DE1761692A1 - Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons usw.mittels Klebebaender - Google Patents
Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons usw.mittels KlebebaenderInfo
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- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
- B65B51/06—Applying adhesive tape
- B65B51/067—Applying adhesive tape to the closure flaps of boxes
Description
PATINTANWXLTI >
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 3953U 2000 HAMBURG 50, 25. Juni I968
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 2»
V/. 23237/68 4/Pa
Beiersdorf N.V.
Hilversum (Holland)
Hilversum (Holland)
Vorrichtung zum Verschließen von Kartons usw. mittels
Klebebänder.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen
von Kartons und ähnl: chen Gegenständen mittels eines gegen
öle Oberseite und eventueLl gegen die Unterseite der
Kartons usw. anzubringenden Klebebandes. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Vorrichtung für das Verschließen von Kartons usw., bei der das KIejeband in der Längsrichtung
des Kartons über die in der /litte zusammenkommender:
FartorkLappen an der ^ber- und gegebenenfalLs an -!er
Un te· roe 1 Le angebracht wird, wobei unter K, ehe band sowohl
eine Oi lbstkLebeband als auch ein nichtselbstklebendus
banrJ, also ein anzufeuchtenden gum.nierte.'j Band zu
verrjtonen ist.
Ln vielen !«'UlLen ist es erwünscht, daß eine derartige
Kartonverschließvorrichtung imstande ist, Kartor.s usw.
verschiedener Abmessungen, die in willkürlicher Reihenfolge
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der Vorrichtung zugeführt werden, handhaben zu können. Dabei ergibt sich das Problem, daß die Vorrichtung sich auf die
Breite und Höhe des zugeführten Kartons automatisch einstellen soll. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden,
Kartonverschließgeräte mit einer Transportvorrichtung, die die Kartons aufeinanderfolgend durch die Verschließvorrichtung
führt, mit Seitengleitstücken für das Ausrichten und Leiten der Kartons und mit Kartonverschließteilen mit
einem an der Überseite des Kartonweges liegenden vertikal bewegbaren Druckteil mit Klebeband-Spendeapparat zu versehen,
der sich mittels eines mit ihm verbundenen Schlittens auf die Höhe des Kartons einstellen kann und das Anbringen
be eines Klebebandes auf dem sich darunter hindurch/wegenden
Karton vornimmt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der bewegliche Druckteil mit der Klebeband-Aufbringevorrichtung durch
vier Aufhängestangen getragen, die mit Zugfedern gekuppelt
sind, um das Gewicht des Druckteiles und der Klebeband-Aufbringevorrichtung teilweise zu kompensieren, wodurch der
Druckteil gewöhnlich eine vorbestimmte untere Ruhelage einnimmt. Der längliche Druckteil kann an seiner Eintrittsseite eine schräg nach oben gerichtete Verlängerung oder
einen Führungsteil aufweisen, um zu ermöglichen, daß ein Karton, der durch die Fördervorrichtung gegen diese FUhruncsteile
bewegt wird, den Druckteil entgegen der Einwirkung der nach unten gerichteten Kraft des teilweise kom-
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— "δ —
pensierten Gewichts des Druckteiles und der Klebeband-Aufbringevorrichtung
allmählich auf die Hohe dos Kartons anzuheben. Klebeband-Aufbringevorrichtungen "JbJ icher Ausbildung
haben im allgemeinen unter Federeinf Iui3 stehende Druckrollen zum Pressen des Bandes gegen die Oberfläche,
auf welche das Klebeband aufzubringen ist. Die oben erläuterte auf den Karton durch den beweglich angeordneten
Druckteil ausgeübte nach unten gerichtete Kraft sollte daher größer als der Anpreisdruck sein, der auf die Oberseite
des Kartons durch dB Druckrollen der Band-Aufbringevorrichtung ausgeübt wird, da anderenfalls ein einwandfreies
Ankleben des Klebebandes nicht gewährleistet wird. Das bedeutet, daß die durch den Druckteil auf den Karton
ausgeübte nach unten gerichtete Kraft vergleichsweise grcß sein muS. Weiterhin hat. bei der bekannten Vorrichtung
diese Kraft nicht einen konstanten Wert, sondern vergrößert sich, wenn der Druckteil durch den Karton auf eine höhere
Ebene angehoben wird, da die nach oben gerichtete Gegenkraft der Spannfedern die Neigung hat, sich zu vermindern,
wenn der Druckteil weiter nach oben bewegt wird. Bei der Verwendung der bekannten Vorrichtung besteht daher die Gefahr,
da3 im Verlauf der senkrechten Einstellung des Druckteiles durch den sich vorwärts bewegenden Karton, der mit
seiner oberen vorderen Kante mit der nach oben abgeschrägten Eintrittsführung des Druckteiles in Eingriff tritt,
der Karton nach vorn verkippt oder an seinem oberen vor-
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deren Ende zusammengedrückt wird. Bei Verwendung von
Kartons od. dgl. aus vergleichsweise leichtem Material oder Kartons, welche einen leichten nicht dicht verpackten
Inhalt haben, kann daher die obere Wand des Kartons und selbst der Inhalt des Kartons durch den Abwärtsdruck des
Druckteiles beschädigt werden. Wenn auf der anderen Seite die Druckkraft des Druckteiles vermindert wird, um eine
solche Beschädigung zu vermeiden, besteht.die Gefahr, daß das Klebeband auf den Karton mit ungenügendem Druck aufgebracht und der Karton nicht einwandfrei verschlossen wird.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Verschließen von Kartons wird dies Problem dadurch gelöst, daß die
Aufbringevorrichtung für das Klebeband in einem.beweglichen
Rahmenteil angeordnet wird, der vermittels einer Schraubenspindel in senkrechter Richtung einstellbar ist, die von
Hand oder durch einen Elektromotor betätigt werden kann. Diese Ausführung hat jedoch den großen Nachteil, daß sie
nicht sich selbst einstellend ausgebildet ist, wodurch die bekannte Vorrichtung zum Behandeln von Kartons verschiedener
Höhe in beliebiger Reihenfolge praktisch wenig brauchbar ist.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum Schließen und Verschließen von Kartons od.dgl. der beschriebenen Art zu schaffen, die sich selbsttätig
auf die Höhe der ihr zugeführten Kartons od.dgl, einstellt und welche einen ausreichenden Versohließdruck
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liefert, ohne daß irgendeine Gefahr der Beschädigung des Kartons oder des Inhalt besteht.
Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei
welcher die Kraft, die durch die Kartons o.dgl. ausgeübt wird, um den Druckteil und die Band-Aifbringevorrichtung
auf die erforderliche Hohe nach oben zu bewegen, viel kleiner als der Druck sein kann, der durch die Band-Aufbringevorrichtung
auf die überwand des Kartons od.dgl. während des Ankiebens des Klebebandes auf ihn ausgeübt
wird.
Gemäß der Erfindung enthält eine Vorrichtung zum ocnlie^en und Verschließen von Kartons od.dgl. der obengenannten
Art eine se bsttätig steuerbare Verriegelungsvorrichtung für den obengenannten vorzugsweise in
.senkrechter Richtung bewegbaren die Klebeband-Aufbringevorrichtung
tragenden Druckteil, und diese Verriegelungsvorrichtung kann den Druckteil in einer beliebigen senkrechten
Lage innerhalb des Bewegungsbereichs des Druckteiles verriegeln.
Nach einer AusfUhrungsform der Erfindung wird ihre
Arbeitsweise durch eine erste und durch eine zweite Steuerung gesteuert, bei welcher die erste Steuerung auf den Durchgang
eines Kartons od.dgl. längs der Fürderbahn des Apparates
anspricht und die Verriegelungsvorrichtung betätigt,
sobald der Druckte!L auf die gewünschte Höhe für den Kar-
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ton od.dgl. eingestellt worden ist, und bei welcher die zweite Steuerung die Verriegelungsvorrichtung zwangsweise
veranlaßt, den Druckteil freizugeben, wenn der Karton od.dgl. an der Aufbringevorrichtung für Klebeband
vorbeigegangen ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der
bewegliche Druckteil so ausgebildet sein, daß er durch einen leichten Aufwärtsdruck aus seiner untersten Ruhestellung
nach oben bewegt werden kann, der durch einen sich vorbewegenden Karton ausgeübt wird, welcher mit der
schrägliegenden Eintrittsführung des Druckteiles in Eingriff tritt. Daher besteht keine Gefahr, daß der Karton
od. dgl. während*dieses Eingriffs nach vorn verkippt oder
beschädigt wird. Sobald der Druckteil durch den Karton auf die gewünschte Höhe angehoben worden ist, wird der
Druckteil in dieser Stellung durch die Betätigung der ersten Steuerung verriegelt, die anspricht, wenn der sich
vorbewegende Karton an einer vorbestimmten Stelle der Förderbahn vorbeigeht. Während des nachfolgenden Durchganges
des Kartons od. dgl. unter dem Druckteil kann dieser Teil wegen seiner verriegelten Lage die notwendige
Reaktionskraft für ein einwandfreies Arbeiten der Aufbringevorrichtung des Klebebandes liefern. Der Druckteil
hält die oberen Verschlußlascheri des Kartons od.dgl.
nach unten, kann jedoch keine nach unten gerichtete Druckkraft ausüben, welche den Karton oder die in ihm verpackten
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Gegenstände beschädigen könnte.
Wie oben ausgeführt, kann der Druckteil des den Karton od.dgl. verschließenden Apparates gemäß der Erfindung
an seiner Eintrittsseite mit einer nach oben abgeschrägten Eintrittsführung versehen sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung kann die erste steuerung in Längsrichtung der Förderbahn so angeordnet sein, daß
diese Steuerung die Verriegelungsvorrichtung betätigt, unmittelbar bevor der sich vorwärts bewegende Karton,
der mit der Eintrittsführung in Eingriff steht, den Druckteil auf die Höhe des Kartons od.dgl. vollständig angehoben
hat. Auf diese Weise kann der Druckteil auf die oberen Verschlußlaschen des darunter vorbeigehenden Kartons od.
dgl. einen vorbestimmten Druck ausüben, wodurch diese Laschen während des Aufbringevorganges des Klebebandes
auf sie in ihrer Schließlage einwandfrei gehalten werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die erste Steuerung in Längsrichtung der Förderbahn
einstellbar sein, und dadurch ist es möglich, diesen Verschließdruck des verriegelten Druckteiles auf die betreffende
Art des Kartons od.dgl. und die Art seines Inhalts einzustellen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
auch die zweite Steuerung, welche das Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung vornimmt, einstellbar gemacht sein,
um sich gegebenenfalls Kartons od.dgl. von größerer Länge
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anzupassen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht, auf die
die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Fig. 1 ist eine Teildrauf sictt und ein waagerechter
Teilschnitt nach Linie I-I der Fig. 2 in
Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht der Vorrichtung nach Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 gesehen. Gemäß den Figuren 1, 2 und 3 hat der dargestellte
Apparat einen länglichen rechteckigen tischartigen Rahmen.1, der an seinen vier Ecken von Beinen 56 getragen wird.
Der Rahmen 1 ist an seiner Oberseite mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Paaren paralleler Rollenbahnen
2 versehen, die durch Längs-Rahmenteile 37 getragen sind
und zusammen eine Förderbahn zum Tragen von zu verschließenden Kartons od.dgl., ζ. B. des Kartons 34, bei ihrem
Durchgang durch den Apparat von links nach rechts in den Fig. 1 und 2 gesehen, bilden. Zwei endlose Förderketten
3 erstrecken sich zwischen den Paaren der Rollenbahnen
2 in paralleler Lage zu ihnen. Die Förderketten 3 wandern um Kettenräder 4, die an beiden Seiten des Rahmens
1 angeordnet sind, und die Kettenräder 4 sind an einem Rahmenende mit einem Förder-Antriebsmotor in bekannter
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Weise (nicht dargestellt) gekuppelt. Vortriebsteile 5
stehen von den Förderketten 3 vor, und diese Vertriebsteile 5 können mit einem Karton, ζ. B. dem Karton 34 Ln
Eingriff treten, der an der linken oder Eintrittsseite
der Rollenbahn 2 angeordnet ist, um diesen Karton 34 durch
den Apparat hindurch zu bewegen. Wie dargestellt, sind an
j oder Kette 3 zwei vorstehende Vortriebsteile 5 befestigt,
jedoch kann in Abhängigkeit von der Länge der Ketten 3 eine
• ;rr":;ere Anzahl von in gleichem Abstand voneinander angeordneten
Vortriebsteilen 5 vorgesehen sein. Der Abstand v. „zischen den Paaren Rollenbahnen 2 ist derart, da(3 die
durch sie gebLLdetea Rollenbahn eine genügend große Breite hat, damit die kleinsten Kartons von dem Apparat gehandhabt
werden können. Cagebenenfalls können die Rollen 2
dur'jh Kugellager zürn Tragen der Kartons 34 in solcher
V/ei ce ersetzt werden, daiJ letztere auch in Querrichtung
der Förderbahn bequem bewegbar sind. Wie aus der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich ist, kann diese Querverschiebung
insbesondere an der ISintritts^cLte der För-'K-roiuhri
?. stattfinden.
Jo'lor Karton 34 wird bei seinen Durchgang durch den
Apparat in Aursrichtung gebracht ιιικΐ durch ein Paar untere
seitlione Führungsschienen (>
und ein Paar obere seit Liehe
Führungsschienen 7 ausgerichtet und geführt. Diese Führungsschienen
C, 7 erstrecken sich in Längsrichtung der Förderbahn 2 und haben seitlich divergierende liintrittsenden
f>! bzw. r(%, die einen trlchterartig geformten Einlau für
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die Kartons 34 bilden. Die beiden unteren Führungsschienen
6 sind in einem kleinen Abstand oberhalb der Ebene der Förderbahn
2 an beiden Seiten gegenüberliegend angeordnet und werden jeweils durch ein Paar paralleler waagerechter Tragstangen
8 abgestützt. Die Tragstangen 8 sind an einem Ende an die zugehörige Führungsschiene angelaikt und sind an
ihren gegenüberliegenden Enden auf senkrechten Achsen 9 und 9 schwenkbar angeordnet, die von dem Rahmen 1 getragen sind,
Die beiden Führungsschienen 6 sind daher jeweils in seitlicher Richtung gegeneinander und weg voneinander bewegbar,
wobei sie jedoch stets ihre parallele Lage zueinander beibehalten. Die beiden Führungsschienen 6 sind durch eine
Kupplung miteinander gekuppelt, welche zwei Lenker 38 aufweist,
von denen jeweils einer an jeder Achse 91 befestigt ist und zwei weitere Lenker 39 j die mit ihren äußeren
Enden an den Lenkern 38 angelenkt sind und an ihren
inneren Enden mit einem Paar miteinander kämmender Zahnräder 4o verbunden sind, die an dem Rahmen 1 angeordnet
sind. Eine Spannfeder 4l, die sich zwischen den inneren
Enden der Lenker 39 erstreckt, hat das Bestreben, diese
Lenker 39 gegeneinander zu ziehen, und hat dadurch über
die Teile 38 und 8 das Bestreben, die unteren Führungsschienen
6 in ihre innerste Ruhelage (Fig. 1) zu bewegen. Durch diese Ausführung der Kupplung der Führungschienen
6 bewirkt eine seitliche Verschiebung einer Führungsschiene 6 eine gleiche Verschiebung in entgegengesetzter
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Richtung der gegenüberliegenden Führungsschiene 6, no daß
die beiden Führungsschienen 6 in parallelen und symmetrischn seitlichen Stellungen mit Bezug auf die Mittellinie der
Förderbahn 2 stets gehalten werden. Jeder zwischen die Führungsschienen
6 eingeführte Karton wird daher auf der Förderbahn 2 automatisch in eine Mittelstellung verschoben.
Die oberen seitlichen Führungsschienen 7 wanden durch
einen in senkrechter Richtung bewegbaren Druckteil getragen,
der allgemein mit 11 angedeutet ist, und jede wird durch ein Paar angelenkter Tragstangen (in der Zeichnung
nicht sichtbar) in ähnlicher Weise abgestützt, wie es oben in bezug auf die Tragstangen 8 der unteren Führungsschienen
6 beschrieben wurde. Die abgestützten Stangen der oberen Führungsschienen 7 sind daher an senkrechten
Achsen Io (Fig. J5) angelenkt, wodurch diese Führungsschienen
7 in seitlicher Richtung bewegbar sind, während ihre Parallellage aufrecht erhalten bleibt. Die oberen Führungsschienen
7 sind jedoch nicht durch eine Kupplung miteinander gekuppelt, wie es oben in bezug auf die Führungsschienen
6 beschrieben wurde. Federn (nicht dargestellt) versuchen, die oberen Führungsschienen 7 in eine innerste
Ruhelage entsprechend der Ruhelage der unteren Führungsschienen 6 zu bewegen. Gegenbenenfalls können die Ruhelagen
der Führungsschienen 6 und 7 durch geeignete Anschläge (nicht dargestellt) bestimmt werden.
Der Druckteil 11 weist zwei parallele sich in waage-
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rechter Richtung und in Längsrichtung erstreckende Druckschienen oder Gleitteile 12 auf, die nach oben abgeschrägte
Eintrittsenden 12* aufweisen. Die Gleitteile 12 sind durch
a*ei im Abstand voneinander angeordnete Querstangen 13
verbunden, in denen die Achsen Io für die oberen seitlichen Führungsschienen 7 schwenkbar angeordnet sind, und an welchen
vier sich nach oben erstreckende Tragstangen 14 starr befestigt sind. Diese Tragstangen 14 sind an ihren oberen
Enden an den unteren Enden von vier Kurbel- oder Winkelhebeln 15 angelenkt, deren obere Enden paarweise durch
zwei sich in Längsrichtung erstreckende Lenker 16 verbunden sind. Jeder der beiden Winkelhebel 15, die nebeneinander
an dem Vorderende und dem hinteren Ende des Druckteils 11 angeordnet sind, sind auf einer gemeinsamen
rwfc ■
Quelle 17 schwenkbar angeordnet, welche durch aufrechtstehende an dem Rahmen 1 angeordnete Pfosten 18 getragen sind.
Die Art der Aufhängung des Druckteiles 11 ermöglicht seine Schwenkbewegung, die zur Hauptsache eine senkrechte Verschiebung
enthält, welche von einer kleten Längsverschiebung begleitet wird, wobei die Gleitteile 12 stets
in ihrer parallelen waagerechten Lage gehalten werden.
Die Welle 17 an dem Abgabeende der Vorrichtung trägt ein gezahntes Sperr- oder Schaltradsegment 19, das
mit den Winkelhebeln 15 auf dieser Welle 17 fest verbunden ist, so daß es sich mit ihnen bewegt. Wie in Fig.
2 schematisch dargestellt ist, arbeitet dieses Sperrad-
mit einer beweglichen Klinke 2o zusammen
segment 19/, um eine Verriegelungsvorrichtunß zu bilden, um
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den Druckteil 11 gegen eine senkrechte Bewegung zu verriegeln.
Die Klinke 2o ist mit einem Knie- oder Knickhebel 21 verbunden, der mit dem Anker eines Elektromagneten 23 in
solcher Weise zusammenarbeitet, daß, wenn der Elektromagnet 23 erregt wird, sein Anker die Klinke 2o in Eingriff mit
dem Sperradsegment 19 entgegen der Wirkung e.'.ner Spannfeder
22 bewegt. Bei dem nachfolgenden Stromloswerdon des Elektromgneten 23 zieht die Feder 22 die Klinke 2o
uuwor Eingriff mit dem Schalt- bzw. Sperradsegment 19.
Die Verriegelungsvorrichtung 2o - 23 ist innerhalb
einer Abdeckung 42 angeordnet, die, wie schematisch angeicuUüt
List, don oberen Feil des Apparates abdeckt und
welche an dem Pfosten l8 lösbar befestigt sein kann.
Ein erster Mikro. cha Lter 24 ist an dem Eintrittsende
i.21 eines der Gleitteile 12 nahe der oberen Abbiegung dieses
Wintrittsendes 12' einstellbar angeordnet. Der MikrochaLter
24 hat einen Schal tarn 24', der nach unten in die
i'iVifi^ungfibahn '.'ine:; r.lch vorwärts bewegenden Kartons 34
bei meinem Eingriff i:.lt ili(..-:jf:tn Eintrittrsenuc L21 erstreckt.
:·',ίη zvioi.tf.-r MJ kr'o:;uhial tat· 23 ist an einem Rahmenteil. 43
r: in:;t.<; L! it'xv angoordnot-, der si oh zv/ischcn die I^ürderkcttou
3 '0.11 d'.-r ί'ϊ lntr.1 tty.f::;(; itu dus Apparates cr^urvukt., D(.ir Schal bor
2^ hat f.·inen Sohultarm 2^', der in
<iie ί .o/ioj^utu^sbahn (.'in-.'t'
Ansah la^kriag^e vorsU^ht , v/f.-icht..- an oinot' >Uiv V irdfr'kf.'ttf:n
3 ijf;ft;:;t. i(-;t ist, Au:; iii>indon der1 Klarheit i.M (ii;r i'ILki'o-
:;chai tür- 2L>
nur in [''i,.. I uurgostc 1 1.1. An
<k.-r Künlorkettu
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3 sind zwei solcher Anschlagkaj^ggen 44 befestigt, die
jeweils in einem solchen Abstand zu dem Kinterende eines
der Vortriebsteile 5 angeordnet sind, daß einer der Anschlagknaggen 44 den Mikroschalter 25 jedesmal dann betätigt,
wenn ein Karton od.dgl. durch den zugeordneten Vortriebsteil 5 gegen das Abgabeende' des Apparates bewegt
worden ist. .
Durch zweckentsprechende elektrische Stromkreisverbindungen (nicht dargestellt) steuern die Mikroschalter
24 und 25 das Arbeiten der Verriegelungsvorrichtung 2o - 23>
wobei die Ausführung derart getroffen ist, daß bei Betätigung des Mikroschalters 24 durch einen sich vorbewegenden Karton,
gegen die Gleitteileintrittsenden 12* der Elektromagnet 23 erregt wird, v/odurch veranlaßt wird, daß die
Klinke 2o in Eingriff mit dem Sperradsegment 19 Bewegt wird, wodurch der Druckteil 11 gegen weitere Aufwärtsbewegung
verriegelt wird. Der Elektromagnet 23 bleibt erregt, bis der Mlkrdschalter 25 durch die zugehörige
Anschlagknag^e 44 betätigt wird, wodurch der Elektromagnet 23 stromlos wird und die Klinke 2o durch die Feder
22 zurückgezogen wird, wodurch auf diese Weise der Druckteil 11 entriegelt wird. Die Ausbildung des Stromkreises, wie
er zum Steuern des Arbeitens des ELektromagneten 23 vermittels
der beiden Mikroschal ter 24 und 25 in eier oben
beschriebenen Welr.o erforderlich ist, ist in der Technik
Uikannt und wird daher im eLnzcLucri nicht beschrieben.
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Der Apparat enthält zwei Klebeband-Aufbringevorrichtungen
26 und 26*, die einander gegenüberliegend an dem Druck-
und
teil 11/an dem Rahmen 1 in der Mitte der Förderbahn 2 angeordnet sind. Diese Band-Aufbringevorrichtungen können von beliebiger bekannter Art sein, jedoch hi sich herausgestellt, daii eine durch die Firma Bandfix AG, Zürich, hergestellte Band-Aufbringevorrichtung (die unter dem Warenseichen Tesa-Modell 6065 vertrieben wird) für die Verwendung bei dem Apparat der Erfindung besonders geeignet ist. Die Aufbringevorrichtungen 26 und 26', wie sie in den Zeichnungen jeweils dargestellt sind, brauchen daher im einseinen nicht erläutert zu werden. Es ist ausreichend, anzugeben, daß jede von ihnen zwei Rollen 27 bzw. 28 aufweist, die in die Bewegungsbahn der Kartons od.dgl. durch den Apparat vorstehen, und das Klebeband 47 wird durch die Rolle 27 von einer Vorratsrolle 29 zugeführt. Die Rollen 27 und 28 sind auf federbeeinflußten Schwenkarmen angeordnet und können entgegen der Bewegung ihrer zugeordneten Federn nach innen gedrückt werden. Wenn ein sich vorbewegender iiarton mit seiner Vorderseite mit der Rolle 27 beispielsweise der oberen Aufbringevorrichtung in Eingriff tritt, wird das abgeschnittene Ende des Bandes 47, das gegen diese Rolle 27 liegt, gegen die vordere Seite des Kartons gedruckt und haftet an ihr an. Der sich vorbewegende Karton verschwenkt dann die Rolle 27 nach oben und geht unter ihr hindurch, wodurch diese Rolle 27
teil 11/an dem Rahmen 1 in der Mitte der Förderbahn 2 angeordnet sind. Diese Band-Aufbringevorrichtungen können von beliebiger bekannter Art sein, jedoch hi sich herausgestellt, daii eine durch die Firma Bandfix AG, Zürich, hergestellte Band-Aufbringevorrichtung (die unter dem Warenseichen Tesa-Modell 6065 vertrieben wird) für die Verwendung bei dem Apparat der Erfindung besonders geeignet ist. Die Aufbringevorrichtungen 26 und 26', wie sie in den Zeichnungen jeweils dargestellt sind, brauchen daher im einseinen nicht erläutert zu werden. Es ist ausreichend, anzugeben, daß jede von ihnen zwei Rollen 27 bzw. 28 aufweist, die in die Bewegungsbahn der Kartons od.dgl. durch den Apparat vorstehen, und das Klebeband 47 wird durch die Rolle 27 von einer Vorratsrolle 29 zugeführt. Die Rollen 27 und 28 sind auf federbeeinflußten Schwenkarmen angeordnet und können entgegen der Bewegung ihrer zugeordneten Federn nach innen gedrückt werden. Wenn ein sich vorbewegender iiarton mit seiner Vorderseite mit der Rolle 27 beispielsweise der oberen Aufbringevorrichtung in Eingriff tritt, wird das abgeschnittene Ende des Bandes 47, das gegen diese Rolle 27 liegt, gegen die vordere Seite des Kartons gedruckt und haftet an ihr an. Der sich vorbewegende Karton verschwenkt dann die Rolle 27 nach oben und geht unter ihr hindurch, wodurch diese Rolle 27
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das Klebeband gegen die obere Seite des Kartons o.dgl.
drückt. Die Aufbringevorrichtung 26 ist mit einem (nicht dargestellten) Messer oder einer Trennvorrichtung versehen,
welche bewegt wird, um das Band 47 abzuschneiden, sobald
die Hinterseite des Kartons an der Rolle 27 vorbeigegangen ist. Wenn im Verlauf der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung
des Kartons die Rolle 28, welche anfangs durch die Vorderseite des Kartons nach oben gedruckt worden
ist, sich dann wieder nach unten und hinter die Hinterseite des Kartons verschwenkt, preßt diese Rolle 28 das lose
hintere Ende der abgeschnittenen Bandlänge gegen die Hinterseite des Kartons. Die Aufbringevorrichtung 26'
bringt gleichzeitig und in ähnlicher Weise wie oben beschrieben eine Länge des Bandes gegen die Unterseite
des Kartons.
Eine Kette 3o ist mit einem Ende 45 mit einer Verbindungsstange
46 zwischen den Lenkern 16 verbunden. In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Weise läuft diese Kette
3o zunächst rückwärts zu einer waagerechte» angeordneten Kettenscheibe 31, dann rings um diese Scheibe 31 und
seitlich zu einer senkrecht angeordneten Kettenscheibe 32, und wandert um diese Scheibe 32 und erstreckt sich
nach unten zu einem Gegengewicht 33* das am unteren Ende
der Kette Jo aufgehängt ist. . Die Scheiben 31 und 32 können
in beliebiger zweckentsprechender Weise auf Tragteilen angeordnet sein, welche an dem Rahmen 1 befestigt sind (nicht
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dargestellt). Das Gegengewicht 33 übt daher über die Lenker 16 und die Winkelhebel 15 auf den Druckteil 11
eine nach oben gerichtete Kraft aus. Das Gegengewicht ist so ausgewählt, daß das Gewicht des Druckteiles 11 und
der Aufbringevorrichtung 26 teilweise zu einem solchen Ausmaß kompensiert wird, daß ein kleiner Aufwärtsdruck
auf die Gleitteile 12 ausreicht, um den Druckteil 11
aus einer untersten Ruhelage anzutil)en. In dieser Ruhe- W
lage sind die Gleitteile 12 in einem kurzen Abstand oberhalb der Tragebene der Rollenbahn 2 angeordnet.
Im Nachstehenden wird die Arbeitsweise des oben beschriebenen Kartonschließ- und -versehlußapparates erläutert.
Ein Kasten aus Pappe usw. oder ein Karton 32^ (Fig.2)
wird von Hand an der Lintrittsseite der Rollenbahnen 2 angeordnet, oder er wird vermittels einer zweekentsprechenaen
Fördervorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt. Der Karton 3^ ist von üblicher Ausbildung und hat an seiner M
oberen Seite Verschließlaschen. 35 und ebenfalls Verschließlaschen
an seiner Unterseite, und diese Laschen bilden in ihrer Schließstellung eine Längsverbindung, die
sich in der Mitte der oberen Flächeyi und der Bodenfluche
des Kartons erstreckt. Um den Karton zu schließen und zu verschließen muß ein Klebeband in Längsrichtung auf diese
Verbindungsstellen aufgebracht werden. Wie dargestellt, werden die oberen Laschen 35 des Kartonn 32I dnleitend
etwas angehoben, und der Karton wird der Eintrittsseite
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der Rollenbahnen 2 In einer Stellung zugeführt, in welcher
die oberen und unteren Laschen sich wenigstens in etwa
in Längsrichtung dieser Bahnen 2 erstrecken. Mit dem auf diese Weise auf den Rollenbahnen 2 angeordneten Karton
34 tritt an seiner Hinterseite ein Paar Vortriebsteile
5 der beiden angetriebenen Förderketten J in Eingriff, und diese Vortriebsteile 5 bewegen den Karton J54 in den Raum
zwischen die Eintrittsenden 61 und 71 der seitliehen
Führungsschienen 6 und 7 und unter die nach oben abgeschrägten Eintrittsenden 12' der Gleitteile 12. Der sich
vorbewegende Karton drückt die unter Federeinfluß stehenden seitlichen Führungsschienen nach außen weg voneinander,
während gleichzeitig die unteren Führungsschienen 6 durch die Betätigung ihrer oben bezeichneten Kupplung den Karton
seitlich in eine Mittelstellung auf der Förderbahn 2 versjhieben. Die unteren Führungsschienen 6 treten mit den
Seiten des Kartons nahe seinem Boden in Eingriff» und die oberen Führungsschienen 7 treten mit den Seiten des Kartons
nahe seinem Oberende in Eingriff, und beide üben einen ausreichenden Einwärtsdruck auf die Seiten des Kartons
aus, um den Spalt der Langsverbindungsstellen zwischen den oberen und unteren Verschlußlaschen des Kartons möglichst
klein zu machen.
Der Karton 3^ wird, wenn er zwischen die Eintrittsenden 6' und 7' der seitlichen FUhrungssohlenen 6 und 7 eintritt, bewegt, wobei seine oberen ftngehobenen Laschen 25
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gegen die schrägen Eintrittsenden 12' der Gleitteile 12
bewegt v/erden, wodurch diese Laschen 35 allmählich geschlossen werden, bis die obere vordere Kante des Kartons
mit diesen Eintrittsenden 12' direkt in Eingriff steht. Bei weiterer Bewegung dieses Kartons gleitet diese obere
Kante längs der schrägen Sintrittsenden 12* und hebt dadarch
den Druckteil 11 allmählich an, was nur einen sehr kleinen Aufwärtsdruck erfordert, da, wie beschrieben, das
Gewicht des Teiles 11 zum größeren Teil durch das Gegengewicht 33 entlastet ist. Daher besteht keine Gefahr, da3
der Karton oder dgl. durch seinen Eingriff mit den Eintrittsgleitteilen 12' nach vorn verkippt oder beschädigt
v:ird. Weiterhin wird die Aufwärtsbewegung des Druckteiles 11 durch eine kleine Vorwärts-Schwenkbewegung des Drukteiles
11 begleitet, was den Eintritt des Kartons unterhalb der Gleitteile 12 weiterhin erleichtert.
Wenn der Karton 34 die in Fig. 2 angedeutete Stellung
34' erreicht hat, betätigt seine obere vordere Kante den
Schaltarm 24' des Mikroschalters 24, wodurch der Elektromagnet
23 erregt und die Klinke 2o betätigt wird, um mit dem Sperradsegment 19 in Eingriff zu treten, wodurch
der Druckteil 11 gegen weitere Aufwärtsbewegung verriegelt wird. Wie dargestellt, betätigt der Karton den Mikroschalter
24 unmittelbar bevor seine Vorderseite die Abbiegung der schrägen Eintrittsendenteile 12' der Gleitteile
12 erreicht hat, und der Druckteil 11 wird auf diese
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176169?
- 2ο -
Weise verriegelt, unmittelbar bevor der Karton die Gleitteile
12 auf den Pegel der Höhe des Kartons angehoben hat. Diese Gleitteile 12 drücken daher den Karton bei seinem
weiteren Durchgang unterhalb des Druckteiles 11 etwas zusammen und schaffen dadurcl^fden erforderlichen Schließdruck
auf die oberen Laschen 35. Durch richtige Einstellung
des Mikrosehalters 24 in Längsrichtung des Eintrittsendteiles
12f, mit welchem er verbunden ist, kann die Grö3e des
Schließdruckes geregelt und der Steifheit des Kartonmaterials und der Art der in ihm verpackten Gegenstände angepaßt wercfen.
Der auf diese Weise zwischen den seitlichen Führungsschienen β und 7 und zwischen den Rollenbahnen 2 und den
Gleitteilen 12 eingeschlossene Karton wandert bei seiner weiteren Bewegung durch den Apparat an den Klebeband-Aufbringevorrichtungen
26 und 26' vorbei, welche auf die bereits oben beschriebene Weise die erforderliche Länge eines
Verschließbandes 47 auf die zusammentreffenden Verbindungsstellen
der oberen und unteren Verschlußlaschen des Kartons aufbringen. Da der Druckteil 11 gegen Aufwärtsbewegung
verriegelt ist, können die Rollen 27 und 28 der Aufbringevorrichtungen diese Klebebänder mit dem
erforderlichen Druck ankleben. Die Gleitteile 12 sind in ■ unmittelbarer Nähe zu der oberen Aufbringevorrichtung 26
auf beiden Seiten dieser Vorrichtung angeordnet, wodurch, diese Gleitteile 12 auf die oberen Laschen 25 möglichst
BAD
1761697
nahe an der Längsverbindungsntelle oder der Zusammenstoßstelle zwischen ihnen einen Abwärtsdruck ausüben. Gegebenenfalls
können zwei weitere feste Gleitteile oder Schlitten in
ähnlicher Weise in der Ebene der Rollenbahnen 2 auf beiden Seiten der unteren Aufbringevorrichtung 26 angeordnet
sein, um auf die unteren Veischlußlaschen des Kartons
(nicht dargestellt) einen Schließdruck auszuüben. Nachdem die Längen eines Klebebandes vollständig aufgebracht sind
und die Hinterseite des Kartons an den Aufbringevorrichtungen 26 und 26' vorbeigegangen ist, betätigt einer der An-Bchlagknaggen
HH den Schaltarm 25* des iMikroschalters 25*
wodurch der Elektromagnet 2J> stromlos und die Klinke
von dem Sperradsegment 19 freigegeben wird. Sobald die Hinterseite des Karton.;, von den Gleitteilen 12 und von den
seitlichen Führungsschienen 6, 7 vollständig freigegeben ist, kehrt der Druckteil 11 in seine unterste Ruhelage
zurück, und ebenfalls kehren die Führungsschienen 6, 7 in
ihre innerste Ruhelage unter der Bewegung der ihnen zugeordneten Federn zurück, woraufhin der Apparat zur Aufnahme
des nächsten zu schließenden Kartons bereit ist.
Durch Längs eine to llung de:: Mikroschalters 25 ist es
möglich, den Apparat der allgemeinen L:inge der zu handhabenden
Kartons in solcher Welse anzupassen, daß der Diucktoil
11 mUglichot ontriegc-lt wird, nachdem die Hinte.rseito
dos Kartons an den AufbririgcvorrichLungen 26 und
26f vorbeigegangen ist.
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176169?
Eine solche Einstellung des Mikroschalters 25 kann
zu
beispielsweise für/handhabende Kartons von relativ kurzer Länge erforderlich sein, und die Förderketten 3 können mit drei oder mehreren Sätzen Vortriebsteilen 5 und einer entsprechenden Anzahl von Anschlagknaggen 44 versehen sein, um so den Durchstoß oder die Leistung des Apparates zu erhöhen.
beispielsweise für/handhabende Kartons von relativ kurzer Länge erforderlich sein, und die Förderketten 3 können mit drei oder mehreren Sätzen Vortriebsteilen 5 und einer entsprechenden Anzahl von Anschlagknaggen 44 versehen sein, um so den Durchstoß oder die Leistung des Apparates zu erhöhen.
Gegebenenfalls können die Aufbringevorrichtungen 26 und 26' für das Klebeband durch ähnliche Vorrichtungen
zum Aufbringen eines gummierten Bandes ersetzt werden, das nicht selbstklebend ist, sondern das vor dem Aufbringen
angefeuchtet werden muß.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben, im Rahmen der Erfindung können viele Änderungen vorgenommen werden.
BAD ORIGINAL 109837/0587
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verschliei3cn von Pappkartons und
!■:.i\!'et'-.'U Packungen durch Aufbringen eines Klebebandes
:γ.ιΓ wenigstenr die obere Hexte der Kartons, mit einer
Fördereinrichtung zun; bewegen der Kartons nacheinander
J :jm's eJner Führungsbahn, sowie mit seitlichen parallelen
Führungen zum ]·uhren und Ausrichten jedes Kartons mit Bezug
auf He. Förderbahn, einen: länglichen in einer senkrechten
r'bere oberhalb der Führungsbahn bewegbaren und sich in
hängeriohtung der .-ahn erntreckenden Druckteil, der FiUirunrsueile
aufweist, miu denen ein sich vorbewegender Karton
:'.r. Eingrirr treten kann, wodurch der Druckteil auf eine
selche 1-lühe ;.uigehoben v/ird, daß der Karton unter ihm hinii:.:r^h
gehen kann, und ;ii:. einer von dem Druckteil getra-
;.:t'ii'--n ;;iebc'nand-/iji'brinfjevcrrichtung, v/elche auf den sich
u:r.(!' do γ; Druckte!], vorbewegenden Karton eine IQ e be band-
1"-1..-J- aufbriri.;;r., gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorri.chtung
fur den Druckteil, die ihn innerhalb seines
P-V-OjU]" *scere ! ehe:;: in gewünschten Stellungen verriegeln
>·;-„ \v.} .;ov/ie eine cas Arbeiten der Verriegelungsvcrri ohtung
a.i5i;: ride und auf ieri H'U'chgang eines Karton:; l!'ng:; der
:p"'!"ivrj'bahn ans^rei:1 -''.in \<:. ;teuerunK, die die VorriegeJ';ngr;-v'-.r,
■ 'PJ ,;ng h'-\.:il<;:l, via'd der Druckteil vjn dein Ivifton
■ i ■' die ;v:vr'!v:O!it !i.·".:··. 'V: ,"')■'?\)<:,), ·.■: ■ r-ion art und -i(;D ver-
. 24 . 176169?
riegelten Druckteil freigibt, wenn der Karton an der Aufbringevorrichtung
für das Klebeband vorbeigegangen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (3o - 33)» welche auf den Druckteil (11) eine Aufwärtskraft ausübt und dem Gewicht des Druckteiles
(11) entgegenwirkt, wodurch der Druckteil (11) durch einen Karton od.dgl. vermittels einer kleinen, im wesentlichen
™ konstanten Aufwärtskraft nach oben bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckteil (11) nahe seinen beiden Enden auf schräg liegenden unteren Armen von schwenkbar angeordneten, parallelen
Winkelhebeln (15) aufgehängt ist, die miteinander gekuppelt
sind, und die Vorrichtung (3o - 33) &n. den sich nach oben
erstreckenden Armen der Winkelhebel (15) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dfe Verriegelungsvorrichtung
Wk (2o - 23) eine elektromagnetisch betätigte Klinke (2o)
aufweist, die mit einem gezahnten Sperrteil (19) zusammenarbeitet,
der an einem Teil des Druckteiles (U) angeordnet ist.
5. Vorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein·» erster Steuerteil «inen ersten Mikroschalter (24) aufweist, der mit seinem Schaltarm
in die Bewegungsbahn der duroh die Vorrichtung hindurchgehenden
Kartons vorsteht und der bei seiner Betätigung duroh den sich vorbewegenden Karton die Klink· (2o)
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des Elektromagneten (25) betätigt.
6. Vorrichtung , bei welcher eine Führung an dem Druckteil
schräg nach oben gerichtete Einführungsteile für den Karton aufweist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerung(erster Mikroschalter 24) an einem der nach oben abgeschrägten
Einführungsteile (12*) unmittelbar benachbart seinem
unteren Ende angeordnet ist, und die Verriegelungsvorrich-
ein
tung (2o-2j5) betätigbar ist, unmittelbar bevor/sich vorbewegender
Karton od.dgl., der gegen die Einführungsteile
drückt, den Druckteil (11) auf die Höhe des Kartons angehoben hat.
7 ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Steuerung (Mikroschalter 24) in Längsrichtung des EinfUhrungsteiles (12*) einstellbar ist,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuerung einen zweiten
Mikroschalter (25) aufweist, der einen Schaltarm hat, der in die Bewegungsbahn eines an der/ördervorrichtung
(2) befestigten Anschlages (44) vorsteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (2o) mit einem
gezahnten Sperrsegment (19) zusammenarbeitet, das auf der Schwenkachse eines der Winkelhebel (15) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Führungs-
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Vorrichtung ein Paar untere in geringem Abstand oberhalb der Förderbahn (2) angeordnete Führungsschienen (6) und
ein Paar obere an dem Druckteil (11) befestigte Führungsschienen (7) aufweist, die sich in einem geringen Abstand
unterhalb der unteren Fläche des Druckteiles (11) befinden, und die Paare FUhrungsshienen (6,7) nach außen divergierende
Eintrittsteile haben und zwecks elastischer Quer-φ
bewegung nach außen unter Federeinfluß stehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Io,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungsschienen (6) durch eine Kupplung miteinander verbunden sind, welche
die Führungsschienen (6) zwingt, gleichzeitig gleiche Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen auszuführen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der unteren Führungsschienen (6) durch zwei parallele Tragstangen (8) geführt ist, die an der Führungs-
L schiene (6) angelenkt sind und für eine Schwenkbewegung auf senkrechten Achsen angeordnet sind, und die Kupplung zwei
miteinander kämmende Zahnräder (4o) aufweist, deren eines mit der Schwenkachse eines Tragarmes einer der unteren
Führungsschienen (6) gekuppelt ist·
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorrichtung (26*) zum Aufbringen eines Klebebandes in der Förderbahn gegenüber
der erstgenannten Aufbringevorrichtung (26) angeordnet ist.
109832/ITSf 7
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