DE2164317B2 - Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Magnetkopfes eines Magnetbandgerätes auf die abzulesende Informationsspur - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Magnetkopfes eines Magnetbandgerätes auf die abzulesende InformationsspurInfo
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- G11B15/12—Masking of heads; circuits for Selecting or switching of heads between operative and inoperative functions or between different operative functions or for selection between operative heads; Masking of beams, e.g. of light beams
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Magnetkopfes eines Magnetbandgerätes
auf die abzulesende Informationsspur der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Mit einem solchen Magnetbandgerät können beispielsweise Fernsehsendungen aufgezeichnet werden.
Werden die auf ein Magnetband aufgezeichneten Informationen eines Magnetbandgerätes abgespielt, so
muß der Magnetkopf ständig genau auf die bespielte Spur auf dem Magnetband eingestellt sein. Mit anderen
Worten muß der Magnetkopf so eingerichtet sein, daß er genau einer vorgegebenen Spur auf dem Band folgt,
und zwar unabhängig von Verschiebungen des Magnetbandes, die etwa durch Schwingungen des Magnetbandgerätes
während des Bandlaufs hervorgerufen werden.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Spuren, die bei Magnetbandgeräten bespielt werden, ständig gesteigert
worden. Dies bedingt zwangsläufig, daß die Breite der einzelnen Spuren und der Abstand zwischen ihnen
immer geringer wird. Bei der Verwendung eines Bandes als Video-Band werden beispielsweise 12 Spuren auf
einem üblichen Magnetband von 6,25 mm Breite bespielt; dann hat jede Spur eine Breite von 0,3 mm bei
einem Abstand zwischen den einzelnen Spuren von 0,2 mm. Zur Einhaltung dieser geringen Abmessungen
müssen die Vorrichtungen zur Einstellung des Magnetkopfes auf eine der Spuren mit hoher Präzision arbeiten.
Aus der DD-PS 51 880 ist eine Einrichtung zur Ausnutzung eines Magnetkopfverstärkersystems für
mehrere Spuren eines Magnettrommelspeichers bekannt, bei der die Magnetköpfe entlang der konkav
geformten Umfangsfläche des Trommelspeichers geschwenkt
werden können, damit der Magnetkopf so ■} nahe wie möglich an der Speicherfläche sitzt und
Veränderungen des Magnetkopf-Speicherschicbtabstandes bei Spurwechsel oder Erschütterungen ausgeschlossen
sind.
Aus der DE-AS 12 22 583 ist eine Anordnung zur
Aus der DE-AS 12 22 583 ist eine Anordnung zur
ίο Einstellung der Magnetköpfe auf die abzulesende
Informationsspur bekannt, bei der neben der Informationsspur unterschiedliche Steuersignale auf den Datenträger
aufgezeichnet sind, über deren Vergleich die Endstellung des jeweils aufgerufenen Magnetkopfes
ermittelt wird. Dabei sind zwei Steuerspuren vorgesehen, auf denen unterschiedliche Impulse als Steuersignale
aufgezeichnet sind, die zusammengefügt dann ein konstantes Dauersignal ergeben, wenn bei der Verstellung
der Magnetkopf auf der gesuchten Spur steht.
Diese bekannte Anordnung ist jedoch insofern mit Nachteilen verbunden, daß sich die Magnetköpfe nur
auf ein solches Band genau einstellen lassen, auf dem sich auch Steuerspuren befinden. Dazu müßten also
entwedei fertig bespielte Magnetbänder einer Firme gekauft werden, die gleichzeitig mit der Aufzeichnung
die Bänder auch mit Steuerspuren versieht, wobei weiterhin dadurch Schwierigkeiten auftreten können,
daß verschiedene Firmen unterschiedliche Steuerzeichen verwenden, ohne das Magnetbandgerät muß in der
Weise modifiziert werden, daß bei der Aufzeichnung gleichzeitig auch die Steuersignale aufgebracht werden,
dann können jedoch keine fertig gekauften, bereits bespielten Bänder verwendet werden.
Aus der US-PS 31 19 989 ist eine mit Elektromagneten arbeitende Vorrichtung bekannt, mit der eine
Magnetkopfeinheit über einen Aufzeichnungsträger hinweg zu einer bestimmten Spur verschoben werden
kann. Dabei soll die Magnetkopfeinheit jedoch nicht auf eine bestimmte Spur ausgerichtet, sondern computergesteuert
zu einer bestimmten Spur gebracht werden. Bei dieser Vorrichtung ist eine Feder vorgesehen, die den
Magnetkopf in eine bestimmte Richtung, radial zum Aufzeichnungsträger zieht. Sind beispielsweise zehn
Spuren vorgesehen, und soll der Magnetkopf zu einer bestimmten Spur gebracht werden, so wird der
entsprechende Elektromagnet erregt, um den Magnetkopf gegen die Kraft der Feder zu dieser Spur zu ziehen.
Es gibt also nur zwei stationäre Zustände: Werden die Elektromagnete entregt, so werden die Magnetköpfe
aufgrund der Spannung der Feder in ihre Ausgangsstellung gebracht; werden die Elektromagnete durch eine
bestimmte Spur anzeigende Signale erregt, so wird hierdurch eine bestimmte der zehn Spuren ausgewählt
und die Magnetkopfeinheit wird von dem Elektromagnet zu dieser Spur gebracht.
Schließlich ist noch aus der DE-AS 10 85 688 eine Vorrichtung der angegebenen Gattung bekannt, bei der
ein automatischer, während der Wiedergabe wirkender Spur-Rückführungsmechanismus vorgesehen ist, mit
dem die Vorwärtsbewegung des Magnetbandes genau mit der Abtastgeschwindigkeit, d. h, der Drehgeschwindigkeit
der magnetischen Abtastköpfe synchronisiert wird. Bei diesem bekannten Magnetbandgerät wird
zwar mit Hilfe eines Fühlkopfes festgestellt, wenn der Hilfsabtastkopf aus seiner normalen Lage zwischen
einem Paar aufeinanderfolgender Spuren herauswandert; das dabei erzeugte Signal beeinflußt jedoch nur
impulsweise die Geschwindigkeit, mit der das Magnet-
band vorwärts bewegt wird, so daß es in diskreten Schritten wieder auf die Geschwindigkeit gebracht wird,
bei der die Spuren synchron mit den Abtastköpfen laufen.
Es ist also bisher keine Vorrichtung zur automatischen Einstellung von stationären Magnetköpfen
bekanntgeworden, mit der der Magnetkopf auch bei Verschiebungen des Magnetbandes senkrecht zu seiner
Längsrichtung ohne Verwendung von zusätzlichen Steuerspuren kontinuierlich genau auf die bespielte
Spur eingeregelt werden und dieser ständig folgen kann. Wird daher ein handelsübliches Magnetband für die
Wiedergabe von aufgezeichneten Informationen eingesetzt, so treten relativ viele Spurfehler auf.
Ein weiteres Problem tritt bei einem endlosen Band auf, das mehrere bespielte Spuren enthält. Dann muß
nämlich der Magnetkopf automatisch von einer bespielten Spur auf eine andere umgeschaltet werden
können, wobei der Magnetkopf zu beiden Sparen exakt ausgerichtet werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines
Magnetkopfes für ein Magnetbandgerät der angegebenen Galtung zu schaffen, mit der der Magnetkopf auch
beim Übergang von einer Spur zu einer anderen kontinuierlich genau auf die jeweilige Spur eingeregelt
werden kann und dieser ständig folgt und bei der die Ausgangslage des Magnetkopfes einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Dabei ist eine Einheit aus Magnetkopf und Fühlkopf auf einem Hebel angebracht und wird durch die
Spannung einer Feder in eine Richtung gezogen, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Spur ist; die Spur
ist wiederum in einer senkrechten Ebene auf dem Magnetband angeordnet. Der Hebel wird außerdem
mittels eines Elektromagneten in der gleichen Richtung bewegt, wobei die elektromagnetische Kraft durch das
Ausgangssignal des Fühlkopfes gesteuert wird. Der Magnetkopf ist dann genau auf der Spur justiert, wenn
der Hebel durch die Kraft des Elektromagneten und die Federkraft im Gleichgewicht gehalten ist.
Tritt ein Spurfehler auf, so wird eine senkrechte Abweichung des Magnetkopfes in bezug auf die Spur
auf dem Band durch den Fühlkopf festgestellt, der nun ein Signal zur Erregung des Elektromagneten erzeugt;
dadurch wird der Hebel aus dem Gleichgewicht gebracht, so daß der Magnetkopf der bespielten Spur
nachgeführt wird. Befindet sich der Magnetkopf wieder auf der Spur, so ist auch das Gleichgewicht des Hebels
wiederhergestellt.
Trifft der Fühlkopf weiterhin auf ein schräges Teilchenstück einer Spur, wie es bei einem Magnetband
mit mehreren Spuren für den Übergang von einer Spur zu einer anderen verwendet wird, so nimmt das
Ausgangssignal des Fühlkopfes relativ stark zu, um in entsprechender Weise die von dem Elektromagneten
ausgeübte Kraft zu erhöhen; dadurch wird der Hebel aus seiner Gleichgewichtslage geschwenkt, so daß der
Magnetkopf von einer Spur zu einer anderen geschoben wird. Auf beiden Spuren wird der Magnetkopf aufgrund
der obenerwähnten Gleichgewichtslage des Hebels genau justiert.
Auf diese Weise kann der Magnetkopf also ständig überprüft und bei Abweichungen aus der Normallage
kontinuierlich auf eine bestimmte, bespielte Spur des Magnetbandes zurückgeführt werden. Dadurch läßt sich
auch bei den geringen Verschiebungen des Bandes, die durch Vibrationen des Magnetbandgerätes während des
Betriebs hervorgerufen werden, eine stetige und genaue Einstellung des Magnetkopfes durchführen. Die Vor-
ri richtung läßt sich auf allen auftretenden Anwendungsgebieten
einsetzen, so daß auch dann eine optimale Wiedergabe gewährleistet ist, wenn Informationen, wie
beispielsweise Musik, von einem bereits bespielten, fertig gekauften Magnetband wiedergegeben werden
ίο sollen. Dabei wird der Magnetkopf der bespielten Spur
automatisch kontinuierlich und mit hohem Wirkungsgrad nachgeführt, wie es aufgrund der geringen
Spurbreite und des geringen Abstandes zwischen den einzelnen Spuren erforderlich ist Da kein komplizierter
und träger arbeitender Servomechanismus für die Nachführung eingesetzt werden muß, können die
Bewegungen des Magnetkopfes, der der Verschiebung des Magnetbandes folgt, mittels des Elektromagneten
praktisch verzögerungsfrei gesteuert werden. Dadurch wird vermieden, daß das Magnetband sich relaiiv weit
aus seiner Normallage in bezug auf den Magnetkopf entfernt, wodurch der Abspielvorgang unterbrochen
würde. Es findet also ein stetiges Wechselspiel zwischen der Kraft der Feder und der durch den Elektromagneten
ausgeübten Kraft statt, die wiederum durch das Ausgangssignal des Fühlkopfes kontinuierlich gesteuert
wird. Durch die Steuerscheibe kann darüber hinaus der Magnetkopf auf sehr einfache Weise in eine Ausgangslage
eingestellt werden.
ίο Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die verschiedenen Stellungen eines Magnetkopfes sowie eine bespielte Spur eines Magnetbandes, wobei
Es zeigt
F i g. 1 die verschiedenen Stellungen eines Magnetkopfes sowie eine bespielte Spur eines Magnetbandes, wobei
Fig. la einen Fühlkopf zur Steuerung der senkrechten
Lage des Magnetkopfes in Verbindung mit einem oberen Randstück der Spur,
F i g. Ib einen Fühlkopf zur Steuerung der senkrechten
Lage in einer Stellung, bei der seine Unterkante an der Oberkante der Spur anliegt,
Fig. Ic einen Fühlkopf zur Steuerung der senkrechten
Lage in einer Stellung, bei der er im Abstand von der Spur angeordnet ist, und
Fig. Id einen Fühlkopf zur Steuerung der senkrechten
Lage in einer Stellung zeigen, in der er sich über einem schrägen Teilstück einer Spur eines Magnetbandes
mit mehreren Spuren befindet;
so F i g. 2 eine Darstellung der Vorrichtung zur automatischen Umschaltung des Magnetkopfes von einer
bespielten Spur auf einem endlosen Magnetband mit mehreren Spuren; und
F i g. 3 eine Kurve der Werte des Ausgangssignals des Fühlkopfes zur Steuerung der senkrechten Lage des Magnetkopfes in bezug auf die Bewegung des endlosen Magnetbandes nach F i g. 2.
F i g. 3 eine Kurve der Werte des Ausgangssignals des Fühlkopfes zur Steuerung der senkrechten Lage des Magnetkopfes in bezug auf die Bewegung des endlosen Magnetbandes nach F i g. 2.
F i g. 2 zeigt eine Vorrichtung zur automatischen Justierung und Umschaltung eines Magnetkopfes nach
der Erfindung. Jede Magnetkopfeinheit 2, die mit einem Magnetband 21 in Berührung steht, weist den
eigentlichen, zur Aufzeichnung und Wiedergabe dienenden Magnetkopf 3 sowie einen Fühlkopf 4 zur
Steuerung der Vertikallage des Magnetkopfes 3 auf.
Jeder der beiden Köpfe 3 und 4 enthält die übliche erregbare Spulenentwicklung auf einem Kern. Die
Vertikalmessung des Kerns des Magnetkopfes 3 ist gleich der Breite einer bespielten Spur auf dem
Magnetband, während der Kern des Fühlkopfes 4 schmaler als die Breite der Spur ist, wie der Figur
entnommen werden kann.
Bei einem Band mit mehreren bespielten Spuren entspricht Vertikalabmessung des Fühlkopfes 4 dem
jeweiligen Abstand der Spuren des Magnetbandes voneinander.
Die Kerne der beiden Köpfe der Magnetkopfeinheit sind so in bezug aufeinander angeordnet, daß der untere
Rand des Fühlkopfes 4 den oberen Rand der Spur la um
eine bestimmte Strecke überlappt, wenn der Kern des Magnetkopfes 3 genau auf die bespielte Spur la (siehe
Fig. la)justiert ist.
Wie sich Fig.2 weiter entnehmen läßt, ist die Magnetkopfeinheit 2 am Ende einer Schiene 6
angebracht und kann in bezug auf das Gehäuse 5 der Vorrichtung senkrecht verschoben werden. Die Magnetkopfeinheit
2 und die Schiene 6 bilden eine Einheit, an der eine Feder 7 angreift, welche diese Einheit gemäß
der Darstellung in F i g. 2 nach unten ziehen will.
Ein am unteren Ende der Schiene 6 angebrachter Stift 11 ragt in einen Schlitz, der am Ende des Hebelarms 10a
eines Hebels 10 ausgebildet ist. Der Hebel 10 ist in seinem geometrischen Mittelpunkt um ein Lager 9
schwenkbar. Das Ende des anderen Hebelarms 106 weist einen Schlitz auf, in den ein Stift 13 ragt, der am
Betätigungsteil 12 eines Elektromagneten 14 angebracht ist.
Die beiden Stifte 11 und 13 haben in bezug auf den geometrischen Mittelpunkt bzw. Drehpunkt des Hebels
10 den gleichen Abstand. Nimmt man an, daß der Abstand zwischen dem Stift 11 und dem Drehpunkt n,
der Abstand zwischen dem Stift 13 und dem Drehpunkt m ist, ergibt sich ein Hebelverhältnis 1 :1, da η = m.
Die Spule des Elektromagneten 14 für die Erregung des Betätigungsteils 12 ist mit dem Ausgang eines
Verstärkers 15 verbunden, in dem ein Ausgangssignal des Fühlkopfes 4 verstärkt und dann an die Spule gelegt
wird, um das Betätigungsteil 12 zu erregen. Vor dem Anlegen des Ausgangssignals des Verstärkers 15 an die
Spule des Elektromagneten 14 wird dieses mittels eines Gleichrichters 16 und eines Kondensators 17 gleichgerichtet
und mittels eines Widerstands 18 abgeglichen.
Bei dem erläuterten Aufbau ist die elektromagnetische Kraft des Elektromagneten 14 gleich der
Federkraft der Feder 7, so daß sich der Hebel 10 im allgemeinen im Gleichgewicht befindet.
Bei der erläuterten Ausführungsform wirken eine entsprechende Federkraft sowie eine entsprechende
magnetische Kraft auf den Hebel 10. Im Normalfall wird das Magnetband 21 bewegt, während der Hebel 10 sich
in dieser Gleichgewichtslage befindet.
Wird jedoch das Magnetband 21 in bezug auf den Magnetkopf aus irgendeinem Grund nach unten
verschoben, sinkt der Wert des von dem Fühlkopf 4 abgegebenen Ausgangssignals, wodurch die elektromagnetische
Kraft des Elektromagneten geringer wird. Hierdurch wird der Hebel 10 aus dem Gleichgewicht
gebracht, da nun die Federkraft der Feder 7 größer ist als die elektromagnetische Kraft. Hierdurch wird die
Magnetkopfeinheit 2 der Abwärtsbewegung des Magnetbandes 21 nachgeführt.
Durch die Abwärtsbewegung der Magnetkopfeinheit 2 kommt der Fühlkopf 4 zur bespielten Spur wieder in
die richtige Lage. Folglich steigt der Wert des Ausgangssiignals des FUhlkopfcs 4 wieder an, so daß die
elektromagnetische Kraft des Elektromagneten wiederum ansteigt und der Hebel 10 wieder in die
Gleichgewichtslage gebracht wird.
Beim Zurückstellen des Hebels 10 in die Gleichgewichtslage wird die Magnetkopfeinheit 2 wieder nach
oben bewegt, und der Wert des Ausgangssignals des Fühlkopfes 4 wird wiederum gesenkt, so daß der Hebel
wieder in ein Ungleichgewicht gebracht wird. Dementsprechend durchläuft der Pegel des Ausgangssignals des
Fühlkopfes 4 zur Steuerung der Vertikallage die in F i g. 3 gezeigten kleinen Schwingungen, und der Hebel
ίο 10 wird in eine schwingende Bewegung mit kleinem
Ausschlag durch die vom Ausgangssignal des Fühlkopfes 4 gesteuerte elektromagnetische Kraft des Elektromagneten
versetzt. Wird umgekehrt das Magnetband 21 in bezug auf die Magnetkopfeinheit 2 nach oben
ausgelenkt, steigt der Wert des Ausgangssignals des Fühlkopfes 4, so daß die elektromagnetische Kraft des
Elektromagneten zunimmt und der Hebel 10 zwischen seiner Gleichgewichtslage und seiner Ungleichgewichtslage
hin und her schwingt. Wenn, genauer gesagt, die elektromagnetische Kraft steigt und der Hebel 10 in
eine Ungleichgewichtslage gebracht wird, dann bewegt sich die Magnetkopfeinheit 2 nach oben und folgt der
Spur la. Sinkt der Wert des Ausgangssignals des Fühlkopfes 4 wieder, wird der Hebel 10 in seine
Gleichgewichtslage zurückgeführt. Auf diese Weise bewegt sich der Hebel 10 zwischen diesen beiden
Stellungen und führt kleine Schwingungen aus.
Der Fühlkopf 4 zur Steuerung der Vertikallage des Kopfes überdeckt also den oberen Rand der Spur la in
einer bestimmten Breite, wenn sich die Spur in ihrer Normallage befindet.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf diese ganz spezifische Stellung des Fühlkopfes 4 beschränkt. Wenn
Einrichtungen vorhanden sind, durch die Auslenken der bespielten Spur la des Magnetbandes in bezug auf den
Magnetkopf 2 nach unten verhindert wird, oder wenn z. B. an den gegenüberliegenden Seiten der Magnetkopfeinheit
2 Anschläge angebracht sind, die eine Verschiebung des Bandes nach unten verhindern, kann
der Fühlkopf 4 auch so angebracht werden, daß er am oberen Rand der Spur la anliegt, oder einen bestimmten
Abstand von ihr hat (siehe F i g. Ib und Ic), wenn er sich
in seiner Normallage befindet. Dadurch kann der Fühlkopf 4 eine nach oben gerichtete Abweichung 21
ausgleichen.
Die verschiedenen bespielten Spuren, die sich auf einem endlosen Magnetband befinden, gehen ineinander
über, indem die unterste Spur nach Fi g. Id mittels eines schrägen Teilstücks der Spur mit der unmittelbar
so über der untersten Spur liegenden Spur verbunden ist. Verwendet man die Magnetkopfeinheit 2 bei einem
endlosen Magnetband 21 mit mehreren Spuren, die in der erläuterten Weise angeordnet sind, wird der Wert
des Eingangssignals des Fühlkopfs 4 zur Steuerung der Vertikallage des Kopfes bei einer Bewegung des Bandes
21 stetig zunehmen, wenn, der Fühlkopf 4 auf das schräge Teilstück der Spur kommt. Folglich nimmt die
vom Ausgangssignal des Fühlkopfes 4 gesteuerte elektromagnetische Kraft des Elektromagneten eben-
fio falls stetig zu, so daß der Magnetkopf nach oben bewegt
und auf die unmittelbar über der bisher verfolgten Spur liegenden Spur justiert wird. Sind daher Einrichtungen
vorgesehen, die den Lesekopf in einer Stellung halten, in der er auf die Spur, auf die er soeben geschaltet wurde,
<>r> justiert bleibt, ist ein automatisches Umschalten des
Lesekopfes von einer auf eine andere bei mehreren Spuren auf einem endlosen Magnetband möglich. Dabei
ändert sich der Ausgangssignalpegcl des FUhlkopfcs 4
wie aus F i g. 3 ersichtlich. Den starken Änderungen des Signals bei der Umschaltung sind die obenerwähnten
kleinen Schwingungen überlagert.
Im einzelnen weist der Elektromagnet 14 nach F i g. 2
eine Erregerspule auf, deren Durchmesser in der Richtung, in der das Betätigungsteil 12 durch die
elektromagnetische Kraft gezogen wird, zunimmt. Hierbei wird das Betätigungsteil 12 anfangs durch die
Spannung einer Feder 24 in eine Stellung gebracht, in der sich ihr Vorderende in der Nähe des Endes der Spule
befindet, das den geringeren Durchmesser hat.
Bei dem so ausgebildeten Elektromagneten nimmt die Induktion der Spule mit dem größeren Durchmesser zu.
Das Betätigungsteil 12 wird daher durch die elektromagnetische Kraft in die Richtung der Spule gezogen.
Sein Vorderende dringt jedesmal, wenn der Strom in der Spule seinen Wert ändert, eine bestimmte Strecke
gegen die Spannung der Feder 24 in die Spule ein.
Die Einrichtung nach F i g. 2 ist so ausgebildet, daß die Ausgangslage und die Endlage des Magnetkopfes 2 von
außen eingestellt werden können. Im einzelnen ist die Erregerspule des Elektromagneten 14 mit dem Fühlkopf
4 der senkrechten Lage über einen normalerweise geschlossenen Begrenzer-Schalter 27 verbunden; der
Begrenzer-Schalter 27 kann durch eine Steuerscheibe 28 aufwärts bewegt werden, wodurch die Entfernung
zwischen einem Auslöserkontakt 27a des Begrenzer-Schalters 27 und dem vorderen Ende 12.7 des
Betätigungsteils eingestellt wird. Das hintere Ende 126 des Betätigungsteils 12 ist durch eine andere Steuerscheibe
29 gegen die Spannung der Feder 24 zu <·> bewegen, wodurch die Strecke, die der Betätigungsteil
12 in die Spule eindringt, verändert wird. Die Steuerscheiben 28 und 29 sind mittels der Knöpfe 28a
bzw. 29a, die im Griffbereich der Bedienungsperson angebracht sind, verstellbar.
ίο Durch diese Anordnung ist es möglich, die Ausgangslage
der Magnetkopfeinheit 2 durch verstellen der Steuerscheibe 29 nach Belieben einzustellen. Ebenso
kann die gewünschte Stellung, in der die Magnetkopfeinheit 2 angehalten werden soll, durch eine Verschie-
is bung des Begrenzer-Schalters 27 mittels der Steuerscheibe
28 eingestellt werden.
Es besteht ebenso die Möglichkeit, die aufgezeichnete Information auf irgendeiner der Spuren auf dem
endlosen Magnetband auszugsweise wiederzugeben, wenn diese automatische Umschalteinrichtung verwendet
wird. Bewegt sich der Magnetkopfeinheit 2 nach oben in eine bestimmte Stellung, öffnet das vordere
Ende 12a des Betätigungsteils 12 den Begrenzer-Schalter 27, wodurch die elektromagnetische Kraft zusammenbricht.
Hierdurch wird die Magnetkopfeinheit 2 automatisch durch die Spannung der Feder 24 in der
bestimmten Stellung gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Magnetkopfes eines Magnetbandgerätes auf
die abzulesende Informationsspur mit einem in festem Abstand zu dem Magnetkopf angebrachten
Fühlkopf und mit einer Lagekompensationseinrichtung mit einem Elektromagneten, wobei die Signale
vom Fühlkopf zur Regelung des Magnetkopfantriebs bei einer Verschiebung senkrecht zur Informationsspur
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (3) mit dem ihm fest
zugeordneten Fühlkopf (4) an einem schwenkbaren Hebel (10) gehaltert ist, wobei an einem Arm (10a,)
eine Feder (7) und an dem anderen Arm (Wb) der durch die Signale von dem Fühlkopf (4) gesteuerte
Elektromagnet (14) angreifen und die Arme so ausgelegt sind, daß bei richtiger Lage des Magnetkopfes
(3) in bezug auf die abzutastende Längsspur Gleichgewicht zwischen den von der Feder (7) und
dem Elektromagneten (14) ausgeübten Kräften herrscht, daß weiterhin der Fühlkopf (4) bei richtiger
Einstellung des Magnetkopfes (3) auf eine bestimmte, bespielte Längsspur (IaJ des Magnetbandes (21)
auf oder an dem Randstreifen derselben Längsspur (IaJangeordnet ist, wobei die Größe des Ausgangssignals
des Fühlkopfes (4) von seiner Lage in bezug auf die abzutastende Längsspur (IaJ abhängt, und
daß die Ausgangslage des Magnetkopfes (3) mittels einer Steuerscheibe (29) einstellbar ist.
2. Vorrichtung zur automatischen Einstellung eines Magnetkopfes durch einen Begrenzerschalter
(27) und eine Steuerscheibe (28) zur Einstellung der Endlage des Magnetkopfes (3).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |