DE2438482A1 - Bremseinrichtung fuer magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet - Google Patents
Bremseinrichtung fuer magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraetInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl. - Ing- H. MITSCHERUCH
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Oipl.-lnB. J- SCHMIDT-EVERS
MÜNCHEN 22, Steinsdoristf. W
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SONY CORPORATION 2438482
7-35 Kitashinagawa, 6-chome
Shinagawa-ku
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Tokyo / Japan
Bremseinrichtung für Magnetband-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetband-Aufnähme- und
-Wiedergabegerät (Magnetband-Recorder), wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist. Spezieller betrifft
die Erfindung eine Bremseinrichtung zum raschen Abstoppen der Magnetbandspulen bei Abschalten des Gerätes.
Mit dem Aufkommen von Magnetband-Kassettenrecordern stieg das Bestreben, billig herzustellende und leicht zu bedienende
Recorder, in denen derartige Kassetten verwendet werden, zu entwickeln. Ein solcher Recorder muß in der Lage sein, alle
für das Band notwendigen Antriebsfunktionen auszuführen, die
für das Aufnehmen und Wiedergeben erforderlich sind. Er muß in einfacher Weise steuerbar sein für den Vorlauf des Bandes
mit relativ langsamer Geschwindigkeit während des Aufzeichnens und der Wiedergabe und er muß auch in der Lage sein, das Band
sowohl vorwärts wie auch rückwärts mit großer Geschwindigkeit aufzuspulen.
Bei Magnetband-Kassetten, wie sie für solche Recorder verwendet werden, ist das Band auf die Vorrats- und auf die Aufwickelspule
aufgewickelt. Diese Spulen sind in dem Kaesettengehäuse
eingeschlossen und das Band ist an seinen Enden in
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den Spulen befestigt. Daher ist es erforderlich,wenn der Antrieb
der Vorrats- und der Aufwickelspule gestoppt werden, die Rotation gleichzeitig und rasch zum Stillstand zu bringen. Dies
ist deshalb erforderlich, weil - wenn die Spulen nicht ordnungsgemäß gestoppt oder abgebremst werden - diese sich infolge ihrer
Trägheit noch weiterdrehen wurden, wodurch Kräfte auf das Band ausgeübt werden, die das Band durchreißen oder von einer der
Spulen abreißen könnten. Wenn dieser Fall eingetreten ist, muß das Eassettengehäuse auseinandergenommen werden, um das Band
wieder in die Führungen einzufädeln, die für das Band in der Kassette vorgesehen sind, und es muß die Verbindung zwischen
Band und Spule, von der das Band abgerissen worden ist, wiederhergestellt werden bzw. es muß das Band selbst wieder zusammengeklebt
werden. Der Umstand, die Kassette auseinanderzunehmen und das Band in die Kassette wieder einsetzen zu müssen, wäre
ersichtlich ein wesentlicher Nachteil, der mit einem Kassettenrecorder verbunden wäre, vergleichsweise zu der sonstigen Bequemlichkeit,
die sein Betrieb und seine Verwendung mit sich bringt.
Obgleich bereits eine Anzahl von Bremseinrichtungen vorgeschlagen worden sind und für das Abstoppen der Rotation der Bandspulen
bzw. der Spulenzapfenteile bei Kassettengeräten verwendet worden sind, haben die vorhandenen Einrichtungen gewisse
Nachteile. Eine typische Einrichtung benutzt einen einzigen Stab, der zwei Friktionspolster hat, die gegen die Spulenzapfenteile
des Gerätes gedrückt werden, um gleichzeitig beide Spulenzapfenteile und damit beide Bandspulen in der eingesetzten
Kassette abzubremsen. Diese Bremseinrichtung ist jedoch relativ klobig, erfordert einen wesentlichen Anteil des im Recorder
zur Verfügung stehenden Platzes und beruht nur auf Reibung, um die Spulenzapfenteile zu stoppen. Dementsprechend
können diese Teile ihre Rotation entgegen der von der Bremse ausgeübten Reibungskraft noch etwas fortsetzen, entsprechend
der Trägheit der mit ihnen gekuppelten Bandspulen. Es werden dadurch auf das Band einwirkende Kräfte erzeugt, die dazu füh-
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ren können, daß das Band reißt oder von einer der Spulen abgerissen
wird. Außerdem ist festgestellt worden, daß es wünschenswert ist, die Spulen bzw. die Spulenzapfenteile getrennt
voneinander in rascher Folge zu bremsen, um zu vermeiden, daß übermäßige Kräfte während des Abbremsens innerhalb
des Bandes auftreten.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Bremseinrichtung für
übliche bzw. standardisierte Bandkassetten zum Abstoppen der Bandspulen aufzufinden. Insbesondere soll die Bremseinrichtung,
die in dem Gerät ein Spulenzapfenteil abbremst, derart
ausgebildet sein, daß sie eine entgegengesetzt gerichtete Rotation der Spule bewirkt, um das Band beim Abschalten des
Gerätes zu straffen. Vorzugsweise soll die aufzufindende Bremseinrichtung in der Konstruktion einfach und in der Herstellung
billig sein sowie im Betrieb dauerhaft sein, so daß weder häufige noch kostspielige Wartung oder Reparaturen erforderlich
sind. Auch ist anzustreben, daß die mit der Bremseinrichtung verbundene Konstruktion gewichtsmäßig leicht ist,
so daß sie für kompakte Recorder geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine wie im Patentanspruch 1 angegebene Bremseinrichtung für Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräte gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, die beiden Spulen oder die als Spulenzapfenteile bezeichneten Unterlageteile,
an denen sich jeweils ein Spulenzapfen befindet, voneinander getrennt und/oder mit größerer Bremswirkung abzubremsen. Dabei
wird die Wirkung ausgenutzt, die auftritt, wenn man ein Leerlaufrad in die Antriebsübertragung des Gerätes zwischen
eine zugehörige Antriebswelle und ein anderes Übertragungsteil oder eine feststehende Fläche hereinpreßt bzw. hereinklemmt.
Die Antriebsübertragung wird des weiteren so ausge-
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staltet, daß dann, wenn das Gerät abgestoppt ist, wenigstens eine der Antriebswellen etwas in Gegenrichtung umläuft, so daß
sich das Band in der Kassette auf den Spulen strafft.
Diesem Erfindungsgedenken gemäß ist eine Bremsvorrichtung für ein im folgenden auch als Recorder bezeichnetes Gerät zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Signalen mit Magnetband vorgesehen. Bei einem solchen Gerät befindet sich das Band in
einer Kassette und seine Enden sind in den Spulen befestigt, auf die das Band aufgewickelt ist. Ein solches Gerät hat
einen mit einem Schalter ein- und auszuschaltenden elektrischen Motor. Mit diesem Motor sind die die Spulenzapfen jeweils
tragenden Teile durch eine Antriebsübertragung verbunden, um wahlweise die Spulen vorwärts und rückwärts laufen zu
lassen. Die Arbeitsweise der Antriebs- und der Ubertragungseinrichtungeri
werden durch eine Steuereinrichtung gesteuert, die eine aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewegbare
Einrichtung hat und die gleichzeitig die Antriebsübertragung auf die Spulenzapfenteile in der gewählten Umdrehungsrichtung
und mit der gewählten Geschwindigkeit steuert. Die Übertragung umfaßt konstruktive Mittel zur Anwendung einer
Bremskraft auf wenigstens eines der Spulenzapfenteile, wenn die Betätigungseinrichtung in die Betriebsstellung bewegt
wird. Bei einer weiteren Ausgestaltung hat die Antriebsübertragung konstruktive Mittel, mit denen wenigstens eines der
Spulenzapfenteile in zur Laufrichtung entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wenn die Betätigungseinrichtung aus der
Betriebsstellung in die Ruhestellung bewegt wird, womit ein Straffen des Bandes auf den Spulen mit dem Abbremsen zusammen
erreicht wird.
Weitere Erläuterungen, weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung werden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, und es
zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Magnetband-Recorders
mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung,
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Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer üblichen Standardkas
sette, wie sie in einem Recorder nach Fig.1 verwendet
wird,
Fig.3 eine vergrößerte Aufsicht eines Recorders nach Fig.1,
jedoch ohne dessen Gehäuse und in einer Darstellung, bei der einzelne Elemente der besseren Übersichtlichkeit halber
aufgebrochen oder in gestrichelten Linien zu sehen sind,
Fig.4 einen Schnitt 4-4 nach Fig.35
Fig.5 eine Teilaufsicht der Bremseinrichtung, wie sie für eines
der Spulenzapfenteile für einen Aufbau nach Fig.1 und verwendet wird,
Fig.6 eine Teilaufsicht ähnlich Fig.1, in der die Zuordnung
der Einzelteile des Aufbaues in der Betriebsstellung "Wiedergabe" zu sehen i st ,
Fig.7 eine Aufsicht ähnlich Fig.6, in der die Zuordnung der
Einzelteile des Aufbaues für den Betrieb "Vorlauf11 gezeigt
ist,
Fig.8 eine Aufsicht ähnlich Fig.6, in der eine Bremseinrichtung
gemäß einer anderen Ausgestaltung nach der Erfindung zu sehen ist und
Fig.9 eine Aufsicht ähnlich wie Fig.1 einer anderen erfindungsgemäßen
AusfUhrungsform eines Recorders.
In Fig.1 ist ein Magnetband-Recorder 10 zu sehen, bei dem eine
erfindungsgemäße Bremseinrichtung vorgesehen ist. Dieser Recorder hat ein Gehäuse 11 mit einem RUcksprung bzw. Hohlraum
12 zur Aufnahme einer wie in Fig.2 gezeigten Bandkassette
Die Bandkassette 13 hat ein Gehäuse 14, in dem sich das Band
15 befindet, das auf die Spulen 16 und 17 aufgewickelt ist, die in dem Gehäuse in üblicher Weise frei drehbar sind. Wie
dies normalerweise der Fall ist, sind die beiden Enden des Bandes 15 jeweils an eine der Spulen 16 und 17 befestigt und
der sich zwischen den Spulen erstreckende Anteil des Bandes läuft über (nicht dargestellte) Führungen im Gehäuse 14, so
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daß das Band entlang der Vorderkante der Kassette läuft und an Öffnungen bzw. Fenstern 14a und 14b frei liegt.
Die obere und die untere Wand der Kassette sind benachbart der Vorderkante des Gehäuses mit zwei seitlich liegenden öffnungen
18 und zwei weiteren seitlich davon entfernt liegenden öffnungen 19 versehen, die dann, wenn die Kassette sich in dem Hohlraum
12 des Gehäuses 11 des Recorders befindet, in sich Justierstifte 20 aufnehmen, die in dem Hohlraum aufwärts vorspringen,
um der Kassette im Hohlraum eine exakte Lage zu geben. Die Bandtransport- bzw. Capstanrolle 21 des Recorders 10 springt
ebenfalls innerhalb des Hohlraumes 12 nach oben vor und erstreckt sich in eine oder die andere der öffnungen 19 der Kassette. Die
Rolle 21 befindet sich somit benachbart dem Magnetband 15, das an einem der Fenster 14b, die sich in dem Kassettengehäuse befinden,
vorbeiläuft.
Wie dargestellt, haben die obere und die untere Wand der Kassette die üblichen öffnungen 22, die zu den inneren führungslosen
Naben der Spulen 16 und 17 derart ausgerichtet sind, daß dann, wenn sich die Kassette in dem Hohlraum 12 befindet, diese innen
befindlichen Naben der Spulen von den gleicherweise rotierbaren Spulenzapfen 23a und 24a der Spulenzapfenteile 23 und
24 (Fig.3) aufgenommen und bezüglich der Rotation gekuppelt werden können. Die Teile 23 und 24 bzw. 23a und 24a springen
in dem Hohlraum 12 nach oben hervor.
Der Recorder 10 hat eine Steuereinrichtung 26 (Fig.3) mit Drucktasten
28, 30, 32, 34 und 36, die von Hand zu betätigen sind und mit denen sich der jeweilige Betrieb des Gerätes auswählen
läßt. Wenn sich z.B. eine Kassette 13 in dem Hohlraum 12 befindet,
läßt sich z.B. durch Drücken der Taste 32 der normale bzw. relativ langsame Vorwärtslauf des Bandes 15 einschalten,
wobei sich des Band von der Spule 17 abwickelt und auf die Spule 16 aufgewickelt wird, während eines Abspielens bzw. einer
Wiedergabe der auf dem Band gespeicherten Signale. Signale
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werden auf das Band aufgezeichnet, "wenn die Wiedergabetaste
32 und die Aufnahmetaste 36 zugleich gedrückt sind. Mit gleichen Drucktasten 34 und 28 läßt sich der rasche Vorwärtslauf
und das rasche Rückspulen des Bandes jeweils einschalten. Die Drucktaste 30 dient dazu, den Lauf des Bandes zu jeder gewünschten
Zeit während irgendeiner Betriebsweise des Recorders 10 anzuhalten, wie dies nachfolgend noch im einzelnen beschrieben
wird. Es kann auch noch eine Taste 38 vorgesehen sein, die mit einer schwenkbaren Platte im Hohlraum 12 verbunden ist
und die zum Herauswerfen der Kassette in wie üblicher Weise dient.
Aus den Fig„3 und 4 ist zu ersehen, daß die für die Betriebswahl vorgesehenen Drucktasten 28 bis 36 jede einzeln unabhän
gig voneinander angebracht bzw. befestigt sind und daß sie einen gleitenden Betätigungsstab 28' bis 36' jeweils haben.
Die Betätigungsstäbe sind in einer Befestigungs- bzw. Chassisplatte 42 gleitend angebracht. Diese ist in Fig.3 der besseren
Übersicht halber in gestrichelten Linien dargestellt, damit die auf der Unterseite dieser Platte befestigten Elemente des
Gerätes sichtbar sind. Die Betätigungsstäbe 28' bis 36' gleiten
in Stützen, die sich in einem aufwärts gekehrten Flansch 44 der Platte 42 befinden, und sie stehen unter Federvorspannung
in ihren außenliegenden Stellungen, die der Nichtbetätigung entsprechen, und zwar durch den Druck der Federn 46 oder
ähnlich, wie dies üblich ist.
Die Steuereinrichtung 26 hat des weiteren ein Klinkenteil oder
Stab 48, das bzw. der an seinen Enden 50 auf Gelenkstiften 52
(Fig.4) drehbar befestigt ist, wobei die Stifte 52 drehbar in
der Platte 42 mittels Klammern oder ähnlich (nicht dargestellt) in üblicher Weise befestigt sind. Das Klinkenteil erstreckt
sich von der durch die Stifte 52 definierten Achse weg nach vorn unter allen Tasten. Zwischen der Klinke 48, der Platte
42 ist eine Feder 54 (Fig.4) vorgesehen, die die Klinke in
ihre einklinkende Stellung nach oben zwingt, wie dies in ausge-
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zogenen Linien in Fig.4 gezeigt ist. Die aufwärts bzw. im
Uhrzeigersinn gehende Schwenkbewegung des Klinkenteiles unter dem Einfluß der Feder 54 ist auf die in Fig.4 gezeigte Stellung
durch einen Anschlag (nicht dargestellt) begrenzt, der auf der Klinke ausgebildet und an einem Ort angebracht ist,
um gegen die untere Oberfläche der Platte 42 zu stoßen.
Die Klinke 48 ist mit einer Anzahl einzelner, seitlich im Abstand voneinander stehenden (Klinken-)Halter 56 versehen, die
jeweils zu den Tasten ausgerichtet sind und die so angepaßt sind, daß sie ein Klinkenteil 58 aufnehmen, das von der jeweiligen
Drucktaste nach unten vorspringt, und zwar dann, wenn die Taste in ihre Betriebsstellung gegen die Vorspannung
ihrer Feder 46 hereingedrückt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß somit, wenn eine der Tasten 28 bis 36 in ihre Betriebsstellung
hereingedruckt ist (wie z.B. mit gestrichelten Linien für Taste 28 in Fig.3 dargestellt), das jeweilige Klinkenelement
58 der Taste auf seinem zugehörigen Halter 56 der Klinke 48 läuft, um die Klinke entgegen der Kraft der Feder
54 für eine solche Zeitdauer nach unten zu drücken, bis das Klinkenelement 58 hinter seinen zugehörigen Vorsprung des
Klinkenhalters 56 eingerastet ist. Dies ermöglicht es der Klinke, in ihre durch ausgezogene Linien in Fig.4 dargestellte
Stellung unter der Kraft der Feder 54 zurückzukehren. Die Klinke 58 hält danach die zuvor hereingedrückte Taste in
ihrer Betriebsstellung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Klinke in ihre Freigabestellung gestoßen wird, d.h. im Gegenuhrzeigersinn
entgegen der Feder 54 bewegt ist, wie dies in gestrichelten Linien in Fig.4 gezeigt ist. Daraufhin sind jegliche
zuvor gedrückten Tasten frei, um in ihre Ausgangsstellung zu gehen, und zwar unter der Kraft der zugehörigen Feder
46 vermöge des Ausklinkens des Klinkenelementes 56 und des Klinkenteiles 58.
Am Ort der Stopptaste 30 hat die Klinke 48 eine auf ihr ausgebildete
geneigte Auflauffläche, mit der sie mit dem Klinken-
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element 58 der Stopptaste in Berührung kommen kann. Sie hat keinen Haltevorsprung. Immer wenn die Stopptaste 30 in ihre
Betriebsstellung gedruckt wird, berührt somit das Element 58 derselben die geneigte Fläche der Klinke 48 und drückt das
Klinkenteil im Gegenuhrzeigersinn in seine Freigabestellung herab. Damit wird das Klinkenelement 58 einer jeglichen anderen
Taste freigegeben, die zuvor in (gedrückter) Betriebsstellung war.
Aus Fig.3 ist zu ersehen, daß der Recorder 10 des weiteren
einen Schlitten 60 hat, der oben auf der Chassisplatte 42 ist und an bzw. auf dem Betätigungsstab 32' der Wiedergabetaste
32 angebracht ist. Der Schlitten ist für seine Bewegung auf dem Stab z.B. mittels der Stifte 62 geführt, die nach oben vom
Stab 32' her durch Schlitze 64 in den Schlitten 60 hereinragen. Mittels einer Wendelfeder 66, die sich zwischen einem Widerlagerstift
67 auf dem Schlitten und einem Widerlagerstift 68 auf dem Stab 32' befindet, wird der Schlitten elastisch federnd
nach vorn geschoben. Zusätzlich ist eine Einrichtung 69 mit einer Andruckrolle schwenkbar auf einem Zapfen 70 auf dem
Schlitten 60 befestigt. Sie hat einen Hebel 72, auf dem die Andruckrolle 74 drehbar gehalten ist. Auf dem Zapfen 70 ist
eine Wendelfeder 71 angebracht, die im Eingriff zwischen dem Hebel 72 und einem Widerlagerstift 73 des Schlittens 60 ist
und die den Hebel im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen herum vorspannt. Die Bewegungsmöglichkeit des Hebels 72 unter der
Wirkung der Feder 71 ist jedoch durch einen Anschlagstift 76 des Schlittens 60 begrenzt. Auf diese Weise kann die Andruckrolle
mit dem Schlitten 60 auf Betätigung der Wiedergabetaste hin gegen die Capstan- bzw. Antriebsrolle 21 hin und von ihr
weg bewegt werden.
An dem Schlitten 60 sind ein Löschkopf 78 und ein Aufzeichnungsund
Wiedergabekopf 80 derart befestigt, daß dann, wenn die Kassette 13 sich in dem Hohlraum 12 befindet und der Schlitten
auf das Drücken der Taste 32 hin in seine Betriebsstellung ge-
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schoben ist, die Köpfe 78 und 80 mit dem Band 15 in Berührung
kommen, das in den jeweiligen Fenstern 14a und 14b des Kassettengehäuses freiliegt. In dieser Stellung kommt das in dem
Fenster 14b der Kassette freiliegende Band, wobei dieses Fenster
gegenüber demjenigen liegt, in dem das Band an den Löschkopf 78 gelangt, zwischen die Capstanrolle 21 und die Andruckrolle
74. Damit wird das Band entsprechend der Rotation der Capstanrolle vorwärtsbewegt.
Der Recorder 10 hat eine Antriebseinrichtung für den Antrieb der Capstanrolle 21 und für die Spulen^apfen 23a, 24a, wobei
der Antrieb erfolgt, wenn die Tasten 28, 32, 34 und 36 betätigt werden. Diese Antriebseinrichtung hat einen Elektromotor
82, der in irgendeiner passenden Weise auf der Chassisplatte 42 angebracht ist und der eine Antriebsriemenscheibe 84 hat,
die auf der Motorwelle 86 zum Antrieb eines Riemens 88 befestigt ist. Der Riemen 88 ist um den mit Nute versehenen Umfang
des Schwungrades 90 gelegt, das zur Capstanrolle gehört. Der Riemen 88 ist mit den mit Nute versehenen Umfang eines Haupt-Antriebsschwungrades
92 in Eingriff. Die Schwungräder 90 und 92 befinden sich unterhalb der Chassisplatte 42 (die der Übersichtlichkeit
halber in Fig.3 in gestrichelten Linien dargestellt ist), wobei das Capstan-Schwungrad in einem passenden (nicht
dargestellten)Lager gelagert ist, das sich an der Chassisplatte 42 befindet, durch die sich die zentrale Welle des
Schwungrades hindurch erstreckt, um die Capstanrolle 21 aufzunehmen. Das Haupt-Antriebsschwungrad 92 ist andererseits auf
einem beweglichen Stützhebel 94 angebracht, der bei 96 unterhalb der Chassisplatte 42 mittels eines (nicht dargestellten)
passenden Lagers schwenkbar befestigt ist (Fig.4).
Der Stützhebel 94 ist im Gegenuhrzeigersinn, d.h. auf die Spulenantriebswelle
23a zu, mittels einer Feder 98 vorgespannt, die sich zwischen dem Stützhebel und einem ausgestanzten Lappen
erstreckt, der von der Platte 42 nach unten zeigt. In allen Betriebsarten des Recorders, ausgenommen die Wiedergabe,
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wird das Haupt-Antriebsschwungrad 92 in der Stellung gehalten,
wie sie in Fig.3 gezeigt ist, und zwar aufgrund der Federvorspannung
98 und eines Anlagestiftes 100, der sich von dem freien Ende 102 des Betätigungsstabes 32 nach unten durch
einen Schlitz 101 (Fig.4) der Platte 42 erstreckt. Die Seitenkante
104 des Stützhebels 94 liegt an dem Stift 100 an.
Bei der dargestellten Antriebseinrichtung ist der Riemen 88 in bezug auf die Umdrehungsrichtung des Motors 82, des Capstan-Schwungrades
90 und des Haupt-Antriebsschwungrades 92 derart angeordnet, daß bei in Betrieb befindlichem Motor 82 sich das
Capstan-Schwungrad 90 im Gegenuhrzeigersinn dreht, während sich das Haupt-Antriebsschwungrad 92 im Uhrzeigersinn dreht, wie
dies in Fig.3 durch die ausgezogenen Pfeile dargestellt ist. 'Der Recorder 10 hat des weiteren eine Übertragungseinrichtung,
die das Drehmoment von dem Haupt-Antriebsschwungrad 92 auf das jeweils ausgewählte Spulenzapfenteil 23, 24 überträgt, wobei
diese Teile 23, 24 drehbar auf der Oberseite der Chassisplatte 42 angebracht sind. Die Auswahl ist durch die Betätigung
der jeweiligen Steuertaste 28, 32, 34 getroffen. Damit dreht sich das gewünschte Spulenteil in der Richtung, in der
die jeweils mit der Welle gekuppelte Spule der Kassette 13 das Band aufwickelt. Diese Antriebsübertragungseinrichtung
hat ein erstes Friktionsrad 106 und darüber ein zweites Friktionsrad 108. Sie sind beide auf der V/elle 110 des Haupt-Antriebsschwungrades
92 angebracht und drehen sich mit dem Antriebsrad. In anderer Weise können diese Friktionsräder einstückig
mit dem Schwungrad zur Umdrehung mit diesem ausgebildet sein. In beiden Fällen erstrecken sich die Friktionsräder
oberhalb des Schwungrades 92 durch e'ine vergrößerte öffnung
109 (Fig.4) in der Platte 42 hindurch. Die Übertragungseinrichtung
des Recorders 10 hat des weiteren ein Leerlaufrad 112,
das auf einem bewegbaren Hebel 114 drehbar befestigt ist. Mit dem Hebel kommt das Leerlaufrad wahlweise mit den verschiedenen
Elementen der Übertragungs- und Antriebseinrichtungen in Berührung, um wahlweise die Halterungsteile der Spulen 23 und
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24 in der gewünschten Richtung anzutreiben. Der Hebel 114 ist auf dem Gelenkstift 116 schwenkbar befestigt, wobei der Stift
auf einem Ende eines Hilfshebels 118 fest angebracht ist.
Letzterer ist um einen Zapfen 120 in jeglicher passender Weise schwenkbar, wobei sich dieser Zapfen von der Oberfläche der
Platte 42 her nach oben erstreckt. Der Hilfshebel 118 ist
betriebsmäßig mit dem Betätigungsstab 28' der Rücklauftaste 28 über eine elastische Feder 121 in Verbindung. Die Feder
ist mit dem Hebel 118 auf derjenigen Seite desselben verbunden, die dem Stift 116 gegenüberliegt.
Wenn der Recorder 10 außer Betrieb ist, d.h. wenn alle Tasten sich in ihrer nach außen stehenden Ruhestellung befinden, befindet
sich der Hebel 114 in der in Fig.3 gezeigten Stellung und zwar unter der Wirkung der Feder 121 und der Vorspannung
einer Feder 122, die zwischen dem Hebel 114 und einem Vorsprung
123 befestigt ist, der sich auf der Oberfläche der Platte 42 befindet. In dieser Stellung liegt das Leerlaufrad am Umfang
124 des Friktionsrades 106 und am Umfang 126 des Spulenzapfenteiles
24 an. Die Umfange des Rades 106 und des Spulenzapfentdls
24 haben relativ breite Oberflächen, an denen der Umfang 128 des Leerlaufrades 112 unter Reibungskraft anliegt.
Zum Rückspulen wird bei dem Recorder 10 die Taste 28 in die Lage gedrückt, die in der Fig.3 gestrichelt gezeigt ist. Dies
bewirkt, daß der Hilfehebel 118 allgemein im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wobei die auf den Hebel 114 ausgeübte Kraft
vergrößert ist und wodurch das Leerlaufrad 112 in engere Berührung
mit dem Friktionsrad 106 und dem £pulenzapfenteil 24
kommt. In dieser Stellung wird bei Umdrehung des Hauptantriebsrades 92 das Leerlaufrad 112 im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
das wiederum den Spulenzapfen 24 im Uhrzeigersinn dreht, um das Band auf die Bandspule 17 zurück aufzuwickeln, die mit
der Spulenzapfen24a gekuppelt ist. Wenn der Antrieb des Motors
82 gestoppt wird, z.B. durch Betätigung der Stopptaste 30 (wie das noch eingehender beschrieben wird), springt die
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Taste 28 unter der Einwirkung der ihr zugehörigen Feder 46 in ihre Ausgangsstellung zurück, Die Federn 121 und 122 üben
jedoch eine ausreichend große Kraft auf den Hebel 114 aus, um das Leerlaufrad 112 an den Umfangen des Friktionsrades 106
und des Spulenzapfenteiles 24 zu halten. Das Leerlaufrad bewirkt damit ein Abbremsen der Rotation des Spulenzapfenteiles
24 und bringt diesen zu einem im wesentlichen plötzlichen Halt. Wie dies noch näher beschrieben wird, kehrt das Leerlaufrad
112 immer dann in seine in Fig.3 gezeigte Stellung zurück, wenn der Recorder gestoppt ist, d.h. wenn der Antrieb des
Haupt-Antriebsschwungrades 92 gestoppt ist, womit die Rotation des Spulenzapfenteiles 24 abgebremst wird.
Um die Betriebsweise der (Antriebs-)Übertragungseinrichtung
und das Inbetriebsetzen und das Außerbetriebsetzen des Motors 82 noch weitergehend steuern zu können, hat der Recorder 10
des weiteren eine im wesentlichen Y-förmige Platte 130, die gleitend unterhalb der unteren Oberfläche der Chassisplatte
42 (Fig.4) befestigt ist. Die Platte 130 kann sich auf das
Haupt-Antriebsschwungrad 92 mittels eines Stiftes 132 zubewegen und sich von ihm wegbewegen. Der Stift 132 ragt aus der
Platte 42 hervor und ist in loser Berührung in einem Schlitz 134, der sich in dem Steuerteil befindet. Letzteres ist in
Richtung seiner vordersten Stellung vorgespannt (in Fig.3 und mit gestrichelten Linien in Fig.5 dargestellt), und zwar mittels
einer Feder 136, die sich zwischen einem von der Platte 42 vorspringenden ausgestanzten Lappen und einem vorspringenden
Hebel 138 des Steuerteiles befindet.
Das Y-förmige Steuerteil 130 hat abzweigende Hebelanteile 130a,
130b und 130c, die sich an jeweiligen Stellen in Eingriff mit den Rückseiten der Steuertasten 28, 30, 34 infolge der Einwirkung
der Feder 136 befinden. Es sei hervorgehoben, daß die Platte 130 »uf die Betätigung bzw. auf das Drücken einer
der Tasten 28, 32, 34 hin nach innen in bezug auf die Kante 44 der Platte 42 gegen das Haupt-Antriebsschwungrad 92 gezwun-
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.gen wird. Die Platte 130 wird in dieser innenliegenden Stellung
(in Fig.5 in ausgezogenen Linien) gehalten, wenn die gedruckte Taste durch das Klinkenteil 48, wie voranstehend beschrieben,
in ihrer Betriebsstellung festgehalten bleibt. Diese Einwärtsbewegung des Steuerteiles 130 bewirkt, daß dessen Vorsprung
138 mit einem der Federkontaktelemente 140 eines Schalters 142 in Berührung kommt, womit die Federkontakte des Schalters
geschlossen werden. Der Schalter liegt zwischen dem Motor 82 und einer Stromquelle (z.B. einer nicht dargestellten Batterie),
so daß dann, wenn die Schalterkontakte 140 geschlossen sind, der Motor 82 eingeschaltet ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß auf die Betätigung irgendeiner der Tasten 28, 32, 34 hin der Motor 82 in Betrieb gesetzt wird. Die Tasten 28, 32,
werden aus ihrer Betriebsstellung, z.B. durch Lösen der Klinke 48 infolge Drückens der Stopptaste 30, wieder freigegeben.
Die zuvor gedruckte Taste bewegt sich wieder in ihre Ausgangsstellung und die Platte 130 kehrt in ihre am weitesten außenliegende
Stellung (gestrichelte Linien in Fig.5) zurück, so daß sich der Schalterkontakt 140 öffnet, womit der Motor 82 ausgeschaltet
ist und zum Stillstand kommt.
Das Steuerteil 130 wird in dem erfindungsgemäßen Recorder dazu verwendet, um eine getrennte Bremsmechanik 144 (Fig.5) zu betätigen,
die auf das andere Spulenzapfen ο wirkt. Die Mechanik
dieser Bremse hat einen Hebel 146, der unterhalb der Platte 42 auf einem von dieser vorspringenden Zapfen 148 schwenkbar
befestigt ist. An seinem Ende 150 ist er drehbar an einem Stift 152 am inneren Ende 154 des Steuerteiles 130 befestigt.
Das andere Ende 156 des Hebels 146 hat einen aufrechtstehenden ausgestanzten Lappen 158, der sich durch einen (nicht dargestellten) Schlitz in der Platte 42 hindurch erstreckt und
mit der Umfangsflache 160 des Spulenzapfenteiles 23 in Berührung kommt. Der Lappen 158 liegt in betriebslosem Zustand des
Recorders 10 an dem Umfang 160 des Teiles 23 an, und zwar un ter der Wirkung des Steuerteiles 130 und der diesem zugehörigen
Feder 136. Es kann eine zusätzliche Feder 162 vorgesehen sein,
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die sich zwischen dem Hebel 146 und einem ausgestanzten Lappen 163 befindet, der von der Platte 42 nach unten vorspringt.
Diese Feder hält zusammen mit der von der Feder 136 gelieferten Kraft den Lappen 158 fest gegen den Umfang 160, um
eine Rotation des Teiles 23 zu verhindern. Es sei darauf hingewiesen, daß auf das Drücken einer der Tasten 28, 32, 34 hin
eine Einwärtsbewegung der Platte 130 erfolgt, wodurch der Hebel 146 im Uhrzeigersinn entgegen den Federn 136, 162 geschwenkt
wird. Damit wird das Spulenzapfenteil 23 frei drehbar. Wenn jedoch der Motor 82 z.B. durch Drücken der Taste
30 außer Betrieb gesetzt ist, ist das Steuerteil 130 in seine in Fig.5 gestrichelte Stellung zurückgezogen. Diese Stellung
bewirkt, daß der Hebel 146 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und der Lappen 158 zur Anlage an dem Umfang 160 des
Teiles 23 kommt. Dadurch wird eine abbremsende Reibungskraft auf das Teil 23 ausgeübt. Dieses Abbremsen des Spulenzapfenteiles
23 ist unabhängig von dem Abbremsen des Spulenzapfenteiles 24, das durch die Leerlaufrolle 112 erfolgt. Auf
diese Weise werden beide Spulenzapfenteile für sich getrennt abgebremst.
Wie erwähnt, wird auf die Betätigung irgendeiner der Tasten 33, 32, 34 hin das Steuerteil 130 einwärtsbewegt, um die Bremsfläche
158 des Hebels 146 von der Umfangsflache 160 des Spulenzapfenteiles
23 abzuheben. Die Bewegung dieser Tasten in dieser Weise bewirkt gleichzeitig das Intätigkeittreten
der Brems-Leerlaufrolle 112. Die Wirkung dieser Rolle beim
Rücklaufbetrieb des Gerätes ist voranstehend beschrieben worden. Die Bewegung der Rolle bei gedrückter Wiedergabetaste
ist in Fig.6 gezeigt. Es ist zu bemerken, daß Fig.6 das
(Antriebs-)Übertragungssystem in einfacher Weise darstellt.
Die Wiedergabetaste und der Schlitten 60 sind zusammen mit anderen Einzelheiten der Einrichtung der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
Wie voranstehend beschrieben, ist der Schlitten 60 auf dem
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Betätigungsstab 32' der Wiedergabetaste 32 befestigt, um mit
dieser auf Fingerdruck auf die Taste 32 aus seiner unwirksamen Stellung in seine Betriebsstellung bewegt zu werden. Der
Schlitten 60 bewegt sich mit dem Stab 32 vorwärts, um die Andruckrolle
74 mit der Capstanrolle 21 und dem Löschkopf 78 und dem Aufzeichnungskopf 80 mit dem Band in der Kassette
(wie Fig.6 gezeigt) in Berührung zu bringen. Die Bewegung des Schlittens 60 in diese Stellung bewirkt, daß die Vorderkante
161 desselben in Berührung kommt mit dem Ende 164 des Hebels 14, der nahe dem Stift 116 ist. Fortgesetzte Bewegung des
Schlittens in seine endgültige Betriebsstellung, in der die Taste 32 in die Klinke 48 eingeklinkt ist, bewirkt, dai3 der
Hebel 114 den Hilfshebel 118 in seine in ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung nach Fig.6 bringt. Dies ist möglich, weil der Hilfshebel 118 um den Gelenkpunkt 120 herum entgegen
der Vorspannung der Feder 121 durch Berührung des Schlittens 60 am Ende 164 des Hebels 114 schwenkbar ist. Auf diese Weise
wird die Leerlaufrolle 112 aus ihrer normalen, in Fig.6 in
gestrichelter Linie dargestellten Lage in die mit ausgezogener Linie gezeigte Stellung bewegt, in der sie ohne Berührung mit
dem Spulenzapfenteil 24 und dem Friktionsrad 106 des Haupt-Antriebs
Schwungrades 92 ist. Es ist zu erkennen, daß in dieser
Stellung das Teil 24 nicht angetrieben wird, sondern sich unter dem Zug des Bandes frei drehen kann, das aus der Spule
der Kassette 13 gesichert ist, wobei die Spule mit den Zapfen 24a gekoppelt ist.
Wenn die Wiedergabetaste 32 gedrückt wird, läuft der Stift 100, der sich wie voranstehend beschrieben nach unten erstreckt,
entlang der relativ geraden Kante 104 des Hebels 94, bis er in eine Kerbe 165 kommt, die in der Kante des Hebels
ausgebildet ist. Wenn einmal der Stift 100 die Kerbe 165 erreicht hat, ist der Hebel 94 frei, um um seine Schwenkbefestigung
96 unter der Wirkung der Feder 98 herumschwenken zu können, so daß sich der Hebel allgemein im Gegenuhrzeigersinn
bewegt. Eine solche Bewegung unter der Wirkung der Feder 98
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verursacht schließlich, daß das kleinere Antrie"bs-Rei~brad 108
des Haupt-Antriebsschwungrades 92 in Berührung mit der Antriebs-Umxangsflache
160 des Spulenzapfenteiles 23 kommt. Da das Haupt-Antriebsschwungrad 92 sich in allen Betriebsarten des
Gerätes im Uhrzeigersinn dreht, bewirkt die Berührung des Rades 108 mit dem Teil 23, daß das Teil 23 sich im Gegenuhrzeigersinn
dreht, wie dies durch den Fall 166 in Fig.6 gezeigt ist. Es ist ersichtlich aus den relativen Abmessungen des Friktionsra—
des 108 und des Durchmessers des Spulenzapfenteiles 23, daß
das Teil 23 mit einer relativ geringen Geschwindigkeit angetrieben wird, wie sie für Kassettenrecorder passend ist.
Diese Rotation des Teiles 23 bewirkt die Rotation der Bandspule
in der Kassette 13, die mit dem Spulenzapfen 23a des Teiles gekoppelt ist, und zwar in Vorwärtsrichtung. Diese Rotation
bewirkt, daß das Band, das auf der anderen Spule der Kassette aufgespult ist, von dieser abgespult wird, und zwar mit einer
Zugspannung, die das Spulenzapfenteil 24 in gleichem Gegenuhrzeigersinn
in Umdrehung versetzt, wie dies durch den Fall 168 in Fig.6 angedeutet ist.
Mit Beendigung des Wiedergabe-Betriebes des Recorders wird die Einrichtung entweder automatisch abgeschaltet durch eine Mechanik,
oder
sie wird einfach durch Betätigung der Taste 30 in wie voranstehender
ft&se abgeschaltet, so daß die Wiedergabetaste 32 durch die Klinke 48 losgelassen wird und aus ihrer Betriebsstellung in die Ausgangsstellung unter Wirkung der Feder 46 zurückgeht.
Diese Bewegung der Wiedergabetaste in die äußere Ruhelage bewirkt, daß der Schlitten 60 nach außen bewegt wird
und in die Lage zurückkehrt, die in Fig.3 gezeigt ist. Gleichzeitig
bewegt sich der auf dem Betätigungsstab 3"2· befindliche '
Stift 100 entgegen der im Winkel stehenden Kante der Kerbe bzw. Nute 165 an der Außenkante 104 des Hebels 94. Auf diese Weise
kehrt der Hebel 94 im Gegenuhrzeigersinn in die Stellung zurück,
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die in Fig.3 gezeigt ist. In dieser Lage ist das Antriebsrad
108 ohne Berührung mit dem Spulenzapfenteil 23. Zur gleichen
Zeit ist der Schlitten 60 von dem Ende 164 des Hebels 114 frei, so daß sich der Hebel aus der in Fig.6 mit ausgezogenen Linien
gezeigten Stellung in die in Fig.3 gezeigte Lage desselben bewegt,
und zwar unter der Wirkung der Feder 121, die den Hilfshebel
118 aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung desselben in die gestrichelt gezeichnete Lage nach Fig.6 bringt.
So wie dies geschieht, kommt das Leerlaufrad 112 wieder mit
Berührung zwischen das Friktionsrad 106 des Haupt-AntriebsSchwungrades
92 und den Umfang 126 des Teiles 24. Das Leerlaufrad
bewirkt damit ein Abbremsen der Rotation dieses Spulenzapfenteiles.
Obwohl der Motor 82 gleichzeitig infolge der Bewegung der V/iedergabetaste
abgeschaltet ist, d.h. in Ruhestellung ist, weil der Vorsprung 138 des Steuerteiles 130 nicht mehr mit den Schalterkontakten
14O in Berührung ist, will sich das Schwungrad 92
infolge seiner relativ großen Masse weiterhin mit seiner eigenen Trägheit im Uhrzeigersinn, wie in Fig.6 gezeigt, drehen.
Wenn das Leerlaufrad 112 in seiner in der Fig.6 mit gestrichelten
Linien gezeigten Stellung mit dem sich drehenden Schwungrad 92 und dem sich im Gegenuhrzeigersinn drehenden Spulenzapfenteil
24 in Berührung ist bzw. an diesem anliegt, neigt das Leerlaufrad dazu, sich infolge der fortgesetzten Rotation des
Schwungrades 92 weiterhin im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie dies durchden gestrichelten Pfeil 170 in Fig.6 gezeigt ist.
Diese Rotation des Leerlaufrades 112 im Gegenuhrzeigersinn
neigt dazu, die Rotation des Spulenzapfenteiles 24, die im Gegenuhrzeigersinn
erfolgt, abzubremsen und das Teil 24 sogar ein wenig im Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies durch den gestrichelten
Pfeil 172 angedeutet ist. Diese Drehung im Uhrzeigersinn geht entgegen der ursprünglichen Antriebsrichtung. Das
Ergebnis ist, daß sich das Band zwischen den beiden Kassettenspulen spannt, die mit dem jeweiligen Spulenzapfenteil gekoppelt
sind. Das Band wird ein wenig auf die Spule wieder auf-
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gewickelt, die mit dem Spulenzapfenteil 24 gekuppelt ist.
Dadurch wird das Band auf den Spulen gestrafft und es ist vermieden, daß sich lose Schlaufen zwischen den Kassettenspulen
als Ergebnis des Abschaltens des Gerätes bilden.
Es ist ersichtlich, daß die Betriebsweise des Gerätes, eingeschlossen
die Bremseinrichtung desselben, für den Wiedergabebetrieb und den Aufnahmebetrieb identisch sind, da bei
letzterem die beiden Tasten 32, 36 gleichzeitig betätigt sind. Beim Aufnehmen hat die Aufnahmetaste 36 keinen Einfluß
auf die Antriebs- und die Übertragungseinrichtung. Sie erfüllt lediglich elektrische Funktionen im Schaltkreis des
Gerätes und ermöglicht es, mit dem Magnetkopf 80 Signale auf das Band 15 aufzuzeichnen.
V.rie dies voranstehend beschrieben ist, bewirkt die Rückkehr
der Taste 52 in ihre Ruhestellung, daß die Platte 130 sich ebenfalls in ihre am weitesten außenliegende Stellung bewegt,
die in gestrichelten Linien in Fig.5 gezeigt ist. Damit wird bewirkt, daß der Hebel 146 in seine in gestrichelten
Linien dargestellte Lage geht, wobei die Reibungsfläche bzw. der Lappen 158 zum Bremsen an den Umfang 160 des Spulenzapfenteiles
23 zur Anlage kommt. Dadurch wird dieses Teil 23 gebremst. Durch passende Bemessung der entsprechenden Hebel
146 und 114 wird erreicht, daß der Hebel 146 das Spulenzapfenteil 23 bei Freigabe der Taste 32 relativ rasch bremst,
und zwar ehe das Leerlaufrad 112 mit dem Spulenzapfenteil
in Berührung kommt, da dieses Rad einen größeren Weg zurücklegen muß als der Lappen 158. Somit wird bei der Wiedergabe
das angetriebene Spulenzapfenteil 23 zeitlich vor dem freilauf enden Spulenzapfenteil 24 gebremst. Auf diese Weise ist
ein Reißen des Bandes in der Kassette, die mit den Spulenzapf enteilen in Eingriff ist, vermieden. Bei zuvor bekannten
Geräten bzw. Einrichtungen, bei denen das freilaufende Spulenzapfenteil vor dem angetriebenen Spulenzapfenteil gebremst
worden ist, konnte häufig ein Reißen des Bandes eintre-
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ten, und zwar aufgrund des Auftretens größerer Spannungskräfte
in dem Band zwischen den Spulen. Das zuvor beschriebene Merkmal einer wie erfindungsgemäßen Bremseinrichtung zusammen mit der
Tatsache, daß beim Bremsen das Leerlaufrad 112 die Tendenz hat,
das freilaufende Spulenzapfenteil 24 entgegen seiner vorangehenden
Umlaufrichtung in entgegengesetzte Richtung zu drehen und somit das Band auf der ihm zugeordneten Spule zu straffen, dient
nicht nur dazu, ein Reißen des Bandes in der Kassette zu vermeiden, sondern sichert auch, daß das Band ordnungsgemäß auf
die entsprechenden Spulen in der Kassette aufgewickelt ist.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei dem Zurückspulen
mit einer wie in Fig.3 dargestellten Einrichtung das Spulenzapfenteil 24 angetrieben ist, während das Spulenzapfenteil
23 frei umläuft, und zwar aufgrund der Kraft, die das Band in der Kassette 13 ausübt, wenn es auf die mit dem angetriebenen
Spulenzapfenteil 24 gekuppelte Spule aufgewickelt wird. In diesem Fall liegt das Leerlaufrad 112 an dem angetriebenen Spulenzapfenteil
24 die ganze Zeit an. Wenn die Rücklauftaste 28 durch Herabdrücken der Klinke 48 infolge Betätigung der Stopptaste
30 herausspringt, wird die Bremskraft sofort auf das Spulenzapf enteil 24 ausgeübt, während auf das freilaufende Spulenzapf
enteil 23 die Bremskraft etwas später einwirkt, wenn der Hebel 146 herumschwenkt, um mit seiner bremsenden Reibungsfläche
oder seinem Lappen 58 mit dem Umfang 160 des Spulenzapfenteiles
23 in Berührung kommt. Daraus ist zu ersehen, daß beim Rückspulen das angetriebene Teil 24 früher gebremst wird, um
das Auftreten größerer Kräfte auf das Band in der Kassette zu vermeiden.
Es sei darauf hingewiesen, daß beim Bremsen des Spulenzapfenteiles
24 bei jeglicher Betriebsart der Einrichtung das Leerlaufrad 112 mehr als bloße Reibungsbremskraft auf das Spulenzapfenteil
ausübt. D.h., daß das Leerlaufrad 112 und der Hebel 114 eine solche Stellung haben, daß dann, wenn das Leerlaufrad mit
dem Spulenzapfenteil 24 in Berührung kommt, dieses auch mit dem
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Friktionsrad 106 des Haupt-Schwungrades 92 an im Abstand voneinander
befindlichen Stellen entlang seines eigenen Umfanges zur Anlage kommt, der einen kleinen Bogen zwischen diesen
Stellen hat. Dies hat die Wirkung, daß das Leerlaufrad durch die Federn 121, 122 zwischen die Umfangsbereiche des Spulenzapf
enteiles 24 und des Antriebsrades 106 hereingeklemmt wird. Mittels Hereinklemmen des Leerlaufrades zwischen diese zwei
Teile vergrößert sich auf diese Weise die Kraft, die auf das Spulenzapfenteil ausgeübt wird, verglichen mit bloßer Reibungsberührung.
Das Ergebnis ist eine verbesserte und rasche ansprechende Bremsung des Spulenzapfenteiles.
Der schnelle Vorlauf eines erfindungsgemäßen Recorders 10 ist schematisch in Fig.7 gezeigt. Es.sind dort nur die für den
Betrieb des raschen Vorlaufes notwendigen Einzelteile der Einrichtung dargestellt, damit bessere Übersicht besteht. Aus
Fig.7 ist zu ersehen, daß der Betätigungsstab 34' der Taste
34 für raschen Vorlauf einen nach unten sich erstreckenden Stift 174 hat, der gegen einen Lappen 176 zur Anlage kommt,
der an einem Ende eines Winkelhebels 178 ausgebildet ist. Letzterer ist mit einem Gelenkstift 180 unterhalb der Chassisplatte 42 in einer passenden Weise angebracht und sein gegenüberliegendes
Ende 182 ist mittels eines Stiftes 184 schwenkbar verbunden, womit ein Verbindungsteil 186 gebildet ist.
Das Teil 186 ist funktionell über eine Feder 188 mit dem unteren Ende des Hebels 114 verbunden. Beim Rückspulen und
bei Wiedergabe, wobei die Taste 34 für raschen Vorlauf in Ruhestellung ist (in Fig.7 in gestrichelten Linien), wird der
Winkelhebel 178 unter der Vorspannung der Feder 188 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und beeinflußt nicht die Bewegungen des
Hebels 114 während der Rücklaufphase und der Wiedergabephase. Wenn jedoch die Taste 34 für raschen Vorlauf in ihre Betriebsstellung gebracht ist, wie in Fig.7 in ausgezogenen Linien
gezeigt ist, bewegt sich der Stift 174 mit dem Betätigungsstab
34' vorwärts, um mit dem Lappen 176 in Berührung zu kommen und den Winkelhebel 178 im Uhrzeigersinn zu -schwenken. Das
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Ergebnis ist, daß der Hebel 114 um seine Gelenkverbindung auf dem Hilfshebel 118 herum im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
Damit bewegt sich der Hebel 114 und die Leerlaufrolle 112 aus
der normalen, in gestrichelten Linien in Fig.7 gezeigten Stellung in die dort mit ausgezogenen Linien gezeigte Lage. Gleichzeitig
verursacht die Bewegung der Vorlauftaste 34 in ihrer Arbeitsstellung, daß die Steuerplatte 130 sich wie schon zu
Fig.5 beschrieben einwärts bewegt, wodurch der Bremshebel aus seiner Anlage an dem Spulenzapfenteil 23 gelöst wird und
der Schalter 142 betätigt wird, um den Motor 82 in Gang zu setzen.
Das Gerät 10 ist mit einem Hilfs-Leerlaufrad 190 versehen, das
rotierbar auf einem Hebel 192 unterhalb der Platte 42 angebracht ist. Wie dies in Fig.7 zu sehen ist, ist das Hilfs-Leerlaufrad
190 in einer solchen Lage, daß dann, wenn das Leerlaufrad 112 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung
infolge der Betätigung der Vorlauftaste 34 bewegt ist, das Rad 112 in Berührung zwischen dem Friktionsrad 106 und
dem Hilfs-Leerlaufrad 190 ist. Da sich das Friktionsrad im Uhrzeigersinn entsprechend seiner Verbindung mit dem Haupt-Antriebsschwungrad
92 dreht, rotiert das Leerlaufrad 112 im Gegenuhrzeigersinn. Dies bewirkt, daß sich das Hilfs-Leerlaufrad
190 im Uhrzeigersinn dreht. Letzteres wird durch das Leerlaufrad 112 in Berührung mit einem Friktionsrad 194 gebracht,
das einstückig an der Unterseite des Spulenzapfenteile s 23 ausgebildet ist und durch die Platte 42 zur Unterseite
derselben hindurchragt. Damit wird das Antriebs-Spulenzapfenteil
23 im Gegenuhrzeigersinn mit größerer Rotationsgeschwindigkeit gedreht, als es in der Wiedergabephase gedreht wird.
Es ist zu sehen, daß auf diese Weise das Spulenzapfenteil sich frei drehen kann und es wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
so wie das Band von der in der Kassette befindlichen Spule abgewickelt wird, die mit dem Spulenzapfenteil 23 gekuppelt
ist.
Wenn die Vorlauftaste 34 aus ihrer Betriebsstellung in ihre
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Ruhestellung bewegt wird, z.B. infolge einer Betätigung der Stopptaste 30, wird der Winkelhebel 178 von der Vorspannung
des Stiftes 174 freigegeben und er kehrt in seine ursprüngliche,
mit gestrichelten Linien in Fig.7 gezeigte Stellung zurück. Damit können der Hebel 114 und somit das Leerlaufrad 112 in
ihre mit gestrichelten Linien gezeichneten Stellungen zurückkehren, in denen es an dem Spulenzapfenteil 24 und dem Friktionsrad 106 anliegt. Gleichzeitig kehrt die Steuerplatte
130, wie in Fig.5 gezeigt, in ihre Anfangs-Ruhestellung zurück (gestrichelte Linie in Fig.5)ι um zu bewirken, daß der Bremslappen
158 mit dem Umfang 160 &es Spulenzapfenteiles 23 in Berührung
kommt. Wiederum wird dann, weil der Bremslappen einen geringeren Weg zurückzulegen hat als das Leerlaufrad 112,
das Antriebs-Spulenzapfenteil, d.h. das Teil 23 bei raschem
Vorlauf, früher gebremst als das freilaufende Spulenzapfenteil
24. Unmittelbar danach wird das freilaufende Spulenzapfenteil
24 infolge der Anlage des Leerlaufrades 112 an diesem abgebremst, wobei das Rad 112, wie voranstehend beschrieben, zwischen
das Spulenzapfenteil 24 und das Friktionsrad 106 des
Haupt-Schwungrades 92 geklemmt wird, um eine Bremskraft darauf auszuüben.
Ebenso wie bei Wiedergabe-Betrieb wird" der Mc-tor 82 abgeschaltet,
wenn die Vorlauftaste in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Das Haupt-Schwungrad 92 neigt jedoch dazu, infolge seiner Trägheit
weiterzurotieren. Wenn jedoch das sich im Gegenuhrzeigersinn drehende Leerlaufrad 112 mit dem im Gegenuhrzeigersinn
rotierenden freilaufenden Spulenzapfenteil 24 in Berührung kommt, tendiert die Rotation des Schwungrades wegen dessen Trägheit
dazu, das Spulenzapfenteil 24 über das Leerlaufrad 112 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies durch den gestrichelten
Pfeil 196 in Fig.7 dargestellt ist. Damit wird gleichzeitig das Spulenzapfenteil gebremst und das Band ein wenig auf die
mit diesem gekuppelte Kassettenspule zurückgewickelt.
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsein-
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richtung für einen Recorder 10, wie er in den Fig.1 bis 10 gezeigt
ist, gibt Fig.8 an. Der Recorder, in dem diese Bremseinrichtung nach Fig.8 verwendet wird, ist im wesentlichen
der gleiche, wie der in den Fig. 1 bis 7 gezeigte. Es werden deshalb nur die Einzelteile der Einrichtung gezeigt, die notwendig
sind, um die Betriebsweise dieser anderen Ausführungsform einer Bremseinrichtung nach Fig.8 zu beschreiben. Wie dort zu
sehen, hat der Hebel 114, der auf dem Hilfshebel 118 mittels
eines Gelenkstiftes 116 angebraäat ist, einen Vorsprung 197,
an dem eine Wendelfeder 198 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der Feder ist an einem Lappen 200 befestigt, der
sich von der Oberfläche der Platte 42 nach unten erstreckt. Damit wird der Hebel 114 derart vorgespannt, daß das Leerlaufrad
112 außer Berührung mit dem Friktionsrad 106 des Haupt-Antriebsschwungrades 92 in dessen normaler Ruhestellung bleibt. Die
in Fig.8 gezeigte Stellung entspricht daher der Stellung des Leerlaufrades 112, das in Fig.3 mit ausgezogenen Linien und in
den Fig.6 und 7 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Jedoch
ist das Rad von dem Friktionsrad 106 weggehalten, und zwar infolge der Wirkung der Feder 198.
Bei der Bremseinrichtung nach Fig.8 ist die Chassis-Platte 42
mit einem sich nach oben erstreckenden Anschlagteil 202 versehen, der eine geneigte Oberfläche 204 hat, die so angeordnet
ist, daß sie mit der Umfangsflache des Leerlaufrades 112 in dessen
normaler Stellung während des Ruhezustandes des Gerätes in Berührung kommt. Wenn die Rückspultaste 28 aus ihrer Ruhestellung
in ihre Betriebsstellung bewegt wird, verursacht die Bewegung deren zugehörigen Bewegungsstabes 28', daß der Hilfshebel
118 nach unten schwenkt, so daß das Leerlaufrad 112 aus der Anlage bzw. Berührung mit dem Anschlag 202 kommt und nach
unten in Anlage an das Friktionsrad 106 gelangt, während es seine Berührung mit dem Umfang des Spulenzapfenteiles 24 beibehält.
Auf diese Weise wird die Rotationsbewegung von dem Schwungrad 92 auf das Spulenzapfenteil 24 zum Rückspulen des
Bandes auf diejenige Spule übertragen, die damit gekuppelt ist.
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Diese Bewegung ist in Fig.8 in gestrichelten Linien dargestellt.
Wenn die Rückspultaste 28 in ihre Ruhestellung zurückkehrt, wird die Spannung auf den Hilfshebel 118, die von der Feder 121
ausgeübt wird, wiederhergestellt, so daß die Feder 198 das Leerlaufrad 112 aus der Anlage an dem Friktionsrad 106 weg und
zurück in Anlage an die Oberfläche 204 des Anschlagteiles 202 bringt. Vie gen der Lage der Feder 198 neigt diese dazu, den
Hebel 114 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und eine Vorspannung
auf das Leerlaufrad 112 entgegen dem Anschlagteil 202 und dem
Spulenzapfenteil 24 auszuüben, womit das Spulenzapfenteil gebremst
wird. Es ist ersichtlich, daß wegen der Lage der Oberfläche 204 des Anschlags 202 und wegen der Vorspannung der Feder
198 das Leerlaufrad 112 zwischen die Oberfläche 204 und
den Umfang des Spulenzapfenteiles 24 geklemmt wird, womit die
Bremskraft wesentlich größer wird als die einer bloßen Reibung sberiihrung zwischen dem Leerlaufrad und dem Spulenzapfenteil.
Auf diese Weise wird eine verbesserte Abbremsung des Spulenzapfenteiles unter minimalem Aufwand von mechanischer Bewegung
und von Teilen und mit einem kompakten Aufbau erreicht.
Bei der Betriebsweise Wiedergabe, Aufnahme und rascher Vorlauf wird der Hebel 114 an das Antriebs-Spulenzapfenteil 23 in der
gleichen Weise bewegt, wie dies zuvor zu Fig.6 und 7 beschrieben ist. Wenn jedoch das Gerät abgeschaltet wird, d.h. wenn
die Wiedergabetaste oder die Vorlauftaste in ihre Ruhestellung bewegt werden, kehrt das Leerlaufrad 112 in die in Fig.8 gezeigte
Lage zurück, womit dieses zwischen der Anschlagfläche 204 und dem Spulenzapfenteil 24 infolge der Feder 198 geklemmt
wird, um das Spulenzapfenteil 24 zu bremsen. Das Spulenzapfenteil
23 wird mittels des Bremslappens 158 des Hebels 146 in wie vorbeschriebener Weise gebremst.
Eine weitere Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung zeigt Fig.9. Diese Ausführungsform besteht aus einem Recorder,
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der im Aufbau ähnlich dem in Fig.1 bis 7 gezeigten ist. In
ihm ist jedoch eine etwas andere Bremseinrichtung verwendet, die gleichzeitig die beiden Spulenzapfenteile 23 und 24 bremst
und sie in entgegengesetzte Richtungen auf das Bremsen hin dreht, um das Band auf den jeweiligen Kassettenspulen, die
damit gekuppelt sind, zu straffen. Der besseren Übersicht halber sind Einzelteile, die in Fig.9 gezeigt sind und mit in
Fig.3 gezeigten Einzelteilen des Recorders übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in Fig.9 gezeigte Recorder hat eine Chassis-Platte 42 und
eine Steuereinrichtung 26, die gleich der in Fig.3 gezeigten ist, und zwar darin, daß sie eine Anzahl Tasten 28 bis 36 hat,
denen Betätigungsstäbe zugeordnet sind, die durch zugehörige Federn 46 normalerweise in Ruhestellung gehalten werden. In
der jeweiligen Betriebsstellung werden sie durch eine Klinke 48 gehalten. Ein im allgemeinen Y-förmiges Steuerteil 130 ist
gleitend auf der unteren Oberfläche der Platte 42 mittels eines Stiftes 132 angebracht und hat Abzweigeanteile 130a, 130b, 130c,
denen jeweils Tasten für Rücklauf, Wiedergabe und (raschem) Vorlauf zugeordnet sind, so daß das Steuerteil mit diesen Tasten
bewegt werden kann. Das Steuerteil ist gegen die Rückseiten der Tasten 28, 30, 32 durch die Feder 136 vorgespannt, die
sich zwischen einem nach unten erstreckenden Lappen' der Chassis-Platte
42 und dem vorstehenden Lappen 138 des Steuerteiles befindet. Mit dem Steuerteil läßt sich der Kontakt 140 des
Schalters 142 bei Vorwärtsbewegung desselben betätigen, wenn die Tasten 28, 32 oder 34 aus ihrer Ruhestellung in ihre Betriebsstellung
bewegt werden. Damit wird dem Motor 82 der Strom zugeführt. Bei dieser Ausführungsform ist der Motor mit
einem Riemen 88 versehen, um zwei Haupt-Schwungräder 90, 210 anzutreiben, wobei der Riemen um den mit Nute versehenen Umfang
des Schwungrades 90 gelegt ist, um letzteres im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben. Der Riemen berührt auch einen Anteil des
mit Nute versehenen Umfanges des Schwungrades 210, um dieses Rad dm Uhrzeigersinn zu drehen. Dies ist durch die Pfeile in
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der Zeichnung angedeutet. Das Schwungrad 210 hat eine HilfsRiemenscheibe
212, die darauf befestigt ist oder ein einstükkiges Teil desselben ist und das einen mit Nute versehenen Umfang
hat, um den ein zweiter Riemen 214 gelegt ist. Dieser
Riemen dient dazu, ein Hilfs-Schwungrad 216 durch Anliegen an
dessen mit Nute versehenem Umfang in Drehung zu versetzen. Das Hilfs-Schwungrad 216 ist drehbar auf dem Hebel 94 angebracht,
der mit einer Feder 98 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. In der Ruhestellung des Recorders und in allen seinen
Betriebsweisen, ausgenommen Wiedergabe und Aufnahme, wird der Hebel 94 in der Stellung gehalten, die Fig.9 zeigt, und zwar
dadurch, daß der Stift 100 an dem Betätigungsstab 32' mit der
Kante 104 des Hebelader wie voranstehend beschriebenen Weise in Berührung ist.
Der Recorder nach Fig.9 ist mit einer Bremseinrichtung 220
versehen, die so ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig beide Spulenzapfenteile 23 und 24 abbremst und außerdem einen Anteil
der Antriebs-Jbertragung des Recorders bildet. Im wesentlichen besteht die Bremseinrichtung aus zwei Hebeln 222, 224,
die jeweils dem Schwungrad 90 bzw. 210 zugeordnet sind und schwenkbar auf der unteren Oberfläche der Platte 42 mittels
der Gelenkstifte 226, 228 jeweils befestigt sind. Die Hebel 222, 224 tragen an ihren inneren Enden jeweils Leerlaufräder
230, 232.
Das Leerlaufrad 230 ist mit einer Federi232 zur Anlage an dem
Friktionsrad 194 des Spulenzapfenteiles 23 vorgespannt. Die Feder befindet sich zwischen dem Hebel und einem Lappen, der
von der Platte 42 weg nach unten vorspringt, so daß in dessen normaler Stellung das Leerlaufrad auch einen Umfang des
Schwungrades 90 berührt. Damit kann der Rotationsantrieb von dem Schwungrad 90 auf das Spulenzapfenteil 23 übertragen werden.
Andererseits ist das Ende 234 des Hebels 222 entgegengesetzt dem Rad 230 in passender Weise mit dem Betätigungsstab
28' der Rücklauftaste 28 in Verbindung, so daß diese in die
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in Fig.9 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt
wird, wenn die Rücklauftaste aus ihrer Ruhestellung in ihre
Betriebsstellung bewegt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Verbindung, wie dargestellt, aus
einem Verbindungsglied 236, das an einem seiner Enden schwenkbar mit dem Ende 234 des Hebels 222 unterhalb der Platte 42
verbunden ist. 236 ist an seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Winkelhebel 238 verbunden. Der letztere ist unterhalb
der Platte 42 schwenkbar auf einem Stift 240 angebracht und er ist an einem Ende schwenkbar verbunden mit einem Stift 242,
der durch einen nicht dargestellten Schlitz in der Platte 1ir
hindurch von dem Betätigungsstab 28' weg nach unten hervorragt. Dementsprechend wird der Betätigungsstab 28', wenn die
Rücklauftaste 28 gedruckt wird, nach innen bewegt und er bewirkt eine Gegenuhrzeigerdrehung des Winkelhebels 238. Damit
wird der Hebel 222 aus seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die gestrichelte Stellung gebracht, in der
dieser zuläßt, daß das Spulenzapfenteil 23 sich frei dreht
unter dem Bandzug des in Rücklauf angetriebenen Spulenzapfenteiles 24.
Der Rücklaufantrieb des Spulenzapfenteiles 24 erfolgt über das
Leerlaufrad 232 des Hebels 224. Das Rad 232 berührt den Umfang
des Teiles 24 und berührt auch einen erweiterten Umfang des Schwungrades 210. Es ist mit einer Feder 250 für diese Berührung
vorgespannt, wobei sich die Feder zwischen dem Hebel und einem vorspringenden Lappen befindet, der von der Platte 42
weg nach unten zeigt. Das Leerlaufrad 232 wird normalerweise
durch die Feder 250 in der in ausgezogenen Linien gezeigten Lage nach Fig.9 gehalten. Damit überträgt es die Bewegung des
Schwungrades 210 auf das Spulenzapfenteil 24. Da das Schwungrad
210 sich im Uhrzeigersinn dreht, wird das Rad 232 im Gegenuhrzeigersinn und damit das Teil 24 im Uhrzeigersinn bzw. in
der Rückspulrichtung gedreht.
Das Leerlaufrad 232 wird aus seiner in ausgezogenen Linien ge-
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zeigten Lage in die gestrichelt gezeigte Stellung nach Fig.9 bewegt,
um zuzulassen, daß sich das Spulenzapfenteil 24 bei raschem Vorlauf des Recorders frei dreht. Um diese Wirkung zu erreichen,
ist das Ende 252 des Hebels 224 in geeigneter Weise mit der Vorlauftaste 34 in Verbindung. Bei der dargestellten
erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht diese Verbindung aus einem Verbindungsglied 254, das schwenkbar an seinen gegenüberliegenden
Enden mit den Enden 252 des Hebels 224 und des Winkelhebels 256 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 256 ist wiederum
schwenkbar auf einem Stift 258 angebracht, der von der Unterfläche der Platte 42 hervorragt. Der Winkelhebel 256 ist an
einem Ende gelenkig mit dem Betätigungsstab 34' der Taste 34
mittels eines Stiftes 259 befestigt, der sich durch einen nicht dargestellten Schlitz in der Platte 42 nach unten hindurch erstreckt.
Durch diesen Aufbau ist erreicht, daß dann, wenn die Vorlauftaste 34 gedruckt wird, d.h. in ihre Betriebsstellung gebracht
wird, der Winkelhebel 256 eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, wodurch der Hebel 224 entgegen der Spannung der Feder
250 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Dies bewirkt, daß das Leerlaufrad 232 in seine mit gestrichelten Linien gezeigte Lage
geht, so daß das Spulenzapfenteil 24 sich entsprechend dem Abv/ickeln
des Bandes von der Kassettenspule frei drehen kann, die mit dem Teil 24 gekuppelt ist. Der Antrieb des Spulenzapfenteiles
23 erfolgt über das Leerlaufrad 230, das von dieser Betriebsweise in Anlage zwischen dem Schwungrad 90 und dem Friktionsrad
194 bleibt.
Bei Wiedergabe und bei Aufnahme mit dem Recorder nach Fig.9 ist
es notwendig, daß beide Leerlaufräder 230, 232 nicht in Berührung
mit den zugehörigen Schwungrädern und den Spulenzapfenteilen sind. Damit kann das Spulenzapfenteil 23 mit relativ geringer
Geschwindigkeit durch das Hilfs-Schwungrad 216 angetrieben
werden, um mit dem Band Aufnahme oder Wiedergabe durchzuführen. Wenn die Wiedergabetaste 32 in Betriebsstellung gedrückt ist,
gelangt wie bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
der Stift 100 in den Schlitz bzw. in die Kerbe 165 des Hebels 94,
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so daß der Hebel sich im Ogenuhrzeigersinn unter der Wirkung
seiner Feder 98 drehen kann. In dieser Ausführungsform befindet
sich die Feder 98 zwischen einem Zapfen 98', der von der Platte 42 nach unten vorspringt, und dem Hebel 94. Diese Bewegung
des Hebels 94 bewirkt, daß das Friktionsrad 260, das mit dem Schwungrad verbunden ist (oder ein integraler Teil desselben
ist), sich in derselben Richtung dreht, um zur Anlage an den Umfang 160 des Spulenzapfenteiles 23 zu kommen. Damit wird
das Teil 23 mit relativ geringer Geschwindigkeit gedreht.
Der Betätigungsstab 32' der Wiedergabetaste 32 muß mit den Hebeln
223, 224 verbunden sein, um die Hebel in entgegengesetzte Richtungen von ihren zugehörigen Spulenzapfenteilen weg zu
schwenken, wenn die Wiedergabetaste betätigt ist. Dies kann in einer passenden Weise durch eine geeignete mechanische Einrichtung
erfolgen, wie dies für den Fachmann ersichtlich ist. Zum Zwecke der Darstellung zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform
nach Fig.9 einen Stift 262, der sich auf dem Betätigungsstab 32' befindet und durch Schlitze 264, 266, die sich in
Verbindungsgliedern 236, 254 jeweils befinden, hindurchragt. Diese Schlitze sind leicht im Winkel zu den Längsachsen der
Verbindungsglieder, so daß bei Vorwärtsbewegung des Betätigungsstabes 32', d.h. bei Bewegung des Stabes auf das Hilfs-Schwungrad
216 zu, der Stift 262 bewirkt ·, daß die Verbindungsglieder
236 und 254 gegen ihre jeweils zugehörigen Winkelhebel 238, 256 zur Anlage kommen. Damit werden die Hebel 222, 224 in der
gewünschten Richtung entgegen der Vorspannung ihrer zugehörigen Federn geschwenkt und die beiden Spulenzapfenteile werden gegenüber
den Leerlaufrädern 230, 232 frei. Dies ermöglicht, daß
das Teil 23 durch Berührung mit dem Friktionsrad 260 angetrieben werden kann.
Aus dem voranstehend beschriebenen Aufbau der Ausführungsform
nach Fig.9 erkennt man, daß, wenn eine der Tasten 28, 32, 34 aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung bewegt wird,
das·Steuerteil 130 sich damit unter der Wirkung der Feder 136
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bev/egt und die Kontakte 140 geöffnet v/erden. Damit wird die
Stromzufuhr für den Motor 82 unterbrochen. Gleichzeitig wird das zuvor nicht in Anlage befindliche Leerlaufrad 230 oder 232
in die mit ausgezogenen Linien in Fig.9 gezeigte Stellung zurückgebracht.
Es wirkt als Bremse gegenüber dem jeweils zugehörigen Spulenzapfenteil. Das andere Leerlaufrad wirkt ebenfalls
als Bremse vermöge der Vorspannung, die auf dieses durch die zugehörige Feder ausgeübt wird, und weil dieses Rad zwischen
das zugehörige Schwungrad und das zugehörige Spulenzapfenteil
eingeklemmt wird.
Z.B.befindet sich bei einem Recorder nach Fig.9 das Leerlaufrad
232 bei Rücklaufbetrieb in der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung zwischen seinem zugehörigen Schwungrad 210 und dem Spulenzapfenteil
24. Das Leerlaufrad 230 befindet sich dann in der gestrichelten Stellung. Wenn der Recorder z.B. durch Drücken
der Stopptaste 30 gestoppt wird, geht die Rücklauftaste 28 in ihre Ruhestellung zurück. Sie ermöglicht es dem Winkelhebel
238 sich im Uhrzeigersinn zu schwenken und der Hebel 222 kehrt unter der Wirkung der Feder 1232 in seine in ausgezogenen Linien
gezeigte Lage zurück. Diese Bewegung des Hebels 222 bewirkt, daß das Leerlaufrad 230 unter Berührung zwischen das Friktionsrad 194 und das Schwungrad 90 kommt und damit eine Bremskraft
darauf ausübt. Wegen des Effekts des Einklemmens des Leerlaufrades 230 zwischen das zugehörige Schwungrad und das zugehörige
Friktionsrad 194 wird zusätzlich eine vergrößerte Bremskraft auf das Spulenzapfenteil ausgeübt.
Bei Rücklaufbetrieb des Recorders nach Fig.9 dreht sich das Spulenzapf
enteil 23 im Uhrzeigersinn, wie dies durch den gestrichelten Pfeil 268 in der Figur gezeigt ist. Wenn jedoch der Recorder
abgeschaltet wird, kommt das Leerlaufrad 230 zur Anlage an das Friktionsrad 194. Die Gegenuhrzeigerdrehung des Schwungrades
90 bewirkt infolge seiner Trägheit eine Uhrzeigerdrehung des Leerlaufrades 230. Dies wirkt wieder dahingehend, daß das
Spulenzapfenteil 23 in entgegengesetzter Richtung, d.h. im Ge-
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genuhrzeigersinn, wie durch den Fall 270 angedeutet, gedreht wird. Diese Rotation ist entgegengesetzt der vorhergehenden
Rotation des Spulenzapfenteiles bei Rücklauf und bewirkt, daß
das Spulenzapfenteil das Band infolge der Trägheitsbewegung des Schwungrades 90 etwas zurückwickelt bzw. anzieht, nachdem
der Motor 82 abgeschaltet ist. Diese Gegenuhrzeigersinndrehung ist eine nur geringe Drehung, da die Rotation des Spulenzapfenteiles
und des Schwungrades 90 durch das mit bremsender 7;irkung folgende Einklemmen des Leerlaufrades 230 erfolgt. Diese
geringe Drehung ist jedoch ausreichend, um dem Band eine geeignete Spannung zu geben und die Bildung von Schlaufen in der Kassette
zu verhindern."
Bei Vorlaufbetrieb des Recorders ist das Leerlaufrad 230 ähnlich
wie oben beschrieben in Antriebsverbindung zwischen dem Schwungrad 90 und dem Friktionsrad 194. Das Leerlaufrad 232
befindet sich dann in seiner in Fig. 9 in gestrichä.ten Linien gezeigten Stellung. Wenn die Vorlauftaste in ihre Ruhestellung
zurückkehrt, macht das Steuerteil 130 eine Bewegung und schaltet dabei den Motor 82 ab. Der Winkelhebel 256 wird im
Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Leerlaufrad 232 zwischen die Umfange des Epulenzapfenteiles 24 und des Schwungrades
210, und zwar unter der Wirkung der Feder 250, gelangt. Es wird damit eine Bremskraft auf diese Teile ausgeübt. Wegen
der Trägheit des Schwungrades 210 dreht sich jedoch dieses nach Abschalten des Motors etwas weiter, wodurch eine im
Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung des Leerlaufrades 232 eintritt, wobei dieses mit dem Spulenzapfenteil 24 in Berührung
kommt. Da bei raschem Vorlauf bei dem Recorder das Spulenzapfenteil 24 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, bewirkt die
im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Rotation des Leerlaufrades 232 eine umgekehrte Drehung des Spulenzapfenteiles 24, nämlich
im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Bremswirkung auf das Spulenzapfenteil verbessert, und zwar durch Zusammenwirken der
Reibung und des Einklemmeffektes des Leerlaufrades zwischen das Spulenzapfenteil und das Schwungrad. Darüber hinaus erfolgt
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aufgrund dieser Wirkung des Leerlaufrades eine geringe Rückwärt sdrehung des Spulenzapfenteiles 24, durch die das Band
auf die Kassettenspule, die mit diesem Teil 24 gekuppelt ist, etwas zurückgewickelt wird, um passende Spannung des Bandes
zu erreichen.
Bei Wiedergabe oder bei Aufzeichnung, wobei Wiedergabe- und Aufnahmetaste gedrückt sind, befinden sich die Leerlaufräder
230, 232 beide in den gestrichelt gezeigten Stellungen, wie oben beschrieben. Wenn die Wiedergabetaste aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung zurückkehrt, ermöglicht es die
Bewegung ihres Stiftes 262 in den Schlitzen 264, 266, daß die Hebel 222, 224 unter der Wirkung ihrer zugehörigen Federn
1232, 250 aufeinander zugehen, so daß ihre zugehörigen Leerlaufräder an den jeweiligen Spulenzapfenteilen zur Anlage
kommen. Damit werden auf diese Bremskräfte ausgeübt. Da bei dieser Ausführungsform beide Schwungräder 90 und 210 die
Neigung haben, ihre Rotation in der jeweiligen Richtung nach Abschalten des Motors 82 infolge ihrer Trägheit fortzusetzen,
verursacht das Anliegen ihrer zugehörigen Leerlaufräder 230, 232,- daß die Spulenzapfenteile 23, 24 in entgegengesetzten
Richtungen gedreht werden, wie dies durch die Pfeile 270, 272 in Fig.9 angedeutet ist. Dementsprechend wird auf diese
Teile nicht nur eine Bremskraft ausgeübt, wie voranstehend beschrieben, sondern es werden die Spulenzapfenteile auch etwas
in entgegengesetzte Richtungen gedreht, um das Band auf den Kassettenspulen, die mit diesen Teilen gekuppelt sind,
zu straffen.
Es ist ersichtlich, daß mit einer Bremseinrichtung nach den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
wie sie voranstehend beschrieben sind, eine rasche und wirksame Bremsung der jeweiligen Spulenzapfenteile während des Betriebs
des Recorders zu erreichen ist. Jede dieser Bremseinrichtungen, ist relativ einfach in ihrem Aufbau und erfordert nur ein Minimum
an Einzelteilen. Diese Einrichtungen sind auch kompakt
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und. speziell für tragbare Bandrecorder passend. Darüber hinaus
sind die Bremseinrichtungen nach der Erfindung in doppelter Weise verwendet, und zwar als Teile zur Antriebsübertragung
und als Teile der Bremseinrichtung. Auf diese Weise wird die Anzahl der für den Recorder erforderlichen Einzelteile,
vergleichsweise zu früher vorgeschlagenen Konstruktionen, verringert. Darüber hinaus wirken die als Bremsteile
vorgesehenen Leerlaufräder, wie voranstehend beschrieben, in dem Recorder dahingehend, daß sie das jeweils zugehörige
Spulenzapfenteil in einer Richtung drehen, mit der das Band
gestrafft wird, nachdem der Recorder abgeschaltet worden ist. Dadurch wird ordnungsgemäßes Aufwickeln des Bandes in der
Kassette erreicht.
Für den Fachmann lassen sich aus der voranstehenden Beschreibung der dargestellten Ausfuhrungsbeispiele weitere Ausgestaltungen
und Abänderungen ohne erfinderisches Zutun auffinden, und zwar ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist auch nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Claims (1)
- - 35 PatentansprücheT) Bremseinrichtung für ein Magnetband-Aufnähme- und/oder Wiedergabegerät (Magnetband-Recorder) für ein sich zwischen einer ersten und einer zweiten Magnetbandspule erstreckendes Magnetband, dessen Enden an der jeweiligen Spule befestigt sind, wobei das Gerät ein erstes und ein zweites Spulenzapfenteil zur Aufnahm0 jeweils einer ersten und einer zweiten Magnetbandspule, eine Antriebseinrichtung mit wenigstens einem Haupt-Antriebsrad, eine Antriebs-Steuereinrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Antriebseinrichtung und eine Antriebs-Übertragungseinrichtung hat, die von der Antriebs-Steuereinrichtung derart steuerbar ist, daß wahlweise das Haupt-Antriebsrad mit einem der Spulenzapfenteile in Antriebsverbindung gebracht werden kann, um dieses Spulenzapfenteil zum Aufwickeln des Bandes auf die jeweils damit gekuppelte Bandspule nach Einschalten der Antriebseinrichtung durch die Steuereinrichtung anzutreiben, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung mit einem Leerlaufrad (112; 230, ?32), das frei rotieraad angebracht ist und sich in dem Gerät (10) zwischen verschiedenen Stellungen hin- und herbewegen läßt, in denen es mit oder ohne Antriebsverbindung mit dem Haupt-Antriebsrad (92; 90, 210) ist, und durch eine Einrichtung (114, 121, 122; 222, 224, 1232, 250), mit der sich das Leerlaufrad (112; 230, 232) zur Anlage an einem der Spulenzapfenteile (24; 23, 24) bei Ausschalten der Antriebseinrichtung (82, 92; 82, 90, 210) bringen läßt, womit ausreichende Kraft zur Abbremsung der Rotation dieses Spulenzapfenteiles (24; 23, 24) erreicht wird.2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (114, 121, 122), mit der sich das Leerlaufrad zur Anlage bringen läßt, ein federelastisches Teil (121) hat, mit dem das Leerlaufrad (112) unter Vorspannung an dem einen Spulenzapfenteil (24) anliegt.509810/0988Breraseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (114, 121, 122), mit der sich das Leerlaufrad zur Anlage bringen labt, ein Anschlagteil (202) hat, das sich benachbart und im Abstand von dem einen Spulenzapfenteil (24) in vorgegebener Lage befindet, derart, daß das Leerlaufrad (112) an dem Anschlagteil (202) und zwischen diesem und dem einen Spulenzapf enteil (24) an diesen beiden zur Anlage kommt, wenn die Antriebseinrichtung (82, 92) ausgeschaltet wird, womit das Leerlaufrad (112) zwischen dem Anschlagteil (202) und dem einen Spulenzapfenteil (24) eingeklemmt wird und somit eine Bremskraft auf das eine Spulenzapfenteil (24) ausübt (Fig.8).Bremseinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlagteil (202) eine flache Oberfläche (204) hat, die sich parallel zur Achse der Rotation des Leerlaufrades (112) erstreckt und gegenüber dem einen Spulenzapfenteil (24) derart im Winkel ist, daß ein in Richtung der Schwenkbewegung des Leerlaufrades (112) auf das eine Spulenzapfenteil (24) zu keilförmig zulaufender Zwischenraum zum Einklemmen des Leerlaufrades (112) zwischen dem Anschlagteil (202) und dem Spulenzapfenteil (24) ausgebildet ist.Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Haupt-Antriebsrad (92) sich benachbart und in geringem Abstand von dem einen Spulenzapfenteil (24) befindet, daß das Antriebsrad (106) und das eine Spulenzapfenteil (24) beide Antriebs-Umfangsoberflachen haben, die in ein und derselben Ebene mit dem Leerlaufrad (112) liegen, das normalerweise in dieser Ebene befindlich in einer Stellung ist, in der es gleichzeitig das Haupt-Antriebsrad (92) und das eine Spulenzapfenteil (24) berührt, wenn die Antriebs-Steuereinrichtung (26) ausgeschaltet ist, daß das federelastische Teil (121, 122) das Leerlauf-509810/0988rad (112) zwischen das Haupt-Antriebsrad (92) und das eine Spulenzapfenteil (24) derart unter Vorspannung hält, daß das Leerlaufrad (112) zwischen Haupt-Antriebsrad (92) und Spulenzapfenteil (24) zur Ausübung einer Bremskraft eingeklemmt ist.6. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebs-Steuereinrichtung (26) so ausgebildet ist, daß mit ihr wahlweise BetriebsStellungen der Antriebs-Übertragungseinrichtung (106, 112) einstellbar sind, um die ,Bandspulen (16, 17) in Vorlauf- und in Rücklaufrichtung anzutreiben und daß die Einrichtung ein Verbindungsglied (178, 186, 188) hat, mit dem für Vorlaufbetrieb der Spulen das Leerlaufrad (112) aus der Berührung mit dem einen Spulenzapfenteil (24) bewegt wird und daß das Leerlauf rad (112) bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung (26) unter der Wirkung des federelastischen Teiles (21) in die Stellung zurückkehrt, in der das Leerlaufrad (112) gleichzeitig das Haupt-Antriebsrad (92) und das eine Spulenzapfenteil (24) berührt, so ■ daß die Trägheitsrotation des Haupt-Antriebsrades (92) bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung eine geringe Rotation des Leerlaufrades (112) bewirkt, mit der das Spulenzapfenteil (24) während des Abbremsens etwas in Rücklaufrichtung gedreht wird.7. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebs-Übertragungseinrichtung zwei frei drehbare Leerlaufräder (230, 232) hat, von denen je eines einem der Spulenzapfenteile (23, 24) zugeordnet ist und die zur Hin- und Herbewegung zwischen Stellungen angebracht sind, in denen sie mit oder ohne Antriebsverbindung mit dem ihnen zugeordneten Spulenzapfenteil (23, 24).sind, und dadurch, daß Teile.(1232, 250) zur Ausübung einer Vorspannung zu jedem der Leerlaufräder (230, 232) vorgesehen sind, mit denen jedes Leerlaufrad509810/0988zur Anlage an dem zugehörigen Spulenzapfenteil (23, 24) unter Vorspannung steht und mit denen ausreichend große Kraft zum Abbremsen der Rotation des zugehörigen Spulenzapfenteiles erreicht wird (Fig.9).8. Bremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung zwei einander entgegengesetzt rotierende Haupt-Antriebsräder (90, 210) hat, von denen je einem eines der Spulenzapfenteile (23, 2U) zugeordnet ist, daß die Antriebsräder und die Spulenzapfenteile jeweils Antriebs-Umfangsoberflachen haben, die sich jeweils in im wesentlichen derselben Ebene, benachbart und in geringem Abstand voneinander befinden, so daß sie jeweils einen keilförmigen Raum zwischen Antriebsrad und Spulenzapfenteil bilden, und daß die Leerlaufräder (230, 232) jeweils so angeordnet sind, daß sie in dem keilförmigen Raum zwischen dem ihm jeweils zugehörigen Spulenzapfenteil (23, 24) und dem zugehörigen Antriebsrad (90, 210) zu bewegen sind, und dadurch,daß Teile (1232, 250) zur Ausübung einer Vorspannung auf die Leerlaufräder (230, 232) vorgesehen sind, mit denen diese in Antriebsverbindung mit den Antriebs-Oberflächen des jeweiligen zugehörigen Spulenzapfenteiles und des zugehörigen Antriebsrades derart gebracht v/erden können, daß bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung (26) die Leerlaufräder in den jeweiligen Zwischenraum zur Ausübung einer Bremskraft auf das zugehörigen Spulenzapfenteil eingeklemmt werden.9. Bremseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebs-Steuereinrichtung (26) so ausgebildet ist, daß mit ihr wahlweise ein Antrieb der Spulen (16, 17) in Vorlauf- und in Rücklaufrichtung einschaltbar ist, wobei die Antriebs-Übertragungseinrichtung Verbindungsglieder (236, 252) hat, mit denen wahlweise eines der Leerlaufräder (230, 232) aus seiner Anlage an dem Antriebsrad (90, 210) entsprechend der gewählten Laufrichtung509810/0988für das Band zu bringen ist und daß das andere der Leerlaufräder (232, 230) die Antriebsrotation seines zugehörigen Antriebsrades (210, 90) auJ sein zugehöriges Spulenzapfenteil-(24, 23) überträgt, um dieses in der gewünschten Antriebsrichtung für den Bandtransport zu bringen, und wobei die Antriebs-Jbertragungseinrichtung weiter so ausgebildet ist, daß bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung (26) dps zuvor aus der Anlage gebrachte Leerlaufrad (230, 232) in seine Stellung zwischen dem zugehörigen Spulenzapfenteil (23, Ph) und seinem Antriebsrad (90, 210) zurückbewegt wird, so daß die Trägheitsrotation des Antriebsrades (90, 210), dem das zuvor aus ssiner Anlage gebrachte Leerlaufrad (230, 232) zugeordnet ist, über dieses Leerlaufrad (230, 232) auf das Spulenzapfenteil (23, 24) übertragen wird, um dieses ein wenig in zur zuvor gewählten Antriebs- bzw. Laufrichtung des Bandes entgegengesetzten Richtung zu drehen, so daß während des Abbremsens der Rotation das Band auf den Spulen gestrafft wird.10. Bremseinrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Antriebsverbindung des einen der Leerlaufräder (230) mit seinem zugehörigen Antriebsrad (90) und seinem zugehörigen Spulenzapfenteil (23) rascher Vorlauf des Bandes erreichbar ist und daß das Antriebs-Steuersystem Teile hat (216, 93), mit denen die Antriebsübertragung für das Spulenzapfenteil (23) auch für Antrieb mit V/iedergabe-Geschwindigkeit des Bandes verwendbar ist, wobei die 'Antriebs-UJbertragungseinrichtung ein drittes Antriebsrad (215) für den v/ahlweisen Antrieb dieses Spulenzapfenteiles (23) mit •■.'iedergabe-Geschwindigkeit hat, und daß Verbindungsglieder (236, 252) zum Abheben der beiden Leerlaufräder (230, 232) von ihren jeweiligen Spulenzapfenteilen (23, 24) für den Vorlauf mit Wiedergabe-Geschwindigkeit vorgesehen sind, und dadurch, daß bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung (26) die Leerlaufräder (230, 232) in ihre jeweils normale Stellung zwischen dem ihnen zugehörigen Spulenzapfen-509810/0988teil (23, 24) und dem zugehörigen Antriebsrad (90, 210) zurückkehren, so daß die Trägheitsrotation der Antriebsräder (90, 210), denen die zuvor abgehobenen Leerlauräder (230, 232) zugeordnet sind, bei Ausschalten der Antriebs-Steuereinrichtung über die Leerlaufräder (230, 232) auf das jeweilige der Spulenzapfenteile (23, 24) übertragen wird, so daß eine geringe Rotation der Spulenzapfenteile in jeweilige Gegenrichtung erfolgt, mit der das Band beim Abbremsen auf den Spulen gestrafft wird.r Patentanwalt50981 0/0988Le e rs e i te
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