DD245061A1 - Einrichtung zum automatischen filmeinlegen - Google Patents

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DD245061A1
DD245061A1 DD28512985A DD28512985A DD245061A1 DD 245061 A1 DD245061 A1 DD 245061A1 DD 28512985 A DD28512985 A DD 28512985A DD 28512985 A DD28512985 A DD 28512985A DD 245061 A1 DD245061 A1 DD 245061A1
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DD
German Democratic Republic
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automatic
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DD28512985A
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Wolfgang Schulze
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Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Filmeinlegen bei Geraeten der Fotolabortechnik, speziell bei Filmkerbautomaten, bzw. anwendbar bei der Filmherstellung, -bearbeitung und -konfektionierung und bei Filmprojektoren. Es wurde eine Einrichtung geschaffen, mit welcher der Handarbeitsgang "Filmeinlegen" automatisiert wurde und damit stoerende Einfluesse ausgeschaltet und der Bedienkomfort wesentlich erhoeht werden. Es ist ein zweiteiliger Aufwickelkern vorgesehen, der aus Innen- und Aussenring besteht, der Innenring eine Nocke besitzt, die den Filmanfang verklemmt und damit der Film auf den Aussenring des Aufwickelkerns aufgewickelt werden kann. Der Filmanfang wird durch einen Optokoppler erkannt und mit einer im Rechner fest programmierten Schrittzahl bis in den Schlitz des Aufwickelkerns transportiert. Ein Reflexkoppler sorgt dafuer, dass sich der Schlitz des Aufwickelkerns in definierter Stellung befindet. Fig. 1

Description

rechteckigen Querschnitt. Der ortsbewegliche Fiimführungskanal 7 besteht aus zwei parallel übereinander angeordneten j
Filmführungsschienen. Auf dem Aufwickeldorn 13 ist der Aufwickelkern befestigt, der aus einem Außenring 14 mit einer |
schlitzförmigen Öffnung 11 und einem, dem Außenring 14 gegen über verdreh baren Innen ring 12 mit Nocke 12' besteht, wobei ! die Nocke 12' in die schlitzförmige Öffnung 11 hineinragt. Zwischen dem Capstanantrieb 2 und der Umlenkrolle 3 befindet sich j
am ortsfesten Filmführungskanal 6 eine Schlitzblende 9 so, daß ein darüber angeordneter Optokoppler 10 den Filmanfang erkennen kann. Der Spalt der Schlitzblende 9 darf nicht breiter als die Schrittweite beim Filmvorschub durch den Capstanantrieb 2 sein. Am Außenring des Aufwickelkerns 14 ist eine Reflexmarke 15 angebracht, mit deren Hilfe und mittels Reflexkoppler, welcher sich an der der Reflexmarke 15 zugewandten Transpörtwerkplatte des Gerätes (hier nicht dargestellt) befindet, die Anzahl der Umdrehungen des Wickels festgestellt werden können
Funktioneller Ablauf: -
Nach Aufstecken des Aufwickelkerns auf den Aufwickeldorn 13 und dem gleichzeitigen Auflegen des winkelbeweglichen . Filmführungskanals 8 auf den Wickelkern wird der Pufferhebel 5 in die in der Zeichnung dargestellte Lage parallel zum winkelbeweglichen Filmführungskanal 8 gebracht und dort eingeklinkt. Durch Einschalten des Capstanantriebes erfolgt der schrittweise Filmvorschub, und damit werden folgende Abläufe ausgelöst:
Der bewegliche Filmführungskanal 7 wird über einen Hubmagneten (hier nicht dargestellt) zwischen den Umlenkrollen 3 und positioniert.
Der Aufwickeldorn 13 wird entgegen der Aufwickelrichtung 16 solange bewegt, bis sich die Reflexmarke 15 gegenüber dem Reflexkoppler befindet. Damit wird gewährleistet, daß die Nocke 12', die den Außenring des Aufwickelkerns 14 mitnimmt/die schlitzförmige Öffnung 11 freigibt und sich diese in einer genau definierten, einmalig einjustierten Stellung gegenüber der Mündung des winkelbeweglichen Filmführungskanals 8 befindet. Durch den Filmvorschub wird der Film durch den Filmführungskanal transportiert, wobei der Optokoppler 10 den Filmanfang erkennt, und über eine in einem Rechner fest programmierte Schrittzahl, die der Strecke zwischen Optokoppler 10 und Schlitzförmigeröffnung 11 des Außenringes des Aufwickelkerns 14 entspricht, bis in den Schlitz 11 geleitet und dort zum Stehen gebracht wird. Ist der Filmanfang in der schlitzförmigen Öffnung 11 angelangt, wird der Wickelkern in Aufwickelrichtung 16 in Bewegung gesetzt. Dabei legt sich die Nocke des Innenringes 12' an die Wandung der schlitzförmigen Öffnung 11 an, klemmt den Film ein und wickelt ihn um den Außenring des Aufwickel kerns 14. Dabei fördert der Capstan-antrieb 2 entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des Außenringes 14 Film nach.
Nach zwei Umdrehungen des Wickels, die über den Reflexkoppler festgestellt werden, wird das Signal zum Zurückziehen des beweglichen Filmführungskanals 7 und danach zum Ausklinken des Pufferhebels 5 gegeben, der durch ein Betätigungselement, beispielsweise einen Hubmagneten, in seine Arbeitsstellung 5' gebracht wird, wobei der Film zwischen die Umlenkrollen 3 und 4 gezogen wird (siehe Zeichnung). Damit ist der Einfädelvorgang abgeschlossen, und das Aufwickeln des Filmes auf den Aufwickelkern kann beginnen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    1. Einrichtung zum automatischen Filmeinlegen mit selbsttätiger Befestigung des Filmanfanges am Aufwickel kern, die aus einem Capstanantrieb, zwei Umlenkrollen und einem Filmführungskanal besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Capstanantrieb und einer ersten Umlenkrolle ein ortsfester Filmführungskanal, zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle ein beweglicher Filmführungskanal und zwischen der zweiten Umlenkrolle und dem Aufwickelkern ein winkelbeweglicher Filmführungskanal befindet, wobei der Aufwickel kern aus einem inneren und einem äußeren Teil besteht und auf einem Aufwickeldom befestigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Aufwickelkerns eine schlitzförmige Öffnung und der innere Teil vorzugsweise eine Nocke besitzt, die in die schlitzförmige Öffnung des äußeren Teils hineinragt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Optokoppler verwendet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reflexmarke und ein dazugehöriger Reflexkoppler vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung »
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Filmeinlegen bei Geräten der Fotolabortechnik, speziell bei Filmkerbautomaten, bzw. anwendbar bei der Filmhersteilung, -bearbeitung und -konfektionierung und bei Filmprojektoren.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, Filme durch am Aufwickelkern angeordnete Mitnehmerhaken in der Perforation zu ergreifen und mitzunehmen. Die ruckartige Beanspruchung der Perforation des Filmes beim plötzlichen Erfassen des Filmanfangs durch die Haken führt relativ schnell zur Zerstörung der Perforation, und ein sicheres Einfädeln in die Aufwickelspule ist nicht gewährleistet. In der Auslegeschrift 1165403 wird ein selbsttätiges Filmeinfädeln beschrieben, wobei eine Filmmitnehmerrolie im Inneren einer bis zur Filmbefestigung stillstehenden, die Spule aufnehmenden Nabe bzw. bei Weglassen der Nabe im Kern der Spule selbst angeordnet ist. Kern der Spule und Nabe besitzen je einen Schlitz in axialer Richtung. Durch einen Anschlagstift wird gewährleistet, daß sich die Schlitze beim Aufstecken der Spule gegenüberstehen. Über einen U-förmigen Leitkanal, der zwischen die Flansche der Aufwickelspule bis an den Schlitz heranreicht, gelangt der Filmanfang bis zur Filmmitnehmerrolle, die in die Perforation eingreift und beim Anlaufen den Film mitnimmt und aufspult. Bei dieser Einrichtung kann die Spule nicht von der Nabe abgenommen werden, da sich der Filmanfang auf der Filmmitnehmerrolle im Inneren der Nabe befindet, ein Zurückspulen istnotwndig. * ._ —
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist, das Filmeinlegen besonders bei Geräten der Fotolabortechnik zu automatisieren, somit störende Einflüsse auszuschalten und den Bedienkomfort wesentlich zu erhöhen. * '
    Darlegung des Wesens der Erfindung -
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher ein automatisches Filmeinlegen möglich ist. -
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer derartigen Einrichtung zum automatischen Filmeinlegen mit selbsttätiger Befestigung des Filmanfangs am Aufwickelkern, die aus einem Capstanantrieb, zwei Umlenkrollen und einem Filmführungskanal besteht, dadurch gelöst, daß sich zwischen dem Capstanantrieb und einer ersten Umlenkrolle ein ortsfester Filmführungskanal, zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle ein beweglicher Filmführungskanal und zwischen der zweiten Umlenkrolle und dem Aufwickelkern ein winkelbeweglicher Filmführungskanal befindet, wobei der Aufwickelkern aus einem inneren und einem äußeren Teil besteht und auf einem Aufwickeldorn befestigt ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der äußere Teil des Aufwickelkerns eine schlitzförmige Öffnung und der innere Teil vorzugsweise eine Nocke besitzt, die in die schlitzförmige Öffnung des äußeren Teils hineinragt. Ferner ist es vorteilhaft, daß ein Optokoppler verwendet wird und eine Reflexmarke und ein dazugehöriger Reflexkoppler vorgesehen sind. _,
    Ausführungsbeispiei
    Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
    Die dazugehörige Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau der Einrichtung zum automatischen Filmeinlegen. Zwischen dem Capstanantrieb 2 und der Umlenkrolle 3 befindet sich ein ortsfester Filmführungskanal 6, zwischen den Umlenkrollen 3 und 4 ein beweglicher Filmführungskanal 7 und zwischen der Umlenkrolle 4 und dem Außenring des Aufwickelkerns 14 ein winkelbeweglicher Filmführungskanal 8. Der winkelbewegliche Filmführungskanal 8, dessen Drehpunkt sich im Mittelpunkt der Umlenkrolle 4 befindet, liegt auf dem Außenring der Aufwickelspule 14 auf, vorzugsweise streichen kleine Noppen 17, die sich am frei beweglichen Ende des Filmführungskanals 8 befinden, über den Filmrand, um das Filmmaterial nicht zu beschädigen. Der ortsfeste Filmführungskanal 6 und der winkelbewegliche Filmführungskanal 8 besitzen einen
DD28512985A 1985-12-23 1985-12-23 Einrichtung zum automatischen filmeinlegen DD245061A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806200A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Agfa Gevaert Ag Vorrichtung zum anwickeln eines filmanfangs an eine aufwickelspule
DE3828978A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-01 Agfa Gevaert Ag Film-auf- und -abspulvorrichtung, insbesondere fuer printer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806200A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Agfa Gevaert Ag Vorrichtung zum anwickeln eines filmanfangs an eine aufwickelspule
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