DE2306986C3 - Vorrichtung zum Rückspulen eines Magnetbandes von einer Gerätespule zu einer Einsetzspule in einem Magnetbandgerät mit Vakuumkammern - Google Patents
Vorrichtung zum Rückspulen eines Magnetbandes von einer Gerätespule zu einer Einsetzspule in einem Magnetbandgerät mit VakuumkammernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rückspulen eines Magnetbandes von einer Gerätespule
zu einer Einsetzspule in einem Magnetbandgerät mit Vakuumkammern, an deren unteren geschlossenen
Enden eine Unterdruckquelle engeschlossen ist, mit auf die Schleifenlängen in den Vakuumkammern ansprechenden
Servoantrieben für die Bandspulen, mit einer Antriebsrolle, von der das Band im Rückspulbetrieb
abhebbar ist, und mit einer Anordnung zur Erzielung einer Bandbewegung zwischen den Vakuumkammern
durch Verminderung des Vakuums in einer Vakuumkammer, die bei Eintritt einer Bandschleife in den
unteren Bereich der zugehörigen Vakuumkammer infolge der sich dadurch ergebenden Luftausgleichsverbindung
zwischen dem evakuierten und dem nichtevakuierten Bereich der Vakuumkammer wirksam wird.
Mit der zunehmenden Verwendung von Magnetbändern als Medium zur Datenspeicherung bei Datenverarbeitungsoperationen
sind auch die Anforderungen an die Magnetbandgeräte immer größer geworden, da die
Rechengeschwindigkeiten und die Geschwindigkeiten, mit denen Daten anderweitig verarbeitet werden, immer
mehr zunehmen. Es ist beispielsweise bei Bandtransportvorrichtungen
für Datenverarbeitungsanlagen nicht mehr ungewöhnlich, daß diese Vorrichtungen mit
Geschwindigkeiten in der Größenordnung von einigen hundert cm pro Sekunde und mehr arbeiten.
Derartige Betriebsgeschwindigkeiten sind durch Verbesserungen der Bandtransportvorrichtuneen
selbst möglich geworden. Es handelt sich dabei unter anderem um Antriebe mit einem einzigen Kapstan
[Bandantriebsrolle), um Vakuumkammern, in denen Bandpufferschleifen gebildet werden, und um verbesserte
Bandspulen-Servosysteme, welche die Bandspulen derart antreiben, daß in den Vakuumkammern unabhängig
von den hohen Betriebsgeschwindigkeiten des Bandes im Bereich von Wiedergabe- und Aufteichnungsköpfen
vorgegebene Bandschleifenlängen erhalten bleiben. Ein Antrieb gemäß der US-PS 36 04 992
mit einem einzigen !Capstan, welcher ein großes Verhältnis von Drehmoment zu Trägheit besitzt, hat es
möglich gemacht, daß das Band gesteuert schnell und mit gutem Wirkungsgrad aus der Ruhelage auf die
Nenn-Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt und wieder in die Ruhelage abgebremst werden kann. Die Vakuumkammern,
in denen die Bandschleife dadurch gebildet wird, daß das Band unter der Wirkung eines Unterdrucks
in sie hineingezogen wird, bilden einen Bandpuffer, welcher Bandüberschüsse in bestimmten Bereichen
innerhalb der Transportvorrichtung und Bandfehlerscheinungen an deren Stellen in der Transportvorrichtung
auf Grund eines nicht angepaßten Laufs der Bandspulen und des Kapstans kompensiert.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung eines oder mehrerer Kapstans zum Antrieb des Bandes im Normalbetrieb
zu einer Vorrichtung führt, in der das Band schnell und mit gutem Wirkungsgrad derart angetrieben
wird, daß sich eine gute Anpassung an die Betriebskapazität anderer Komponenten in der Gesamtvorrichtung
ergibt. Durch Ankopplung des Kapstans an eine ein Vakuum oder einen Unterdruck erzeugende
Einrichtung wird weiterhin der Reibkontakt zwischen der Kapstanaußenfläche und dem Band im Sinne einer
Verbesserung des Bandtransports vergrößert. Sollen jedoch große Sandmengen von einer Bandspule auf die
andere zurückgespult werden, so ist der Rückspulbetrieb notwendigerweise durch die maximal mögliche
Laufgeschwindigkeit des Kapstans und des ihn antreibenden Motors begrenzt. Daher wird viel wertvolle
Zeit vergeudet, weil die Servosysteme und Motoren für die Bandspulen in derartigen Vorrichtungen mit viel
größeren Geschwindigkeiten arbeiten können. Derartige Zeitverluste vermindern den Systemwirkungsgrad,
weil alle Rechenoperationen gestoppt werden müssen, bis das Band zurückgespult ist.
Zur Verbesserung des Bandantriebs ist versucht worden, die Bandlaufregelung durch den Kapstan vollständig
zu eliminieren. In derartigen Vorrichtungen werden jedoch bestimmte Probleme lediglich auf Kosten anderer
Probleme bzw. systemeigener Beschrankungen gelöst. Ein Beispiel für eine derartige Bandtransportvorrichtung
auf der Basis eines pneumatischen Antriebs zur vollständigen Elimination der Bandlaufregelung
durch den Kapstan ist in der US-PS 33 29 364 beschrieben. In einer derartigen Vorrichtung wird das Band auf
Grund von Differenzen der Spannungen in den Bandschleifen in sich gegenüberstehenden Vakuumkammern
angetrieben. Die Spannungsdifferenz ergibt sich aus einer Druckdifferenz in den Vakuumkammern, welche
ihrerseits durch ein komplexes Servosystem festgelegt wird. Ein derartiges Servosystem variiert den Druck in
den Kammern auf analoger Basis derart, daß die Spannung in Bandschleifen mit im wesentlichen gleicher
Länge geändert wird und dadurch die gewünschten Geschwindigkeiten für den Bandtransport erzeugt werden.
In einer derartigen Vorrichtung werden bestimmte Vnrtpile auf Kosten bestimmter anderer Vorteile, wel-
ehe sich aus der Bandlaufregelung über den Kapstan bei Normalbetrieb ergeben, erzielt. Weiterhin werden
diese Vorteile dadurch erkauft, daß ein relativ komplexes Servosystem verwendet werden muß, um die Unterdruckänderungen
in den verschiedenen Vakuumkammern zu erzeugen.
Eine ideale Magnetband-Transportvorrichtung für sehr schnellen, intermittierenden Betrieb in zwei Bandlaufrichtungen
sollte die Vorteile besitzen, welche sich aus einem Kapstan-Bandantrieb ergeben, ohne daß dabei
die Beschränkungen durch eine reduzierte Geschwindigkeit und einen Betrieb mit geringerem Wirkungsgrad
während Rückspulvorgängen in Kauf genommen werden müssen. Gleichzeitig sollte dabei in
vorteilhafter Weise ein kapstanfreier Betrieb möglich sein, ohne daß sich dabei Nachteile aus der Notwendigkeit
von komplexen Servosystemen ergeben.
Die DT-AS 12 79 745 beschreibt eine Einrichtung zur
Steuerung des Umspulens des bandförmigen Aufzeichnungsträgers eines Bandgerätes, z. B. eines Magnetbandes,
der von einer Bandspule über einen Schleifenkasten (Vakuumkammer), welcher zur Aufnahme einer
Bandschleife dient, eine Antriebsrolle, einen weiteren Schleifenkasten (Vakuumkammer), welcher der Aufnahme
einer weiteren Bandschleife dient, zu der anderen Bandspule geführt ist und beim Umspulen von der
Antriebsrolle abgehoben wird. Darüber hinaus ist eine Anordnung vorgesehen, mit deren Hilfe durch Verminderung
des Vakuums in einem der Schleifenkästen (Vakuumkammern) eine Bandbewegung zwischen den
Schleifenkästen erzielt werden kann. Diese Anordnung wird bei Eintritt einer Bandschleife in den unteren Teil
des zugehörigen Schleifenkastens (Vakuumkammer) infolge der sich dadurch ergebenden Luftausgleichsverbindung
zwischen dem evakuierten und dem nicht evakuierten Bereich des Schleifenkastens (Vakuumkammer)
wirksam. Um jedoch die unterschiedliche Saugkraft der beiden Schleifenkästen (Vakuumkammern)
zur Bandbewegung ausnutzen zu können, muß die Bandschleife zunächst durch den Servoantrieb in den
unteren Teil des Schleifenkastens (Vakuumkammer) gefördert werden, so daß die Anordnung lediglich ein
Hilfsmittel zur Regelung der Bandbewegung in Grenzsituation darstellt.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß beim Umspulen die als Aufwickelspule wirkende Bandspule in Abhängigkeit
von der Lage der Bandschleife in dem ihr benachbarten Schleifenkasten (Vakuumkammer) so angetrieben
wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je tiefer sich die Bandschleife im Schleifenkasten befindet, daß
die andere als Abwickelspule wirkende Bandspule in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife in dem
gleichen Schleifenkasten (Vakuumkammer) so angetrieben wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je
höher sich die Bandschleife im Schleifenkasten befindet und daß die weitere Bandschleife im anderen Schleifenkasten
(Vakuumkammer) konstant lang gehalten wird.
Um die Lage der Bandschleife in dem der Aufwickelspule zugeordneten Schleifenkasten (Vakuumkammer)
zu erfassen, sind in diesem Schleifenkasten (Vakuumkammer) über seine gesamte Länge verteilt öffnungen
bzw. Bohrungen vorgesehen, die mit Vakuumschaltern verbunden sind. Diese Vakuumschalter werden durch
den im Schleifenkasten (Vakuumkammer) unterhalb der Bandschleife vorhandenen Unterdruck gesteuert.
Über die Vakuumschalter wird ein Servoverstarker für den Antrieb der als Aufwickelspule wirkenden Spule
gesteuert. Eine entsprechende Ausbildung ist für die
Seite der Abwickelspule vorgesehen.
Eine solche Einrichtung ist insofern aufwendig und damit kompliziert, als zur Erfassung der Schleifenlänge
eine Vielzahl von Schaltern und öffnungen an den Schleifenkästen erforderlich ist. Dabei müssen zusätzlich
auch die den Spulenlauf regelnden Servosysteme bei einer Vielzahl von verschiedenen Drehzahlen auf
die von den Schaltern kommenden Signale ansprechen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der in Rede stehenden Art anzugeben, bei der die Erfassung der Schleifenlängen sowie die Einrcgelung
der Schleifenlängen in den Vakuumkammer!! beim Rückspulen mit einem Minimum von den Druck in den
Vakuumkammern erfassenden und die servoantriebsansteuernden Elementen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch geiöst,
daß die Anordnung zur Verminderung des Vakuums in der anderen Vakuumkammer derart ausgebildet ist,
daß zwei jeweils nahe der Enden dieser Vakuumkammer angeordnete öffnungen über eine Luftausgleichsvcrbindung
miteinander verbunden sind, daß in den beiden Luftausgleichsverbindungen steuerbare Ventile
vorgesehen sind, die beim Rückspulen geöffnet werden, und daß die Servoantriebe so betrieben sind, daß im
unteren Bereich der einen Vakuumkammer eine große Nenn-Schleifenlänge und im Bereich einer oberen Öffnung
in der anderen Vakuumkammer eine kleine Nenn-Schlcifenlänge aufrechterhalten wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil,
daß im Rückspulbetrieb lediglich die Servoantriebe für die Bandspulen die Nenn-Schleifenlängen in den
Vakuumkammern aufrechterhalten. Dazu ist in jeder Vakuumkammer nur jeweils ein die Schleifcnlänge erfassendes
Element erforderlich. Die Servoregclung gestaltet sich daher sehr einfach.
Ausgestaltungen des Crfindungsgedarikeiis sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
an Hand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert.
In dieser Figur ist eine Bandtransportvorrichtung 10
mit einem Rahmen 12 dargestellt, welcher aus Übersichtlichkeitsgriinden
teilweise weggebrochen gezeichnet ist. Auf dem Rahmen 12 sind eine Einsetzspule 14
und eine Gerätespule 16 montiert, welche jeweils durch Spulen-Servosysteme gesteuerte Spulenmotoren 18, 20
angetrieben werden. Die Spule 14 wird als Einsetzspule bezeichnet, da es sich dabei um die Spule handelt, welche in die Bandtransportvorrichtung 10 eingesetzt wird,
wenn auf ihr gespeichertes Magnetband 22 in Betrieb genommen werden soll. Die Spule 16 wird als Gerätespule bezeichnet, da sie dauernd oder in anderer Weise
fest in der Transportvorrichtung 10 eingebaut werden kann, um das von der Einsetzspule 14 abespulte Band
aufzuspulen.
Das Magnetband 22 läuft zwischen den Spulen 14 und 16 längs eines vorgegebenen Weges in einem Zwischenbereich 24, in dem ein Kapstan 26 sowie Luftlager
28, 30 und 32 vorgesehen sind. Der Kapstan 26 ist über
eine Leitung 34 mit einer Vakuum-Druckquelle 36 gekoppelt, welche von einer Antriebssignalquelle 38 angesteuert wird. In Normalbetrieb werden von der Antriebssignalquelle 38 geeignete Signale auf die Vakuum-Druckquelle 36 gegeben, um über die Leitung 34
am Kapstan 26 ein Vakuum oder einen Unterdruck zu
erzeugen. Das Vakuum im Bereich des Kapst.ms 26 bewirkil,
daß das Magnetband 22 in fester Reibverbindung mit der Außenfläche des Kapstans gehalten wird. Zum
Antrieb des Kaipstfms 26 ist in konventioneller Weise
s ein (nicht dargestellter) Motor mit hohem Drehzahl-Trägheitsverhältnis
vorgesehen, so daß das Magnetband 22 in beiden Richtungen an einem magnetischen Wiedergabe-Aufzeichnungskopf 40 vorbeitransportiert
wcrdun kann, welcher im Weg des Bandes zwischen
dem Kapstan 26 und dem Luftlager 30 angeordnet ist. Der /.wischen den Luftlagern 28 und 30 verlaufende
Teil iles Magnetbandes 22 wird durch einen Unterdruck
in eine dreieckförmige Tasche 42 hineingezogen, wobei der Unterdruck in dieser Tasche 42 von einer
'5 Vakuumquelle 44 über eine Leitung 46 und eine Öffnung
48 erzeugt wird. Entsprechend wird der zwischen dem Kapstan 26 und dem Luftlager 32 verlaufende Teil
des Magnetbandes 22 durch Unterdruck in eine dreieckförmige Tasche 50 hineingezogen, wobei dieser
Unterdruck durch die Vakuumquelle 44 über eine Leitung 51 und eine Öffnung 52 erzeugt wird. Die in den
Taschen 42 und 50 gebildeten Bandschleifcn führen zu einer Spannung im Band auf beiden Seiten des Kapstans
,26. Diese Spannung, welche typischerweise in der Größenordnung von 0,2 bis 0,25 kp liegt, erleichtert die
Beschleunigung des Bandes auf die Nenn-Beiriebsgeschwindigkeit in beiden Laufrichtungen.
De; zwischen der Einsetzspule 14 und dem Zwischenbereich
24 verlaufende Teil des Magnetbandes 22
wird in eine Vakuumkammer 54 hineingezogen, in der
es eine Schleife 56 bildet. Diese Schleife 56, welche sich durch ein offenes Ende 58 in die Vakuumkammer 54
hineinerstreckt, wird in dieser Kammer durch eine durch ein Vakuum erzeugte Spannung gehalten. Das
-'-s Vakuum in der Vakuumkammer 54 wird durch die Vakuuni[|uelle
44 über die Leitung 46 und eine zugehörige Leitung 60 erzeugt. An einem geschlossenen Ende 64
der Vakuumkammer 54 auf der dem offenen Ende 58 abgev,andten Seite führt die Leitung 60 zu einer Luft-
öffnung 62. Entsprechend wird der zwischen dem Zwischentiereich
24 und der Gerätespule 16 verlaufende Teil des Magnetbandes 22 durch ein offenes Ende 68 in
eine Vakuumkammer 66 hineingezogen und bildet darin unter der Kraft eines Vakuums eine Bandschleife 70.
Diesei Vakuum im Inneren der Vakuumkammer 66 wird durch die Vakuumquelle 44 über die Leitung 51
und eine zugehörige Leitung 71 erzeugt, wobei diese Leitung 71 mit einer Luftöffnung 72, die am geschlossenen
Ende 74 der Vakuumkammer 66 angeordnet ist, in
Verbindung steht. Der servogesteuene Spulen motor 18
treibt die Einsetzspule 14 als Funktion der Lage der Bandschleife 56 in der Kammer 54, wobei diese Lage
durch mehrere Sensoren in Form von linearen Sensoren 76 und 78 sowie Punktsensoren 80,82,84,86.88 und
SO festgelegt wird. Der lineare Sensor 76 ist im Bereich
des unteren geschlossenen Endes 64 der Vakuumkammer 54 angeordnet, wobei die Punktsensoren 82 und 84
ihrerseits auf entgegengesetzten Seiten des linearen Sensors 76 angeordnet sind. Der Punktsensor 80 ist an
einer vorgegebenen Stelle zwischen dem Punktsensor 82 und dem unteren geschlossenen Ende 64 der Vakuumkammer 54 angeordnet Der lineare Sensor 78, auf
dessen entgegengesetzten Seiten die Punktsen&oren 86 und 88 angeordnet sind, ist am oberen Teil der Vakuumkammer 54 vorgesehen, wobei der Punktsensor 89
an einer vorgegebenen Stelle im Bereich des oberen offenen Endes 58 angeordnet ist In entsprechender
Weise steuert der servogesteuerte Spulenmotor 20 die
Gerätespule 16 als Funktion der Position der Bandschleife
70 innerhalb der Vakuumkammer 66. welche durch ein Paar von lineraren Sensoren 90 und 92 sowie
mehrere Punkisensoren 94, 96, 98, 100, 102 und 104 festgelegt wird. Der dem Punktsensor 80 in der Vakuumkammer
54 entsprechende Punktsensor 94 ist im Bereich des unteren geschlossenen Endes 74 angeordnet.
Die Punktsensoren 96 und 98, welche den Punktsensoren 82 und 84 in der Vakuumkammer 54 entsprechen,
sind auf entgegengesetzten Seiten des linearen Sensors 90 angeordnet. Die Punktsensoren 100 und 102, welche
den Punkisensoren 86 und 88 in der Vakuumkammer 54 einsprechen, sind auf entgegengesetzten Seiten des
oberen linearen Sensors 92 angeordnet, während der l'unktsensor 104. welcher dem Sensor 89 innerhalb der
Vakuumkammer 54 entspricht, an einer vorgegebenen Stelle im Bereich des oberen offenen Endes 68 der Vakuumkammer
6ti vorgesehen ist.
Die hier in Rede stehenden Spulen-Servosysteme sind bekannt (US-PS .36 (M 992).
Die servogesteuertcn Spulenmotoren halten die
Handschleifen 56 und 70 in den Vakuumkammern 54 und 66 in Abhängigkeit von der Richtung, in der das
Band 22 durch den Kapstan 26 angelrieben wird, in einer optimal langen bzw. optimal kurzen Position (und
umgekehrt). Wenn das Magnetband 22 im Aufzeichnungh/w.
Wiedergabebetrieb beispielsweise in der /eichenchene gesehen von links nach rechts transportier:
wird, um es von der Gerätespule 16 abzuspulen iiul auf die l:.inset/spule 14 aufzuspulen, so wird die
Bandspule 70 in der linken Vakuumkammer 66 in einer kurzen Nenn-Schleifenposition gehalten, während die
H.iikischleife 56 in der rechten Kammer 54 in einer langen
Nenn-Schleifenposition gehalten wird. Die kurze Nenn Schleifenposition. welche in der linken Vakuumkammer
66 im Bereich des Punktsensors 102 liegt oder ■w diesem zusammenfallt, führt dazu, daß der scrvogc-
-u:w:\c Spiilenmoior 20 die Spule 16 derart antreibt,
Ί:ιΐί ·.-!!;·-■ !'enden/, /.ur Stabilisierung der Bandschleife
"0 in ;;:c· er Position besieht. Wenn sich die Bandschleife
70 ,iix-r den linearen Sensor 92 nach unten bewegt.
•■erl.ingsamt der servogesicucric Spulenmotor 20 die
Spule !6. -ο daß sich die Bandschleife 70 in die optimale
ίν-Μϊ.·-·π /iirückbewegt. Sollte die Bandschleife 70 unter
de:i Punkisensor 100 am unteren Ende des linearen
Sensors 92 lallen, so wird die Spule 16 gebremst. Sollte
;nioL-r...T--eiis die Bandschleife 70 in der Vakuumkammer
M> :irr las Niveau des Punktsensors 102 steigen, so
w'i\: ,iu- Spuk· !6 beschleunigt, um die Bandschleife 70
!'..Kh unten au führen. Falls ein Fehlbetrieb in der Vorrichtung
da/u iührt. daß die Bandschleife 70 über den Sensor 104 steigt, so wird die Transportvorrichtung 10
angehauen, bis das Problem ausgeräumt ist. Der servogesteuerte Spulenmotor 18 wirkt so, daß die Bandschleife
56 in der optimal langen Schleifenposition im Bereich des Punktsensors 82 stabilisiert wird. Wenn
sich die Einsetzspule 14 zu schnell bewegt was zu einer
Verkürzung und damit einer Aufwärtsbewegung der Bandschieire 56 in der Vakuumkammer 54 führt, so
sprechen die verschiedenen Sensoren derart an. daß die Bandschleife 56 in ihre optimale Position zurückgeführt
wird. Steht die Bandschleife 56 im Bereich des linearen Sensors 76. so führt das zu einer Verlangsamung des
Laufs der Einsetzspule 14. Wenn die Bandschleife 5b sich über den Punktsensor 84 nach oben bewegt so
wird die Einseizspule 14 gebremst Fällt andererseits
die Bandschleife 56 unter den Punktsensor 82, _sowird
die Einsetzspule 14 beschleunigt um die Bandschleite
56 nach oben zu führen. Wenn ein Fehlbetrieb in de Vorrichtung dazu führt, daß die Schleife 56 unter de
Sensor 80 fallen kann, so wird die Transportvorrich tung 10 angehalten.
Wird das Magnetband 22 im Aufzeichnungs- bzw Wiedergabebetrieb in der entgegengesetzten Richtun,
von rechts nach links geführt, so daß es von der Ein sei/spule 14 abgespult und auf die Gerätespule 16 auf
gespult wird, so arbeiten die Spulenniotoren umge kehrt, d. h., die Bandschleife 56 in der rechten Vakuum
kammer 54 wird im Bereich des Punktsensors 88
einer optimalen kurzen Schleifenposition und die Band schleife 70 in der linken Vakuumkammer 66 im Bereic des Punktsensors 96 in einer optimal langen Schleifen position gehalten.
einer optimalen kurzen Schleifenposition und die Band schleife 70 in der linken Vakuumkammer 66 im Bereic des Punktsensors 96 in einer optimal langen Schleifen position gehalten.
Vorrichtungen im Sinne der bisherigen Ausführun gen vermögen das Magnetband 22 intermittierend i
zwei Richtungen mit Nenngeschwindigkeiten in de Größenordnung von 500 cm pro Sekunde oder meh
am Wandler 40 vorbeizuführen. Der Kapstan 26 unc sein zugehöriger Antriebsmotor vermögen das Banc
schnell und mit gutem Wirkungsgrad zu beschleunigen und abzubremsen, um es auf die genannten Geschwin
digkeiten zu bringen. Wie oben jedoch schon ausge führt, können derartige Vorrichtungen im Rückspulbe
trieb nicht mit ihrer vollen Kapazität betrieben werden wenn eine beträchtliche Bandmenge auf der Geräte
spule 16 auf die Einsetzspule 14 zurückgespult werden soll, da der Kapstan 26 als Antrieb für das Band mit ihn
eigenen Beschränkungen behaftet ist. Im Rückspulbe trieb können die servogesteucrten Spulenmotoren 18
20 mit viel größeren Geschwindigkeiten arbeiten, wo bei gleichzeitig die Bandschleifen 56 und 70 in den Va
kuumkammern 54 und 66 in den gewünschten optima len Positionen gehalten werden.
Die Transportvorrichtung 10 arbeitet im Rückspul betrieb unter dem Einfluß der servogesteuerten Spu
lcnmotoren 18.20 bei gleichzeitigem Außereingriffbrin
gen des Kapstans 26 und des Magnetbandes 22, wöbe
das Band zwischen den Vakuumkammern 66 und 5· unter Ausnutzung von Änderungen der Spannung in
den Bandschleifen innerhalb der Vakuumkammern transportiert wird. Das Rückspulen erfolgt typischer
weise am Ende einer vorgegebenen Daienverarbei tungsoperation, wenn es erwünscht ist, den Teil de:
Magnetbandes 22, welcher auf der Gerätespule 16 ge speichert ist, so schnell wie möglich auf die Einsetzspu
Ie 14 zurückzuspulen. In den meisten Fällen ist ein aus reichend großer Bandwickel auf der Gerätespule 16
vorhanden, um ein Rückspulen mit einer weit größerer Geschwindigkeit als im Normalbetrieb zu rechtferti
gen. In den wenigen Fällen, in denen der Bandwicke auf der Gerätespule 16 relativ klein ist so daß vor
einem Rückspulen mit großer Geschwindigkeit abgese hen werden kann, wird das Band normal unter der Wir
kung des Kapstans auf die Einsetzspule 14 zurückge spult.
Bei Auslösung des Rückspulbetriebs, was beispiels weise von einer Bedienungsperson durch Drücker
eines »Rückspul«-Knopfes auf einer Kontrolltafel vor genommen werden kann, stellt die Antriebssignalquelle
38 sicher, daß die Vorrichtung den Transport in Rück wärtsrichtung von links nach rechts unter normalei
Steuerung über den Kapstan vornimmt wobei die ser vogesteuerten Spulenmotoren 18,20, die lange und kurze
Schleifenposition gewährleisten. Ein Bandwickelsen· sor 106 legt fest ob auf der Gerätespule 16 mehr als eir
vorgegebenes Minium an Bandmenge, beispielsweis«
609635/241
45,72 ni vorhanden ist. Wenn die Bandmenge weniger
als 45,72 in beträgt, so läuft die Vorrichtung unter normaler
Steuerung durch den Kapstan in Rückwärtsrichtung, bis die gesamte Bandmcngc auf die Einsetzspule
14 zurückgespult ist. Wenn der Bandwickel auf der Gerätespule 16 größer als das vorgegebene Minimum ist,
was wiederum durch den Bandwickelsensor 106 festgestellt wird, so schaltet die Antriebssignalquclle 38 das
Vakuum vom Kapstan 26 über die Vakuumdruckquelle 36 ab und öffnet ein Paar von Ventilen 108 und 110.
Danach beginnt die Vakuumdruckquelle 36 einen Druck auf den Kapstan 26 zu geben, so daß durch diesen
Luft nach außen gedrückt wird, wobei er in der gleichen Weise wie die Lager 28, 30 und 32 als Luftlager
geringer Reibung wirkt. In diesem Zustand bewegt sich das Magnetband 22 frei zwischen den Vakuumkammern
66 und 54 ohne Beeinflussung durch den Kapstan 26. Durch Erzeugung einer Spannung in der
Bandschleife 56 in der Vakuumkammer 54, welche größer ist als die in der Kammer 66 auf die Bandschleife 70
wirkende Spannung, kann sich das Band zwischen der Kammer 66 und der Kammer 54 mit einer Geschwindigkeit
bewegen, welche lediglich von der Fähigkeit der servogesteuerten Spulenmotoren 18, 20 abhängt,
die Spulen 14 und 16 so anzutreiben, daß die Bandschleifen 56 und 70 in den optimalen Positionen gehalten
werden. Die Spannungsdifferenz kann dadurch erzeugt werden, daß zwischen den Vakuumkammern 54
66 ein Druckunterschied vorhanden ist.
Im speziell dargestellten Ausführungsbeispiel steht die Bandschleife 70 unter der Wirkung eines reduzierten
Vakuums und damit unter einer reduzierten Span nung im Vergleich zur Spannung innerhalb der Kammer
54, was durch Teilbelüftung des Inneren der Kammer 66 aus der äußeren Atmosphäre erfolgt, und zwar
immer dann, wenn die Bandschleife 70 die kurze Nenn-Schleifenposition einnimmt. Gleichzeitig wird der normale
Wert des Vakuums und damit die Spannung in der Schleife 56 innerhalb der Vakuumkammer 54 so lange
aufrechterhalten, wie die Schleife 56 in der langen Nenn-Schlcifenposition innerhalb der Kammer 54
steht. Die Teilbelüftung der linken Vakuumkammer 66 erfolgt über eine Leitung 112, in die das Ventil 108 in
Serie geschaltet ist. Im Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb, in dem das Band 22 durch den Kapstan 26 angetrieben
wird, hält die Antriebssignalquelle 38 das Ventil 108 geschlossen, so daß die Leitung 112 keinen Einfluß
auf die Wirkung der Vakuumkammer 66 hat. Im Rückspulbetritb öffnet die Antriebssignalquelle 38 jedoch
das Ventil 108. so daß ein £nde der Leitung 112, das
über eine Öffnung 114 im Bereich des unteren geschlossenen
Endes 74 und der Öffnung 72 mit dem Inneren der Kammer 66 gekoppelt ist, mit dem anderen Ende
an einer Öffnung 116 kommuniziert. Diese Öffnung 116
befindet sich in der Seitenwand der Vakuumkammer 66 im Bereich und auf der gleichen Seite der optimal kurzen
Schleifenposition wie das obere offene Ende 68. Wenn die Bandschleife 70 unter der Öffnung 116 steht,
so kommuniziert das Innere der Vakuumkammer 66 mit der Öffnung 116, d. h., es wird von der äußeren Atmosphäre
belüftet. Dadurch wird das Vakuum in der Kammer 66 reduziert Die resultierende Spannung in
der Bandschleife 70 ist daher kleiner als die Spannung in der Bandschleife 56 in der rechten Vakuumkammer
54, so daß das Band aus der linken Vakuumkammer 66 herausbewegt und durch den Zwischenbereich 24 in die
rechte Vakuumkammer 54 geführt wird. Dieser Bandtransport erfolgt dabei mit einer Geschwindigkeit, wel-
ehe durch den Spannungsunterschied festgelegt wird
Gleich/eilig arbeiten die servogesteuerten Spulenmo <oren 18, 20 so, daß die Spulen 14 und 16 mit einei
Geschwindigkeit angelrieben werden, bei der die Band
S schleifen 56 und 70 in der langen bzw. kurzen Nenn
Schleifenposition gehalten werden. Wenn sich also die Schleife 56 zu verkürzen beginnt, so daß sie über der
linearen Sensor 76 nach oben läuft, spricht der servoge· steuerte Spulenmotor 18 derart an, daß die Bandspule
14 — wie oben schon ausgeführt — verlangsamt wird Beim Rückspulen kann es möglich sein, daß die Gerätespule
16 das Band nicht schnell genug zuführen kann um die Bandschlcife 70 in der optimal kurzen Position
zu halten. Dieser Zustand kann sich aus einer Reihe '5 von Faktoren ergeben, wozu z. B. die Möglichkeit gehört,
daß sich die Gerälespule 16 nicht schnell genug drehen kann, wenn der Bandwickel auf ihr wesentlich
kleiner als auf der Einsetzspule 14 ist. Wenn dieser Zusiand
eintritt, hebt sich die Bandschleife 70 zur Öffnung 116, so daß sie diese teilweise oder vollständig umfaßt,
wodurch die Teilbelüftung des Inneren der linken Vakuumkammer
66 beendet wird. Die daraus resultierende Zunahme des Vakuums in der Kammer 66 erhöht
die Spannung in der Bandschleife 70 im Vergleich zur Spannung in der Bandschleife 56 innerhalb der rechten
Vakuumkammer 54, so daß die Bewegung des Bandes von der Kammer 66 in die Kammer 54 verlangsamt
und damit der Spule 16 eine Möglichkeit zur Anpassung gegeben wird.
Wie oben schon erwähnt, stabilisiert sich die Bandschleife 56 in der rechten Vakuumkammer 54 im Ideallall
wahrend des Rückspulens auf die optimal lange .Schleifenposition. Es können jedoch bestimmte Umstände
eintreten, welche zu einer Verlängerung der •>5 Bandschleife 56 führen. Ein derartiger Umstand kann
beispielsweise darin begründet sein, daß sich die Einsetzspule 14 zur Aufspulung des Bandes nicht schnell
genug drehen kann, was der Fall ist, wenn der Bandwikkel
auf dieser Einsetzspule 14 relativ klein im Vergleich zum Bandwickel auf der Gerätespule 16 ist. Wenn dieser
Zustand eintritt, so bewegt sich die Bandschleife 56 in der Vakuumkammer 54 nach unten, so daß eine Öffnung
118 in Verbindung zur äußeren Atmosphäre erhalt. Die Öffnung 118 in der Wand der Kammer 54
bildet ein Ende einer Leitung 120. in die das Ventil 110 in bene geschaltet ist Das andere Ende dieser Lcittr.g
UU mundet in eine Öffnung 122 in der Wand der Vaku-
U,?AamTer M· Die Öffnun8 122 entspricht der Öffnung
114 in der Vakuumkammer 66 in der Hinsicht, als sie das Innere der Vakuumkammer 54 über das Ventil 110
mit dem anderen Ende der Leitung 120 kommunizieren
λ κ iS ntiI 110 wird während des Rückspulens
au™,d'e Antriebssignalquelle 38 geöffnet. Während
jeciocn die Öffnung 116 in der linken Vakuumkammer
w> auf der gleichen Seite der optimal kurzen Schleifenpos.tion
wie das offene Ende 68 angeordnet ist. ist die
obere Öffnung 118 in der rechten Vakuumkammer 54 zwar im Bereich der optimal langen Schleifenposition,
jedoch in bezug auf das obere offene Ende 58 auf deren entgegengesetzter Seite angeordnet Damit wirkt das
volle Vakuum und der sich daraus ergebende große wert der Spannung so lange auf die Bandschleife 56,
a'e Bandschleife in oder oberhalb der optimal langen
ichleifenposition steht Wenn jedoch die Einsetzspule
14 das Band nicht schnell genug aufspulen kann, so daß s.ch die Bandschleife 56 nach unten bewegt, und
darm ein Teil der Öffnung 118 oder die gesamte Öffnung
118 über das offene Ende 58 mit der äußeren At-
mosphärc in Verbindung tritt, so wird das Vakuum und
damit die Spannung in der Bandschleife 56 reduziert.
Auf (j rund dessen wird die Bewegung des Bandes von der linken Vakuumkammer 66 zur rechten Vakuumkammer
54 verlangsamt, so daß der Einsct/spule 14 eine Möglichkeit zur Anpassung gegeben wird.
Die Vorrichtung spult das Band so lange pneumatisch /linie*, bis über den Sensor 106 festgestellt wird,
daß lediglich die minimale Bandmenge auf der Gerätespule 16 vorhanden ist. Dann spricht die Antriebssignalqucllc
Ϊ8 so an, daß durch die servogesteucrten Spulcninotoren 18, 20 eine Abbremsung der Spulenmotoren
erfolgt. Wenn die Spulcnmotoren auf eine Bandgeschwindigkeit abgebremst sind, welche der optimalen
Normalbandgeschwindigkcit entspricht, werden die Ventile 108 und 110 geschlossen. Es wird sodann erneut
ein Vakuum auf den Kapstan 26 gegeben, wodurch der Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb in Richtung von
links nach rechts erneut aufgenommen wi,d. Danach wird das Band in die Ruhestellung abgebremst.
Die Bandschleifen in den Taschen 42 und 50 werden beim Rückspulen unabhängig von Änderungen der
Spannung in den Bandschleifcn 56 und 70 in den Vakuumkammern 54 und 66 über die Leitungen 46 und 51 in
den Nennpositionen gehalten, wobei die genannten Leitungen mit den Leitungen 60 und 71 gekoppelt sind,
um an den öffnungen 48 und 52 den gleichen Druck wie in den zugehörigen Vakuuinkammcrn aufrechtzuerhalten.
Daher wird eine Druckreduzierung in der Vakuumkammer 66 und damit der Spannung in der Bandschleife
70 über die Leitungen 71 und 51 auf die öffnung 52 übertragen, was zu einer entsprechenden Reduzierung
der Spannung in der Bandschleife innerhalb der Tasche 50 und damit zu einer Erhaltung der Nennposition
der Schleife führt. Die Leitungen 46 und 60 wirken in entsprechender Weise, um die Spannung in
der Bandschleife innerhalb der Tasche 42 als direkte Funktion der Spannung in der Bandschleife 56 zu ändern.
Es ist festzustellen, daß pneumatische Rückspulvorrichtungcn
ein Rückspulen des Bandes mit sehr großen Geschwindigkeiten dadurch möglich machen, daß die
Rückspulgeschwindigkeiten von der Kapazität der servogesteuerten Spulenmotoren und nicht vom Kapstan
abhängig gemacht wird. Die Vorrichtung ist in dem Sinne selbstregelnd, daß immer eine solche Geschwindigkeit
gewählt wird, welche in ihrer Größe an beide servogesteuerte Spulenmotoren angepaßt ist. Die
größte Rückspulgeschwindigkeit wird daher dann erreicht, wenn auf den Spulen 14 und 16 im wesentlichen
gleich große Bandwickel vorhanden sind. In anderen Füllen muß die Spule mit dem kleineren Bandwickel
normalerweise schneller als die andere Spule laufen, was durch Kompensation dann zu einer Änderung des
Drucks in der zugehörigen Vakuumkammer führt, wenn der zugehörige servogesteuerte Spulenmotor die
Bandschleife nicht in der optimalen Position halten kann. Die Ventile 108 und 110 schließen immer dann,
wenn auf Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb zurückgegangen werden soll. Während des Aufnahme- bzw.
Wiedergabebetriebs hai da« pneumatische Rückspulen
keinen Einfluß auf die servogesteuerten Spulenmotoren 18, 20 oder andere Teile der Transportvorrichtung
10. Der Betrag der Änderung des Vakuums, welcher in den Vakuumkammern 66 und 54 über die Leitungen
112 und 120 auftritt, kann durch Änderung der Größe der Öffnungen 114 und 122 sowie ihrer relativen Lagen
zu den Öffnungen 72 und 62 eingestellt werden.
Es hat sich gezeigt, daß pneumatische Rückspulvorrichtungen als Teil von Bandtransportvorrichtungen
welche mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung von mehreren hundert Zentimeter pro Sekunde arbei
ten, Rückspulgeschwindigkeiten von mehr als großen ordnungsmäßig 2000 cm pro Sekunde ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Rückspulen eines Magnetbandes von einer Gerätespule zu einer Einsetzspule
in einem Magnetbandgerät mit Vakuumkammern, an deren unteren geschlossenen Enden eine Unterdruckquelle
angeschlossen ist, mit auf die Schleifenlängen in den Vakuumkammern ansprechenden
Servoantrieben für die Bandspulen, mit einer Antriebsrolle,
von der das Band im Rückspulbetrieb abhebbar ist, und mit einer Anordnung zur Erzielung
einer Bandbewegung zwischen den Vakuumkammern durch Verminderung des Vakuums in einer Vakuumkammer, die bei Eintritt einer Bandschleife
in den unteren Bereich der zugehörigen Vakuumkammer infolge der sich dadurch ergebenden
Luftausgleichsverbindung zwischen dem evakuierten und dem nichtevakuierten Bereich der Vakuumkammer
wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Verminderung
des Vakuums in der anderen Vakuumkammer (66) derart ausgebildet ist, daß zwei jeweils nahe der Enden
dieser Vakuumkammer (66) angeordnete Öffnungen (114, 116) über eine Luftausgleichsverbindung
(112) miteinander verbunden sind, daß in den beiden Luftausgleichsverbindungen (112, 120)
steuerbare Ventile (108, 110) vorgesehen sind, die beim Rückspulen geöffnet werden, und daß die Servoantriebe
(18,20) so betrieben sind, daß im unteren Bereich der einen Vakuumkammer (54) eine große
Nenn-Schleifenlänge und im Bereich einer oberen Öffnung (116) in der anderen Vakuumkammer (66)
eine kleine Nenn-Schleifenlänge aufrechterhalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44, 46 60, 62, 51, 71,
72) zur Erzeugung eines Unterdrucks an das geschlossene Ende (64, 74) der Vakuumkammern (54,
66) angekoppelt ist, daß die der einen Vakuumkamrner (66) zugeordnete Luftausgleichsverbindung
(112) das Innere dieser Vakuumkammer (66) im Bereich ihres geschlossenen Endes (74) mit ihrem Inneren
an der Stelle der vorgegebenen Bandschleifenposition auf der dieser Position abgewandten
Seite des geschlossenen Endes (74) über das steuerbare Ventil (108) selektiv koppelt, und daß die der
anderen Vakuumkammer (54) zugeordnete Luftausgieichsverbindung (120) das Innere dieser Vakuumkammer
(54) im Bereich ihres geschlossenen Endes (€4) mit ihrem Inneren an der Stelle der vorgegebenen
Bandschleifenposition auf der dieser Position zugewandten Seite des geschlossenen Endes (64)
über das steuerbare Ventil (110) selektiv koppelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Bandschleifenposition
in der einen Vakuumkammer (66) zur Bildung einer kurzen Bandschleife (70) in einem
großen Abstand vom geschlossenen Ende (74) dieser Vakuumkammer (66) liegt und daß die vorgegebone
Bandschleifenposition in der anderen Vakuumkammer (54) zur Bildung einer vorgegebenen
langen Bandschleife (56) in einem kleinen Abstand vom geschlossenen Ende (64) dieser Vakuumkammer
(54) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vakuumkammer!
(54, 66) zugeordneten Luftausgleichsverbindungen (120,112) zum Antrieb des Bandes (22) beim
Rückspulen unterschiedliche Spannungen in den Bandschleifen (56, 70) innerhalb der Vakuumkammern
(54,66) erzeugen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vakuumkammern
(54, 66) zugeordneten Luftausgleichsverbindungen (120,112) die unterschiedlichen Spannungen
in den Bandschleifen (56, 70) über unterschiedliche Werte des reduzierten Drucks in den Vakuumkammern
(54,66) erzeugen.
6. Vorrichtung nach einem der' Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Vakuumkammern (54, 66) angekoppelte Einrichtung (44, 46,
60, 62, 51, 71, 72) zur Erzeugung eines Unterdrucks eine Vakuumquelle (44) aufweist und daß die Kopplung
des Inneren der Vakuumkammern (54, 66) beim Rückspulen des Bandes über die ihnen zugeordneten
Luftausgleichsverbindungen (120, 112) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die den Vakuumkammern
(54, 66) zugeordneten Luftausgleichsverbindungen (120, 112) jeweils eine die Luftverbindung
des Kammerinneren mit dem Kammeräußeren herstellende
öffnung (118, 116) in der Kammerwand
auf der dem offenen Ende (58) der zugehörigen Vakuumkammer (54) abgewandten Seite der langen
Bandschleifenposition bzw. zwischen der kurzen Bandschleifenposition und dem offenen Ende (68)
der zugehörigen Vakuumkammer (66) sowie jeweils eine weitere öffnung (122, 114) in der Kammerwand
im Bereich der Ankopplung der Vakuumquelle (44) an die Vakuumkammern aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00225866A US3826446A (en) | 1972-02-14 | 1972-02-14 | Pneumatic tape rewind system |
US22586672 | 1972-02-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306986A1 DE2306986A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2306986B2 DE2306986B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2306986C3 true DE2306986C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
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