 22 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, in der das freie Ende der Abstreifklinke 185 an der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 anliegt. Die Abstreifklinke 185 besteht aus einem elastischen blatt- oder keilförmigen Material wie Mylar (ein Warenzeichen für ein Polyäthylenterephthalat- Material), so daß sie über die gesamte Breite des Vorlagenschlittens 103 mit dessen Oberfläche gleichmäßig in Anlage kommt. Durch die Fertigung der Abstreifklinke 185 aus dem elastischen, blattförmigen Material kann sie ein Original, das mit dem Vorlagenschlitten 103 in inniger Berührung ist, zuverlässig und sauber abtrennen, ohne es zu beschädigen.
Wenn bei der Abstreifklinke 185, deren Berührungslinie mit Bezug zur Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 rechtwinklig zu dessen Hin- und Herbewegungsrichtung verläuft, so kann die Stirnkante des Originals auf dessen ganzer Breite gegen die freie Kante der Abstreifklinke 185 über deren volle Breite auf einmal stoßen, was einen Stoß am Original hervorrufen kann, womit dessen Stirnkante beschädigt oder es verlagert wird. Deshalb wird bei der gezeigten Ausführungsform der Berührungslinie 3301 zwischen der Abstreifklinke 185 und dem Vorlagenschlitten 103, wie Fig. 26 zeigt, ein bestimmter Verlauf mit einem Winkel R in bezug auf eine zur Hin- und Herbewegungsrichtung 3302 des Original-Wagens 103 rechtwinklige Richtung 3303 gegeben, d. h., der Winkel R wird so vorgesehen, daß das Original 0 (S) ruhig und stoßfrei gegen die Abstreifklinke 185 treffen und dadurch abgetrennt werden kann. Insbesondere wird im Eckenbereich 3304, der zuerst gegen die Abstreifklinke 185 trifft, ein größerer Winkel R′ vorgesehen.
Durch diese Anbringung der Abstreifklinke zu der vom Endabschnitt des Originals gebildeten Linie, bei der das Original nicht auf einmal auf seiner ganzen Breite gegen die Abstreifklinke trifft, kann das Original glatt und sauber vom Vorlagenschlitten abgetrennt werden.
Was die Lagebeziehung in der Richtung der Tiefe zwischen der Abstreifklinke 185 und dem Original angeht, so wird die Wand an der Innenseite der Zufuhrablage so ausgebildet, daß das innere Ende des Originals mit Gewißheit am Eckenbereich 3304 der einen spitzen Winkel aufweisenden Abstreifklinke 185 liegt.
Auf der Oberfläche der Glasplatte, die den Vorlagenschlitten 103 bildet, ist, wie Fig. 27 zeigt, die transparente Materialschicht 103 a ausgebildet, die eine Reibung bewirkt, wobei der Reibungskoeffizient zwischen dem Original 0 (S) und dem Vorlagenschlitten größer ist als der Reibungskoeffizient zwischen dem Original 0 (S) und den Transportrollen 156 oder den Halterrollen 170, die als Hilfsmittel dienen, um das Original gegen die Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 zu drücken. Diese Materialschicht 103 a kann durch Aufkaschieren einer transparenten Mylar-Folie, die so dünn ist, daß sie die Abbildung nicht beeinträchtigt, gebildet werden. Alternativ kann die Schlittenoberfläche unmittelbar mit einem einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material, z. B. mit einem Film aus Indiumoxydsalz, beschichtet werden.
Durch Ausbilden einer solchen Materialschicht 103 a ist das Original auf Grund der Reibungskraft des Originals mit Bezug zu dieser Materialschicht 103 a nicht in inniger Berührung mit dem Vorlagenschlitten, und deshalb wird das Original niemals verlagert werden, selbst wenn das Gerät vibriert und die Einrichtungen zum Halten des Originals am Vorlagenschlitten Schwingungen ausführen.
Das Material für den transparenten Vorlagenschlitten 103 ist nicht auf Glas beschränkt, vielmehr kann irgendein anderes Material, z. B. ein transparenter Kunststoff, hierfür Verwendung finden.
Blattbetrieb
  • 1. Die Vorlagenaustragablage 106 wird um das Scharnier 106 a zur linken Seite der Fördereinrichtung 102 hin verschwenkt, wie in den Fig. 13, 14 und 22 durch ausgezogene Linien dargestellt. Im Zustand der Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens 103 sowie der Fördereinrichtung 102 wird der Stellhebel 183 in die Stellung S für Blattbetrieb gebracht. Damit ist die Fördereinrichtung 102 mit Bezug zum Block 101 unbewegbar festgehalten, wie vorher erläutert wurde (Fig. 15). Dabei ist der Mikroschalter 146 S geschlossen, womit Blattbetrieb der Steuerschaltung 100 eingegeben ist. Die Förderkolbenanordnung 181 ist im Aus-Zustand, weshalb die Blattfeder 178 und der Ausrichtanschlag 179 in ihrer ersten, in Fig. 22 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung sind und die Förderwalze 177 von den Förderrollen 167 abgehoben sowie in der angehobenen Stellung gehalten ist. Der Austragbereich der Papierbahn 105 a ist durch den Ausrichtanschlag 179 abgesperrt. Die Abstreifkolbenanordnung 187 ist im Aus-Zustand, weshalb die Abstreifklinke 185 in ihrer ersten, in Fig. 22 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung ist, in der die freie Klinkenkante von der Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 entfernt ist.
  • 2. Ein zu kopierendes blattförmiges Original 0 (S) wird (Fig. 14) auf die Zufuhrablage 104 der Fördereinrichtung 102 so gelegt, daß die abzubildende Fläche nach unten zeigt; die vorlaufende Kante des Originals wird von der Zufuhröffnung 105 her in die Papierbahn 105 a eingebracht, bis diese Kante gegen den Ausrichtanschlag 179 stößt. Das Einführen des Originals wird von einem Fühler 183 erfaßt, der ein das Vorhandensein des Originals kennzeichnendes Signal an die Steureschaltung 100 abgibt.
  • 3. Die Anzahl der Kopien, die Papiergröße, die Vergrößerung für die Kopie, deren Bildschwärzung und andere Kopierbedingungen werden mit Hilfe eines Bedienungsfelds 193 am Block 101 eingestellt; diese Bedingungen oder Zustände werden der Steuerschaltung 100 eingegeben. Dann wird die Kopier-Starttaste 193 a gedrückt.
  • 4. Die Vorwärtsbewegung a des Vorlagenschlittens 103 setzt damit ein, zugleich wird die Förderkolbenanordnung 181 erregt und die Förderwalze 177 gegen die Förderrollen 167 gedrückt, wobei die vorlaufende Kante des in die Papierbahn 105 a eingeführten Originals zwischen Förderwalze 177 und Förderrollen 167 festgehalten wird. Der Ausrichtanschlag 179 hat geöffnet (zweite, strichpunktierte Stellung in Fig. 22). Bei der Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 rollt die Rolle 175 auf der Reibungsplatte 162 ab, wobei die Drehkraft auf die Förderrollen 167 übertragen wird und diese in einer solchen Richtung zu drehen anfangen, daß das Original hereingezogen wird. Durch die Drehkraft der Förderrollen 167 wird das Original synchron von der Papierbahn 105 a auf die Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 mit einer dessen Vorwärtsgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit gefördert. Das Original wird mit dem Vorlagenschlitten 103, mit dessen Oberfläche es in innige Berührung gebracht wird, ohne ein Rutschen mit Bezug zur Schlittenoberfläche vorwärts transportiert. Dabei läuft das Original über die Spaltbelichtungsstation 108 mit dem Vorlagenschlitten 103 hinweg, worauf es von der Transportrolle 156 unter Andruck gegen die Schlittenoberfläche weiter befördert wird. Bei dem Durchgang durch die Spaltbelichtungsstation 108 wird die nach unten gerichtete Fläche des Originals in Aufeinanderfolge von der vor- zur nachlaufenden Kante abgetastet, womit der oben beschriebene Kopiervorgang des Vorlagenbilds durch die im Block 101 untergebrachten Kopiereinrichtungen durchgeführt wird.
Wenn der Transport des Originals mit dem Vorlagenschlitten 103 in der Richtung a fortschreitet und die nachlaufende Kante des Originals am Fühler 183 vorbeigeht, so wird dieses Durchlaufen vom Fühler 183 erfaßt und das darauf bezogene Signal wird in die Steuerschaltung 100 eingegeben. Daraufhin wird ein Zeitgeber mit dem Signalzeitpunkt als Ausgangspunkt in Gang gesetzt. In dieser Zeitgeberschaltung ist die erforderliche Transportzeit von dem erwähnten Signalzeitpunkt, bis das transportierte Original mit seiner nachlaufenden Kante durch die Spaltbelichtungsstation 108 läuft und an einer Stelle Q (Fig. 22) ankommt, die geringfügig vor der Transportrolle 156 liegt (eine Stelle, die von der nachlaufenden Originalkante nicht vollständig durchlaufen wird), als eine Zeitgeberzeitspanne voreingestellt. Somit wird zu einem Zeitpunkt, an dem die voreingestellte Zeitgeberzeitspanne nach Durchlaufen der nachlaufenden Originalkante am Fühler 183 verstrichen ist, die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens in Richtung a angehalten. Demzufolge geht das Original während der Zeitspanne vom Beginn der Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens bis zu dessen Anhalten durch die Spaltbelichtungsstation 108, wobei die gesamte Originaloberfläche dem Belichtungsvorgang ausgesetzt wird.
Hieraus folgt, daß die Länge (Größe) in der Zufuhrrichtung des von der Fördereinrichtung 102 auf den Vorlagenschlitten 103 geführten Originals vom Fühler 183 erfaßt wird, wobei der Zeitgeber in Übereinstimmung damit die in der Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 zurückgelegte Strecke steuert, d. h., diese Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 wird entsprechend der durch die Größe des Originals geforderten Bewegungsstrecke gesteuert. Demzufolge gibt es keinen unnötigen Betrieb und keine Zeitverschwendung auf seiten des Vorlagenschlittens 103, und die für einen Arbeits- oder Kopiertakt eines Originals benötigte Zeit wird so kurz wie möglich gehalten.
Der Vorlagenschlitten 103, dessen Vorwärtsbewegung a angehalten worden ist, wird anschließend in die Rückwärtsbewegung versetzt, wobei das belichtete Original mit dem Vorlagenschlitten 103 - niedergehalten durch die Transportrollen 156 - zurück transportiert wird.
Wenn die voreingestellte Zahl für die Kopien Eins ist (Einzelkopie), so wird die Abstreifkolbenanordnung 187 zugleich mit dem Beginn der Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 erregt, so daß die Abstreifklinke 185 in ihre zweite Stellung gebracht wird (strichpunktierte Linien in Fig. 22), in der ihre freie Kante mit der Schlittenoberfläche in Berührung ist. Damit wird das belichtete Original vom Vorlagenschlitten 103 weg in eine Papierbahn 189 geführt, die es mit der Bewegung des Vorlagenschlittens 103 in der Rückwärtsrichtung b durchläuft. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 werden die Austragrollen 164 durch das Abrollen der Rolle 161 an der Reibungsplatte 162 in der Austragrichtung in Umdrehung versetzt. Das in die Papierbahn 189 eingebrachte, belichtete Original wird durch die Austragrollen 164 auf die Vorlagenaustragablage 106 mit der vorher belichteten, die Abbildung tragenden Oberfläche nach oben während des Rücklaufs des Vorlagenschlittens 103 in seine Ausgangsstellung ausgefördert. Nach Erreichen seiner Ausgangsstellung ist der Vorlagenschlitten 103 in Bereitschaft, bis das nächste Original auf- oder eingelegt ist und die Kopierstarttaste 193 niedergedrückt wird.
Auf seiten des Blocks 101 ist ein Kopiertakt, wie beschrieben wurde, zu der Zeit beendet, wenn das Original auf die Vorlagenaustragablage 106 und eine Kopie auf die Ablageschale 121 mit der die Abbildung tragenden Fläche nach oben ausgebracht worden sind.
Ist eine größere Zahl an Kopien eingestellt worden (Mehrfachkopieren), so bleibt die Abstreifkolbenanordnung 187 in ihrem Aus-Zustand, selbst wenn die Rückwärtsbewegung b des Vorlagenschlittens 103 einsetzt, d. h., daß auch die Abstreifklinke 185 weiter in ihrer ersten Stellung gehalten wird, in der ihre freie Kante zum Vorlagenschlitten 103 beabstandet ist. Demzufolge wird in diesem Fall bei der Zurückbewegung des Vorlagenschlittens das darauf befindliche Original in den Spalt 131 zwischen dem Vorlagenschlitten 103 und der Andrucklage 130 der Fördereinrichtung 102 mit dem Vorlagenschlitten 103 eingebracht. Bei diesem Einbringen wird das Original durch die Halterollen 170 auf der Schlittenoberfläche gehalten und mit dem Vorlagenschlitten weiter transportiert, bis dieser seine Ausgangsstellung erreicht und angehalten wird. Anschließend wird dem Vorlagenschlitten 103 wieder die Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils a vermittelt. Da der Abstand zwischen den Transportrollen 156 und den Halterollen 170 kürzer ist als die geringste Länge des Originals, wird dieses von wenigstens einer dieser Rollen bei der Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens mit Sicherheit gegen die Schlittenoberfläche niedergehalten. Selbst wenn in dem Zeitpunkt, da der Vorlagenschlitten 103 zu seiner Ausgangsstellung zurückbewegt worden ist, die vorlaufende Kante des Originals an einer Stelle R (Fig. 22) liegt, so wird das Original von den Halterollen 170 auf der Schlittenoberfläche gehalten, so daß kein Rutschen des Originals in bezug auf diese Oberfläche eintritt.
Somit wird bei der zweiten Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 in Richtung des Pfeils a das auf diesem befindliche Original in dieser Richtung transportiert und an der Spaltbelichtungsstation 108 belichtet, womit dann der zweite Kopiervorgang mit der im Block 101 befindlichen Vorrichtung ausgeführt wird. Die zweite und jede anschließende Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 erstreckt sich über die gleiche Länge wie bei dem ersten Kopiervorgang, da diese in der Steuerschaltung 100 gespeichert ist. Die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 wird entsprechend der eingestellten Kopienanzahl wiederholt, wobei auch der Belichtungsvorgang jedesmal wiederholt wird, und die Kopien werden in der gewünschten Anzahl auf die Ablageschale 121 mit der die Abbildung aufweisenden Fläche nach oben ausgetragen.
Wenn die letzte Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 beendet ist und dieser zur Rückwärtsbewegung (Pfeil b) umgekehrt wird, dann wird die Abstreifkolbenanordnung 187 erregt, woraufhin das Original auf die Vorlagenaustragablage 106 mit aufwärts gerichteter Bildfläche wie im Fall eines Einzelkopiervorgangs ausgetragen wird. Der Vorlagenschlitten 103 nimmt seine Ausgangsstellung ein und ist bereit, bis das nächste Original eingebracht und die Kopierstarttaste 193 a gedrückt wird. Die Blattfeder 178 und der Ausrichtanschlag 179 werden durch Entregen der Förderkolbenanordnung 181 in ihre erste Stellung zurückgebracht, wie auch die Abstreifklinke 185 wieder ihre erste Stellung durch Entregen der Abstreifkolbenanordnung 187 einnimmt.
Die in Fig. 28 gezeigte Steuerschaltung 100 zur Durchführung des oben erläuterten Betriebs weist in der Hauptsache den bekannten Ein-Chip-Mikrocomputer (MCOM) 100 mit Speichern (ROM, RAM) sowie weiteren Baulementen auf. Die von der Kopierstarttaste 193 a, dem Ausgangsstellungsfühler 194, der feststellt, ob der Vorlagenschlitten 103 des Kopiergeräts in einer vorgegebenen Stellung ist, den Mikroschaltern 146 S und 146 B für Blatt- bzw. Buchbetrieb, einem Fühler 211, der feststellt, wann die vorlaufende Bildkante dem Licht ausgesetzt wird, und dem Fühler 183 in der Papierbahn 105 a der Fördereinrichtung 102 abgegebenen Signale sowie weitere Signale, die sich auf Kopierbedingungen oder -zustände beziehen, wie Zahl der Kopien, Vergrößerung dieser, Bildschwärzung usw., werden an den Eingängen P₀-P₄ des MCOM 100 eingegeben.
An den Ausgängen F₀-F₃ des MCOM 100 ausgegebene Signale für den An-/Aus-Betrieb eines Vorwärtsantriebs 1195 sowie eines Rückwärtsantriebs 1196 zur Bewegung des eine Last darstellenden Vorlagenschlittens 103, für die Abstreifkolbenanordnung 187 sowie für die Förderkolbenanordnung 181 in der Fördereinrichtung 102 werden den entsprechenden Treibern D₀-D₃ zugeführt.
Das Lesen dieser Eingangssignale und das An-/Ausschalten der Lasten oder Abnehmer wird in Übereinstimmung mit einem im ROM des MCOM 100 gespeicherten Programm gesteuert. Bei Einstellen des Stellhebels 138 auf Blattbetrieb S wird der Mikroschalter 146 S geschlossen (Schritt 2105 in Fig. 29A). Wenn ein blattförmiges Original 0 (S) von der Zufuhrablage 104 über die Zufuhröffnung 105 in die Papierbahn 105 a eingeführt wird, bis die vorlaufende Kante gegen den Ausrichtanschlag 179 stößt, dann erfaßt der optische Fühler 183 das Vorhandensein des Originals (Schritt 2106). Dann wird durch Niederdrücken der Kopierstarttaste 193 a (Schritt 2107) der Kopiervorgang im Blattbetrieb ausgelöst, womit die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 beginnt und die Förderkolbenanordnung 181 erregt wird, d. h., der Ausrichtanschlag 179 wird geöffnet (Schritt 3200 in Fig. 29B).
Im Schritt 3201 wird der Zeitgeber für die Vorwärtsbewegung ausgelöst und dann angehalten, womit die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens endet.
Wenn im Schritt 3202 die Zahl der eingestellten Kopien -1 ≠ 0 ist, so wird die Abstreifkolbenanordnung 187 entregt, und die Rückwärtsbewegung des Vorlagenschlittens wird eingeleitet.
Im Schritt 3203 wird die Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens 103 erfaßt und die Rückwärtsbewegung angehalten.
Wenn im Schritt 3204 die Zahl der eingestellten Kopien -1 = 0 ist, so wird die Abstreifkolbenanordnung 187 entregt, und der Kopierbetrieb wird beendet.
Sollen mehrere Kopien gefertigt werden, so wird im Schritt 3202 die Abstreifkolbenanordnung 187 unwirksam gemacht, und für die Anzahl an Kopien ≠0 im Schritt 3204 geht das Programm zum Schritt 3201 zurück, womit der Vorgang wiederholt wird, bis die Kopienzahl Null wird.
Die Steuerung des Vorwärtsantriebs von Schritt 3201 wird nun anhand der Fig. 29C-29E näher erläutert:
  • a) Kopierbeginn
    Zu einem Zeitpunkt, bei dem das Kopieren begonnen wird, ist die Größe des Originals unbekannt, weshalb die maximale Zeit für den Vorwärtsantrieb in Übereinstimmung mit der Vergrößerung und der für eine Bewegung des Vorlagenschlittens um die Strecke zwischen der Position des das Original erfassenden Fühlers 183 und der Belichtungsposition notwendigen Zeitspanne ermittelt wird (Fig. 29C);
  • b) Erzeugung eines Signals für die vorlaufende Bildkante
    Bei Bewegung des Vorlagenschlittens 103 erzeugt der Fühler für die vorlaufende Bildkante ein dieser entsprechendes Takt- oder Zeitsignal, durch das das in Fig. 29D gezeigte Programm betrieben wird, d. h., es wird entschieden, ob die Kopie eine erste ist, und wenn das der Fall ist, dann wird die gemäß Fig. 29C ermittelte maximale Zeit am Vorwärtsantrieb-Zeitgeber festgesetzt und zugleich wird mit einer Messung der Zeit für den Vorwärtsantrieb begonnen. Im Fall eines Dauerkopierens wird der gemessene Wert des Zeitgebers, der in Fig. 29E gezeigt ist, am Vorwärtsantrieb-Zeitgeber festgesetzt.
  • c) Vorwärtsantrieb
    Wie Fig. 29E zeigt, wird beurteilt, ob der Vorwärtsantrieb- Zeitgeber geendet hat. Wenn das nicht der Fall ist, d. h., er treibt weiter vorwärts, so wird beurteilt, ob die Kopie die erste ist, und wenn das zutrifft, dann wird durch den das Original erfassenden Fühler 183 die nachlaufende Kante des Originals festgestellt, was durch Abschalten dieses Fühlers geschehen kann. Die Zeit (Fig. 29C) bis zur Ankunft der nachlaufenden Kante des Originals an der Spaltbelichtungsstation wird am Vorwärtsantrieb-Zeitgeber festgesetzt. Dann wird ein Original-Flag gesetzt. Auch wird, wenn die Vorwärtsantriebszeit zu Ende ist, beurteilt, ob die Kopie die erste ist, und wenn das so ist, dann wird der Messungszeitgeber angehalten, es wird die Zeit für ein fortlaufendes Kopieren ermittelt, und das Flag der Anfangskopie wird zurückgesetzt.
Buch-Original-Verarbeitung (dickes Original)
  • 1. Die Vorlagenaustragablage 106 wird, wie in Fig. 13 angedeutet ist, über die Zufuhrablage 104 geklappt. Der Betriebsart-Umstellhebel 138 wird in die Stellung B für Buchbetrieb gebracht, womit die Fördereinrichtung 102 mit Bezug zum Vorlagenschlitten 103 festgehalten wird und diese beiden Bauteile zusammen miteinander vor- und zurückbewegt werden können. Wie Fig. 18 erkennen läßt, wird die Andrucklage 130 in innige Anlage an der oberen Fläche des Vorlagenschlittens 103 gebracht. Der Mikroschalter 146 B wird geschlossen, womit der Steuerschaltung 100 der Buchbetrieb eingegeben wird, in welchem die Förderkolbenanordnung 181 und die Abstreifkolbenanordnung 187 ständig in ihrem Aus-Zustand gehalten werden.
  • 2. Die Fördereinrichtung 102 wird um den Zapfen 145 mit Bezug zur Oberfläche des Vorlagenschlittens 103 in die Offenstellung gebracht (strichpunktierte Linien in Fig. 18), und ein dickes, zu kopierendes Original 0 (B) wird an vorbestimmter Stelle auf der Schlittenoberfläche mit der zu kopierenden Abbildung nach unten abgelegt. Dann wird die aufgeklappte Fördereinrichtung 102 als Halteeinrichtung auf das Original 0 (B) zurückgeklappt, wie Fig. 19 zeigt.
  • 3. Mit Hilfe des Bedienungsfeldes 193 werden die verschiedenen und notwendigen Kopierbedingungen (Bestimmung der Kassettengröße usw.) festgesetzt, worauf die Kopierstarttaste 193 a gedrückt wird.
  • 4. Hierauf beginnt der Vorlagenschlitten 103 mit seiner Vorwärtsbewegung (Richtung a), wobei die Fördereinrichtung auf ihm ruht. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens 103 läuft die nach unten zeigende und zu kopierende Fläche des dicken Originals über die Spaltbelichtungsstation 108 weg, in der diese Fläche belichtet wird, worauf der Kopiervorgang von den im Block 101 untergebrachten Einrichtungen durchgeführt wird.
Der Vorlagenschlitten 103 wird zur Rückwärtsbewegung b an einem Zeitpunkt umgeschaltet, an dem seine Vorwärtsbewegung a einer beispielsweise der Größe des verwendeten Kopierpapiers entsprechenden Strecke ausgeführt worden ist. Der Vorlagenschlitten 103 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, in der er im Fall einer Einzelkopie dann für ein weiteres Kopieren bereitsteht, während er im Fall eines Mehrfachkopierens die Hin- und Herbewegung entsprechend der Zahl der gewünschten Kopien wiederholt und dann erst seine Bereitschaftsstellung einnimmt.
Anhand der Fig. 30A-30C wird die Steuerung für eine Bewegung des Vorlagenschlittens 103 um eine Strecke, die der Größe der Kopierpapier aufnehmenden Kassette entspricht, beschrieben. Ein Signal für die Kassettengröße wird durch Drücken einer (nicht gezeigten) Taste, die die Kassettengröße kennzeichnet, dem MCOM 100 eingegeben.
Bei Einstellen des Stellhebels 138 auf Buchbetrieb B wird der Mikroschalter 146 B geschlossen (Schritt 2108 in Fig. 29A). Ein buchförmiges Original wird an vorbestimmter Stelle auf den Vorlagenschlitten 103 gelegt, worauf die Fördereinrichtung 102 auf das Buch aufgebracht wird, um dieses gegen den Vorlagenschlitten 103 zu drücken. Dann wird durch die Kopierstarttaste 193 a der Kopierbetrieb ausgelöst (Schritt 2109), womit der Vorwärtsantrieb für den Vorlagenschlitten tätig wird (Schritt 4300 in Fig. 30A).
Im Schritt 4301 wird der Vorwärtsantrieb-Zeitgeber ausgelöst und dann angehalten, womit die Vorwärtsbewegung des Vorlagenschlittens zum Stillstasnd kommt.
Der Rückwärtsantrieb für den Vorlagenschlitten wird dann im Schritt 4302 ausgelöst.
Im Schritt 4303 wird die Ausgangsstellung des Vorlagenschlittens festgestellt und der Rückwärtsantrieb stillgesetzt.
Wenn im Schritt 4304 die eingestellte Zahl der Kopien -1 = 0 ist, so wird der Kopierbetrieb beendet.
Die Steuerung für einen Vorwärtsantrieb (Schritt 4301) wird anhand der Fig. 30B und 30C erläutert.
  • i) Beginn des Kopierens: Die Kopievergrößerung und die der Größe der Kassette entsprechende Zeit für den Vorwärtsantrieb werden ermittelt.
  • ii) Erzeugung des Signals für die vorlaufende Bildkante: Der gemessene Zeitgeberwert, der in Fig. 30B gegeben ist, wird, wenn das Kopieren beginnt, im Vorwärtsantrieb- Zeitgeber festgesetzt.
Aus dem Obigen folgt, daß bei der in Rede stehenden Ausführungsform der Steuerbetrieb für die Regelung der Größe in der Bewegung des Vorlagenschlittens 103 im Ansprechen auf die Umschalteinrichtung, die einen Wechsel vom Blatt- zum Buchbetrieb bewirkt, umgestellt werden kann, d. h., im Blattbetrieb wird die Größe der Bewegung des Vorlagenschlittens in Übereinstimmung mit der Größe des Originals, im Buchbetrieb wird die Größe der Schlittenbewegung in Übereinstimmung mit der bestimmten Kassettengröße geregelt.

Claims (8)

1. Vorlagenzuführeinrichtung, insbesondere für ein Bildreproduktionsgerät
  • - mit einer im Gehäuse des Gerätes ortsfesten optischen Abtaststation für das streifenförmige Abtasten einer relativ zur Abtaststation bewegten blatt- bzw. buchförmigen Vorlage,
  • - einem in bezug auf das Gehäuse des Gerätes hin- und her bewegbaren Vorlagenschlitten mit einer transparenten Vorlagenauflegeplatte,
  • - einer über die Bewegung des Vorlagenschlittens mittels einer Antriebseinrichtung betätigbaren Fördereinrichtung für blattförmige Vorlagen, die in Betriebsstellung ortsfest zum Gehäuse des Gerätes angeordnet ist und die in eine Stillstandstellung bringbar ist, in welcher buchförmige Vorlagen auf die Vorlagenauflegeplatte legbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Fördereinrichtung (2) mittels einer Umschalteinrichtung (7, 38) von dem Gehäuse des Gerätes lösbar und mit dem Vorlagenschlitten (3) zur gemeinsamen Bewegung mit diesem in Eingriff bringbar ist, wobei die Antriebseinrichtung (52, 54, 57) der Fördereinrichtung (2) außer Eingriff mit dem Gehäuse gelangt, und
  • b) daß die Fördereinrichtung (2) klappbar am Vorlagenschlitten (3) befestigbar ist und an ihrer Unterseite als Vorlagenandrückplatte für buchförmige Vorlagen ausgebildet ist.
2. Vorlagenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung einen Stellhebel (38) aufweist, der an der Fördereinrichtung (2) angebracht ist und mittels einem Einrückteil (43) mit dem Gehäuse des Gerätes und mit dem Vorlagenschlitten (3) in Eingriff bringbar ist.
3. Vorlagenzuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasthub des Vorlagenschlittens (3) beim Abtasten einer blattförmigen Vorlage entsprechend der Größe der Vorlage und beim Abtasten einer buchförmigen Vorlage entsprechend der Größe des Bildempfangsmaterials gesteuert wird.
4. Vorlagenzuführeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (65), die die Länge einer zugeförderten Vorlage erfaßt und ein dieser Länge entsprechendes Signal an eine Steuereinheit (100) gibt, mittels der der Abtasthub des Vorlagenschlittens (3) entsprechend diesem Signal einstellbar ist.
5. Vorlagenzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (2) eine Austragvorrichtung (52, 71, 72) aufweist, mittels der eine Vorlage aus der Fördereinrichtung (2) ausförderbar und derart wendbar ist, daß sie mit nach oben orientiertem Vorlagenbild aus der Fördereinrichtung (2) austritt.
6. Vorlagenzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Andrückeinrichtung (52, 66, 67, 84), die eine Vorlage in Anlage an den Vorlagenschlitten (3) hält, und eine Stellvorrichtung (6, 31, 33, 34), mittels der der Abstand zwischen der Unterseite der Fördereinrichtung (2) und dem Vorlagenschlitten (3) veränderbar ist.
7. Vorlagenzuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Stellvorrichtung (6, 31, 33, 34) eine Vorlagenaustragablage (6) und eine Stange (31) aufweist, wobei zwischen der Vorlagenaustragablage (6) und der Stange (31) eine Nockenscheibe (33) angeordnet ist, die beim Schwenken der Vorlagenaustragablage (6) gedreht wird, wodurch die Stange (31) gegen die Kraft einer Druckfeder (34) verschiebbar ist.
DE19843443060 1983-11-25 1984-11-26 Selbsttaetige original-zufuhrvorrichtung und mit einer solchen vorrichtung ausgestattetes bilderzeugungsgeraet Granted DE3443060A1 (de)

Applications Claiming Priority (11)

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JP58221898A JPS60118553A (ja) 1983-11-25 1983-11-25 画像読取装置
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