DE2462650C2 - Kassettenadapter für Mikrokassetten - Google Patents

Kassettenadapter für Mikrokassetten

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DE2462650C2 DE19742462650 DE2462650A DE2462650C2 DE 2462650 C2 DE2462650 C2 DE 2462650C2 DE 19742462650 DE19742462650 DE 19742462650 DE 2462650 A DE2462650 A DE 2462650A DE 2462650 C2 DE2462650 C2 DE 2462650C2
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B25/06Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape
    • G11B25/066Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using web-form record carriers, e.g. tape adapted for use with containers of different sizes or configurations; adaptor devices therefor

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kassettenadapter zum Betreiben von sogenannten Mikro- oder Miniaturkassetten in Kassetten-Magnetbandgeräten für die größeren Kompaktkassetten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Während sich die Kompaktkassette für Kassetten-Magnetbandgeräte bzw. Kassettenrekoder als Standardkassette in weitem Umfang bereits durchgesetzt hat, wird seil einiger Zeit auch die wesentlich kleinere sogenannte Mikro- oder Miniaturkassette in der Praxis benutzt, und zwar hautpsächlich für kleine mit einer Hand bedienbare und in dieser haltbare Taschen-Magnetbandgeräte, insbesondere Diktiergeräte. Verständlicherweise sucht man in diesem Zusammenhang nach einer Möglichkeit, die kleineren Mikrokassetten über einen Kassettenadapter auch an den vorhandenen Kassettenrekodern für Kompaktkassetten zu benutzen, und zwar insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, daß die Wiedergabe bespielter Mikrokassetten mit den Kompaktkassettenrekordern bequemer ist und eine bessere Klangqualität erbringt als bei Verwendung dar kleineren Taschengeräte zur Wiedergabe.
Ein bekannter Kassettenadapter (US-PS 37 53 566) für den Einsatz von Kompaktkassetten auf Magnetit) bandgeräten mit gekapselten Spulen, in deren Gehäuse eine Andruckrolle für das Andrücken des Bandes gegen die außerhalb des Gehäuses verbleibende Tonwelle des Magnetbandgerätes untergebracht ist, weist auf einer L-förmigen Schiebeplatte den Magnetkopfhalter und den Magnetkopf auf, der über einen beim Einsetzen des Kassettenadapters verschwenkbaren Hebel nur zur Anlage an das Magnetband gebracht wird und dabei eine schwenkbar gelagerte Andruckrolle zur Anlage an das Band und die eigene Tonwelle bringt. Bei Erreichen des Bandendes wird aufgrund der erhöhten Reibung zwischen stillstehendem Band und Andruckrolle eine Abschwenkung bewirkt, die auch zum Abheben des Tonkopfes vom Band führt. Über die Signaltonverbindung des Tonkopfes mit dem Magnetbandgerät enthält die USPS keine Angaben.
Aus der GB-PS 12 48 289 ist ein Kassettenadapter zum Betreiben von Kompaktkassetten in Magnetbandgeräten für sogenannten "A-Spur-Endloskassetten bekannt, der die eingangs genannten Merkmale eines Kassettenadapters aufweist und der durch Einsetzen in und Herausnehmen aus dem Magnetbandgerät in und außer Betrieb gesetzt wird. Im Kassettenadapter ist eine eigene Abiastbaugruppe ebenso wie bei dem zuvor genannten Adapter vorhanden. Sie weist eine von der Tonwelle des Magnetbandgeräts über einen Riemengetriebezug antreibbare eigene Tonwelle sowie einen Abtastkopf und eine Andruckrolle auf, die durch das Einsetzen des Kassettenadapters in das Gerät zur Anlage an das Band und die eigene Tonwelle kommen.
Für jeden Spielvorgang muß der Adapter erneut eingesetzt werden. Der in Verbindung mit der eigenen Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters zu sehende Ton-Verstärker wird mit dem Tonbandgerät über zwei zueinander passende Verbindungsstecker elektrisch
•»5 gekuppelt, die am Kassettenadapter und am Tonbandgerät vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß in der GB-PS über die Versorung des Ton-Verstärkers mit Speisespannung nichts ausgesagt ist, hat diese Lösung den Nachteil, daß der Kassettenadapter nur an solchen Tonbandgeräten verwendet werden kann, die einen entsprechenden Stecker besitzen. Außerdem wird das Einsetzen des Kassettenadapters in einer genau definierten Bewegung vorausgesetzt, eine Voraussetzung, die bei Endlosbandkassetten und damit den ihnen entsprechenden Adapters gegeben sein mag, nicht jedoch bei den sogenannten Kompaktkassetten, die aufgrund ihrer Bauart nur in der Endphase des Einsetzens eine genau definierte Lage relativ zum Tonbandgerät einnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenadapter der eingangs genannten Art mit eigenem, der Abtast-Baugruppe zugeordnetem Verstärker so auszugestalten, daß eine Verwendung an beliebigen, in keiner Weise für die Verwendung von Kassettenadaptern besonders eingerichteten Kompaktkassetten-Tonbandgeräten möglich ist.
Der diese Aufgabe lösende Kassettenadapter nach der Erfindung ist im Anspruch 1 und hinsichtlich
vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Beim erfindungsgemäßen Kassettenadapter wird der Verstärker aus einer im Kassettenadapter vorgesehenen Speisestromquelle, namentlich einer Batterie, gespeist und in bekannter Weise (US-PS 37 63 330) von Hand geschaltet Dadurch entfallen alle diesbezüglichen Kopplungsprobleme. Um sicherzustellen, daß die Speisestromquelle während der Nichtbenutzung des Kassettenadapters nicht unnötig belastet wird, ist die mechanische Kupplung zwischen dem Speisestrom-Schalter und der zur Abtast-Baugruppe gehörenden Schiebeplatte vorgesehen. Da die Abtast-ßaugruppe in der Wiedergabestellung in die Mikrokassette eintaucht und somit durch Betätigung der Schiebeplatte für einen Kassettenwechsel in ihre Ruhestellung gebracht werden muß, wird bei einem Kassettenwechsel bis zum Einlegen einer neuen Mikrokassette zwangsläufig auch der Verstärker abgeschaltet. Im Prinzip könnte die Betätigung des Speisestrom-Schalters auch unmittelbar durch das Bauglied des Magnetbandgerätes erfolgen. Dann müßten jedoch von diesem Bauglied, bei dem es sich vorzugsweise um die Andrückrolle des Magnetbandgerätes handelt, relativ hohe Verstellkräfte aufgebracht werden, was bei den meisten Magnetbandgeräten zu Schwierigkeiten führt. Die »Zwischenschaltung« der manuell betätigbaren Schiebeplatte hat hier den Vorteil, daß ein großer Teil der Verstellbewegung der Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters in Richtung auf die endgültige Wiedergabestellung und insbesondere die Betätigung des Speisestrom-Schalters von Hand erfolgen kann und durch das verlagerbare Bauglied des Magnetbandgerätes nur noch eine kleine Bewegung des Magnetkopfes bis zum endgültigen Anlegen an das Magnetband hervorgerufen zu werden braucht.
In letzterem Zusammenhang sind die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 3 und 4 sehr zweckmäßig, weil damit in besonders einfacher Weise erreicht ist, daß das Bauglied des Magnetbandgerätes nur dann auf die Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters einwirken kann, nachdem die Handbetätigung der Schiebeplatte vorgenommen wurde. Die Nutzsignal-Kopplung des Verstärkers mit der Signalschaltung des Magnetbandgerätes erfolgt am besten in an sich bekannter Weise gemäß Anspruch 2.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Allsführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kassettenadapter nach der Erfindung:
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach F i g. 1 nach Abnahme einer Abdeckplatte;
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach Fig. 1 nach Abnahme der Abdeckplatte und eines Zwischenchassis';
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Kassettenadapter nach F i g. 1 nach Abnahme der Abdeckplatte, des Zwischenchassis' und eines Hauptchassis';
F i g. 5 ein Schaltbild des Kassettenadapters nach Fig.l.
Der in den Figuren ge. cigtc Kassettenadapter A dient zur Benutzung einer sogenannten Mikro- bzw. Miniaturkassette 108 in einem für die größeren Kompaktkassetten aufgelegten Magnetbandgerät. Die- b5 ses Magnetbandgerät besitzt eine Bandantriebswelle Q in deren Nachbarschaft eine schwenkbare, z. B. an einem Schwenkarm gelagerte Andrückrolle P, sowie einen Aufnahme/Wiedergabe-Magnetkopf PBH. Außerdem hat das Magnetbandgerät in an sich bekannter nicht näher gezeigter Weise zwei wahlweise antreibbare Wickelwellen, nämlich eine Aufwickelwelle und eine Abwickelwelle. Der Kassettenadapter A gleicht in seinem Grundriß einer üblichen Kompaktkassette. Er wird im Magnetbandgerät an der Stelle aufgenommen, an der sonst die Kompaktkassette eingesetzt wird.
Im einzelnen, vgl. Fig. 1, weist der Kassettenadapter A ein Gehäuse 101 auf, das einen Hauptteil 102 und eine Batteriekammer 103 umgrenzt Aus einer Abdeckplatte 105 des Hauptteils ragt ein Knopf 107 heraus, ferner ein Wiedergabe-Magnetkopf 109 für das Magnetband Tder Miniaturkassette 108, eine Andrückrolle 112 an einem Schwenkarm 111, eine Bandantriebswelle 115, eine Abwickehvelle 116, eine Aufwickelwelle 117 und zwei Positionierstifte 118,119 für die Miniaturkassette 108.
Im Hauptteil 102 des Gehäuses 101 ist ein Hauptchassis 129 festgeschraubt und über diesem mit Abstand ein Zwischenchassis 138, vgl. Fig. 2, die den Kassettenadapter in der Stellung »Wiedergabe« zeigt, wobei die Abdeckplatte 105 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist. Am Zwischenchassis 138 ist eine von Hand betätigbare Schiebeplatte 145 angeordnet, die mit Führungsstiften 139, 140 und 14! in entsprechenden Führungsnuten 146, 147 bzw. 148 geführt und am Zwischenchassis 138 entsprechend Fi g. 2 nach oben und unten von Hand verschiebbar ist Am Zwischenchassis 138 ist weiterhin eine zweite Schiebeplatte 149 angebracht, die zum Teil die von Hand betätigbare erste Schiebeplatte 145 übergreift und mit Führungsstiften 142,143 und 144 in entsprechenden Führungsnuten 150, 151 bzw. 152 geführt ist, so daß sie nach oben und unten verschiebbar ist. Die Führungsnuten 150, 151 und 152 sind etwas länger gemacht als die Führungsnuten 146, 147 und 148 in der Schiebeplatte 145.
An der Schiebeplatte 145 sind der Knopf 107 befestigt und der Schwenkarm 111 gelagert, der mittels einer Feder 114 vorgespannt ist. Die Feder stützt sich zwischen einem Stift 156 an der Schiebeplatte 145 und der Außenkante des Schwenkarms 111 ab. Ein Stift 157 ist in einem Loch 167 der Schiebeplatte 149 mit Spiel aufgenommen und bewirkt bei Verschiebung der Schiebeplatte 145 eine Verstellung der Schiebeplatte 149. An der Schiebeplatte 149 ist ferner ein Magnetkopfträger 162 für den Magnetkopf 109 angeschraubt. Zwischen einem Stift 159 an der Schiebeplatte 145 und einem Stift 169 an der Schiebeplatte 149 ist eine Schraubenzugfeder 172 gespannt, die die Schiebeplatte 149 relativ zur Schiebeplatte 145 nach oben zu drängen sucht.
Mittels eines Schwenklagers 158 ist an der Schiebeplatte 145 drehbar ein Flachhebel 175 gelagert, der an seinem einen Ende einen nach unten wegstehenden Stift 176 aufweist, der in ein in der Schiebeplatte 149 ausgebildetes Loch 168 eingreift, und an seinem anderen Ende einen L-förmig gebogenen Mitnehmer 177, der an der strichpunktiert gezeichneten Andrückrolle P des Magnetbandgeräts anliegt.
Die Bandantriebswelle 115, die Abwickelwelle 116 und die Aufwickelwelle 117 sind am Hauptchassis 129 drehbar gelagert und reichen durch das Zwischenchassis 138 nindurch nach oben. An der Abwickelwelle 116 und an der Aufwickelwelle 117 sind jeweils einstückig verbundene Zahnräder 189 bzw. 190 vorgesehen. Die Aufwickelwelle 117 weist außerdem ein großes Zahnrad
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191 auf, das über eine Reibscheibe an das Zahnrad 190 angepreßt ist. Am Hauptchassis 129 ist schwenkbar ein Winkelhebel 196 gelagert, vergl. Fig. 3, der von einer Schraubenfeder 197 im Gegenuhrzeigersinn belastet ist. Ein Ende des Hebels 196 nahe der Bandantriebswelle 115 ist dadurch elastisch in Anlage an einem Stift 170 gehalten, der an der Unterseite der Schiebeplatte 149 befestigt ist. Am anderen Ende trägt der Hebel 196 einen Rotor 198. Dieser ist aus einer Riemenscheibe 199 und einem Zahnrad 200 zusammengesetzt, das mit dem Zahnrad 189 in Eingriff bringbar ist, und wird von einer Riemenscheibe 202 über einen Riemen 201 angetrieben. Die Riemenscheibe 202 ist drehbar am Hauptchassis 129 aufgenommen und erhält ihren Antrieb direkt von der Abwickelwclic des Magnetbandgerätes über einen Mitnehmer 141, vergl. Fig.4, am unteren Ende der Welle der Riemenscheibe 202, der sich mit der Abwickelwelle des Magnetbandgerätes beim Aufsetzen des Kassettenadapters kuppelt.
Ein zum Hebel 196 symmetrisch gestalteter, schwenkbarer Hebel 203 ist im Uhrzeigersinn von einer Schraubenfeder 204 belastet. Ein Ende des Hebels 203 ist am Stift 170 elastisch in Anlage gehalten. Am anderen Ende trägt der Hebel 203 einen Rotor 205. Dieser ist ähnlich dem Rotor 198 aus einer Riemenscheibe 206 und einem Zahnrad 207 zusammengesetzt, das mit dem Zahnrad 190 in Eingriff bringbar ist, und wird von einer Riemenscheibe 209 über einen Riemen 208 angetrieben. Die Riemenscheibe 209 erhält ihren Antrieb über einen Mitnehmer 142 direkt von der Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes. Die Riemenscheibe 209 ist fest mit einem Zahnrad 210 verbunden, das mit dem großen Zahnrad 191 kämmt, und bildet mit diesem einen Rotor 211.
Da beide Hebel 196 und 203 elastisch gegen den Stift 170 gedrängt sind, folgen sie bei Verstellung der Schiebeplatte 149 nach oben und nach unten dieser Bewegung, wodurch zwischen den Zahnrädern 189 und 200 und auch zwischen den Zahnrädern 190 und 207 der Eingriff hergestellt bzw. aufgehoben wird.
Am Hauptchassis ist mittels einer Achse 219 schwenkbar ein im Querschnitt U-förmiger Hebel 230 abgestützt, vergl. Fig.4, den eine Schraubenfeder 231 im Uhrzeigersinn um die Achse 219 zu schwenken sucht. Der Hebel 230 greift mit einem nach oben vorspringenden Stift 232 in ein in der manuell betätigbaren Schiebeplatte 145 ausgebildetes Loch 161 ein. Daraus ergibt sich bei Verstellung der Schiebeplatte 145 eine Schwenkung des Hebels 230. Am Hebel 230 ist drehbar ein Rotor 234 gelagert, der aus einer Riemenscheibe 235. und einer damit drehfesten Reibrolle 236 zusammengesetzt ist, welche mit der Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes in Eingriff bringbar ist. Der Rotor 234 ist normalerweise so nach oben gedrängt, daß er bei Aufsetzen des Kassettenadapters A auf das in der Stop-Stellung befindliche Magnetbandgerät nicht mit dessen Bandantriebswelle C kollidiert Die Riemenscheibe 235 des Rotors 234 ist über einen Riemen 237 mit einer Riemenscheibe 212 auf der Bandantriebswelle 115 verbunden. Auf dieser sitzt außerdem drehfest ein Schwungrad 213.
Der Wiedergabe-Magnetkopf 109, der zusammen mit der Andrückrolle 112 am Schwenkarm 111 sowie den Schiebeplatten 145 und 149 nebst zugehörigen Bauteilen die Abtast-Baugruppe des Kassettenadapters A bildet, ist elektrisch an den Eingang eines im Kassettenadapters untergebrachten Verstärkers 243 angeschlossen, vgl. Fig.5. Der Verstärker 243 erhält seinen Speisestrom aus einer Batterie 244, die in die Batteriekammer 103 einsetzbar ist. Die Batterie 244 ist mit dem Verstärker über einen Ein-Aus-Schalter 107a verbunden, dessen Betätigungsglied der mit der SchiebepLiUe verbundene Knopf 107 ist. Die Auslegung ist so getroffen, daß der Schalter 107a in der unbetätigten, gemäß F i g. 2 oberen Stellung der ersten Schiebeplatte 145 geöffnet und in der in F i g. 2 gezeigten Wiedergabe-Stellung, in der die Andrückrolle 112 an der Bandantriebswelle 115 anliegt, geschlossen ist. Der Signal-Ausgang des Verstärkers 243 ist mit einem magnetischen Übertragungskopf 239 verbunden, der im Kassettenadapter an einer Stellung angeordnet ist, in welcher sich der Aufnahme/Wiedergabemagnetkopf PBH des Mais gnetbandgerätes, wenn dies auf Wiedergabe geschaltet wird, an den Übertragungskopf 239 anlegt und so eine magnetische Kopplung mit der Signalschaltung des Magnetbandgerätes herstellt, vgl. auch Fig.4. Der Übertragungskopf 239 ist hierzu nachgiebig an einem federbelasteten Schwenkarm 238 angebracht.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Kassettenadapters ist wie folgt
Betriebsart (i)
Einsetzen des Kassettenadapters A zusammen mit der Miniaturkassette 108.
Zuerst wird die Miniaturkassette 108 an der Abdeckplatte 105 des Kassettenadapters A mit Hilfe der Positionerstifte 118 und 119 festgemacht. Sodann wird der Kassettenadapter A am Magnetbandgerät an der Stelle eingesetzt, an der die Kompaktkassette eingesetzt würde. Anschließend wird der Knopf 107 nach unten verstellt, wodurch die Schiebeplatte 145 nach unten verschoben wird und deren Stift 157 über das Loch 167 die Schiebeplatte 149 in gleicher Richtung mitnimmt. Außerdem wird der Speisestrom-Schalter 107a geschlossen.
Hierbei wird der an der Schiebeplatte 145 gelagerte Schwenkarm 111 nach unten bewegt, um die Andrückrolle 112 elastisch gegen die Bandantriebswelle 115 zu drängen. Zusätzlich tritt der aufragende Mitnehmer 177 am Hebel 175 aus einer öffnung 227 in der Vorderwand des Gehäuses 101 aus. Außerdem wird der Hebel 230, da die Federkraft der Schraubenfeder 231 wirksam wird, im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch die Reibrolle 236 des Rotors 234 an die Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes angedrückt. Schließlich treten die (nicht gezeigte) Abwickelwelle und die (nicht gezeigte) Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes in die an den Riemenscheiben 202 bzw. 209 befestigten Führungsstifte 141 und 142 ein und kuppeln sich mit diesen.
Betriebsart (2)
Wiedergabe der Miniaturkassette 108.
Das Magnetbandgerät wird in seine Stellung »Wiedergabe» geschaltet Dadurch werden die Aufwikkelwelle und die Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes in Drehung versetzt Außerdem werden die Andrückrolle P (F i g. 4) und der Magnetkopf PBH in Richtung auf die Vorderwand des Adaptergehäuses 101 verlagert Der Magnetkopf dringt in das Adaptergehäuse 101 ein und wird elastisch gegen den Übertragungskopf 239 gedrängt, der das vom Magnetband T abgetastete Signal nach Verstärkung im Verstärker 243 zum Magnetkopf PBHdes Magnetbandgerätes koppelt Die Andrückrolle P wird gegen den Mitnehmer 177 des Hebels 175 gedrückt, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und eine weitere Abwärts-
bewegung der Schiebeplatte 149 mit Hilfe der Stift-Loch-Verbindung 176, 168 hervorruft, relativ zur Schiebeplatte 145 und gegen die Wirkung der Zugfeder 172. Die Verstellung der Schiebeplatte 149 bewirkt, daß sich der Magnetkopf 109 um einen Betrag von beispielsweise 3 bis 4 mm nach unten bewegt und zur Anlage am Magnetband Tder Miniaturkassette kommt. Gleichzeitig wird der Stift 170 an der Schiebeplatte 149 entsprechend Fig.3 nach unten verstellt. Dadurch schwenkt der Hebel 196 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Schraubenfeder 197, um das Zahnrad 200 des Rotors 198 aus dem Zahnrad 189 der Abwickelwelle 116 zu lösen. Außerdem wird auch das freie Ende des Hebels 203 nach unten gedrückt, um den Hebel 203 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken und den Eingriff zwischen dem Zahnrad 207 des Rotors 205 und dem Zahnrad 190 der Aufwickelwelle 117 des Kassettenadapters zu lösen.
Das von der Bandantriebswelle C (Fig.4) des Magnetbandgerätes abgegebene Drehmoment wird über die Reibrolle 236 des Rotors 234, die Riemenscheibe 235, den Riemen 237 und die Riemenscheibe 212 auf die Bandantriebswelle 115 des Kassettenadapters A Überträgen. Außerdem wird das Drehmoment der Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes über den Mitnehmer 142, das Zahnrad 210, das große Zahnrad 191, eine nicht dargestellte koaxiale Reibscheibe, ein koaxiales kleines Zahnrad 190 und damit auf die Aufwickelspule 117 des Kassettenadapters A übertragen, um diese in Drehung zu versetzen. Die Abwickelwelle 116 des Kassettenadapters A wird nicht angetrieben. Die Reibscheibe 190a verhindert, daß das Wickeldrehmoment der Aufwickelwelle 117 zu groß wird.
Betriebsart (3)
Anhalten des Magnetbandes Γ der Miniaturkassette 8.
Das Magnetbandgerät wird in seine Stop-Stellung geschaltet. Dadurch werden die Aufwickelwelle und die Bandantriebswelle C des Magnetbandgerätes stillgesetzt Außerdem werden die Andrückrolle P und der Magnetkopf PBH won der Vorderwand des Adaptergehäuses 101 zurückgezogen. Dadurch wird der Kassettenadapter A aus der Betriebsart Wiedergabe (2) in die Betriebsart (1) zurückgeführt. Hierbei wird die Schiebeplatte 145 nicht verstellt, jedoch kommt es durch das Zurückziehen der Andrückrolle P zum Verstellen der Schiebeplatte 149 und damit zum Abheben des Magnetkopfes 109 vom Magnetband T und zur Herstellung des Eingriffes zwischen dem Zahnrad 200 des Rotors 198 und dem Zahnrad 189 der Abwickelwelle 116 sowie dem Zahnrad 190 der Aufwickelspule 117.
Betriebsart (4)
Schneller Vorlauf oder Rücklauf des Magnetbandes T des Kassettenadapters A.
Bei aufgesetztem Kassettenadapter A wird das Magnetbandgerät in seine Stellung »schneller Bandvorlauf« oder seine Stellung »schneller Bandrücklauf« geschaltet. Bei entsprechend schneller Drehbewegung der Aufwickelwelle des Magnetbandgerätes wird der
ίο Mitnehmer 142 angetrieben und seine Drehung über das Zahnrad 210, das Zahnrad 191 und die Reibscheibe 190a auf die Aufwickelwelle 117 übertragen. Außerdem erfolgt die Übertragung der Drehbewegung des Mitnehmers 142 auf die Aufwickelwelle 117 auch über die Riemenscheibe 209 des Rotors 211, den Riemen 208, die Riemenscheibe 206 des Rotors 205 und das Zahnrad 207 auf das Zahnrad 190. Dies bewirkt, daß die Aufwickelwelle 117 mit der hohen Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird.
Beim Zurückspulen, wenn die Abwickelwelle des Magnetbandgerätes mit hoher Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung umläuft, erfolgt ein Antrieb des Mitnehmers 141 und von diesem aus der Abwickelwelle 116 über die Riemenscheibe 202, den Riemen 201, die Riemenscheibe 199, das Zahnrad 200 und das Zahnrad 189. Dies bewirkt, daß die Abwickelwelle 116 mit hoher Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung umläuft und so das Magnetband T der Miniaturkassette 108 zurückspult.
Betriebsart (5)
Wegnehmen des Kassettenadapters A vom Magnetbandgerät.
Um den Kassettenadapter A vom Magnetbandgerät wegnehmen zu können, ist es notwendig, den Knopf 107 nach oben zurückzuschieben. Hierdurch wird die Schiebeplatte 145, nach oben verstellt und über ihren Stift 157 die Schiebeplatte 149 ebenfalls nach oben zurückgeführt. Dadurch wird der an der Andrückrolle P des Magnetbandgerätes anliegende Hebel 175 nach oben bewegt, um den Mitnehmer 177 in das Adaptergehäuse 101 zurückzuziehen. Außerdem wird der Hebel 230 welcher in dem in der Schiebeplatte 145 ausgebildeten Loch im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Reibrolle 236, die an der Bandantriebswelle Cdes Magnetbandgerätes in Anlage war, abgehoben wird und die Riemenscheibe 235 in das Adaptergehäuse 101 zurückgeht. Weiterhin wird der Schwenkarm 111 nach oben bewegt, um die Andrückrolle 112 nach oben zu verstellen, und der Wiedergabekopf 109 abgehoben. Schließlich wird der Schalter 107a geöffnet und dadurch der Verstärker 243 von der Batterie getrennt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kassettenadapter zum Betreiben von Mikrokassetten in Magnetbandgeräten für Kompaktkassetten, welcher an deren Stelle in das Magnetbandgerät einsetzbar ist, seinerseits die Mikrokassette aufnimmt und neben eigenen, vom Magnetbandgerät aus über ein vorgelagertes Getriebe antreibbaren Wickel- und Bandantriebswellen für den Transport des Magnetbandes der Mikrokassette eine verschiebbar gelagerte Abtast-Baugruppe mit einem Magnetkopf aufweist, der durch ein Bauglied des Magnetbandgerätes in eine Wiedergabestellung bewegbar ist, in der er am Magnetband der Mikrokassette anliegt, und der an einen im Kassettenadapter untergebrachten, mit der Signalschaltung des Magnetbandgerätes koppelbaren Verstärker angeschlossen isi, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbaugruppe eine relativ zum Kassettenadapter (A) von Hand verschiebbare Schiebeplatte (145) umfaßt, an welcher der Magnetkopf (109) seinerseits zur Bewegung durch das Bauglied (P) in die Wiedergabestellung verschieblich gelagert ist, und daß der Verstärker (243) an eine im Kassettenadapter vorgesehene Speisestromquelle (244) über einen Schalter (\Q7a) angeschlossen ist, dessen Betätigungsglied (107) für das öffnen und Schließen mit der Schiebeplatte gekuppelt isu
2. Kassettenadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassetlenadapter (A) einen mit dem Verstärker (243) elektrisch verbundenen magnetischen Übertragungskopf (239) aufweist, an den zur Koppelung des Verstärkers mit der Signalschaltung des Magnetbandgerätes dessen Magnetkopf (TW/,)anlegbar ist.
3. Kassettenadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauglied (P) des Magnetbandgerätes mit einem Hebel (175) des Kassettenadapters (A) zusammenwirkt, der an der Schiebeplatte (145) schwenkbar gelagert und mit dem Magnetkopf (109) des Kassettenadapters gelenkig verbunden ist.
4. Kassettenadapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (109) von einer zweiten Schiebeplatte (149) getragen ist, die mit der ersten, von Hand verschiebbaren Schiebeplatte (145) beweglich verbunden ist und an welcher der Hebel (175) angreift.
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