DE1956194B2 - Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabe

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DE1956194B2 DE19691956194 DE1956194A DE1956194B2 DE 1956194 B2 DE1956194 B2 DE 1956194B2 DE 19691956194 DE19691956194 DE 19691956194 DE 1956194 A DE1956194 A DE 1956194A DE 1956194 B2 DE1956194 B2 DE 1956194B2
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/093Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores the reels or cores being coaxial

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  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mit einer zylindrischen Führungstrommel, wenigstens einem drehbaren Magnetkopf sowie mit einer drehbaren Einrichtung zur Herstellung und Aufhebung einer Umschlingung wenigstens eines Teiles des Trommelumfanges durch ein Magnetband.
Bei Videobandgeräten ist es zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe im allgemeinen erforderlich, das Magnetband in einer \- oder fi-förmigen Umschlingung um die zylindrische Führungstrommel herumzuführen. Bei einer bekannten Vorrichtung sind zur Herstellung und Aufhebung der Umschlingung vier Arme vorgesehen, die an ihrem einen Ende, das gegenüber der Achse der Führungstrommel seitlich versetzt ist, schwenkbar gelagert sind und in ihrem anderen Ende Bandführungselemente tragen. Durch diese Anordnung der Bandführungselemente an den Enden von verhältnismäßig langen Armen ergibt sich eine wenig stabile Bandführung. Das Magnetband neigt infolgedessen stark zum Flattern und zur Vibration, was die Aufzeichnungs- und Wiedergabequalität des Gerätes empfindlich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die A ufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Mangels der bekannten Ausführung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einfacher und raumsparender Bauweise das Magnetband in der Umschlingungslage besonders stabil (d. h. ohne Neigung zum Zittern, Flattern und Vibrieren) geführt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch >elöst, daß die drehbare Einrichtung, die zur Herstellung und Aufhebung einer Umschlingung wenigstens eines Teiles des Trommelumfanges durch das Magnetband dient, einen scheibenförmigen Träger enthält, der um einen der gewünschten Umschlingung entsprechenden Winkel drehbar ist und wenigstens ein Bandführungselement trägt.
Die Anordnung des Bandführungselementes an einem scheibenförmigen Träger führt angesichts der gegenüber einem einfachen Arm ungleich größeren Stabilität eines solchen Trägers zu einer außerordentlich ruhigen Bandführung. Es werden auf diese Weise die gerade bei Videogeräten für die Qualität der Aufzeichnung und Wiedergabe äußerst störenden Bandschwingungen vermieden.
Die Verwendung eines scheibenförmigen Trägers ermöglicht es ferner auf einfache Weise, mehrere Ba.idführungselemente auf einer gemeinsamen Halterum· anzubringen, so daß durch Drehen eines einzigen Teiles (nämlich des scheibenförmigen Träaers) alle Bandführungselemente in die Umsch^ituingslage gebracht bzw. aus dieser Umschlinnuniisfage" wieder entfernt werden. Es ergibt sich dadurch eine einfache, raumsparende Bauweise und eine hohe Betriebssicherheit.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehkopf der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig. 1 bei Beginn der Umschlingungsbewegung des Magnetbandes.
F i g. 3 eine Stirnansicht des Drehkopfes gemäß Fig. 1 bei 3eginn der Umschlingungsbewegung des Magnetbandes.
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Drehkopf gemäß Fig. 1 am Ende der Umschlingungsbewegung des Magnetbandes,
F i g. 5 eine Stirnansicht des Drehkopfes gemäß F i g. 1 am Ende der Umschlingungsbewegung des Bandes,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht verschiedener Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Bandkassette,
F i g· 8 einen Längsschnitt durch den Spulentisch der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 eine vergrößerte Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einiger Teile der Vorrichtung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines Verriegelungs-Freijjabehebels zeigt,
Fig. 12A bis 12F Aufsichten auf den in Fig. 11 dargestellten Hebel und sein Verriegelungselement in der Reibenfolge der Betätigung,
Fig. 13 ein elektrisches Schaltbild eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 14 Jne teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 15 eine Aufsicht auf Teile eines weiteren Ausführungsbeispieles zur Verhinderung einer doppelten Umschlingung (Beginn der Umschlingungsbewegung),
Fig. 16 eine Aufsicht entsprechend Fig. 15 (am Ende der Umschlingungsbewegung).
An Hand der F i g. 1 bis 5 sei zunächst der Drehkopf der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert. Ein Lagerteil 3 (F i g. 1), der an seinem oberen Ende einen Führungszylinder 2 bildet, ist an einer Grundplatte 1 befestigt. Lager 5 und 6 sind im
to oberen und unteren Bereich des Lagerteiles 3 vorgesehen. Eine Schraubenfeder 4 ist in den zylindrischen Lagerteil 3 zwischen die Lager 5 und 6 eingesetzt. Durch diese beiden Lager 5 und 6 wird eine Welle 7 drehbar gelagert. Am unteren Ende der drehbaren Welle 7 ist sine über einen Riemen angetriebene Scheibe 8 befestigt. Am oberen Ende der drehbaren Welle 7 ist eine Führungstrommel 9 befestigt, die etwa der .^lben Durchmesser wie der Führungszylinder 2 besitzt. An der Unterseite der Führungstrommel 9 sind ein Magnetkopf IO und ein Ausgleichsgewicht 11 einander gegenüberliegend an geordnet. Dieses symmetrisch angeordnete Ausgleichsgewicht 11 kompensiert die vom Magnetkopf 10 bewirkte Schwerpunktverlagerung der Führangstrommel 9. Die Führungstrommel 9 und der Führungszylinder 2 bilden zuammen ein Führungstrommelsystem 12. Um die äußere Umfangsfläche des Führungstrommelsystems 12 ist ein Magnetband 13 entweder \- oder L>-förmig herumgeführt. Eine magnetische Aufzeichnung und/oder Wiedergabe erfolgt durch Drehung des mit der Führungstrommel 9 rotierenden Magnetkopfes 10.
Auf dem feststehenden Lagerteil 3 ist mittels eines Lagers 14 ein scheibenförmiger Träger 15 drehbar gelagert. Er weist an seiwer Unterseite eine Ausnehmung 16 auf, in die eine Rolle 18 eingreifen kann, die von einem Hebel 17 getragen wird. Dieser Hebel 17 ist — wie später noch näher erläutert wird — gegen die Wirkung einer Feder 103 be-.
weglich.
Auf dem scheibenförmigen Träger 15 sind ein als Stift ausgebildetes Bandführungselement 19, zwei als Rollen ausgebildete Bandführungselemente 20 und 21 sowie ein weiteres stiftförmiges Bandführungselement 22 angeordnet. Diese Bandführungselemente sind auf der Oberseite 15 a des Trägers 15 etwa um Winkel von 90° gegeneinander versetzt vorgesehen. Nahe dem stittförmigen Bandführungselement 19 ist ein als Rolle ausgebildetes Bandführungselement 23 vorgesehen. Da es nicht notwendig ist, die Bewegurgsrichtung des Magnetbandes 13 durch die ßandführungselemente 20, 21 zu ändern, sind diese Elemente zylindrisch ausgebi'det, wobei ihre Drehachsen senkrecht zur Oberseite 15 a des scheibenförmigen Trägers 15 verlaufen. Durch die Bandführungselemente 19 und 23 soll dagegen die Bewegungsrichtung des Bandes geändert werden. Zu diesem Zweck ist das Bandführungselement 23 konisch ausgebildet, wobei seine Drehachse senkrecht zur Oberseite 15 a des scheibenförmigen Trägers 15 verläuft. Auch das stiftförmige Bandführungselement 19 ist konisch ausgebildet, jedoch entgegengesetzt zum Bandführungselement 23; seine Achse liegt gleichfalls senkrecht zur Oberseite 15a. Da die Bandführungselemente 19, 23 die Bewegungsrichtung des Magnetbandes 13 um einen gewissen Winkel nach oben rndern, kann das Bandführungselement 19 sich nach
unten konisch erweitern und das Bandführungs- erkennt, daß in dieser Lage das Magnetband mit
element 23 zylindrisch ausgebildet sein. Es ist jedoch der Kassette 41 ohne weiteres entfernt werden
auch möglich, beide Elemente 19, 23 zylindrisch kann.
auszubilden, ihre Achsen jedoch entsprechend zu An Hand der F i g. 6, 7 und 8 seien nun der
neigen, 5 Spulentisch und die Bandkassette näher erläutert.
Das Bandführungselement 22 enthält einen unte- Wie Fig. 7 zeigt, enthält die Kassette 41 ein Geren zylindrischen Teil 22« und einen sich konisch häuse 42 mit einer Vorratsspule 44 und einer Aufverjüngenden oberen Teil 22 ft. Dieser konische Teil nahmespule 43, die übereinander angeordnet sind. 22 ft lenkt das Magnetband 13 wieder in eine hori- Das Magnetband 13 ist mit seinen beiden Enden zontale Richtung um. io an den Spulen 43, 44 befestigt. Die Kassette enthält
Auf der Grundplatte 1 sind schließlich zwei ferner noch die bereits erwähnten Bandführungsweitere als Rollen ausgebildete Bandführungs- elemente 24 und 25. Die unten angeordnete Vorratselemente 24 und 25 drehbar gelagert. spule 44 ist mit einer zylindrischen Innenverzahnung
Das Magnetband 13 befindet sich auf einer Vor- 48 und einem flansch artigen, zur Halterung des
ratsspule 44 (Fig. 7) in einer Bandkassette 41. Es 15 Magnetbandes dienenden Plattenteil 49 versehen, der
läuft zunächst — solange die Umschlingung noch in einer etwas über dem unteren Rand der Innen-
nicht herbeigeführt ist — über das in der Band- verzahnung befindlichen Höhe nach außen ragt,
kassette 41 angebrachte Bandführungselement 24, Weiterhin ist die Innenverzahnung 48 mit einem
durch den Spalt «, ft zwischen dem Führungs- nach unten vorstehenden Teil 48 λ versehen, der frei
trommclsystem 12 und den Bandführungselementen 20 drehbar in eine untere Öffnung 50 des Gehäuses 42
19. 22 sowie über das gleichfalls in der Bandkassette eingreift. Die auf der Vorratsspule 44 angebrachte
41 angeordnete Bandführungselement 25 zur Auf- Aufnahmespule 43 enthält eine topfförmige Innen-
nahmespule 43. Wird nun ein Kopf 30 (Fig. 9) zum verzahnung 51 und einen flanschartigen, zur Haltc-
Zwecke der Autzeichnung oder Wiedergabe be- rung des Magnetbandes dienenden Plattentcil 52.
tätigt, so verläßt die Rolle 18 die Ausnehmung 16 25 der vom unteren Rand der Innenverzahnung 51
des scheibenförmigen Trägers 15, so daß diese Ver- nach außen ragt. Ein auf der oberen Innenfläche
ricgclunti gelöst wird. Der scheibenförmige Träger des Gehäuses 42 ausgebildeter ringförmiger Vor-
15 kann nun um eine Umdrehung im Gegenu'm- sprung 54 greift in ein? Nut 53 an der Außenfläche zeigersinn gedreht werden (vgl. Pfeil ^ in Fig. 2); der Innenverzahnung 51.
dann fällt die Rolle 18 wieder in die Ausnehmung 30 Wie F i g. 8 zeigt, ist in einer Grundplatte 56 eines
16 ein und stellt erneut die Verriegelung her. Nach Spulentisches 55 eine Welle 57 mittels eines Lagers dieser Drehbewegung umschlingt das Magnetband 58 drehbar gelagert. Über einen Flansch 59 wird 13 das Führungstrommelsystem 12 etwa λ-förmig die Welle 57 durch eine Feder 60 nach oben ge-(vgl. Fig. 4 und 5); die Lage der unteren Kante drückt. Auf der Welle 57 ist eine Scheibe 61 bcdcs Magnetbandes i 3 an den Bandführungselemen- 35 festigt. Eine drehbar auf der Welle 57 gelagerte ten 19 und 22 wird hierbei durch Flansche 26, 27 Aufnahmespulenscheibe 62 sitzt auf der Scheibe 61 dieser Elemente bestimmt. Auf diese Weise wird mit dazwischen angeordnetem Reibungsmaterial der Winkel, unter dem das Magnetband 13 das (beispielsweise Filz). Eine Vorratsspulenscheibe 63. Führungstrommelsystem 12 umschlingt, genau kon- eine Spulenhalteplatte 64 und ein Getriebeelement stant gehalten. 40 65 sind in der genannten Reihenfolge drehbar auf
Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe läuft das der Welle 57 angeordnet. Die Scheibe 63. die Platte Magnetband 13 in der aus den Fig. 4 und 5 ersieht- 64 und das Getriebcelement 65 sind hierbei fest liehen Umschlingung. Der Transport erfolgt durch miteinander verbunden. Ein mit der Welle 57 vereine Antriebswelle 31 (F i g. 9). die mit einer Druck- bundener Splint 66 greift in eine Ringnut 67 der rolle 32 zusammenwirkt. Der Magnetkopf 10 wird 45 Scheibe 63 ein und verhindert eine Bewegung der von einem Motor M über die Scheibe 8. die Welle 7 Scheibe 63. der Halteplatte 64 und des Getriebc- und die Führungstrommel 9 angetrieben. Um eine elementes 65 in axialer Richtung der Welle. Ein Umschlingung des Führungstrommelsystems 12 weiteres Getriebeelement 68, dessen Durchmesser durch das Magnetband 13 über volle 360° zu etwas kleiner als der des Getriebeelementes 65 ist. erzielen, genügt es, die Bandführungselemente 19 5° sitzt fest am oberen Ende der drehbaren Welle 57. und 22 so anzuordnen, daß die innere tangentiale Zwischen den Getriebeelementen 65 und 68 ist ein Verbindungslinie dieser Bandführungselemente 19 kleiner Spalt vorhanden. Das Getriebeelement 68 und 22 etwa mit einer Tangente ar. das Führungs- steht in Verzahnungseingriff mit der Innenverzah· trommelsystem 12 zusammenfällt. nung51 der Aufnahmespule, während das Getriebe-
Die Aufhebung der Umschlingung geschieht in 55 element 65 in die Innenverzahnung 48 der Vorrats
der Weise, daß zunächst durch Entfernen der Rolle spule 44 eingreift. Da die Getriebeelemente 65, 6i
18 aus der Ausnehmung 16 die Verriegelung des im Bereich ihrer Oberseite abgeschrägte Flacher
scheibenförmigen Trägers 15 gelöst und dieser 65 a, 68 a aufweisen, läßt sich der Eingriff zwischei
Träger 15 dann im Uhrzeigersinn um eine Um- den Innenverzahnungen 48, 51 und den Getriebe
drehung gedreht wird (vgl. Pfeil B in Fig. 4), 60 elementen 65, 68 leicht herstellen. Der Abstand 1
wonach die erwähnte Verriegelung durch die Rolle /.wischen der Oberseite der Spulenhalteplatte 64 un<
18 wieder hergestellt wird. Diese Aufhebung der der Oberseite des Getriebeelementes 68 ist etwa
Umschlingung wird dadurch eingeleitet — was im größer als der Abstand d zwischen der Unterseil
einzelnen noch näher erläutert wird —, daß ein der Innenverzahnung 48 der Vorratsspule 44 um
Deckel34 des Gehäuses 33 (vgl. Fig. 14) geöffnet 65 der Innenfläche des zentralen Teiles der Innen
oder ein Rückspulknopf 35 (vgl. F i g. 9) betätigt verzahnung 51 der Aufnahmespule 43. Wird da
wird. Die umschlingungsfreie Lage des Magnet- Gehäuse 42 der Kassette 41 in eine am Spulentisc
bandesl3 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Man 55 vorgesehene Halterung eingesetzt, so wird di
Berührung zwischen der Aufnahmespule 43 und der Vorratsspule 44 aufgehoben, so daß sich diese be.den Spulen unabhängig voneinander drehen können. Das Getriebeelement 68 kommt hierbei in Eingriff mit der Innenverzahnung Sl und das Getriebeelement 6ä \n Eingriff mit der Innenverzahnung 48. Wird das Magnetband 13 (nach Herstellung der Umschlingung des Führungstrommelsystems 12) durch die mit der Druckrolle 32 zusammenwirkende Antriebswelle 31 transportiert, so wird gleichzeitig die Drehbewegung der Scheibe 62 über das Reibungsmaterial auf die Scheibe 61 übertragen; deren Drehbewegung wird über die Welle 57 auf das Getriebeelement 68 und demgemäß auf die Aufnahmespule 43 übertragen. Die Differenz zwische \ der Bewcgungsgeschwindigkeit des Magnetbandes 13 und der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 62 wird durch das Reibungsniaterial aufgenommen.
Wird der Schnellvorlaufknopf 36 betätigt, so wird die Druckrolle 32 von der Antriebswelle 31 abgchoben. Die Drehbewegung der Scheibe 61 wird dann direkt auf die Aufnahmespule 43 übertragen, so daß das Magnetband 13 mit einer hohen Vorlaufgeschwindigkeit transportiert und aufgewickelt wird.
Wird der Rückspulknopf 35 betätigt, so dreht sich nur die Scheibe 63, nicht dagegen die Scheibe 62. In diesem Falle wird die Drehbewegung der Scheibe 63 über die Haltcplattc 64 auf das Getriebeelement 65 übertragen, so daß sich die Vorratsspule 44 mit hoher Geschwindigkeit dreht und das Magnetband 13 auf die Vorratsspule zurückgespult wird.
Da die Durchmesser der innenverzahnungcn 48,5i beim erläuterten Ausführungsbeispiel verhältnismäßig groß bemessen sind, wird das Antriebsmoment ruckfrei von den Gctriebeclementen 65, 68 auf die Innenverzahnungen 48, 51 übertragen. Es ist in diesem Zusammenhang günstig, wenn die Innenverzahnungen 48, 51 einen Durchmesser haben, der größer als '/β. zweckmäßiger größer als Vj. des Durchmessers der Flanschteile 49, 52 ist.
An Hand der F i g. 6 und 9 bis 12 seien im folgenden die Antriebseinrichtungen näher erläutert. Wie aus F i g. 9 hervorgeht, ist ein Hebel 37, der mit einem Einschaltknopf 30 verriegelt ist, über einen Zapfen 38 mit einem V-förmigen Hebel 39 gekuppelt und berührt mit einer schrägverlaufenden Kante 40 einen Stift 70, der auf einer die Druckrolle 32 tragenden Platte 69 angebracht ist. Der Hebel 37 ist weiterhin über einen an diesem Hebel ausgebildeten Vorsprung 71 mit einem V-förmigen Hebel 72 gekuppelt. Die Platte 69, welche die Druckrolle 32 trägt, ist um eine Welle 127 beweglich. Der V-förmige Hebel 39 ist um eine Welle 73 beweglich und wird durch Vorsprünge 76, 77 betätigt, die an beweglichen Hebeln 74, 75 ausgebildet sind. Diese Hebel 74, 75 sind mit dem Schnellvorlaufknopf 36 bzw. mit dem Rückspulknopf 35 verriegelt. Der Stift 38 ist an einem Ende mit dem Hebel 39 verbunden; am anderen Ende weist der Hebel 39 einen Arbeitsarm 78 auf, der um eine Welle 140 drehbar gelagert ist. Wie Fig. 11 zeigt, ist die Bewegung des Arbeitsarmes 78 durch einen am Hebel 39 ausgebildeten Anschlag 79 auf nur eine Richtung beschränkt; durch eine Drahtfedei 80, die zwischen dem Hebel 39 und dem Arm 78 gespannt und um die Welle 170 herumgeführt ist, wird der Arm 78 so vorgespannt, daß er sich an den Anschlag 79 anlegt.
Der Hebel 17 mit der Rolle i8 sowie ein lose beweglicher Hebel 81 sind drehbar auf einer Welle 82 gelagert. Ein auf dem Hebel 17 vorgesehener Stift 83 greift in einen Längsschlitz 84 des Hebels 81 ein. An einem Ende des Hebels 81 ist eine lose mitlaufende Rolle 86 vorgesehen, die zum Antrieb des scheibenförmigen Trägers 15 dient. Sie wird vcn einer Welle 85 getragen. Der Hebel 81 ist durch eine Schraubenfeder 87 so vorgespannt, daß er — wie aus F i g. 9 hervorgeht — stets einer Drehkraft im Gegenuhrzeigersinn ausgesetzt ist.
Ein L-förmiger, abgebogener Hebel 88 ist an einem Ende durch eine Welle 89 mit dem Hebel 75 gekoppelt. In einen Längsschlitz 90 des Hebels 88 greift ein Zapfen 92 eines Hebels 91 ein. Die Hebel 88, 91 sind somit auf Wellen 93, 94 drehbar gelagert. Der Hebel 91 wirkt als Anschlag für einen Zapfen 96, der an einem Ende eines Hebels 9j angebracht ist, der drehbar auf einer Welle 100 gelagert ist. Eine Rolle 98 ist drehbar auf einer Weile 97 gelagert, die am anderen Ende des Hebels 95 angebracht ist. Der Hebel 95 wird durch eine Feder 99 stets im Gegen Uhrzeigersinn (F i g. 9) vorgespannt.
Der Hebel 17 wird durch eine Feder 103 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt (vgl. Fig. 9). Ein Anschlagzapfen 104 ist mit dem Hebel 91 verbunden. Der Zapfen 104 berührt eine gekrümmte Kante 105 des Hebels 81, wenn sich der Hebel 91 im Uhrzeigersinn (F i g. 9) dreht, um eine Drehbewegung des Hebels 81 im Uhrzeigersinn zu verhindern.
Ein Ende eines Hebels 107 ist drehbar an einet Welle 106 gelagert, die am Hebel 17 befestigt ist. Ein Zapfen 110 eines Bremshebels 109 greift ir einen Längsschlitz 108 des Hebels 107 am anderen Ende dieses Hebels ein. Der Bremshebel 109 isl drehbar auf einer Welle 111 gelagert unH wird durcli eine Feder 133 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 9) vorgespannt.
Ein Bremshebel 112, der die Scheiben 61 und 63 gleichzeitig bremst, ist drehbar auf einer Welle 112 gelagert und wird durch eine Feder 114 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Der Hebel 112 wire gegen die Kraft der Feder 114 im Uhrzeigersinr (Fig. 9) gedreht, wenn er durch die Enden dei Hebel 37, 74 oder durch einen auf dem Hebel 7£ angebrachten Stift 115 nach unten gedrückt win hierdurch wird die Bremswirkung aufgehoben. Dit Bremswirkung wird also nur im Stillstand ausgeübt
Der V-förmige Hebel 72, der mittels einer Weih 117 eine Rolle 118 an einem Ende trägt, ist seiner seits drehbar mittels einer Welle 116 "gelagert unc wird durch eine Feder 119 im Uhrzeigersinn (F i g. 9 vorgespannt. Der Hebel 72 wird auch durch cinei auf dem Hebel 74 vorgesehenen Zapfen 120 ode durch den Vorsprung 71 betätigt; bei einer Dreh bewegung im Gegenuhrzeigersinn berührt die von Hebel 72 getragene Rolle 118 die Rolle 121, ferne die Scheibe 61 oder 62 des Spulentisches 55. Wem sich in diesem Falle der Hebel 74 vorwärts beweg und sein Vorsprung 122 eine Zunge 123 drückt bzw dreht, so wird die Rolle 81 nach unten bewegt wobei sie mit der Scheibe 61 oder 62 in Berührunj kommt. Der erstgenannte Fall entspricht den Zu stand eines schnellen Vorlaufes des Bandes und de letztgenannte Fall dem Zustand der Aufzeichnun] und/oder Wiedergabe.
Am Hebel 75 isi ein Vorsprung 124 ausgebildei der die Vorwärtsbewegung des Hebels 75 verbinden
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indem er bei einer NichtVorwärtsbewegung in Berührung mit dem Bremshebel 109 steht. Eine Feder 125 versucht stets, den Hebel 39 im Uhrzeigersinn (F i g. 9) zu drehen. Eine Feder 126 versucht stets, die Plaue69 im Uhrzeige/sinn zu drehen (Fig. 9).
An der Außenfläche des scheibenförmigen Trägers 15 ist ein Vorsprung 128 vorgesehen, der in Eingriff mit einem Stop vorsprung 130 kommt, der an einem drehbar auf einer Welle 131 gelagerten Stophebel 129 vorgesehen ist. Dem Stophebel 129 sind Schalter^ zugeordnet, die von dem Hebel geöffnet oder geschlossen werden. Wie Fig. 14 zeigt, ist ein Schalter S1 nahe des Deckels 34 vorgesehen; dieser Schalter wird geöffnet, wenn der Deckel 34 geschlossen wird und geschlossen, wenn der Deckel geöffnet wird. Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, ist ein Schalter S2 nahe dem Bandführungselement 24 vorgesehen; dieser Schalter ist geschlossen, wenn das Magnetband zwischen den Bandführung elementen 20 und 24 gespannt ist (vgl. Fig. 4); er ist dagegen geöffnet, wenn zwischen diesen Bandführungselementen kein Magnetband vorhanden ibt (vgl. F i g. 2). Ein nahe dem Hebel 17 angeordneter Schalter S4 wird durch diesen Hebel 17 betätigt; der Schalter S4 ist in der Stellung gemäß F i g. 9 geschlossen, wird dagegen geöffnet, wenn der Hebel 17 im Uhrzeigersinn bewegt und in eine Vorlaufstellung gebracht wird. Ein Schalter S. wird durch den Einschaltknopf 30, den Schnellvorlaufknopf 36 bzw. den Rückspulknopf 35 betätigt; der Schalters, ist in der Stellung gemäß Fig. 9 geöffnet; er ist dagegen geschlossen, wenn einer der Knöpfe 30, 36 oder 35 gedrückt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltung mit den Schaltern S1 bis S5, dem Motor M und einer elektrischen Stromquelle 137 ist in Fig. 13 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Schalter S:! und S4 parallel geschaltet; in Reihe zu dieser Parallelschaltung liegt der Schalter S5. Die Schalter S1 und S., liegen untereinander in Reihe und parallel zu der Reihenschaltung von S5 und den parallelgeschalteten Schaltern S., und S4.
Drückt man den Einschaltknopf 30, nachdem man eine Bandkassette 140 auf den Spulentisch 55 aufgesetzt hat, so wird der Hebel 37 nach unten (F i g. 9) bewegt und der Hebel 39 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 9) gedreht, so dnß der Arbeitsarm 78 zeitweilig die Rolle 18 aus der Ausnehmung 16 herausbewegt (vgl. Fig. 12A bis 12C). Durch Betätigung des Einschaltknopfes 30 wird auch der Schalter S-geschlossen; zusammen mit dem bereits geschlossenen Schalter S3 schließt der Schalter S5 den Stromkreis für den Motor M, der demgemäß anläuft. Infolgedessen werden die Antriebswelle 31, die Welle 132 und die Scheibe 8 gedreht. Da die Antriebswelle 31 stets die Scheibe 36 berührt, wird hierdurch auch diese Scheibe 36 gedreht. Bewegt sich zeitweilig die Rolle 18, so bewegt sich auch der Hebel 17 im Uhrzeigersinn (F i g. 9), so daß sich der Zapfen 83 zum anderen Ende des Längsschlitzes 84 bewegt und die Stopwirkung für den Hebfl 81 aufhebt. Infolgedessen wird der Hebel 81 durch die Feder 87 im Uhrzeigersinn gedreht (F i g. 9), so daß die Scheibe 86 in Berührung mit der Außenfläche des scheibenförmigen Trägers 15 kommt. Infolgedessen beginnt der scheibenförmige Träger 15, sich im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 9) zu drehen. Hat der scheibenförmige Träger 15 eine Umdrehung ausgeführt, so kommt der Stopvorsprung 128 in Eingriff mit dem Stopvorsprung 130 (Fig. 9); gleichzeitig kehrt unter der Zugwirkung der Feder 103 die Rolle 18 wieder in die Ausnehmung 16 zurück, so daß der scheibenförmige Träger 15 stillgesetzt wird. Wie oben erwähnt, wird bei einer Umdrehung des scheibenförmigen Trägers 15 das Magnetband 13 etwa Ä-förmig um das Führungstrommelsystem 12 herumgeschlungen (vgl. F i g. 4 und 5). In diesem Zustand ist der Schalter S2 durch das zwischen den
ίο Bandführungselementen 20 und 24 gespannte Band 13 geschlossen. Der Hebel 81 kehrt bei der Rückbewegung der Rolle 18 gleichfalls zurück; die Scheibe 86 hebt sich vom scheibenförmigen Träger 15 ab. Wenn die gekrümmte Fläche des Vorsprunges 130 des Hebels 129 in Berührung mit der gekrümmten Fläche des Vorsprunges 128 kommt, wird der Hebel 129 in entsprechender Weise, wie in Fig. 16 dargestellt, ausgelenkt, so daß der zuvor geschlossene Schalter S3 geöffnet wird; durch die Rückbewegung des Hebels 17 wird der Schalter S4 geschlossen.
Andererseits wird der Hebel 112 durch das Ende des Hebels 37 betätigt, wenn sich dieser Hebel 37 nach vorwärts bewegt; hierdurch wird die auf die Scheiben 61 und 63 ausgeübte Bremswirkung aufgehoben; außerdem wird die Platte 69 durch Betätigung des Stiftes 70 über die geneigte Kante 40 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 9) gedreht. Infolgedessen knmmt die auf der Platte 69 gelagerte Druckrolle 32 in Berührung mit der Antriebswelle 31, womit der Antrieb erfolgt. Gleichzeitig drückt der Vorsprung 71 des Hebels 37 den Hebel 72 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 9), so daß die Scheibe 108 mit der Scheibe 121 und der Scheibe 62 in Berührung kommt. Infolgedessen wird die Drehbewegung der Welle 132 auf die Scheibe 62 über die Scheiben 121 und 118 übertragen; die Drehbewegung der Scheibe b2 wird, wie oben erläutert, weiter auf die Aufnahmespule 43 übertragen, die das Magnetband 13 aufnimmt. Da die Drehbewegung des Motors M auf die Scheibe 8 übertragen wird, dreht sich der Magnetkopf 10 und berührt das Band 13 während seiner Bewegung um das Führungstrommelsystem 12. Auf diese Weise erfolgt eine magnetische Aufzeichnung oder Wiedergabe.
Wird in dem erwähnten Einschaltzustand, d. h.
während der Aufzeichnung oder Wiedergabe, der Stopknopf gedruckt, so kehrt der Hebel 37 in seine Ausgangslage zurück, und es wird auch der Hebel 39 durch die Zugwirkung der Feder 125 zurückgeführt In diesem Falle kann der Arbeitsarm 78 in einei Richtung, nämlich im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 12 drehbar sein, so daß die Rolle 18 die Rückbewegunj des Hebels 39 nicht verhindert (vgl. Fig. 12D bi 12F). In gleicher Weise kehren auch die anderei Elemente, beispielsweise die Druckrolle 32 und di Scheibe 118, in ihre Ausgangslage zurück. Zu die sem Zeitpunkt ist der Schalter S5 geöffnet; de Deckel 34 des Gehäuses 33 ist jedoch geschlosse und es ist auch das Band 13 noch um das Führung: trommelsystem 12 herumgeschlungen, so daß d Schalter S1 und S2 noch geschlossen sind und di Motor M demgemäß noch eingeschaltet ist. D Druckrolle 32 entfernt sich von der Arttriebswel 31; der Bremshebel 112 berührt die Scheibe 6 wodurch die Beweg-, ng des Bandes 13 stillgesei wird. DrücVt man in diesem gestoppten Zustai den Rückspulknopf 35, so bewegt sich der Hebel
Il 12
in Fig. 9 nach unten; durch diese Abwärtsbewegung Deckel geöffnet hält, das jedoch den Schalter S1
des Hebels 75 wird der Hebel 88 durch die Welle 89 schließt, wenn der Deckel 34 geöffnet wird. Der
sowie um die Lagerstelle, nämlich die Welle 93, im Deckel 34 wird nicht geöffnet, wenn der Rücksprl-
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Entsprechend dieser knopf 35 gedruckt wird, da das bewegliche Betäti-
Drehbewegung des Hebels 88 wird der Hebel 91 5 gungselement 135 in einem Langloch 136 am freien
durch den Zapfen 92 betätigt und um die Welle 94 Ende des Hebels 75 gehalten ist (vgl. F i g. 9) und
im Uhrzeigersinn gedreht. Durch diese Drehbewe- bei einer Bewegung des Hebels 75 narh abwärts,
gung drückt ein auf dem Hebel 91 angebrachter wie dies beim Drücken des Rückspulknopfes 35 der
Stift 141 auf den Hebel 17 und dreht ihn im Uhr- Fall ist, nicht bewegt wird.
zeigersinn (Fig. 9): dadurch wird die Rolle 18 zeit- 10 Wird in dem erwähnten Stopzustand der geweise, aus der Ausnehmung 16 herausgehoben. Durch schlossene Deckel 34 geöffnet, so wird der Schalter S1 die erwähnte Drehbewegung des Hebels 91 wird geschlossen und das bewegliche Betätigungselement der Stift 96 von der Stopwirkung des Hebels 91 135 so bewegt, daß der Hebel 75 nach abwärts befreit; der Hebel 95 kann sich infolgedessen um (Fig. 9) geführt wird. Dieser Vorgang entspricht die Welle 100 im Gegenuhrzeigersinn unter der 15 dem bei einem Drücken des Rückspulknopfes 35, Wirkung der Feder 99 drehen. Bei dieser Dreh- mit dem einzigen Unterschied, daß dort der Schalbe egung des Hebels 95 kommt die Scheibe 98 mit terS5 geöffnet wird und der Schalter S1 geschlossen einem mit Gummi überzogenen Teil 134 der Außen- ist. Wird der scheibenförmige Träger 15 zurückfläche des scheibenförmigen Trägers 15 sowie mit gedreht, so wird der durch die Schalter S1 und S2 der Scheibe 63 in Berührung. Da die Rolle 18 zeit- 20 geschlossene Motorstromkreis durch Öffnen des weise aus der Ausnehmung 16 entfernt ist, wird die Schalters S2 unterbrochen und der Motor M still-Aufnahmespule 43 durch die erwähnte Bewegung gesetzt. In diesem Falle wird also die Umschlingung des Hebels 75 gebremst; die Vorratsspule 44 wird des Magnetbandes 13 um das Führungstrommeldurch Übertragung der Drehbewegung des Motors M system 12 aufgehoben; das Magnetband ist jedoch in einer Richtung grdreht, in der das Band 13 wieder 25 nicht zurückgespult.
aufgespult wird; das Drehmoment wird dem schei- Da in dem obenerwähnten Stopzustand das Band
benförmigen Träger 15 durch die Spannung des 13 bereits um das Führungstrommelsystem 12 etwa
Bandes 13 zuecführt, wodurch der scheibenförmige Λ-förmig herumgeschlungen ist, würde das Band 13
Träger 15 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 4) gedreht eine nochmalige Urnschüp.gung durchführen, wenn
wird. Hat der scheibenförmige Träger 15 eine Um- 30 de Spielknopf 30 gedruckt und der scheibenförmige
drehung ausgeführt, so kehrt er in seine Ausgangs- Träger 15 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) gedreht
lage (F i g. 2. 3) zurück. In diesem Falle wird die wird. Eine solche Drehung des scheibenförmigen
Drehbewegung des scheibenförmigen Trägers 15 Trägers 15 muß daher verhindert werden. Obwohl
durch das Drehmoment der Welle 132 unterstützt, die Rolle 86 in Berührung mit dem scheibenförmigen
das durch die Rolle 98 gegen Ende der Drehbewe- 35 Träger 15 durch die Bewegung des Hebels 81 auf
gung übertragen wird; der scheibenförmige Träger 15 Grund der Bewegung des Hebels 17 steht, die durch
führt infolgedessen eine vollständige Umdrehung das Drücken des Spielknopfes 30 verursacht ist, ist
aus. Während dieser Rückbewegung wird — da der der Schalter S;i geöffnet, und es ist darüber hinaus
Hebel 107 durch die Bewegung des Hebels 17 nach auch der Schalter S4 durch dit Bewegung des Hebels oben bewegt ist, vgl. Fig. 9 — der Hebel 109 von 40 17 geöffnet, wenn die Rolle 86 in Berührung mit
der Stopwirkung des Längsschlitzes 108 und des dem scheibenförmigen Träger 15 steht. Der Motor M
Vorsprunges 124 befreit. Der Hebel 109 führt daher wird daher nicht eingeschaltet, selbst wenn der
um seine Lagerstelle (Welle 111) eine Drehbewegung Schalters, geschlossen ist. Der Hebel 17 kehrt
im Gegenuhrzeigersinn aus, wodurch die Scheibe 61 unverzüglich zurück und der Schalter S4 wird gegebremst und das Band 13 nicht zurückgespult wird. 45 schlossen, wodurch der Motor M angc :sben wird.
Da in diesem Falle der Stift 104 in Berührung mit Die Rolle 86 ist jedoch von dem scheibenförmigen
dem Hebel 105 kommt, selbst wenn sich der Hebel Träger 15 abgehoben, wenn sich der Hebel 17 dreht,
17 in die Vorlaufstellung bewegt, wird der Hebel 81 so daß der scheibenförmige Träger 15 nicht gedreht
an einer Bewegung in die Vorlaufstellung gehindert, wird, sondern in der erläuterten Weise die Um- und die Rolle 86 wird wie im Spielzustand nicht 50 schlingungslage (zur Aufzeichnung oder Wiedergabe)
bewegt. Hat der scheibenförmige Träger 15 eine beibehält.
Umdrehung im Uhrzeigersinn (Fig. 9) ausgeführt In den Fig. 15 und 16 ist ein weiteres Ausfüh-
und greift die Rolle 18 durch eine gleiche Wirkung rungsbeispiel der Erfindung zur mechanischen Ver-
wie im Spielzustand in die Ausnehmung 16 ein, so hinderung einer doppelten Umschlingung dargestellt, kehrt der Hebel 109 zurück. Da in diesem Falle der 55 In diesem Falle sind die Schalter S3 und S4 weg-
Hebel 112 durch die Vorwärtsbewegung des Hebels gelassen; ein Anschluß des Schalters S. ist mit derr
75 so verstellt ist, daß eine Bremswirkung verhindert Motor M und der andere Anschluß direkt mit dei
ist, wird die Platte 64 durch die Rolle 98 gedreht Stromquelle 137 elektrisch verbunden. Fig. 15 zeig
und das Band 13 freigegeben, so daß es um das den Zustand, in dem das Band 13 nicht \-förmii Führungstrommelsystem 12 herumgeschlungen wird 60 aufgewickelt ist, d. h. entsprechend dem Zustand ii
und dann auf die Vorratsspule 44 zurückgespult den Fig. 2 und 3. Da die flache Fläche des Vor
wird. Da die Schalter S3, S4 und S. geschlossen sind, Sprunges 130 des Stophebels 129 und die flach
erhält der Motor M Strom. Fläche des Vorsprunges 128 miteinander in Beruh
Wie Fig. 14 zeigt, wird die Rückbewegung des rung stehen, berührt ein am Stophebel 129 voi scheibenförmigen Trägers 15 auch durch öffnung 65 gesehener Arbeitsann 138 nicht die Welle 85 de
des Deckels 34 des Gehäuses 33 ausgelöst. Zu diesem Rolle 86. Diese Rolle 86 steht mit dem scheiber
Zweck ist am Deckel 34 ein Betätigungselement 135 förm<gen Träger 15 in Berührung und dreht diese
vorgesehen, das den Schalter S1 bei geschlossenem Träger 15 um eine Umdrehung. In diesem Falle wir
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der Motor M angetrieben, wenn der Schalter S5 geschlossen ist.
Auf der anderen Seite zeigt Fig. 16 den Zustand, in dem das Band 13 a-förmig um das Führungstrommelsystem 12 herumgeschlungen ist, d. h. entsprechend dem Zustand der F i g. 4 und 5. Da in diesem Falle der Hebel 129 durch die Berührung der gekrümmten Flächen der Vorsprünge 130 und 128 ausgelenkt ist, wirkt der Arbeitsann 138 mit der Welle 85 zusammen und dient für diese Welle 85 als Stopglied. Dadurch wird eine Berührung der
Rolle 86 mit dem scheibenförmigen Träger 15 verhindert. Obwohl der Schalter S5 geschlossen ist und der Motor M angetrieben wird, erfolgt keine Drehbewegung des scheibenförmigen Trägers 15.
Wenn in dem obenerwähnten Stopzustand dei Schnellvorlaufknopf 36 gedrückt wird, bewegt siel· der Hebel 74 nach unten (Fig. 9); die Rolle Hf kommt in Berührung mit der Scheibe 61 und dei Schalter S5 wird geschlossen, so daß der Motor k angetrieben wird und (nachdem der Schalter S bereits geschlossen war) einen Schnellvorlauf bewirkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mit einer zylindrisehen Führungstrommel, wenigstens einem drehbaren Magnetkopf sowie mit einer drehbaren Eic richtung zur Herstellung und Aufhebung einer Umschlingung wenigstens eines Teiles des Trommelumfanges durch ein Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung einen scheibenförmigen Träger (IS) enthält, der um einen der gewünschten Umschlingung entsprechenden Winkel drehbar ist und wenigstens ein Bandführungselement (19) trägt.
2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß der scheibenförmige Träger (15) mehrere winkelmäßig um die Führungstrommel (12) versetzte Bandführungselemente (19. 20. 21) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Bandtuhrungselemente (19, 20, 21) auf dem scheibenförmigen Träger (15), daß sie bei der Drehbewegung dieses Trägers nacheinander mit dem Magnetband (13) in Berührung kommen.
4. V01 ichtung n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'} der 'cheibenförmige Träger (15) als Ring ausgebildet und in Verlängerung der Führungstrommel (1?/ angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (15) um seine vertikale Mittelachse drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (15) zu Beginn einer Aufzeichnung und/oder Wiedergabe zwecks Herstellung der Umschl'ngung in dem einen Drehsinn drehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gegekennzeichnet, daß eine Einrichtung (128, 129, 130, 131) vorgesehen ist, die eine Drehung des scheibenförmigen Trägers (15) in dem genannten Drehsinn dann verhindert, wenn das Magnetband (13) den Trommelumfung bereits umschlingt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (15) zu Beginn eines Rückspulvorganges 7wecks Aufhebung der Umschlingung im entgegengesetzten Drehsinn drehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Gehäusedeckel (34) derart mit dem scheibenförmigen Träger (15) gekoppelt ist, daß dieser Träger (15) beim Öffnen des Deckels (34) im Sinne einer Aufhebung der Umschlingung gedreht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (15) ein weiteres Bandführungselement (22) trägt, das in Abstand von der Führungstrommel
(12) und in Abstand von dem erstgenannten Bandführungselement (19) angeordnet ist, das ferner aus einem unteren und einem oberen Teil (22 a, 22 b) besteht, über die das Magnetband
(13) im Umschlingungszustand je einmal geführt ist, und daß das erstgenannte Bandführungselement (19) sowie der obere Teil (22 ft) des weiteren Bandführungselementes (22) Flansche (26 bzw. 27) aufweisen, die das Magnetband an seiner unteren Kante tragen und den Winkel bestimmen, unter dem das Magnetband am Magnetkopf (10) vorbeiläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (16, 17, 13) zur Sicherung des scheibenförmigen Trägers (15) gegen eine unbeabsichtigte Drehung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis eines Antriebsmotors (M) für den scheibenförmigen Träger (15) einen beim Einschalten der Vorrichtung geschlossenen ersten Schalter (S5) enthält, der in Reihe mit zwei parallel zueinander angeordneten weiteren Schaltern (S3, S4) liegt, wobei der zweite Schalter (S.,) bei Drehung des scheibenförmigen Trägers (IZ) in der einen Richtung zwecks Herstellung der Umschlingung und der dritte Schalter (S4) während dieser Anfangsperiode eines Spielvorganges geöffnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Reihenschaltung der drei genannten Schalter (S5 und S.,, S4) die Reihenschaltung zweier weiterer Schalter (S1, S.,) vorgesehen ist, von denen der eine Schalter (S2) nur bei hergestellter Umsch ingung geschlossen ist, während der andere Schalter (S1) nur beim Öffnen des Deckels (34) geschlossen wird.
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