DE4300559A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem in eine Kamera integrier
ten Videobandrecorder (welcher nachstehend bezeichnet wird
als "Kamerarecorder" bzw. "Camcorder"), und insbesondere
mit einer Vorrichtung zum Antreiben eines Laufwerks bzw.
eines Decks des Camcorders und ein Steuerverfahren hierfür.
Im allgemeinen werden Camcorder in zwei Typen unterteilt,
d. h. einer Bauart mit einem einzigen Laufwerk bzw. einem
einzigen Deck und einer Bauart mit zwei Laufwerken bzw.
zwei Decks. Der Camcorder der Einzellaufwerkbauart umfaßt
eine Trommel mit einem Kopf zur Aufzeichnung und zur Wie
dergabe von Signalen auf einem Band, eine Einlegeeinrich
tung zum Anlegen des Bandes an der Trommel, zwei Spulen
zum Lagern des Bandes, und eine Antriebseinrichtung zum
Antreiben der Einlegeeinrichtung und der Spulen. Da jedoch
alle Bauteile einschließlich der vorstehend genannten Ele
mente auf einem einzigen Deck bzw. einem einzigen Laufwerk
angeordnet sind, um Signale auf dem Band aufzuzeichnen und
Signale von dem Band wiederzugeben, wird das Deck groß und
man erhält keine Vorteile, wenn man einen leicht mitführba
ren Camcorder bereitstellen möchte.
Andererseits umfaßt ein Camcorder der Bauart mit einem Dop
peldeck bzw. mit zwei Laufwerken ein Hauptdeck bzw. ein
Hauptlaufwerk und ein Unterdeck bzw. Hilfslaufwerk, wobei
alle Teile, die zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe von
Signalen auf und von dem Band erforderlich sind, gesondert
auf dem Hauptdeck und dem Unterdeck angeordnet sind, so daß
man eine Verminderung der Laufwerksgröße bzw. der Deckgröße
erzielen kann. Da jedoch die Trommel unter einem Neigungs
winkel in einer vorbestimmten Position des Hauptdecks ange
bracht ist und das Unterdeck gleitbeweglich auf dem Haupt
deck zum Einlegen des Bandes vorgesehen ist, wird die Höhe
des Decks zumindestens um den Neigungswinkel vergrößert.
Wenn ferner das Unterdeck sich eng der Trommel annähert, be
steht die Möglichkeit, daß das Bandgehäuse in Kontakt mit
der Trommel kommen kann. Daher ergibt sich bei dem üblichen
Deck bzw. dem üblichen Laufwerk die Schwierigkeit, daß die
Höhenabmessungen und die Längsabmessungen groß werden, so
daß die Abmessungen des Camcorders groß ausfallen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zum Antrei
ben eines Laufwerks bzw. eines Decks eines Camcorders und
ein Steuerverfahren hierfür bereitzustellen, bei denen eine
geneigte Trommel mit einem Durchmesser von 40 mm, welches
sich leicht und billig herstellen läßt, in Vorwärtsrichtung
von einem Hauptdeck bzw. einem Hauptlaufwerk vorgesehen ist
und eine Führungseinrichtung sowie verschiedene Antriebsein
richtungen für die Trommel derart eingerichtet sind, daß
sich der Camcorder miniaturisieren läßt.
Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Antreiben eines
Decks eines Camcorders bereitgestellt, wobei das Deck ein
Hauptdeck und ein Unterdeck hat, welches derart ausgelegt
ist, daß es sich auf dem Hauptdeck bewegt, welches eine ge
neigte Trommel aufweist, welche auf dem Hauptdeck vorgese
hen ist; ferner obere Führungsschienen aufweist, welche an
beiden Seiten der Trommel vorgesehen sind; sowie untere
Führungsschienen, die an beiden Seiten des Unterdecks unter
Zuordnung zu den oberen Führungsschienen vorgesehen sind,
wenn das Unterdeck bewegt wird; Gliedfüße vorgesehen sind,
welche einen linken Gliedfuß und einen rechten Gliedfuß
haben, die auf dem Unterdeck zum Anlegen eines Bandes an
die Trommel angebracht sind, wobei jeder Gliedfuß entlang
jeweils eines Einlegeschlitzes bewegbar ist, welcher je
weils an den oberen und unteren Führungsschienen ausgebil
det ist; und eine Einrichtung aufweist, welche das Band
entlang eines Bewegungsweges führt.
Ferner wird ein Steuerverfahren zum Steuern eines Decks
bzw. Laufwerks eines Camcorders bereitgestellt, welches
einen Auswerfschritt aufweist, bei dem eine Rückwärtsbe
wegung erfolgt oder ein Unterdeck auf einem Hauptdeck be
wegt wird, um ein Gehäuse zu öffnen und ein Band auszuwer
fen; ferner einen Ausgabestoppschritt aufweist, bei dem
das Band in das Gehäuse eingeführt wird und das Gehäuse
mit dem Unterdeck verriegelt wird; einen Enderfassungs
schritt aufweist, welcher die Bandposition zum Einlegen des
Bandes erfaßt und eine Andrückrolle und einen Schnellrück
laufarm zusammen mit dem Unterdeck bewegt; einen Unter
einlegeschritt aufweist, bei dem die Gliedfüße eingelegt
werden, einen Abspieldeckschritt aufweist, bei dem die
Gliedfüße betätigt und die Andrückrolle gegen eine Tonwelle
bzw. eine Abspielwelle gedrückt wird, um die Aufzeichnungen
auf dem Band wiederzugeben; und einen Bereitschaftsschritt
aufweist, bei dem eine Aufwickelspule und eine Abwickel
spule angehalten werden und die Andrückrolle von der Ab
spielwelle wegbewegt wird, um den Wiedergabeschritt anzu
halten und eine gewünschte Stopposition auszuwählen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines
Decks bzw. Laufwerks eines Camcorders bzw.
eines Kamerarecorders nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines Haupt
decks bzw. eines Hauptlaufwerks nach der Er
findung,
Fig. 3 eine Draufsicht zur Verdeutlichung eines Unter
decks bzw. eines Hilflaufwerks nach der Erfin
dung,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Ar
beitszustände bei der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht zur Verdeutli
chung einer Bandbewegungseinrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 6A-6F Ansichten zur Verdeutlichung der Betriebszu
stände einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6A eine Betriebsansicht einer Tragrolle bzw. einer
freilaufenden Rolle,
Fig. 6B eine Betriebsansicht eines Unterdecks,
Fig. 6C eine Betriebsansicht eines Führungshebels, einer
Andrückrolle und eines Schnellrücklaufarms,
Fig. 6D eine Arbeitsansicht von Gliedfüßen bzw. Pol
füßen;
Fig. 6E eine Betriebsansicht einer Bremseinrichtung
zum Bremsen einer Abwickelspule und einer Auf
wickelspule, und
Fig. 6F eine Betriebsansicht eines Spanngliedes bzw.
einer Spannstange.
Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist ein Unterdeck 200
beweglich auf einem Hauptdeck 100 vorgesehen. Eine geneigte
Trommel 10 ist in Vorwärtsrichtung auf dem Hauptdeck 101 vor
gesehen. Die geneigte Trommel 10 hat beispielsweise einen
Neigungswinkel von zehn Grad.
Ferner ist eine Laufeinrichtung um die geneigte Trommel 10
mit folgender Abfolge vorgesehen: ein Spannglied 11 →
eine Hebelführungsrolle 12 → ein erstes geneigtes Glied
13 → eine erste geneigte Führungsrolle 14 → eine zweite
geneigte Führungsrolle 15 → ein zweites geneigtes Glied
16 → eine geneigte Trommel 10 → ein drittes geneigtes
Glied 17 → eine dritte geneigte Führungsrolle 18 →
ein viertes geneigtes Glied 19 → eine Abspielwelle 20 →
ein Schnellrücklaufarmglied 21. Die Auslegung ist hierbei
derart getroffen, daß ein Band 22 zu der geneigten Trommel
10 geführt wird, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Das Spannglied 11 und die Hebelführungsrolle 12 sind nach den
Fig. 1 und 3 jeweils am vorderen Ende eines Spannarms 26
und eines Führungshebels 96 ausgebildet, welche auf dem
Unterdeck 200 vorgesehen sind. Insbesondere ist das Spann
glied 11 an der Außenseite des Bandes 22 angeordnet, welches
entspannt ablaufend von einer Abwickelspule 110 angeordnet
ist, um das Band 22 gegen die Außenseite hiervon zu drücken.
Das erste geneigte Glied 13 und die erste, geneigte Führungs
rolle 14 sind fest auf einer Basis 23 vorgesehen, welche
an dem Hauptdeck 100 vorgesehen ist, so daß das Band 22, wel
ches durch die Hebelführungsrolle 12 geführt wird, in einer
geneigten Richtung unter einem vorbestimmten Winkel geführt
wird.
Wie ferner in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, sind die zweite
geneigte Führungsrolle 15 und das zweite geneigte Glied 16
auf einem Gliedfuß 24 ausgebildet, und das dritte geneigte
Glied 17 und die dritte geneigte Führungsrolle 18 sind auf
einem Gliedfuß 24a ausgebildet. Die Gliedfüße 24 und 24a wer
den jeweils entlang einer Einlegeausnehmung 55 geführt. Das
Band 22, welches durch die geneigten Glieder und die Rollen
geführt ist, wird auf eine Aufwickelspule über das vierte,
geneigte Glied 19, die Abspielwelle 20 und das Schnellrück
laufarmglied 21 gewickelt. Das geneigte Glied 19 und die
Abspielwelle 20 sind auf einer Abspielwellenbasis 25 vorge
sehen.
Nachstehend werden das Hauptdeck 100 und das Unterdeck 200
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die geneigte Trommel 10 in
Vorwärtsrichtung auf einem oberen, mittleren Teil des Haupt
decks 100 angebracht und hat einen Neigungswinkel von etwa
zehn Grad. Führungsschienen 51 und 52, welche jeweils eine
Einlegeausnehmung 55 haben, sind auf beiden Seiten der
Trommel 10 zur Führung des Bandes vorgesehen.
Ferner sind ein Einlegemotor 30 und eine Leistungsübertra
gungseinrichtung, welche von dem Einlegemotor 30 angetrieben
wird, auf dem Hauptdeck 100 vorgesehen. Ferner sind ein Ab
spielmotor 40 an der rechten Seite der Trommel 10 zum Bewe
gen des Bandes, ein Steuerhebel 39, welcher durch ein erstes
Steuerrad 33 der Leistungsübertragungseinrichtung angetrie
ben wird, ein Plattenschieber 27, ein Unterdeck-Bewegungs
steuerhebel 28, welcher durch ein zweites Steuerrad 35 be
aufschlagt wird, und ein Steuerhebel 29, welcher durch ein
drittes Steuerrad 38 beaufschlagt wird, jeweils auf dem
Hauptdeck 100 vorgesehen.
Ein Rad bzw. Zahnrad 41 ist in Eingriff mit dem Abspielmotor
40, und eine leerlaufende Arbeitsriemenscheibe 43 ist mit
dem Zahnrad 41 über einen Riemen bzw. Treibriemen 42 ver
bunden. Jeder Anschlag 54, welcher eine V-förmige Ausneh
mung hat, ist an den linken und rechten, oberen Führungs
schienen 51 und 52 vorgesehen, um die Gliedfüße 24 und 24a
anzuhalten, und ein verzweigter Schlitz 56 ist an einer obe
ren Seite des Einlegeschlitzes 55 der linken, oberen Füh
rungsschiene 51 ausgebildet.
Um andererseits die Antriebskraft von dem Einlegemotor zu
übertragen, hat die Übertragungseinrichtung ein Antriebs
rad 31, ein erstes Zahnrad 32, ein erstes Steuerrad 33, ein
zweites Zahnrad 34, ein zweites Steuerrad 35, ein drittes
Zahnrad 36, ein viertes Zahnrad 37 und ein drittes Steuer
rad 38, welche in dieser Reihenfolge in Eingriff mitein
ander sind.
Das erste Steuerrad 33 ist mit einem Nockenschlitz bzw.
Steuerschlitz 33a hierauf versehen, welcher gleitbeweglich
passend einen Führungsstift 39a des Steuerhebels 39 auf
nimmt, welcher an einer vorbestimmten Position an dem Boden
des Hauptdecks 100 gelenkbefestigt ist. Das zweite Steuer
rad 34 ist mit einem Betriebsartwählschalter zur Steuerung
des jeweiligen Betriebsartsignales versehen, so daß das
Deck sukzessiv in die jeweilige Betriebsart gebracht wer
den kann.
Ferner ist das zweite Steuerrad 35 mit einem ersten Nocken
schlitz 35a und einem zweiten Nockenschlitz 35b versehen.
Der Plattenschieber 27 wird an dem ersten Nockenschlitz 35a
nach oben und unten bewegt, und der Unterdeck-Beaufschla
gungssteuerhebel 28 wird entlang des zweiten Nockenschlitzes
35b geführt. Das dritte Steuerrad 38 ist mit einem dritten
Nockenschlitz 38a versehen. Ein nach unten vorstehender Füh
rungsstift 29a des Steuerhebels 29 ist zur Führung in den
dritten Nockenschlitz 38a eingeführt. Der Steuerhebel 29
ist mit einem Führungsstift 29b und einem Längsschlitz 29c
versehen, und er ist an einer vorbestimmten Position des
Hauptdecks 100 gelenkbefestigt, so daß er mittels eines Ge
lenkteils 29d verdrehbar und geführt ist. Der Abspielmotor
40 ist mit einer Abspielbasis 25 versehen, welcher eine ge
neigte Fläche 44 hat, welche einen Schnellrücklaufarm 111
führt, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
Andererseits verdeutlicht Fig. 3 das Unterdeck 200. Ein Paar
von unteren Führungsschienen 57, welche jeweils einen Ein
legeschlitz 55 haben, sind jeweils in Kontakt mit den obe
ren linken und rechten Führungsschienen 51 und 52 vorge
sehen und ein Paar von Einlegearmen 61 sind am Boden des Un
terdecks 299 gelenkbefestigt. Ein Paar von Einlegearmanord
nungen 60 und 60a, welche entlang des Einlegeschlitzes 55
der oberen und unteren Führungsschienen 50 und 57 geführt
sind, ist mit den jeweiligen Gliedfußteilen 24 und 24a ver
bunden.
Eine Abwickelspule 110 und eine Aufwickelspule 120 sind auf
den beiden Seiten des Unterdecks 200 angebracht. Jeweils eine
Bremseinrichtung ist jeweils einerseits an der Abwickelspule
110 und der Aufwickelspule 120 vorgesehen, um die Spulen 110
und 120 zu bremsen.
Die Bremseinrichtung für die Abwickelspule 110 umfaßt eine
Hebelbremse 71, welche dadurch angetrieben wird, daß sie in
Kontakt mit einem Vorsprung 35c des Steuerrads 35 des Haupt
decks kommt. Eine Armbremse 72, welche die Abwickelspule 110
bremst oder freigibt, arbeitet nach Maßgabe der Arbeitsweise
der Hebelbremse 71.
Die Hebelbremse 71 ist an der oberen Fläche des Unterdecks 200
gelenkbefestigt und ist an einem Ende mit einem nach unten
gebogenen Kontaktteil 73 versehen, welches in Berührung mit
dem Vorsprung 35c des zweiten Steuerrads 35 kommen kann. Das
andere Ende der Hebelbremse 71 drückt gegen einen Vorsprung
75 einer Armbremse 72 mit Hilfe eines federnd nachgiebigen
Teils 74.
Ferner ist die Armbremse 72 an einer Seite der Hebelbremse
71 gelenkbefestigt. Die Armbremse 72 ist mit einem Bremsteil
76 versehen, um die Abwickelspule 120 durch Kontakteingriff
zu bremsen, und ferner ist ein Vorsprung 75 vorgesehen, ge
gen den das hintere Teil der Hebelbremse 71 gedrückt wird.
Ein elastisches Teil 77 ist an dem Gelenkteil der Armbremse
72 vorgesehen.
Die Bremseinrichtung für die Aufwickelspule 120 umfaßt eine
Armbremse 81, welche durch den Kontakt mit einer Nockenfläche
29e des Steuerhebels 29 gedreht wird, und eine Armkupplung 82,
welche die Aufwickelspule 120 nach Maßgabe der Arbeitsweise
der Armbremse 81 bremst oder freigibt.
Die Armbremse 81, welche elastisch durch ein federnd nach
giebiges Teil 83 vorgesehen ist, hat einen Vorsprung 84 an
ihrem Boden und ist mit dem Unterdeck 200 gelenkbefestigt.
Der Vorsprung 84 ist in Kontakt mit der Nockenfläche 29e
des Steuerhebels 29.
Ferner umfaßt die Armkupplung 82 einen Hebel 85, welcher ei
ne Kreisbogenfläche hat, die in Kontakt mit der Bremsfläche
der Aufwickelspule 120 ist, und eine Armstütze 87, welche ein
Bremsteil 86 hat, das in Eingriff mit dem unteren gezahnten
Teil der Aufwickelspule 120 ist. Die Armstütze 87 und der
Hebel 85 können mit Hilfe eines federnd nachgiebigen Teils
88 federvorbelastet und in einem Abstand voneinander ange
ordnet sein, um zu verhindern, daß sich die Aufwickelspule
120 in Gegenrichtung dreht.
Andererseits ist eine Tragrolle bzw. eine freilaufende Rolle
89 zwischen der Abwickelspule 110 und der Aufwickelspule 120
angeordnet, um selektiv die Antriebskraft auf die beiden
Spulen 110 und 120 zu übertragen.
Ein Schieber 91 ist beweglich an einer vorbestimmten Position
auf dem Unterdeck 200 vorgesehen, um einen Führungshebel 96
zu beaufschlagen. Ein Führungsstift 97 des Hebels 96 ist
entlang eines Nockenschlitzes 92 des Schiebers 91 geführt.
Der Führungshebel 96, welcher an einem Ende mit einer Hebel
führungsrolle 12 versehen ist, und der Spannarm 26, welcher
an einem Ende mit dem Spannglied 26 versehen ist, sind auf
einer gemeinsamen Achse angebracht. Der Spannarm 26 ist mit
einem elastischen Teil 26a verbunden und er ist auch mit
einem Spannband 98 verbunden, welches um die Abwickelspule
110 gewickelt ist.
Ferner ist ein Andrückrollenhebel 101 mit einem Führungs
stift 102 versehen, welcher entlang des Führungsteils 29b
des Steuerhebels 29 auf dem Hauptdeck 100 geführt ist. Ein
Andrückarm 106 ist mit einer drehbeweglichen Andrückrolle
105 und einem Kontaktteil 108 versehen, welches in Kontakt
mit einem Schnellrücklaufarm 111 ist. Der Andrückrollenhebel
101 ist an einem Ende mit einem elastischen Teil 103 verse
hen und ist mit dem Andrückarm 106 über ein elastisches Teil
107 verbunden. Ferner ist ein Schnellrücklaufarm 111 elastisch
mit Hilfe eines elastischen Teils 114 an dem Unterdeck 200
gelagert und umfaßt ein Schnellrücklaufarmglied 21, einen
Kontaktvorsprung 112 am Boden hiervon, und ein Kontaktteil
113.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung in
der jeweiligen Position unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher
erläutert.
Zuerst erfolgt eine Bewegung in eine Auswurfposition EJP,
um das Unterdeck 200 auf dem Hauptdeck 100 zurückzubewegen,
so daß das Gehäuse zur Ausgabe bzw. zum Auswurf eines Bandes
geöffnet wird.
Die Ausgabestopposition ULP ist eine Position unmittelbar
vor jener zum Einlegen des Bandes, in welchem das Gehäuse
nach dem Einführen der Kassette in dasselbe verriegelt ist
und der Einlegemotor sich geringfügig gedreht hat.
Die Endsensorposition (ESP), welche sich unmittelbar ergibt,
ist eine Position, in welcher das Band auf die Aufwickel
spule zum Einlegen des Bandes aufgewickelt sich, wobei sich
der Führungshebel 96, die Andrückrolle 105 und der Schnell
rücklaufarm 111 zusammen mit dem Unterdeck 200 zu bewegen
beginnen.
In dieser Endsensorposition wird die freilaufende Rolle 89
selektiv nach Maßgabe der Position des Endes des Bandes po
sitioniert. Die Position der freilaufenden Rolle 89 kann wie
gewünscht dadurch geändert werden, daß die Drehrichtung des
Abspielmotors 40 gesteuert wird, wie dies in Fig. 2 sowie
Fig. 6A gezeigt ist. Das Zahnrad 41, welches in Eingriff
mit dem Abschwingmotor 40 ist, kann sich drehen, und seine
Drehantriebsleistung wird auf die freilaufende Rolle 89 über
den Riemen 92 übertragen, so daß die freilaufende Rolle 89
an der Abwickelspule 110 oder der Aufwickelspule 120 posi
tioniert werden kann.
Der Führungshebel 96, die Andrückrolle 105 und der Schnell
rücklaufarm 111 werden zusammen mit der Bewegung des Unter
decks 200 bewegt. Zuerst ergibt sich die Bewegung des Unter
decks 200 auf die nachstehend angegebene Weise.
Wenn nach den Fig. 2 und 6B der Einlegemotor 30 betrieben
wird, wird eine verminderte Drehantriebsleistung derselben
aufeinanderfolgend übertragen auf das Antriebsrad 31 →
das erste Zahnrad 32 → das erste Steuerrad 33 → das
zweite Zahnrad 34 → das zweite Steuerrad 35 → das dritte
Zahnrad 36 → das vierte Zahnrad 37 → das dritte Steuer
rad 38, wodurch dieselben drehangetrieben werden.
Ein Ende des Unterdecks 200 ist an dem Hauptdeck 100 gelenk
befestigt, so daß es nach Maßgabe der Drehbewegung des Steu
errads 35 beweglich ist, und der Steuerhebel 28 zur Führung
des Unterdeck-Übertragungsführungsteils 121 bezüglich des
Führungsschlitzes 122 ist an dem Vorsprung 28a des anderen
Endes des Unterdecks 200 angeordnet. Folglich wird der Vor
sprung 28a des Steuerhebels 28 mit einem vorbestimmten Win
kel zentrisch um das Gelenkteil verdreht, so daß das Unter
deck 200 mit dem Vorsprung 28a verbunden ist und automatisch
mit diesem bewegt wird.
Wie in Fig. 6C gezeigt ist, ist der Führungshebel 96 an der
oberen Fläche des Unterdecks 200 angeordnet, und der Füh
rungsstift 97 des Führungshebels 96 ist in den Nockenschlitz
92 des Schiebers 91 eingeführt, so daß der Führungshebel 96
unter Abstützung auf dem Gelenkteil nach außen geöffnet wird.
Die Andrückrolle 105 wird auf eine Weise betrieben, wie dies
in Fig. 6C gezeigt ist. Der Führungsstift 102 des Andrück
rollenhebels 101 ist an dem Unterdeck 200 angeordnet und
wird in dem Führungsteil 29b des Nockenschlitzes 29 geführt,
welcher auf dem Hauptdeck 100 angeordnet ist. Der Andrück
rollenhebel 101 wird in Richtung nach oben gedreht.
Ein Andrückarm 106, welcher an dem gleichen Gelenkteil wie
der Andrückrollenhebel 101 angeordnet ist, wird entsprechend
der Drehbewegung der Andrückrolle 101 nach oben gedreht, und
die Andrückrolle 105, welche an dem Andrückarm 106 angeordnet
ist, kommt in Kontakt mit der Abspielwelle 20 nach Maßgabe
der anschließenden Bewegung des Unterdecks 200.
Ein Schnellrücklaufarm 111 wird auf die in Fig. 6C verdeut
lichte Weise betrieben. Wenn der Andrückarm 106 gedreht wird,
drückt das Kontaktteil 108 des Andrückarms 106 gegen das
Kontaktteil 113 des Schnellrücklaufarms 111, so daß der
Schnellrücklaufarm 111 zentrisch um das Gelenkteil gedreht
wird. Der Schnellrücklaufarm 111, welcher gelenkig an dem
Unterdeck 200 angeordnet ist, wird zu der geneigten Fläche
44 der Abspielwellenbasis 25 des Abspielmotors 40 geführt.
Eine Hilfseinlegeposition SLP ist eine Position, in welcher
das Unterdeck 200 entsprechend dem Hauptdeck 100 zugeordnet
ist, wenn das Unterdeck bewegt wird. Die Gliedfüße 24 und
24a sind geringfügig durch das Unterdeck 200 belastet.
Die Hilfseinlegeposition ist in zwei Positionen unterteilt.
Eine erste Hilfseinlegeposition wird dann eingenommen, wenn
das Unterdeck 200 derart bewegt wird, daß die Gliedfüße 24
und 24a mit dem Einlegen beginnen, und eine zweite Hilfsein
legeposition wird eingenommen, wenn sich das Unterdeck 200
vollständig unter Zuordnung zu dem Hauptdeck 100 bewegt hat,
und die Gliedfüße 24 und 24a zuerst beaufschlagt sind.
Nachstehend wird die Belastung bzw. das Einlegen der Glied
füße unter Bezugnahme auf Fig. 6D näher erläutert.
Die Leistung des Einlegemotors 30 wird aufeinanderfolgend
übertragen auf das Antriebsrad 31 → erstes Zahnrad 32 →
erstes Steuerrad 33 → zweites Zahnrad 34 → zweites
Steuerrad 35, und nach Maßgabe dieser Übertragung nähert sich
das Gleitteil 61b der beiden Einlegearme 61 dem Endteil des
Unterdecks 200 durch den Steuerhebel 28, welcher an dem
zweiten Nockenschlitz 35b des zweiten Steuerrads 35 geführt
ist und eine Gleitbewegung mittels eines Paars von Stiften
125 der Hebel 124 ausführt, welcher an dem oberen Teil auf
beiden Seiten des Plattenschiebers 27 derart angebracht sind,
daß beide Einlegearme 61, welche mit einem zentralen Gelenk
teil 61a versehen sind, welches an dem Gelenkteil der unteren
Seite des Unterdecks 200 gelenkbefestigt ist, jeweils in
Richtung nach innen gedreht werden. Somit werden die Glied
füße 24 und 24a, welche mit dem Vorderteil der beiden Ein
legearme 61 gekoppelt sind, zuerst nach Maßgabe der Drehbe
wegung der beiden Einlegearme 61 beaufschlagt.
Die Abspielposition PBP wird eingenommen, um das Bild durch
Einlegen des Bandes wiederzugeben.
Ausgehend von dem Beginn des Einlegens der Gliedfüße 24 und
24a in dem Zustand, daß das Unterdeck 200 und das Hauptdeck
100 verbunden sind, bleibt zu erläutern, daß die oberen und
unteren Führungsschienen 50 und 57 miteinander verknüpft sind
und der Einlegeschlitz 55 hiermit verbunden ist, wie dies
voranstehend bezüglich der Hilfseinlegeposition erläutert
wurde.
Die Gliedfüße 24 und 24a, welche entsprechend der Bewegung
des Plattenschiebers beaufschlagt sind, welcher sich mit
Hilfe des zweiten Steuerrads 35 bewegt, führen daraufhin
eine derartige Bewegung aus, daß sie zu dem Einlegeschlitz
55 der rechten und linken, oberen Führungsschienen 51 und 52
bewegt werden.
Hierbei ist ein verzweigter Schlitz 56 an einer vorbestimmten
Position des Einlegeschlitzes 55 der linken, oberen Führungs
schiene 51 derart ausgebildet, daß das untere Führungsteil
des Gliedfußes 24 in den divergierenden Schlitz 56 eingeführt
wird und hierbei aus dem Einlegeschlitz 55 herausgehoben
wird, und der Gliedfuß 24 angehalten wird, nachdem er um einen
vorbestimmten Winkel in Uhrzeigerrichtung verdreht wurde.
Da der Gliedfuß 24 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, ist
das Band 22, welches zu dem zweiten, geneigten Glied 16 auf
dem Gliedfuß 24 geführt wird, stabil in Kontakt mit dem
Umfang der Trommel 10. Die Bewegung der Gliedfüße 24 und
24a wird durch den Anschlag 54 angehalten, welcher mit einer
V-Ausnehmung 53 der rechten und linken, oberen Führungsschie
ne 51 und 52 versehen ist und in diesem Zustand wird das
Band abgespielt bzw. wiedergegeben.
Da andererseits nach dem Fig. 1 und 5 der Spannarm 26, wel
cher ein Spannglied 11 hat, nach außen von dem Band dadurch
austritt, daß er eine Umlaufbewegung zentrisch um das Gelenk
teil durch die Ausgabestopposition ULS und die Endsensorpo
sition ESP ausführt, drückt das Spannglied 11 des Spannarms
26 gegen die Außenseite des Bandes, wodurch eine Spannung
auf das Band unter Nutzung einer Kontaktkraft des Spannban
des 98 aufgebracht wird.
In dieser Abspiel- bzw. Wiedergabeposition PBP wird das Band
22, welches auf die Abwickelspule 110 aufgewickelt ist, auf
die Aufwickelspule 120 aufgespult, um das Signal des Bandes
wiederzugeben oder ein Signal auf das Band aufzuzeichnen.
Zu diesem Zweck wird das Band 22 zwischen der Andrückrolle
105 und der Wiedergabewelle 20 durch die Umlaufkraft des
Wiedergabemotors 40 aufgewickelt, indem die Andrückrolle 105
nach unten auf die Wiedergabewelle 20 gedrückt wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 6C die Arbeits
weise zum Andrücken der Andrückrolle 105 in Richtung nach
unten auf die Wiedergabewelle 20 näher erläutert.
Das dritte Steuerrad 38 ist mit einem Steuerhebel 29 verse
hen, welcher den Führungsstift 29a zu dem Steuerschlitz
38a führt. Der Steuerhebel 29, welcher ein Führungsteil
29b an einer Seite hiervon hat, kann zentrisch um das Ge
lenkteil 29d unter einem vorbestimmten Winkel nach Maßgabe
der Drehbewegung des dritten Steuerrades 38 verdreht wer
den.
Der Steuerhebel 29 wird zentrisch um das Gelenkteil 29d in
dem Zustand gedreht, daß der Führungsstift 102 an dem Füh
rungsteil 29b des Steuerhebels 29 derart geführt wird, daß
der Andrückarm 108, welcher die Andrückrolle 105 besitzt,
und ein Andrückrollenhebel 101 an dem Führungsstift 102
in Richtung nach unten weisend angeordnet sind. Somit wird
die Andrückrolle 105 in Richtung auf die Wiedergabewelle 20
geführt und auf die Wiedergabewelle 20 durch die Drehbewe
gung des Steuerhebels 29 niedergedrückt.
Andererseits wird die Bereitschaftsposition SBP eingenommen,
um die Wiedergabe des Bildes in der Abspielposition zu stop
pen und eine gewünschte Position einzunehmen. In dieser Po
sition werden beide Spulen 110 und 120 durch die Armbremse
72 und die Armkupplung 82 gebremst, die Andrückrolle 105
wird von der Wiedergabewelle 20 abgerückt, um den Bandlauf
zu stoppen, und das Spannglied 11 wird entlastet, um das Band
im Einlegezustand zu schützen.
Nunmehr werden die jeweiligen Teile erläutert, welche in
der Bereitschaftsposition arbeiten.
Wie in Fig. 6E gezeigt ist, wird die Armbremse 72 nach Maß
gabe der Drehbewegung des zweiten Steuerrades 35 angezogen,
welches mit Hilfe des Einlegemotors 30 drehangetrieben wird,
und die Abwickelspule 110 wird gebremst.
Hierzu ist ein Vorsprung 35c an einer vorbestimmten Position
des zweiten Steuerrads 35 ausgebildet. Der Hebel 71, wel
cher ein Kontaktteil 73 hat, welches in Kontakt mit dem
Vorsprung 35c kommt, ist an einer vorbestimmten Position
der Abwickelspule 110 angeordnet. Die Armbremse 72 zum
Steuern der Abwickelspule 110 mit Hilfe der Hebelbremse 71
ist auf einer Seite der Hebelbremse angeordnet.
Wenn somit der Vorsprung 35c des zweiten Steuerrads 35 in
Kontakt mit dem Kontaktteil 73 nach Maßgabe der Drehbewe
gung des zweiten Steuerrads 35 kommt, wird die Hebelbremse
71 zentrisch um das Gelenkteil mit einem vorbestimmten Win
kel gedreht und der Vorsprung 75 der Armbremse 72 kommt
frei.
Dann bremst das Bremsteil der Armbremse 72 durch die Ab
wickelspule 110 unter Nutzung der Federkraft des elasti
schen Teils 77.
Wie in den Fig. 3 und 6E gezeigt ist, beaufschlagt die Arm
kupplung 82, welche die Aufwickelspule 120 bremst, die Arm
bremse 81 mit Hilfe des dritten Steuerrads 38, welches
durch den Einlegemotor 30 drehangetrieben wird, und hier
durch wird entsprechend die Armkupplung 82 betätigt, und
das Bremsteil 86 der Armkupplung bremst die Aufwickelspule
120.
Wenn daher unter Bezugnahme auf Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 6E
der Steuerhebel 29, welcher an dem dritten Steuerrad ange
ordnet ist, mit einem vorbestimmten Winkel zentrisch um
das Gelenkteil 29d innerhalb des Längsschlitzes 29c nach
Maßgabe der Drehbewegung des dritten Steuerrades 38 ver
dreht wird, wird der nach unten weisende Vorsprung 84 zu
der Steuerfläche 29e des Steuerhebels 29 geführt, und die
Armbremse 81 dreht sich zentrisch um das Gelenkteil.
Die sich drehende Armbremse 81 drückt die Armkupplung 83,
welche auf einer Seite der Armbremse 81 angeordnet ist, in
einer solchen Weise, daß das Bremsteil 86 der Armkupplung 82
die Aufwickelspule 120 abbremst.
Der Lösevorgang der Andrückrolle 105 zum Stoppen des Band
laufs wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1, Fig. 3
und Fig. 6C näher erläutert.
Der Steuerhebel 29, welcher nach Maßgabe der Drehbewegung
des dritten Steuerrades 38 mit einem vorbestimmten Winkel
verdreht wurde, bewegt sich geringfügig in Gegenrichtung zur
Drehbewegung infolge der Form des Steuerschlitzes 38a des
dritten Zahnrades 36 zurück.
Nach Maßgabe der Rückdrehung des Steuerhebels 29 führt der
Führungsstift 102 des Andrückrollenhebels 101, welcher an
dem Führungsteil 29b angeordnet ist, eine Bewegung zurück
zu dem Andrückrollenhebel 101 durch das elastische Teil 103
nach Maßgabe der Zurückbewegung des Steuerhebels 29 aus,
woraus resultiert, daß die Andrückrolle 105 von der Ab
spielwelle 20 getrennt bzw. abgerückt wird.
Der Lösevorgang des Spanngliedes 11 zum Schutz des Bandes
nach dem Einlegezustand wird nachstehend näher erläutert.
Wie in Fig. 2 und Fig. 6F gezeigt ist, wird ein Führungs
stift 39a des Steuerhebels 39 in den Nockenschlitz 33a des
ersten Steuerrads 33 eingeführt, welches durch die Drehbewe
gung des Einlegemotors 30 in Drehung versetzt wird, so daß
der Steuerhebel 39 geringfügig aus dem Zentrierzustand um
das Gelenkteil, ausgehend von der Bereitschaftsposition nach
Maßgabe der Form des Nockenschlitzes 39a nach außen bewegt
wird.
Nach Maßgabe der Drehbewegung des Steuerhebels 39 drückt
der Steuerhebel 39 das gebogene Teil 26b des Spannarms 26
nach unten, welcher gelenkig an dem Unterdeck in Richtung
auf die Außenseite beweglich gelagert ist, so daß der Spann
arm 26 um einen vorbestimmten Winkel zentrisch um das Ge
lenkteil in Richtung auf die Außenseite bewegt wird, und so
mit das Spannglied 11 zur Außenseite hin abgerückt wird und
das Spannglied 11, welches den Umfang des Bandes 22 lagert,
freigegeben bzw. entlastet wird.
Wie sich aus der bevorstehenden Beschreibung ergibt, ist die
Trommel bei der Camcorderdeck-Antriebseinrichtung gering
fügig in Richtung nach vorne geneigt auf dem Hauptdeck an
geordnet, und das Spannglied ist derart angeordnet, daß
es das Band von der Außenseite in Richtung zur Innenseite
drückt. Darüber hinaus ist die Konstruktion des jeweiligen
Teils vereinfacht sowie die Auslegung des Bremsteils zum
Bremsen der beiden Spulen und jene des Andrückrollen-An
triebsteils.
Daher bietet die vorliegende Erfindung einen Vorteil dahin
gehend, daß die Abmessungen des Decks beträchtlich ver
kleinert werden können. Da ferner eine vereinfachte und
allgemein ausgelegte Trommel eingesetzt wird, ergeben sich
zusätzlich noch die Vorteile, daß die Handhabung und die
Arbeitsweise vereinfacht werden und sich die Herstellungs
kosten reduzieren lassen.
Die Erfindung ist nicht auf die voranstehend beschriebenen
Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt.
Es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich,
die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Er
findungsgedanken zu verlassen. Alle diese Modifikationen
und weiteren bevorzugten Ausführungsformen fallen in den
Schutzumfang der Erfindung.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Antreiben eines Decks bzw. eines
Laufwerks eines Camcorders, wobei das Deck ein Unterdeck
hat, welches auf dem Hauptdeck bewegbar ist,
gekennzeichnet durch:
eine geneigte Trommel (10), welche an dem Hauptdeck (100) angebracht ist;
obere Führungsschienen (50), welche an beiden Seiten der Trommel (10) angebracht sind;
untere Führungsschienen (57), welche auf beiden Seiten des Unterdecks (200) unter Zuordnung zu den oberen Führungs schienen (50) vorgesehen sind, wenn das Unterdeck (200) be wegt wird;
Gliedbasisteile (24, 24a), welche ein linkes Gliedba sisteil und ein rechtes Gliedbasisteil aufweisen, welche an dem Unterdeck (200) zum Anlegen eines Bandes (200) an die Trommel (10) angebracht sind, wobei jedes Gliedbasis teil (24, 24a) entlang eines jeweiligen Einlegeschlitzes (55) bewegbar ist, welcher jeweils an den oberen und unteren Füh rungsschienen (50, 57) ausgebildet ist; und
eine Einrichtung (27) zum Führen des Bandes (22) ent lang einer Bewegungsbahn.
eine geneigte Trommel (10), welche an dem Hauptdeck (100) angebracht ist;
obere Führungsschienen (50), welche an beiden Seiten der Trommel (10) angebracht sind;
untere Führungsschienen (57), welche auf beiden Seiten des Unterdecks (200) unter Zuordnung zu den oberen Führungs schienen (50) vorgesehen sind, wenn das Unterdeck (200) be wegt wird;
Gliedbasisteile (24, 24a), welche ein linkes Gliedba sisteil und ein rechtes Gliedbasisteil aufweisen, welche an dem Unterdeck (200) zum Anlegen eines Bandes (200) an die Trommel (10) angebracht sind, wobei jedes Gliedbasis teil (24, 24a) entlang eines jeweiligen Einlegeschlitzes (55) bewegbar ist, welcher jeweils an den oberen und unteren Füh rungsschienen (50, 57) ausgebildet ist; und
eine Einrichtung (27) zum Führen des Bandes (22) ent lang einer Bewegungsbahn.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (10) einen Durchmesser von vierzig Millimeter
und einen Neigungswinkel von zehn Grad hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Führungsschienen (50) eine linke obere Füh
rungsschiene und eine rechte obere Führungsschiene aufwei
sen, und daß jeder Anschlag (54) jeweils an einem Ende des
jeweiligen Einlegeschlitzes (55) der oberen Führungsschie
nen (50) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die linke obere Führungsschiene einen verzweigten
Schlitz (56) an einem Ende hat, um drehbeweglich das linke
Gliedbasisteil (24a) einzulegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung in Ab
folge folgendes umfaßt: ein Spannglied (11), eine Hebelfüh
rungsrolle (12), ein erstes,geneigtes Glied (13), eine
erste, geneigte Führungsrolle (14), eine zweite, geneigte
Führungsrolle (15), ein zweites, geneigtes Glied (16),
die Trommel (10), ein drittes, geneigtes Glied (17), eine
dritte, geneigte Führungsrolle (18), ein viertes, geneigtes
Glied (19), eine Abspielwelle (20) und ein Schnellrücklauf
armglied (21).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannglied (11) an einem vorderen Ende eines Spann
arms (26) vorgesehen ist um eine Außenseitenfläche des
Bandes (22) abzustützen, der Spannarm (26) auf dem Unter
deck (200) vorgesehen ist, die Hebelführungsrolle (12) an
einem vorderen Ende eines Führungshebels vorgesehen ist,
welcher koaxial zu einer kurzen Seite des Spannarms (26)
angeordnet ist, das erste, geneigte Glied (13) und die
erste, geneigte Führungshebelrolle (14) auf einer Basis vor
gesehen sind, welche fest auf dem Hauptdeck (100) ange
bracht ist, die zweite, geneigte Führungsrolle (15) und
das zweite, geneigte Glied (16) fest auf der linken Glied
basis (24) vorgesehen sind, das dritte, geneigte Glied (17)
und die geneigte Führungsrolle (18) fest auf der rechten
Gliedbasis (24a) vorgesehen sind, und das vierte, geneigte
Glied (19) fest auf einer Abspielwellenbasis (25) vorge
sehen ist.
7. Verfahren zum Steuern eines Decks eines Camcorders,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
einen Auswurfschritt zum Zurückbewegen eines Unter decks auf einem Hauptdeck zum Öffnen eines Gehäuses und zum Auswerfen eines Bandes;
einen Ausgabestoppschritt zum Einführen des Bandes in das Gehäuse und zum Verriegeln des Gehäuses am Unterdeck;
einen Sensorschritt zum Abtasten einer Bandposition, um das Band einzulegen und eine Andrückrolle sowie einen Stellrücklaufarm zusammen mit dem Unterdeck zu bewegen;
einen Hilfseinlegeschritt zum Einlegen der Glied basisteile;
einen Wiedergabeschritt zum Betreiben der Gliedba sisteile und zum Andrücken der Andrückrolle gegen eine Abspielwelle, um die Aufzeichnungen auf dem Band wieder zugeben; und
einen Bereitschaftsschritt zum Stoppen einer Auf wickelspule und einer Abwickelspule und zum Wegbewegen der Andrückrolle von der Wiedergabewelle, um den Wiedergabe schritt zu stoppen und einen anderen gewünschten Schritt auszuwählen.
einen Auswurfschritt zum Zurückbewegen eines Unter decks auf einem Hauptdeck zum Öffnen eines Gehäuses und zum Auswerfen eines Bandes;
einen Ausgabestoppschritt zum Einführen des Bandes in das Gehäuse und zum Verriegeln des Gehäuses am Unterdeck;
einen Sensorschritt zum Abtasten einer Bandposition, um das Band einzulegen und eine Andrückrolle sowie einen Stellrücklaufarm zusammen mit dem Unterdeck zu bewegen;
einen Hilfseinlegeschritt zum Einlegen der Glied basisteile;
einen Wiedergabeschritt zum Betreiben der Gliedba sisteile und zum Andrücken der Andrückrolle gegen eine Abspielwelle, um die Aufzeichnungen auf dem Band wieder zugeben; und
einen Bereitschaftsschritt zum Stoppen einer Auf wickelspule und einer Abwickelspule und zum Wegbewegen der Andrückrolle von der Wiedergabewelle, um den Wiedergabe schritt zu stoppen und einen anderen gewünschten Schritt auszuwählen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfseinlegeschritt einen ersten Hilfseinlegeunter
schritt zum Starten des Einlegens der Gliedbasisteile nach
Maßgabe der Bewegung des Unterdecks auf dem Hauptdeck und
hauptsächlich zum Einlegen der Gliedbasisteile dadurch
aufweist, daß das Hauptdeck und das Unterdeck passend zusam
mengesetzt sind, und einen zweiten Hilfseinlegeunterschritt
zum vollständigen Einlegen der Gliedbasisteile durch Bewe
gen eines Plattenschiebers aufweist.
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