DE686880C - Kinematographischer Aufnahmeapparat - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat

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Publication number
DE686880C
DE686880C DE1935S0118770 DES0118770D DE686880C DE 686880 C DE686880 C DE 686880C DE 1935S0118770 DE1935S0118770 DE 1935S0118770 DE S0118770 D DES0118770 D DE S0118770D DE 686880 C DE686880 C DE 686880C
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DE
Germany
Prior art keywords
recording apparatus
film
finger
guide rollers
slider
Prior art date
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Expired
Application number
DE1935S0118770
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English (en)
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EMEL Sarl SOC Ets
Original Assignee
EMEL Sarl SOC Ets
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Kinematographischer Aufnahmeapparat -Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Aufnahmeapparat für Aufnahmen aus freier Hand, bei welchem die verschiedenen Filmförder- und -führungsmittel auf kleinstem Raum untergebracht sind und in eine besondere Einfädelstellung bewegt werden können.
  • Die Erfindung ist im besonderen auf einen solchen Apparat gerichtet, der mit einer Hand ergriffen und namentlich während der Aufnahme mit derselben Hand bedienst werden kann; zugleich soll der Film rasch und bequem ein.- und ausgefädelt werden können.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen handlicher Bauart, z. B. in der ungefähren Form einer Pistole, besteht der Nachteil, daß die Filmförder- und -führungsmittel nicht einfach genug sind. So können z. B. .die Andruckplatte für das. Bildfenster und die Führungsrollen für die Sprossenräder nur gesondert betätigt werden. Dabei sind die Geräte so umständlich gebaut, daß Zähl-oder Bremswerke, die einen gleichmäßigen Ablauf begünstigen, nur bei erheblichen Umgestaltungen der inneren und äußeren Bauformen vorgesehen werden könnten.
  • Nach der Erfindung wird ein allen Erfordernissen genügender Apparat der eingangs erwähnten Bauart, der von handlicher und bequem zu betätigender Ausbildung ist, da-.durch erhalten, daß die Druckplatte für .das Bildfenster, die Führungsrollen für den Sprossentrieb und ein. auf den als Bremse für die feststehende Lieferspule verwendbaren Finger des Zählers einwirkender Stift auf einem einzigen Teil gelagert sind, der als Gleitstück ausgebildet ist, so daß der Finger in der Einfädelstellung aus dem von der Spule eingenommenen_Raum herausbewegt werden.
  • Es sind zwar bereits kinematographische Aufnahmeapparate bekanntgeworden, bei denen ein Gleitstück: vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung ermöglicht wird,. den Film ein- und auszufädeln.
  • Bei der einen,Ausführungsform trägt aber das Gleitstück außer der Andruckplatte und den Andruckrollen noch die Lieferspule und die Aufwickelspule des Films; so daß das Gleitstück verhältnismäßig groß sein muß und seine Verschiebung mit nur einer Hand praktisch ausgeschlossen ist. Außerdem ist eine solche Ausbildung der Form des Apparates nicht möglich, bei welcher er bequem und sicher, etwa wie eine Pistole; von einer Hand ergriffen werden kann. Wegen. des verhältnismäßig großen Gehäuses, das Platz für die Verschiebung der Spulen bieten muß, sind auch die -gegen Lichteinfall abzudichtenden Fugen verhältnismäßig lang, wodurch die Herstellung eines einwandfreien Apparates erheblich erschwert und verteuert wird.
  • Auch ist bei der bekannten Aüsführungsform ein auf ein Zählwerk einwirkender Hebel nicht vorgesehen, der'zugleich als Bremshebel für die Lieferspule benutzt werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind zwar auf einem . Gleitstück die Andruckplatte für das Bildfenster sowie Andruckrollen für zwei Sprossenräder vorgesehen, das Gleitstück ist aber als Objektivträger ausgebildet, woraus sich eine grundsätzlich andere Ausführungsform .des ganzen Aufnahmeapparates ergibt. Die bekannte Ausführungsorm ist .dabei auch nicht besonders für solche Apparate bestimmt, bei denen die Filmförder- und -führungsmittel auf kleinstem Raum untergebracht s,nd; vielmehr sind z. zwei Sprossenräder vorgesehen, die wegen ihrer Anordnung unter verhältnismäßig großem Abstand eine möglichst gedrängte ausschließen. Überdies ist das Gleitstück nicht dazu bestimmt, auch noch einen auf den als Bremse für die Lieferspule verwendbaren Finger eines Zählers einwirkenden Stift zu tragen.. - ' Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil; daß der als Bremse wirkende Finger, . der den Filmumlauf vergleichmäßigt, bei einfachem Verschieben des Gleitstückes ohne weiteres in eine solche Lage kommt, daß "er kein Hindernis für ein schnelles Laden des Apparates bildet.
  • Das Gleitstück trägt vorzugsweise in- -der Nähe der Führungsrollen -einen Betätigungsbolzen, der gleichzeitig deine Führung bildet -und die beiden Filmtrumä daran hindert, -sich gegenseitig zu berühren.
  • Zweckmäßig wird der Betätigungsbolzen derart angeordnet, daß der Benutzer #des Apparates den Bolzen mit :seinem Zeigefinger leicht betätigen kann. -Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. einer Ausführungsform, die als Beispiel auf der beiliegenden Zeichnung- dargestellt ist.
  • Abb. i zeigt den. Aufnahmeapparat in -der Gebrauchsstellung; Abb. 2 ist #eine Innenansicht und läßt die Fümförder- und -führungsmittelerkennen. Der Aufnahmeapparat nach der Erfindung besitzt ungefähr die Form einer Pistole; seine Teile sind bei,gerngstem Raumbedarf derart zusammengedrückt, daß der Benutzer den Apparat mit .einer Hand fassen-und bedienen kann (Abb. i). -Das Gehäuse i -des Aufnahmeapparates besteht, wie dies die Abb. erkennen läßt, aus einem von zwei Kreisen ia -und P und :deren gemeinsamer Tangente begrenzten Hinterteil zur Aufnahme der Filmspulen 2 und 3 und einem in diese beiden Kreise iä und 1b übergehenden Vorderteil ic, in welchem die Filmförder- und -führungsmittel untergebracht sind.
  • Das Gehäuse i trägt seitlich einen Ansatz, der Raum zum Einbau des Triebwerkes für die beweglichen Teile des Apparates bietet. Am Vorderteil ic ist eine Plätte q. angesetzt, die das Objektiv 5 trägt: Die vom Triebwerk betätigte Filmfördervorrichtung besteht im wesentlichen aus einer gezahnten Walze 6, deren Zähne in die Lochungen des Films eingreifen, welcher durch Führungsrollen 7a und 7L gegen die Wälze 6 angedrückt wird.
  • Die Lieferspule z läuft unter der einfachen Wirkung des von der gezahnten Förderwälze 6 ausgeübten Zuges frei um. Nachdem der Film den Kanal ß .zwischen dem Bildfenster und der Andruckplatte 9 durchlaufen hat, rollt er sieh auf die Wickelspule 3 auf; deren Welle i i von der Welle des Triebwerkes aus über eine aus den Rollen 12a und 12b und dem gekreuzten Riemen 13 bestehende Übertragungseinrichtung angetrieben wird.
  • Der von der Lieferspule 2 ablaufende Film wird,durch .einen unter- Federdruck stehenden Finger 14 zurückgehalten, der mit einem Zählwerk 16 verbunden: ist, welches jederzeit die auf der Lieferspule verbleibende Filmlänge anzeigt.
  • Das rasche Ein- und Ausfädeln des Films wird ,dadurch ermöglicht, .daß sowohl die von Federn i öa und r ob belastete Andruckplatte-9 ,als auch die Führungsrollen 7a und 7b sowie -außerdem ein auf- Aden_ -Finger 14 ,des Zählers 16 einwirkender Stift 15 auf einem einzigen beweglichen Teil 17 gelagert sind, :der als Gleitstück .ausgebildet ist und in .der Nähe der Führungsrollen 7a und 7b ferner einen. Betätigungsbolzen-1-8 trägt. Die Film-: spulen ä und 3 sind .dagegen ebenso - wie die Förderwalze 6 -und der Finger 1.¢ unverschiebbar angebracht.
  • Diese Ausbildung- gestattet :es dem Benutzer, durch eine einfache Verschiebung des Gleitstückes i7 mittels des Betätigungsbolzens 1.8 in der -Richtung .des Pfeiles/ gleichzeitig folgende -.drei Vorgänge zu bewirken: a) ::das Abrücken der Andruckplatte 9 vom Filmkanal; -b) ,das Abrücken der Führungsrollen und 7b von ..der Förderwalze 6 und c) das Abheben bzw- Ausrücken des Fingers 14 aus :der Lieferspule 2.
  • Nachdem die neuen Spulen aufgesetzt sind und der neue- Film zwischen die einzelnen Eörder- und Führungsglieder ordnungsmäßig eingeführt worden ist, -schiebt .der- Benutzer das Gleitstück 17 in der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles f wieder zurück, worauf der Apparat erneut aufnahmebereit ist.
  • Der Betätigungsbolzen 18 für das Gleitstück 17, der in der Nähe der Führungsrollen 7a und 7b angeordnet ist, bildet gleichzeitig eine Führung, die eine Berührung zwischen den beiden Filmtrums verhindert und somit eine Beschädigung der lichtempfindlichen Schicht des Films zu vermeiden gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kinematographischer Aufnahmeapparat für Aufnahmen aus freier Hand, bei welchem die verschiedenen Filmförder-und -führungsmittel auf kleinstem Raum untergebracht und in eine besondere Einfädelstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (9), .die Führungsrollen (7a, 7b) und ein auf den als Bremse für die feststehende Lieferspule verwendbaren Finger (14) des Zählers einwirkender Stift (15) auf einem einzigen, ein Gleitstück bildenden Teil (17) so gelagert sind, daß der Finger in der Einfädelstellung aus dem von der Spule .eingenommenen Raum herausbewegt wird. a. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (17) einen in der Nähe der Führungsrollen (7a, 7b) angeordneten Betätigungsbolzen (18) trägt, der gleichzeitig eine Führung bildet, welche die beiden Filmtrums daran hindert, in gegenseitige Berührung zu gelangen.
DE1935S0118770 1934-06-26 1935-06-23 Kinematographischer Aufnahmeapparat Expired DE686880C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR686880X 1934-06-26

Publications (1)

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ID=9025804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935S0118770 Expired DE686880C (de) 1934-06-26 1935-06-23 Kinematographischer Aufnahmeapparat

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