DE2013087C3 - Vom Film gesteuerte Rückspulvorrichtung für einen Tonfikn projektor - Google Patents

Vom Film gesteuerte Rückspulvorrichtung für einen Tonfikn projektor

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DE2013087C3 DE19702013087 DE2013087A DE2013087C3 DE 2013087 C3 DE2013087 C3 DE 2013087C3 DE 19702013087 DE19702013087 DE 19702013087 DE 2013087 A DE2013087 A DE 2013087A DE 2013087 C3 DE2013087 C3 DE 2013087C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine vom Film gesteuerte Rückspulvorrichtung für einen Tonfilmprojektor, mit einem /um intermittierenden Transportieren des Films dienenden Greiferglied, einer zum Andrücken des Films gegen eine Führungsplatte dienenden Andruckplatte, einer oberhalb und unterhalb der Führungsplatte angeordneten und zum Transportieren des Films dienenden Transportrolle, einem Filmführungsglied, das in seiner Projektionsstellung den Film mit der oberen Transportrolle in Eingriff hält und in seiner Rückspulstellung den Eingriff wieder freigibt, wobei auch die Andruckplatte von dem Film abgehoben und der Greifer aus der Filmbahn ausgeschwenkt ist, und einer eine Kupplung aufweisenden Abwickelspulenwelle, die während der Projektion gegen einen Reibungswiderstand drehbar und während des Rückspulens im Rückspulsinn antreibbar ist.
Nach dem DT-Gbm 19 49 542 ist bereits eine vom Film gesteuerte Rückspulvoi richtung für einen Laufbildwerfer bekannt, die einen zwischen der Vorratsspule und einem gerätefesten Umlenker für den Film angeordneten, in die Filmbahn hineinragenden Fühler aufweist, der die Lage des Films abtastet und anspricht, wenn der zwischen dem Kern der Spule und dem Umlenker befindliche Filmabschnitt nach dem Abziehen des letzten Filmwickels vom Spulenkern aus der Tangente in die Radiale des Kerns überwechselt
Bei einer weiteren, nach der DT-AS 12 53 578 bekanntgewordenen Vorrichtung zum automatischen Rückspulen eines Filmbandes wird der Antrieb nach Abtasten des Bandes durch Umschalten von Kupplungen statt mit der Aufwickelspule mit der Lieferspule in Verbindung gebracht. Hierzu wird eine Steuervorrichtung verwendet, die einen von einer Feder belasteten mieden Kupplungen in Wirkverbindung stehenden schwenkbaren Hebel und einen Riegel umfaßt Dieser hält in seiner Verriegelungsstellung den Hebel und damit auch die Kupplungen gegen die Kraft der Feder in einer Stellung, in der der Hebel den Antrieb mit der Aufwickelspule kuppelt. Durch das nach dem vollständigen Ablaufen gespannte Filmband wird der Hebel aus seiner Verriegelungsstellung bis in eine Stellung ausgelenkt, in der er den Antrieb mit der Lieferspule kuppelt.
Diese bekannten Vorrichtungen sind aufgrund ihres komplizierten Aufbaus aufwendig in der Fertigung und sehr störanfällig. Für die Betätigung sämticher zugeordneter Vorrichtungen einschließlich der elektrischen Schalter sind Bewegungen mehrerer Glieder erforderlich.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine vom Film steuerbare Rückspulvorrichtung für einen Tonfilmprojektor zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Aufriß der linken Seite eines Tonfilmprojektors nach der Erfindung und die Filmführungsvorrichtung in der Betriebsstellung,
Fig.2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie H-Il der F i g. 7, in einem größeren Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Stellplatte,
Fig.4a eine Draufsicht in einem größeren Maßstab und eine zum Öffnen und Schließen einer Andruckplatte dienende Platte,
Fig.4b einen seitlichen Aufriß in einem größeren Maßstab der zum öffnen und Schließen der Andruckplatte dienenden Platte,
Fig.5 einen Teilquerschnitt in einem größeren Maßstab entlang der Linie V-V der Fig. 1 und die Filmausrichtanordnung,
Fig.6 einen Teilschnitt entlang der Linie Vl-VI der F i g. 7 und die mechanische Vorrichtung der Wellenlager für eine Abwickel- und eine Aufwickelspule,
Fig.7 einen teilweisen Schnitt durch den Projektor und den inneren Aufbau der Antriebsvorrichtung in der Stillstandsstellung.
In Fig. 1 ist ein Filmführungsabschnitt in einem Tonfilmprojektor dargestellt. Das (nicht dargestellte) Gehäuse des Projektors weist eine Seitenwand 1 auf, aus der eine drehbare Welle 2 vorsteht, auf die eine Abwickelspule 3 aufgesteckt werden kann. Ein Film 4 wird von der Abwickelspule 3 abgewickelt. Eine obere, gezahnte Filmtransportrolle 5 zum Transport des Films
A ist mit einer drehbaren Welle 6 verbunden, die ebenfalls von der Seitenwand 1 vorsteht An der Seitenwand 1 sind ferner einseitig vorgehend die Wellen 8, 10, It, 17, 26, 28, 38 angeordnet. Auf den Wellen 10, 11 sind die oberen Drurkrollen 12, 13 drehbar gelagert Ein Filmführungsglied 7 ist derart drehbar auf der Welle 8 gelagert, daß es durch eine Feder 9 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird. Eine obere Führungsrolle 14 ist drehbar auf einer Welle 16 gelagert die von dem schwenkbaren, freien Ende eines (nicht dargestellten) an der Seitenwand 1 befestigten Gliedes nach außen vorsteht. Eine weitere obere Füh.-ungsrolle 15 ist drehbar auf der Welle 17 gelagert Eine Filmfensterplatte 18 ist fest mit der Seitenwand 1 verbunden. Wie in F i g. 5 dargestellt, sind an einer Andruckplatte 19 Stifte 20,21 angeordnet, die von Durchbrechungen 66a, 660 einer Aufnehmerplatte 66 aufgenommen werden, die fest mit der Filmfensterplatte 18 verbunden ist. Der Film 4 wird mittels der Federn 22,23 gegen die Filmfensterplatte 18 gedrückt. Eine untere Führungsrolle 25 ist drehbar auf der Welle 26 gelagert. Eine untere Filmtransportrolle 27 ist fest mit einer Welle 28 verbunden. Untere Druckrollen 29 und 30, die dazu dienen, den Film 4 gegen die Filmtransportrolle 27 zu drücken, sind drehbar auf einer von dem einen Ende eines Hebels 31 vorstehenden Welle bzw. auf einer Welle 33 gelagert, die auf dem Arm 32a der beiden Arme 32a und 326 tines Hebels 32 angeordnet ist. Eine Führungsrolle 34 ist drehbar auf einer Welle 35 gelagert, die von dem anderen Arm 326 der beiden Arme des Hebels 32 vorsteht. Auf der Welle 37 ist eine Schaltplatte 36 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 38 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Zur Begrenzung der Drehung der Schaltplatte 36 dient eine fest mit der Seitenwand 1 verbundene Anschlagplatte 71. Die Wellen 39, 40 und 41 stehen von der Oberfläche der Schaltplatte 36 vor. während Stifte 42 und 43 von der Rückseite der Schaltplatte 36 vorstehen. Die Schaltplatte 36 weist eine an einer Stelle ausgebildete Kerbe 36a auf. Die Hebel 31 und 32 sind drehbar auf der Welle 39 bzw. 40 gelagert, und werden durch die zwischen diesen befindliche Feder 44 zueinander hin gezogen. Die unteren Druckroilen 29 und 30 drücken zusammen den Film 4 gegen die untere Filmtransportrolle 27. Anschläge 45 und 46 für die Hebel 31 bzw. 32 stehen von der Schaltplatte 36 vor. Ein Hebel 47 ist drehbar auf der Welle 41 gelagert und wird durch eine Feder 48 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Eine Kopfträgerplatte 51, an der ein Löschkopf 43 und ein Aufnahme- und Wiedergabekopf 50 befestigt sind, ist drehbar auf einer Welle 52 gelagert, die von dem freien Ende des Hebels 47 vorsteht. Ein Anschlag 53 für den Hebel 47 befindet sich an der Schallplatte 36. Ein von der Rückseite des Filmführungsgliedes 7 vorstehender Stift 54 ragt durch die Seitenwand 1 hindurch und steht in einem Eingriff mit der unteren Seite eines abgewinkelten Abschnittes 55a, der an dem oberen Ende eines Verriegelungsgliedes 55 ausgebildet ist (F ig. 7).
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist ein Haltehebel 56 mit zwei Armen 56a und 56b drehbar auf einer Welle 58 gelagert, die von einer Trägerplatte 57 vorsteht, die wiederum mit der Seitenwand 1 verbunden ist Der Haltehebel 56 wird durch eine schwache Feder 59 zu einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung beaufschlagt Der Arm 56a des Hebels 55 ist in einen iff mit einem unteren Endabschnitt 556 des Verriegelungsgliedes 55, der Arm 566 des Haltehebels 56 ist in einen Eingriff mit der Kerbe 36a der Schaltplatte 36 bringbar. Wie in F i g. 1 ersichtlich, kann die in F i g. 3 dargestellte Stellplatte 60 eine Verschiebungsbewegung in senkrechter Richtung ausführen, da die von der Seitenwand 1 vorstehenden oberen und unteren Führungsstifte 61 und 62 in einem oberen und einem unteren Langloch in der Stellplatte 60 geführt sind. Die Stellplatte 60 wird normalerweise durch eine Feder 63 nach unten gedrückt. Die Stellplatte 60 weist in ihrem oberen Endabschnitt einen Arm 60a auf, der mit dem Stift 54 in Eingriff bringbar ist, während in dem mittleren Abschnitt der Platte zwei Vorsprünge 606 und 60^·angeordnet sind, die mit Vorsprüngen 64e bzw. 64/ einer Ausrichtplatte 64 in Eingriff kommen können, die zum Öffnen und Schließen der Andruckplatte 19 dient. Außerdem weist die Stellplatte 60 an ihrem unteren Endabschnitt eine Arbeitsfläche 6Od auf, die in einen Eingriff mit dem Stift 42 kommen kann. Die in den Fig.4a und 4b dargestellten Ausrichtplatte 64 zum Öffnen und Schließen der Andruckplatte 19 weist außerdem zur Aufnahme von Stiften dienende \bschnitte 64a und 646, Langlöcher 64c und 64dund außer den Vorsprüngen 64e und 64/einen gebogenen Arm 64^ auf. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die zum öffnen und Schließen der Andruckplatte 19 dienende Ausrichtplatte 64 drehbar auf einer mit der Filmfensterplatte 18 verbundenen Aufnehmeplatte 66 gelagert, wobei diese Lagerung aus cner Scharnierbolzenanordnung besteht, die aus der Aufnehmeplatte 66, einem Scharnierstift 65 und den zur Aufnahme des Stiftes dienenden Abschnitten 64a und 646 gebildet wird. Die Stifte 20 und 21 werden von den Langlöchern 64c bzw. 64d der Ausrichtplatte 64 aufgenommen. Die Vorsprünge 64e und 64/der Ausrichtplatte 64 sind so angeordnet, daß sie mit den Vorsprüngen 606 bzw. 60c der Stellplatte 60 in einen Eingriff bringbar sind, und daß der vorderste Endabschnitt 64Λ des gebogenen Arms 64# der Ausrichtplatte 64 in einen Eingriff mit dem Greiferglied 24 kommen kann. Das Greiferglied 24, das an seinem vorderen Ende einen Greifer 24a sowie einen Arm 246 und Kugelaufnehmeabschnitte 24c bzw, 24c/ aufweist, kann senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 verschoben werden, da die Kugelaufnehmeabschnitte 24c und 24c/jeweils in einem Eingriff mit Kugeln 67a bzv/. 676 stehen, die in Führungsnuten 1 a bzw 16 der Seitenwand 1 eingesetzt sind.
Das Greiferglied 24 kann auch in seitlicher Richtung um die Kugeln 67a oder 676 als Drehpunkt geschwenkt werden. Ein in F i g. 1 dargestellter Hilfshebel 68, dessen freies Ende 68a mit dem Stift 43 der Schaltplatte 36 in einem Eingriff ist, wird durch eine Feder 70 zu einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn um eine von der Seitenwand 1 vorstehende Welle 69 beaufschlagt.
An der Seitenwand 1 ist ein normalerweise geschlossener Mikroscha.ter 72 befestigt, der immer dann geöffnet wird, wenn ein Stiftkolben des Mikroschalters 72 durch das Filmführungsglied 7 verschoben •;"ird. Ein an der Seitenwand 1 befestigter Mikroschalter 73 wird aus dem öffnungs- in den Schließzustand gebracht, wenn der Stiftkolben des Mikroschalters 73 durch den Hilfshebel 68 verschoben wird. Diese beiden Schalter 72 und 73 sind einander parallel geschaltet und mit einem in F i g. 7 dargestellten Antriebsmotor 99 und einer Stromquelle verbunden. Ein Objektivgehäuse 74 und ein Lampengehäuse 75 sind an der Seitenwand 1 befestigt. Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, ist die Welle 2 die einen Keil 2a aufweist drehbar durch ein Lager Ic
hindurchgeführt, das von der Seitenwand 1 vorsteht. Eine Riemenscheibe 76 und eine im Durchmesser gleiche Scheibe 77 sind drehbar auf der Welle 2gelagert. Die Scheibe 77 weist eine Keilnut 77a zur Aufnahme des Keils 2a auf und wird durch eine auf die Welle 2 aufgesteckte Feder 78 gegen die Riemenscheibe 76 gedrückt. Zwischen der Riemenscheibe 76 und der Scheibe 77 ist ein Reibungsglied 79 angeordnet. Eine elastische Rolle 80 kann gleichzeitig in einen Eingriff mit dem Umfang der Riemenscheibe 76 und dem der Scheibe 77 gebracht werden. Eine Reihe von Gliedern für die Aufwickelspule, d. h. eine Welle 81, ein Lager \d, ein Keil 81a, eine Riemenscheibe 82, eine Scheibe 83, eine Keilnut 82a, eine Feder 84, ein Reibungsglied 85 und eine elastische Rolle 86 sind in entsprechender Weise angeordnet, wie die in Verbindung mit der Wel'e 2 beschriebenen Glieder.
Wie F i g. 7 zeigt, ist ein Zwischenhebel 87, der in einem Endabschnitt 87a einen Langschlitz 87b, und an dem anderen Endabschnitt 87c eine Arbeitsfläche aufweist, in einer solchen Weise an der Seitenwand befestigt, daß ein von der Seitenwand 1 vorstehender Stift 88 von dem Langschlitz 87b aufgenommen wird und sich der Zwischenhebel 87 in seillicher Richtung verschieben kann. Der Endabschnitt 87c liegt auf der Fläche des gebogenen Abschnittes 55a des Verriegelungsgliedes 55 auf. Ein Hebel 89, der zwei Arme 89a und 89b aufweist, ist auf einer von der Seitenwand 1 vorstehenden Welle 90 drehbar gelagert. Die elastische Rolle 80 ist drehbar auf einer von dem Arm 89a vorstehenden Welle 91 gelagert. Der andere Arm 89b des Hebels 89 weist an seinem vordersten Ende einen gebogenen Abschnitt 89c auf. Dieser gebogene Abschnitt 89c kann in einen Eingriff mit der an dem anderen Endabschnitt 87c des Zwischenhebels 87 gebildeten Arbeitsfläche kommen.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Rückspulvorrichtung näher erläutert:
Bei der normalen Projektion, die in F i g. 1 dargestellt ist. wird der von der Abwickelspule 3 zugeführte Film durch die obere Druckrollen 12,13 bei seinem Transport gegen die obere Filmtransportrolle 5 gedrückt und kommt dadurch in einen Eingriff mit dieser Rolle 5, wodurch der Film 4 infolge der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung dieser oberen Filmtransportrolle 5 um die oberen Führungsrollen 14 und 15 herum der Filmfensterplatte 18 zugeführt wird. Wenn der Film 4 in die Filmbahn zwischen der Filmfensterplatte 18 und der Andruckplatte 19 eintritt, wird er durch das Greiferglied 24 intermittierend nach unten gezogen und dadurch weitertransportiert Dann wird der Film 4 über die untere Führungsrolle 25 zwischen den unteren Druckrollen 29, 30 der unteren Filmtransportrolle 27 zugeführt. Infolge der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung der unteren Filmtransportrolle 27 wird der Film 4 dann mit gleichförmiger Geschwindigkeit weitertransportiert und durch eine weitere, untere Führungsrolle 34 in an sich bekannter Weise zur Aufwickelspule zugeführt. Da der Löschkopf 49 und der Wiedergabekopf 50 in eine Druckberührung mit der unteren Filmtransportrolle 27 gebracht werden können, läßt sich ggf. ein Ton auf die Tonspur des Films 4 aufbringen oder von dieser wiedergeben. Es soll nun angenommen werden, daß das Ende des Films 4 an der (nicht dargestellten) Nabe der Abwickelspule 3 befestigt ist. Wenn dann die Projektion beendet ist, wird der Film 4 aufgrund des Antriebes durch die obere Filmtransnc-irtrolie 5 und das Greiferglied 24 zwischen der oberen Führungsrolle 14 und der Abwickelspule 3 unter Spannung gesetzt. Dadurch dreht das Filmführungsglied 7 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 9. Während dieser Drehung drückt das Filmführungsglied 7 den Stiftkolben des Schalters 72, wodurch die Verbindung zwischen Motor und Stromquelle unterbrochen wird und die Drehung der unteren Filmtränsportrolle 27 und die Bewegung des Greifergliedes 24 aufhören. Dadurch wird verhindert, daß der Film 4 ίο beschädigt wird. Der von dem Filmführungsglied 7 nach hinten vorstehende Stift 54 ist in einen Eingriff mit dem oberen, gebogenen Abschnitt 55a des Verriegelungsgliedes 55 bringbar und zieht dieses nach oben. Vorher steht der untere Endabschnitt 55b des Verriegelungsgliedes 55 in einem Eingriff mit dem Endabschnitt eines Armes 56a des Haltehebels 56, der mittels der schwachen Feder 59 durch die Seitenwand 1 nach außen geschoben wurde Dieser Eingriff bewirkt, den Haltehebel 56 auch dann in seiner Lage zu halten, wenn der Endabschnitt des anderen Armes 56b des Haltehebels 56 gedrückt wird (F i g. 2).
Ferner wird zwar die Schaltplatte 36 mittels der Feder 38, die eine größere Federkraft als die schwache Feder 59 aufweist, gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß die Kerbe 36a der Schaltplatte 36 in einem Eingriff mit der Endfläche des Armes 56b des Haltehebels 56 steht und diese in der in F i g. 1 dargestellten gegenseitigen Lage hält. Bei dem Nachobenziehen des Verriegelungsgliedes 55 wird der Eingriff zwischen dem unteren Endabschnitt 55b des Verriegelungsgliedes 55 und dem Arm 56a des Haltehebels 56 gelöst, und da die Feder 38 eine größere Federkraft als die Feder 59 aufweist, wird der Haltehebel 56 (in der Darstellung der F i g. 2) im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch wiederum die Schaltplatte 36 so lange gedreht wird, bis ihr Stift 43 gegen die Anschlagplatte 71 stößt.
Während der Drehung der Schaltplatte 36 stößt ihr
Stift 42 gegen die an dem unteren Endabschnitt der Stellplatte 60 ausgebildete Arbeitsfläche 6Od, wodurch die Stellpiatte 60 gegen die Kraft der Feder 63 nach oben geschoben und gleichzeitig die Andruckplatte 19 aus ihrer Lage, in der sie sich in einem Druckeingriff mit der Filmfensterplatte 18 befindet, nach oben gezogen wird. Hierdurch wird der Greifer 24a des Greifergliedes 24 aus der Bahn des Films 4 zurückgezogen.
Die beiden Vorsprünge 64eund 64/der zjm Öffnen und Schließen der Andruckplatte 19 dienenden Ausrichtplatte 64 werden in einen Eingriff mit den Vorsprüngen 60b und 60c der Stellplatte 60 gebracht (siehe F i g. 3 - 5), so daß die zum Öffnen und Schließen der Andruckplatte 19 dienende Ausrichtplatte 64 während der nach oben gerichteten Verschiebung der Stellplatte 60 gedreht wird. Da die Langlöcher 64c und 64dder der Ausrichtplatte 64 in einem Eingriff mit den Stiften 20 und 21 der Andrückplatte 19 stehen, bewirkt die Drehung der Ausrichtplatte 64, daß die Andrückplatte 19 gegen die Kraft der Federn 22 und 23 von der Filmfensterplatte 18 nach oben gezogen wird. Der vorderste Endabschnitt 64ft des gebogenen Abschnittes 64^ der Ausrichtplatte 64 verschiebt und dreht das Greiferglied 24 derart, daß der Greifer 24a des Greifergliedes 24 aus dem Weg des Films 4 zurückgezogen wird.
Der an dem oberen Endabschnitt der Stellplatte 60 befindliche Arm 60a verschiebt den Stift 54 noch weiter, so daß das Filmführungsglied 7 in der nach oben verschobenen Lage gehalten wird. Die Schaltplatte 36
führt während ihrer Drehung eine Reihe von Vorgängen aus, die oben beschrieben sind. Das Drehmoment der Feder 38, die zum Antrieb der Schallplatte 36 dient, verringert sich jedoch mit. zunehmender Drehung der Schaltplatte 36. Zum Ausgleich der Abschwächung der Federkraft der Feder 38 ist deshalb eine stärkere Feder 70 vorgesehen, die mittels eines Hilfshebels 68 die Drehung der Schaltplatte 3i6 unterstützt.
Während der Projektion und wenn die Riemenscheibe 76 mit hoher Geschwindigkeit in Rückspulrichtung umläuft, tritt ein Schlupf zwischen der Riemenscheibe 76 und der Scheibe 77 auf, so daß sich die Welle 2 für die zum Zurückspulen dienende Spule, d. h. die Abwickelspule (siehe F i g. 6) in Rückwärtsrichtung drehen kann, um dem Transport des Filmes 4 in Rückwärtsrichtung zu folgen. Wenn dagegen das Verriegelungsglied 55 infolge der Bewegungen der mit ihr zusammenwirkenden Glieder nach oben geschoben wird (siehe F i g. 7), schiebt der obere, gebogene Abschnitt 55a des Verriegelungsgliedes 55 den gebogenen Abschnitt 89c des Hebels 89 mittels des Endabschnittes 87c des Zwischenhebels 87 nach oben und dreht den Hebel 89 gegen den Uhrzeigersinn (in der Ansicht der F i g. 7), so daß die elastische Rolle 80 in eine Druckberührung mit der Riemenscheibe 76 und der Scheibe 77 gebracht wird und diese beiden Scheiben fest miteinander koppelt. Dadurch ist die Welle 2 mit der Abwickelspule 3 in Rückspulrichtung des Films 4 drehbar, so daß die Abwickelspule 3 den Film 4 aufwickeln kann. In diesem Augenblick drückt der Hilfshebel 68 auf den Stiftkolben des Schallers 73, wodurch der Motor 99 mit der Stromquelle verbunden und der Motor 99 zum Anlauf gebracht wird. Daher kann jetzt der Film 4, der bereits außer Eingriff mit der oberen und der unteren Filmtransportrolle 5 bzw. 27, der Andruckplatte 19 und dem Greifer 24a des Greifergliedes 24 gebracht worden ist, infolge der hohen Drehgeschwindigkeit der Welle 2 in Rückspulrichtung nunmehr schnell auf die Spule 3 aufgewickelt werden.
Wenn aus dem vorstehend beschriebenen Zustand des Projektors heraus wieder eine Projektion beginnen soll, ist es lediglich erforderlich, die Schaltplatte 36 so weit zurückzustellen, bis der Endabschnitt des Armes 56b des Haitehebels 56 in einen Eingriff mit der in der Schaltplatte 36 ausgebildeten Kerbe 36a gebracht wird. Dann wird die Stellplatte 60 durch die Feder 63 nach unten bewegt, wodurch die Andruckplatte 19 und das Greiferglied 24 freigegeben und das Filmführungsglied 7 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Außerdem wird das Verriegelungsglied 55 abgesenkt, wodurch der Endabschnitt des Armes 56a des Haltehebels 56 niedergedrückt und dadurch das Zurückkehren der Schaltplatte 36 in ihre Ausgangsstellung verhindert wird, in die die Schallplatte 36 durch die Feder 38 gebracht werden würde. Somit kommt dei gesamte Filmprojektor wiederum in den ursprünglicher Projektionszustand.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vom Film gesteuerte Rückspulvorrichtung für einen Tonfilmprojektor, mit einem zum intermittierenden Transportieren des Filmes dienenden Greiferglied, einer zum Andrücken des Films gegen eine Führungsplatte dienenden Andruckplatte, einer oberhalb und unterhalb der Führungsplatte angeordneten und zum Transportieren des Films dienenden Transportrolle, einem Filmführungsglied, das in seiner Projektionsstellung den Film mit der oberen Transportrolle in Eingriff hält und in seiner Rückspulstellung den Eingriff wieder freigibt, wobei auch die Andruckplatte, von dem Film abgehoben und der Greifer aus der Filmbahn ausgeschwenkt ist, und einer eine Kupplung aufweisenden Abwickelspulenwelle, die während der Projektion gegen einen Reibungswiderstand drehbar und während des Rückspulens im Rückspulsinn antreibbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Filmführungsglied (7), das infolge auftretenden Filmzugs bei Spulenende gegen eine Feder (9) um eine Achse (8) schwenkbar ist und hierbei einen Schalter (72) des Filmvortriebsmotors betätigt und daß eine um einen Zapfen (37) schwenkbar gelagerte, der unteren Filmtransportrille (27) zugeordnete Schaltplatte (36) vorgesehen ist, auf der Druckrollen (29, 30) und ein Lösch- und Wiedergabekopf (49, 50) einer Tonaufnahme- und -Wiedergabeeinrichtung gelagert sind, und daß mittels der Schallplatte (36) ein Schalter eines Filmrückspulmotors betätigbar ist, und daß ein mit dem Filmführungsglied (7) in Wirkverbindung stehendes Verriegelungsglied (55) einen federbelasteten Haltehebel (56) sperrt, der die Schaltplatte (36) in ihrer Projektionsstellung hält und daß eine von der Schaltplatte (36) bei deren Verschwenkung verschiebliche Stellplatte (60) vorgesehen ist, die über Nocken (606, 60c) eine Ausrichteplatte (64) verschwenkt, die das Greiferglied (24) und die Andruckplatte (19) außer Filmeingriff bringt.
2. Rückspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Filmspannungs-Ausgleich oberhalb der Filmfensterplatte (18) eine drehbar und nachgiebig gelagerte Führungsrolle (14) angeordnet ist.
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DE19702013087 1969-03-22 1970-03-19 Vom Film gesteuerte Rückspulvorrichtung für einen Tonfikn projektor Expired DE2013087C3 (de)

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DE2013087A1 DE2013087A1 (de) 1970-10-29
DE2013087B2 DE2013087B2 (de) 1976-09-16
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