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ches Stellglied vorzugsweise Teil eines geschlossenen Regelkreises ist, insbesondere von einem Fühler für die Grösse einer Bandschlaufe eines vom Getriebe angetriebenen Bandes gebildet ist, und mit einer, insbesondere willkürlich mittels einer Handhabe betätigbaren, Schalteinrichtung zum Ändern der Betriebsart des Getriebes, beispielsweise zwischen "Vorlauf", "Rücklauf", oder "Stillstand".
Regeleinrichtungen und natürlich auch Regelgetriebe dieser Art, wie sie beispielsweise aus der AT-PS Nr. 306519 bekannt sind, besitzen einen vorbestimmten Regelbereich. Beispielsweise lässt sich durch Abfühlen einer Bandschlaufe in einem Tonprojektor und entsprechendes Nachregeln eines Konusgetriebes eine Synchronisierung des intermittierenden mit dem kontinuierlichen Transport erzielen. Treten jedoch aussergewöhnliche Verhältnisse auf, so kann das Stellglied, also beispielsweise der Fühler für die Bandschlaufe, in eine Extremlage geraten, wobei eine weitere Ausregelung nicht mehr möglich ist. Dieses Problem tritt aber nicht nur bei Tonprojektoren auf, sondern etwa auch bei der automatischen Getrieberegelung in Autos u. dgl. mehr.
In Kraftfahrzeugen mit Automatikgetrieben ist für solche Fälle ein Handschalter vorgesehen, wodurch das Getriebe in einen andern Regelbereich, z. B. Umschaltung auf"Lastengang", gebracht wird.
Bei Aufnahme- oder Wiedergabegeräten reicht im allgemeinen der Regelbereich des Getriebes aus, doch ergeben sich aussergewöhnliche Verhältnisse gerade beim Einfädeln des Informationsträgers und bei Erreichen von dessen Ende. In diesen beiden Fällen muss dann von Hand aus ein Betriebsartenschalter betätigt werden, der etwa die Stellungen "Einfädeln", "Vorlauf" bzw. "Rücklauf" aufweist. Nun sind zwar für das automatsche Umschalten vom Vorlauf auf den Rücklauf am Ende einer Vorführung bereits verschiedene Einrichtun- gen bekanntgeworden.
Im allgemeinen wird dabei die Straffung des Informationsträgers und/oder der Stillstand der Vorratsspule abgetastet und sodann durch den Abtaster selbst bzw. einen gesonderten Federmotor auf Rücklauf geschaltet. sind ausser dem Federmotor eigene Spannvorrichtungen erforderlich bzw. muss die Auslösekraft vom bandförmigen Informationsträger selbst aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe zu schaffen, das bei Überschreiten des Regelbereichs selbst im Stande ist, die jeweils erforderliche Umschaltung vorzunehmen, ohne dasses hiezueines gesonderten Antriebs für die Schalteinrichtung bedürfte. Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass an we-
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be Getriebe und auch der gleiche Antrieb zum Umschalten der Schalteinrichtung verwendet werden, wodurch sicheine kompakte und verhältnismässig billige Bauweise für eine Servoeinrichtung zum Betätigen der Schalteinrichtungergibt.
Das Getriebe sorgt auf diese Weise selbsttätig dafür, dass die auszuregelnden Regelgrössen stets innerhalb des hiefür vorgesehenen Regelbereichs bleiben, etwa indem bei Kraftfahrzeugen bei Auftre- ten von Extremzuständen stets der richtige Gang eingeschaltet wird. Bei Aufnahme-oder Wiedergabegeräten ergibtsichderbesondere Vorteil, dass mit einem derartigen Getriebe ein vollautomatischer Programmablauf erzielbar ist, wobei das Getriebe in Abhängigkeit von der Schlaufengrösse die erforderlichen Umschaltungen vornimmt. Dabei können gemäss einer bevorzugten Ausführungsform die von der Schalteinrichtung anzusteuernden Schaltstellungen noch besonders vorgewählt werden. Auf diese Weise sind auch Programmänderungen möglich.
Um dabei zu verhindern, dass der Benutzer die Schalteinrichtung gerade in jenem Moment betätigen will, wenn das Getriebe gerade eine Umschaltung vornimmt und dadurch die Schalteinrichtung gegebenenfalls be- schädigt, ist gemäss einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zwischen der Handhabe und der Schalteinrichtungeine lösbare Kupplung zum Lösen der Verbindung wenigstens bei vom Antriebsrad und gleichzeitig willkürlich bestätigter Schalteinrichtung vorgesehen. Diese Kupplung kann von einer Überlastkupplung z. B. einer Reibungskupplung, oder auch von einer vom Getriebe gesteuerten Kupplung gebildet sein. Zweckmässig ist auch eine Anzeigeeinrichtung für den Betriebszustand des Getriebes vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. l zeigt schematisch einen Tonprojektor, an dem die Erfindung verwirklicht werden soll. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen Einzelheiten des Getriebes dieses Projektors, wobei die Fig. 4A, 4B besondere Ausführungsvarianten dieses Getriebes in zwei Ansichten zeigen. Die Fig. 5 und 6 stellen Ausführungsbeispiele für Getriebe dar.
An einem Projektor --1-- (Fig. 1) ist ein Film --2-- auf einer Vorrats spule --3-- gelagert und wird über eine Einfädeleinrichtung --4-- einem schrittweise fördernden Greifer --5-- und von dort über eine Schlaufe --6-- einem kontinuierlichen Antrieb mittels Tonwelle-7-und Andruckrolle-8-zugeführt, von wo der Film --2-- dann auf eine Aufwickelspule --9-- aufläuft. Die optischen Einrichtungen umfassen eine
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Projektionslampe --10--, eine Bildbühne --11-- und ein Objektiv --12--. Zum Einstellen der Betriebsarten des Projektors --1-- ist ein Betriebsartenschalter --13-- vorgesehen.
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--14-- auf,demein Abtriebskonus-18-- gegenüberliegt. Zwischen den beiden Konen --17, 18-- ist ein reibungsschlüssig wirkender Kraftübertrager in Form eines Riemens-19- (es könnte auch beispielsweise ein Reibring od. dgl. sein, wie dies in der erwähnten AT-PS beschrieben ist), der mittels eines um eine Achse --20-- und in einer damit verbundenen Gabel --21-- gelagerten Steuerkonus --22-- derart kippbar ist, dass er zwischen den Konen --17, 18-- auf- oder abläuft. Die Achse --20-- ist mit einem Stellglied in Form eines Schlaufenabtasters --23-- verbunden und von diesem gesteuert, welcher Schlaufenabtaster zwischen dem kontinuierlichen Antrieb-7, 8-- und der Aufwickelspule --9-- angeordnet ist.
Auf diese Weise kann durch Abfüh- len einer Schlaufe --24-- die Geschwindigkeit am Ausgang des Getriebes --16-- geregelt werden, die über eine Ausgangswelle --25-- und ein Riemengetriebe --26-- auf die Aufwickelspule --9-- wirkt. Durch diese Anordnung ist gesichert, dass der Zug der Aufwickelspule --9-- sich nicht auf den kontinuierlichen Antrieb - 7, 8-auswirkt, wobei eine zu diesem Zweck häufig vorgesehene Zahntrommel entfallen kann.
Die axiale Länge des Konus --18-- macht praktisch den Regelbereich des Geschwindigkeitsverstellge - triebes --16-- aus. Sollten sich Betriebszustände ergeben, bei der der Riemen --19-- über diesen Regelbereich hinausgeführt wird, so gelangt er bei Drehung des Motors --14-- in Vorlaufrichtung, Straffung der Schlaufe--24--und der strichpunktiert angedeuteten Lage --23a-- des Abtasters --23-- auf eine Leerscheibe--27--. Dies wird entwederbei verminderten Bildfrequenzen (z. B. 9 Bildern/s) der Fall sein, oder dann, wenn der Film --2--, dessen Ende am Kern der Vorratsspule --3-- befestigt ist, vom kontinuierlichen Antrieb --7, 8-- nicht mehr weitergefördert werden kann, die Aufwickelspule --9-- dagegen die gesamte Schlaufe --24-- aufgenommen hat.
Durch Umschalten auf die Leerscheibe-27-- wird also ein weiterer Antrieb der Aufwickelspule --9-- verhindert. Die zwischen dem Antriebsgetriebe --26-- und Aufwickelspule
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schwierig zu justieren sind.
Das Geschwindigkeitsverstellgetriebe --16-- weist am andern Ende des Konus --18-- jedoch noch eine weitere Scheibe --28-- auf. Auf diese Scheibe --28-- gelangt der Riemen --19--, wenn der Motor-14-in Vorlaufrichtung läuft und der Abtaster --23-- seine strich-punkt-punktierte Stellung --23c-- einnimmt. Dies ist während des Einfädelns des Films --2-- in den Projektor der Fall, solange also die Schlaufe --24-- noch nicht gebildet ist. In diesem Falle läuft der Riemen --19-- zwischen dem Antriebskonus --17-- und der Abtriebsscheibe --28-- und treibt somit eine Ausgangswelle --29-- an. Auf der Ausgangswelle --29-- sitzt ein Ritzel--30--, das mit einem Zahnrad --31-- im Eingriff steht, das seinerseits fest auf einer Welle --32-- aufgekeilt ist.
Mit dieser Welle --32-- stehen zwei Zahnräder --33, 34--, jeweils über Freilaufeinrichtungen in Verbindung, wobei das Zahnrad --33-- mit der Welle nur in Rücklauf, das Zahnrad --34-- hingegen nur in Vorlauf gekuppelt ist.
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gen einen Anschlag --44-- stösst. In dieser Stellung wird an der Einfädeleinrichtung --4-- eine Andruckrolle - gegen eine Antriebsrolle --46-- angedrückt, so dass das von der Spule --3-- kommende Ende des Films --2-- zwischen diesen beiden Rollen in einen von nicht dargestellten Führungseinrichtungen gebildeten Kanal in an sich bekannter Weise eingefädelt wird.
Gleichzeitig wird durch den Arm --42-- ein Schalter --47-- im Stromkreis der Lampe --10-- (Fig. 1) geöffnet, um so während des Einfädelns Hitzeentwicklung zu vermeiden, Der Arm --43-- hingegen hebt einen \ndrüoker-48-von einem Tonkopf --49-- ab, um so das Einfädeln des Films --2-- zwischen diesen beilen Teilen zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann ein weiterer Arm für die Andruckrolle --8-- vorgesehen 3ein.
Sobald der Film --2-- die Aufwickelspule --9-- erreicht hat, nimmt der Abtaster --23-- die mit vollen Linien dargestellte Mittellage-23b-ein, wodurch der Riemen --19-- von der Scheibe --28-- auf den Ko- lUS --18-- geführt wird. Damit ist der Antrieb des Einfädelschalters-40-- unterbrochen und dieser wird mter der Wirkung einer Feder --50-- wieder gegen einen Anschlag --51-- zurückgeführt. Damit hebt die : tolle-45-von ihrer Antriebsrolle --46-- ab, der Lampenschalter --47-- wird geschlossen und der An- irücker-48-gegen den Tonkopf --49-- geführt.
Was geschieht, wenn der gesamte Film von der Vorrats spule --3-- abgewickelt und auf der Aufwickelspule-9-- aufgespult ist, wurde oben bereits geschildert. Auf an Hand der Fig. 3,4A noch zu beschrei-
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bende Weise wird das Gerät auf Rücklauf geschaltet, bis der an der Aufwickelspule --9-- liegende Anfang des Films-2-von dieser abgespult und am Abtaster --23-- vorbeigeführt ist. Nun nimmt der Abtaster - wieder die strich-punkt-punktierte Stellung ein, der Motor --14-- läuft aber in Rücklaufrichtung, so dass der Riemen --19-- wieder auf die Leerscheibe --27-- geführt wird.
Nun wird das Gerät entweder von Hand aus oder auf noch zu beschreibende Weise gemäss Fig. 3 in die Nullstellung gebracht.
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--1--Regelgetriebe --58-- vorgesehen und von einem weiteren Motor --59--oder auch vom Motor --14-- (Fig. 2) angetrieben sein.
Hinter der Einfädeleinrichtung --4-- durchläuft der Film --2-- eine Schlaufe --60--, die von einem Schlaufenfühler --61-- abtastbar ist. Ist der Film --2-- noch nicht völlig im Gerät eingefädelt bzw. hat er noch nicht den Greifer --5-- (Fig. 1) erreicht, so nimmt der Fühler --61-- unter der Wirkung seiner Feder --62-- die strich-punkt-punktierte Endlage --61a-- an einem Anschlag --63-- ein. Ähnlich wie beim Getriebe --16-- wirkt der Fühler --61-- als Stellglied und verstellt über eine Stange --64-- und einen an einer Achse --65-- befestigten Hebelarm --66-- den dem Steuerkonus --22-- (Fig.
2) entsprechenden Steuerkonus --67-- so, dass auch der Riemen --68-- eine Extremlage auf einer Scheibe --69-- einnimmt, die mit einer Hohlwelle --70-- über ein Getriebe --71-- die Antriebsrolle --46-- der Einfädeleinrichtung --4-antreibt. Der Film-2-- wird sodann mittels nicht dargestellter Führungseinrichtungen in Form einer Schlaufe der Filmbühne --11-- (vgl. Fig. 1) zugeführt, in deren Bereich der Greifer --5-- wirksam ist und durch den Weitertransport des Films mit einer höheren Geschwindigkeit als dies der Fördergeschwindigkeit der Rolle --46-- entspricht, die Schlaufe --60-- auf das in Fig. 3 ersichtliche Mass verkleinert. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Spule --3-- noch nicht angetrieben und steht daher still.
Mit der Verkleinerung der Schlaufe --60-- bewegt sich auch der Fühler --61-- in die mit vollen Linien dargestellte Lage, wodurch der Riemen --68-- von der Scheibe --69-- auf einen dem Abtriebskonus --18--
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folgt so lange, bis die Vorrats spule --3-- leer ist und nur mehr das Ende des Films --2-- an ihr hängt. Da nunnichts mehr abgewickelt werden kann, verkleinert sich die Schlaufe --60-- zusehends, wodurch der Fühler --61-- gegen seine strichpunktiert dargestellte Lage --61c-- verschwenkt wird. Während dieser Zeit steht die Vorratsspule --3-- still und ein innerhalb des Getriebes --74-- vorgesehener Riemen --75-rutscht durch.
Schliesslich erreicht der riemen --68-- des Getriebes --58-- die dem Konus --72-- benachbarte Scheibe --76--, die über eine Hohlwelle --77--, Zahnräder --78, 79-- und eine mit letzterem rei-
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--80-- sowie überläuft das Schraubenrad --55-- (Fig. 2) mit, wobei letztlich sich die Scheibe --28-- leer mitdreht. Auf diese Weise wird der Betriebsartenschalter aus der Vorlaufstellung entweder in die Nullage oder in die Stellung für Rücklauf gebracht, wie dies noch an Hand der Fig. 4A besprochen werden wird. Dies unter der Voraussetzung, dass die Getriebe nach den Fig. 2 und 3 in einem einzigen Projektor-l-verwirklicht sind. Während nun der Riemen --68-- die Scheibe --76-- treibt, ist in einem solchen Fall der Riemen --19-- (Fig. 2) mit gewisser zeitlicher Verzögerung auf die Leerlaufscheibe --27-- gelangt.
In Fig. 3 ist auch noch ein mit dem Rad --78-- reibungsschlüssig gekuppelter Hebel-82-eingezeich- net, dessen Zweck an Hand der Fig. 4A noch erläutert werden wird. Ein ähnlicher Hebel könnte auch mit 3inem mit der Welle --29-- in Verbindung stehenden Rad gekuppelt sein, doch genügt an sich ein einziger Hebel-82-, weil ja wie oben geschildert, beim Drehen der Welle --77-- auch die Welle --29-- mitläuft und umgekehrt.
An Hand der Fig. 4A sei veranschaulicht, wie verschiedene Programme bzw. Endlagen des von den Getrieben--16 und 58-- angetriebenen Zentralschalters --13-- vorgewählt werden können. Hiezu sei angenommen, dass die Aufwickelspule --9-- im wesentlichen lediglich aus einem flanschlosen Kern besteht, der sei-
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Antriebschwenkbar ist. Derartige Konstruktionen sind bereits bekannt und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden. Die Spule --9-- liegt dabei unter ihrem Eigengewicht stets an einer Führungsrolle --85-- an.
Der Betriebsartenschalter --13-- weist eine Anschlagnase --86-- auf, die mit einer Anzahl von Klinken zusammenwirkt. Es sei angenommen, dass der Betriebsartenschalter --13-- mittels seiner Handhabe --57-lUS der Nullstellung durch Drehung im Uhrzeigergegensinne in die Vorlaufstellung gebracht wird, wo eine {linke --87-- gegen die Nase --86-- stösst und eine weitere Drehung verhindert.
Es erfolgt nun das oben be- reits besprochene Einfädeln und anschliessend die Vorführung des Films, bis schliesslich sich am Ende der Vorführung die Schleife-60- (Fig. 3) strafft und der Riemen --68-- durch die Verschwenkung des Füh- : ers --61-- in die strichpunktierte Lage auf die Scheibe --76-- gelangt, wodurch der Betriebsartenschal-
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net, so dass alle Antriebe zum Stillstand kommen.
Wird die Taste-89-in der mit vollen Linien dargestellten Stellung belassen, hingegen die Taste --88-- in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht, so wird damit ein Hebelarm --92-- einer um einen
Drehpunkt --93-- schwenkbaren Klinke --94-- zwar von der Taste-88-- freigegeben, nunmehr aber von einem Arm-95-eines Filmendefühlers-61'-gesteuert, der gegebenenfalls vom Fühler --61-- selbst gebildet sein kann. Im Normallauf bleibt daher die Klinke --94-- in der dargestellten Lage. Mit dem Ende der Filmvorführung hingegen nimmt der Fühler --611-- die strichpunktierte Lage ein, schwenkt somit im
Uhrzeigergegensinn und gibt damit die Klinke --94-- zur Drehung frei.
Die Klinke --94-- gelangt somit in die Bahn der Nase --86--, während ihr Arm --96-- den sonst von einer Nocke des Betriebsartenschal- ters --13-- gesteuerten Unterbrecherschalter --91-- zwangsweise geschlossen hält. Wenn daher in der schon geschilderten Weise der Betriebsartenschalter --13-- im Uhrzeigersinne u'ber das Schraubenrad --56-- an- getrieben wird, so bleibt er in der Nullstellung nicht stehen, sondern dreht sich, bis er die Rücklaufstellung --R-- erreicht hat, wo die Nase --86-- gegen eine normalerweise in ihrer Bahn liegende Klinke-97- stösst.
Gleichzeitig wird über einen Umpolschalter-98-die Drehrichtung der Antriebsmotoren --14, 59-- umgekehrt, so dass an sich der Betriebsartenschalter-13-- sich sogleich wieder im Uhrzeigergegensinne drehen würde. Da aber mit dem Anschlagen der Nase --86-- gegen die Klinke --97-- hinter ihr die Klinke - eingefallen ist, ist der Betriebsartenschalter --13-- in der Rücklaufstellung verriegelt, wobei nunmehr ein langsames Rückwickeln, gegebenenfalls mit eingeschalteter Projektionslampe --10--, erfolgt.Sobald der Filmanfang am Fühler --61'-- vorbeigelaufen ist, dreht sich dieser wieder im Uhrzeigersinne,
worauf die Klinke --94-- ausgehoben wird und der Betriebsartenschalter-13-in die Nullstellung rückgeführt wird, wo infolge der Freigabe des Schalters --91-- durch den Arm --96-- die Stromversorgung der Antriebsmotoren-14, 59-unterbrochen wird. Der Antrieb des Betriebsartenschalters erfolgt dabei über die Scheibe --76-- (Fig. 3), da der Fühler --61-- sich nach dem Vorbeilaufen des Filmendes in die Lage - bewegt und der Motor --59-- sich diesmal in Rücklaufrichtung dreht.
Im wesentlichen der gleiche Vorgang wie zuletzt beschrieben ergibt sich, wenn beide Tasten --88, 89-in die strichpunktierte Stellung gebracht werden. Die Taste --89-- gibt dabei lediglich einen Stein --99-frei, der gemäss Fig. 4B in eine Kurvennut --100-- des Betriebsartenschalters --13-- einzufallen vermag, wodurch dieser beim Drehen auch noch axial verschoben wird. Dabei ergibt sich in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise die Umschaltung auf eine höhere Geschwindigkeit, so dass in dieser Stellung der beiden Tasten --88, 89-- ein schnelles Rückwickeln erfolgt.
Eine weitere Möglichkeit für das Programm ergibt sich durch eine Taste --101-- (Fig. 4A) die sich normalerweise bzw. bei den bisher beschriebenen Betriebsarten in der mit vollen Linien dargestellten Lage befindet. Wird sie hingegen in die strichpunktierte Stellung gebracht, so wird ein Schieber --102-- in die Bahn des Endes des Spulenarms-83-- gebracht. Voraussetzung für die im folgenden beschriebene Dauerlauf-Betriebsart (für Werbezwecke u. dgl.) ist, dass nicht nur das Filmende mit der Vorrats spule --3-- son- dern über einen entsprechend langen Vorspann auch der Filmanfang mit der Aufwickelspule --9-- verbunden ist. Während der Vorlauf und das Umschalten auf Rücklauf bei entsprechend eingestellten Tasten --88, 89-in der bisher beschriebenen Weise erfolgt, ergibt sich ein Unterschiedam Ende des Rücklaufs.
Während normalerweise der Fühler --23-- nach dem Vorbeilaufen des Filmanfangs die Stellung --23c-- einnimmt, wird er durch die Straffung des dem Filmanfang angehängten Vorspanns nunmehr in die Lage --23a-- gebracht. Da sich der Motor --14-- in Rücklaufrichtung dreht, bewegt sich somit der Riemen --19-- auf die Scheibe
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--34--,Klinke --104-- in die Bahn der Nase --86-- gebracht wird.
Wenn daher der Riemen --19-- auf der Scheibe-28- (Fig. 2) läuft, so wird der Betriebsartenschalter - -13-- über die Schraubenräder --55, 56-- im Uhrzeigersinne angetrieben, bis er von der Rücklaufstellung
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Sodann wiederholt sich das Spiel von Neuem.
Zu erwähnen bleibt noch, dass mitdemFühler-61'-übereinenArm-106-eineSicherungskltnke - steuerbar sein kann. Wird nämlich jenes Programm gewählt, bei dem sich die Tasten --88, 89-in der mit vollen Linien dargestellten Stellung befinden, so schaltet, wie besprochen, am Ende der Vorführung der Betriebsartenschalter --13-- von Vorlauf auf die Nullstellung. In dieser Lage befindet sich das Filmende am Kern der Spule --3-- und ist verhältnismässig straff gespannt. Würde nun irrtümlich neuerlich auf Vorlauf geschaltet, so könnte es zu einem Filmriss kommen. Um daher einen derartigen Irrtum zu vermeiden, fällt die Klinke --107-- dann in die Bahn der Nase --86--, wenn sich der Fühler --611-- in der strichpunktierten Stellung befindet.
Dies ist gerade am Ende des Projektionsvorgangs der Fall, wobei die Klinke --107--verhindert, dass der Betriebsartenschalter --13-- aus der Nullstellung wieder in die Vorlaufstellung gedreht werden kann. Dem Benutzer ist es demnach nur mehr möglich, den Rücklauf zu wählen.
In Fig. 4B ist die Anordnung der Teile in einer Seitenansicht des Betriebsartenschalters-13-ersicht- lich. Die Nocken, die mit den Schaltern --91, 98-- sowie gegebenenfalls auch weiteren, nicht dargestellten Teilen in an sich bekannter Weise zusammenwirken, sind auf einer Welle --108-- zu gemeinsamer Drehung, jedoch axial verschiebbar verbunden.
Eine Feder --109-- drückt den Betriebsartenschalter --13-- - bezogen auf Fig. 4B - nach rechts. Wird er dagegen von Hand aus mittels der Handhabe --57-- oder nach Einfallen des Steins --99-- in die Nut --100-- durch Drehen über das Schraubenrad --56-- entgegen der Kraft der Feder--109-- nach links verschoben, so schliesst sich ein Schalter--HO-, wodurch die Motoren-14, 59- beispielsweise mit einer höheren als der normalen Spannung versorgt werden, so dass sich ein Schnellgang ergibt. Die Feder --109-- kann auch dazu dienen, das Schraubenrad --56-- an die Nocken des Schalters - anzupressen, falls beabsichtigt ist, zwischen diesen beiden Teilen eine Friktionskupplung vorzusehen.
Befindet sich der Betriebsartenschalter --13-- entgegen dem Druck der Feder --109-- in seiner linken Lage, so fällt eine Rast --111-- hinter den Rand --112-- einer Nocke --113--, so dass der Betriebsartenschalter --13-- in dieser Lage festgehalten wird. Die Nocke --113-- besitzt eine Ausnehmung --114-- (Fig. 4A), die der Nullstellung des Betriebsartenschalters --13-- entspricht, so dass nur in dieser Stellung die Rückstellung vom Schnell- auf den Normalgang möglich ist.
Um zu verhindern, dass der Benutzer den Betriebsartenschalter --13-- mittels der Handhabe --57-- just in dem Augenblick dreht, während der Schalter gleichzeitig über das Schraubenrad --56-- angetrieben wird, ist eine Sicherheitskupplung --115-- vorgesehen. Diese Sicherheitskupplung könnte prinzipiell auch von einer Reibungskupplung gebildet sein, die bei Überlast durchrutscht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hinge- gen ist sie von dem an Hand der Fig. 3 beschriebenen Hebel--82-- gesteuert, der über Stangen --116, 116a-an einer Gabel-117-- angreift. Die Gabel--117-- umfasst einen Flansch --118-- eines Kupplungsschiebers - -119--, dessen Querschnitt von der Kreisform abweicht.
Die längere Seite des Kupplungsschiebers --119-ist der Handhabe --57-- zugewandt, die kürzere hingegen dem Betriebsartenschalter --13--. Die Gabel --117-- ist um einen gerätefesten Schwenkpunkt --120-- drehbar. Zu beiden Seiten des Drehpunkts --120--
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und das Schraubenrad-55-mitdreht. Gleichgültig in welchem Sinne dabei die Verschwenkung des Hebels - erfolgt, ergibt sich in jedem Falle eine Verschwenkung der Gabel --117-- im Uhrzeigersinne um den Schwenkpunkt-120-. Dreht sich nämlich der Hebel --82-- im Uhrzeigergegensinne nach rechts, so stösst die Stange --116-- mit ihrem Stift --123-- gegen das rechte Ende des Schutzfortsatzes-121-und stösst so- mit die Gabel--117-- nach rechts.
Dabei gleitet der Stift --124-- der Stange --16a-- im Schlitz des Fort- satzes-122-.
Wird hingegen der Hebel--82-- über die aus Fig. 3 ersichtliche Reibungskupplung im Uhrzeigersinne nach links bewegt, so gleitet der Stift --123-- im Schlitz des Fortsatzes --121--, während die Stange --116a-- mit ihrem Stift --124-- die Gabel--117-- wieder im Uhrzeigersinne um den Drehpunkt --120-- verdreht. In jenem Falle wird somit der Kupplungsteil --119-- mit seinem längeren Teil in eine Vertiefung --127-- der Handhabe --57-- geschoben, während der kürzere, dem Betriebsartenschalter --13-- zugewandte Teil aus der Achsöffnung--128-- des Betriebsartenschalters --13-- gleitet und somit die Verbindung zwischen Handhabe --57-- und Schalter --13-- unterbricht.
Auf diese Weise können Beschädigungen, die durch fehlerhafte Bedienungen möglich wären, vermieden werden.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Erfindung keineswegs auf die in der mehrfach erwähnten AT-PS beschriebene Getriebeart beschränkt ist. Fig. 5 zeigt ein Keilriemen-Geschwindigkeitsverstellgetriebe, wie es für die Erfindung Verwendung finden kann. Dabei Ist eine Welle --129-- vorgesehen, auf dem
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und steht unter der Wirkung einer Druckfeder--132--, die sich andernends in einer auf der Welle --129-fixierten Schale --133-- abstützt. Mit Hilfe der Keilriemenscheibe-131-- wird ein Keilriemen --134-ständig gegen eine von zwei Scheiben --135 oder 136-- gedrückt. An welcher dieser beiden Scheiben --135, 136-- oder gar am Rad --130-- der Keilriemen --134-- anliegt, hängt von seiner Spannung ab,
durch die er den Druck der Feder --132-- überwindet. Selbstverständlich wäre es auch möglich, an Stelle der Feder --132-- eine Steuerung für die axiale Verschiebung der Keilriemenscheibe --131-- vorzusehen, wodurch der Keilriemen --134-- infolge seiner Spannung dementsprechend von einem Rad zum nächsten gelangt. Während nun das Rad --130-- über die Welle-129-mit einem Abtriebsrad-137-verbunden ist, liegt an einer Schulter-138-der --138-- der Scheibe --135-- beispielsweise ein Antriebsriemen --139--, wogegen die Keil- riemenscheibe --136-- über eine Hohlwelle --140-- mit einem Abtriebsrad --141-- verbunden ist.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 6 zeigt, dass auch eine Mehrzahl von Konenund Schalträdern möglich ist. Es sei hier angenommen, dass im Gegensatz zu den Ausführungen gemäss den Fig. 1 bis 4B die Drehrichtung des antreibenden, nicht dargestellten Motors, nicht umkehrbar ist, so dass Vor- und Rücklauf des Geräts durch entsprechende getriebliche Massnahmen herbeigeführt werden müssen. Der Antrieb erfolgt hier über eine Welle --141--, die Steuerung über einen Steuerkonus --142--, der in einer Gabel--143-- gelagert ist, die ihrerseits mittels einer Welle --144-- in Richtung des Pfeiles --V-- für Vorlauf und Richtung des Pfeiles --R-- für Rücklauf schwenkbar ist.
Die jeweilige Stellung des Riemens --145-- ist in einem mit Symbolen --146-- versehenen Fenster --147-- sichtbar, so dass der Benutzer jederzeit über die jeweilige Betriebsart unterrichtet ist und nicht In Versuchung kommt, zur Unzeit den Betriebsartenschalter --13--
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dann aufleuchtet, wenn der Betriebsartenschalter angetrieben wird.
In der Nullstellung wirkt der Riemen --145-- mit einer Leerlaufscheibe-148-- zusammen. In der dargestellten Stellung hingegen wird das Drehmoment von der Antriebswelle --141-- über den Riemen --145-auf ein Rad --149-- iibertragen, an dem ein Reibrad --150-- anliegt. Das Reibrad --150-- sitzt auf einer Welle --151--, die in Lagern --152-- gehalten ist. Auf der Welle --151-- ist ein Peesenrad-153-aufge- keilt, wodurch über eine Peese --154-- der Antrieb der nicht dargestellten Einfädeleinrichtung erfolgt.
Sobald der Einfädelvorgang beendet ist, gelangt der Riemen --145-- auf einen Konus --155--, durch den der Vorlauf des Films zwischen einer Bildfrequenz von 18 bis 24 Bilder/s geregelt wird. Der Konus --155-ist mit einer Abtriebswelle --156-- verbunden. Für schnellen Vorlauf ("VV") ist der Riemen --145-- mit einem lose auf der Welle --156-- sitzenden Rad --157-- In Eingriff zu bringen, wobei der Antrieb von der
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wirkt er mit einem Konus --160-- zusammen, über den der Rücklauf des Geräts bewirkt werden soll.
Zu diesem Zweck läuft der Konus --160-- lose auf der Abtriebswelle --156-- und besitzt eine Innenverzahnung - -161--. Mit dieser Innenverzahnung steht ein Zwischenrad --162-- im Eingriff, das an einem schmalen Träger --163-- gelagert ist. Der Träger --163-- ist schmäler als die Breite des Riemens --145--, so dass zwischen dem Konus --160-- und der benachbarten Scheibe --164-- nur ein geringer Raum verbleibt. Das Zwischenrad --162-- steht letztlich im Eingriff mit einem auf der Welle --156-- sitzenden Zahnrad --165--, wodurch diese Welle in Rücklaufrichtung angetrieben wird.
Analog zum schnellen Vorlauf über die Scheibe --157-- erfolgt der schnelle Rücklauf ("RR") über die Scheibe --164-- und ein Übersetzungsgetriebe --166--, das jedoch im Gegensatz zum Übersetzungsgetriebe - -158-- ein Zwischenrad --167-- zur Drehrichtungsumkehr aufweist.
Die dargestellten Getriebe müssen nicht notwendigerweise von einem Fühler --23 bzw. 61-- gesteuert werden, vielmehr könnte beispielsweise die Welle --144-- mit einem Handgriff versehen sein. Auf diese Weise bräuchte der Benutzer durch Drehen der Welle --144-- lediglich vorzuwählen, worauf alle übrigen Schaltvorgänge über die entsprechenden Räder dieser Servoeinrichtung automatisch vorgenommen werden.