DE2427176C3 - Kassettenadapter - Google Patents
KassettenadapterInfo
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- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/06—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
- G11B25/066—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape adapted for use with containers of different sizes or configurations; adaptor devices therefor
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Kassettenadapter zum Betreiben von sogenannten Mikro- oder Miniaturkassetten
in Magnetbandgeräten für die größeren Kompaktkassetten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Währens sich die Kompaktkassette als Standardkassette in weitem Umfang für Magnetbandgeräte bzw.
Kassetten-Rekorder bereits durchgesetzt hat, wird seit einiger Zeit auch die wesentlich kleinere sogenannte
Mikro- oder Miniaturkassette in der Praxis benutzt, und w,
zwar hauptsächlich für kleine, mit einer Hand bedienbare Taschen-Magnetbandgeräte, insbesondere
Diktiereeräte. Verständlicherweise sucht man in diesem Zusammenhang nach einer Möglichkeit, die kleineren
Mikrokassetten über einen Kassettenadapter auch an den vorhandenen Magnetbandgeräten für Kompaktkassetten
zu benutzen, und zwar insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, daß die Wiedergabe bespielter
Mikrokassetten mit den größeren Magnetbandgeräten für Kompaktkassetten bequemer ist und eine bessere
Klangqualität erbringt als bei Verwendung der kleinen Taschengeräte zur Wiedergabe.
Aus der DE-AS 19 23 731 ist ein Kassettenadapter zum Betreiben von Kompaktkassetten in Magnetbandgeräten
für die sogenannten 8/4-Spur-EndIosbandkassetten bekannt, der die eingangs genannten Merkmale
eines Kassettenadapters aufweist Da Magnetbandgeräte für die Endlosbandkassetten keine Wickelwelien,
sondern nur eine Bandantriebswelle besitzen, erfolgt der Antrieb der Wickelwelien des bekannten Kassettenadapters
genauso wie der Antrieb seiner Bandantnebswelle ausschließlich von der Bandantnebswelle des
Magnetbandgerätes aus, indem das der Bandantriebswelle des Kassettenadapters vorgelagerte, mit der
Bandantnebswelle des Magnetbandgerätes kuppelbare Getriebe auch zum Antrieb der beiden Wickelwellen
benutzt wird. Um den schnellen Bandvor- und -rücklauf zu ermöglichen, weist der bekannte Kassettenadapter
zwischen dem Getriebe für die Bandantriebswelle und den Wickelwellen einen zusätzlichen Antriebsmechanismus
auf, der mittels eines eigenen Bedienungshebels am Kassettenadapter je nach gewünschter Betriebsart
umgeschaltet werden muß. Hierdurch wird die Bedienung sehr kompliziert weil der Benutzer nicht nur das
Magnetbandgerät selber, sondern eben auch den Kassettenadapter einstellen muß. Außerdem wird
dadurch der Aufbau des bekannten Kassettenadapters relativ kompliziert zwar nicht nur wegen des zusätzlichen
Antriebsmechanismus, sondern auch deswegen, weil die Kompaktkassette im Kassettenadapter verschieblich
gelagert ist, um ihr Magnetband während des schnellen Vor- und Rücklaufs vom Magnetkopf und der
Andrückrolle der im Kassettenadapter ortsfesten Abtast-Baugruppe desselben abheben zu können.
Bei einem anderen, aus der GB-PS 12 48 289 bekannten Kassettenadapter, der ebenfalls die Benutzung
von Kompaktkassetten anstelle von Endloskassetten ermöglicht, ist auf die Möglichkeit eines schnellen
Bandvor- und -rücklaufes wohl wegen der damit verbundenen konstruktiven Schwierigkeiten ganz verzichtet.
Beide Wickelwellen des Kassettenadapters werden mittels eines Riemens direkt von seiner
Bandantriebswelle aus angetrieben, die ihrerseits über ein Riemen-Getriebe mit der Bandantriebswelle des
Magnetbandgerätes kuppelbar ist. Der Verzicht auf schnellen Vor- und Rücklauf bedeutet jedoch eine
erhebliche Entwertung der Kompaktkassette. Bei diesem Kassettenadapter ist die Kompaktkassette
unverschieblich gehalten. Dafür wird die beweglich gelagerte Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters
durch einen Nockenmechanismus dann an das Magnetband der Kompaktkassette angelegt, wenn der Kassettenadapter
so, wie es sonst mit der Endlosbandkassette geschieht, zum Einstellen der Wiedergabe in das
Magnetband eingeschoben wird.
Schließlich ist aus der US-PS 36 32 894 ein Kassettenadapter zur Benutzung einer kleinen Kassette mit zwei
Wickeln an einem Magnetbandgerät mit zwei Wickelwellen bekannt. Das Magnetbandgerät und damit auch
dieser Kassettenadapter arbeitet jedoch ohne Bandantriebswelle. Der Transport des Magnetbandes erfolgt
ausschließlich durch Antrieb der Bandaufwickelspule mit dem bekannten Nachteil, daß die Bandgeschwindigkeit
vom Wickeldurchmesser abhängt. Wegen des Fortfalls der Bandantriebswellen sind die für die
Adaption zu lösenden konstruktiven Probleme sehr viel einfacher als bei Geräten, für die im Hinblick auf eine
gute Klangqualität Bandantriebswellen verlangt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen relativ einfach aufgebauten Kassettenadapter zur
Verwendung von Mikrokassetten anstelle von Kompaktkassetten zu schaffen, der nach seinem Einsetzen
die Einstellung aller gewünschten Funktionen ausschließlich über Bedienungselemente des Magnetbandgerätes
in gleicher Weise, wie wenn in dieses eine Kompaktkassette eingesetzt wäre, erlaubt
Der diese Aufgabe lösende Kassettenadapter nach der Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Kassettenadapter ist aufgrund der getrennten Getriebe für die Wickelwellen
einerseits und die Bandantriebswelle andererseits sowie ferner aufgrund des im Magnetbandgerät verlagerbaren
Baugliedes, mit welchem die Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters im eingesetzten Zustand desselben
in die und aus der Wiedergabestellung bringbar ist, ein Betrieb des Magnetbandgerätes bei eingesetzter Mikrokassette
in gleicher Weise möglich, als wenn eine Kompaktkassette eingesetzt ist Namentlich kann
genauso wie bei Verwendung einer Kompaktkassette von den dafür vorgesehenen Bedienungselementen des
Magnetbandgerätes aus die Wiedergabe, der schnelle Rücklauf und der schnelle Vorlauf eingestellt werden.
Der Benutzer braucht sich also bei Verwendung der Mikrokassette nicht an ein geändertes Bedienungsschema
zu gewöhnen. Gleichwohl bleiben alle Qualitäts- und Funktionsvorteile der Kompaktkassette auch bei
Verwendung der Mikrokassette erhalten. Der normale Bandtransport erfoigt mit gleichförmiger Geschwindigkeit
mittels einer Bandantriebswelle, während der schnelle Vor- und Rücklauf durch Antrieb der
entsprechenden Wickelwelle bei abgehobenem Magnetkopf geschieht. Darüber hinaus ist auch eine
Beschädigung des Magnetkopfes im Kassettenadapter durch unrichtige Bedienung nicht möglich, weil dieser
vermittels des in die Wiedergabestellung verlagerbaren Baugliedes des Magnetbandgerätes in die entsprechende
öffnung der Mikrokassette in das Magnetbandgerät eingeführt werden kann.
Als verlagerbares Bauglied des Magnetbandgerätes wird durch eine entsprechende Anordnung und
Ausbildung des Mitnehmers des Kassettenadapters gemäß den Ansprüchen 2, 3 und 4 bevorzugt die
Andrückrolle, der Löschkopf oder ein besonderes, von einer Schiebeplatte wegstehendes Teil des Magnetbandgerätes
genutzt. Am einfachsten dürfte regelmäßig die Nutzung der Andrückrolle als das verlagerbare
Bauglied sein.
Eine insbesondere auf den letzteren Fall abgestimmte, wichtige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kassettenadapters
geht aus den Ansprüchen 5 und 6 hervor. Bei dieser Weiterbildung wird ein großer Teil der
Verstellbewegung der Abtast-Baugruppe in Richtung auf die endgültige Wiedergabestellung von Hand durch
Betätigung der ersten Schiebeplatte beim Einsetzen des Kassettenadapters in das Magnetbandgerät erzeugt und
durch das verlagerbare Bauglied des Magnetbandgerätes über die zweite Schiebeplatte nur noch eine kleine
Bewegung des Magnetkopfes bis zum endgültigen Anlegen an das Magnetband hervorgerufen. Dies hat
den Vorteil, daß die vom Bauglied des Magnetbandgerätes auf den Mitnehmer des Kassettenadapters auszuübende
Betätigungskraft deutlich herabgesetzt ist Bei Ausnutzung der Andrückrolle als Bauglied ist dadurch
sichergestellt daß die erforderliche Betätigungskraft die übliche Anlage-Vorspannung der Andrückrolle des
Magnetbandgerätes nicht überschreitet Trotzdem wird im Kassettenadapter wegen der Handbetätigung der
ίο ersten Schiebeplatte ohne weiteres die erforderliche Anlage-Vorspannung für dessen Andrückrolle und
dessen Magnetkopf erreicht Gleichzeitig ist eine noch höhere Sicherheit gegen Beschädigung des Kassettenadapters
beim Einsetzen in das Magnetbandgerät und beim Herausnehmen aus demselben gegeben, weil durch
die Handbetätigung der ersten Schiebeplatte alle möglicherweise aus dem Kassettenadapter vorstehenden
Bauteile, namentlich der gemäß Ansprüche ausgebildete Mitnehmer, positiv in das Gehäuse des
Kassettenadapters eingezogen werden können.
Im folgenden ist die Erfindung anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert In
den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Kassettenadapter mit abgenommener Deckplatte;
F i g. 2 eine F i g. 1 entsprechende Draufsicht auf einen gegenüber F i g. 1 abgewandelten Kassettenadapter;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen anderen Kassetten-JO adapter mit abgenommener Deckplatte und abgenommenem
Zwischenchassis;
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach F i g. 3 mit eingebautem Zwischenchassis;
Fig.5 eine Draufsicht auf einen wiederum anderen
Kassettenadapater nach der Erfindung;
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach
F i g. 5 nach Abnahme einer Abdeckplatte;
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Kessettenadapter nach
Fig.5 nach Abnahme der Abdeckplatte und eines Zwischenchassis;
F i g. 8 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach
F i g. 5 nach Abnahme der Abdeckplatte, des Zwischenchassis und eines Hauptchassis.
Der aus F i g. 1 hervorgehende Kassettenadapter A dient zur Benutzung einer sogenannten Mikro- bzw.
Miniaturkassette 23 in einem für die größeren Kompaktkassetten ausgelegten Magnetbandgerät. Dieses
Magnetbandgerät besitzt eine Bandantriebswelle 2, in deren Nachbarschaft eine Andrückrolle 3, die an
so einem Schwenkarm 4 gelagert ist, sowie einen Aufnahme/Wiedergabe-Magnetkopf 5. Außerdem hat
das Magnetbandgerät zwei wahlweise antreibbare Wickelwellen, nämlich eine Aufwickelwelle 6 und eine
Abwickelwelle 7. Der Schwenkarm 4 mit der Andrückrolle 3 und der Magnetkopf 5 sind an einer
Schiebeplatte 71 gehalten, die sich in bekannter Weise in eine Aufnahme- und Wiedergabestellung bringen
läßt, bei der die Andrückrolle 3 und der Magnetkopf 5 am Magnetband einer Kompaktkassette anliegen, deren
Spulen mit den Wickelwellen 6 und 7 gekuppelt sind.
Der Kassettenadapter A hat ein Hauptchassis 8, dessen Basisfläche im wesentlichen gleich ist der
Basisfläche der üblichen Kompaktkassette. Das Hauptchassis 8 wird im Magnetbandgerät neben der
hi Schiebeplatte 71 an der Stelle aufgenommen, an der
sonst die Kompaktkassette eingesetzt wird. Der Kassettenadapter A ist seinerseits an einer nicht
gezeigten Abdeckplatte zur Aufnahme und Halterung
der Mikrokassette 23 ausgebildet.
Gemäß Fig. 1 ist am Hauptchassis 8 des Kassettenadapters
ein Schwenklager 11' für einen Arm 11 befestigt, an dem drehbar ein Reibrad 10 gelagert ist.
Der Arm 11 ist von einer Feder 12 im Gegenuhrzeigersinn
um das Schwenklager 11; gedrängt. Die Drehung des Reibrads 10 macht eine Riemenscheibe 13 mit, an
der ein Endlosriemen 14 angreift, welcher den Wellenteil eines Schwungrades 15 umschlingt. Das
Schwungrad 15 ist mit einer Bandantriebswelle 16 versehen, die an den Chassis gelagert ist und durch das
Zwischenchassis nach oben in die Miniatur-Kassette reicht. Mit der Aufwickelwelle 6 des Magnetbandgerätes
ist ein Zahnrad 17, mit der Abwickelwelle 7 ein Zahnrad 18 gekuppelt. Das Zahnrad 17 steht in Eingriff
mit einem Zahnrad 20, das auf einer Abwickelwelle 21 für die Miniaturkassette 23 sitzt. Von einer Abwickelspule
der Miniaturkassette 23 ist ein Magnetband 24 abwickelbar, das zwischen der Bandantriebswelle 16
und einer Andrückrolle 25 hindurchgeführt und an einer Aufwickelspule aufwickelbar ist.
Das Hauptchassis 8 weist auf der rechten Seite eine Ablast-Baugruppe mit einer Schiebestange 26 auf, die in
Stift-Schlitz-Verbindungen 27,28 geführt und von einer
Feder 29 normalerweise entsprechend F i g. 1 nach unten gedrängt ist. Die Schiebestange 26 hat an ihrem
unteren Ende einen hochstehenden, fest angebrachten Mitnehmer 30 und an ihrem oberen Ende einen Stift 31,
der in einen Schlitz 34 eingreift, der am rechten Ende eines Hebels 33 ausgebildet ist. Der Hebel 33 ist in
einem am Hauptchassis 8 befestigten Schwenklager 32 drehbar gelagert und weist an seinem linken Ende einen
Arm 35 auf, an dem die Andrückrolle 25 drehbar gelagert ist, sowie einen Magnetkopf 36. Dieser und die
Andrückrolle 25 sind der Minaturkassette 23 zugeordnet. Mit 37 ist ein aus dem Unterchassis 9 vorspringender
Anschlagstift bezeichnet.
Der Ausgang des Magnetkopfes 36 ist über einen Übertragungskopf 40 an den Magnetkopf 5 des
Magnetbandgerätes weiterleitbar. Der Übertragungskopf 40 ist an einem Arm 38 befestigt, der schwenkbar in
einem am Hauptchassis 8 angeordneten Schwenklager 38' gelagert und von einer Feder 39 im Uhrzeigersinn
zur Anlage am Magnetkopf 5 gedrängt ist.
In der Stop-Stellung des Magnetbandgerätes, bei
entsprechend F i g. 1 nach unten zurückgezogender Schiebeplatte 71, kann der Kassettenadapter A in das
Magnetbandgerät eingesetzt werden. Wird dann die Schiebeplatte 71 entsprechend F i g. 1 nach oben in eine
Wiedergabe-Stellung verstellt, kommt der Magnetkopf 5 zur Anlage am Übertragungskopf 40 des Kassettenadapters
A und die Andrückrolle 3 zur Anlage an den Mitnehmer 30, der von der Andrückrolle 3 gegen die
Wirkung der Feder 29 nach oben verstellt wird. Dadurch wird der Hebel 33 im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt und drängt den Magnetkopf 36 des Kassettenadapters A gegen das Magnetband 24 und die
Andrückrolle 25 des Kassettenadapters A gegen dessen Bandantriebswelle 16, mit dazwischen eingeklemmtem
Magnetband 24.
Der Antrieb der Bandantriebswelle 16 erfolgt von der Bandantriebswelle 2 des Magnetbandgerätes aus über
das Reibrad 10 und den Endlosriemen 14. Das Magnetband wickelt sich an der Aufwickelspule auf der
Aufwickelwelle 19 auf, deren Antrieb von der Aufwickelwelle 6 des Magnetbandgerätes aus über die
Zahnräder 17 und 20 erfolgt.
Wird das Magnetbandgerät wieder in die Stop-Stellung gebracht, werden der Magnetkopf 5 und die
Andrückrolle 3 des Magnetbandgerätes zusammen mit der Schiebeplatte 71 zurückgezogen. Dies bewirkt, daß
sich der Magnetkopf 36 und die Andrückrolle 25 des Kassettenadapters ebenfalls vom Magnetband 24
zurückziehen, und dessen Transport aufhört.
Wird das Magnetbandgerät auf schnellen Rücklauf geschaltet, treibt die Abwickelwelle 7 des Magnetbandgerätes
die Abwickelwelle 21 des Kassettenadapters
ίο über die Zahnräder 18 und 22 so an, daß das
Magnetband 24 zurückgespult wird. In der Stellung schneller Bandvorlauf des Magnetbandgerätes treibt die
Aufwickelwelle 6 des Magnetbandgerätes die Aufwikkelwelle 19 des Kassettenadapters über die Zahnräder
M 17 und 20 so an, daß das Magnetband 24 raseii in der
Vorlaufrichtung transportiert wird.
Beim gezeigten Beispiel ist die Miniaturkassette 23 am unteren mittleren Teil des Kassettenadapters A und
die Andrückrolle 25 am mittleren Teil der Miniaturkassette 23 angeordnet.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Abwandlung ist die Schiebestange 26 an der linken Seite des Hauptchassis 8
angeordnet, und der Mitnehmer 30 befindet sich in dem Bereich des Hauptchassis 8, der einem Löschkopf 72 des
Magnetbandgerätes gegenüberliegt. Bei Schaltung des Magnetbandgerätes auf Wiedergabe wird der Löschkopf
72 nach oben bewegt und gegen den Mitnehmer 30 gedrängt. Hierbei liegt der Spaltteil des Löschkopfes 72
infolge eines Loches 30' im Mitnehmer frei, so daß keine Beschädigungsgefahr gegeben ist.
Beim gezeigten Beispiel wird der Löschkopf 72 selbst gegen den Mitnehmer 30 gedrängt Selbstverständlich
läßt sich die gleiche Wirkung dadurch erzielen, daß man einen Löschkopfträger oder ein separates aufragendes
Teil, das an der Schiebeplatte 71 befestigt ist, zur Anlage am Mitnehmer 30 bringt.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausbildungsform eines Kassettenadapters A nach der Erfindung, und
zwar F i g. 3 eine Draufsicht der unter dem Zwischenchassis 9 angeordneten Getriebe, und Fig.4 eine
Draufsicht der am Zwischenchassis 9 angeordneten Bauteile. Die der in Fig. 1 dargestellten Ausbildungsform
entsprechenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Mit der Aufwickelwelle 6 und der Abwickelwelle 7 sind Riemenscheiben 50 bzw. 51 gekuppelt, die im
Hauptchassis 8 drehbar gelagert sind. Die Riemenscheibe 50 und die Aufwickelwelle 19 sind von einem
Endlosriemen 52, die Riemenscheibe 51 und die Abwickelwelle 21 für die Miniaturkassette 23 von einem
Endlosriemen 53 umschlungen. Am Hauptchassis 8 ist ein Arm 54 mit einem Schwenklager 55 schwenkbar
gelagert. Eine Feder 56 dreht den Arm 54 im Gegenuhrzeigersinn. Am freien Ende trägt der Arm 54
ein Reibrad 57, das gegen die Bandantriebswelle 2 des Magnetbandgerätes gedrängt ist sowie ein Reibrad 58,
das zusammen mit dem Reibrad 57 drehbar und gegen einen Ring 59 gedrängt ist, welcher an der Bandantriebswelle
16 für die Miniaturkassette befestigt ist, mit
wi der fest das Schwungrad 15 verbunden ist Außerdem
trägt das Hauptchassis 8 den Übertragungskopf 40, der am Magnetkopf 5 des Magnetbandgerätes anliegt
Wie in F i g. 4 zu erkennen, ist das Zwischenchassis 9
oberhalb des Hauptchasis 8 angeordnet Es trägt eine
ts Schiebeplatte 60, die an ihm mit Hilfe von Stift-Schlitz-Verbindungen
61/65,62/66,63/67 und 64/68 geführt ist
Eine Feder 69 drängt die Schiebeplatte 60 entsprechend Fig.3 nach unten. Die Schiebeplatte 60 trägt den
Magnetkopf 36 und den schwenkbaren Hebel 35, weicher die Andrückrolle 25 trägt. Außerdem weist der
Schiebehebel 60 an seiner rechten unteren Kante einen aufragenden Mitnehmer 70 auf, der an der Andrückrolle
3 des Magnetbandgerätes anliegt.
Wird der Kassettenadapter mit einer Miniaturkassette 23 benutzt, wird die Schiebeplatte 71 des Magnetbandgerätes entsprechend F i g. 3 und 4 nach oben
verstellt, um das Magnetbandgerät auf »Wiedergabe« zu schalten. Dadurch werden der Magnetkopf 5 und die
Andrückrolle 3 in den Kassettenadapter A eingeschoben, um den Magnetkopf 5 gegen den Übertragungskopf 40 und die Andrückrolle 3 gegen den Mitnehmer 70
zu drängen. Auf diese Weise wird der Schiebehebel 60 gegen die Wirkung der Feder β§ nach oben bewegt, um
die Andrückrolle 25 mit dem Magnetband 24 gegen die Bandantriebswelle 16 und den Magnetkopf 36 gegen das
Magnetband 24 zu drängen. Der Antrieb der Bandantriebswelle 16 erfolgt von der Bandantriebswelle 2 des
Magnetbandgerätes aus über die Reibräder 57 und 58 und den Ring 59. Die Aufwickelwelle 19 für die
Miniaturkassette wird über den Endlosriemen 52 von der Aufwickelwelle 6 des Magnetbandgerätes angetrieben, während der Antrieb der Abwickelwelle 21 über
den Endlosriemen 53 von der Abwickelwelle 7 des Magnetbandgerätes aus erfolgt.
Beim gezeigten Beispiel ist die Miniaturkassette 23 am unteren mittleren Teil des Kassettenadapters A
angeordnet Der Magnetkopf 36 befindet sich in der Mitte der Unterkante der Miniaturkassette 23, wobei
die Andrückrolle 25 rechts vom Magnetkopf 36 angeordnet ist.
F i g. 5 bis 8 zeigen eine weitere Ausbildungsform des
Kassettenadapters nach der Erfindung.
Entsprechend F i g. 5 weist dieser Kassettenadapter A ein Gehäuse 101 auf, das einen Hauptteil 102 und eine
Batteriekammer 103 umgrenzt Aus einer Abdeckplatte 105 des Hauptteiles ragt ein Kopf 107 heraus, ferner ein
Wiedergabe-Magnetkopf 109 für das Magnetband T einer Miniaturkassette 108, eine Andrückrolle 112 an
einem Schwenkarm 111, eine Bandantriebswelle 115, eine Abwickelwelle 116, eine Aufwickelwelle 117 und
zwei Positionierstifte 118, 119 für die Miniaturkassette
108.
Im Hauptteil 102 des Gehäuses 101 ist ein Hauptchassis 129 festgeschraubt und über diesem mit
Abstand ein Zwischenchassis 138, vergleiche Fi g. 6, die den Kassettenadapter in der Stellung »Wiedergabe«
zeigt, wobei die Abdeckplatte 105 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist Am Zwischenchassis
138 ist eine von Hand betätigbare Schiebeplatte 145 angeordnet, die mit Führungsstiften 139,140 und 141 in
entsprechenden Führungsnuten 146, 147 bzw. 148 geführt und am Zwischenchassis 138 entsprechend
Fi g. 6 nach oben und unten von Hand verschiebbar ist Am Zwischenchassis 138 ist weiterhin eine zweite
Schiebeplatte 149 angebracht, die zum Teil die von Hand betätigbare erste Schiebeplatte 145 übergreift und
mit Führungsstiften 142,143 und 144 in entsprechenden
Führungsnuten 150,151 bzw. 152 geführt ist, so daß sie
nach oben und unten verschiebbar ist Die Führungsnuten 150,151 und 152 sind etwas langer gemacht als die
Führungsnuten 146, 147 und 148 in der Schiebeplatte 145.
An der Schiebeplatte 145 sind der Knopf 107 befestigt
und der Schwenkarm 111 gelagert, der mittels einer Feder 114 vorgespannt ist Die Feder stützt sich mit dem
einen Ende an einem Stift 156 in der Schiebeplatte 145
ab und greift mit seinem anderen Ende H4b an der
Außenkante 1116 des Schwenkarmes Ul an. Ein Stift 157 ist in einem Loch 167 der Schiebeplatte 149 mit
Spiel aufgenommen und bewirkt bei Verschiebung der Schiebeplatte 145 eine Verstellung der Schiebeplatte
149. An der Schiebeplatte 149 ist ferner ein Magnetkopfträger 162 für den Magnetkopf 109 angeschraubt.
Zwischen einem Stift 159 an der Schiebeplatte 145 und einem Stift 169 an der Schiebeplatte 149 ist eine
Schraubenzugfeder 172 gespannt, die die Schiebeplatte 149 relativ zur Schiebeplatte 145 nach oben zu drängen
sucht.
Mittels eines Schwenklagers 158 ist an der Schiebeplatte 145 drehbar ein Flachhebel 175 gelagert, der an
seinem einen Ende einen nach unten wegstehenden Stift 176 aufweist, der in ein in der Schiebeplatte 149
ausgebildetes Loch 168 eingreift, und an seinem anderen Ende einen L-förmig gebogenen Mitnehmer 177, der an
einer mit strichpunktierten Linien gezeichneten Andrückrolle P des Magnetbandgerätes anliegt. Neben
dieser ist eine Bandantriebswelle C angeordnet, die ebenfalls zum Magnetbandgerät gehört.
Die Bandantriebswelle 115, die Abwickelwelle 116 und die Aufwickelwelle 117 sind am Hauptchassis 129
drehbar gelagert und reichen durch das Zwischenchassis 138 hindurch nach oben. An der Abwickelwelle 116 und
an der Aufwickelwelle 117 sind jeweils einstückig verbundene Zahnräder 189 bzw. 190 vorgesehen. Die
Auf wickel welle 117 weist außerdem ein großes Zahnrad 191 auf, das über eine Reibscheibe 190a an das Zahnrad
190 angepreßt ist Am Hauptchassis 129 ist schwenkbar ein Winkelhebel 196 gelagert, vergleiche F i g. 7, der von
einer Schraubenfeder 197 im Gegenuhrzeigersinn belastet ist Ein Ende des Hebels 196 nahe der
Bandantriebswelle 115 ist dadurch elastisch in Anlage an einem Stift 170 gehalten, der an der Unterseite der
Schiebeplatte 149 befestigt ist. Am anderen Ende trägt der Hebel 1% einen Rotor 198. Dieser ist aus einer
Riemenscheibe 199 und einem Zahnrad 200 zusammengesetzt das mit dem Zahnrad 189 in Eingriff bringbar ist
und wird von einer Riemenscheibe 202 über einen Riemen 201 angetrieben. Die Riemenscheibe 202 ist
drehbar am Hauptchassis 129 aufgenommen und erhält ihren Antrieb direkt von der Abwickelwelle des
Magnetbandgerätes über den Mitnehmer 141, vergleiche Fig.8, am unteren Ende der Welle der Riemenscheibe 202, der sich mit der Abwickelwelle des
Magnetbandgerätes beim Aufsetzen des Kassettenadapters kuppelt
Ein zum Hebel 196 symmetrisch gestalteter, schwenkbarer Hebel 203 ist im Uhrzeigersinn von einer
Schraubenfeder 204 belastet Ein Ende des Hebels 203 ist am Stift 170 elastisch in Anlage gehalten. Am
anderen Ende trägt der Hebel 203 einen Rotor 205. Dieser ist ähnlich dem Rotor 198 aus einer Riemenscheibe 206 und einem Zahnrad 207 zusammengesetzt, das
mit dem Zahnrad 190 in Eingriff bringbar ist, und wird von einer Riemenscheibe 209 über einen Riemen 208
angetrieben. Die Riemenscheibe 209 erhält ihren Antrieb über den Mitnehmer 142 direkt von der
Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes. Die Riemenscheibe 209 ist fest mit einem Zahnrad 210 verbunden,
das mit dem großen Zahnrad 191 kämmt, und bildet mit diesem einen Rotor 211.
Da beide Hebel 196 und 203 elastisch gegen den Stift 170 gedrängt sind, folgen sie bei Verstellung der
Schiebeplatte 149 nach oben und nach unten dieser Bewegung, wodurch zwischen den Zahnrädern 189 und
200 und auch zwischen den Zahnrädern 190 und 207 der
Eingriff hergestellt bzw. aufgehoben wird.
Am Hauptchassis ist mittels einer Achse 219 schwenkbar ein im Querschnitt U-förmiger Hebel 230
abgestützt, vergleiche F i g. 8, den eine Schraubenfeder 231 im Uhrzeigersinn um die Achse 219 zu schwenken
sucht. Der Hebel 230 greift mit einem nach oben vorspringenden Stift 232 in ein in der manuell
betätigbaren Schiebeplatte 145 ausgebildetes Loch 161 ein. Daraus ergibt sich bei Verstellung der Schiebeplatte
145 eine Schwenkung des Hebels 230. Am Hebel 230 ist drehbar ein Rotor 234 gelagert, der aus einer
Riemenscheibe 235, und einer damit drehfesten Reibrolle 236 zusammengesetzt ist, welche mit der
Bandantriebswelle Cdes Magnetbandgerätes in Eingriff bringbar ist. Der Rotor 234 ist normalerweise so nach
oben gedrängt, daß er bei Aufsetzen des Kassettenadapters A auf das in der Stop-Stellung befindliche
Magnetbandgerät nicht mit dessen Bandantriebswelle C kollidiert. DieRiemenscheibe 235 des Rotors 234 ist über
einen Riemen 237 mit einer Riemenscheibe 212 auf der Bandantriebswelle 115 verbunden. Auf dieser sitzt
außerdem drehfest ein Schwungrad 213.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Kassettenadapters ist wie folgt:
Betriebsart (1): Aufsetzen des Kassettenadapters A
zusammen mit der Miniaturkassette 108.
Zuerst wird die Miniaturkassette 108 an der Abdeckplatte 105 des Kassettenadapters A mit Hilfe
der Positionierstifte 118 und 119 festgemacht. Sodann
wird der Kassettenadapter A am Magnetbandgerät an der Stelle eingesetzt, an der die Kompaktkassette
eingesetzt würde. Anschließend wird der Knopf 107 nach unten verstellt, wodurch die Schiebeplatte 145
nach unten verschoben wird. Durch die nach unten gerichtete Verschiebung der Schiebeplatte 145 und
deren Stift 157 über das Loch 167 die Schiebeplatte 149 in gleicher Richtung mitnimmt.
Hierbei wird der an der Schiebeplatte 145 gelagerte
Schwenkarm 111 nach unten bewegt, um die Andrückrolle 112 elastisch gegen die Bandantriebswelle 115 zu
drängen. Zusätzlich tritt der auftragende Mitnehmer 177 am Hebel 175, aus einer öffnung 227 in der
Vorderwand des Gehäuses 101 aus. Außerdem wird der Hebel 230, da die Federkraft der Schraubenfeder 231
wirksam wird, im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch die Reibrolle 236 des Rotors 234 an die
Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes angedrückt Schließlich treten die (nicht gezeigte) Abwickelwelle
und Aufwickelweite des Magnetbandgerätes in die an den Riemenscheiben 202 bzw. 209 befestigten
Mitnehmer 141 und 142 ein und kuppeln sich mit diesen.
Betriebsart (2): Wiedergabe der Miniaturkassette 108.
Das Magnetbandgerät wird in seine Stellung »Wiedergabe« geschaltet Dadurch werden die Aufwikkelwelle und die Bandantriebswelle Cdes Magnetbandgerätes in Drehung versetzt Außerdem werden die
Andrückrolle P (Fig.8) und der Magnetkopf PBH in
Richtung auf die Vorderwand des Adaptergehäuses 101 verlagert Der Magnetkopf dringt in das Adaptergehäuse 101 ein und wird elastisch gegen einen Übertragungskopf 239 gedrängt
Die Andrückrolle P wird gegen den Mitnehmer 177
des Hebels 175 gedrückt so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und eine weitere Abwärtsbewegung der Schiebeplatte 149 mit Hilfe der
Stift-Loch-Verbindung 176, 168 hervorruft relativ zur
Schiebeplatte 145 und gegen die Wirkung der Zugfeder
172. Die Verstellung der Schiebeplatte 149 bewirkt, daß
sich der Magnetkopf 109 um einen Betrag von beispielsweise 3 bis 4 mm nach unten bewegt und zur
Anlage am Magnetband Tder Miniaturkassette kommt. s Gleichzeitig wird der Stift 170 an der Schiebeplatte 149
entsprechend Fig. 20 nach unten verstellt. Dadurch schwenkt der Hebel 196 im Uhrzeigersinn gegen die
Wirkung der Schrauaubenfeder 197, um das Zahnrad 200 des Rotors 198 aus dem Zahnrad 189 der
Abwickelwelle 116 zu lösen. Außerdem wird auch das freie Ende des Hebels 203 nach unten gedrückt, um den
Hebel 203 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken und den Eingriff zwischen dem Zahnrad 207 des Rotors 205
und dem Zahnrad 190 der Aufwickelwelle 117 des Kasseitenadapters zu lösen.
Das von der Bandantriebswelle C (Fig.8) des Magnetbandgerätes abgegebene Drehmoment wird
über die Reibrolle 236 des Rotors 234, die Riemenscheibe 235, den Riemen 237 und die Riemenscheibe 212 auf
die Bandantriebswelle 115 des Kassettenadapters A übertragen. Außerdem wird das Drehmoment der
Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes über den Mitnehmer 142, das Zahnrad 210, das Zahnrad 191 und
die Reibscheibe 190a auf die Aufwickelwelle 117 des Kassettenadapters A übertragen, um diese in Drehung
zu versetzen. Die Abwickelwelle 116 des Kassettenadapters A wird nicht angetrieben. Die Reibscheibe
190a verhindert, daß das Wickeldrehmoment der Aufwickelwelle 117 zu groß wird.
Betriebsart (3): Anhalten des Magnetbandes T der Miniaturkassette 8.
Das Magnetbandgerät wird in seine Stop-Stellung geschaltet. Dadurch werden die Aufwickelwelle und die
Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes stillgesetzt. Außerdem werden die Andrückrolle P und der
Magnetkopf PBH von der Vorderwand des Adaptergehäuses 101 zurückgezogen. Dadurch wird der
Kassettenadapter A aus der Betriebsart Wiedergabe (2) in die Betriebsart (1) zurückgeführt. Hierbei wird die
Schiebeplatte 145 nicht verstellt jedoch kommt es durch das Zurückziehen der Andrückrolle P zum Verstellen
der Schiebeplatte 149 und damit damit zum Abheben des Magnetkopfes 109 vom Magnetband T und zur
Herstellung des Eingriffes zwischen dem Zahnrad 200 des Rotors 198 und dem Zahnrad 189 der Abwickelwelle
116 sowie dem Zahnrad 190 der Aufwickelspule 117.
Betriebsart (4): Schneller Vorlauf oder Rücklauf des Magnetbandes Tdes Kassettenadapters A.
Bei aufgesetztem Kassettenadapter A wird das
Bei aufgesetztem Kassettenadapter A wird das
so Magnetbandgerät in seine Stellung »schneller Bandvorlauf« oder seine Stellung »schneller Bandrücklauf«
geschaltet Bei entsprechend schneller Drehbewegung der Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes wird
der Mitnehmer 142 angetrieben und seine Drehung über das Zahnrad 210, das Zahnrad 191 und die Reibscheibe
190a auf die Aufwickelwelle 117 übertragen. Außerdem erfolgt die Übertragung der Drehbewegung des
Mitnehmers 242 auf die Aufwickelwelle 117 auch über die Riemenscheibe 209 des Rotors 211, den Riemen 208,
die Riemenscheibe 206 des Rotors 205 und das Zahnrad 207 auf das Zahnrad 190, Dies bewirkt, daß die
Magnetbandgerätes mit hoher Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung umläuft erfolgt ein Antrieb des Mitnehmers 141 und von diesem aus der
Abwickelwelle 116 über die Riemenscheibe 202, den
Riemen 201, die Riemenscheibe 199, das Zahnrad 200
und das Zahnrad 189. Dies bewirkt, daß die Abwickelwelle 116 mit hoher Geschwindigkeit in der entgegengesetzten
Richtung umläuft und so das Magnetband T der Miniaturkassette 108 zurückspult.
Betriebsart (5): Wegnehmen des Kassettenadapters A vom Magnetbandgerät,
Um den Kassettenadapter A vom Magnetbandgerät
wegnehmen zu können, ist es notwendig, den Kopf 107 nach oben zurückzuschieben. Hierdurch wird die
ScNebeplatte 145 nach oben verstellt und über ihren Stift 157 die Schiebeplatte 149 ebenfalls nach oben
zurückgeführt. Dadurch wird der an der Andrückrolle P
des Magnetbandgerätes anliegende Hebel 175 nach oben bewegt, um den Mitnehmer 177 in das
Adaptergehäuse 101 zurückzuziehen. Außerdem wird der Hebel 230 in dem in der Schiebeplatte 145
ausgebildeten Loch im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Reibrolle 236, die an der
Bandantriebswelle Cdes Magnetbandgerätes in Anlage war abgehoben wird und die Riemenscheibe 235 in das
Adaptergehäuse 101 zurückgeht. Schließlich wird der Schwenkarm 111 nach oben bewegt, um die Andrückrolle
112 nach oben zu verstellen, und der Wiedergabekopf
109 abgehoben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kassettenadapter zum Betreiben von Mikrokassetten in Magnetbandgeräten für Kompaktkassetten,
welcher an deren Stelle in das Magnetbandgerät einsetzbar ist, seinerseits die Mikrokassette aufnimmt
und eine eigene Bandantriebswelle mit einem vorgelagerten Getriebe, das sich mit der Bandantnebswelle
des Magnetbandgerätes kuppelt, zwei eigene, wahlweise für die Wiedergabe und den
schnellen Vor- und Rücklauf antreibbare Wickelwellen und eine eigene Abtast-Baugruppe für die
Mikrokassette aufweist, deren Magnetkopf und Andrückrolle bei Wiedergabe am Magnetband der
Mikrokassette anliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kassettenadapter (A), für den Antrieb seiner Wickelwellen (19,21; 116,117) zwei
weitere, separate Getriebe (20, 22; 52,53; 198, 205)
vorgesehen sind, die sich jeweils mit einer Wickelwelle (6,7) des Magnetbandgerätes kuppeln,
und daß die Abtast-Baugruppe (33; 60; 145,149) im
Kassettenadapter beweglich gelagert ist und zur Bewegung in eine Wiedergabestellung einen Mitnehmer
(30; 70; 177) aufweist, der sich im Bewegungsbereich eines bei Wiedergabe in eine
Wiedergabestellung verlagerten Baugliedes (3; 7; P) des Magnetbandgerätes befindet
2. Kassettenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verlagerbare Bauglied die
Andrückrolle (3; P)des Magnetbandgerätes ist
3. Kassettenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verlagerbare Bauglied der
Löschkopf (72) des Magnetbandgerätes ist
4. Kassettenadapter nach Anspruch 1, dadurch js gekennzeichnet, daß das verlagerbare Bauglied ein
von einer Schiebeplatte (71) des Magnetbandgerätes hochstehendes Teil ist
5. Kassettenadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abiast-Baugruppe
eine relativ zum Kassettenadapter von Hand verschiebbare erste Schiebeplatte (145) umfaßt, mit
der eine zweite, den Magnetkopf (109) tragende Schiebeplatte (149) beweglich verbunden ist, welche
mittels des Mitnehmers (177) bei verschobener erster Schiebeplatte relativ zu dieser in eine
Wiedergabestellung bewegbar ist.
6. Kassettenadapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (177) an einem
Hebel (175) ausgebildet ist, der an der ersten Schiebeplatte (145) schwenkbar gelagert und mit der
zweiten Schiebeplatte (149) gelenkig verbunden ist.
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