DE841684C - Lochvorrichtung fuer kinematographische Filme - Google Patents

Lochvorrichtung fuer kinematographische Filme

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DE841684C
DE841684C DEH6201A DEH0006201A DE841684C DE 841684 C DE841684 C DE 841684C DE H6201 A DEH6201 A DE H6201A DE H0006201 A DEH0006201 A DE H0006201A DE 841684 C DE841684 C DE 841684C
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DE
Germany
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film
punch
carrier
punching device
punching
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Expired
Application number
DEH6201A
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English (en)
Inventor
Martin Harper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0007Perforation of photographic films

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochvorrichtung für kinematographische Filme Die l?rfiticlutig betriitt eine Lochvorrichtung für kinematographische Filme. Es gibt eine besondere Art von Schmalfilm, d. h. einen t6-mm-Film, der mit Lochungen zwischen den Bildern statt an seinen Kanten, wie es üblicher ist, versehen ist, so daß auf jeder Seite der Bilder Platz für zwei Tonstreifen übrigbleiht. Die Bilder sind dabei in zwei miteinander abwechselnden Reihen angeordnet, von denen die eine mit einem vier Tonstreifen und die andere mit dem anderen Tonstreifen verwendet wird, so daß, obwohl die Bilder die Schmalfilmgröße haben, der Tonstreifen dieselbe Ausdehnung hat wie bei einem Normalfilm, d. h. einem 35-mm-Film.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen bei der Herstellung solcher Schmalfilme. Eine Lochvorrichtung für kinematographische Filme enthält gewöhnlich einen hin und her 'gehenden Träger für die Lochwerkzeuge mit einem Locher oder mehreren zum Lochen des Films und mit einem in der Vorschubrichtung des Films durch die Vorrichtung gesehen hinter dem Locher liegenden Klauengreifer, wobei der Film schrittweise an den Lochern vorbeibewegt und in einer Arbeitsstellung zu den Lochern gehalten wird. Auf diese Art von Vorrichtungen bezieht sich die Erfindung.
  • Beim Lochen dieser besonderen Art von Filmen ergibt sich ein Problem, das bei in der sonst üblichen Weise gelochten Filmen nicht auftaucht. Nur die an der Seite des Films vorhandenen Lochungen können beim Vorschub des Films durch den Klauengreifer erfaßt werden. Daher muß der Klauengreifer, da aufeinanderfobgende, Lochpaare an den Kanten des Films um jeweils. zwei Bildabstände auseinanderliegen, den Film bei jedem Schritt, um einen entsprechenden Abstand vor-#.chieben, der doppelt so groß ist, als wenn der Film verschoben werden müßte, wenn sämtliche Lochungen an den Kanten des Films lägen. Dies ist ein langer Vorschub, und es ist nötig, den Film auf seinem richtigen Weg durch die Lochvorrichtung zwangsläufiger zu halten, damit Ungenauigkeiten in den Lochungen und Beschädigungen des Films vermieden werden.
  • Nach der Erfindung wird in einirr Lochmaschine dieser Art der Film beim Lochvorgang in einem Durchlaß gehalten, der über die Annäherungslinie des Films zu den Lochstempeln verläuft und der zwischen dem Lochstempelträger und dem Film mit einer Abstreifvorrichtung versehen ist, die Längsschlitze an einer in der Vorschubrichtung des Films gesehen, hinter den Lochstempeln liegenden Stelle aufweist, wobei der Klauengreifer durch die Schlitze der Abstreifvorrichtung greift, um den Film zu erfassen.
  • Vorzugsweise ist der Klauengreifer@ so durch-Oebildet, daß die Klauen an einem Hebelarm angeordnet sind, der an einem Locherblock drehbar befestigt und hinter dem Block mit einer Kurbelwelle, einem Exzenter od. dgl. verbunden ist, wobei an (lern Block eine Gleithe-,vegung ermöglicht wird, so (laß die Greiferklauen eine Aufpickbewegung über dem Film ausüben können.
  • Der hin und her gehende Lochstempelträger kann mit wenigstens drei Lochern versehen sein, deren einer in der Mitte der Breite des Filmdurchlasses liegt, während die anderen als Paar angeordnet sind, wobei der in der Vorschubrichtung des Films gesehene Abstand zwischen dem mittleren Locher und (lern Locherpaar die Hälfte des Weges beträgt, um den der Klauengreifer den Film bei jedem Schritt vorschiebt. Die Locher und der Klauengreifer sind vorzugsweise so bemessen und angeordnet, daß in einem 16-mm-Schrnalfilm Lochungen in den noch zu beschreibenden Abständen und Lagen herstellbar sind.
  • Der Lochstempelträger kann mindestens ein Zentrierglied tragen, das so angeordnet ist, daß es in beim vorhergehenden Arbeitshin> des Lochstempelträgers durch die Locher hergestellte Lochungen eingreift und das zugespitzt ist, so daß es leicht in die Filmlochungen eintreten und den Film genau zentrieren kann und das ferner genügend lang ist, damit der Zentriervorgang durchgeführt ist, ehe die Lochstempel des Trägers den Film berühren.
  • In der Zeichnung ist eine Lochvorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von hinten in kleinerem Maßstab und außerdem die Abroll- und Aufnahmespulen; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. i ; Fig. 4 zeigt als Einzelheit die Deckelplatte des Filmdurchlasses; Fig. 5 zeigt als Einzelheit die untere Platte des Filmdurchlasses; Fig. 6 zeigt als Einzelheit ein seitliches Druckglied; Fig. 7 ist ein senkrechter Teilschnitt durch den Filmdurchlaß; Fig. 8 zeigt einen Schmalfilm, der durch die Vorrichtung nach der Erfindung gelocht werden soll.
  • Die Vorrichtung hat eine Grundplatte i i, auf der an einem Ende die Abrollspule 12 und am anderen Ende eine Aufnahmespule 13 befestigt sind.
  • Zwischen den Spulen 12 und 13 befindet sich die 1-ochvorrichtung, die in der \l fitte einen waagerechten Filmdurchlaß (Filmführung) 14 hat. Oberhalb des Filmdurchlasses befinden sich senkrechte Führungen 15, in denen ein Stößel 16 gleitet, der 'einen Stempel 17 trägt. Der Stößel 16 wird durch einen Nocken 18 auf und ab bewegt, der auf einer waagerechten Welle i9 im Gestell der Vorrichtung hinter dem Stößel gehalten ist. Der Nocken 18 arbeitet zwischen zwei Rollen 20, 21, die am Stößel 16 angeordnet sind, und die Nockenwelle i9 trägt ,ein Schwungrad 22 und eine Antriebsvorrichtung, z. B. den gezeigten Handgriff 23, statt dessen jedoch ein Riemen von einem kleinen Elektromotor vorgesehen sein kann. Der Stempel 17 hat fünf Locher, von denen drei, nämlich 24, 25 und 26, in Fig. 7 dargestellt sind. Diese Locher ragen nach unten auf den Film zu und sind je rechteckig mit abgerundeten Kanten und entsprechen den gewünschten rechteckigen Löchern des Films. Das Bett 27 unterhalb des Filmdurchlasses 14 enthält eine Stempelplatte 32, die mit fünf Öffnungen 29, 30 und 31 versehen ist, so daß ein Stempel gebildet wird, der mit den Lochern zusammenarbeitet. Unterhalb des Stempels befindet sich ein Hohlraum 33, aus dem die ausgestanzten Stücke entfernt werden können. Der Hohlraum 33 ist in einem herausnehmbaren Block 34 gebildet, der durch eine Exzenterklemmvorrichtung auf der Spindel 35 eines Hebels 36 festgehalten wird, so daß, wenn genügend apsgestanzte Stücke sich angesammelt haben, der Block herausgezogen, entleert und wieder eingeschoben werden kann. Der Block läßt sich wie ein Schubfach herausziehen, so daß die Stempelplatte 27, 32 dabei nicht gestört wird.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung soll der in Fig. 8 dargestellte Spezialfilm gelocht werden, der abwechselnd doppelte und einfache Lochungen aufweist. Der Film enthält Bilder, die abwechselnd in zwei Reihen A und B auf dem Film angeordndt sind. Die Bilder A der einen Reihe sollen gezeigt werden, wenn der Film durch den Vorführapparat in der einen Richtung läuft, während die Bilder B der arideren Reihe gezeigt werden, wenn der Film in der entgegengesetzten Richtung läuft. Die Bilder B liegen umgekehrt zu den Bildern A. Der Film hat zwei Tonstreifen, je einen auf jeder Seite, die mit C und P bezeichnet sind. Die Lochungen, durch welche der Film durch den Vorführapparat geführt- wird, sind abwechselnd Einzellochungen E in der Mitte des Films und doppelte Lochungen 1# in der Nähe der Ränder, 1titd zwar jeweils i» den Zwischenräumen zwischen den Bildern. Die Wirkung der Anordnung der Lochungen in dieser Weise bestellt darin, daß das richtige Itild selbsttätig in die richtige Lage zu dem Fenster des Vorführapparates in jeder Durchführungsrichtung des Films gebracht wird. Der "Tonstreifen I) wird zusammen mit den Bildern der einen heilte, der Totistre ifen C mit den Bildern der anderen Keilte vertvendet. Daher geschieht der Vorschul> des Films durch die Vorführvorrichtung trotz der geringeren breite von 16 min mit derselben linearen Geschwindigkeit. wie sie gewöhnlich für einen Film voller 1)lreite (3i ttttn) verwendet wird. Der Tonstreifen gibt daher den 'Fon genau so gut wieder wie bei einem I#ilin voller Breite. Dies ist ein großer X'orteil, cla der 'ersuch. auf einem Srltmaltilm vom ifi nim einen Tonstreifen allzubringen, gewülillich eitle sehr schlechte Totitviedergabe ergibt. da die Geschwindigkeit des Films ]altgsam und der Tonstreifen eingeengt ist.
  • Uni die richtige 1-ochung des Films gemäß der l:rlindting zu bewirken, liegen zwei Locher der fünf voni I.ochstenipel, getragenen Locher. nämlich die finit 24 in der Zeichnung bezeichneten, (lein Einführende des Filmdilrclilasses am nächsten und lochen zwei I.iicher in der N'ihe der 1?ckett zweier Bildflächen. hinter diesen, in der Vorschubrichtung des Films gesehen, liegt ein Locher 25 in der Mitte. Hinter diesem sind weiter zwei Teile 26 angeordnet, die oben auch als Locher bezeichnet sind, die jedoch beim Lochvorgang im Film keine Lochung vornehmen. Die Teile 26 sind etwas zugespitzt, so <laß sie in die durch die ersten Locher 24 hergestellten I.hcher greifen und den Film genau -zentrieren zum herstellen der Lochungen durch die eigentlichen Locher 24 und 25. :\uf diese Weise wird Genauigkeit in den Zwischenräumen eingehalten.
  • Die eilte Seite des Filmdurchlasses hat eitle feststehende aufrechte Waltd 37 (Fig. 5), gegen die sich eile Filtnkante legt. Die andere Seite des Filmdurchlasses wird durch eilte Federwand 38 gebildet, die nach innen gegen die andere Filmkante durch eitle leichte Drahtfeder 39 gedrückt wird. Oberhalb des Films liegt int Filmdurchlaß eilte dünne Abstreifplatte 40, die mit Lochungen 45. 46 und 47 versehen ist, so claß die Locher 24, 25 und 26 leicht durch sie hindurchgehen können. Die Platte 4o liegt unmittelbar oberhalb des Films, so daß er nicht mit den Lochern nach ollen gehen kann.
  • Hinter den Lochern, in der Vorschubrichtung des Films gesehen, befinden sich in der Grundplatte 27 unterhalb des Films zwei Schlitze 41 und 42, detteit zwei Schlitze 43, 44 in der Abstreifplatte 40 oberhalb des Films entsprechen. Diese Schlitze dienen zur :\ufnalime und gestatten die Betätigung eines doppelten Klauengreifers, der später beschrieheil wird.
  • 2\tif der Einführungsseite des Filmdurchlasses sind zwischen dem Durchlaß und der Abrollspule 12 zwei Vorschubrollen 48, 49 angeordnet, und zwar eine oberhalb und die andere unterhalb des Films. Zwischen den Vorschuhrollen und dem Filmdurchlaß kann der Film eine Schleife 5o bilden, so daß der ununterbrochene Vorschub der Rollen in keiner Weise den unterbrochenen Vorschub durch den Durchlaß mittels des Klauengreifers stört. Der Zweck der Rollen ist. einen Zug auf den Film von der Abrollspule 12 zu verhindern. Die Rollen werden durch ein Schneckenrad od. dgl. 51 von einer Welle 52 angetrieben, die auf der Rückseite der Vorrichtung (Fig. 2) angeordnet ist und mit der Nockenwelle i9 durch Schneckenräder od. dgl. 53 und 54 (Fig. 3) verbunden ist. Der Druck der Rollen 49 lind 49 auf den Film wird durch eine Feder 5', ausgeübt, und ein Hebel 56 ist vorgesehen, so daß man, wenn die Rollen den Film mit einer Geschwindigkeit vorschieben, die zu groß im Vergleich zu (lern durch den Klauengreifer bewirkten Vorschub ist, für einen Augenblick den Rollendruck aufheben und dadurch verhindern kann, daß die Schleife 5o zu groß wird. Die Spannung der Feder 55 kann durch eine Schraube 57, die auf einen Hebel .58 einwirkt. eingestellt werden. Die Rolle 49 l:itift auf einer Spindel 59, die in einem drehbaren Träger 6o exzentrisch angeordnet ist, an dein der Hebel 56 befestigt ist. Der Träger 6o ist in einem Rahmenteil 61 gelagert, der die Teileträgt, und die Feder 55 ist zum Teil um den Träger herumgeführt, so daß er in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird und die Rolle 49 sich auf den Film legt. Der Druckhebel 56 wirkt diesem Druck nach unten entgegen und lebt den Druck der Rolle auf den Film auf.
  • Am anderen Ende der Lochvorrichtung hinter (lern Klauengreifer dient eine Zackentrommel 64 zum Vorschieben des Films. Diese Trommel wird durch Schneckenräder od. dgl. 62, 63 angetrieben, lind zwar vom anderen Ende der Welle 52 entgegengesetzt zu dem, das die Reibrollen 48 und 49 antreibt. Der Film kann zwischen dem Filmdurchlaß und dem Kettenrad eine Schleife 65 bilden. Der Film wird gegen die Zackentrommel 64 durch eine Walze 66 gehalten. und eine zweite Walze 67 führt ihn zur L-,ufnahmespule 13. Diese Spule wird von der Welle 52 durch eine biegsame Welle 68 angetrieben, die mit der Aufnahmespule durch ein Getriebe verbunden ist und durch einen Reibungsantrieb wirkt, der in einem Gehäuse 69 untergebracht ist (Fig. 2). Die Aufnahmespule 13 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die heim Auflaufen des gelochten Films auf der Spule zu groß zu werden besti-eht ist, jedoch läßt dies der Reihungsantrieb ?u.
  • Der Klauengreifer ist folgendermaßen durchgebildet: Ein schwingender Führungsteil 70 für die Klauen 71 ist vorgesehen, dessen Schwingachse bei 72 oberhalb des Auslaßendes des Filmdurchlasses und hinter ihm liegt. Auf der schwingenden Führung ist ein Drehklotz 73 für den Klauengreifer gleitbar angeordnet, und auf ihm sind die beiden Klauen 71 drehbar gelagert, durch einen Block 74 (Fig. 3) aneinander gehalten und so bemessen, daß sie in die Doppelöffnungen des Films passen. Das andere Ende der Klauen 71 sitzt auf einem Kurbelzapfen 75 auf einer kurzen Welle 76, die im Rahmen der Vorrichtung längs der Achse 72 parallel zur Nockenwelle i9 'gelagert ist und durch Kegelräder 77 und 78 von der Welle 52 angetrieben wird, die auch die Schneckenräder trägt. Diese Durchbildung bewirkt eine Aufpickbewegung des Greifers 71, so daß er in einer Richtung mit angehobenen Klauen, in der anderen Richtung (der Vorschubrichtung) dagegen mit gesenkten Klauen bewegt wird, die dann durch die Längsschlitze 43 und.44 der Platte 40 greifen und den Film erfassen. Die Länge der Bewegung des Greifervorschubs kann durch Veränderung des Winkels der schwingenden Führung 70 verändert werden. Zu diesem Zweck ist diese Führung als Teil eines Hebels 8o ausgebildet, dessen Stellung mit Hilfe einer mit Rändelkopf versehenen Schraube 79 geregelt werden kann. Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Länge der Vorschubbewegung so eingestellt, daß sie mit der Teilung der Lochungen im Film zusammenfällt, jedoch wird, wie erwähnt, der Film für die Lochung tatsächlich durch die zusätzlichen Zentrierlocher 26 am Lochstempel zentriert. Daher wird eine geringe Abweichung der Bewegung des Klauengreifers vom richtigen Wert selbsttätig durch diese Locher berichtigt. Damit dies geschehen kann, ehe die Lochstempel den Film berühren, sind die zugespitzten Zentrierlocher 26 etwas länger als die mit flachen Enden versehenen wirklichen Locher.
  • Diese ganze Vorrichtung kann in einem nichtaktinischen oder photographisch nicht wirksamen Licht arbeiten, was dadurch geschehen kann, daß man sie in einem Gehäuse unterbringt oder in einer Dunkelkammer anordnet und betätigt.
  • Das Ergebnis ist ein sehr genau gelochter Film. Der fertige gelochte Film ist 16 mm breit. Auf jeder Seite ist ein Rand von 3 mm für den Tonstreifen vorgesehen, so daß io mm in der Mitte für die Bildbreiten zur Verfügung stehen.
  • Je i9 mm der Länge -sirdd folgendermaßen unterteilt: 1,98 mm werden durch zwei Lochungen üblicher Größe eingenommen, die gerade innerhalb der für den Tonstreifen bestimmten Ränder von 3 mm liegen; die übrigen 17,02 mm werden durch zwei Bildflächen von je 7,52 mm eingenommen, die durch eine übliche Lochung von 1,98 mm unterteilt sind, die in der Mitte des Films zwischen den beiden Bildflächen liegt. i9 mm ist die von einem Bild auf einem Film der Normalbreite von 35 mm eingenommene Länge. Daher stimmt der Film, wenn er nach der Erfindung genau gelocht ist, hinsichtlich der Bildteilung mit diern 35-mm-Normalfilm überein und der Tonstreifen an seinen Rändern kann in Kontakt mit dem Tonstreifen eines solchen Films kopiert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochdorrichtung für kinematographische Filme mit einem hin und her gehenden Träger mit Lochstempeln zum Lochen des Films und einem, in der Vorschubrichtung des Films gesehen, hinter den Lochstempeln liegenden Klauengreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Film während des Lochvorganges in einem Durchlaß gehalten wird, der über die Annäherungslinie des Films zu den Lochstempeln verläuft und der zwischen dem Lochstempelträger und dem Film mit einer Abstreifvorrichtung versehen ist, die Längsschlitze an einer, in der Vorschubrichtung des Films gesehen, hinter den Lochstempeln liegenden Stelle aufweist und daß der Klauengreifer durch die Schlitze der Abstreifvorrichtung greift, um den Film zu erfassen.
  2. 2. Lochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauengreifer so durchgebildet ist, daß die Klauen an einem Hebelarm angeordnet sind, der an einem Block drehbar befestigt und hinter dem Block mit einer Kurbelwelle, einem Exzenter od. dgl. verbunden ist, wobei an dem Block eine Gleitbewegung ermöglicht wird, so daß die Greiferklauen über dem Film eine Aufpickbewegung ausüben.
  3. 3. Lochvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Lochstempelträger mit wenigstens drei Lochern versehen ist, deren einer in der Mitte der Breite des Filmdurchlasses liegt, während die anderen als Paar angeordnet sind, wobei der in der Vorschubrichtung des Films gesehene Abstand zwischen dem mittleren Locher und dem Locherpaar die Hälfte des Weges beträgt, um den der Klauengreifer den Film bei jedem Schritt vorschiebt.
  4. 4. Lochvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Locher und der Klauengreifer so bemessen und angeordnet sind, daß in einem 16-mm-Schmalfilm Lochungen in den beschriebenen Abständen und Lagen herstellbar sind. '
  5. 5. Lochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempelträger mindestens ein Zentrierglied trägt, das in beim vorhergehenden Arbeitshub des Lochstempelträgers durch die Locher hergestellte Lochungen eingreift und das zugespitzt ist, so daß es in die Filmlochungen leicht eintreten und den Film genau zentrieren kann und das ferner genügend lang ist, damit der Zentriervorgang durchgeführt ist, ehe die Lochstempel des Trägers den Film berühren.
  6. 6. Lochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenwelle zum Hinundherbewegen des Lochstempelträgers angeordnet ist und eine zweite Welle parallel zur Vorschubrichtung des Films liegt und Räder zum Betätigen von Filmvorschubrollen sowie ein Getriebe trägt, das die Nockenwelle mit der zweiten Welle verbindet.
  7. 7. Lochvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauengreifer durch Getrieberäder von der zweiten Welle angetrieben wird. B.
  8. Lochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Filmvorschubreibrollen an der Einführungsseite der Vorrichtung angeordnet sind und ständig angetrieben werden, um den Film in Richtung auf den Filmdurchlaß vorzuschieben, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die nach Belieben ermöglichen, die Vorschubrollen außer Berührung mit dem Film zu bringen.
  9. 9. Lochvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein leicht herausnehmbarer Behälter unterhalb der Lochstempel zur Aufnahme des aus dem Film ausgestanzten Materials vorgesehen ist, um es leicht aus der Vorrichtung zu entfernen.
DEH6201A 1946-08-12 1950-10-03 Lochvorrichtung fuer kinematographische Filme Expired DE841684C (de)

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DEH6201A Expired DE841684C (de) 1946-08-12 1950-10-03 Lochvorrichtung fuer kinematographische Filme

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