DE1814222B1 - Selbsttaetige Filmeinfaedelvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Filmeinfädelvorrichtung für kinematographische Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräte, die für die Verwendung von Filmspulen und/oder Kassetten eingerichtet sind, wobei der Filmanfang gefangen und mittels Reibrad, das am Filmwickel angreift, einer Filmführungseinrichtung zugeleitet wird.

Automatische Filmeinfädelvorrichtungen an Projektoren sind an sich bekannt. Es gibt derartige Ausvon der Rolle 8 angetrieben, indem die Andrückrolle 9, die am Hebelarm 13 durch die Feder 15 um den Drehpunkt 14 gelagert ist, für die notwendige Reibung sorgt.

Am Arm 3 ist der Filmdrückbügel 4 mit der Spiegelfläche 4 a befestigt. An dem Arm 3 ist an der geschnittenen Stelle 3 α die Einfügung der lichtelektrischen Tasteinrichtung, bestehend aus Lichtquelle 6, Sammellinse 6 a und lichtelektrischem

führungen für Projektoren, die für Spulen oder io Wandler 5, zu erkennen.
Kassetten eingerichtet sind. Bei einer derartigen Vor- Die Vorrichtung arbeitet nun folgendermaßen:

richtung für einen Kassettenprojektor, gemäß der Wenn eine volle Kassette 1 auf dem Spulenzapfen

deutschen Auslegeschrift 1246 397, schwenkt ein U aufgesetzt und fixiert ist, wird der Projektor ein-Transportteil in die Kassettenöffnung, wobei ein geschaltet. Der Arm 3 wird in die Kassette eingeführt Filmabstreifer gleichzeitig den Filmanfang vom 15 und die Spule 2 wird in Aufwickelrichtung, Pfeil A, Wickel trennt und dieser Anfang von einem Reibrad langsam angetrieben. Der Filmandrückbügel 4 drückt oder Reibband (Riementrieb) des Transportteils aus dabei leicht gegen den Filmwickel. Durch Reibung der Kassette in die Filmführungeeinrichtung bewegt am Wickel wird das Reibrad 7 zunächst in Richtung B wird. Der Schwenkbereich dieser Lösung ist jedoch mitgenommen. Die Lichtquelle 6 wird eingeschaltet begrenzt, so daß nur Kassetten bestimmter Größe 20 und wirft einen mittels Linse 6 a gebündelten Lichtverwendet werden können. Außerdem ist diese Vor- strahl über die Spiegelfläche 4 a auf den Wandler 5,

der damit einen bestimmten Ruhestrom besitzt.

Sobald nun der lose Filmanfang den Andrückbügel 4 passiert, spreizt er sich vom Wickel ab und 25 unterbricht kurzfristig den Strahlengang der Tasteinrichtung. Diese kurze Veränderung des Stromes im Wandler 5 entspricht einem elektrischen Impuls, der eine nicht dargestellte, beispielsweise elektronische, Schalteinrichtung dahingehend beeinflußt, daß der 30 Antrieb der Rolle 8 eingeschaltet wird, und zwar in Richtung C. Hierdurch wird das Reibrad 7 umgekehrt zur Richtung B angetrieben und, da der Spulenzapfen 11 über eine leicht ansprechende Rutschkupplung in Richtung Λ gedreht wurde, kehrt sich die Dreheingerichtet sind, wobei der Filmanfang gefangen 35 richtung der Spule um. Dies bewirkt nun, daß der und mittels Reibrad, das am Umfang des Filmwickels Filmanfang, noch bevor er das Reibrad 7 in Richangreift, einer Filmführungseinrichtung zugeleitet
wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel
vorgesehen sind, die die selbsttätige Abspreizung des
losen Filmanfangs bei der anfänglichen Drehung des 4°
Filmwickels in Aufwickelrichtung unterstützen und
so steuern, daß der lose Filmanfang mit Sicherheit in
den Tastbereich einer lichtelektrischen Abtastvorrichtung bekannter Art gelangt, die bei Beeinflussung
durch den losen Filmanfang unmittelbar einen mecha- 45
nischen Reibungsantrieb einschaltet, der die Drehrichtung des Filmwickels umkehrt.

Die den Filmwickel in Aufwickelrichtung drehende Kraft wirkt über eine leichtansprechende Rutschkupplung auf den Kern desselben und letztere spricht so sofort an, wenn der Filmanfang abgetastet wird und dadurch die Mittel zum Heraustransportieren aktiviert werden. Hierbei arbeitet die Rutschkupplung als Bremse und verhindert ein Auffedern des Wickels.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden an Hand der Zeichnung, die

richtung nicht für kassettenlose Spulen geeignet. Ähnliche Lösungen sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 913 548 und der österreichischen Patentanmeldung A 4582/67 bekannt.

Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Filmeinfädelvorrichtung zu erstellen, die die genannten Nachteile beseitigt und somit die Verwendung von verschieden großen Spulen und/oder Kassetten erlaubt.

Die Aufgabe wird bei einer selbsttätigen Filmeinfädelvorrichtung für kinematographische Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräte, die für die Verwendung von Filmspulen und/oder Kassetten tungyl passieren konnte, aus der Kassette heraus transportiert wird und in die nicht dargestellte Filmführungseinrichtung gelangt.

Claims (3)

Patentansprüche: eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Kassette in Arbeitsstellung zeigt, näher erläutert. Die Kassette 1 wird in ensprechenden Aussparungen durch Haltemittel, die nicht dargestellt sind, auf der Platine 10 befestigt. Die Filmspule 2 wird über den Spulenzapfen 11 von nicht dargestellten Antriebsmitteln über eine Rutschkupplung in Aufwickelrichtung, Pfeile, angetrieben. Der in die Kassette 1 bewegte Arm 3 trägt die drehbar gelagerte Riemenscheibe 12 und das Reibrad 7. Beide werden durch den Riemen 16 miteinander gekuppelt. Über den Bewegungsbereich des Armes 3 wird der Riemen 16

1. Selbsttätige Filmeinfädelvorrichtung für kinematographische Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräte, die für die Verwendung von Filmspulen und/oder Kassetten eingerichtet sind, wobei der Filmanfang gefangen und mittels Reibrad, das am Umfang des Filmwickels angreift, einer Filmführungseinrichtung zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die selbsttätige Abspreizung des losen Filmanfangs bei der anfänglichen Drehung des Filmwickels (2) in Aufwickelrichtung (A) unterstützen und so steuern, daß der lose Filmanfang mit Sicherheit in den Tastbereich einer lichtelektrischen Abtastvorrichtung (5, 6, 6 α und 4 a) bekannter Art gelangt, die bei Beeinflussung durch den losen Filmanfang unmittelbar einen mechanischen Reibungsantrieb einschaltet, der die Drehrichtung des Filmwickels (2) umkehrt.

2. Selbsttätige Filmeinfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den mechanischen Reibungsantrieb die Kraft einer Rutschkupplung im Antrieb des Filmwickels in Aufwickelrichtung (A) überwunden wird, so daß diese als Bremse wirkt.

3. Selbsttätige Filmeinfädelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Mittel zum Abspreizen, Abtasten und Heraustransportieren des Filmanfangs, in Aufwickelrichtung (A) einander folgend an einem Arm (3) angebracht sind, der ihre Funktion an unterschiedlichen Filmwickelumfängen sicherstellt. s

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen