DE2012143C3 - Transportvorrichtung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents

Transportvorrichtung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger

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DE2012143C3
DE2012143C3 DE2012143A DE2012143A DE2012143C3 DE 2012143 C3 DE2012143 C3 DE 2012143C3 DE 2012143 A DE2012143 A DE 2012143A DE 2012143 A DE2012143 A DE 2012143A DE 2012143 C3 DE2012143 C3 DE 2012143C3
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

Description

012 143
S 3 4
links unter dem Kopf 28 in einer Start-Stopp-Art be- lenoid 156 zu erregen, wird der Hebel 158 im Uhr- &i wegt, wobei jede Länge des Vorwärtsvorschubs un- zeigersinn geschwenkt, um zu bewirken, daß die Απα gefähr 25 mm beträgL Das Band wird in intermittie- drückrolle 22 das Band gegen die Bandantriebsrolle Ϊ ,eader Weise rücklaufen gelassen, um eine Kontroll- 20 drückt und an ihr hälL In einer ähnlichen Weise jjf wiedergabe der auf dem Band befindlichen Daten zu 5 betätigt ein Solenoid 154 einen Hebel 152, um das P ermöglichen. Wenn das Band vorbewegt wird, wan- Band gegen die andere Bandantriebsrolle 36 zu driik-S dert es mit einer Geschwindigkeit von ungefähr ken und an dieser zu halten und so das Band in entjg 75 cm je Sekunde. gegengesetzter Richtung zu bewegen. Es ist offenjjg. Die Leerlaufrollen 14 und 42 sind an durch Fe- sichtlich, daß die Erregung der Solenoide 154 und §S dem vorgespannten schwingbaren Armen angeord- io 156 ausschließlich wechselweise erfolgen muß.
net, die auf der Hinterseite der Gestellplatte 11 vor- Ein Satz Rohrleitungen 160, 162 und 164, die
II gesehen sind, und sie wirken dahingehend, die Band- durch einen Teil 166 miteinander verbunden sind ¥$ lose zwischen dem Kopf 28 und den Spulen 10 und (Fig.3), verbindet eine Vakuumquelle (nicht ge- §f 12 aufzunehmen. Unter den normalen Bedingungen zeigt) mit den Saugkissen 24 und 32 (Fig. 1)· Die H der Start-Stopp-Vorbewegung und der intermittieren- 15 Kissen 24 und 32 üben einen konstanten Sog auf das H den Rückbewegung des Bandes ist die seitliche Ver- Band aus, um ein »Überschießen« zu vermeiden. Das H Schiebung Aw Rollen 14 und 42 ausreichend, um Vakuum wird während aller Arbeitsphasen des Geralt eine richtige Bandspannung aufrechtzuerhalten, in- tes, außer während des Rückspulens des Bandes, an-H dem sie die Änderungen in der Bandlänge aufneh- gelegL
S men. Das Ansprechen der Spulen braucht nicht zu 20 Die Abwickelspule 12 wird während des normalen
schnell zu erfolgen, da während der intermittierenden Arbeitern durch einen einfachen Bremsmechanismus
Perioden, in welchen das Band gestoppt wird, die gesteuert, der einen Schwenkarm 126 (F i g- 3), ein
Spulen »aufholen« können. Wenn jedoch ein langer Bremsband 120 und eine Bremswalze 136 aufweisi,
Bandtransport, d. h. eine kontinuierliche Bewegung die auf einer Welle 138 angeordnet ist, welche die
von mehr als ungefähr 15 cm, eingeleitet wird, müs- 35 Abwickelspule 12 trägt. Eine am oberen Ende des
sen die Spulen, insbesondere die Aufwickelspule 10, Schwenkarmes 126 angebrachte Achse ragt durch
mit der Bandvorschubgeschwindigkeit Schritt halten, einen Schlitz 40 ir. άύτ Gestellplatte 11 hindurch und
um die Anhäufung von zuviel Bandlose zu vermei- trägt die Leerlaufrolle 42.
den. Falls die Aufwickelspule 10 durch ihre An- Der Aim 126 ist mit seiner Buchse 132 um einen
triebsquelle nicht auf eine ausreichende Geschwin- 30 an der Rückseite der Gestellplatte 11 befestigten
digkeit beschleunigt wird, häuft sich die Bandlose Zapfen 134 drehbar. Der Arm 126 wird von einer
derart an, daß sie durch die in F i g. 1 nach links er- Spannfeder 128 nach links (gemäß F i g. 3) v°rSf"
folgende Bewegung der Rolle 14 nicht mehr aufge- spannt. Das Bremsband 120 ist an dem einen Ende
nommen werden kann, so daß die Gefahr besteht, mit einem fest angeordneten Stift 122 und an dem
daß das Band außer Berührung mit der Rolle 14 35 anderen Ende über eine Spannfeder 124 mit dem
oder der Führung 18 kommt. Es ist daher wichtig, Arm 126 verbunden. Das Bremsband 120 ist um die
daß das Antriebssystem der Aufwickelspule in der Bremswalze 136 geschlungen, so daß, wenn der Arm
Lage ist, unter den Bedingungen eines langen Trans- 126 unter der Spannung der Feder 128 nach unKs
ports ein Drehmoment von ausreichender Höhe zu (gemäß F i g. 3) schwenkt, das Bremsband IZU_in
liefern, um einen solchen Zustand zu vermeiden. 40 Bremseingriff mit der Walze 136 gezogen wird. Die
Fig.2 und3 zeigen den Mechanismus, der zum letztere ist auf der Welle 138 mittels einer nur in
Steuern des Systems verwendet wird. Ein Motor 52 einer Drehrichtung wirksamen Buchse 137 gelagert,
(Fig.2) dreht die Bandantriebsrollen 20, 36 konti- welche die Walze 136 mit der Welle 138 verriegelt^
nuierlich in zueinander entgegengesetzten Richtun- wenn die letztere sich gemäß F i g. 3 im "fS^""" "
gen. Der Motor 52 ist an einer Tragplatte 50 an- 45 zeigersinn dreht oder zu drehen versucht. Die \» size
geordnet, die an der Gestellplatte 11 mittels mehre- 136 läuft leer auf der Welle 138, wenn die letztere
rer Stützen 51 befestigt ist. Die Ausgangswelle 62 des sich im Uhrzeigersinn dreht.
Motors 52 erstreckt sich über den vollen Abstand Wenn daher die Vorwärts-Bandantnebsrolle au zwischen den Platten 50 und 11 und ist an ihrem arbeitei, um das Magnetband 1 von der AbwicKeivom Motor abgewandten Ende an der Platte 11 gela- 50 spule 12 abzuziehen, verschwenkt sich der Arm
gert. Eine auf der Welle 62 angeordnete Riemen- nach rechts (gemäß Fig.3) und hebt den bremsscheibe 66 treibt einen Riemen 60 an, der über zwei druck auf die Walze 136 auf. Dies ermöglicht, da» die Bandantriebsrollen 20 bzw. 36 drehende Schei- die Bandspannung die Spule 12 und die sie tragende ben 58 und 150 und eine Leerlaufriemenscheibe 56 Welle 138 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemau läuft (Fig.3). Der Motor 52 treibt die Welle 62 im 55 Fig. 3) dreht, wodurch die Spannung in dem Banoi Uhrzeigersinn (gemäß F i g. 3) an, so daß die Scheibe aufgehoben und dem Arm 126 gestattet wird, unier 150 im Uhrzeigersinn und die Scheibe 58 im Gegen- dem Einfluß der Feder 128 nach links (Fig.i)W[ Uhrzeigersinn angetrieben werden. Dadurch wird der rückzuschwenken. Dadurch wird der auf die wai
Vorwärts-Antriebsrolle 20 eine konstante Drehung 136 ausgeübte Bremsdruck erhöht, und die .ur?f7* im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 1) und der Rück- 60 der Abwickelspule 12 wird angehalten. Dieit1»
wärts-Antriebsrolle 36 eine Drehung im Gegenuhr- 124 ermöglicht es, daß die Feder 128 den P"»
zeigersinn erteilt. nach links über die in F i g. 3 wiedergegebene -wot
Die Andrückrolle 22, welche mit der Bandan- stellung hinaus bewegt, so daß der Ann l^" ßr_
triebsrolle 20 zusammenarbeitet, um das Band in zeugte Lose des Bandes aufnehmen kann, -w'^
Vorwärtsrichtung zu bewegen, wird durch ein Sole- 65 gebnis ist, daß die Bandspannung TmS*ft°tet ^t
noid 156 (Fig.3) und einen federbelasteten Betäti- triebsrolle 20 und der Abwick?!sPJ"e^ L^ten
gungshebel 158 gesteuert. Wenn der Steuerstrom- Steuerung der Feder 128 relativ,;icons»11 S
kreis des Systems (nicht gezeigt) arbeitet, um das So- wird.
5 6
Die die Abwickelspule 12 tragende Welle 138 ist Steuerung der Feder 97 relativ konstant gehalten
mit einem Rückspulmotor (nicht gezeigt) verbunden, wird.
der während des normalen Arbeitens abgeschaltet ist. Aus Sparsamkeitsgründen ist es erwünscht, daß Um das Magnetband von der Aufwickelspule 10 auf der Aufwickelmotor 54 ein niedriges Drehmoment die Abwickelspule 12 zurückzuspulen, wird die Saug- 5 und einen geringen Preis hat. Das bedeutet, daß die wirkung von den Kissen 24 und 32 (Fig. 1) wegge- in Gegenuhrzeigerrichtung (Fig.3) erfolgende Benommen und der (nachstehend zu beschreibende) schleunigung, d. h. das Ansprechen auf die Aufwik-Antrieb der Aufwickelspule 10 abgeschaltet. Der kelbcwegung der Spule 10, nicht sehr schnell ist. Dies Rückspulmotor treibt die Welle 138 im Uhrzeiger- ist jedoch während des normalen Start-Stopp-Betriesinn (gemäß Fi g. 3) an. Die Stellung des Armes 126 io bes kein Nachteil, da die nach rechts (gemäß F i g. 3) ist für den Rückspulvorgang belanglos, da der Effekt erfolgende Bewegung des Schwenkarms 96 ausreides Bremsbandes 120 durch die nur in einer Dreh- chend ist. um die vergrößerte Bandlose, die am Berichtung wirksame Buchse 137 aufgehoben ist. Es ist ginn eines Vorwärtsvorschubzyklus entsteht, aufzujedoch ein Anschlag 130 vorgesehen, um die Bewe- nehmen. Solange die Aufwickelspule intermittierend gung des Armes 126 nach rechts (gemäß Fig.3) zu 15 angetrieben und diese Lose auf ein normales Maß begrenzen, die durch die relativ hohe Bandspannung zurückgeführt werden kann, bevor der nächste Vorhervorgerufen wird, weiche anfänglich während des wärtsvorschubzyklus beginnt, kann die Bandiose Rückspulensauftritt. nicht außer Kontrolle gelangen. Wenn jedoch ein
Wie bereits oben erwähnt, ist die Aufwickelspule längerer Bandtransport auftritt, entsteht, falls der
10 auf einer Nabe 13 angeordnet. Die Nabe 13 ist » Aufwickelspuienantrieb in der Zeit bis zum Auftref-
mit einer Welle 82 verbunden, die mit einem kon- fen des Armes 96 auf den rechtsseitigen Begren-
stanten Drehmoment in Gegenuhrzeigerrichtung Zungsanschlag 98 nicht in ausreichender Weise an-
(Fi g. 3) von einem Aufwickelmotor 54 angetrieben spricht, eine übermäßige Lose in dem Band, so daß es
wird, der an der Platte 50 angebracht ist (Fig. 2). außer Eingriff mit der Leerlaufrollel4 gelangen kann.
Der Motor 54 ist von der Überlastdrehmoment- oder as Deshalb ist, um dieses Problem ohne Änderung
Schlupfantriebsart, um ein Abbremsen der Welle 82 der Ansprechcharakteristik des Motors 54 zu lösen,
ohne nachteilige Wirkungen auf den Motor zuzulas- ein Reibrad oder eine Hilfsrolle 94 vorgesehen, die
sen. Die Leerlaufrolle 14 ist am oberen Ende eines in Wirkung gebracht wird, um an die Welle 82 ein
Schwenkannes 96 auf einer Achse angeordnet, die zusätzliches Aufwickeldrehmoment anzulegen, wenn
sich durch einen Schlitz 16 in der Gestellplatte 11 30 es erforderlich ist. Die Rolle 94 ist auf einer Achse
hindurcherstreckt. Der Schwenkarm 96 ist mit seiner 81 drehbar gelagert, die an einem Schwenkarm 80
Buchse 100 um einen an der Gestellplatte 11 befe- angebracht ist. Der Arm 80 ist um eine drehbare
stigten Zapfen 102 frei drehbar. Der Schwenkarm 96 Welle 70 schwenkbar, welche in einem Endlager 72,
wird von einer Spannfeder 97 nach rechts (gemäß an der Platte 50 gelagert ist
F i g. 3) vorgespannt. Eine Bremswalze 86 ist auf der 35 Die Hilfsrolle 94 wird von dem Antriebsmotor 52
Welle 82 mittels einer nur in einer Drehrichtung kontinuierlich in Uhrzeigerrichtung (gemäß Fig.3)
wirksamen Buchse 89 gelagert, die der Buchse 137 gedreht. Dies erfolgt über eine Übertragungseinrich-
ähnlich ist. Die Buchse 89 verriegelt die Walze 86 tung, die ein auf der Welle 62 angeordnetes Zahnrad
mit der Welle 82, wenn die letztere sich gemäß 64, ein Zahnrad 74 und eine zwischengeschaltete
Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht oder zu dre- 4° Riemenscheibe 78 (Fig.2) und eine Riemenscheibe
hen sucht. Der Welle 82 ist es gestattet, sich frei von 92 aufweist, die mit der Hilfsrolle 94 verbunden ist.
der Walze 86 im Uhrzeigersinn zu drehen. An der Die Zahnräder 64 und 74 sind durch einen gezahnten
den Schwenkarm 96 tragenden Buchse 100 ist außer- Riemen 68 miteinander verbunden, und die Riemen-
dem ein Arm 104 befestigt, der an seinem freien scheiben 78 und 92 sind miteinander durch einen
Ende mit einem Bremsband 85 verbunden ist. Das 45 Riemen 90 verbunden.
Bremsband 85 ist an dem einen Ende mit einem fest Der Schwenkarm 80, eine Feder 107 und ein Mitangeordneten Stift 84 und an dem anderen Ende mit nehmerarm 106 bilden eine automatisch arbeitende einer Spannfeder 87 verbunden, die an dem Arm 104 Steuereinrichtung zum Zu- und Abschalten des Moeingehakt ist. tors 52, die vom Schwenkarm % gesteuert wird.
Auf diese Weise schaffen der Schwenkarm 96 und 50 Der Schwenkarm 80 bewegt die Hilfsrolle 94 in das Bremsband 85 eine Steuerung für den Aufwickel- und außer Eingriff mft einer auf der Welle 82 anmechanismus, die der von dem Schwenkarm 126 und geordneten Antriebsrolle 88 (Fig.2) unter der dem Bremsband 120 geschaffenen Steuerung für den Steuerung der Feder 107 und des Schwenkarmes 96. Abwickelmechanismus ähnlich ist Wenn die Vor- Die Feder 107 spannt den Arm 80 in Richtung gegen wärtsantriebsrolle 20 beginnt, das Magnetband 1 auf 55 die Welle 82 vor. Der Mitnehmerarm 106 an der die Aufwickelspule 10 zu fördern, zieht die Feder 97 Buchse 100 ist zusammen mit dem Arm 96 verden Schwenkarm 96 nach rechts (gemäß Fig. 3), wo- schwenkbar. Ein L-förmiger Ansatz 80', der sich durch der Bremsdruck, der von dem Bremsband 85 (Fig. 3) vom unteren Ende des Armes 80 nach unauf die Walze 86 ausgeübt wird, vermindert wird. ten erstreckt, hat einen nach oben ragenden Vor-Dadurch wird es ermöglicht, daß das von dem Motor 60 sprang 108, der mit dem Mitnehmerarm 106 zusam-54 erzeugte Drehmoment die Welle 82, die Walze 86 menwirkt. Demgemäß ermöglicht der Mitnehmerarm und die Aufwickelspule 10 dreht, um das Magnet- 106, wenn der Arm 96 nach rechts (gemäß Fig.3) band aufzuwickeln. Der Effekt hiervon ist, daß der schwenkt, daß der Arm 80 von der Feder 107 nach Schwenkarm 96 nach links (gemäß F i g. 3) zuriickge- links gezogen wird. Durch die Schwenkbewegung des zogen wird, woraufhin der Bremsdruck erhöht und 63 Armes 80 um wenige Grade nach links wird die die Aufwickelspule angehalten wird. Das Ergebnis Hilfsrolle 94 in Eingriff mit der Antriebsrolle 88 geist, daß die Bandspannung zwischen der Vorwärtsan- bracht, woraufhin die Drehung der Rolle 94 im Uhrtriebsrolle 20 und der Aufwickelspule 10 unter der zeigersinn gemäß Fig.3 die Aufwickeldrehung der
Welle 82 im Gegenuhrzeigersinn unterstützt. Das ist so, weil die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 94 merklich größer als die der Rolle 88 ist und die Friktionskupplung zwischen diesen Rollen der Aufwikkelspule einen plötzlichen Beschleunigungsstoß erteilt. Natürlich wird, sobald dies geschieht, der Arm 96 auf Grund der zuneumenden Bandspannung nach links zurückgezogen, und die Hilfsrolle 94 wird außer Eingriff mit der Rolle 88 gebracht. Demgemäß wird ein längerer Eingriff zwischen den Rollen 94 und 88 vermieden. Durch diesen Faktor im Verein mit der Wirkung eines auf der Welle 70 angeordneten Schwungrades 76 und der Zahnraduntersetzung, die durch den Getriebezug 64, 74, 78, 92 geschaffen ist, werden irgendwelche nachteiligen Geschwindigkeitsänderungen an den Bandantriebsrollen 20, 36 zufolge dss Arbeitens der Hilfsrolle 94 im wesentlichen vermieden.
Die Rolle 88 ist auf der Welle 82 mittels einer nur in einer Drehrichtung wirksamen Buchse gelagert, ao welche die Rolle 88 mit der Welle 82 verriegelt, wenn sich die Rolle 88 mit Bezug auf die Welle 82 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß Fig.3) zu drehen versucht. Während demgemäß die Hilfsrolle 94 die dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Geschwindig- as keit der Welle 82 vergrößern kann, kann sie sie nicht begrenzen oder verringern.
Hinsichtlich der Arbeitsweise des gesamten Systems erjpbt sich zusammenfassend folgendes.
Die Erregung des Solenoids 156 bewirkt, daß die Bandantriebsrolle 20 und die Andrückrolle 22 das Band in der Richtung von rechts nach links (gemäß F i g. 1) vorbewegen, woraufhin die Leerlaufrolle 42 und der Schwenkarm 126 nach rechts (gemäß F i g. 3) gezogen werden, was bewirkt, daß die Abwickelspule 12 das Band abgibt. Zur gleichen Zeit schwenkt die Feder 97 die Arme 96 und 104 (gemäß F i g. 3) im Uhrzeigersinn, wodurch die Bremswalze 86 gelöst und ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment von dem Aufwickelmotor an die Aufwickelspule angelegt wird, um sie anzutreiben. Falls die Vorwärtsvorschubbewegung anhält, ermöglicht die verringerte Bandspannung auf der Zufuhrseite, daß die Feder 128 den Arm 126 nach links zieht, wodurch die Abwickelspule abgebremst wird. Zur gleichen Zeit werden durch die vergrößerte Bandspannung auf der Aufwickelseite die Arme 96 und 104 (gemäß F i g. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, um die Aufwickelspule gegen das Drehmoment des Motors 54 abzubremsen. Falls die Vorwärtsvorschubbewegung nicht nach kurzer Zeit angehalten wird, erlaubt das langsame Ansprechen des Aufwickelmotors 54 der Feder 97, den Arm 96 gemeinsam mit dem Arm 106 über einen größeren Winkel als gewöhnlich im Uhrzeigersinn zu verschwenken, woraufhin der Arm 80 die Hilfsrolle 94 in Eingriff mit der Antriebsrolle 88 schwenkt, so daß der Welle 82 eine zusätzliche Aufwickelbeschleunigung erteilt wird, um ein Davonlaufen der Bandlose vor der Aufwickelspule zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409645/120

Claims (5)

der bekannten Vorrichtung die Mechanik des Band-Patentansprüche: Wickelantriebes nicht dauernd beansprucht und in den Wickelmotoren erheblich weniger elektrische
1. Transportvorrichtung für einen bandförmi- Leistung verbraucht werden (deutsche Patentschrift gen Aufzeichnungsträger, dessen beide Enden S 1158 569). Die bekannte Vorrichtung ist aber in der auf Spulen aufgewickelt sind, wobei die Aufwik- Herstellung durch die Bestückung jedes Bandwickels kelspule neben dem in Abhängigkeit von der mit zwei Elektromotoren sehr aufwendig.
Spannung des Aufzeichnungsträgers gesteuerten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motor zusätzlich noch von einem zweiten An- verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche eine retrieb bewegt wird, dadurch g e k e η η - ίο lativ einfache und billige Einrichtung zum Vorbewezeichnet, daß als zusätzlicher Antrieb der gen und Aufwickeln des Bandes unter Arbeitsbedin-Antrieb (Motor 52) für die Bandantriebsrolle gungen aufweist, welche durch lange Perioden mit ausgenutzt wird, der durch eine automatisch ar- niedrigem Leistungsbedarf und nur gelegentliche Pebeitende Steuereinrichtung (106,107, 80) zu- und rioden mit hohem Leistungsbedarf gekennzeichnet abschaltbar ist 15 sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Lösung baut auf dem Prinzip auf, eine Ankennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen er- triebsvorrichtung relativ geringer Leistung zu versten Schwenkarm (96), dessen Lage von dei wenden, um die Aufwickelspule unter normalen Vorspannung des Bandes (1) abhängt, einen zweiten Schubbedingungen anzutreiben. Eine zweite relativ Schwenkarm (80), der vermittels einer Feder 20 billige Antriebsquelle, die normalerweise verwendet (107) durch einen an seinem freien Ende an- wird, um andere Antriebsfunktionen in dem Gerät geordneten Vorsprung (108) mit einem Mitneh- auszuführen, wird dann mit dem Bandaufwickelanmer (106) in Eingriff steht, welcher zusammen trieb in denjenigen Situationen gekuppelt, in denen mit dem ersten Schwenkarm (96) schwenkbar ist, ein zusätzliches Aufwickeldrehmoment erforderlich und eine vom Antrieb für die Bandantriebsrolle 25 ist.
angetriebene Hilfsrolle (94) aufweist, die an dem Im vorliegenden Fall besteht die Lösung darin,
zweiten Schwenkarm (80) drehbar gelagert ist. daß als zusätzlicher Antrieb der Antrieb für die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Bandantriebsrolle ausgenutzt wird, der durch eine durch gekennzeichnet, daß dei Antrieb für die automatisch arbeitende Steuereinrichtung zu- und ab-Bandantriebsrolle einen Motor (52) mit einer An- 30 schaltbar ist. Auf diese Weise werden gelegentlich triebswelle (62), eine Übertragungseinrichtung hohe Drehmomentanforderungen dadurch erfüllt, daß (64, 68, 74, 78, 76, 90, 92) für das Drehmoment zwei Antriebsquellen, die bereits in dem System vordes Motors und eine Kupplung (Rollen 94, 88) gesehen sind, auf einer zeitweiligen Basis kombiniert zwischen der Übertragungseinrichtung und der werden, so daß die Leistung des Systems durch das Bandaufwickelspule (10) aufweist. 35 Hinzufügen einer relativ einfachen Kupplungseinrich-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- tung wesentlich verbessert werden kann,
kennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfinein Schwungrad (76) aufweist. dung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläu-
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da- tert:
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung die an- 40 F i g. 1 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten getriebene Hilfsrolle (94) und eine auf der An- Ausfübrungsform einer Vorrichtung gemäß der Ertriebswelle (82) der Aufwickelspule (10) befestigte findung;
Rolle (88) aufweist, die durch den zweiten F i g. 2 ist eine Ansicht auf die linke Seite der Vor-
Schwenkarm (80) der Steuereinrichtung mitein- richtung gemäß F i g. 1 und zeigt Einzelheiten des zuander in Eingriff bringbar sind. 45 sätzlichen Antriebs für die Aufwickeispule in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 ist eine Rückansicht der Vorrichtung ge-
maß F i g. 1 im Schnitt, nach der Linie 3-3 der
Fig. 2.
50 Die in F i g. 1 largestellte Ausführungsform einer Transportvcv rkhtuijg für einen bandförmigen Auf-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvor- zeichnungen ager. der nachstehend kurz als Magnetrichtung für einen bandförmigen Aufzeichnungsträ- band oder Band bezeichnet ist, weist eine Abwickelger, dessen beide Enden auf Spulen aufgewickelt spule 12 zum Zuführen eines Magnetbandes 1, einen sind, wobei die Aufwickelspule neben dem in Ab- 55 magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf hängigkeit von der Spannung des Aufzeichnungsträ- 28, unter welchem das Band entlanggeführt wird, gers gesteuerten Motor zusätzlich noch von einem und eine Aufwickelspule 10 auf, die auf einer Nabe zv.-eiten Antrieb bewegt wird. 13 angeordnet ist. Der Mechanismus zum Transport
Bei einer Band-Transport-Vorrichtung der vorste- des Bandes unter dem Kopf 28 umfaßt ein Paar seithend beschriebenen Art sind zum Antrieb jedes fo lieh verschiebbare Leerlaufrollen 14 und 42, ein Paar Bandwickels für Aufwickeln und Abwickeln ge- senkrecht einstellbare Bandführungen 18 und 38, ein trennte, mechanisch gekoppelte Elektromotoren vor- Paar sich dauernd drehende Bandantriebsrollen 20 gesehen, die über je einen Magnetverstärker gegen- und 36, ein Paar wahlweise betätigbare Andrückrolläufig derart gesteuert werden, daß der aufwickelnde len 22 und 34, ein Paar Saugkissen 24 und 32 und Elektromotor bei voller Pufferkassette und der ab- 65 ein Paar Führungen 26 und 30. Das ganze System wickelnde Elektromotor bei leerer Pufferkassette voll wird von einer senkrechten Gestellplatte 11 getragen, und beide Motoren bei halbgefüllter Pufferkassette Unter normalen Betriebsbedingungen wird das
gleich stark durchgesteuert werden. Dadurch soll bei Band in einer Vorwärtsrichtune von rechts nach
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