DE2557780A1 - Photokopiergeraet - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Cr 252
bitte angeben
KÖLN, den 19.12.75
he/pa
Patentanmeldung
des Herrn
Yves CORMIER, 17, rue Charles Morance, F-72000 Le Mans
(Frankreich)
Photokopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Photokopiergerät mit Belichtungsfenster, d.h. ein Gerät, bei dem das zu kopierende Dokument
an einem langgestreckten, sich senkrecht zur Vorschubrichtung
erstreckenden Fenster vorbeigeführt wird, während ein optisches System das Bild des in dem Fenster erscheinenden
Teiles des Dokumentes auf ein Blatt empfindlichen Papieres
projiziert, das entsprechend in umgekehrter Richtung vorbeiläuft und anschließend in eine Entwicklungsvorrichtung eingeführt
wird, die das latente Bild durch einen geeigneten Mechanismus entwickelt und das dann aus dem Apparat ausge-
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worfen wird.
Bei den bekannten Geräten wird das Blatt, welches das zu kopierende Dokument bildet und im allgemeinen auf einem
beweglichen Belichtungsrahmen angeordnet ist, von einer Antriebsvorrichtung mit einer bestimmten Anzahl von
Kautschukwalzenpaaren an einem Belichtungsfenster vorbeige führte Bei jedem dieser Walzenpaare haben die beiden
Walzen zueinander parallele Achsen und liegen mit geringem Druck derart dicht aneinander, daß die zu kopierende
Folie, die zwischen die Walzen des gleichen Walzenpaares eingeführt wird, von diesen in bekannter Weise erfaßt und
durch ihre Drehbewegung mitgenommen wird. Die Folie wird dann von dem folgenden Walzenpaar erfaßt, das sich mit
gleicher Geschwindigkeit dreht, und dann so fort. Das Belichtungsfenster ist zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Walzenpaaren angeordnet und wird nach vollständiger Belichtung durch eine gegenläufige Drehung der Walzen an
seinen Ausgangspunkt zurückgebracht·
Diese Vorrichtung, die den Einbau einer Vielzahl von Antriebswalzen
und einer verwickelten elektrischen und elektronischen Steuervorrichtung erfordert, ist in der Herstellung
offensichtlich sehr aufwendig. Sie bietet darüber hinaus keine Möglichkeit, ein Blatt eines Buches oder
einer dicken Zeitschrift zu kopieren«,
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Photokopiergerät zu schaffen, das einen einfachen
Aufbau hat, bei dem das zu kopierende Dokument an einem langgestreckten, sich quer zur Vorschubrichtung erstreckenden
Belichtungsfenster vorbeigeführt wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fenster in einer Führungsplatte angeordnet ist, die
das zu kopierende Blatt trägt und mindestens zwei langgestreckte Ausnehmungen auf beiden Seiten des Fensters und
parallel zu diesem aufweist, von denen jede von einer vorderen und hinteren Antriebsrolle für das Blatt durchgriffen
wird, die geringfügig über die Oberfläche der Führungsplatte hinausragen und die sich in einem oder mehreren
Teilen über im wesentlichen die ganze Breite der Führungsplatte erstrecken und vorzugsweise unter Zwischenschaltung
eines elastischen Druckorganes mit einer Gegendruckplatte
oder "Gegenplatte" zusammenwirken, die in geringem
Abstand oberhalb der Führungsplatte derart angeordnet ist, daß sie mit dieser einen flachen Führungskanal
für das zu kopierende Blatt bildet und diesem eine ebene und glatte Unterseite zuwendet.
Der Erfinder hat festgestellt, daß für den Transport des zu kopierenden Blattes nicht unbedingt Vorrichtungen notwendig
sind, die eine Walze und eine dieser zugeordnete Gegenwalze aufweisen, um einen exakten Durchlauf des Blattes
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in der vom Konstrukteur vorgesehenen Richtung und in einer zu dieser stets parallelen Lage zu gewährleisten„ In der
Tat lehrt die Erfahrung, daß es genügt, wenn das Blatt auf einer Seite der Einwirkung eines Antriebswalzensatzes unterworfen
wird, während sich die gegenüberliegende Seite auf einer genügend glatten Fläche auflegt, die hier von
der Unterseite des Belichtungsrahmens gebildet wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Photokopiergerät
dadurch bemerkenswert, daß die Gegendruckplatte von einer Platte aus transparentem Material und von geringer
Dicke und von einem abnehmbaren Führungs- und Belichtungsrahmen gebildet wird, der vorzugsweise auf einem
seiner Ränder eine biegsame Abdeckfolie trägt und daß einerseits in der Lotrechten der Antriebsrollen Gegendruckrollen
od.dgl. auf beiden Seiten des Gerätes angeordnet sind, die mit den entsprechenden Längsrändern des Rahmens zusammenwirken
und hierdurch die transparente Platte auf die Walzen drücken und daß andererseits auf beiden Seiten des Führungsrahmens Mittel zur Seitenführung des Rahmens und darüber
hinaus zurückziehbare Vorrichtungen zum Verriegeln des Rahmens oberhalb des Belichtungsfensters und der Antriebswalzen angeordnet sind.
Zum Herstellen der Kopie einer Seite eines Buches genügt es mit einer solchen Vorrichtung, die Verriegelung des
Rahmens in ihre zurückgezogene Stellung zu bringen, das
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Buch auf die Oberseite des Belichtungsrahmens zu legen, nachdem die Abdeckfolie hochgehoben und auf das Buch
niedergedrückt wurde, dann den Rahmen zwischen seine Seitenführungen einzulegen, die auf beiden Seiten des
Rahmens mit dem Apparategehäuse fest verbunden sind,
und dann auf der Führungsplatte so weit zu verschieben, bis seine Seitenränder zwischen der ersten Antriebsrolle
und den entsprechenden Gegendruckrollen eingeklemmt sind. Der Rahmen wird dann von der Antriebsvorrichtung und den
Druckrollen angetrieben, die ihn in gleicher Weise mit der oder den folgenden Rollen in Eingriff kommen läßt und
ihn mit konstanter Geschwindigkeit an dem Belichtungsfenster vorbeiführt. Wenn der Rahmen am Ende seiner Laufbahn
angelangt ist und die hintere Walze nicht mehr berührt, bewegt er sich nicht weitere Es genügt dann, wenn
man eine zweite Kopie des gleichen Buchblattes zu erhalten wünscht, den Rahmen von der Platte abzunehmen, ihn
an den Anfang der Platte zurückzubringen und den Vorgang wie oben beschrieben zu wiederholen0
Es ist darauf hinzuweisen, daß die den Druckrollen zugeordneten Seitenführungen seine Mitnahme durch die Walzen
in Verhältnissen gewährleisten, die vollkommen den oben formulierten Bedingungen entspricht·
Wenn man dagegen nur ein einzelnes Blatt oder ein zu einem Stapel geringer Dicke gehöriges Blatt kopieren will, genügt
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es, den Rahmen in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung zu verriegeln, indem man die Verriegelung in ihre wirksame
Stellung bringt·. Der Rahmen wirkt dann mit seiner transparenten Platte wie eine einfache Gegendruckplatte; das zu
kopierende Blatt wird dann zwischen dieser Platte und ,den Walzen oder Rollen aus Kautschuk oder einem ähnlichen Material
eingespannt, deren Drehung die Translationsbewegung des Blattes am Belichtungsfenster vorbei bewirkt, wie dies
weiter oben erläutert worden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
Figo 1 ein Photokopiergerät nach der Erfindung mit abgenommenem Belichtungsrahmen im Grundriß,
Figo 2 nur den oberen Teil des Gerätes ohne das Antriebsgetriebe für die Walzen, ohne Belichtungsvorrichtung
und ohne Entwicklungsvorrichtung für das Bild in einem Schnitt nach Linie II-II der
Figo 1,
Figo 3 einen der Figo 2 ähnlichen Schnitt nach Linie
III-III der Fig. 1,
Fig« 4 eine Detailansicht der Anordnung der Druckrollen
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in einem Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des beweglichen Belichtungsrahmens und
Fig. 6 bis 9 vereinfachte Darstellungen des Gerätes in verschiedenen Arbeitsstellungen«,
In den Zeichnungen ist mit 1 eine Trag- und Führungsplatte des Photokopiergerätes bezeichnet, auf deren beiden Seiten
zwei Vertikalwände 2 und 3 angeordnet sind, die die Seitenführung für einen Führungs- und Belichtungsrahmen bilden,
der in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichnet ist.
Das Gerät hat ein längliches Belichtungsfenster 5» das in der Führungsplatte 1 angeordnet und durch eine Glasplatte
6 verschlossen ist, deren Oberfläche mit der Führungsplatte 1 in einer Ebene liegt.
Unter dem Fenster 5 sind Vorrichtungen zum Belichten des zu kopierenden Dokumentes und das Objektiv angeordnet. Diese
Teile sind an sich bekannt und deshalb nicht dargestellt.
Auf beiden Seiten des Fensters 5 sind Antriebswalzen 7 und 8 als "vordere" und "hintere" Walzen angeordnet, deren
Achsen 9 (Figo 3) ein Zahnrad 10 tragen, auf dem eine nicht näher dargestellte Antriebskette liegt, mit der auf die
Walzen eine gleichsinnige Drehbewegung übertragen wird, um
das zu kopierende Dokument in Richtung des Pfeiles F zu
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transportieren.
Die Antriebswalzen werden in dem Ausführungsbeispiel von
fünf Zylinderabschnitten 11 bis 15 gebildet, die durch ihnen zugeordnete Öffnungen 16 in der Trag- und Führungsplatte
1 geringfügig über deren Oberfläche herausragen.
Eine dritte Walze 35, "Einspannwalze" genannt, die auf
gleiche Weise angeordnet und drehend angetrieben wird, wie die beiden vorher genannten Walzen 7 und 8, ist unter
dem vorderen Ende 17 des Rahmens 4 angeordnet, wenn sich dieser in seiner in den Figo 1 und 2 dargestellten Verriegelungsstellung befindet, die im folgenden noch näher
erläutert werden wirdο
Über der oben liegenden Erzeugenden einer jeden Walze und an jedem ihrer Enden ist eine Druckrolle 18, 19 und 20
vorgesehen, die derart angeordnet ist, daß sie den entsprechenden Seitenrand des Rahmens unter der Wirkung eines
elastischen Mittels einspannt, das in Figo 3 nur schematisch dargestellt ist und von dem eine Ausführungsform im
Detail in Figo 4 gezeigt ist, wo die Druckrolle 19 sich auf einer Achse 22 dreht, die mit einem Hebel 23 fest
verbunden ist, der bei 25 an der Vertikalwand 2 schwenkbar
gelagert ist, die ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Langloch 45 aufweist, das von der Achse 22
durchdrungen wird, während der Horizontalrand 27 der
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Seitenwand 2 als Stützfläche für eine Spiralfeder 24 dient,
die auf den Hebel 23 einen Druck ausübt, so daß der Rahmen
4 gegen die Antriebswalzen 7, 8 gedrückt wird.
Der Rahmen besteht aus einer durchsichtigen Platte oder MGegenplatte" 28, vorzugsweise aus Kunststoff, die in
einem dünnen, rechtwinkligen Metallrahmen 26 gehalten wird, dessen vier Seiten 26a, 26b, 26c und 26d rinnenförmig und
die paarweise an ihren Enden miteinander verbunden sind.
Die sehr geringe Dicke der Längsseiten 26a und 26b, die in Fig· 3 im Schnitt erkennbar sind, wo ihre relative Dicke
sehr übertrieben dargestellt ist, stört im Hinblick auf die Elastizität der äußeren Walzenteile 11 und 15» mit
denen die Längsseiten zusammenwirken, in der Praxis nicht. Infolgedessen bleibt die wesentliche Kontaktberührung der
gesamten Walze mit der Gegenplatte des Rahmens erhalten, auch wenn ein zu kopierendes Dokument nicht vorhanden ist.
Es wäre jedoch auch möglich, den äußeren Teilen der Walze einen etwas geringeren Durchmesser zu geben als den anderen
Walzenteilen 12, 13 und 14, oder die rinnenförmigen Längsseiten des Rahmens auf ein einfaches Winkelprofil
zurückzuführen, dessen vertikaler Schenkel nicht über die untere Dicke der Gegendruckplatte hinausragt.
Der Rahmen weist noch eine weiche, vorzugsweise relativ schwere Abdeckfolie 29 auf, die dazu dient, die Gegenplatte
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abzudecken und zu schützen, wenn das Gerät mit verriegeltem Rahmen benutzt wird (Fig· 1 und 2) oder um ein zu kopierendes
Buch zu bedecken, das auf der Gegenplatte liegt, wie man dies weiter noch sehen wird. Die biegsame Folie 29 ist
am Rahmen 4 mit einer starren Leiste 30 befestigt und trägt an ihrem gegenüberliegenden Rand eine Handhabe 31 ·
Der Befehl zum Einleiten der verschiedenen Funktionen des Gerätes (mit Ausnahme des Walzenantriebes) wird durch einen
Mikroschalter 34 ausgelöst, der einen Schaltfinger 33 aufweist,
der in der Bewegungsbahn des zu kopierenden Dokumentes hinter der Einspannwalze 35 und vorzugsweise in deren
unmittelbarer Nähe angeordnet ist.
Wenn der Schaltfinger nur auf der Unterseite der Gegenplatte 28 aufliegt, entspricht seine Verschwenkung beim Durchgang
eines einzelnen zu kopierenden Blattes der Dicke dieses Blattes und ist deshalb sehr geringe Die Verschwenkung
reicht deshalb nicht aus, um das richtige Funktionieren des Mikroschalters 34 zu gewährleisten. Dies ist der Grund dafür,
daß die Gegenplatte 28 nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine längliche Ausnehmung 32 aufweist, die das
äußere Ende des Schaltfingers aufnehmen soll, der um eine horizontale, zu den Achsen der Antriebswalze parallele Achse
schwenkbar gelagert ist und der mitten durch den Längsschlitz unter der Wirkung einer elastischen, weichfedernden,
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nicht näher dargestellten Rückzugsvorrichtung aufrecht gehalten wird, die ihn in einer zur Vorschubrichtung des zu
kopierenden Blattes entgegengesetzten Richtung nach oben drängt.
Das Gerät funktioniert auf folgende Weise:
Wenn man ein in Form eines einzigen Blattes, beispielsweise eines Papierblattes, vorliegendes Dokument kopieren möchte,
wird der zwischen die Antriebswalzen und die Druckrollen eingeschobene Rahmen 4 festgehalten und durch einen Verriegelungsstift
36 verriegelt, der eine Handhabe 37 aufweist, die die Stirnwand 41 des Gerätes in einem Langloch 38 durchdringt
und von einer Druckfeder 39 nach oben gedrückt wird, die sich auf einem Führungsplättchen 40 abstützt, das an der
Vorderwand befestigt ist. Der Verriegelungsstift 36 durchdringt ein in einer Ecke des Rahmens angeordnetes Loch 42
und hält diesen ungeachtet der Drehung der Antriebswalzen in seiner Lage fest.
Das zu kopierende Blatt wird dann in den Einführschlitz 43 eingeführt, der die Eingangsöffnung eines flachen Führungskanales
darstellt, der zwischen der Führungsplatte 1 und der Gegenplatte 28 entstanden ist. Das Blatt wird dann von
der Einspannwalze 35 erfaßt, die aus Kautschuk od.dgl. besteht
und auf die Unterseite des zu kopierenden Blattes plötzlich eine Reibungskraft ausübt, die viel größer ist
als die Reibungskraft, die auf ihre Oberseite in gleicher
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Höhe von der ebenen und glatten Unterseite der Gegendruckplatte
ausgeübt wird, die dem Druck -unterworfen ist, welcher von der Druckrolle 20 auf sie ausgeübt wirdo Das Blatt
wird deshalb parallel zu sich selbst in Längsrichtung des Gerätes, doh· in Richtung des Pfeiles F senkrecht zur Achse
der .Antriebswalzen transportiert.
Unmittelbar nach dem Vorbeilauf an der Einspannwalze 35 berührt das zu kopierende Blatt mit seinem vorderen Rand den
Schaltfinger 33, den es unter der Wirkung der Einspannwalze in Richtung auf die vordere Walze 7 zurückdrückto Unter diesem
Stoß schwenkt der Schaltfinger, bis sein äußeres Ende bei seiner Abwärtsbewegung auf einem Niveau anlangt, das
wenig unterhalb der Höhe der Unterseite der Gegendruckplatte liegt, auf der der vordere Rand des zu kopierenden Blattes
das äußere Ende des Hebels überspringen kann und ein vollständiger Kontakt des Mikroschalters 34 aufgrund der Schwenkhöhe
gewährleistet ist, die diesem in dieser Stellung erteilt worden ist.
Unter Berücksichtigung dessen, daß die dem Kopiervorgang unterworfenen Dokumente verhältnismäßig steif sind und in
Anbetracht der geringen Breite der Ausnehmung 32, die das äußere Ende des Schaltfingers in seiner Ruhelage aufnimmt,
wird das äußere Ende des Schaltfingers während der gesamten Durchlaufzeit des zu kopierenden Blattes dann auf dieser
Höhe gehalten (Figo 6)β Danach kehrt der Schaltfinger unter
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der Wirkung seiner elastischen RUckzugsvorrichtung wieder
zurück. Die Wirkung des Mikroschalters hört dann auf und wird gegebenenfalls durch eine elektrische oder elektronische
Einrichtung "bekannter Art abgelöst, so daß das Gerät mit seinen beschriebenen Funktionen solange weiterläuft, bis
das zu kopierende Blatt am Belichtungsfenster vorbeigelaufen ist, wobei die Antriebsvorrichtung dann mindestens solange
weiterläuft, bis das erwähnte Blatt die hintere Walze verlassen hat und aus dem Gerät, beispielsweise infolge der
Schwerkraft, herausgefallen ist (Fig. 6).
Die Vorrichtungen, die zum Belichten und zum Entwickeln des Bildes dienen, sind natürlich nicht besonders beschrieben,
weil sie in jeder bekannten Ausführung geeignet sein können, das gewünschte Ergebnis zu erreichen,,
Wenn man mit dem Photokopiergerät nach der Erfindung eine Seite eines Buches oder eines anderen, verhältnismäßig
dicken Dokumentes kopieren möchte, das aufgrund dieser Dicke von Natur aus nicht nach dem vorher beschriebenen
Verfahren zwischen der Unterseite der Gegendruckplatte und den Antriebswalzen durchgeschoben werden kann, genügt es,
den Verriegelungsstift 36 an seiner Handhabe 37 entgegen der elatisehen Kraft der Feder 39 nach unten bis in eine
untere Verriegelungsstellung zu schieben, wo er in hergebrachter
Weise, beispielsweise in einer am Langloch 38 angebrachten Kerbe, festgehalten wirdo
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'25577R η
Der Rahmen 4 kann dann parallel zu der Trag- und Führungsplatte 1 unter Aufrechterhaltung der Wirkung der mit den
Druckrollen zusammenarbeitenden Antriebswalzen verschoben werden (Fig. 7)·
Auf die Oberseite des so gelösten Rahmens kann man dann nach dem Abheben der biegsamen Folie 29 genau in der in
Fig. 5 gezeigten Lage das Buch in geöffnetem Zustand auf die Gegenplatte 28 legen und die Folie 29 auf das Buch
niederdrücken, namentlich um eine Blendung des Bedienungsmannes im Laufe des Belichtungsvorganges zu vermeiden und
gleichzeitig das Buch auf der Gegendruckplatte dicht anliegend zu halten. Nach dieser Vorbereitung schiebt man
den Rahmen in der gleichen Richtung wie vorher beschrieben bis dahin, wo er, auf der Führungsplatte aufliegend und von
den Führungswänden 2 und 3 seitlich geführt, zwischen denen er mit geringem Spiel gleiten kann, zwischen die Einspannwalze
und deren Druckrollen gelangt. Sein vorderer, von der Seite 26c gebildeter Rand verschwenkt dann wie vordem der
vordere Rand des zu kopierenden Blattes den Schaltfinger und setzt so die verschiedenen Funktionen des Gerätes in
Gang (Fig. 8).
Wenn der Rahmen dann bei seinem Durchlauf an der vorderen
Walze ankommt, wird er zwischen diese und deren Druckrollen eingeführt, läuft an dem BeIichtungsfenster vorbei und wird
dann zwischen die hintere Walze und der dieser zugeordneten Druckrolle eingespannt und schließlich bei fortdauernder
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2 F :;>
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Drehung der Walzen von der hinteren Walze freigegeben, wo man den Rahmen abnehmen kann, um ihn in seine Ausgangsstellung
zurückzubringen, um auf gleiche Weise eine weitere Kopie anzufertigen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der sehr dünnen, transparenten Gegendruckplatte die Feineinstellung des Objektives
nicht durchgeführt werden muß und daß das Bild die gleiche Schärfe hat wie im vorhergehenden Falle.
Um die Parallelität des Rahmens mit der Grundplatte solange aufrechtzuerhalten, wie ein Teil des für die Kopie notwendigen
Rahmens sich senkrecht über dem Belichtungsfenster befindet, sind außerdem zwei Rollen 46 und 47 auf beiden
Seiten des Belichtungsfensters angeordnet, die den vorher beschriebenen Gegendruckrollen entsprechen, deren Schwenkbewegung
nach unten Jedoch durch einen nicht näher dargestellten Anschlag begrenzt isto Diese Rollen 46 und 47 sind
so angeordnet, daß der Rahmen selbst horizontal bleibt, nachdem er mit seinem hinteren Rand die Niveaulinie der
vorderen Walze überschritten hat (Fig. 9). Hierdurch wird erreicht, daß die Scharfeinstellung des Bildes beibehalten
wird.
Um das Gerät wieder so einzurichten, daß damit Kopien von einzelnen Blättern hergestellt werden können, braucht man
nur den Rahmen auf die gleiche Weise wie vorher erläutert
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zwischen die Antriebswalzen und die Druckrollen zu schieben, ihn mit der Hand in dem Augenblick abzubremsen, wo er die
in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellung erreicht, und dann die Handhabe 37 aus seiner Verriegelungskerbe auszuheben, so
daß der Verriegelungsstift 36 von neuem in das Loch 42 einrastet (Fig. 1).
Die Erfindung, von der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, erlaubt es, einen Photokopierapparat
herzustellen, der in der Fabrikation sehr wirtschaftlich ist und der, wenn es sich so trifft, die Möglichkeit schafft,
außer einzelnen Blättern auch Seiten eines Dokumentes mit großer Dicke, beispielsweise von gebundenen Büchern, zu
kopierenο Dieser Erfolg wird mit bemerkenswert sparsamen Mitteln erreicht, während die bekannten Geräte, die die
gleichen Leistungen bieten, immer sehr kompliziert sind.
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Claims (6)
- - 17 AnsprücheT> Photokopiergerät, "bei dem das zu kopierende Dokument an einem länglichen Belichtungsfenster vorbeigeführt wird, das sich quer zur Vorschubrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (5) in einer Führungsplatte (1) für das zu kopierende Blatt angeordnet ist, die mindestens zwei Ausnehmungen (16) aufweist, die sich zu beiden Seiten und parallel zum Fenster (5) erstrecken und die von einer vorderen Antriebswalze φ bzwo einer hinteren Antriebswalze (8) für das Blatt durchdrungen werden, die geringfügig über die Oberfläche der Führungsplatte (1) herausragen und in einem oder mehreren Abschnitten über im wesentlichen die ganze Breite der Führungsplatte (1) verteilt sind und die vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines elastischen Druckelementes (21) mit einer Gegendruckplatte oder w Gegenplatte11 (28) zusammenwirken, die in geringem Abstand oberhalb der Führungsplatte (1) derart angeordnet ist, daß sie mit dieser einen flachen Führungskanal für das zu kopierende Blatt bildet und für dieses eine ebene und glatte Unterseite aufweist.
- 2. Photokopiergerät nach Anspruch 1, bei dem der Durchlauf des zu photokopierenden Blattes ein Steuerelement zum Ingangsetzen verschiedener Funktionen des Gerätes aus-609827/0 7 16löst, das in Tätigkeit tritt, bevor das Blatt das Belichtungsfenster erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel von einem Mikroschalter (34) gebildet wird, der unter der Führungsplatte (1) angeordnet ist und einen Schaltfinger (33) aufweist, der um eine zu den Achsen der Antriebsrollen (7, 8) parallele Achse schwenkbar ist und der entgegen der Wirkung einer elastischen Rückzugsvorrichtung aufgerichtet gehalten wird, welche bestrebt ist, den Steuerhebel (33) in der zur Vorschubrichtung des zu kopierenden Blattes entgegengesetzten Richtung durch einen in der Führungsplatte (1) angeordneten länglichen Ausschnitt (32) zu drücken, während die Gegendruckplatte (28) zwischen dem Mitnahmefenster des zu kopierenden Blattes und dem Belichtungsfenster eine Ausnehmung zur Aufnahme des äußeren Teiles des Steuerhebels (33) aufweist, wenn dieser sich in seiner inaktiven Stellung befindet und daß der Mikro schalter derart gesteuert wird, daß er seine aktive Stellung erreicht, wenn beim Durchgang des zu kopierenden Blattes und unter dem Druck seines vorderen Randes der Hebel so weit schwenkt, daß sein äußerer Teil den Durchgang des Blattes auslöst, auf das er sich auflegt und während dessen Durchlauf auf dessen Unterseite liegen bleibt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Antriebswalze, genannt Einspannwalze (35),6 0 9 8 2 7/0716vorgesehen ist, die in der gleichen Ebene wie die vorgenannten Antriebswalzen (7, 8) unter der Gegendruckplatte (28) und in Höhe des EinlaufSchlitzes für das zu kopierende Blatt angeordnet ist«,
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (33) des Mikroschalters (34) hinter der Einspannwalze (35) und in deren unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet ist.
- 5· Photokopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (28) aus einer transparenten Platte (28) von geringer Dicke und einem abnehmbaren Führungs- und Belichtungsrahmen (26) besteht, der vorzugsweise an einem seiner Ränder (26a) eine biegsame Abdeckfolie (29) trägt und daß einerseits senkrecht über den Antriebswalzen (7, 8) Gegendruckrollen (18, 19, 20) od.dgl. auf beiden Seiten des Gerätes angeordnet sind, die mit den entsprechenden Längsrändern (26a und 26b) des Rahmens (26) zusammenwirken und daß andererseits auf beiden Seiten der Führungsplatte (1) Seitenführungen (2, 3) für den Rahmen (26) angeordnet sind und daß lösbare Vorrichtungen (36) zum Verriegeln des Rahmens (26) oberhalb des Belichtungsfensters (5) und der Antriebswalzen (7, 8) vorgesehen sind·6β Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelachse des Belichtungsfensters (5)
- 6 0 9 8 2 7/0716und auf dessen beiden Seiten zwei weitere Gegendruckrollen (46, 47) angeordnet sind, die den Gegendruckrollen (18, 19 und 20) ähnlich sind und auf der gleichen Höhe wie diese angeordnet sind.60982 7/07 1BLeerseite
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1974
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Publication number | Publication date |
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