DE333875C - Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen - Google Patents
Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in KinematographenInfo
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- DE333875C DE333875C DE1919333875D DE333875DD DE333875C DE 333875 C DE333875 C DE 333875C DE 1919333875 D DE1919333875 D DE 1919333875D DE 333875D D DE333875D D DE 333875DD DE 333875 C DE333875 C DE 333875C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/32—Friction grippers or rollers
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
Es ist eine Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen unter Zuhilfenahme
von endlosen Bändern bekanntgeworden, die gegen die bildfreien Ränder des Bildbandes angedrückt werden und so dieses
infolge der Reibung mitnehmen bzw. ihre Bewegung auf das Filmband übertragen. Hierbei
ist die Anordnung so, daß die treibenden Schaltbänder als Bandpaar auf der einen Seite des
Bildbandes gelegen sind, während auf der anderen Seite ein Paar endlose Bänder vorgesehen
ist, die durch federbelastete Rollen gegen das Bildband wirken bzw. dieses an die Schaltbänder
andrücken und so die zur Bewegungs-Übertragung erforderliche Reibung hervorrufen.
Um diese möglichst ausreichend zu machen, erstreckt sich das Bandpaar über eine längere
Strecke des Films und um ihn auf dieser Strecke möglichst überall an das Treibband anzudrücken,
sind die'Federrollen in größerer Anzahl vorhanden bzw. über die Bandstrecke verteilt.
Diese umfangreiche und umständliche Anordnung wird durch die Einrichtung gemäß
der Erfindung vermieden, bei welcher zu beiden Seiten des Bildbandes Treibbänderpaare angeordnet
und durch Backen angedrückt sind. Dadurch, daß so der Film an seinen beiden
Flächen mitgenommen wird (bei der bekannten Anordnung nimmt vielmehr der Film selbst
das nicht angetriebene Reibungsband mit), genügt eine geringe Länge der Schaltbänder,
um einen stets gleichen/-Vorschub des Filmes zu erhalten. Die Anordnung der Schaltbänder
zu beiden Seiten des Filmes ermöglicht aber auch die Anordnung der. Backen zum Andrücken
der Schaltbänder an den Film statt der zahlreichen Federrollen, bei denen das Steckenbleiben
einer einzigen Rolle (z. B. infolge Federbruches, Versagen der Schmierung) bereits eine
Bremsung des Bildbandes und dadurch eine Störung in dem Betrieb hervorruft.
Die Erfindung betrifft außerdem die Ausbildung der Schaltbänder. Bei der bekannten
Einrichtung läuft das Schaltband(paar) über Reibrollen, die ihrerseits (z. B. durch Malteserkreuz)
angetrieben werden. Um zwischen den Reibrollen und dem Band für das stete Fortschalten
des Films eine tunlichst hinlängliche Reibung hervorzurufen, und zwar um so mehr,
als die Reibrollen nicht fortlaufend, sondern ruckweise gedreht werden, was dazu führen
kann, daß das Schaltband gelegentlich nur zum Teil oder gar nicht mitgenommen wird, sind
außer den zwei Endrollen noch mehrere Rollenpaare vorgesehen, und überdies ist das Band
auf einem größeren Bogen um die Rollen herumgeführt, d. h. die beiden Endteile des Bandes
— oben und unten — sind aus der vertikalen Hauptrichtung abgebogen.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung hingegen sind die Schaltbänder nach Art der
bisherigen Bildbänder mit Lochungen versehen und durch Stifträder angetrieben. Die Bewegung
der Stifträder wird hier auf die Schaltbänder infolge des zwangläufigen Antriebes
genau übertragen, während bei der bekannten Einrichtung ein Gleiten des Schaltbandes gegenüber
seinen Reibungsrollen immerhin möglich ist. Diese Einrichtung ist also hinsichtlich des
Betriebes der Schaltbänder verläßlich und hierbei überaus einfach und raumsparend im Vergleich
mit der bekannten Einrichtung. Es sind zwar ähnliche endlose und gelochte Bänder
bekannt, in deren Löcher ein Stiftband eingreift, doch bewirken diese in der Patentschrift 291552
beschriebenen Bänder nicht das Fortschalten des Bildbandes vollständig, sondern sollen nur
einen Teil des Schaltzuges aufnehmen und auf ein längeres Stück des Bildbandes übertragen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform in zwei Ansichten. Fig. 3
zeigt schematisch eine ältere verbreitete Schalteinrichtung.
Mit 2 sind die Transportbänder bezeichnet, die mit Lochungen 3 oder Vertiefungen (Einkerbungen)
ausgestattet und durch Stifträder 4 o. dgl. angetrieben sind; die als Backen ausgebildeten
Fenster sind mit 1 bezeichnet.
Die Einrichtung wird nicht nur zum eigentlichenFortschalten des Films imFenster, sondern
auch zum Fortschalten beim Abwickeln (von der Vorratstrommel) und beim Aufwickeln ver- \
wendet; die Backen sind mit 5 bezeichnet j (Zwischenräume in der Zeichnung wegen Deut- I
lichkeit). Die Gesamtvorrichtung, die, wie in der Zeichnung erkennbar, aus 3 im Wesen gleichen
Teilen zusammengesetzt ist, zeichnet sich durch Gedrängtheit der Anordnung und Einfachheit
bei verläßlicher Wirkung aus. Die einander gegenüberliegenden Stifträder, über welche die Schaltbänder geführt sind, sind derart
miteinander gekuppelt, daß die Bänder jedes Bänderpaares genau gleich geschaltet werden.
Die Einrichtung ist bei allen Arten von Kinematographen, wie Aufnahme-, Wiedergabeapparaten
sowohl mit schrittweise geschaltetem Bildband (Malteserkreuzgetriebe) als auch stetig geschaltetem Bildband mit optischem
Ausgleich der Bildwanderung, Kopiermaschinen usw. anwendbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen unter Verwendung endloser, gegen die bildfreien Ränder angedrückter Schaltbänder, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Bildbandes angetriebene Bänder (2) angeordnet sind und gegen dieses durch Backen (5), die als Bildfenster (1) ausgebildet sein können, angedrückt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbänder (2) nach Art der Bildbänder mit Lochungen {3) ausgestattet sind und von Stiftwalzen (4) . angetrieben' werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT333875X | 1914-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333875C true DE333875C (de) | 1921-03-05 |
Family
ID=3671888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333875D Expired DE333875C (de) | 1914-07-31 | 1919-07-08 | Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333875C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127643B (de) * | 1954-09-30 | 1962-04-12 | Ncr Co | Einrichtung zum Bewegen eines bandfoermigen Aufzeichnungstraegers durch eine Abtastvorrichtung |
-
1919
- 1919-07-08 DE DE1919333875D patent/DE333875C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127643B (de) * | 1954-09-30 | 1962-04-12 | Ncr Co | Einrichtung zum Bewegen eines bandfoermigen Aufzeichnungstraegers durch eine Abtastvorrichtung |
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