DE2056592A1 - Bandspulenservosystem - Google Patents
BandspulenservosystemInfo
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- G11B15/58—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann, 2056592
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dip^.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
I MÖNCHEN 16, DEN POSTFACH 160120
<tl3921/22>
DXVßö
Ampex Corporation, 401 Broadway
Redwood City
Calif. 94063, V.St.v.A.
Bandspulenservosystem
Jjie Erfindung betrifft ein Bandspulenservosystem zur
Regelung der Länge einer Bandschleii'e in einer Bandvorrat
akamniör in einem Magnetbandlaufwerk mit digitalem
Vorwärts- und Rückwärtsantrieb und mit einem unabhängig
vom Bandantrieb geregelten Bandspulenmotor·
Die Erfindung kommt bei digitalen Magnetbandlauf v/erken,
incbesondere bsi einem Ban.döpulenservoüystem zur Regelung
derartiger Laufwerke und anderer Vorrichtungen, die eine eine Bandschleife formende Puffereinrichtung,
z.B. Valruujnkammern, enthalten, zur Anwendung.
109823/ms
Das digitale Magnetbandlaufwerk bewegt ein Magnetband
mit Unterbrechungen und in zwei Richtungen, d.h. vorwärts oder rückwärts, an einem Aufnahme- und Wiedergabekopf
vorbei, so daß Daten sowohl aufgebracht als auch wiedergegeben werden können. Ein mit hoher Geschwindigkeit
unterbrechbares Antriebssystem, 25.B0 eine einzelne- oder eine doppelte Antriebsrolle, verleiht
dem Magnetband die gewünschte Bewegung beim Vorbeistreichen an den Köpfen. Me Bandspulen und
der Bandspulenmotor besitzen eine wesentlich größere Trägheit und es ist undurchführbar, daß sie den
schnellen Wechseln in der Bewegungsrichtung in den Geschwindigkeiten und den Beschleunigungen des Bandes
folgen. Aus diesem Grunde ist es bekannt, einen Bandvorrats-Arm oder Vakuumkammer zwischen die Antriebsrolle
und jede Bandspule anzuordnen. Wenn eine plötzliche Richtungsänderung durch die Antriebsrolle
erfolgt, geschieht es, daß das Band schneller gezogen oder geliefert wird als eine Bandspule abwickeln oder
aufwickeln kann. Das überschüssige Band kann von einer Puffereinrichtung geliefert oder gespeichert werden
und die langsamere Reaktion der Bandspule.kann unabhängig
vom Bandantrieb geregelt werden.
Zur Regelung des Bandspulenmotors ist es bekannt, eine
Bandschleife um den einen oder anderen eines Fühlerpaares in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des
Bandes schwingen zu lassen. Es wird hierbei versucht, eine optimale Stellung einzuhalten zum Schutz gegen
plötzliche Richtungsänderungen. Der Bandspulenmotor wird konstant beschleunigt bis zu einer maximalen
Geschwindigkeit in die eine oder andere Richtung. Es ist hierzu ein großer und starker Motor zur Erzielung
der notwendigen Geschwindigkeit erforderlich. Daraus ergibt sich eine hohe Einschaltdauer,
welche das Entstehen unzulässig hoher Temperaturen
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zur Folge hat. Die Motoren weisen eine Übergröße auf und sind teuer.
Eine andere Regelung eines Bandspulenmotors besteht darin, daß die gesamte Länge einer Bandvorratskammer
mit einem einzelnen linearen photoelektrischen Fühler, welcher ein analoges Bandschleifenpositionssignal
liefert, erfaßt wird. Es können Bezugsspannungen vorgesehen sein, welche die gewünschten Schleifenlängen
bestimmen, und ein Servosystem erzeugt ein Fehlersignal, welches sich aus der Differenz zwischen
dem wirklichen Positionssignal des linearen Fühlers
und der gewünschten Bezugsspannung ergibt. Die notwendige Linearität hierbei zu erreichen, ist sehr
schwierig und man benötigt einen sehr langen Fühler mit entsprechender Linearität, Empfindlichkeit und
Rauscharmut. Derartige Fühler sind praktisch nicht erhältlich. Eine Abnahme der Fühlerempfindlichkeit
während des Betriebes kann zum Wegfall der Regelung der Bandschleife führen. Die Aufgabe der Erfindung
besteht in der Regelung des Bandspulenmotors derart, daß die Lage einer in ihrer Länge variablen
Pufferbandschleife geregelt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei in Abstand voneinander angeordnete Fühler an der Bandvorratskammer
vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife zwischen den Fühlern ein diese
Lage angebendes Signal, das den Antrieb des Bandspulenmotors beeinflußt, liefern und daß der Bandspulenmotor
unter Bremseinwirkung steht, solange die Bandschleife sich zwischen den beiden Fühlern
befindet und die Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in entgegengesetzten Spulrichtungen
sich bewegen.
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Das erfindungsgemäße Bandspulenservosystem für ein
digitales Magnetbandlaufwerk reagiert auf Band-Bchleifenlänge-Signale,
welche von zwei in Abstand voneinander angeordneten Fühlern an einer Vakuumkammer
abgegeben werden. Digitale Signale stellen die Bandspulrichtung an jeder Seite der Bandschleife,
die durch die Kammer gebildet wird, dar. Dadurch wird der Bandspulenmotor unabhängig vom
Antriebsrollenmotor geregelt. Die digitalen Signale und die Fühlersignale werden in einer
logischen Schaltung kombiniert, welche eine selektive Bremsung des Bandspulenantriebes bewirkt,
sobald die Bandschleife sich irgendwo zwischen den Fühlern befindet und der Bandspulenantrieb
entgegengesetzt dem Antriebsrollenantrieb verläuft. Die linearen Fühler erzeugen Analogsignale,
welche die öchleifenlänge in proportionaler Form regeln. Die Schleife wird dadurch in einer ausgewählten
Bezugslage in der Vakuumkammer in Abhängigkeit von der Spulrichtung gehalten.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird ein Bandschleifenlängen-Kegelsystem
für ein digitales Magnetbandlaufwerk oder für eine andere ähnliche Anordnung verwendet. Ein Puffermechanismus mit
einer variablen Bandschleifenlänge sieht eine Kombination von Analog- und Digital-Schaltkreisen
vor. Die Fühler sind durch einen relativ kurzen Abstand voneinander getrennt angeordnet und werden
in Verbindung mit Signalen, welche die Bandnpulrichtung auf jeder Seite der Bandschleife angeben,
in Verbindung gebracht. Dadurch wird die Spule bei einem der Analogfühler in Abhängigkeit von der Spulrichtung
gehalten. Es werden Regelsignale erzeugt, welche eine selektive Bremseinwirkun^ auf den Antrieb,
der eine hohe Trägheit besitzt, vorsehen.
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Der Antrieb besteht aus einem Bandspulenmotor und die
Bandschleife befindet sich zwischen den Fühlern. Die Vorrichtung gestattet den unterbrochenen Betrieb in
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Bandes. Die Regelung der Bandschleife mit variabler Länge wird präzise
und stetig ausgeführt mit einem Minimum an Energieaufwand und billigen Fühlern.
Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden zwei relativ kurze Solarzellen in Abstand getrennt
voneinander in der Vakuumkammer vorgesehen. Ein linearer Leistungsverstärker ist angeschlossen,
um den Bandspulenmotor anzutreiben. Die Bandspulenrichtung wird abgetastet und es ist die Erzeugung
eines Signales für die Ruckschalt-EMK des Motors vorgesehen.
Die Bandantriebsrichtung ist ebenfalls festgelegt, und diese Signale werden in einer logisohen
Schaltung, welche digitale Schaltkreise benützt, kombiniert. Dadurch wird die Ungleichheit der Antriebsrichtungen
zwischen der Bandspule und der Antriebsrolle angezeigt, wenn die Bandschleife sich
zwischen den beiden Fühlern befindet. Wenn die Bandschleife sich in dieser Zone befindet, legt das
Servosystem ein Bremssignal an den Bandspulenmotor ■ nur dann, wenn der Bandspulenantrieb und die Bandbewegungarichtung
entgegengesetzt verlaufen. Dadurch wird der Bandspulenantrieb zum Halten gebracht,
venn sich die Schleife irgendwo zwischen den Fühlern
befindet. Dieses Kriterium genügt, um eine konstante Zeit vorzusehen, welche die verminderte Beweglichkeit
des Bandspulenmotors ausgleicht. Aufgrund der ausgewählten Lagezuordnung der Fühler und einer entsprechenden
Länge der Vakuumkammer wird ein Vorratsraum für das Band geschaffen. Die Erfindung ist derart
ausgestaltet, daß eine Bremswirkung ausgeübt v/ird, sobald sich die Bandschleife zwischen den
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Fühlern befindet. Der Bandantrieb bewegt die Bandsohleife zu dem Fühler hin, welcher eine optimale
Lage für die Bandschleife bei einer gegebenen Bandbewegungsrichtung bedeutet. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Vorratskapazität der Pufferkammer maximal ausgenützt wird. Wenn der Bandantrieb unterbrochen
oder stetig fortlaufend in einer Richtung vor sich geht, erzeugt der analoge Fühler für diese
spezielle Richtung ein lineares Signal, welches hinreichend die gewünschte präzise und dauerhafte
Regelung der Schleifenlänge vorsieht.
Anhand der Figuren sollen an Ausführungsbeispielen die Erfindung und Vorteile derselben erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines digitalen Magnetbandlaufwerkes mit einem Bandspulenservosystem
entsprechend der Erfindung.
Die Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Teiles des Servosystems, welches im System der
Figur 1 verwendet werden kann.
Die Erfindung kann bei einer Reihe von verschiedenen Vorrichtungen verwendet werden. Im folgenden ist sie
in Verbindung mit einem digitalen Magnetbandlaufwerk, insbesondere mit einem solchen, welohes eine extrem
hohe Genauigkeit für ein Bandschleifenregelsystem mit variabler Schleifenlänge vorsieht, beschrieben.
Beim Magnetbandlaufwerk der Figur 1 läuft das Magnetband 10 zwischen einer Abwickelspule 12 und einer Aufwickelspule
14 an einem Magnetkopf 16, welcher mit Aufnahme- und Wiedergabe-Schaltkreisen 18 verbunden
ist, vorbeiο Ein digitales Regelsystem zur Betätigung
der Aufnahme- und Wiedergabe-Schaltkreise 18 ist der
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BAD ORIGINAL.
Kürze halber nicht gezeigt. ]?ür dieses Regelsystem kann ein bekanntes System verwendet werden.
Das Magnetband wird in Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb angetrieben. Der Antrieb erfolgt mit Unterbrechungen
durch die Antriebsrolle 20, welche als Einzelrolle 20 dargestellt ist. Der Antriebsmechanismus
kann aus Andruckrollen bestehen oder aus einer einzelnen Antriebsrolle mit Vakuum- oder
Preßluft-Mechanismus. Es kann auch eine Doppelantriebsrolle verwendet werden. Die Antriebsrolle 20
wird direkt vom Antriebsrollenmotor 22, welcher ein hohes Drehmoment-zu-Trägheit-Verhältnis aufweist,
angetrieben. Die Beschleunigung und Geschwindigkeit sdrosselung des Antriebsrollenmotors 22
erfolgt durch elektronische Regelung bekannter Art und ist durch die Antriebsmotor-Schaltkreise 24- dargestellt·
Beim Betrieb des digitalen Magnetbandlaufwerkes liefert ein Datenverarbeitungssystem Befehlssignale, z.B. Vorwärts- und Rückwärtsbefehle, wodurch
die Antriebsmotor-Schaltkreise eine Beschleunigung oder eine Geschwindigkeitsdroeselung erzeugen. Das
Magnetband 10 wird auf eine bestimmte Geschwindigkeit innerhalb weniger Millisekunden beschleunigt oder in
einer vergleichbaren Zeit verlangsamt. Die Aufwickel- und Abwickelspulen 12 und 14 werden durch die Bandspulenantriebsmotoren
26 und 28 angetrieben. Die Massen und Trägheiten dieser Motoren sind wesentlich größer als die für das Bandantriebsrollensystem.
Beim dargestellten Beispiel werden etwa 100 Millisekunden benötigt, um das Bandspulenantriebssystem
auf die Geschwindigkeit des Bandantriebsrollensystems zu bringen. Das letztere benötigt nur einige Millisekunden.
Die Spitzengeschwindigkeit des Bandspulenantriebssystems ist jedoch wesentlich höher als die
Geschwindigkeit des Bandantriebsrollensystems (bei- «
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spielsweise etwa 380 cm pro Sekunde). Der Bandspulenantrieb
kann den Bandantriebsrollenantrieb einholen und die Pufferbandschleife kann relativ zu einem ausgewählten
Fühler stabilisiert werden.
Ein Vakuumkammernpaar 30 und 32 sind als Pufferkammern
zwischen das schnell reagierende Bandantriebsrollensystem und das relativ langsam reagierende
Bandspulenantriebssystem angeordnet. Die rechte Vakuumkammer 30 (so in der Zeichnung dargestellt)
ist zwischen der Antriebsrolle 20 und der Abwickelspule 12 angeordnete Die linke Vakuumkammer 32 ist
zwischen der Antriebsrolle 20 und der Bandaufwickel-
* spule 14 angeordnet. Führungen 34 mit niederer Trägheit
und geringer Reibung, beispielsweise Luftlagerführungen, sind entlang der Führungsstrecke des Bandes
zwischen den Vakuumkammern 30 und 32 angeordnet. Die erforderlichen Druckunterschiede innerhalb und
außerhalb der Bandschleife in den Kammern 30 und 32 werden durch die Vakuumpumpe 36, welche an die Auslaßöffnungen
in der Nähe des Bodens der Kammern 30 und 32 angeschlossen ist, erzeugt. Kleine Puffertaschen
38 und 39 sind zu beiden Seiten der Bandantriebsrolle
20 angeordnet. Sie dienen als vorübergehende Bandaufbewahrungslager bzw. Puffer, welche
k durch die plötzlichen Beschleunigungen und rasches
Verlangsamen des Bandes erzeugt werden. Kleine Austrittsöffnungen an den Böden dieser Puffertaschen 38
und 39 sind'mit der Vakuumpumpe 36 verbunden»
Ein Führungsrollenpaar 40 ist zwischen jede Bandspule 12 und 14 und die benachbarte Vakuumkammer 30
und 32 angeordnet. Sie dienen zur Führung des Bandes
zwischen der Kammer und der zugeordneten Bandspule.
Innerhalb jeder Vakuumkammer ist ein Schleifendetektor 42 in der Nähe des oberen Endes angeordnet.
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Dieser Detektor zeigt an, wenn die Bandschleife übermäßig
kurz wird aufgrund eines Fehlers oder anderer äußerer Einflüsse, welche auf das Band einwirken.
Dies kann sich darin auswirken, daß die Schleife innerhalb der Kammer verlorengeht oder sonstwie
zerstört wird,, In gleicher Weise ist ein Detektor 43
am unteren Ende einer jeden Kammer 30 und 32 vorgesehen.
Dieser Detektor zeigt an, wenn die Bandschleife übermäßig lang wird.
Die Mehrzahl der soeben beschriebenen Elemente sind bekannter Art, und sie können auch in abgewandelten
Formen gebraucht werden.
In Verbindung mit der Erfindung werden diese Elemente
zum Aufzeigen der Schleifenlänge innerhalb der Kammern 30 und 32 verwendet. Dadurch wird der entsprechende
< Bandspulenantriebsmotor 26 oder 28 geregelt, so daß
eine Regelung der Schleifenlänge, welche die geeignete Vorratswirkung zwischen der Bandantriebsrolle
und den Spulenantrieben gewährleistet, vorgesehen ist. Zwischen der rechten und der linken Vakuumkammer
30 und 32 werden lichtquellen und lichtempfindliche Photofühler angeordnet. Hur das System, welches in ·
Vorbindung mit der linken Vakuumkammer 32 verwendet wird, soll hier beschrieben v/erden. Die Schaltkreise
für die Schleifenlänge-Signale der rechten Kammer 30 sind mit dem Spulenmotorservosystem und den Antriebsschaltkreisen 44, welche mit dem Spulenantriebsmotor
verbunden sind, bezeichnet. Das Bandspulenservosystem, welches im Zusammenhang mit der Aufwickelspule beschrieben
wird, kann auch bei der Abwickelspule verwendet werden.
In der linken Vakuumkammer 32 sind in Abstand voneinander die Photofühler 46 und 48, welche als oberer und
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unterer Fühler bezeichnet werden, angeordnet. Sie sind entlang der Länge der Vakuumkammer an ausgewählten
Stellen befestigt. Die Länge ist nach der Proportionalität zwischen den verschiedenen Zonen der Vakuumkammer
vorbestimmt. Die obere Zone erstreckt sich von der unteren Kante des lichtempfindlichen Photofühlers 46
nach oben. Diese Länge ist so bemessen, daß ein ausreichender Bandvorrat vorhanden ist, welcher es dem
Bandspulenmotor 28 ermöglicht, das Bandantriebsrollensystem
einzuholen, wobei der Motor 28 bei der Geschwindigkeit Null startet. Der Abstand von der oberen
Kante des unteren Fühlers 48 zum Boden der Kammer bildet ebenfalls eine Längeneinheit» Der Abstand zwischen
den beiden Fühlern kann auf eine Tot-Zone bezogen werden,
in der kein proportional veränderliches Signal von den Fühlern 46 und 48 hergeleitet v/erden kann.
Diese Länge ist als Drei-Zeiten-Einheit genommen, welche es der Bandschleife erlaubt, in dieser Zone
zu bleiben, sobald der Spulenantrieb verlangsamt wird bis zur Ruhe, als Gegenwirkung auf eine Richtungsumkehr
bei der Bandantriebsrolle„
Auf der gegenüberliegenden Seite der Vakuumkammer sind direkt gegenüber dem oberen Fühler 46 in der
Wand ein oder mehrere Strahler, z.B. eine Gruppe von drei Glühbirnen 50, 51 und 52, angeordnet. Diese
werden von der Gleichstromquelle 54 gespeist. Die Reihe der Glühbirnen gewährleistet eine gleichförmige
Dispersion des Lichtes, welches auf den gegenüber angeordneten Fühler fällt. Es können auch mehr oder
weniger Lichtquellen verwendet werden. Diese können an der Rück- oder Vorderwand der Kammer angeordnet
sein. Das Licht muß jedoch auf die Fühler auftreffen.
Als Fühler wird vorteilhaft eine Silicium-Solarzelle verwendet, da diese wenig kosten und leicht hergestellt
werden können. Außerdem besitzen die Signale,
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welche diese Zellen erzeugen, eine ausreichende Amplitude. Eine davon getrennte Reihe von Glühbirnen
55, 56 und 57, ist in der Wand der Vakuumkammer 32 direkt gegenüber dem unteren !Fühler 48
angeordnet·
Die Signale des oberen Pühlers 46 werden durch einen ersten Betriebsverstärker 60 verstärkt,,
bevor sie in die logische Entscheidungsschaltung gegeben werden. Ein zweiter Betriebsverstärker 64
empfängt die Signale vom unteren Fühler 48 zur Verstärkung, bevor diese Signale in die logische
Entscheidungsschaltung 62 gegeben v/erden. Die Bezeichnung
"logische Entscheidungsschaltung" wird generell auf ein digitales Gatter-System angewendet,
welches in Abhängigkeit von vorbestimmten Singangszeichen ein ausgewähltes Ausgangszeichen-Signal
vorsieht. Die Entscheidungsschaltung ist
ein typisches Und- und Oder-Gatter. Die Schaltung enthält Umformersehaltkreise, Impulsformschaltungen,
Isolationsschaltkreise und Verstärker, welche der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
Da die Anordnung und die Wirkungsweise derartiger Schaltungen bekannt sind, sollen hier nur die
prinzipiellen Elemente beschrieben werdene Diese Elemente sind als integrierte Schaltkreise vorgesehen.
Es sind Transistor- und Dioden-Schältkreiskombinationen oder eben Relaisklemmen (wo die Geschwindigkeit
der Nachwirkung toleriert werden kann) vorgesehen. Die logische Entscheidungsschaltung
62 empfängt ebenfalls ein Spulenantriebsrichtungssignal vom Spulenantriebsmotor 28. Dieses
Signal ist durch ein Rückachalt-EMK-Signal bezeichnet.
Dieses Signal kann auf verschiedene Weise erzeugt werden, z.B. dadurch, daß ein Geschwindigkeits-r
messer am Spulenantriebssystem oder ein Geschwindig-
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keitsmesser im Bandverlaufsweg angeordnet ist. Die
logische Entseheidungsschaltung 62 empfängt ebenfalls
ein Bandantriebsrichtung-Signalβ Dieses Signal
kann vom Befehlssignal für den Bandantriebsrollenmotor 22 hergeleitet werden. Es wird dabei von den
energieliefernden Schaltkreisen von einem Tachometer im Bandantriebsrollensystem oder von einer
anderen geeigneten Quelle geliefert.
In der logischen Entscheidungsschaltung 62 werden die Signale, welche vom ersten und zweiten Betriebsverstärker 60 und 64 kommen, an ein Umformerpaar
und 66 gelegt. Jeder Ausgang eines jeden Umformers ist getrennt vom anderen an verschiedene Eingänge
eines Und-Gatters 68 gelegt. Die Fühler 46 und 48 sind so angeordnet, daß sie Null-Volt-Ausgänge zeigen,
wenn sich die Bandschleife in der Tot-Zone zwischen ihnen befindet. Diese Ausgänge werden hier
als der nFehl"-Zustand genommen, so daß, wenn die
Bandschleife sich in der Tot-Zone befindet, die Ausgänge der Umformer 65 und 66 im "Eins"-Zustand sich
befinden. Der Ausgang des Und-Gatters befindet sich ebenfalls im "Eins1*-Zustand. Dieses Ausgangs-Signal
bedeutet eine Tot-Zonen-Anzeige, und sie bereiten ein Paar voneinander getrennter Und-Gatter 70 und
72 vor, welche die Ausgangs-Signale für die logische Entscheidungsschaltung liefern. Der eine verbleibende
Eingang des einen Und-Gatters 70 wird vom Ausgang des Und-Gatters 76 angesteuert. Dieses ist voll angesteuert,
sobald seine beiden Eingänge das Spulenantriebsrichtungs-Signal und das Bandantriebsrichtungs-Signal
im "Eins"-Zustand empfangen. Die Vorwärtsrichtung des Bandantriebes (Drehung der Bandantriebsrolle
20 entgegen dem Uhrzeigersinn) wird angenommen, wenn der "Eins"-Zustand vorhanden ist.
Die umgekehrte Richtung des Spulenantriebes (Drehung " entgegen dem Uhrzeigersinn) wird angenommen, wenn der
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"Eins"-Zustand vorhanden ist. Sobald also der Bandantrieb
vorwärts und der Spulenantrieb umgekehrt betrieben werden, ist das Und-Gatter 76 angesteuert, wobei
vom Ausgang des Und-Gatters 70 ein Ausgangs-Signal
vorgesehen ist, welches die umgekehrte Rotation der Spule bremst. Dieses Ausgangs-Signal ist als Vorwärt
sbrems-Signal bezeichnet. Die gleichen Antriebs-Signale steuern über die Umformer 78 und 79 das Und-Gatter
80 an, sobald der entgegengesetzte Zustand, vorhanden ist. Der Bandantrieb wird dann in entgegengesetzter
Riohtung betrieben und die Bandspule wird in Vorwärtsrichtung angetrieben. Wenn sich das Band
in der Tot-Zone befindet, liefert der Ausgang des Und-Gatters 72 ein Rüokwärtsbrems-Signal am Ausgang
der logischen Entscheidungsschaltung 62. Die beiden Ausgänge von der logisohen Entscheidungssohaltung 62
und die Ausgänge vom ersten und zweiten Betriebsverstärker 60 und 64 werden an eine Summierverbindung
gelegt, welche die notwendige Isolation zwischen den einzelnen Elementen herstellt und das entsprechende
Ausgangs-Signal an einen Spulenantriebsverstärker 64 zur Speisung des Spulenantriebsmotors 28 legt.
Das Bandspulenservosystem der RLgur 1 stellt ein Misohregelsystem
dar, welches Analog- und Digital-Elemente benützt. Die Bandschleifen werden automatisch in Abgleichstellung
gehalten und zwar sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückwärtsbetrieb der Bandantriebsrolle
20, Die Bandsohleife wird dabei einmal in der Langschleifenstellung und das andere Mal in
der Kurzschleifenstellung gehalten. Der Vorwärtsbetrieb
des Bandes ist die Richtung, bei der die Bandantriebsrolle 20 das Band aus der Kammer 30 herauszieht.
Wenn sich die Bandschleife nahe oder an der unteren Grenze des oberen Fühlers 46 befindet, sieht der
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erste Betriebsverstärker 60 ein NuIl-Volt-Ausgangs-Signal
vor. Dieses Ausgangs-Signal wächst linear mit der aufv/ärts gerichteten Schleifenbewegung entlang
der länge des Fühlers 46 bis zu einem Maximum von etwa -12 Volt an der oberen Grenze des Fühlers.
Die Bandschleife ist bestrebt, in einer Position zu bleiben, welche nur wenig von der Null-Volt-Position
abweicht. Diese Position bzw. Lage kann etwas von den auf der Spule 14 befindlichen Bandlagen beeinflußt
werden. Verkürzt sich die Bandsohlelfe so weit, daß sie über der oberen Grenze des oberen
Fühlers 46 liegt, dann sieht der Betriebsverstär-. ker 60 ein Signal mit der maximalen Amplitude
(«12 Volt) so lange vor, bis die Bandschleife wieder sich abwärts bewegt in den Bereich des
Fühlers 46. Die Längeneinheit der Bandkammer vom unteren Ende des Fühlers 46 bis zum Detektor 42
für die kurze Schleifenlänge ist so ausgewählt, daß der Spulenantriebsmotor 28 auch wenn er sich
beim Start in Ruhe befindet, die Bandantriebsrolle aufholen kann, bevor der Zustand einer zu kurzen
Schleife eintritt»
Für die rückwärts gerichtete Bewegung ist die Bandschleife bestrebt, an der oberen Kante des unteren
) Fühlers 48 sich einzupendeln. Der zweite Betriebs
verstärker 64 regelt das Bandspulenservosystem mit
einem linearen Signal in diesem Bereich. Dieses lineare Signal variiert von Null Volt bis zu
+12 Volt» Dadurch ist ebenfalls eine längeneinheit der Vakuumkammer festgelegt. Der obere Fühler 46
zeigt etwa Null Volt auf, wenn er vollständig bedeokt ist. Der untere Fühler 48 zeigt Null Volt auf,
wenn er vollständig unbedeckt ist. Dadurch wird die Einfachheit des Systems bewirkt, welche zusammen
mit den Unterschieden in der Polarität der Signale, welche linear durch den ersten und zweiten Betriebs-
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verstärker 60 und 64 erzeugt werden, Zweideutigkeiten
hinsichtlich der lage "bzw. Position der Bandsohleife ausschließen.
Sobald sich die Bandschleife in der Tot-Zone befindet,
erzeugt keiner der Betriebsverstärker 60 und 64 eine Spannung. Das Tot-Zonen-Signal bereitet
die Ausgänge der .TJnd-Gatter 70 und 72 vor und
die logische Entscheidungsschaltung 62 wirkt dann so, daß sie eine Bremswirkung in die Wege leitet,
welche notwendig ist, um den Spulenantriebsmotor zum Stillstand mit der Bandschleife innerhalb der
Tot-Zone zu bringen. Es ist keine andere Regelfunktion am Bandspulenmotor 28 vorgesehen, wenn
die Bandschleife sich in der Tot-Zone befindet. Sobald die Bandantriebsrolle sich vorwärts bewegt, d.h· wenn das Band aus der Kammer 30 herausgezogen
wird, ist kein Regelvorgang notwendig, wenn der Spulenantriebsmotor 28 sich ebenfalls
vorwärts bewegt· In diesem Zustand wird der Spulenantriebsmotor 28 durch kein Signal beeinflußt. Er
treibt lediglich entweder in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung an. Treibt der Spulenantriebsmotor
28 das Band in der Vorwärtsrichtung an, dann wird die Bandschleife durch den unteren
Fühler auf die entsprechende länge gebracht und unter Benützung des linear veränderlichen Positions-Signales
eingeregelt. Wird der Spulenantriebsmotor in der Rückwärtsrichtung betrieben, dann liegen beide
Eingangszustände am Und-Gatter 76 in der logischen
Entseheidungsschaltung 62 auf "Eins". Das Und-Gatter
ist dann voll gespeist und sieht ein Vorwärts-Signal
von -12 Volt vor, welches eine Bremseinwirkung auf den Spulenantriebsmotor 28 vorsieht und diesen Motor
zum Stillstand bringt. Das Signal endet und die Energieeinspeisung in den Motor kommt ebenfalls zum ·
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Stillstand. Das Spulenantriebsrichtungs-Signal geht auf Null. Wenn die entgegengesetzte Situation vorhanden
ist, d.h. wenn das Band in Rückwärtsbewegung angetrieben wird und der Spulenantrieb in Vorwärtsrichtung
läuft, ist die Bandschleife bestrebt, innerhalb der Vakuumkammer 32 rasch kürzer zu werden. Das
Rückwärtsbremssignal ißt dann am Ausgang des Und-Gatters
72 vorgesehen und zwar erscheint hler die volle Amplitude des Bremssignals (+12 Volt), so daß
der Spulenantrieb zum Stillstand gebracht wird, wobei die Bandschleife sich innerhalb der Tot-Zone befindet.
Die weitere Verkürzung des Bandes nach dieser Situation wird entsprechend durch das linear
variierbare Kegelsignal, welches vom oberen Fühler und dem ersten Betriebsverstärker 60 erzeugt wird,
geregelt.
Die Erfindung gewährleistet eine stetige stabile präzise Regelung der Bandschleifenlage. Es können
kleine Motoren verwendet werden, und der Energiebedarf ist gering. Solange das Band in einer stabilen
Lage gehalten ist, wird Energie lediglich dazu benötigt, Reibungskräfte und dergleichen zu überwinden.
Die Energie wird dann zum Antrieb der Spule benötigt. Wenn eine willkürliche Folge von Befehlssignalen erfolgt, z.B. wenn die Bandschleife in die
Tot-Zone gelangt, wird der Spulenantrieb nicht mit Energie versehen, sondern die Spule dreht vielmehr
unangetrieben weiter, außer es wirkt eine Bremskraft auf sie ein. Es kann daher ein relativ kleiner
Spulenmotor im erfindungsgemäßen üpulenservosystem
verwendet werden, wobei der Temperaturanstieg nur wenige Grad Celsius über der Raumtemperatur
liegt. Die bekannten Systeme v/erden dagegen konstant vollständig mit Energie versehen,
und es treten daher schwerwiegende Erwärmungs-
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Probleme auf. ·
Da die Bandspule sich im nicht angetriebenen Zustand befindet, solange sich die Bandschleife in der Io t-Zone
zwischen den beiden Fühlern befindet, hängt es von der Bewegungsrichtung des Bandes ab, ob das
System die Bandschleife automatisch in der Position der kurzen Schleife oder in der Position der langen
Schleife hält. Bewegt sich die Bandantriebsrolle 20 vorwärts, dann gleitet die Bandschleife in der I1Ot-Zone
zur stabilen Position am unteren Fühler 48, welcher eine maximale Länge in der Vakuumkammer j52
vorsieht, damit die Bandbewegungsrichtung umgekehrt werden kann«, Bewegt sich das Band rückwärts und wird
das Band aus der Kammer herausgezogen, dann gleitet die Bandschleife aufwärts in die stabile Lage am
oberen Fühler 46, welcher einen optimalen Gebrauch der Kammer gewährleistet.
Eine weitere Ausführungsform eines Teils des Spulenservosystems
gemäß der Erfindung ist in der Figur 2 gezeigt. Die Elemente dieser Figur tragen die gleiche
Bezeichnung wie entsprechende Elemente der Figur 1. Der obere und der untere Fühler 46 und 48 erzeugen
über den ersten und zweiten Betriebsverstärker 60 und 64 verstärkte Signale. Der Spulenantriebsmotor
in der Figur 2 ist an den Ausgang des Spulenantriebsverstärkers 84 gekoppelt und der Eingang dee Verstärkers
84 liegt am Ausgang der Summierverbindung
In der Figur 2 enthält das Spulenantriebsrichtungs-Signal
die Rucksehalt-iSMK des Spulenantriebsmotors
Die Iiiickschalt-EMK ist gebildet durch die Subtraktion
des Motorstromes von der Motorspannung in einem Differentialverstärker 90 und ist an einen der Eingänge
eines jeden der Und-Gatter 92 und 94 gelegt,
l&o zweiten Eingange der Und-Gatter 92 und 94 sind
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miteinander verbunden und empfangen das Bandantriebsrichtung s- Signal. Die Und-G-atter 92 und 94 sind eo
geartet, daß die Ruckschalt-EMK des Spulenantriebsmotors
den zugeordneten Eingang des Und-Gatters 92 auslöst, wenn die Spule H in Vorwärtsrichtung sich
bewegt und den zugeordneten Eingang des Und-Gatters auslöst, wenn die Spule 14 sich in Rückwärtsrichtung
bewegt. In gleicher Weise löst das Bandantriebsrichtungs-Signal den zugeordneten Eingang des Und-Gatters
92 aus, wenn das Band sich in Rückwärtsrichtung bewegt und löst den zugeordneten Eingang
des Und-Gatters 94 aus, wenn das Band in Vorwärtsrichtung sich bewegt.
Wenn die Spule sich vorwärts dreht und das Band in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, dann sind beide
Eingänge des Und-Gatters 92 ausgelöst und es ist ein
Signal vorgesehen, welches einen der Eingänge des Und-Gatters 96 auslöst. Wenn die Spule siph in Rückwärtsrichtung
bewegt und das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, sind beide Eingänge des Und-Gatters
94 ausgelöst, und es ist ein Signal vorgesehen, welches einen der Eingänge des Und-Gatters 98 auslöst.
Wenn die Spule und das Band sich in der gleichen Richtung bewegen, d.h. entweder vorwärts oder
rückwärts, dann ist keines der Und-Gatter 92 und 94 erregt.
Der Ausgang des ersten Betriebaverstärkers 60 ist
mit der Summierverbindung 82 verbunden und liegt an einem der Eingänge des NAND-Gatters 100. Der Ausgang
des zweiten Betriebsverstärkers 64 ist mit der Summierverbindung 82 verbunden und liegt am anderen
Eingang des NAND-Gatters 100. Wenn sich die Bandsohleife am oberen Fühler 46 oder darüber befindet,
dann wird das resultierende Signal des oberen Fühlei's
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109823/1665
durch, den ersten Betriebsverstärker 60 verstärkt und
gelangt zum Spulenantriebsverstärker 84 über die Summierverbindung 82, damit der Spulenantriebsmotor
angetrieben wird und zwar in der gleichen Art und Yfeise wie in der Figur 1. Die Signale vom unteren
Fühler 48 werden in der gleichen Weise durch, den zweiten Betriebsverstärker 64 verstärkt, bevor sie
über die Summierverbindung 82 zum Spulenantriebsverstärker 84 gelangen. Es wird ebenfalls der Spulenantriebsmotor
28 angetrieben, sobald sich die Bandschleife am unteren Fühler 48 oder darunter befindet·
Liegt die Bandschleife in der Tot-Zone zwiechen den Fühlern 46 und 48, so sind keine Signale an den Ausgängen
der beiden Betriebsverstärker 60 und 64 vorhanden. Die beiden Eingänge des NAND-Gatters 100
sind ausgelöst und hindurchgehende Signale lösen die zweiten Ausgänge der Und-G-atter 96 und 98 aus.
Bei dieser Situation sind beide Eingänge des Und-Gatters 96 ausgelöst, wenn die Spule sich vorwärts
bewegt und das Band in Rückwärtsrichtung angetrieben wird. Das Und-Gatter 96 legt ein Rückwärtsbrems-Signal
an den Spulenantriebsverstärker 84 über die Summierverbindung 82. Wenn die Spule in Rückwärtsrichtung
sich bewegt und das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, sind beide Eingänge des Und-Gatter
s 98 ausgelöst und sehen ein Vorwärtsbrems-Signal am Spulenantriebsverstärker 84 über die
Summierverbindung 82 vor. Bewegen sich die Spule und das Band in die gleiche Richtung, dann ist
keines der Und-G-atter 92 und 94 erregt und die Spule bewegt sich kontinuierlich wie beschrieben
weiter fort, ohne daß sie durch eine Bremsenergie unterbrochen wird.
Höchste Wirksamkeit wird erhalten, wenn der Antriebsstrom für den Spulenantriebsmotor 28 auf ein bestimm-
109823/1665
tes Maximum begrenzt ist. Dies wird bei der Vorrichtung
der Figur 2 erzielt. Die Leitung für den ijtrom
ist nämlich vorn Spulenantriebsmotor 28 zur oummierverbindung 82 gelegte Es wird dadurch eine Stromabfühlleitung
vorgesehen. Der Strom in der Abfühlleitung
vereinigt sich in der Summierverbindung 82 mit dem Hotorantriebsstrom, v/elcher an irgendeinen
anderen Eingang der Summierverbindung 82 gelegt ist, so daß der Gesamtantriebsstrom auf einen vorbestimmten
maximalen Wert begrenzt ist.
— .1 —
109823/1CGB
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheBandspulenservosystem zur Regelung der länge einer Bandschleife in einer Bandvorratskammer eines digitalen vorwärts- und rückwärtsangetriebenen Magnetbandlaufwerkes mit einem unabhängig vom Bandantrieb geregelten Bandspulenmotor, dadurch gekennzeich net , daß zwei in Abstand voneinander angeordnete Fühler (46, 48) an der Bandvorratskammer (32) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife in Bezug auf die Fühler ein diese Lage angebendes Signal, das den Antrieb des Bandspulenmotors (28) beeinflußt, liefern und daß der Bandspulenmotor unter Bremseinwirkung steht, solange die Bandschleife sich zwischen den beiden Fühlern befindet, und die Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in entgegengesetzten Bandbewegungsrichtungen sich bewegen.2ο Bandspulenservosystem nach Anspruch 1 in einem digitalen Magnetbandlaufwerk mit wenigstens einer Bandspule und wenigstens einer Bandantriebsrolle und wenigstens einer Bandvorratskammer, welche einen Teil des Bandes zwischen der Baiidopule und der Bandantriebsrolle in Form einer Bandschleife aufnimmt, dadurch gekennzeichnet , daß der eine Fühler (40) an der TorratBkammer (32) an der Stelle angeordnet ist, an der das Band eine lange iJohleife bildet, daß ein Signal am Spulenantrieb umo tor (23) liegt und diesen in einer bestimmten Richtung antreibt, solange sich dier} 2 ·»109823/1665Bandschleife in der Nachbarschaft desFühlers (48) befindet, daß der zweite Fühler (46) an der Stelle der Vorratskammer angeordnet ist, an der das Band eine kurze Schleife bildet und daß ein Signal an den Bandantriebsmotor (28) gelegt ist und diesen in entgegengesetzter Richtung so lange antreibt, wie die Bandschleife sich in der Nachbarschaft des Fühlers (46) befindet.3ο Bandspulenservosystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen den beiden Fühlern (46, 48) so bemessen ist, daß die Bandschleife zum einen auch dann zwischen den beiden Fühlern gehalten bleibt, wenn die Bandspule (24) bei gegenläufiger Bewegungsrichtung zur Bandantriebsrolle (20) bis zum Stillstand abgebremst ist, und zum anderen, wenn die Bandspule (14) vom Stillstand bis zu ihrer Betriebsgeschwindigkeit in einer der beiden Eichtungen beschleunigt ist04« Bandspulenservosystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net , daß der Abstand eines jeden Fühlers (46 bzw. 48) von seinem benachbarten Ende der Kammer (32) gleich einem Drittel des Abstandes zwischen den beiden Fühlern beträgt»5. Bandspulenservosystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net , daß in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife innerhalb der Bandvorratskammer (32) die Spule (14) in eine erste Hlchtung angetrieben ist, sobald die Bandschleife zwischen der Kurzachleifenstellung und dem offenen linde uer Kammer (32) liegt, daß die Spule (14) in die- 23 -109823/1665BAD ORIGINALentgegengesetzte Richtung angetrieben ist, wenn die Bandsclileife zwischen der Langschleifenstellung und dem Boden der Vorratskammer liegt und daß die Spule (14) durch Abbremsen zum Stillstand gebracht ist, wenn die Bandschleii'e zwischen den beiden Fühlern (4-6 und 48) liegt und die Spulrichtungen der Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in der Vorratskammer (32) entgegengesetzt gerichtet sind.6. Bandspulenservosystem nach Anspruch 5, da durch gekennzeichnet , daß zum Antrieb der Spule (14) in die erste Richtung ein Signal mit einer bestimmten Polarität an den Spulenantriebsmotor (28) gelegt ist und zum Antrieb der Spule (14) in die zweite, entgegengesetzte Richtung ein Signal mit entgegengesetzter Polarität an den Antriebsmotor (28) gelegt ist, daß zur Abbremsung der Spule auf Stillstand das Signal mit der Polarität der ersten Richtung an den Spulenantriebsmotor (28) gelegt ist, wenn sich die Bandsohleife zwischen den beiden Fühlern (46 und 48) befindet und die Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in der Bandvorratskammer (32) in entgegengesetzte Spulrichtungen angetrieben sind und die Spule in die zweite Richtung sich bewegt und daß zur Abbremsung der Spule auf Stillstand das Signal mit der Polarität der zweiten Richtung an den Spulenantriebsmotor (28) gelegt ist, wenn sich die Bandschleife zwischen den beiden Fühlern (46 und 48) befindet und die Bandteile au beiden Seiten der Bandschleife in der Bandvorratskammer (32) in entgegengesetzte Spulrichtungen angetrieben sind und die Spule in die erste Richtung sich bewegt»- 24 109823/16657. Bandspulenservüsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sum Antrieb der Spule (14) in die erste oder die entgegengesetzte zweite Richtung eine erste Ausgangsanzeige an einer logischen Schaltung einem Signal mit dem n'ert Hull zugeordnet ist, daß eine zweite Ausgangsanzeige vorgesehen ist, sobald die Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in der BandvorratGkammer (32) in entgegengesetzte Lipulrichtungen sich bewegen und die Spule (14) sich in die erste Richtung bewegt, daß eine dritte Ausgangsanzeige vorgesehen ist, wenn die Bandteile zu beiden Seiten der Bandschleife in der Bandvorratskammer in entgegengesetzte kpulrichtungen sich bewegen und die Spule (14) sich in die zweite Piichtung bewegtι daß das Signal mit der zweiten Polarität am Spulenantriebsmotor (28) liegt, sobald die erste und zweite Ausgangsanzeige gemeinsam vorhanden sind und daß das Signal mit der ersten Polarität am Spulenantriebsmotor liegt, sobald die erste und dritte Ausgangsanzeige gemeinsam vorhanden sind.8« Bandspulenservosystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Signal, welches mit der ersten Polarität am Spulenantriebsmotor (20) gelegt ist, von Fühler (46) stammt, der sich auf einer kleinen Strecke von der Kurzschleifenposition zum oberen Ende der Kammer (32) hin erstreckt, daß dieses Signal einen maximalen v/ert besitzt, wenn die Bandßchleife zwischen dem Fühler (46) und dem oberen Ende der Kammer (32) sich befindet und dieser Wert linear mit dem Verschieben der Bandschleife am Fühler (46) vorbei zur Kurzsohleit'en-- 25 - 109823/1665BAD ORIGINAL_ ι Γ. _stellung auf Hull absinkt, daß das Signal, welches mit der zwei ton i;nlarifcä't am Spulenantriebsmotor (28) gelegt i.'jt, vom Fühler (48) stammt, der aich auf einer kurzen Strecke von der Langsehleifenstellung zum Boden der Kammer (32) hin erstreckt und daß dieses Signal einen maximalen /ert besitzt, wenn die Bandsehleife zwischen dem Fühler (48) und dem Boden der Kammer (32) sich befindet und dieser Y/ert linear mit dem Verschieben der Bandschloife am Fühler (48) vorbei zur Langachleifenstellung auf ITuIl absinkt.9ο Bandspulenservosystem nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekonnzeich net , daß ein Anti'iebsrollengeaehwindigkeitsrichtung3-Signal in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Antriebsrolle (20) und ein Spulenantriebsgesehwiridigkeitsrichtungs-Signal in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des upulenmotors (28) vorgesehen sind, daß eine logische Entscheidungsschaltung (62) die Signale der Fühler (46 und 48) das Antriebsrollengeüehwindigkeitsrichturigs-Signal und das Spulenantriebsgeschwindigkeitsrichtungs-Signal aufnimmt und ein Vorwärts- und Rückwärts-Bremssignal vorsieht und daß eine Summierverbindung (82) die Vorwärts- und Kückwärts-Bremssignale und die Signale der Fühler (46 und 48) aufnimmt und ein Servofehlerregeloignal an den Spulenantriebs-Eiotor (28) liefert.10, Bandopulenservooyateiii nach Anspruch 9> da d u roh gekennzeichnet , daß Bfitriebsversbarker (60 und 64) mit den beiden Fühlern (46 und 48) verbunden nind.- 26 109823/166S BADβ Bandspulenservosystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das öervofehlerregelsignal das Signal des Fühlers (46) enthält, wenn die Bandschleife sich
neben dem Fühler (46) befindet und das Signal
vom Fühler (48) enthält, wenn die Bandschleife sich neben dem Fühler (48) befindet und daß das Servof ehlerregelsignal das Vorv/ärts- oder Kückwärts-Breni3signal der logischen Entscheidungaschaltung (62) enthält, wenn die Bandschleife
sich zwischen den Fühlern (46 und 48) befindet.* 12o Bandspulenservosystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Spulenantriebsgeschwindigkeitsrichtungy-Signal die liückschalt-EMK des Spulenantriebsmotors (28) enthält.ο Bandspulenservosystem nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet , daß die Signale der Fühler (46 und 48) in direkter Abhängigkeit zur Lage der Bandschleife entlang der Längsausdehnung der Fühler (46 und 48) sich ändern.14o Bandspulenservosystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich net , daß die Fühler (46 und 48) lineare
photoelektrische Sensoren sind.15o Bandspulenservosystem nach einem der Ansprüche ■ 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Aufwickol- und Abwickelspule (14 und 12) die Bandanbriebsrolle (20),
welche durch Befehlssignale in Vorwärts- ur.'i109823/1665BAD ORIGINALRückwärtsrichtung angetrieben ist, angeordnet ■ist, daß zwei Vakuumkammer (JO und 32) zur Aufnahme der Bandschleii'e vorgesehen sind und die erste Vakuumkammer zwischen der Antriebsrolle (20) und der Abwiekelspule (12) sich befindet und die zweite Vakuumkammer (52) sich zwischen der Antriebsrolle (20) und.der Aufwiekelspule (14) befindet, daß in beiden Kammern je zwei voneinander in Abstand angeordnete Fühler angeordnet sind und daß beide Spulen (14 und 12) in Abhängigkeit von der Lage der Bandsohleife und der Spulrichtungen des Bandes gebremst oder angetrieben sind.109823/1665BAD
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