DE271182C - - Google Patents

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DE271182C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/0007Perforation of photographic films

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
& 271182 KLASSE 57«. GRUPPE
für kinematographische Bildbänder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1913 ab.
Verschiedene kinematographische Verfahren erfordern eine Verstärkung des Filmbandes mit einem oder mehreren Bändern oder Streifen. Bei einem dieser bekannten Verfahren verstärkt man das aus Gelatine bestehende Bildband mit einem Bande aus widerstandsfähigem Papier, welches entsprechend den einzelnen Bildern mit Fenstern versehen ist und außerdem für die Vorbewegung seitliche
ίο Löcher aufweist, wie solche für jedes Verstärkungsband erforderlich sind. Bei einem anderen Verfahren wird das Bildband nur an den Rändern durch schmale Bänder verstärkt. Es ist nun äußerst schwierig, die Löcher auf einem oder mehreren die Verstärkung darstellenden Bändern so anzubringen, daß sie in ihrer Lage genau mit denen des Bildbandes zusammenfallen. Da nun das Bildband stets von großer Länge ist, addieren sich die kleinen Differenzen so, daß für die Projektion keine Genauigkeit erhalten wird. Die fehlerhafte Übereinstimmung der Löcher wird besonders offensichtlich, wenn aus verschiedenen Materialien bestehende Bänder zu- sammenzuleimen sind, welche nicht. in derselben Weise vorbewegt werden. Wenn das Verstärkungsband mit Fenstern versehen werden muß, stimmen diese nicht genau mit der Lage der Bilder überein.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, mittels welcher die erstrebte Genauigkeit vollkommen erzielt werden kann. Das Verfahren besteht darin, daß das Bildband und das aus Papier oder einem anderen geeigneten Material bestehende Verstärkungsband gleichzeitig vorbewegt werden, indem diese Vorbewegung durch die Löcher des Bildbandes erfolgt, in welche Zähne oder ähnliche Vorrichtungen eingreifen, welche eine absatzweise Bewegung erfahren. Nachdem die beiden Bänder aufeinandergelegt worden sind, werden sie zusammengeklebt, so daß die Vorbewegung des einen Bandes dieselbe ist wie die des zweiten Bandes. Weiterhin werden gemäß vorliegender Erfindung in dem Verstärkungsbände mittels Lochstempel Durchlochungen angebracht, und zwar sind diese Lochstempel vor den oben genannten Zähnen zur Vorbewegung des Bandes angeordnet und an einer Stelle, wo das Verstärkungsband noch nicht mit dem Bildbande bedeckt ist, und welche nur wenig von dem Platze der Vorschubzähne entfernt ist, damit das Zusammenfallen der beiden Durchlochungsreihen in möglichst vollkommener Weise geschieht, selbst wenn die Teilung für die Durchlochungen in den beiden Reihen nicht genau die gleiche ist. Die Verstärkungsleiste ist zweckmäßig gummiert und wird auf ihrer Vorbewegung nach der Durchlochung angefeuchtet, damit sie an. dem zu vereinigenden Bildbande anklebt. Die relative Lage der beiden Bänder kann nunmehr nicht zerstört, oder verändert werden, und außerdem ist jeder Arbeitsvorgang auf eine und dieselbe Bewegung begrenzt. Es bleibt nur übrig, das
vorläufige Unterstützungsband für das Bildband zu entfernen, im Falle ein derartiges Unterstützungsband zur Anwendung kommt. Falls das Verstärkungsband Fenster besitzt, wird ein jedes dieser Fenster ausgeschnitten, und zwar zu derselben Zeit wie die seitlichen' Durchlochungen, während die Vorschubzähne sich in der Ruhestellung befinden.
Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung bestimmen also die Durchlochungen des Bildbandes die Vorbewegung beider Bänder, ebenso wie sie späterhin die Projektionen bestimmen. Hieraus geht hervor, daß der auftretende Unterschied zwischen den beiden Reihen der Durchlochungen wegen der kurzen Entfernung von den Vorschubzähnen nur äußerst gering sein kann. Aus diesem Grunde werden die Durchlochungen des Verstärkungsbandes um ein Geringes größer gemacht als diejenigen des Bildbandes, oder die erstgenannten Durchlochungen werden in der Vorschubrichtung etwas ausgenommen, derart, daß die Vorschubzähne nur auf den Rand des Bildbandes einwirken.
Eine Maschine zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens ist in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, in welcher die Fig. 1 ein schematischer Längsschnitt durch die Maschine ist, während die Fig. 2 in größerem Maßstabe ein mit Fenstern versehenes Verstärkungsband zeigt, welches mit einem Gelatinebildband vereinigt ist. Bei dieser' Figur wirken die Vorschubzähne nur auf den Rand der Durchlochungen des Bildbandes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Maschine im wesentlichen aus einem Tisch a, über welchem zwei Führungskanäle b und c angeordnet sind, deren obere Wand sich um ein Scharnier drehen kann und welche durch eine Feder niedergedrückt wird. Die Anordnung und Wirkung dieser Teile ist bekannt. In dem ersten Führungskanal tritt das Verstärkungsband d ein, welches aus Papier oder einem anderen widerstandsfähigen Material bestehen kann, und welches auf seiner Oberseite gummiert ist. Dieses Band rollt sich von einer Walze oder Rolle e ab und geht zwischen den Abzugswalzen f hindurch. Der zweite Führungskanal c liegt in Verlängerung des ersten und erhält außer dem Verstärkungsband d das Bildband g, welches von der Rolle h abrollt und nach Hindurchgehen zwischen den Rollen / sich auf das erste Band auflegt. Wenn dieses Bildband mit einem vorläufigen Unterstützungsbande versehen ist, so kommt die Bildseite in Berührung mit dem Verstärkungsbande, während die vorläufige Unterstützung sich auf der Oberseite befindet.
Vor der 'Vereinigungsstelle der beiden Bänder befindet sich eine Vorrichtung, welche beispielsweise aus einem kleinen Zylinder m besteht, der durch einen Docht m1 angefeuchtet wird, der seinerseits in einen Wasserbehälter m2 eintaucht. Durch diese Vorrichtung wird die gummierte Fläche des Verstärkungsbandes angefeuchtet, damit sie an das Bildband anklebt, wenn letzteres in Berührung mit dem Verstärkungsbande kommt.
Zwischen dem Führungskanal b der Befeuchtungsvorrichtung m befindet sich eine Lochvorrichtung η η, deren beweglicher Teil durch ein Exzenter 0 in Bewegung versetzt wird. Das Exzenter greift an einen Zapfen n1 an, welcher die beiden Führungsstangen n2 verbindet, die ihrerseits an der Lochvorrichtung außerhalb der Seitenwände a1 der Maschine angreifen. Der Teil η besitzt bei der Darstellung kleine Stempel oder Locheisen ft, die dazu bestimmt sind, in dem Verstärkungsbande die seitlichen Durchlochungen ft1 ent- sprechend der Entfernung der Durchlochungen im Bildbande herzustellen. Der Teil η trägt weiterhin einen Stempel oder ein Locheisen q, . welches bei jedem Arbeitshube ein 'Fenster q1 (s. Fig. 2) ausschneidet. Es ist zu bemerken, daß letztgenanntes Locheisen in Fortfall kommt, im Fall es sich um ein Verstärkungsband ohne Fenster handelt.
Die Exzenterwelle 0 ist durch Zahnräder mit der Welle r verbunden, welche die beiden Daumenscheiben r1 und r2 trägt, die ihrerseits zur Beeinflussung der Vorschubzähne s s dienen. Die Daumenscheibe r1 verursacht eine horizontale abwechselnde und intermittierende Bewegung, durch welche die Bänder d und g vorbewegt werden, und die Daumenscheibe r2 bewirkt eine Auf- und Abbewegung, so daß die Vorschubzähne in die Durchlochungen eintreten können und am Ende der Vorbewegung außer Eingriff von den Durchlochungen kommen.
Der durch die Vorschubzähne dargestellte Mechanismus zur Vorbewegung ist an sich nicht neu und kann durch irgendeine andere ähnlich wirkende Vorrichtung ersetzt werden. In jedem Falle ist es jedoch notwendig, daß der Vorschubmechanismus, welches seine Konstruktion auch sein mag, mit der Lochvorrichtung verbunden ist, die ihrerseits während des Stillstandes der Bänder in Wirkung tritt. Außerdem muß die Stellung der Vorschubzähne sorgfältig geregelt werden können, damit sie in der richtigen Weise in die Durchlochungeji eingreifen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der große Lochstempel q in dem Verstärkungsbande ein Fenster an der Stelle ausschneidet, wo ein Bild zu liegen kommt, und daß die kleinen Lochstempel p bei demselben Arbeitsvorgange die seitlichen Durchlochungen an jeder Seite der vorhergehenden Bildöffnung
anbringen. Dieses erfolgte zum Zwecke, die Konstruktion der Lochvorrichtung zu vereinfachen, und dasselbe Resultat würde auch umgekehrt zu erreichen sein, oder indem man bei jedem Arbeitsgange die seitlichen Durchlochungen und das Fenster für ein und dieselbe Bildfläche herstellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von Durchlochungen auf Verstärkungsbändern für kinematographische Bildbänder, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildband und das Verstärkungsband gleichzeitig durch die Durchlochungen des Bildbandes vorbewegt werden, in welche Vorschuborgane ein-, greifen, die hinter der Stelle angeordnet sind, wo die beiden Bänder vereinigt und zusammengeklebt werden. Das vorzugsweise gummierte Verstärkungsband besitzt hierbei seitliche Durchlochungen sowie gegebenenfalls Fensteröffnungen, die durch hinter den Vorschuborganeri angeordnete Locheisen an einer Stelle hergestellt werden, wo das Verstärkungsband noch nicht von dem Bildbande bedeckt ist, und welche so wenig als möglich von den Vorschub organen entfernt sind; das gummierte Verstärkungsband wird nach seiner Durchlochung angefeuchtet, bevor es mit dem Bildbande vereinigt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch einen ersten Führungskanal besitzt, in welchen nur das gummierte Verstärkungsband eintritt, und einen zweiten Führungskanal, in welchen das Verstärkungsband mit dem darüberliegenden Bildbande eintritt, wobei die '40 hinter dem ersten Führungskanal liegenden Lochstempel in dem Verstärkungsbande Durchlochungen für die Vorbewegung, sowie gegebenenfalls Fensteröffnungen herstellen und hinter dem Locheisen eine Befeuchtungsvorrichtung angeordnet ist. Die Vorschuborgane wirken, hierbei symmetrisch mit den Lochstempeln zusammen und treten in die Durchlochungen beider Bänder ein, zum Zwecke, letztere vorzubewegen, nachdem sie übereinandergelegt und zusammengeklebt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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