DE971200C - Magnettoneinrichtung - Google Patents
MagnettoneinrichtungInfo
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- DE971200C DE971200C DES23458A DES0023458A DE971200C DE 971200 C DE971200 C DE 971200C DE S23458 A DES23458 A DE S23458A DE S0023458 A DES0023458 A DE S0023458A DE 971200 C DE971200 C DE 971200C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnettoneinrichtung, vorzugsweise für Diktierzwecke.
Es sind Magnettongeräte bekannt, bei denen der Tonträger die Form eines Schreibblattes besitzt oder
als eine entsprechend breite Folienrolle ausgebildet ist und auf dem die Tonspur in parallelen Zeilen abwechselnd
von links nach rechts und von rechts nach links geschrieben ist. Das Gerät selbst ist ähnlich wie
eine Schreibmaschine ausgebildet, in die der Magnettonträger in zweckentsprechender Weise eingespannt
werden kann. Bei diesen Einrichtungen erfolgt entweder eine Verschiebung des Magnettonkopfes über
den feststehenden Magnettonträger hinweg, oder der Magnettonträger wird wie bei einer Schreibmaschine
etwa mit einer Walze vor dem Magnetkopf hin- und herbewegt. Das Blatt wird dabei stetig quer zur
Schreibrichtung bewegt. Es ist auch bekannt, den Tonträger für solche Geräte mit einer Randperforation für
den Transport zu versehen und gegebenenfalls Markierungen für die einzelnen aufgezeichneten Spuren zu
verwenden, beispielsweise werden Markierungen durch Einfärbungen der Tonspuren hergestellt.
Es sind auch bereits Magnettondiktiergeräte bekanntgeworden, die am Ende der Zeilen Mittel zur Umsteuerung
des Magnetkopfträgers bzw. zur Umsteuerung der Antriebsmittel des Kopfträgers verwenden.
Bei einem vorgeschlagenen Vorschub- und Wiederholungsmechanismus für Magnettongeräte ist beispielsweise
für den Antrieb des Kopfträgers ein Schneckengetriebe vorgesehen, dessen Schnecke als
Spindel ausgebildet ist. Die Rückführung des Kopftiägers wird nach Auskupplung des Antiiebes durch
einen Flaschenzug mit Hilfe einer Feder bewirkt. Durch diese Anordnung erfolgt die Rückführung des Kopf-
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trägers ruckartig, dadurch sind Erschütterungen bedingt, die zu Störungen sowohl des mechanischen als
auch des elektrischen Betriebsablaufes Anlaß geben. Es ist zwar eine stoßfreie Magnetkopfführung
bekannt, bei der der Magnetkopf von einem Herzexzenter über eine Hebelführung gesteuert wird, diese
Anordnung besitzt jedoch den Nachteil eines großen Platzbedarfs für die Hebelführung.
Es ist ferner bereits eine Einrichtung zur zeilenweisen ίο Abtastung blattförmiger Lichttonaufzeichnungsträger
bekanntgeworden, bei der die Bewegung eines die Abtasteinrichtung transportierenden Wagens mittels
einer einzigen Spindel erfolgt, die zwei gegenläufige Gewinde besitzt, mit denen wechselweise entsprechende
Führungsstücke in Eingriff gebracht werden. Zur Umsteuerung der Bewegungsrichtung wird am Ende einer
jeden Zeile durch einen Anschlag jeweils das andere, in das gegenläufige Gewinde eingreifende Führungsstück in Eingriff gebracht. Diese Anordnung hat jedoch
den Nachteil, daß ein Wechsel der Bewegungsrichtung des Abtastgerätes, wie er beispielsweise bei Wiederholungen
erfordeilich ist, nicht an jeder beliebigen Stelle der Zeile durchgeführt werden kann.
Zur Beseitigung der genannten Mangel ist eine Magnettoneinrichtung für Diktierzwecke mit einem
Magnettonträger, auf dem parallele Tonspuren zeilenweise angeordnet sind und der die Form eines Schreibblattes
besitzt, wobei nach Beendigung jeder Zeile eine Umkehrung der Relativbewegung zwischen Magnetkopf
und Magnettonträger stattfindet und Schaltmittel vorgesehen, welche bewirken, daß gleichzeitig
mit der Umsteuerung der Relativbewegung zwischen Magnetkopf und Magnettonträger ein ruckweiser Vorwärtstransport
des Magnettonträgers senkrecht zur Tonspurrichtung erfolgt, vorgesehen. Bei einer solchen
Magnettoneinrichtung werden erfindungsgemäß zum Transport des Magnetkopfes relativ zum Magnettonträger zwei an sich bekannte Spindelführungen mit
entgegengesetzter Gewindeschnittrichtung vorgesehen, die unter einem ständigen Antrieb stehen und abwechselnd
gegen den mit einem Mitnehmer versehenen Magnetkopf gedrückt werden.
Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann
man die Kopplung zwischen Zeilenbewegung und Vorwärtstran sport des Magnettonträgers während einer
Betätigung der Zeilenbewegung oder des Vorschubes von Hand außer Kraft setzen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung beispielsweise erläutert.
In Fig. ι bedeutet 1 einen Tonträger von schreibblattförmiger
Gestalt, der über eine Transportwalze 2 gelegt ist, die ähnlich wie die Transportwalze einer
Schreibmaschine ausgebildet ist. Die Transportwalze ist mit Rasten versehen, in die ein Greifer 3 hineingreift,
der mittels eines Relaisankers 4 derart betätigt werden kann, daß die Walze 2 sich in Richtung des
Pfeiles 5 um eine Raste vorwärts bewegt und dabei den Tonträger 1 in Richtung des Pfeiles 6 um einen Tonspurabstand
ruckweise transportiert. öo 7 ist ein Magnetkopf, der sich auf einer Gradführung 8
befindet, die sich quer über den Magnettonträger 1 erstreckt. Bei der Bewegung des Magnetkopfes längs
der Führung 8 entstehen Tonspuren auf dem Träger 1, die alle parallel zueinander angeordnet sind, bzw. im
Abhörkopf werden derart parallel aufgeschriebene Tonspuren
in entsprechender Weise abgetastet. Der Transport des Magnetkopfes 7 erfolgt mittels zweier
Spindeln 9 und 10, die mit zwei entgegenläufigen Gewinden versehen sind und abwechselnd an den
Magnetkopf herangeklappt werden können. Beim Heranklappen greift eine Nase 11 bzw. 11' des Magnetkopfes
in das Gewinde der jeweils herangeklappten Spindel. Auf der Welle j eder Spind el sitzt ein Zahnrad 12
bzw. 13. Die beiden Zahnräder werden von einem gemeinsamen Zahnrad 14 ständig gleichförmig angetrieben.
Zum Heranklappen der beiden Spindeln 9 und ro sind diese auf einen Träger 15 angeordnet, der
durch eine Relaisanordnung abwechselnd nach rechts und links geklappt werden kann. Die Relaisanordnung
besteht aus einem polarisierten Relais 16, dessen Anker 17 auf der Welle des Trägers 15 angeordnet ist.
Durch Umpolen des Relais erfolgt ein Umklappen des Trägers 15 und damit ein Umschalten der beiden
Spindeln 9 und 10 bezüglich ihres Anliegens am Magnetkopf.
Die Betätigung des Greifers 3, 4 erfolgt ebenfalls mittels einer Relaisanordnung 18. Die beiden Relais 16
und 18 sind derart zusammengeschaltet, daß sie gleichzeitig gemeinsam erregt werden, so daß die Umschaltung
der Transportrichtung des Magnetkopfes 7 und der Vorwärtstransport des Tonträgers 1 gleichzeitig
erfolgen. Dies geschieht durch einen Schalter 19, der mittels eines Relais 20 betätigt wird.
Die Betätigung des Relais 20 wiederum wird durch einen Endkontakt 21 bzw. 22 auf der anderen Seite der
Führung 8 erregt. An den Enden der Führung 8, etwa auf einer Strecke von 1 bis 2 cm, ist längs der Führung
ein Kontakt 23 bzw. 24 angeordnet, der einen kleinen Teil der Ströme des Magnetkopfes 7 über einen verhältnismäßig
hohen Widerstand ableitet. Es sind nunmehr Mittel vorgesehen, welche bewirken, daß in dem
Augenblick des Überfahrens der Kontaktstreifen 23 bzw. 24 durch den Magnetkopf 7 nur dann das Relais 20
erregt wird, wenn der Mikrophonstrom unterbrochen wird. Hierzu ist eine Relaisanordnung vorgesehen, die
zweckmäßigerweise eine gewisse Verzögerungszeit hat, so daß das Relais 20 erst dann in Tätigkeit gesetzt wird,
wenn der Relaisstrom während einer bestimmten Zeit, beispielsweise 1Z5 Sekunde, unterbrochen ist.
Durch die Anordnung der Kontaktstreifen 23 und 24 wird bewirkt, daß das Fortschalten über die nächste
Zeile bereits stattfindet, bevor der Magnetkopf einen der beiden Endkontakte 21 und 22 erreicht hat, und
zwar dann, wenn eine Wortlücke oder eine sonstige natürliche Sprechlücke eingetreten ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnettoneinrichtung für Diktierzwecke mit einem Magnettonträger, auf dem parallele Tonspuren zeilenweise anzuordnen sind und der die Form eines Schreibblattes besitzt, wobei nach Beendigung jeder Zeile eine Umkehrung der Relativbewegung zwischen Magnetkopf und Magnettonträger stattfindet, und Schaltmittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß gleichzeitig mit der Umsteuerung der Relativbewegung zwischenMagnetkopf und Magnettonträger ein ruckweiser Vorwärtstransport des Magnettonträgers senkrecht zur Tonspurrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Magnetkopfes relativ zum Magnettonträger (i) zwei an sich bekannte Spindelführungen (9, 10) mit entgegengesetzter Gewindeschnittrichtung vorgesehen sind, die unter einem ständigen Antrieb (14) stehen und abwechselnd gegen den mit einem Mitnehmer (11) versehenen Magnetkopf (7) gedrückt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 591, 746 041, 513;französische Patentschrift Nr. 877 126; schwedische Patentschrift Nr. 129 613; belgische Patentschrift Nr. 496 863 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 188 650, 2124673;Dr. Fritz Schröter : Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens, Verlag Springer, Berlin 1932, S. 8 und 9.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 692/36 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23458A DE971200C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Magnettoneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23458A DE971200C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Magnettoneinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971200C true DE971200C (de) | 1958-12-24 |
Family
ID=7477389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23458A Expired DE971200C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Magnettoneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971200C (de) |
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-
1951
- 1951-06-10 DE DES23458A patent/DE971200C/de not_active Expired
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