DE2332475C3 - Automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte - Google Patents
Automatische Ausschaltvorrichtung für MagnetbandgeräteInfo
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- DE2332475C3 DE2332475C3 DE19732332475 DE2332475A DE2332475C3 DE 2332475 C3 DE2332475 C3 DE 2332475C3 DE 19732332475 DE19732332475 DE 19732332475 DE 2332475 A DE2332475 A DE 2332475A DE 2332475 C3 DE2332475 C3 DE 2332475C3
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
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- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Ausschaltvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 12 77 579 ist eine automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte bekannt,
bei der eine Vergleichseinrichtung die Drehbewegung einer Druckrolle mit der Drehzahl eines mit der
Antriebsrolle ständig in Antriebsverbindung stehenden Teils vergleicht und bei durch Anhalten des Bandes
verursachtem Anhalten der Drehbewegung der Druckrolle eine Schaltbewegung zum Abschalten des
Bandantriebes erzeugt
Diese Vergleichseinrichlung besteht aus einer zweiteiligen
Druckrolle, deren einer Teil unter Zwischenschaltung des Magnetbandes und deren anderer Teil
unmittelbar an der Tonwelle anliegt Beim Stillstand des Bandes bleibt somit der eine Teil stehen, und der andere
Teil dreht sich infolge der Weiterdrehung der Tonwelle weiten Zwischen den beiden Teilen befinden sich
Kugeln in einer Ausnehmung, die schräge Flächen aufweist, so daß sich bei der Relativbewegung zwischen
den beiden Teilen der Druckrolle die Kugeln nach oben bewegen und dabei einen Betätigungshebel nach oben
drücken. Aus dieser Druckschrift ergibt sich jedoch keine Lösung für die Übertragung dieser Ausschaltbewegung
auf den Mechanismus, welcher die Einraststellung des Betätigungsknopfes beeinflußt
Aus der DE-AS 21 06 814 ist es bekannt, Ausgleiciisbewegungen eines Getriebes als Schaltbewegung zu benutzen. Entsprechend dieser Lösung führt eine Rolle beim Stillstand des Reibrades um das ReibraJ eine Ausgleichsbewegung aus. Eine Übertragung auf die Antriebswelle entsprechend dem Gegenstand der DE-AS 12 77 579 ist nicht ohne weiteres möglich.
Aus der DE-AS 21 06 814 ist es bekannt, Ausgleiciisbewegungen eines Getriebes als Schaltbewegung zu benutzen. Entsprechend dieser Lösung führt eine Rolle beim Stillstand des Reibrades um das ReibraJ eine Ausgleichsbewegung aus. Eine Übertragung auf die Antriebswelle entsprechend dem Gegenstand der DE-AS 12 77 579 ist nicht ohne weiteres möglich.
Aus der DE-Gbm 17 73 227 ist eine Einrichtung zum
Übertragen der Abschaltbewegung auf den Regelmechanismus der Handbetätigungstaste bekannt Jedoch
ist diese Einrichtung als Abtasteinrichtung ausgebildet, die während des Abspulens des Bandes von der Spule
ständig am Band anliegt, so daß auf diese Wei«e eine
zusätzliche Abnutzung des Bandes und gegebenenfalls sogar eine Beschädigung des Bandes erfolgt
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Ausnutzung des
Stillstandes des Bandes am Ende des Abspulvorganges ohne zusätzliche Belastung des Bandes und bei
möglichst geringer Zahl der Änderungen der Bewegungsrichtung mit einfachen Mitteln eine Schaftbewegung
erzeugt die z.P,. auf die Riegel einrichtung der Handbetätigungstaste übertragen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ergebenden
Merkmale gelöst
Bei dieser Lösung besteht nicht das Erfordernis, die Bewegung des Bandes selbst unmittelbar für die
Abschaltbewegung auszunutzen, so daß das Magnetband weitgehend geschont werden kann. Die lösungsgemäße
Vorrichtung garantiert bei kompakter und einfacher Ausführung der Abschaltvorrichtung eine
einfache und betriebssichere Handhabung ohne die zusätzliche Verwendung eines SignaLHndes oder eines
Signalmaterials auf dem Magnetband. Die Übertragung
-to des durch den Drehzahlvergleich sich ergebende Abschaltbewegung auf den Betätigungsmechanismus
erfolgt durch eine Drehbewegung in eine gleichsinnige Schwenkbewegung ohne erhebliche Abnützung, wobei
diese Schwenkbewegung eine Schiebebewegung auslöst, die z. B. die Riegeleinrichtung der handbetätigten
Taste löst Die vorliegende Erfindung ist besonders für Magnetbandgeräte mit Magnetbändern in sogenannten
Kassetten geeignet Jedoch kann die Erfindung auch ohne weiteres mit anderen Magnetbandgerätearten
Verwendung finden, wie z. B. Vorrichtung mit zwei Spulen oder offener Spule, bei denen ein Ende des
Magnetbandes an der Bandspule befestigt ist
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert und
beschrieben.
Diese Zeichnung ist eine perspektivische Ansicht des Mechanismus der automatischen Abschaltvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung ist mit der Bezugszahl 1 eine schwenkbar angebrachte Druckrolle eines Magnetbandgerätes
bezeichnet Diese Druckrolle 1 dreht sich im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles B und bewegt
ein Magnetband 21 durch Drücken desselben gegen eine erste vertikale Antriebswelle 2, die sich bei Betrieb der
Bandführvorrichtung in Richtung des Pfeiles A dreht
Die Drehung der Druckrolle 1 bewirkt die Bewegung des Magnetbandes 21 in Richtung des Pfeiles Q
wodurch die Drehgeschwindigkeit der Druckrolle 1
durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes 21 gesteuert wird und die Druckrolle 1 sich nicht weiter
dreht, wenn die Bewegung des Bandes 21 angehalten wird.
Eine zweite vertikal angeordnete Welle 3 ist in einem Abstand parallel zur Druckrolle 1 so angeordnet, daß sie
gegen den Kxeisumfang gedrückt wird. Die Welle 3 wird vom oberen horizontalen Arm eines U-förmigen Bügels
9 gehalten, der von einer vertikalen Welle 6 drehbar getragen wird. Die Druckrolle 1 ist in einem zweiten,
drehbar gehaltenen U-förmigen Bügel angebracht
Auf der Welle 3 ist ein Zahnrad 4 fest angebracht Durch die Welle 6 wird ein Zahnrad 7 lose gehalten, das
sich unabhängig von letzterer drehen kann. Ein Zahnrad 5 ist an der Antriebswelle 2 fest angebracht, so daß die
drei Zahnräder 4, 7 und 5 dadurch in Eingriff miteinander stehen, daß das Zahnrad 4 mit dem Zahnrad
7. und das Zahnrad 7 mit dem Zahnrads kämmt
In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Zahnräder 4,
7 und 5 alle den gleichen Durchmesser haben. Demzufolge drehen sich die Zahnräder 4,7 und 5 jeweüs
in Richtung der Pfeilbezeichnungen A', B' und D\ gemäß der Drehung der Welle 2 in Richtung des Pfeiles
A, so daß sich die Welle 3 in Richtung des Pfeiles D dreht
Die den Bügel 9 drehbar haltende Welle 6 ist auf einer auch für die Welle 2 verwendeten Grundplatte 8
befestigt Ein Ende der Grundplatte 8 ist drehbar gehalten. Zwischen der Grundplatte 8 und dem Bügel 9
ist eine Schraubenfeder 12 angeordnet um eine Kante des unteren Armes des Bügels in Berührung mit einer
Anschlagnase 8' an der Grundplatte 8 zu drücken.
Durch eine Ausnehmung mit darin befindlichem Stift
10 ist ein Ende der Grundplatte 8 innerhalb eines beschränkten Bereiches frei beweglich gehalten und
wird durch eine Schenkelfeder 11 am Stift 10 in Richtung des Pfeiles L gedrückt
Die Schenkelfeder 11 ist vorgesehen, um die Welle 3
in Berührung mit der Druckrolle 1 zu drücken.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine bekannte horizontale Sperrstange 18, an deren gegabeltem Ende ein nicht
gezeigter Knopf vorgesehen ist Diese Sperrstange 18 hält nach Drücken der Starttaste 19 letztere gegen die
Kraft einer Feder 19a, die die Taste 19 in Richtung des Pfeiles K drückt An der Sperrstange 18 ist ein Ende
eines Löschhebels 17 auf einem Schwenkstift 15 drehbar angebracht Das andere freie Ende des Löschhebels 17
ist so angeordnet, daß es in den Bereich einer an einer
Schwungscheibe 20 konzentrisch angebrachten Löschnocke 16 und aus demselben bewegbar ist, so daß der
Löschhebel 17 erfaßt und betätigt werden kann, wenn er sich in den Drehbereich der sich in Richtung des Pfeiles I
drehenden Nocke 16 bewegt
Gleichzeitig wird ein am Löschhebel 17 vorgesehener Stift 13 durch einen Vorsprung 9' am unteren Arm des
Bügels 9 in Richtung des Pfeiles G gegen die Spannung einer um den Schwenkstift 15 gewundenen Schenkelfeder
14 gedrückt Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Art und Weise, in der das Magnetband durch das
bis jetzt beschriebene Gerät gesteuert wird.
Um den Lauf des Magnetbandes 21 auf dem Gerät zu starten, wird die Druckrolle 1 in Berührung mit Welle 2
und der anderen Welle 3 gebracht, und die durch einen
Motor angetriebene Welle 2 bewirkt, daß das
ίο Magnetband 21 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des
Pfeiles C läuft Gleichzeitig wird die Druckrolle 1 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles B gedreht
Das Zahnrad 4 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles D'durch Zahnrad 7, welches später
mit dem an Antriebswelle 2 befestigten Zahnrad 5 kämmt, so daß sich die Welle 3 durch Zahnrad 4 im
Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles D dreht
Da die drei Zahnräder 4, 7 und 5 die gleiche Größe und ihre Zähne alle die gleiche Form haben und die
Wellen 2 und 3 den gleichen Durchmesser aufweisen, ist das Moment beider Wellen 2 und 3 das gLiche. Daraus
folgt, daß bei auf Aufnahme/Wiedergabe gestelltem Bandgerät die Welle 3 sich in einer bestimmten
festgelegten Stellung auf der Druckrolle 1 dreht bis das Band abgelaufen ist
Gleichzeitig hält die die Starttaste 19 in Betriebsstellung
haltende Sperrstange 18 auch den Löschhebel 17 zurück, dessen freies Ende sich in den Weg der
Löschnocke 16 erstreckt
Wachdem das Magnetband 21 abgelaufen ist hält auch die Druckrolle 1 an.
Die zweite Welle 3 dreht sich jedoch durch die Drehung der von der Antriebswelle 2 angetriebenen
Zahnräder 5, 7 und 4 weiter, woraus folgt daß eine Wirkbeziehung zwischen Druckrolle 1 und der zweiten
Welle 3 besteht so daß letztere sich im Ganzen in Richtung des Pfeiles E bewegen muß, da die Welle 3
durch Feder 12 gegen die Druckrolle 1 gedriicKt wird.
Diese Bewegung wird durch den Bügel 9 in Richtung des Pfeiles F gegen die Spannung der Feder 12
übertragen, so daß der Vorsprung 9' den Stift 13 berührt und ihn in Richtung des Pfeiles G wegschiebt Danach
bewegt sich das freie Ende des Löschhebels 17 in Richtung des Pfeiles A gegen die von Her Feder 14
ausgeübte Kraft in den Bereich der Löschnocke 16, wodurch der Hebel 17 von der Nocke 16 erfaßt wird, so
daß Hebel 17 und Sperrstange 18 durch die Drehung der Nocke 16 in Richtung des Pfeiles J bewegt werden,
wodurch die Starttaste 19 gelöst wird und unter Einwirkung der Feder 19a in Richtung des Pfeiles L in
ihre Startstellung zurückkehrt
Dadurch sind alle mechanisch wirkenden Teile des Geräts ingehalten, der Energieschalter ist geöffnet und
jede Einwirkung auf das Magnetbandgerät unterbrochen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte mit einer Antriebswelle, einer
schwenkbar angebrachten Druckrolle, die das Magnetband in Berührung mit der Antriebsrolle
drückt, mit einer Vergleichseinrichtung, die die Drehbewegung der Druckrolle mit der Drehzahl
eines mit der Antriebsrolle ständig in Antriebsverbindung stehenden Teils vergleicht und bei durch
Anhalten des Bandes verursachtem Anhalten der Drehbewegung der Druckrolle eine Schaltbewegung
zum Abschalten des Bandantriebßs erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das ständig
in Antriebsverbindung mit der Antriebswelle (2) stehende Teil eine sich parallel zur Antriebswelle
erstreckende zweite Welle (3) ist, die in einem schwenkbar angebrachten Bügel (9) drehbar gehalten
ist, der bei Anhalten des Bandes die durch die Ausgleichsbewegung der entlang der stillstehenden
Druckrolle (1) sich weiterdrehenden zweiten Welle (3) bewirkte Schaltbewegung entgegen der Kraft
einer Feder (12) ausführt.
2. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur servobetätigten Entriegelung
der Starttaste (19) ein die Sperrstange (18) der Starttaste entriegelnder Hebel (17) von einem
Vorsprung (9') des Riegels in Eingriff mit einem Nocken (16) einer Schwungscheibe (20) bringbar ist
3. Abschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurui gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(2) mit der zweite! Weih (3) zum Antreiben
der letzteren durch ein Getriebe verbunden ist, welches aus drei Zahnrädern gleic' cn Durchmessers
besteht, von denen das erste Zahnrad (5) an der Antriebswelle (2) und das zweite Zahnrad (4) an der
zweiten Welle (3) fest angebracht ist, während das dritte Zahnrad (7) mit beiden erstgenannten
Zahnrädern im Eingriff steht und um eine die Drehachse des Bügels (9) bildenden Achse (B)
drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332475 DE2332475C3 (de) | 1973-06-26 | 1973-06-26 | Automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332475 DE2332475C3 (de) | 1973-06-26 | 1973-06-26 | Automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332475A1 DE2332475A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2332475B2 DE2332475B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2332475C3 true DE2332475C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5885119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332475 Expired DE2332475C3 (de) | 1973-06-26 | 1973-06-26 | Automatische Ausschaltvorrichtung für Magnetbandgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2332475C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7612510A (nl) * | 1976-11-11 | 1978-05-16 | Philips Nv | Automatisch onderbrekingsmechanisme geschikt voor magneetbandopname- en/of weergaveappara- ten. |
-
1973
- 1973-06-26 DE DE19732332475 patent/DE2332475C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2332475A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2332475B2 (de) | 1978-07-13 |
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