DE455165C - Kinematograh zur pausenlosen Vorfuegrung von zwei Filmen - Google Patents

Kinematograh zur pausenlosen Vorfuegrung von zwei Filmen

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DE455165C
DE455165C DEK94120D DEK0094120D DE455165C DE 455165 C DE455165 C DE 455165C DE K94120 D DEK94120 D DE K94120D DE K0094120 D DEK0094120 D DE K0094120D DE 455165 C DE455165 C DE 455165C
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GEORG HALVAR HALLONGREN
JENS EDVARD KOCK
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Bei den bisher verwendeten Kinematographen verursacht gewöhnlich der Austausch der Filmrollen eine Unterbrechung der Vorführung. Um diesen Übelstand zu beseitigen und eine möglichst pausenlose Vorführung zu erzielen, versuchte man unter anderem zwei Apparate mit je einem Vorführer zu benutzen. Indessen verteuert dies sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebskosten recht wesentlich, so daß eine derartige Einrichtung lediglich bei größeren Lichtspielhäusern in Frage kommen konnte.
Nach der Erfindung wird, um eine pausenlos aufeinanderfolgende Vorführung von zwei Filmen zu erreichen, ein gemeinsames Triebwerk und gemeinsame Projektionsoptik für beide Filme verwendet.
Die Schaltvorrichtung des für beide Filme gemeinsamen Triebwerkes besteht dabei
ao zweckmäßig aus zwei miteinander verbundenen, verschiebbaren Systemen (doppelte Bildfenster, Vor-, Nachwickel- sowie Transportrollen), welche derart mit den Triebachsen zusammenwirken, daß nur das jeweilig in Projektionsstellung befindliche System ausgeschaltet ist.
Erfindungsgemäß können weiter Bremsvorrichtungen an den Filmaufwickelspulen angeordnet werden, die jeweilig die Spule des außer Tätigkeit befindlichen Vorführersystems festhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Abb. ι ist die Seitenansicht und
Abb. 2 eine Vorderansicht des Kinematographenapparates.
Abb. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen der zur Schaltanordnung gehörenden Einzelheiten im Schnitt und in größerem Maßstabe.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht des Apparates mit eingesetzten Filmtrommeln in kleinerem Maßstabe.
Die Bildfensterplatte 1 ist mit zwei Bildfenstern 2 und 3 (s. Abb. 2) versehen. Ein Handgriff 4 der Bildfensterplatte ist auf zwei Führungsstangen 5 und 6 verschiebbar angebracht, so daß die Fenster 2 und 3 abwechselnd vor die Mitte des Objektives -7 (Abb. 1) eingestellt werden können. In einer das Bildfenster 2 schneidenden Vertikalebene sind eine Schaltrolle 8 und Vor- und Nachwickelrollen 9 und 10 angeordnet. In entsprechender Weise sind in einer das Fenster 3 schneidenden Vertikalebene eine Schaltrolle 11 und gg Wickelrollen 12 und 13 angeordnet. Die Schaltrollen 8 und 11 sind auf einer gemeinsamen Achse α verschiebbar gelagert. Die Vorwickelrollen 9 und 12 sind in entsprechender Weise auf einer Achse b gelagert, während die Nachwickelrollen 10 und 13 in entsprechender Weise auf einer dritten Achse c gelagert sind. Die Achsen a, b und c sind im Apparatstativ drehbar gelagert und werden von einer gemeinsamen Triebscheibe d mittels geeigneter Übersetzungsanordnung betätigt, welch letztere nicht näher beschrieben wird. Sowohl die Schaltrollen 8 und 11 als auch die Wickelrollen 9, 10, 12 und 13 nehmen stets die gleiche bestimmte Lage im Verhältnis zu den Bildfenstern 2 und 3 ein, indem diese Rollen in geeigneter Weise mittels HaI-
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ter, die mit der Bildfensterplatte i verbunden sind, gesteuert werden. Auf der Bildfensterplatte sind Einschnitte 14 und 15 angebracht, in welche die an der Führungsstange 5 angebrachten Federn 16 und 17 (Abb. 2) einschnappen können und dadurch die Platte in gewissen Endstellungen, in denen entweder das Fenster 2 oder das Fenster 3 genau vor dem Objektiv 7 steht, auslösbar festhalten.
Sowohl Vorführ- als auch Zuführrollen sind, nachdem sie in der durch das Objektiv gehenden Vertikalebene eingestellt worden sind, mittels geeigneter Kupplungsorgane derartig mit ihren jeweiligen Achsen verbunden, daß sie zwangläufig an deren Drehbewegungen teilnehmen. Sobald die Bildfensterplatte nebst sämtlichen Rollen verschoben wird, werden indessen die Rollen selbsttätig freigegeben. Bei Einstellung der Bildfensterplatte in die
ao Endstellung am weitesten rechts (s. Abb. 2) sind die Rollen 11, 12 und 13 mit ihren jeweiligen Achsen in obengenannter Weise zusammengekuppelt, während die Rollen 8, 9 und 10 freigegeben sind. Ist dagegen die Bildfensterplatte in die Endstellung am weitesten links gebracht, so sind die Rollen S, 9 und 10 mit den betreffenden Achsen gekuppelt und die Rollen 11, 12 und 13 sind frei. Abb. 3 zeigt ein Beispiel einer im Verein mit ■ den Schaltrollen 8 und 11 angewandten Kupplungseinrichtung. Bei dieser Ausführungsart ist die Achse α hohl und mit einem in derselben verschiebbar gesteuerten Gleitstück 19 versehen, welcher unter der Einwirkung zweier beiderseits desselben angebrachten Spiralfedern 20 und 21 steht. Im normalen Zustande sind diese Federn bestrebt, das Gleitstück in die Lage mitten vor dem Objektiv, dessen Mittellinie bei χ in Abb. 3 angedeutet ist, einzustellen. An dem Gleitstück 19 ist mittels Schrauben 22 eine Kupplungsscheibe 23, versehen mit zwei Kupplungskegeln, befestigt. In der Achse sind längsverlaufende Einschnitte für die Schrauben 22 angebracht. Die beiderseits genannter Kupplungsscheibe angeordneten Schaltrollen 8 und 11 sind mit Kupplungskegeln 24 und 25 versehen, die jeder mit je einem Kupplungskegel an der Scheibe 23 in Eingriff gebracht werden können. Befindet sich die Schaltrolle 11 zufolge Einstellung der Bildfensterplatte in der in Abb. 2 gezeigten Stellung in der vertikalen Mittelebene des Objektives, so ist die Spiralfeder 21 zusammengedrückt und der Kegel 25 mit der Kupplungsscheibe 23 in Eingriff, so daß letztere hei Drehung der Achse a die Schaltrolle 11 mitnimmt. Die Rolle 8 braucht dagegen nicht an der Drehbewegung der Achse teilzunehmen, sondern kann stillstehend verbleiben. Das entgegengesetzte Verhältnis tritt ein, wenn die Bildfensterplatte 1 in die Endstellung am weitesten links gebracht wird. Die oben beschriebene Reibungskupplung kann selbstverständlich auch für die Vor- und Nachwickelrollen angewandt werden. Abb. 4 zeigt indessen eine andere Ausführungsart dieser Kupplung, welche sich nur dadurch von der ersteren unterscheidet, daß anstatt der Kupplungsscheibe 23 das Gleitstück 19 mit Ansätzen 26 oder ähnlichem versehen wird zum Zwecke des Eingriffes mit Klauenkupplungsteilen 27 und 28 der Rollen 9 und 10 bzw. 12 und 13.
Aus Abb. S geht hervor, daß der Apparat oben mit doppelten Filmtrommeln 28 und 29 versehen ist, welche von einem gemeinsamen Träger 30 getragen werden und je eine Abrollspule enthalten. In entsprechender Weise ist der Apparat unten mit vom Träger 33 getragenen Trommeln 31 und 32 mit je einer Aufrollspule versehen.
Wird beispielsweise die Bildfensterplatte in die in Abb. 2 gezeigte Stellung eingestellt und eine Filmrolle in das Gehäuse 28 eingesetzt, deren Zunge 34 über die Vorwickelrolle 12, am Bildfensters vorbei, über Schaltrolle 11, über Nachwickelrolle 13 und schließlich zur Aufrollspule in der Trommel 31 geführt wird, so wird während der Vorführung dieser Filmrolle diejenige Rolle, welche im Anschluß daran vorgeführt werden soll, in die Trommel 29 eingesetzt, worauf die Zunge 35 dieser Rolle über die in Ruhe befindliche Vorwikkelrolle 9, vorbei am Bildfenster 2, über die Schaltrolle 8, über die Nachwickelrolle 10 und schließlich zur Aufrollspule in der Trommel 32, welche durch eine geeignete Bremseinrichtung festgehalten wird, geführt wird.
Ist die Filmrolle in der Trommel 28 nahezu abgerollt, so wird die Bildfensterplatte 1 mit- i°o tels Handgriff 4 in die Endstellung am weitesten links (Abb. 2) geschoben, wodurch, wie gezeigt, das zuerst eingesetzte Filmband ausgeschaltet und das zuletzt eingesetzte eingeschaltet wird. Der in Trommel 31 aufgerollte i°5 Film kann nun für Umspulung herausgenommen werden, und in die Trommel 28 kann eine neue Filmrolle eingesetzt werden, worauf wiederum, nachdem die Filmrolle in der Trommel 29 nahezu abgelaufen, die Bildfensterplatte in die Endstellung am weitesten rechts (Abb. 2) gebracht werden kann usw. Hierdurch wird somit auf einfache Weise die Vorführung der Filmrollen in ununterbrochener Reihenfolge ermöglicht. Die Bedienung besteht lediglich darin, daß man durch einen einfachen Handgriff die Bildfensterplatte in der einen oder anderen Richttung verschiebt.
Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsart kann Konstruktionsveränderungen unterworfen werden, ohne daß
die grundlegende
gangen wird.
Idee der Erfindung um-

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kinematograph zur pausenlos aufeinanderfolgenden Vorführung von zwei Filmen, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Triebwerk und gemeinsame Projektionsoptik für beide Filme.
2. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung des für beide Filme gemeinsamen Triebwerkes zur Vorführung der beiden Filme zwei miteinander verbundene, verschiebbare Systeme (doppelte Bildfenster, Vor-, Nachwickel- sowie Transportrollen) umfaßt, welche derartig mit den Triebachsen zusammenwirken, daß nur das jeweilig in Projektionsstellung befindliche System seinen Film vorführt, während das ao andere System ausgeschaltet ist.
3. Kinematograph nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Bremsvorrichtungen an den Filmaufwickelspulen, die jeweilig die Spule des außer Tätigkeit befindlichen Vorführsystems festhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
. gedruckt in der reichsdruckereI.
DEK94120D 1925-05-09 1925-05-09 Kinematograh zur pausenlosen Vorfuegrung von zwei Filmen Expired DE455165C (de)

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