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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Magnet-Aufzeichnung/
Wiedergabegerät und spezieller auf ein Magnet-Aufzeichnung/
Wiedergabegerät, bei dem Kassetten- und Bandladefunktionen
durch Verwendung eines einzigen Antriebsmotors möglich
gemacht werden.
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Ein Magnet-Aufzeichnung/Wiedergabegerät (das im Folgenden
als VTR oder Video-Bandaufnahmegerät bezeichnet ist) weist
einen Grundaufbau auf, der einen Kassetten-Lademechanismus,
einen Band-Lademechanismus, einen Band-Zuführmechanismus
und drei Motore zum Antrieb eines jeweiligen dieser
Mechanismen einschließt. Da eine Anordnung, die diese drei
Motore verwendet, Platz zum Einbau der Motore auf der
VTR-Grundplatte erfordert, ist das VTR groß, und seine Kosten
sind hoch, letzteres weil die Motore selbst kostenaufwendig
sind. Aus diesem Grund sind Versuche unternommen worden, um
die Anzahl der Motore zu verringern. Ein solches Beispiel
ist in der Patentbeschreibung der Offenlegungsschrift der
Japanischen Patentanmeldung (KOKAI) No. 61-289572
offenbart. In diesem Beispiel des Standes der Technik sind zwei
Riemenscheiben an der Abtriebswelle eines Motors befestigt,
dessen Drehmoment durch eine Riemenscheibe, einen Riemen
und eine Kupplung auf den Kassetten-Lademechanismus und
durch die andere Riemenscheibe und ihrem zugehörigen Riemen
auf den Lademechanismus übertragen wird. Während des Ladens
der Kassette wird das Drehmoment des Motors sowohl auf den
Kassetten-Lademechanismus als auch auf den
Band-Lademechanismus übertragen. Während des Bandladens ist die Kupplung
zur Unterbrechung der Übertragung des Drehmoments auf den
Kassetten-Lademechanismus gelöst. Mit anderen Worten, die
Kupplung wird als Reaktion auf ein Signal ein- oder
ausgerückt, das erzeugt wird, wenn die Kassette im VTR in einer
vorbestimmten Position aufgenommen oder aus der
vorbestimmten Position ausgeworfen ist, und das dadurch die
Übertragung des Drehmoments vom Motor auf den
Kassetten-Lademechanismus steuert.
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Im Beispiel des vorstehend beschriebenen Standes der
Technik traf man auf gewisse Schwierigkeiten.
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Insbesondere, wenn die Kassette während ihres Ladens zum
Beispiel blockiert wird, wird das Drehmoment weiter vom
Motor auf den Band-Lademechanismus übertragen, unabhängig von
der Tatsache, daß die Riemenscheibe und der Riemen auf der
Kassetten-Ladeseite rutschen.
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Wenn der Drehwinkel eines Nockens einen vorbestimmten Wert
überschreitet, ist das so verstanden worden, daß die
Kassette in ihrer vorbestimmten Position aufgenommen worden
ist, und daher folglich ein Band-Herausziehteil zu arbeiten
beginnt. Das ist nicht wünschenswert, weil die Kassette
blockiert und eigentlich nicht, wie vorstehend erwähnt, am
Platz ist. Darüber hinaus wird zum Auswerfen der Kassette
der Band-Lademechanismus in Gang gebracht, um das Band in
der Kassette wieder unterzubringen, nachdem der
Kassetten-Lademechanismus zum Auswerfen der Kassette betätigt ist.
Beim Funktionswechsel vom Laden des Bandes zum Laden der
Kassette wird jedoch über die Kupplung eine Rotation mit
hoher Drehzahl auf der Seite des Band-Lademechanismus auf
die Seite des Kassetten-Lademechanismus übertragen, in
dessen Ergebnis eine versetzte Einrückzeit der Kupplung
auftritt. Wenn das VTR das nächste Mal betrieben wird, kann
diese Versetzung oder Verschiebung bewirken, daß die
Kupplung gelöst wird, was zu einem Starten der
Band-Ladefunktion
führt, selbst wenn die Kassette noch nicht in ihrer
vorbestimmten Position aufgenommen worden ist.
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Die Druckschrift GB-A-2 156 141 zeigt ein
Magnet-Aufzeichnung/ Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In diesem Gerät werden der Kassetten-Lademechanismus und
der Band-Lademechanismus durch einen einzigen Motor mit
einer Schnecke angetrieben, die mit einem Schneckenrad kämmt.
Der Motor und die Mechanismen sind jeweils zusammen mit
einem Federmittel und einem Nockenfolger gekoppelt.
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Die Druckschrift US-A-4 628 382 offenbart eine
Kassetten-Ladevorrichtung für VTR, bei der auf einer Motorwelle ein
Zahnrad sitzt, das einen zahnlosen Abschnitt zur Trennung
des Zahnrads auf der Motorwelle von dem nachfolgenden
Getriebezug aufweist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Magnet-Aufzeichnung/
Wiedergabegerät zu schaffen, das frei von den vorstehend
erwähnten Unzulänglichkeiten ist, auf die man beim Stand
der Technik traf, und bei dem ein Ein- und Ausrücken des
Antriebsmotors und der angetriebenen Mittel genau
durchgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Magnet-Aufzeichnung/
Wiedergabegerät gelöst, wie es im Anspruch 1 definiert ist; die
Unteransprüche beziehen sich auf weitere Entwicklungen der
Erfindung.
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Nach der Erfindung wird während des Ladens der Kassette ein
Drehmoment vom Motor auf den Band-Lademechanismus
übertragen. Die Abtriebswelle des Motors wird jedoch gestoppt, um
die Bewegung des Band-Lademechanismus anzuhalten, wenn die
Kassette blockiert wird. Während des Bandladens ist die
Übertragung des Drehmoments vom Motor auf den
Kassetten-Lademechanismus
angehalten. Somit werden die vorstehend
erwähnten Unzulänglichkeiten überwunden.
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Spezieller wird die vorstehende Aufgabe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch Schaffung eines
Magnet-Aufzeichnung/ Wiedergabegeräts gelöst, wie es im
Anspruch 1 definiert ist und dessen Drehmoment zum Betreiben
dieser Mechanismen von einer Antriebswelle eines einzigen
Motors auf einen Kassetten-Lademechanismus und einen
Band-Lademechanismus übertragbar ist, mit einer Schnecke, die an
der Antriebswelle befestigt ist, einem Schneckenrad zum
freien Kämmen mit der Schnecke und zum Koppeln der
Antriebswelle an den Kassetten-Lademechanismus, wobei das
Schneckenrad einen gezähnten Abschnitt und einen zahnlosen
Abschnitt aufweist, und Schneckenrad-Drehmittel, um während
des Betriebs des Band-Lademechanismus den zahnlosen
Abschnitt des Schneckenrades durch die Antriebswelle in eine
Position gegenüber der Schnecke zu bringen. Das
Schneckenrad-Drehmittel weist eine Nockenfläche, die einstückig mit
dem Schneckenrad ausgebildet ist und eine Nut hat, und
einen federgespannten Stift auf, der auf der Nockenfläche
frei gleiten kann. Wenn der Stift innerhalb der Nut
aufgenommen ist, übt er eine Zwangskraft gegen die Nutfläche
aus, die dadurch das Schneckenrad derart dreht, daß die
Schnecke und das Schneckenrad nicht miteinander kämmen.
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In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung übt der Stift
eine Zwangskraft gegen die Nutfläche aus, die dadurch das
Schneckenrad derart dreht, daß die Schnecke und das
Schnekkenrad miteinander kämmen, wenn der Stift durch die
Bewegung einer Gleitplatte, die den Band-Lademechanismus
bildet, aus der Nut herausbewegt wird.
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Bei Betrieb kämmen die Schnecke und das Schneckenrad
während des Ladens der Kassette miteinander, um das Drehmoment
des Motors sowohl auf die Kassette, als auch auf die
Lademechanismen
zu übertragen. Wenn es vorkommen sollte, daß
eine Kassette blockiert wird, unterbrechen das Schneckenrad
und die Schnecke die Rotation, so daß keine Kraft auf den
Band-Lademechanismus übertragen wird. Wenn die Kassette
genau in ihrer vorbestimmten Position aufgenommen ist, wird
der zahnlose Abschnitt des Schneckenrades in eine Stellung
gegenüber der Schnecke gebracht, in deren Ergebnis die
Kraftübertragung auf den Kassetten-Lademechanismus außer
Kraft gesetzt ist. Wenn die Kassette ausgeworfen ist, wird
nach einer Band-Ladefunktion der zahnlose Abschnitt des
Schneckenrades verschoben, wodurch das Schneckenrad und die
Schnecke zum Betätigen des Kassetten-Lademechanismus wieder
in Eingriff kommen.
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Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung verständlich, die in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen vorgenommen
wird, in denen gleiche Bezugszeichen dieselben oder
ähnliche Teile überall in deren Figuren bezeichnen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel eines
Magnet-Aufzeichnung/Wiedergabegeräts der Erfindung
darstellt, dessen Gehäuse abgenommen worden ist;
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Fig. 2 eine Ansicht desselben von unten;
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Fig. 3 eine Perspektivdarstellung mit auseinandergezogenen
Einzelteilen eines zahnlosen Abschnitts des
Schnekkenrades;
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Fig. 4 bis 11 ebene Ansichten, die die Wechselbeziehung
zwischen einer Schnecke und einem Schneckenrad
darstellen;
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Fig. 12 eine ebene Ansicht, die einen Band-Lademechanismus
darstellt;
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Fig. 13 eine ebene Ansicht, die einen Mechanismus
veranschaulicht, um eine Klemmrolle in Druckberührung mit
einer Bandantriebsrolle zu bringen;
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Fig. 14 eine Perspektivansicht, die einen Teil einer
Grundplatte mit einer Aussparung darstellt;
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Fig. 15 eine Seitenansicht, die einen Bandzuführmechanismus
darstellt;
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Fig. 16 und 17 ebene Ansichten, die die Bewegungen von
verschiedenen Teilen darstellen, die durch ein erstes
Zahnrad mit Nutkurve in Gang gebracht werden;
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Fig. 18 eine ebene Aufsicht einer dritten Nutkurve;
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Fig. 19 bis 26 Vorderansichten, die die Wechselbeziehung
zwischen einer Gleitplatte, einer Sperrklinke und
einer rotierenden Welle darstellen;
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Fig. 27 ein Diagramm, das die Bewegungen von verschiedenen
Teilen in verschiedenen Betriebsarten darstellt;
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Fig. 28 eine ebene Ansicht, die die Bewegung eines Stiftes
entlang einer dritten Nutkurve darstellt;
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Fig. 29(A), (B) bis 31 Aufsichten, die die Bewegung eines
Stellgliedes der Kupplung in den Betriebsarten
Stopp, Schneller Vorlauf/Rücklauf und Stillstand
zeigt; wobei die Fig. 29(B) eine Perspektivansicht
ist;
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Fig. 32 eine Seitenansicht eines Kassetten-Lademechanismus,
wie er von der Linie XXXII-XXXII in der Fig. 1
gesehen wird; und
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Fig. 33 eine Aufsicht des Kassetten-Lademechanismus.
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Ein Magnet-Aufzeichnung/Wiedergabegerät zur Verwendung im
Haushalt ist im allgemeinen als Video-Bandaufnahmegerät
bekannt, und auf das ist nachstehend die Abkürzung "VTR"
bezogen. Das VTR ist in den begleitenden Zeichnungen
veranschaulicht, in denen die Fig. 1 eine Draufsicht des VTR
Mechanismus mit dem abgenommenen Gehäuse darstellt und die
Fig. 2 eine Unteransicht davon ist. Das mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnete VTR enthält einen
Kassetten-Lademechanismus 2 zum Laden und Auswerfen einer Bandkassette, einen
Band-Lademechanismus 3 zum Aufwickeln eines Bandes auf
einen Zylinder und zum Abwickeln davon, und einen
Band-Zuführmechanismus 4 zum Zuführen des Bandes.
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Der Kassetten-Lademechanismus 2 weist ein Schneckenrad 7
auf, das mit einer Schnecke 6 kämmt, die auf der Welle
eines Antriebsmotors 5 vorgesehen und dadurch drehbar ist,
daß sie direkt an den Motor gekoppelt ist. Das Schneckenrad
7 ist über ein Ritzel 8 mit einer Zahnstange 9 gekoppelt.
Die Zahnstange 9 ist mit einem nachstehend beschriebenen
Mechanismus (siehe Fig. 32 und 33) verbunden. Eine Kassette
ist auf der Grundplatte des VTR geladen, wenn die
Zahnstange 9 in der Fig. 1 nach oben bewegt wird, und kann
ausgeworfen werden, wenn die Zahnstange 9 nach unten bewegt
wird. Das Schneckenrad 7 weist einen zahnlosen Abschnitt 10
auf. Wenn sich der zahnlose Abschnitt 10 gegenüber der
Schnecke 6 befindet, wenn es dort nämlich keine
Kraftübertragung von der Schnecke 6 auf das Schneckenrad 9 gibt,
wird der Band-Lademechanismus 3 mitgenommen und das
Drehmoment des Antriebsmotors 5 über eine Riemenscheibe 11 und
einen Reduktions-Getriebezug 49 nur auf den
Band-Lademechanismus 3 übertragen.
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Der Kassetten-Lademechanismus nutzt die in den Fig. 32 und
33 dargestellte Anordnung aus. Eine an beiden Seiten der
Grundplatte vorgesehene Seitenplatte 155 ist so
ausgebildet, daß sie im wesentlichen umgekehrt L-förmige Nuten 156,
157 aufweist. Eine Kassettenhalterung 158 weist ein Paar
beabstandeter Stifte 159, 160 auf, die sich auf deren Seite
nach außen erstrecken und durch die Nuten 156, 157
verlaufen. Somit ist die Anordnung derart beschaffen, daß sich
die Kassettenhalterung 158 entsprechend eines Weges bewegt,
der durch die Nuten 156, 157 bestimmt ist. Eine
Zahnstangenhalterung 161 ist in einem Abstandsverhältnis zu einer
Seitenplatte 155 angebracht. Die an der
Zahnstangenhalterung 161 befestigten Stifte 162, 163 sind in entsprechende
Schlitze 164, 165 der Zahnstange 9 eingesetzt und dienen
einer weichen hin- und hergehenden Bewegung der Zahnstange
9. Die Zahnstange 9 weist Zähne 166 auf, die mit einem
ersten Zahnrad 167 kämmen, das an der Halterung 161 frei
drehbar getragen wird. Ein zweites Zahnrad 168 ist über
eine Einweg-Kupplung (nicht gezeigt) in koaxialer Beziehung
zum ersten Zahnrad 167 angeordnet. Am ersten Zahnrad 167
ist ein Stift 169 montiert und in eine bogenförmige
Aussparung 170 eingesetzt, die in der Halterung 161 ausgebildet
ist. Wenn eine Kassette eingelegt ist, tritt der Stift 169
in das eine Ende der Aussparung 170 ein, das in Richtung
der Mitte des Zahnrades gerichtet ist, wodurch ein
arretierter Zustand hergestellt wird. Das zweite Zahnrad 168
ist über ein drittes Zahnrad 171 mit einem vierten Zahnrad
172 verbunden.
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Das vierte Zahnrad 172 weist eine bogenförmige Aussparung
173 auf. Ein Zahnsegment 174 ist konzentrisch zum Zahnrad
172 angeordnet und weist einen Arm 174a auf, der über einen
Schlitz und einen Stift 176 mit dem einen Ende eines Hebels
175 verbunden ist, der von dem Stift 160 schwenkbar
getragen wird. Das Zahnrad 172 ist mit einer Durchgangsbohrung
200 versehen, aus der eine Ausstülpung 201 hervorsteht, die
am Zahnsegment 174 starr befestigt ist. Die Ausstülpung 201
und ein am Zahnrad 172 starr befestigter Stift 177 sind
durch eine Feder 178 verbunden. Die Feder 178 ist in die
Aussparung 173 eingesetzt. Infolge der Vorspannkraft der
Feder 178 wird das Zahnsegment 174 in die entgegengesetzte
Uhrzeigerrichtung gedrückt, so daß ein Ende 202 der
Durchgangsbohrung 200 und die Ausstülpung in Berührung kommen,
wodurch ein Drehen des Zahnsegments 174 verhindert ist. Im
Ergebnis können sich das Zahnrad 172 und das Zahnsegment
174 gemeinsam drehen. Die Drehung des Zahnsegments 174 wird
über ein Zwischenzahnrad 179 auf das Abtriebszahnrad 180
übertragen, und die Rotation des Abtriebszahnrads 180 wird
auf die Zahnräder an der anderen Seitenplatte übertragen;
daher rotieren die Zahnräder auf beiden Plattenseiten auf
ähnliche Art und Weise. Ein ähnlicher
Übertragungsmechanismus für die Kassettenhalterung ist auf der anderen
seitenplatte vorgesehen. Die Rotation des vierten Zahnrads 172
wird über die Ausstülpung 201 auf das Zahnsegment 174
übertragen, und die Drehung des Zahnsegments 174 dreht den Arm
174a, wodurch der Stift 160 über den Hebel 175 entlang der
Aussparung 157 bewegt wird. Die Bewegung der Stifte 159,
160 erzeugt eine Bewegung entlang der Aussparungen 156, 157
der Kassettenhalterung 158. Bei Vollendung des Ladens der
Kassette ist es infolge der Vorspannkraft der Feder 178
möglich, die Kassette in ihre vorbestimmte Position auf der
Grundplatte zu drücken.
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Wenn die Kassette eingelegt ist, bewegt der Antriebsmotor 5
die Zahnstange 9 zum Antrieb der Zahnräder 167, 168, 171
und 172 nach vorn. Die Rotation des Zahnrades 172 im
Uhrzeigersinn wird über den Stift 177 auf das Zahnsegment 174
übertragen, so daß der Arm 174a im Uhrzeigersinn auf eine
solche Art und Weise gedreht wird, daß die
Kassettenhalterung 158 zur Rückseite bewegt wird. Schließlich sinkt die
Kassettenhalterung 158, und der Stift 169 tritt in den sich
radial erstreckenden Abschnitt der Aussparung 170 an deren
einem Ende ein, um den arretierten Zustand herzustellen.
Der Motor 5 wird zur gleichen Zeit gestoppt. In diesem
Augenblick wird die Kassette gegen die Grundplatte gedrückt.
Der Stift 177 bewegt sich jetzt in eine Richtung weg von
dem einen Ende der Aussparung 173. Es ist anzumerken, daß
eine umgekehrte Antriebskraft vom vierten Zahnrad 172 nicht
durch eine sich zwischen den Zahnrädern 167, 168
befindliche Kupplung auf die Zahnstange 9 übertragen wird.
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Zum Auswerfen der Kassette wird die Zahnstange 9
vorgeschoben, um das Zahnrad 172 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
zu drehen, und die Kassettenhalterung 158 wird durch die
Vorspannkraft der Feder 178 in ihre Ausgangsposition
zurückgeführt.
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Das Drehmoment des Antriebsmotors 5 wird auf ein erstes
Zahnrad 12 mit einer eine Nutkurve aufweisende
Kurvenscheibe (siehe Fig. 2) übertragen, das mit einem kleinen
Zahnrad 143 kämmt (siehe Fig. 4 bis 13), über die
Riemenscheibe des Motors und den Riemen, die Riemenscheibe auf
der Motorseite, die Riemenscheibe 11, die die Riemenscheibe
auf der Seite der Schnecke 141 einschließt, und den
Getriebezug 49 mit einer Schnecke 141, die ein Drehmoment von der
Riemenscheibe 11 aufnimmt, die einen Riemen verwendet, ein
mit der Schnecke 141 kämmendes Schneckenrad 142 und das
kleine Zahnrad 143, das mit dem Schneckenrad 142 zusammen
rotiert und sich koaxial zu diesem befindet. Im Ergebnis
wird das Schwenken einer Kurvenrolle 14 herbeigeführt, die
einer Nutkurve 13 folgt, wodurch eine Zahnstange 15
hinund herbewegt wird. Die Bewegung der Zahnstange 15 bewirkt
die Rotation eines Zahnrades 16, um ein Paar Gelenke 17 zu
strecken, wodurch ein Band-Herausziehkörper 18 entlang
eines in der Grundplatte ausgebildeten Führungsschlitzes 19
bewegt wird. Das Band wird auf eine Trommel 20 gewickelt,
und bei umgekehrtem Betrieb wird es zur Innenseite der
Kassette zurückgeführt.
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Der Bandzuführmechanismus 4 weist eine Bandantriebsrolle
22, einen Bandantriebsrollen-Motor 23, einen
Spannrollen-Mechanismus 24, einen Abwickel-Spulenteller 25 (der als
"S-Spulenteller" bezeichnet ist) und einen
Aufwickel-Spulenteller 26 (der als "T-Spulenteller" bezeichnet ist) auf.
Wenn der "T-Spulenteller" 26 rotiert wird, wird eine
Bandzuführung durchgeführt, um zum Beispiel die Wiedergabe
einer Magnet-Aufzeichnung zu ermöglichen. Die Rotation des
S-Spulentellers 25 führt das Band zu, um zum Beispiel ein
schnelles Rückspulen des Bandes zu ermöglichen.
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Die allgemeinen Merkmale der Grundaufbaus des
veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind wie die
vorstehend erläuterten. Eine ausführlichere Beschreibung
wird jetzt gegeben.
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Die zwischen dem Antriebsmotor 5 und der Zahnstange 9
liegenden Teile, aus denen der Kassetten-Lademechanismus 2
zusammengesetzt ist, sind in der Fig. 3 veranschaulicht. Das
Schneckenrad 7 weist ein flaches Zahnrad 27, das damit
einstückig ausgebildet ist, und eine Nockenfläche 28 auf
(siehe Fig. 4 bis 11), die mit einer Aussparung 45 versehen
ist. Das mit dem Schneckenrad 7 einstückige flache Zahnrad
27 ist über das Ritzel 8 mit der Zahnstange 9 gekoppelt,
die in Abhängigkeit von der Richtung, in die das
Schneckenrad 7 rotiert, hin- und herbewegt wird. Eine erste
Gleitplatte 30, die sich um einen Stift 37 relativ zu einer
Welle 29 frei dreht, die das Schneckenrad 7 frei drehbar
trägt, weist eine nach unten gerichtete, frei vorstehende
Stelle 31 und einen nach oben gerichteten Stift 32 auf. Das
eine Ende der Feder 33 ist an der vorstehenden Stelle 31
befestigt. Der Stift 32 befindet sich in gleitender
Berührung mit der Nockenfläche 28, und die vorstehende Stelle 31
liegt gegenüber eines sich quer erstreckenden Vorsprungs 36
einer zweiten Gleitplatte 35, die entlang der Unterseite
eines Untersatzes 34 frei verschiebbar ist, der an der
Grundplatte befestigt ist. Die zweite Gleitplatte 35 weist
ein Paar länglicher Bohrungen 35a, 35b auf, durch die
entsprechende Stifte 34a, 34b geführt sind, die in den
Untersatz 34 eingesetzt sind. Die Bohrungen 35a, 35b und
Stifte 34a, 34b dienen dazu, die zweite Gleitplatte 35 zu
führen, wenn sich letztere bewegt. Die zweite Gleitplatte
35 weist einen nach unten gerichteten Abschnitt 40, der dem
Vorsprung 39 einer ersten Steuerplatte 38 gegenüberliegt,
und einen nach oben gerichteten Abschnitt 42 auf, der einem
Vorsprung auf der Nockenfläche 28 gegenüber liegt und ein
Gelenk 44 frei schwenkbar trägt, das die Vorspannkraft
einer Feder 43 aufnimmt.
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Die Fig. 4 stellt die Beziehung zwischen den vorstehend
beschriebenen Bauteilen dar, wenn sich die Kassette im
ausgeworfenen Zustand befindet. Wie es gezeigt ist, kämmen die
Schnecke 6 und das Schneckenrad 7 in der Nähe des zahnlosen
Abschnitts 10 miteinander, der Vorsprung 39 der ersten
Steuerplatte 38 befindet sich in anstoßender Berührung mit
dem nach unten gerichteten Abschnitt 40 des Gelenks 44, und
der Stift 32 wird in der angezeigten Position angehalten.
Wenn die Kassette eingelegt ist, um den Antriebsmotor 5 in
Richtung des Pfeils in der Fig. 5 zu rotieren, wodurch
bewirkt wird, daß sich das Schneckenrad 7 über die Schnecke 6
im Uhrzeigersinn dreht, rotieren das flache Zahnrad 27 und
das Ritzel 8, um die Zahnstange 9 zur Rückseite hin zu
bewegen (siehe Fig. 5). Der in der Fig. 5 dargestellte
Zustand ist derselbe, wie der in der Fig. 4 veranschaulichte,
bis auf die Rotation des Schneckenrades 7. Wenn das
Schnekkenrad 7 weiter im Uhrzeigersinn rotiert, kommt der Stift
32 am Ende direkt vor der Aussparung 45 an, und der direkt
vor dem zahnlosen Abschnitt 10 liegende Teil des
Schneckenrades 7 kämmt mit der Schnecke 6. Wenn der Stift 32 in die
Aussparung 45 einrückt, wie es im Übergang vom Zustand der
Fig. 6 in den Zustand der Fig. 7 dargestellt ist, dreht
sich die erste Seitenplatte 30 im Uhrzeigersinn um den
Stift 37, während der Stift 32 der ersten Gleitplatte 30
infolge der Kraft einer Feder 33 gegen eine geneigte Seite
46 der Aussparung 45 stößt. Im Ergebnis wird das
Schneckenrad 7 kraftvoll im Uhrzeigersinn gedreht, um einer Bewegung
der ersten Seitenplatte 30 zu folgen, so daß der zahnlose
Abschnitt 10 in eine Position gegenüber der Schnecke 6
gebracht wird, wodurch die Schnecke 6 und das Schneckenrad 7
nicht miteinander kämmen, und die Übertragung des
Drehmoments zwischen den beiden ausgeschaltet ist. Die
vorstehende Stelle an der ersten Seitenplatte 30 kommt in
anstoßende Berührung mit dem Vorsprung 36 der zweiten
Seitenplatte 35. Unter diesen Bedingungen ist die Kassette in
ihrer vorbestimmten Position aufgenommen. Wenn das Laden der
Kassette abgeschlossen ist, folgt der Start der
Band-Ladefunktion.
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Die Fig. 8 veranschaulicht den Zustand zu Beginn des
Bandladens. Das erste Zahnrad mit Kurvenscheibe 12 und das
zweite Zahnrad mit Kurvenscheibe 47 werden durch den
Antriebsmotor 5 in Rotation versetzt, der durch die
Riemenscheibe 11 und einen Reduktions-Getriebezug 49 wirksam ist.
Eine vierte Nutkurve 89 des zweiten Zahnrades mit
Kurvenscheibe 47 bewegt die Steuerplatte 38 in Richtung nach
vorn.
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Folglich kommen der Vorsprung 39 der ersten Steuerplatte 38
und der nach unten gerichtete Abschnitt des Gelenks 44
außer Berührung, und das Gelenk 44 wird durch die Feder 43
im Uhrzeigersinn gedreht. Das hintere Ende des Vorsprungs
39 wird in Position gegenüber dem vorderen Ende des nach
unten gerichteten Abschnitts 40 gebracht. Dieser Zustand
wird aufrechterhalten, wenn das Band zugeführt ist.
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Als Reaktion auf ein Kassetten-Auswerfsignal von einer
Regeleinrichtung des Systems wird der Antriebsmotor 5
umgeschaltet, damit das erste und zweite Zahnrad mit
Kurvenscheibe 12, 47 in die Richtung rotieren, die
entgegengesetzt zu derjenigen ist, in die sie in der Fig. 8
rotierten. Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 wird die erste
Steuerplatte 38 durch eine Nutkurve 89 des zweiten Zahnrades mit
Kurvenscheibe 47 zur Rückseite hin bewegt. Folglich greift
das hintere Ende des Vorsprungs 39 in den nach unten
gerichteten Abschnitt 40 des Gelenks 44 ein und bewegt dann
das Gelenk 44 zur Rückseite hin. Infolge der nach hinten
gerichteten Bewegung des Gelenks 44, wird die nach unten
gerichtete, vorstehende Stelle 31 der ersten Gleitplatte 30
durch den Vorsprung 36 zur Rückseite hin gedrückt, und die
erste Seitenplatte 30 wird im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn um den Stift 37 gegen die Vorspannkraft der Feder 33
gedrückt und zur Rückseite hin geschoben. Zu dieser Zeit
stößt der Stift 32 der ersten Gleitplatte 30 an eine
geneigte Fläche 48 der Aussparung 45, um das Schneckenrad 7
kraftvoll gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so daß ein
Zahn auf dem Schneckenrad 7 und ein Zahn auf der Schnecke 6
miteinander kämmen, in dessen Ergebnis das Schneckenrad 7
durch die Schnecke 6 rotiert werden. Infolge dieser
Rotation des Schneckenrades 7 wird der Stift 32 aus der
Aussparung 45 durch deren geneigte Fläche 46 gedrängt und bewegt
sich entlang der Nockenfläche 28. Wegen der Drehung des
Schneckenrades 7 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn stößt
der Vorsprung 41 der Nockenfläche 28 gegen den rechten Teil
des nach oben gerichteten Abschnitts 42 des Gelenks 44, so
daß letzteres gegen die Vorspannkraft der Feder 43 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wird. Jetzt kommen das
hintere Ende des Vorsprungs 39 der ersten Steuerplatte 38
und das vordere Ende des nach unten gerichteten Abschnitts
40 des Gelenks 44 außer Eingriff, und das Gelenk 44 wird
durch die Vorspannkraft der Feder 43 zur Vorderseite hin
bewegt. Im Ergebnis kann der Vorsprung 41 auf der
Nockenfläche 28, wie es in der Fig. 11 dargestellt ist, durch
einen Ausschnitt 42a auf der Rückseite des nach oben
gerichteten Abschnitts 42 des Gelenks 44 durchgeführt werden,
und das Schneckenrad 7 wird im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn gedreht. Die Zahnstange 9 wird zum Auswerfen der
Kassette nach vorn bewegt. Wenn der in der Fig. 4 dargestellte
Zustand erreicht ist, wird ein Lamellenschalter (nicht
dargestellt) zur Erzeugung eines Signals betätigt. Die
Rotation des Antriebsmotors 5 wird als Reaktion auf die
Erfassung dieses Signals gestoppt.
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Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß ein Laden und
Auswerfen der Kassette durchgeführt wird, wenn die Schnecke 6
und das Schneckenrad 7 miteinander kämmen, und daß die
Band-Ladefunktion durchgeführt wird, wenn der zahnlose
Abschnitt 10 des Schneckenrades 7 gegenüber der Schnecke 6
positioniert ist, um die Übertragung des Drehmoments von
der Schnecke auf das Schneckenrad zu unterbrechen
Entsprechend sind zwei Funktionen mit einem Antriebsmotor möglich.
Außerdem stoppt die Schnecke eine Rotation, und es gibt
keine Übertragung des Drehmoments auf den
Band-Lademechanismus, wenn zum Beispiel die Kassette während des
Kassettenladens blockiert werden sollte, und es gibt keine
Übertragung des Drehmoments auf den Band-Lademechanismus.
Deshalb wird die Funktion des Band-Lademechanismus die
Funktion des Kassetten-Lademechanismus nicht vorangehen lassen
und sie wird nicht daran scheitern, mit dem Betrieb der
Kassetten-Ladefunktion synchronisiert zu werden. Es ist
anzumerken, daß während des Ladens der Kassette die
Kurvenrollen der entsprechenden ersten bis vierten, nachstehend
beschriebenen Nockenwellen Teile mit gleichen Durchmessern
bewegen.
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Jetzt wird mit Bezug auf die Fig. 12 die Bandladefunktion
beschrieben. Das Drehmoment vom Antriebsmotor 5 wird über
die Riemenscheibe 11 und den Reduktions-Getriebezug 49 auf
das erste Zahnrad mit Kurvenscheibe 12 übertragen. Die
Unterseite des Zahnrades mit Kurvenscheibe 12 ist mit einer
zweiten Nutkurve 50 versehen, während eine Kurvenrolle mit
einem in die Nutkurve 50 eingesetzten Stift 51 auf der
Grundplatte zurückgehalten wird, so daß sie um einen
Hebeldrehpunkt 52 frei schwenkt. Eine Zahnstange 15 wird am
körperfernen Ende der Kurvenrolle 14 über einen Schlitz und
einen Stift getragen. Die Zahnstange 15 weist auf ihren
beiden Seiten Schlitze 53, 53 zur Aufnahme von
entsprechenden Stiften auf, die an der Grundplatte befestigt sind. Im
Ergebnis ändert sich die Position des Stiftes 51 in der
Nutkurve 50 in Abhängigkeit von der Rotation des ersten
Zahnrades mit Kurvenscheibe 12, und die Kurvenrolle 14 wird
zum Hin- und Herbewegen der Zahnstange 15 um den Stift 52
gedreht. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist
der dargestellte Zustand einer, bei dem das erste Zahnrad
mit Kurvenscheibe 12 in Pfeilrichtung gedreht worden ist,
um die Zahnstange 15 in die Richtung des Pfeils zu bewegen.
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Die Zahnstange 15 ist eine längliche, schlanke Platte 54,
deren unterer Teil des Mittelabschnitts eine längliche
Bohrung aufweist, deren eine Kante mit Zähnen 55 geschnitten
ist und deren andere Kante 56 einen Höhenunterschied
gegenüber den Zähnen 55 aufweist. Die Welle 57 eines kleinen,
mit den Zähnen 55 kämmenden Zahnrades bewegt sich entlang
der Kante 56. Infolgedessen wird die Zahnstange 15 während
ihrer Hin- und Herbewegung an drei Punkten gleitender
Berührung geführt, nämlich in den Schlitzen 53, 53, die die
an der Grundplatte befestigten Stifte aufnehmen, und
zwischen der Kante 56, wo sie mit der zwischen den Schlitzen
angeordneten Welle 57 in Berührung kommt. Somit ist die
Zahnstange 15 auf einer feststehenden Bahn gehalten und ihr
Verbiegen wird verhindert.
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Die Bewegung der Zahnstange 15 bewirkt, daß die Zahnräder
16, 16 rotieren. Jedes Zahnrad 16 weist ein Paar Gelenke 17
auf, die unbeweglich an ihnen befestigt sind, wobei am
festen Gelenk ein Zwischengelenk schwenkbar ist und der
Band-Herausziehkörper 18 auf dem Zwischengelenk schwenkbar
getragen wird. Die Bewegung der Band-Herausziehkörper 18, 18
ist durch entsprechende Führungsbohrungen 19, 19, die in
der Grundplatte ausgebildet sind, begrenzt. In dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die Zahnstange 15 zur
Rückseite hin in Richtung des Pfeils bewegt. In diesem Fall
bewirken die Zahnräder 16, 16, daß sich die Gelenke 17, 17
auseinander spreizen, so daß die Band-Herausziehkörper 18,
18 entlang der Führungsbohrungen 19, 19 rückwärts bewegt
werden, dadurch das Band (nicht gezeigt) aus der Kassette
ziehen und es in Berührung mit der Oberfläche der Trommel
20 bringen. Die Band-Herausziehkörper 18 kommen schließlich
in anstoßende Berührung mit den Ausrückvorrichtungen an den
Enden der Führungsbohrungen 19, 19. Jetzt wird der in die
zweite Nutkurve 50 eingesetzte Stift 51 so geführt, daß er
vom äußeren Umfang der Nutkurve 50 nach innen gezogen wird,
so daß die Band-Herausziehkörper 18 in einen zuverlässigen
und festen Kontakt mit der Trommel auf solch eine Art und
Weise gebracht werden, daß trotz der kleinen Belastung auf
den Motor 5, das Band um einen vorbestimmten Winkel auf die
Trommel gewickelt wird. Es ist anzumerken, daß, wenn das
Band in die Kassette zurückgeführt ist, das Zahnrad mit
Kurvenscheibe 12 und die Zahnstange 15 in Richtungen
betrieben werden, die entgegengesetzt zu denjenigen liegen,
die durch die Pfeile in der Fig. 12 angegeben sind, um die
Band-Herausziehkörper 18 nach vorn zu bewegen. Eine solche
Bewegung ist durch die Nutkurve 50 vorbestimmt.
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Als nächstes wird mit Bezug auf die Fig. 13 die Art und
Weise beschrieben, mit der eine Klemmrolle gegen die
Bandantriebsrolle 22 gedrückt wird. Die Oberfläche des ersten
Zahnrades 12 mit Kurvenscheibe ist mit einer ersten
Nutkurve 58 versehen. Eine Kurvenrolle 60, die einen in die
Nutkurve 58 eingesetzten Stift 59 aufweist, ist auf der
Grundplatte so angeordnet, daß sie um einen Stift 61 frei
drehbar ist. Ein Endabschnitt der Gleitplatte 62 ist über
einen Schlitz und einen Stift an einem Ende der Kurvenrolle
60, die wie ein Winkelhebel geformt ist, schwenkbar
gestützt. Beide Seiten der Gleitplatte 62 sind mit Schlitzen
63, 63 versehen, die die auf der Grundplatte befindlichen
Stifte aufnehmen. Somit kann sich die Gleitplatte 62 unter
der Führung dieser Stifte geradlinig bewegen. Ein
Klemmrollenarm 66, an dessen einem Ende sich eine Klemmrolle 64
befindet und der sich um einen Stift 65 frei drehen kann,
ist über eine Feder 67 mit der Gleitplatte 62 verbunden.
Die Feder 67 bewirkt, daß sich der Klemmrollenarm 66 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Stift 65 zusammen
mit der Bewegung der Gleitplatte 62 dreht. Das eine Ende
eines Bandführungsarms 69, der sich um einen Stift 65 frei
drehen kann, ist am Klemmrollenarm 66 befestigt, und dessen
Ende ist an einer Feder 70 befestigt. Wenn das erste
Zahnrad mit Kurvenscheibe 12 durch den Motor 5 in die Richtung
des Pfeils gedreht wird, bewegt sich die Kurvenrolle 60
wegen der Nutkurve 58 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
(Fig. 13 stellt die Kurvenrolle 60 im gedrehten Zustand
dar), so daß die Gleitplatte 62 in die Richtung des Pfeils
bewegt wird. Tm Ergebnis bewirkt die Feder 67, daß sich der
Klemmrollenarm 66 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den
Stift 65 dreht, so daß die Klemmrolle 64 in Druckberührung
mit der Bandantriebsrolle 22 gebracht wird und der
Bandführungsarm 69 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn sich der
Motor 5 in umgekehrter Richtung dreht, bewegen sich das
erste Zahnrad mit Kurvenscheibe 12 und die Gleitplatte 62 in
Richtungen, die entgegengesetzt zu den Richtungen der
Pfeile liegen, und die Klemmrolle 64 wird im Uhrzeigersinn
gedreht, um sie von der Bandantriebsrolle 22 zu trennen.
Ein Streifen A auf der Gleitplatte 62 drückt an eine Kante
B des Klemmrollenarms 66, um den Arm 66 im Uhrzeigersinn zu
drehen.
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Die Merkmale einer in einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendeten Grundplatte 71 werden jetzt mit Bezug auf
die Fig. 14 und 15 beschrieben. Eine Oberfläche 77 der
Grundplatte 71 enthält den Abwickel-Spulenteller 25, den
Aufwickel-Spulenteller 26, die Wellen 72, 73 für diese
Spulenteller, Zwischenzahnräder 74, 75, die in die
entsprechenden Spulenteller 25, 26 einrücken, und nachstehend
beschriebene Bremswellen 76, 77. Die Oberfläche 77 ist
niedriger ausgebildet als eine Hauptfläche 78 der Grundplatte
71, wodurch eine Vertiefung definiert ist. Im Ergebnis kann
die untere Fläche einer Kassette 79 in eine knappe Nähe zur
Hauptfläche 78 der Grundplatte 71 gebracht werden, um eine
Reduzierung der Dicke des VTR zu ermöglichen. Die
Vertiefung 77 ist durch die Schaffung einer Vielzahl von
Ausschnitten in der Grundplatte 71 und dadurch ausgebildet,
daß der Abschnitt 77 einem nach unten gerichteten Pressen
oder Ziehen ausgesetzt ist. Wenn die Grundplatte 71 nicht
mit der Vertiefung 77 vorgesehen wäre, würde die
Grundfläche der Kassette 79 bezüglich der Höhe um den
Höhenunterschied zwischen der Vertiefung 77 und der Hauptfläche 78
erhöht sein, und das würde es notwendig machen, die
Bandantriebsrolle um diese Differenz anzuheben, was zu einem
entsprechend dickeren VTR führt. Nach dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind jedoch die
Spulenteller 25, 26 auf die niedriger liegende Fläche der
Grundplatte 71 aufgesetzt, um ein dünneres VTR möglich zu
machen.
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Wie es aus der Fig. 15 weiter offensichtlich wird, ist
zwischen der unteren Fläche der Kassette 79 und der
Hauptfläche der Grundplatte 78 eine Bandbremse 107 angeordnet, und
Hauptbremsen 119, 120 wirken auf zylindrische Abschnitte
der Zwischenzahnräder 74, 75, die in der Vertiefung 77
angeordnet sind. Das macht eine Verringerung der Dicke des
VTR trotz Verwendung der Bandbremse 107 und der
Hauptbremsen 119, 120 möglich.
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Mit Bezug auf die Fig. 15 werden Einrichtungen zur
Übertragung des Drehmoments vom Bandantriebsrollen-Motor 23 auf
die Spulenteller 25, 26 beschrieben. Das Drehmoment von der
Hauptwelle des Bandantriebsrollen-Motors 23 wird über einen
Riemen 88 auf ein Hauptzahnrad 81 übertragen. Das
Hauptzahnrad 81 ist in ein die Drehzahl verringerndes
Nebenzahnrad 82 eingerückt, das mit einem Schlupfmechanismus
ausgerüstet ist. Das Nebenzahnrad 82 weist ein Abtriebsritzel
auf, das ständig in ein Antriebsritzel 84 des
Kurvenrollen-Zahnrades 83 mit Kupplungsmechanismus eingerückt ist. Da
jedoch das Hauptzahnrad 81, das Antriebsritzel 84 und das
Kurvenrollen-Zahnrad 83 auf derselben Welle getragen
werden, wird die Rotation des Hauptzahnrades 81 direkt auf das
Kurvenrollen-Zahnrad 83 übertragen, wenn das Antriebsritzel
84 in Richtung des Hauptzahnrades 81 geschoben ist, damit
das Antriebsritzel 84 und das Abtriebsritzel des
Nebenzahnrades 82 mit Schlupfmechanismus nicht miteinander kämmen
und das Antriebsritzel 84 mit dem Hauptzahnrad 81 kämmt.
Ein Paar im Leerlauf laufende Zahnräder 86, 87 werden auf
einem Träger 85 axial getragen, der auf der Grundplatte 71
so gestützt wird, daß er frei drehbar ist. Eines dieser
Zahnräder, nämlich das Zahnrad 86, ist in das
Kurvenrollen-Zahnrad 83 eingerückt, um eine Spannrolle 24 zu bilden. Das
andere im Leerlauf laufende Zahnrad 87 kann in das
Zwischenzahnrad 74 oder 75 eingerückt werden.
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In der Fig. 15 ist der dargestellte Zustand derjenige, bei
dem das Band zum Zweck der Wiedergabe einer
Magnet-Aufzeichnung zugeführt ist. Das Drehmoment vom
Bandantriebsrollen-Motor 23 dreht das Hauptzahnrad 81, wodurch bewirkt
wird, daß das Zwischenzahnrad 75 und der
Aufwickel-Spulenteller 26 über das Nebenzahnrad 82, das Antriebsritzel 84,
das Kurvenrollen-Zahnrad 83 und die im Leerlauf laufenden
Zahnräder 86, 87 gedreht wird. Der Schlupfmechanismus des
Nebenzahnrades 82 regelt die obere Grenze des auf die
Spulenteller 25, 26 aufgebrachten Drehmoments und begrenzt die
Wirkung eines hohen Drehmoments. Wenn der
Aufwickel-Spulenteller 26 mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, ist das
Antriebsritzel 84 auf seiner Welle verschoben, kämmen das
Antriebsritzel 84 und das Nebenzahnrad 82 nicht
miteinander, und das Antriebsritzel 84 ist in das Hauptzahnrad 81
eingerückt. Im Ergebnis wird die Rotation des
Hauptzahnrades 81 direkt auf das Kurvenrollen-Zahnrad 83 übertragen.
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Wenn es notwendig ist, den Abwickel-Spulenteller 25 wie
beim Aufwickeln eines Bandes zu drehen, wird der
Bandantriebsrollen-Motor 23 in umgekehrter Richtung in Rotation
gebracht. Obwohl das umgekehrte Drehmoment versucht, das
Kurvenrollen-Zahnrad 83 und das im Leerlauf laufende
Zahnrad 86 in umgekehrter Richtung in Drehung zu versetzen,
wirkt das Drehmoment in eine Richtung, die das andere leer
laufende Zahnrad 87 von dem Zwischenzahnrad 75 trennt.
Deshalb dreht sich der Träger 85 um das leer laufende Zahnrad
86, während das leer laufende Zahnrad 87 mitgenommen wird.
Das andere leer laufende Zahnrad 87 kämmt mit dem
Zwischenzahnrad 75 auf der Seite des Abwickel-Spulentellers 25.
Wegen des Schlupfmechanismus im Spannrollen-Mechanismus
drückt das umgekehrte Drehmoment das leer laufende Zahnrad
87 gegen das Zwischenzahnrad 74, so daß das Zwischenzahnrad
74 und der Abwickel-Spulenteller 25 rotieren. Wenn der
Abwickel-Spulenteller 25 schnell rotiert, wird die Kupplung
in Betrieb gesetzt, und das Antriebsritzel 84 kämmt mit dem
Hauptzahnrad 81, so daß das Drehmoment vom
Bandantriebsrollen-Motor 23 ohne das Einlegen des die Drehzahl
verringernden Nebenzahnrades 82 direkt auf das Kurvenrollen-Zahnrad
83 übertragen wird.
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Bei diesem Bandantriebssystem zum Bandwickeln auf
mindestens einen Abschnitt der Umfangsfläche der Trommel 20 wird
die Belastung, die durch das Wickeln des mit konstanter
Geschwindigkeit laufenden Bandes auf die Trommel 20 erzeugt
wird, durch die Klemmrolle 64, die Bandantriebsrolle 22 und
den Spulenteller 26 auf der Aufwickel-Seite während der
Vorwärtsdrehung aufgenommen. Bei umgekehrter Drehung wird
jedoch die Belastung nur durch den Abwickel-Spulenteller 25
aufgenommen, und deshalb ist das Aufwickel-Drehmoment der
Spulenteller 25, 26 in umgekehrter Richtung größer als bei
einer Vorwärtsdrehung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
setzt das Spulenteller-Grenzdrehmoment unterschiedliche
Werte auf den Seiten der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
voraus, so daß die Untersetzungsverhältnisse vom
Bandantriebsrollen-Motor 23 zu den Spulentellern 25, 26
abweichen. Mit anderen Worten, der Zahnraddurchmesser des
Aufwickel-Spulentellers 26 ist kleiner ausgeführt, als der des
Abwickel-Spulentellers 25, um das Aufwickel-Drehmoment auf
der Seite des Abwickel-Spulentellers 25 zu erhöhen. In
diesem Fall ist die Drehzahl des Spulentellers 26 auf der
Aufwickelseite
größer als die des Spulentellers 25 auf der
Abwickelseite, gegenüber der festen Drehzahl des leer
laufenden Zahnrades 86, wenn das Band zum Rücklauf (REW) und zum
schnellen Vorlauf (FF) mit hoher Geschwindigkeit läuft, wie
im Fall einer direkten Kopplung ohne Verwendung des
Nebenzahnrades 82 mit Schlupfmechanismus. Folglich wird die
Antriebskraft des Bandantriebsrollen-Motors 23 nur zum
Rückspulen erhöht, da mit Bezug auf eine vorbestimmte Größe
des Bandes die Beziehung (BANDRÜCKLAUFZEIT) < (SCHNELLE
VORLAUFZEIT) hergestellt ist, und wenn das Band mit hoher
Geschwindigkeit läuft, die Beziehung (BANDRÜCKLAUFZEIT) =
(SCHNELLE VORLAUFZEIT) hergestellt ist. Wenn das
Nebenzahnrad 82 in bezug auf einen Vorlauf oder eine Wiedergabe
verwendet wird, bei denen das Band mit einer hohen
Geschwindigkeit läuft, ist die Beziehung
(VORLAUFDREHMOMENT) > (WIEDERGABE DREHMOMENT) hergestellt, so daß die
ursprüngliche Aufgabe erreicht werden kann. Da eine
Erhöhung der Drehzahl des Bandantriebsrollen-Motors 23 mit
Leichtigkeit von einer Systemsteuerung durchgeführt werden
kann, kann das Aufwickel-Drehmoment (nämlich das
Drehmoment, wenn sich das Band mit konstanter Geschwindigkeit
bewegt) bei umgekehrter Rotation vergrößert werden, ohne
die Anzahl der Bauteile zu erhöhen.
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Das zweite Zahnrad mit Kurvenscheibe 47 kämmt mit dem
ersten Zahnrad mit Kurvenscheibe 12. Der Betrieb des zweiten
Zahnrades mit Kurvenscheibe 47 wird mit Bezug auf die Fig.
16 und 17 beschrieben. Die Unterseite des zweiten Zahnrads
mit Kurvenscheibe 47 weist eine vierte Nutkurve 89 auf. Mit
der ersten Steuerplatte 38 verbunden ist ein Vorsprung 92
einer Kurvenrollen-Platte 91, die einen Stift 90 aufweist,
der als eine in die Nutkurve 89 eingesetzte Kurvenrolle
dient. Die Kurvenrollen-Platte 91 weist ein Paar Schlitze
auf, die die Stützwelle des zweiten Zahnrades mit
Kurvenscheibe 47, das auf der Grundplatte befestigt ist, und
einen Stift aufnehmen, der von der Stützwelle beabstandet
ist. Die Hin- und Herbewegung der Kurvenrollen-Platte 91
ist durch diese Schlitze begrenzt. Die erste Steuerplatte
38 ist über eine Verbindungsplatte 92 mit einer zweiten
Steuerplatte 93 verbunden. Die Verbindungsplatte 92 berührt
das eine Ende einer Dämpfungsbremse 94 auf der
Aufwickelseite und steuert die Art und Weise, mit der der
Aufwickel-Spulenteller 26 durch die Dämpfungsbremse 94 auf der
Abwikkelseite berührt wird, die die Vorspannkraft einer Feder 95
aufnimmt. Eine Dämpfungsbremse 98 auf der Abwickelseite,
die einen in eine Nockenöffnung 93a am linken Ende der
zweiten Steuerplatte 93 eingesetzten Stift 96 aufweist und
sich um einen Hebeldrehpunkt 97 frei dreht, versucht den
Abwickel-Spulenteller 25 unter der Vorspannkraft einer
Feder 99 zu berühren. Wenn der Stift 96 in die Nockenöffnung
93a eingesetzt ist, dreht sich die Dämpfungsbremse 98 auf
der Abwickelseite im Uhrzeigersinn und trennt vom
Abwickel-Spulenteller 25, um die Bremskraft wegzunehmen.
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Ein Bandspannhebel 21 versucht wegen einer Feder 101 sich
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um einen Hebeldrehpunkt
100 zu drehen, aber das eine Ende eines Hebels 103, der um
einen Stift 102 frei schwenkt, begrenzt diese drehende
Bewegung. Das andere Ende des Hebels 103 ist mit einem
Winkelhebel 104 verbunden, an dessen einem Ende ein Stift 105
befestigt ist, der an eine Nockenfläche 106 an der
Seitenkante der zweiten Steuerplatte 93 frei anstößt. Das eine
Ende des im wesentlichen im halbem Umfang des
Abwickel-Spulentellers 25 aufgewickelten Bandes 107 ist am Spannhebel
21 befestigt, so daß es sich frei drehen kann. Wenn sich
die zweite Steuerplatte 93 nach links von der in der Fig.
16 dargestellten Position bewegt, so daß der Stift 105 an
einer Position ankommt, die der Nockenfläche 106 gegenüber
liegt, ist eine Drehbewegung infolge des Winkelhebels 104
und der Vorspannkraft der Feder 101 des Hebels 103
ermöglicht, so daß sich der Winkelhebel 104 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn und der Hebel 103 sich im Uhrzeigersinn um
den Stift 102 dreht, um den Stift 105 entlang der
Nockenfläche einwärts zu bewegen. Im Ergebnis kann sich der
Bandspannhebel 21 wegen der Vorspannkraft der Feder 101 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Winkelhebel 100 drehen,
so daß eine Sperrklinke am Ende des Hebels 21 in
Druckkontakt mit dem Band gebracht wird und das Band 107 auf den
Abwickel-Spulenteller 25 aufgewickelt wird, um eine
Rückspannung auf das Band aufzubringen.
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Die Oberfläche des zweiten Zahnrades mit Kurvenscheibe 47
ist mit einer dritten Nutkurve 108 versehen. In die
Nutkurve 108 ist ein Stift 110 eingesetzt, der an einer
Seitenplatte 109 gehalten ist, um nach oben und unten, hin und
her gehend frei bewegbar zu sein, deren Weg der Hin- und
Herbewegung durch eine Kombination von Abstandsschlitzen
und Stiften begrenzt ist. Wegen der Nutkurve 108 stößt ein
Abschnitt der Seitenplatte 109, die in den Fig. 16 und 17
nach links und rechts hin und her bewegbar ist, an ein
Gelenk 112 an, das sich um einen Hebeldrehpunkt 111 frei
drehen kann, so daß ein Abschnitt des Gelenks 112 an das
hintere Ende einer dritten Steuerplatte 113 anstößt, die auf
der Grundplatte getragen wird, um sich frei hin- und
herzubewegen. Das vordere Ende der dritten Steuerplatte 113 ist
über einen Schlitz und einen Stift mit einer vierten
Steuerplatte 114 verbunden, die sich quer erstreckt. Die vierte
Steuerplatte 114 wird auf der Grundplatte durch Verwendung
von Schlitz und Stift frei hin- und herbewegt.
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Eine Bandantriebsrollen-Bremse 115 ist ständig durch eine
Feder 116 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um einen
Hebeldrehpunkt 117 vorgespannt und versucht die Umfangsfläche
des Bandantriebsrollen-Motors 23 zu berühren.
Dementsprechend wird eine Bremskraft von dem Bandantriebsrollen-Motor
23 weggenommen, wenn ein Vorsprung 118 an der vierten
Steuerplatte 114 nach links bewegt wird, um die
Bandantriebsrollen-Bremse 115 im Uhrzeigersinn um den Hebeldrehpunkt
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117 zu drehen. Wenn die vierte Steuerplatte 114 nach rechts
bewegt wird, ist der Vorsprung 118 von der
Bandantriebsrbllen-Bremse 115 getrennt, und die Vorspannkraft der Feder
116 bewirkt, daß die Bandantriebsrollen-Bremse 115 am
Bandantriebsrollen-Motor 23 anstößt, wodurch ein Bremszustand
hergestellt ist.
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Das Zwischenzahnrad 74, das den Abwickel-Spulenteller 25
rotiert, und das Zwischenzahnrad 75, das den
Aufwickel-Spulenteller 26 rotiert, sind jeweils mit einer Hauptbremse
119 auf der Abwickelseite und einer Hauptbremse 120 auf der
Aufwickelseite zum Aufbringen von Bremskräften versehen.
Die Hauptbremse 119 auf der Abwickelseite kann sich um
einen Stift 122 frei drehen und weist einen Abschnitt, der
mit dem Zwischenzahnrad 74 in Berührung bringbar ist, und
einen an ihrem vorderen Ende angeordneten Spitzenabschnitt
121 auf. Die Hauptbremse 120 auf der Aufwickelseite kann
sich um die Position 123 frei drehen und weist einen
Abschnitt, der mit dem Zwischenzahnrad 75 in Berührung
bringbar ist, einen bogenförmigen Abschnitt 124 an ihrer
Vorderseite zur Aufnahme des Spitzenabschnitts 121 und einen
Abschnitt 125 auf, mit dem das linke Ende der vierten
Steuerplatte 114 berührt werden kann. Die beiden Hauptbremsen
119, 120 sind durch eine Feder 126 miteinander verbunden
und so ausgelegt, daß sie die beiden Zwischenzahnräder 74,
75 berühren und Bremskräften aussetzen. Wenn die vierte
Steuerplatte 114 durch die Nutkurve 108 über ein Gelenk 111
und die dritte Steuerplatte 113 nach links bewegt wird,
stößt das linke Ende an den Abschnitt 125 der Hauptbremse
120 auf der Aufwickelseite, um die Bremse 120 im
Uhrzeigersinn zu drehen, und nimmt die Bremskraft von dem
Zwischenzahnrad 75 weg. Außerdem schiebt das eine Ende des
bogenförmigen Abschnitts 124 den Spitzenabschnitt 121 der
Hauptbremse 119 auf der Abwickelseite nach oben, wodurch sich
die Hauptbremse 119 auf der Abwickelseite im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft der Feder 126
dreht und die Bremskraft vom Zwischenzahnrad 74 wegnimmt.
Wenn die Steuerplatte 114 aus der Berührung mit dem
Abschnitt 125 der Bremse 120 an ihrem linken Ende genommen
ist, werden die beiden Hauptbremsen 119, 120 durch die
Feder 126 in Berührung mit den entsprechenden
Zwischenzahnrädern 74, 75 gebracht. Es ist anzumerken, daß nur die Bremse
119 auf der Abwickelseite in den gelösten Zustand versetzt
werden kann, wenn ein Stück 127 der zweiten Steuerplatte 93
einen Abschnitt der Bremse 119 auf der Abwickelseite nach
rechts schiebt und sich der Spitzenabschnitt 121 der Bremse
119 im bogenförmigen Abschnitt 124 der Hauptbremse 120 auf
der Aufwickelseite, wie es in der Fig. 17 dargestellt ist,
im Leerlauf bewegt. Das Bezugszeichen 128 bezeichnet das
Stellglied einer Kupplung, das auf nachstehend beschriebene
Art und Weise betrieben wird.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, spielt die dritte
Nutkurve 108 eine hauptsächliche Rolle beim Betrieb jeder
Bremse. Wie es in der Fig. 18 dargestellt ist, weist die
Nutkurve 108 erhöhte Abschnitte, die durch Punkte
dargestellt sind, und Abschnitte auf, die von a nach b nach
unten schräg liegen. Der von den Punktzeichen freie Abschnitt
bildet eine Nutfläche aus, mit der sich der Stift 110 in
gleitender Berührung befindet. Die Bewegung des Stifts 110
entlang der Nutfläche der Nutkurve 108 bewirkt eine
Hinund Herbewegung der Gleitplatte 109, die in der Fig. 19
ständig durch eine Feder 133 nach links vorgespannt ist. Es
ist bereits beschrieben worden, daß diese Bewegung über das
Gelenk 112 auf die beiden Steuerplatten 113, 114 wirksam
ist. Diese Gleitplatte 109, die eine Metallplatte aufweist,
hat eine Sperrklinke 130 aus Kunstharz, die sich um einen
Stift 129 frei dreht, der an der Gleitplatte 109 vorgesehen
ist. Die Sperrklinke 130 kann durch einen Stift 110
angehoben werden, der mit der dritten Nutkurve 108 in Berührung
steht. Ein Abschnitt der separaten Sperrklinke 131, die so
gestützt ist, daß sie sich auf der Seite der Gleitplatte
109 frei bewegt, kann an das körperferne Ende der
Sperrklinke 130 frei anstoßen, und beide Sperrklinken 130, 131
sind durch eine Feder 132 verbunden. Die Feder 132 dreht
die Sperrklinke 131 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.
Dementsprechend befindet sich die andere Sperrklinke 131
nicht ständig in anstoßender Berührung mit der Sperrklinke
130. Die Gleitplatte 109 ist durch die Feder 133 nach links
vorgespannt.
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Die Sperrklinke 130 hat eine nach unten gerichtete
Bremsplatte 134, die so ausgebildet ist, daß sie eine kegelige
Fläche aufweist. Wenn die Seitenplatte 109 durch die dritte
Nutkurve 108 und den Stift 110 aus dem in der Fig. 19
gezeigten Zustand nach rechts bewegt wird, fährt die kegelige
Fläche der Bremsplatte 134 an eine rotierende Welle 135
heran, die durch die Riemenscheibe 11 gedreht wird, um den
Zustand herzustellen, der in der Fig. 23 dargestellt ist.
Wenn sich die rotierende Welle 135 im Uhrzeigersinn dreht,
wird an sie eine Bremskraft angelegt. Wenn die rotierende
Welle 135 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wird,
springt andererseits die Bremsplatte 134 nach oben, um das
Bremsverhältnis zwischen der Bremsplatte 134 und der
rotierenden Welle 135 zu beenden.
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Schließlich wird die Wirkungsweise des Stellgliedes 128 der
Kupplung beschrieben. Wie es bereits erläutert ist,
überträgt die Kupplung die Rotation des
Bandantriebsrollen-Motors 23 direkt auf die Seite des Aufwickeltellers, oder
gibt diese Rotation auf das Nebenzahnrad 82. Siehe Fig. 29
(A) und (29B). Ein Haupthebel 144 kann sich um einen auf
der Grundplatte vorgesehenen Stift 145 frei drehen. Der
Haupthebel 144 nimmt das eine Ende eines federnd
nachgiebigen, verlängerten Bauteils 128a des Stellgliedes 128
verschiebbar auf. Ein getrennter Hilfshebel 146 wird auf einem
Stift 147 auf der Seite des Haupthebels 144 frei drehbar
getragen. Der Hilfshebel 146 ist durch eine Feder 148 mit
dem Haupthebel 144 verbunden und weist einen Finger 149
auf, der die Seitenwand des Haupthebels 144 angrenzend
berührt. Der Hilfshebel 146 enthält weiter einen
Gabelabschnitt mit einem Schenkel 150, der einem Vorsprung 118 der
vierten Steuerplatte 114 gegenüber liegt und einen Schenkel
151, der einem Vorsprung 152 an der zweiten Steuerplatte 93
gegenüber liegt.
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Die vierte Steuerplatte 114 ist in der Fig. 29(A) nach
links bewegt, so daß der Vorsprung 118 an den einen
Schenkel 150 anstößt, um zu bewirken, daß sich der Stift 147 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Stift 145 dreht.
Folglich dreht sich der Haupthebel 144 um den Stift 145,
und das verlängerte Bauteil l28a wird im Uhrzeigersinn um
einen Stift 154 gedreht, während es elastisch deformiert
wird, wodurch ein dritter Hebel 154 bewirkt, daß das
Antriebsritzel 84 direkt mit dem Hauptzahnrad 81 gekoppelt
wird (siehe Fig. 30). In diesem Zustand (Schneller
Vorlauf/Rückspulen) versucht das Bauteil 128a des Stellgliedes
128 infolge seiner Rückfederung, den Haupthebel 144
zusammen mit der Feder 148 im Uhrzeigersinn zurückzuführen. Im
Ergebnis werden die beiden Hebel 144, 146 durch die
Rückfederung des Bauteils 128a und die Feder 148 automatisch in
den in der Fig. 29(A) gezeigten Zustand gestellt, wenn die
vierte Steuerplatte 114 nach rechts bewegt ist.
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Bei der Betriebsart Stillstand wird die vierte Steuerplatte
114 nach links bewegt, um die Bandantriebsrollen-Bremse 115
zu betätigen. Deswegen verschiebt jetzt das Bauteil 118 den
Schenkel 150, um den direkt gekoppelten Zustand der
Zahnräder herzustellen. Es ist notwendig, daß das verhindert
wird. Andererseits wird bei der Betriebsart Stillstand die
zweite Steuerplatte 93 nach links bewegt, um den
Rückspannhebel 21 zu betätigen. Deshalb wird diese Bewegung zum
Anstoßen des Vorsprungs 152 an den anderen Schenkel 151
verwendet. Diese angrenzende Berührung dreht den Hilfshebel
146 im Uhrzeigersinn um den Stift 147 und bringt den
Schenkel 150 an der unteren Seite des Vorsprungs 118 in Position
(siehe Fig. 31). Infolgedessen kommen das Bauteil 118 und
der Schenkel 150 nicht in angrenzende Berührung, selbst
wenn die vierte Steuerplatte 114 zum Zweck der Betätigung
der Bandantriebsrollen-Bremse 115 nach links bewegt wird.
Somit sind die Zahnräder bei der Betriebsart Stillstand
nicht direkt gekoppelt, und eine Bewegung der zweiten
Steuerplatte 93 nach rechts stellt den Hilfshebel 146 wegen der
Feder 148 in den in der Fig. 29(A) dargestellten Zustand.
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Der Aufbau des VTR 1, das als ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dient, ist wie vorstehend erläutert. Die Funktion
dieses Ausführungsbeispiels wird jetzt mit jeder seiner
Betriebsarten beschrieben.
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Während des Kassettenladens zum Laden einer Kassette an
ihre vorbestimmte Position im Hauptkörper des Mechanismus
bewegt sich der Stift 110 beim Durchlaufen des Punktes G in
der dritten Nutkurve 108 in die Richtung des Punktes E
(Fig. 28). Jetzt befindet sich der Vorsprung 38a der ersten
Steuerplatte 38 rechts von der Sperrklinke 131 der
Gleitplatte 109, so daß die Sperrklinke 131 im Verlauf einer
rechtsgerichteten Bewegung der Gleitplatte 109 an den
Vorsprung 38a anstößt. Bei einer weiteren Bewegung nach
rechts, dreht sich die Sperrklinke 131 im Uhrzeigersinn um
den Stift 131a, so daß die Sperrklinke 130 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Stift 129 angehoben wird. Im
Ergebnis wird die Gleitplatte 109 unter der Kraft der Feder
133 nach links bewegt, ohne daß sie an der rotierenden
Welle 135 anliegt. (In der Fig. 28 bewegt sich der Stift
110 vom Punkt G zum Punkt E und verschiebt sich dann
plötzlich von dem weggeschnittenen Teil des punktierten erhöhten
Abschnitts nach Punkt F). Als nächstes werden
Vorbereitungen für die Bandlade-Funktion getroffen. Während des
Bandladens
bewegt sich der Stift 110 vom Punkt F zum Punkt A
entlang der Wandfläche 140 der Nutkurve 108.
(STOPP -T SCHNELLER VORLAUF/RÜCKSPULEN)
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Wenn das VTR gestoppt worden ist, befindet sich der Stift
110 in seiner Position A in der dritten Nutkurve 108, die
in der Fig. 28 dargestellt ist. Der Stift 110 bewegt sich
jedoch infolge der Rotation des zweiten Zahnrades mit
Kurvenscheibe 47 zum Punkt B im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn, die Gleitplatte 109 wird nach rechts, die dritte
Steuerplatte 113 nach vorn und die vierte Steuerplatte 114
über das Gelenk 112 nach links bewegt, die Hauptplatten
119, 120 auf der Auf- und Abwickelseite werden von den
beiden Zwischenzahnrädern 74, 75 getrennt, die
Bandantriebsrollen-Bremse 125 wird vom Bandantriebsrollen-Motor 23
getrennt, und die Kupplung 128 koppelt das Hauptzahnrad 81
direkt mit dem Kurvenrollen-Zahnrad 85. Wenn sich der Stift
110 vom Punkt A zum Punkt B bewegt, bewirkt die vierte
Nutkurve 89, daß die zweite Steuerplatte 93 die
Dämpfungsbremse 94 auf der Aufwickelseite vom Aufwickel-Spulenteller
26 löst, und die Hauptplatte 119 auf der Abwickelseite wird
zusammen mit der Steuerplatte 93 in den freien Zustand
versetzt. Somit ist ein Übergang von dem Zustand der Fig. 19
in den Zustand der Fig. 23 hergestellt. Im Zustand der Fig.
23 wird das Band direkt durch Rotation des
Bandantriebsrollen-Motors 23 aufgewickelt. Schneller Vorlauf/Rückspulen
(FF/REW) wird an der Position B in der Fig. 28
durchgeführt.
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Bei Schneller Vorlauf/Rückspulen verschiebt der Vorsprung
118 der vierten Steuerplatte 114 den Schenkel 150, und die
Kupplung wird durch das Stellglied 128 eingerückt, um die
Zahnräder in den direkt gekoppelten Zustand zu versetzen.
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Das Verhältnis zwischen der Gleitplatte 109 und dem Stift
110 wird jetzt mit Bezug auf die Fig. 19 bis 23
beschrieben.
Wenn das VTR gestoppt worden ist, befindet sich der
Stift 110 am Punkt A in der Fig. 28. In diesem Zustand
nehmen die Gleitplatte 109 und die Sperrklinke 130 eine
Stellung ein, wie es in der Fig. 19 dargestellt ist. Wenn ein
Signal Schneller Vorlauf/Rückspulen empfangen wird, dreht
sich der Antriebsmotor 5 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 20),
so daß die rotierende Welle 135, die von der Riemenscheibe
11 gedreht wird, auch im Uhrzeigersinn rotiert. Weil das
zweite Zahnrad mit Kurvenscheibe 47 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn rotiert (siehe Fig. 28), bewegt sich
inzwischen der Stift 110 in die Richtung von B', so daß die
Gleitplatte 109 nach rechts bewegt wird (siehe Fig. 20)
Jetzt wird die Steuerplatte 134 der Sperrklinke 130 nach
rechts bewegt, während sie im entgegegesetzten
Uhrzeigersinn um den Stift 129 entlang der rotierenden Welle 135
gedreht wird. Wenn sie am Ende die Mitte der rotierenden
Welle durchläuft, wird sie durch die Kraft der Feder 132 im
Uhrzeigersinn gedreht und nimmt schließlich den Zustand an,
der in der Fig. 22 veranschaulicht ist. Der Zustand der
Fig. 22 zeigt an, daß sich der Stift 110 an der Position B'
in der Fig. 28 befindet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird der Antriebsmotor 5 zur Bewegung des Stiftes 110
bis zum Punkt B in Gang gebracht. Weil der Stift 110, der
am Punkt B angekommen ist, sich von der Nockenwandfläche
trennt, versucht er sich zusammen mit der Sperrklinke 130
und der Gleitplatte 109 unter der Vorspannkraft der Feder
133 zum Punkt C hin zu bewegen. Die Seite der Bremsplatte
134, die ihrer geneigten Seitenfläche gegenüber liegt, und
die rotierende Welle 135 kommen jedoch in eine anstoßende
Berührung, so daß die nach links gerichtete Bewegung der
Sperrklinke 130 begrenzt ist. Dementsprechend wird der in
der Fig. 23 dargestellte Zustand erreicht, bei dem
Schneller Vorlauf/ Rückspulen durchgeführt wird.
(SCHNELLER VORLAUF/RÜCKSPULEN -T STOPP)
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Bei der Betriebsart Schneller Vorlauf/Rückspulen (FF/REW)
befindet sich der Stift 110 an der Position von Punkt B in
der dritten Nutkurve 108. Als Reaktion auf ein Stopp-Signal
wird an den Bandantriebsrollen-Motor 23 eine FG-Bremse
angelegt, d.h. durch Setzen unter eine umgekehrte Vorspannung
wird ein elektrisches Bremsen angewendet, und der
Antriebsmotor 5 wird umgeschaltet, so daß er im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn in der Fig. 23 rotiert. Wenn das auftritt,
bewirkt die Bremsplatte 134, daß die Sperrklinke 130
infolge der Reibung zwischen der Platte 134 und der
rotierenden Welle 135 (siehe Fig. 24) sofort nach oben springt. Im
Ergebnis wird die Gleitplatte 109 unverzüglich durch die
Feder 133 nach links bewegt (siehe Fig. 25), so daß der
Stift 110 von B nach C in der Nutkurve 108 bewegt wird. Die
Rotation des zweiten Zahnrades mit Kurvenscheibe 47 im
Uhrzeigersinn zwingt den Stift 110, sich über die kegelförmige
Hubfläche vom Punkt D zum Punkt A zu bewegen (der in der
Fig. 26 gezeigte Zustand), so daß ein Übergang von dem
Zustand der Fig. 23 in den der Fig. 19 hergestellt ist). Die
unmittelbare Bewegung des Stiftes 110 vom Punkt B zum Punkt
C bewegt die dritte Steuerplatte 113 nach hinten und die
vierte Steuerplatte 114 unmittelbar nach rechts, so daß die
Hauptbremsen 119, 120 auf der Abwickel- und Aufwickelseite
die Zwischenzahnräder 74, 75 bremsen und die
Bandantriebsrollen-Bremse 115 den Bandantriebsrollen-Motor 23 bremst.
Ferner wird die Kupplung 128 gelöst und die Rotation des
Hauptzahnrads 81 über das Nebenzahnrad 82 mit
Schlupfmechanismus auf das Kurvenrollen-Zahnrad 83 übertragen (siehe
Fig. 15). Während der Bewegung des Stiftes 110 vom Punkt C
über den Punkt D zum Punkt A wird der Stift 110 durch die
kegelförmige Nutfläche angehoben, die an einer Schräge
ausgebildet ist, die vom Punkt C bis zum Punkt A nur von C
nach A ansteigt, in deren Ergebnis die Bremsplatte 134 der
Sperrklinke 130 und die rotierende Welle 135 außer Eingriff
kommen. Es ist anzumerken, daß die erste und zweite
Steuerplatte
38, 93 durch die Nutkurve 89 des zweiten Zahnrades
mit Kurvenscheibe 47 während einer Bewegung des Stiftes 110
von C nach A in Gang gebracht werden, so daß der Abschnitt
127 der zweiten Steuerplatte 93 durch diese Bewegung an die
Hauptplatte 119 auf der Abwickelseite anstößt, wodurch nur
die Hauptplatte 119 auf der Abwickelseite im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Bremskraft vom
Zwischenzahnrad 74 zu lösen. Im Ergebnis wird die beim
Stoppen des Bandes erzeugte Bandspannkraft unmittelbar
gelöst, wodurch die Bandspannung gegenüber dem Zylinderkopf
gemildert ist und ein Reißen des Bandes verhindert wird
(das ist der in der Fig. 17 dargestellte Zustand).
Darüberhinaus löst eine Verbindungsplatte 92 die von der
Dämpfungsbremse 94 an den aufwickelseitigen Spulenteller 26
angelegte Bremskraft.
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Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in dem Fall,
wo ein Übergang vom Zustand Schneller Vorlauf oder
Rückspulen zum Zustand Stopp hergestellt wird, durch die
Hauptbremsen 119, 120 sofort eine mechanische Bremskraft an die
beiden Spulenteller angelegt, um die Spulenteller
unverzüglich zu stoppen und zu verhindern, daß zuviel Band
zugeführt wird. Es ist ein Fall vorstellbar, bei dem die
Bandspannung durch dieses unmittelbare Bremsen zu plötzlich
erhöht wird, woraus sich das Risiko des Reißens ergibt.
Dementsprechend wird die FG Bremse an den
Bandantriebsrollen-Motor 23 zur gleichen Zeit angelegt, wo der Übergang
von der Betriebsart Schnell/Vorlauf oder Rücklauf zur
Betriebsart Stopp hergestellt ist. Mit anderen Worten, es
wird ein elektrisches Bremsen durch umgekehrte Vorspannung
angewandt. Im Ergebnis vermindert sich die Drehzahl des
Bandantriebsrollen-Motors 23 nach einer geringfügigen
Verzögerungszeit (ΔT) etwas, zu deren Zeitpunkt der
Antriebsmotor 5 in Gang gebracht wird und ein sofortiges Bremsen
durch die Hauptbremsen 119, 120 vorgesehen ist. Das
ermöglicht es, einen plötzlichen Anstieg der Bandspannung zu
verhindern, während eine zusätzliche Bandzufuhr minimiert
ist.
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In diesem Fall ist es notwendig eine Anordnung anzunehmen,
bei der in dem Augenblick, wo das Ende des Bandes (nämlich
ein Vorlaufband oder Bandende) durch einen
Bandende-Sensormechanismus mit einer LED und einem Lichtempfangselement
abgetastet wird, zur gleichen Zeit, wie die FG Bremse an
den Bandantriebsrollen-Motor 23 angelegt wird, sofort die
Hauptbremsen 119, 120 betätigt werden, um dadurch das Band
zu stoppen und ein Reißen des Bandes an dessen Ende zu
verhindern.
(STOPP -T WIEDERGABE)
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Wenn ein Wiedergabe-Signal empfangen wird, wird die
Klemmrolle 64 durch die erste Nutkurve 58 des ersten Zahnrades
mit Kurvenscheibe 12 und den Klemmrollenarm 66 gegen die
Bandantriebsrolle 22 vor der Betriebsart Stillstand
gedrückt. Inzwischen rückt die Kupplung 128 in das
Hauptzahnrad 81 mit dem Nebenzahnrad 82 in die Stopp- Betriebsart
ein. Beim Durchgang durch die Betriebsart Schneller
Vorlauf/Rückspulen ist das Hauptzahnrad 81 jedoch durch die
Bewegung der vierten Steuerplatte 114, die durch die dritte
Nutkurve 108 bestimmt ist, direkt mit dem
Kurvenrollen-Zahnrad 83 gekoppelt. Darüberhinaus ist das Hauptzahnrad 81
durch die Bewegung der zweiten Steuerplatte 93, die durch
die vierte Nutkurve 89 bestimmt wird, in das Nebenzahnrad
82 mit dem Schlupfmechanismus eingerückt, wenn der Übergang
zur Betriebsart Wiedergabe hergestellt ist. Inzwischen
bewegt die vierte Nutkurve 89 die zweite Steuerplatte 93 nach
links, der Winkelhebel 104 wird im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn und der Hebel 103 im Uhrzeigersinn gedreht, so
daß die Bandbremse 107 bereit ist, durch den Spannhebel 21
auf den Abwickel-Spulenteller 25 zu wirken, um eine
Rückspannung an das Band anzulegen. Jetzt bewirkt die
Verbindungsplatte 92, daß sich die Dämpfungsbremse 94 auf der
Aüfwickelseite vom aufwickelseitigen Teller löst, und die
vierte Steuerplatte 114 bewirkt, daß sich die
Bandantriebsrollen-Platte 115 vom Bandantriebsrollen-Motor trennt.
Außerdem sind die beiden Hauptbremsen 119, 120 von den
entsprechenden Zwischenzahnrädern 74, 75 durch eine Bewegung
der zweiten Steuerplatte 93 nach links getrennt. Die
abwikkelseitige Dämpfungsbremse 98 ist auch vom
Abwickel-spulenteller getrennt.
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Es ist anzumerken, daß der die dritte Nutkurve 108
berührende Stift 110 bei Wiedergabe in die E-Position in der
Fig. 28 von A nach B bewegt wird. Im Verlauf dieser
Bewegung, wobei die Steuerplatte 134 die rotierende Welle 135
berührt, ist eine Bewegung der Gleitplatte 109 nach links
begrenzt.
[WIEDERGABE - - -> STILLSTAND (EINSCHLIESSLICH LANGSAME
BEWEGUNG)]
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Der in der Fig. 22 dargestellte Zustand ist überwiegend,
und der Antriebsmotor 5 ist außer Betrieb, wenn die
Betriebsart Wiedergabe in Kraft ist. Wenn ein
Stillstandsignal ankommt, rotiert der Motor 5 in die umgekehrte
Richtung. Infolge der Rotation der rotierenden Welle 135 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn springt die Bremsplatte 134
durch Anwendung der Reibung der Bremsplatte sofort von der
rotierenden Welle 135 nach oben (siehe Fig. 24), und die
Gleitplatte 109 wird nach links bewegt (siehe Fig. 25), so
daß sich der Stift 110 von E nach F bewegt. Die Rotation
des zweiten Zahnrades mit Nutkurve 47 im Uhrzeigersinn hebt
den Stift 110 (siehe Fig. 26), wenn der Stift die
kegelförmige Nutfläche überquert (die Nutfläche ist so geneigt, daß
sie von F nach G, ebenso wie von C nach A, ansteigt) . Die
Sperrklinke 130 wird im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um
den Stift 129 gedreht, um die Bremsplatte 134 und die
rotierende Welle 135 außer Eingriff zu bekommen. Wenn die
Betriebsart Stillstand hergestellt ist, verschiebt sich der
Stift 110 von F nach G. Der Stift bewegt sich am Punkt G
wieder nach unten, um den in der Fig. 19 gezeigten Zustand
herzustellen.
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Wenn die Gleitplatte 109 im Ergebnis des Hochspringens der
Bremsplatte 134 von der rotierenden Welle 135 gleichzeitig
nach links bewegt wird, zieht die Feder 137 die dritte
Steuerplatte 113 unmittelbar ein, und der Vorsprung 118
wird unmittelbar nach rechts bewegt (siehe Fig. 17), so daß
die Bandantriebsrollen-Bremse 115 bereit ist, gleichzeitig
auf den Bandantriebsrollen-Motor zu wirken.
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In diesem Zustand stößt der Abschnitt 138 der zweiten
Steuerplatte 93 an einen Abschnitt der Hauptbremse 120 auf der
Aufwickelseite an, und die beiden Hauptbremsen 119, 120
sind in den gelösten Zustand versetzt. Darüberhinaus
überwiegt bei der Betriebsart Stillstand der Zustand der Fig.
31. Dementsprechend nutzt das Stellglied 128 der Kupplung
den Kraftübertragungsweg aus, der das Nebenzahnrad 82 mit
Schlupfmechanismus verwendet.
(STILLSTAND - - -> WIEDERGABE)
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Der Stift 110 bewegt sich in der Fig. 28 von G nach E, und
die Sperrklinke 130 bewegt sich so, wie es in den Fig. 19
bis 22 dargestellt ist. Die Bewegung der Gleitplatte 109
nach rechts zieht die dritte Steuerplatte 113 über das
Gelenk 112 gegen die Vorspannkraft der Feder 137 nach vorn.
Die Bewegung der Steuerplatte 113 bewegt die vierte
Steuerplatte 114 zum Lösen der Bandantriebsrollen-Bremse 115 nach
links. Bei der Kupplung 128 und den beiden Bremsen 119, 120
gibt es keine Änderung.
(WIEDERGABE -T VORLAUF)
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In Übereinstimmung mit der Änderung in dieser Betriebsart
ist es notwendig, den Rückspannhebel 21 vom Band zu trennen
und die Dämpfungsbremse 98 auf der Aufwickelseite an den
aufwickelseitigen Spulenteller anstoßen zu lassen.
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Wenn die vierte Nutkurve 89 die zweite Steuerplatte 93
weiter nach links bewegt, dreht die Nockenfläche 106 den
Winkelhebel 104 im Uhrzeigersinn, um den Hebel 103 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn zu drehen. Folglich dreht sich
der Spannhebel 21 im Uhrzeigersinn, und das auf den
Abwikkel-Spulenteller 25 aufgewickelte Band 107 wird zum Lösen
der Rückspannung am Band gelockert. Die Vorwärtsbewegung
der ersten Steuerplatte 38 ermöglicht es der
Dämpfungsbremse 94 auf der Aufwickelseite kraft der Feder 95, den
Aufwickel-Spulenteller 26 zu berühren, was mit dem
Eingreifen der Verbindungsplatte 92 geschehen ist.
(VORLAUF -T WIEDERGABE)
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Bei der Betriebsart Vorlauf bewegt sich der Stift 110 von E
nach I. Wenn ein Signal zur Rückkehr von der Betriebsart
Vorlauf zur Betriebsart Wiedergabe geliefert wird, rotiert
der Motor 5 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, und der
Stift 110 kehrt über die H-Position, die für eine Pause
steht, in die E-Position zurück. Jetzt bewirkt die vierte
Nutkurve 89, daß die Rückspannung vom Band gelöst wird und
die Dämpfungsbremse 94 auf der Aufwickelseite gelöst wird.
Ohne Rücksicht auf die Tatsache, daß der Stift 110 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn gegenüber der Nutkurve 108
gedreht wird, begrenzt die Wandfläche 139 wegen der Feder 133
die Rückkehr der Gleitplatte 109 nach links. Folglich
nehmen die rotierende Welle 135 und die Bremsplatte 134 den in
der Fig. 22 gezeigten Zustand an und kommen, unabhängig von
der Rotation des Motors 5 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn, nicht außer Eingriff.
(WIEDERGABE -T KASSETTENAUSWURF)
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Nach Änderung dieser Betriebsart wird der Motor 5
umgeschaltet, und der Stift 110 überschreitet einen Weg E -T
F -T G -T C -T A -T F (entlang der Wandfläche 140).
Wenn sich der Stift 100 von E nach F bewegt, wird die
vierte Steuerplatte 114 gleichzeitig nach rechts bewegt.
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Wie es aus der vorangehenden Beschreibung deutlich wird,
ist ein Bandlade- und Klemmrollen-Betriebsmechanismus mit
der Seite des ersten Zahnrades mit Kurvenscheibe 12
gekoppelt, sind Bremse, Kupplung und ein Betriebsmechanismus für
die Betriebsart Spannung mit der Seite des zweiten
Zahnrades mit Kurvenscheibe 47 verbunden, und das Teilstück des
Betriebsmechanismus und das Steuerteil werden für jedes
einzelne Zahnrad mit Kurvenscheibe voneinander
unterschieden. Somit ist ein kleines Zahnrad dem zweiten Zahnrad mit
Kurvenscheibe 47 gegenüber koaxial angeordnet, das eine
wichtige Rolle bei der Steuerung der Betriebsart erfüllt,
und das kleine Zahnrad ist in das Zahnrad 144 (Fig. 2) auf
der Seite einer rotierenden Codiereinrichtung (nicht
dargestellt) eingerückt.
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Dementsprechend wird der Drehwinkel von einem Bezugspunkt
des zweiten Zahnrades mit Kurvenscheibe 47 durch die
rotierende Codiereinrichtung über das Zahnrad 144 abgetastet,
und eine Systemsteuerung bestätigt auf der Basis des
Abtastsignals von der rotierenden Codiereinrichtung jede der
vorstehend genannten Betriebsarten und steuert den Betrieb
jeder Vorrichtung, die das VTR bildet.
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Wie es vorstehend erläutert wurde, führen die zweite und
vierte Steuerplatte 93, 114 gegenüber der Grundplatte 71
eine Hin- und Herbewegung nach links und rechts aus, wie es
in den Fig. 16 und 17 zu sehen ist. Deswegen ist es
notwendig sicherzustellen, daß die Bahn dieser Bewegung zu jeder
Zeit festgelegt wird. Im allgemeinen sind in die
Grundplatte 71 Stifte eingesetzt, die durch Schlitze in den
Steuerplatten 93, 114 hindurchgeführt werden, und die
Hinund Herbewegung der steuerplatten 93, 114 wird durch eine
Kombination dieser Stifte mit Schlitzen geführt. Im
vorliegenden
Ausführungsbeispiel, wie es in der Fig. 14
veranschaulicht ist, werden die nach oben stehenden Stücke 144,
145 jedoch auf der Grundplatte 71 ausgebildet und nehmen
den Platz dieser Stifte ein. Die nach oben stehenden Stücke
144, 145 stehen ungefähr senkrecht zur Grundplatte und
weisen verbreiterte körperferne Enden auf. Dementsprechend ist
das eine Ende jedes Schlitzes in den Steuerplatten 93, 114,
die diese nach oben stehenden Stücke 144, 145 aufnehmen, in
eine Richtung aufgeweitet, die senkrecht zur Längsrichtung
des Schlitzes liegt, wie es in der Fig. 17 dargestellt ist,
so daß die nach oben stehenden Stücke 144, 145 in ihre
entsprechenden Schlitze eingesetzt werden können. Die nach
oben stehenden Stücke 144, 145 dienen nicht nur dazu, die
Steuerplatten 93, 114 zu führen, sondern auch dazu, um ihre
Abschnitte am körperfernen Ende als Bauteile zum Stützen
der Kassette parallel zur Grundplatte 71 zu verwenden.
Deswegen ist ein Teil in der Lage, zwei Funktionen
auszuführen. Außerdem können die nach oben stehenden Stücke 144,
145 zur der gleichen Zeit ausgebildet werden, in der die
Grundplatte 71 fertigbearbeitet wird. Das macht eine
Befestigung zwischen Stiften und einem Kassettenträger unnötig.
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Was die Vorteile der vorliegenden Erfindung betrifft, so
sind Motor und Kassetten-Lademechanismus während des
Bandladens völlig voneinander getrennt (es gibt keinen Leerlauf
von Teilen auf der Seite des Kassetten-Lademechanismus),
und daher gibt es auf den Motor eine kleine Belastung.
Darüberhinaus wird die Rotation des Motors kraftvoll gestoppt,
wenn eine Kassette blockiert wird, so daß sich zwischen dem
Band-Lademechanismus und dem Kassetten-Lademechanismus kein
Schlupf entwickelt.