DE2552620C3 - Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen - Google Patents
Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen InformationssignalenInfo
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- DE2552620C3 DE2552620C3 DE2552620A DE2552620A DE2552620C3 DE 2552620 C3 DE2552620 C3 DE 2552620C3 DE 2552620 A DE2552620 A DE 2552620A DE 2552620 A DE2552620 A DE 2552620A DE 2552620 C3 DE2552620 C3 DE 2552620C3
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder
anderen Informationssignalen auf ein oder von einem Magnetband, und insbesondere Verbesserungen solch
eines Gerätes, bei dem ein Steuersignal zusätzlich zu den Informationssignalen auf das Band aufgezeichnet
und/oder von diesem wiedergegeben wird.
Es ist bekannt, bei einem Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen
in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren auf einer Seite eines Magnetbandes einen
zusätzlichen Magnetkopf vorzusehen, durch den Steuersignale in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren
auf der gleichen Seite des Magnetbandes aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden können. Jede derartige
Steuersignalaufzeichnungsspur erstreckt sich üblicherweise längs eines Teils einer Längskante des
Bandes und kann die Teile des Bandes kennzeichnen, an denen die jeweiligen Informationssignale aufgezeichnet
sind. Somit können die Steuersignale, wenn sie wiedergegeben werden automatisch Vor- oder Rücklaufvorgänge
des Gerätes steuern, wenn z. B. ein Teil des Bandes gesucht wird, auf dem gewünschte
Informationssignale aufgezeichnet sind. Jedoch ist bei dem vorhandenen Gerät, wie zuvor erwähnt wurde,
jede Aufzeichnungsspur für die Steuersignale auf der gleichen Seite des Bandes wie die Aufzeichnungsspur(en)
für die Informationssignale vorgesehen und ist von der benachbarten Informationssignalaufzeichnungsspur
durch einen Sicherheitsstreifen getrennt, um die Wahrscheinlichkeit von Übersprechen zwischen den
in benachbarten Spuren aufgezeichneten Signalen zu
ίο verringern, so daß jede Steuersignalaufzeichnungsspur
die effektive Breite des Bandes wesentlich verringert, die zur Aufnahme der Aufzeichnungsspur(en) für die
Informationssignale verfügbar ist. Somit wird der Ausnutzungswirkungsgrad des Bandmaterials für die
ii Aufzeichnung der Informationssignale verringert Außerdem werden die Steuersignale nicht kontinuierlich
längs der jeweiligen Spur(en) aufgezeichnet, sondern statt dessen in nur sehr kurzen Intervallen an
Stellen, die längs des Bandes weit voneinander getrennt sind, so daß ein großer Teil der Bandfläche, der für die
Aufzeichnung der Steuersignale vorbehalten ist, überhaupt nicht ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik bei
der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen in einem Gerät zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen
auf einem Magnetband zu vermeiden.
Insbesondere soll ein Gerät der zuvor erwähnten Art geschaffen werden, bei dem die Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe der Steuersignale in einer Weise durchgeführt wird, die den Ausnutzungswirkungsgrad des
Bandes für die Aufzeichnung von Informationssignalen wesentlich verbessert
Vi Weiterhin soll ein Gerät der zuvor erwähnten Art
geschaffen werden, bei dem das Übersprechen zwischen den Steuersignalen und den Informationssignalen
vermieden wird.
Gemäß der Erfindung ist ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen
in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren auf einer Seite eines Magnetbandes, wenn dieses
auf einer bestimmten Bahn, z. B. von einer Vorratsrolle zu einer Aufwickelrolle geführt wird, mit einem
Magnetkopf versehen, der nahe der Bahn angeordnet ist, um an einer Randfläche des Bandes im wesentlichen
rechtwinklig zu dessen Seite zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen auf dem Band von
dieser Randfläche aus zu erfassen, so daß ein erhöhter Anteil der Breite des Bandes zur Aufnahme der
Informationssignalaufzeichnungsspur und Sicherheitsstreifen dazwischen verfügbar gemacht wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Magnetkopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Steuersignale
der zuvor erwähnten Art an einer Bandführung befestigt ist durch die das Band in Querrichtung
eingestellt wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Steuersignale mit einer niedrigen Frequenz z. B. von
etwa 10 Hz erzeugt werden, um den Platzverlust bei der
Aufzeichnung oder Wiedergabe der Steuersignale auf einem Minimum zu halten, wenn die Breite des Bandes
nicht genau gleichmäßig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 8 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vergrößerte, schematische Darstellung "iner Seite eines Stücks eines Magnetbandes, aus der
beispielsweise die Aufzeichnungsspuren hervorgehen, die darauf entsprechend dem Stand der Technik zur
Aufnahme der Informationssignale und der Steuersignale gebildet sind,
Fig.2 eine schematische, vergrößerte, perspektivische
Darstellung eines Stücks eines Magnetbandes, aus dem die Art hervorgeht, in der die Steuersignale gemäß ■">
der Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben werden,
F i g. 3 eine schematische Aufsicht eines Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerätes gemäß der Erfindung, in
F i g. 4 ehe vergrößerte perspektivische Darstellung einer bevorzugten Befestigungsanordnung des Magnetkopfes
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen bei einem Gerät gemäß der Erfindung,
F i g. 5 und 6 eine Aufsicht und eine Vorderansicht der ι r>
Befestigungsanordnung in F i g. 4,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung, die
bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung verwendbar ist,
und
F i g. 8 ein Schaltbild einer weiteren Schaltungsanordnung, die bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung verwendbar ist.
In F i g. 1 ist ein Magnetband mit Aufzeichnungsspu- :·>
ren gezeigt, die sich ergeben, wenn auf das Magnetband vierspurig und zweikanalig aufgezeichnet wird. Während
der Bewegung des Bandes in Richtung des Pfeiles a werden Informationssignale wie das L-Kanalsignal und
das /?-KanaIsignal eines stereophonen Tonsignals in so
seitlich getrennten, parallelen Aufzeichnungsspuren Tl und Tr aufgezeichnet, die sich längs einer Seite des
Magnetbandes erstrecken, während, wenn das Band in Richtung des Pfeils b bewegt wird, die L-Kanal- und
/MCanalsignale in seitlich getrennten Aufzeichnungs- r>
spuren T'l und Tr aufgezeichnet werden, die sich in Längsrichtung längs der gleichen Seite des Magnetbandes
erstrecken. Gemäß dem Stand der Technik werden, wenn auch Steuersignale auf das Magnetband 1 für den
zuvor beschriebenen Zweck aufgezeichnet werden -in sollen, diese Steuersignale, die die Stellen der Informationssignale
auf den Spuren 71 und Tr kennzeichnen, während der Bewegung des Bandes in Richtung des
Pfeils a in einer Spur Tq aufgezeichnet, die auf der gleichen Seite des Bandes wie die Informationssignal- 4s
aufzeichnungsspuren vorhanden ist und sich längs des Randes des Bandes erstreckt, während bei der
Bewegung des Bandes in der entgegengesetzten Richtung, d. h. in der Richtung des Pfeils b, die
Steuersignale, die die Stellen der Informationssignale in to den Spuren T'l und Tr kennzeichnen, in eine in
ähnlicher Weise angeordneten Aufzeichnungsspur Tq aufgezeichnet werden, die sich längs des gegenüberliegenden
Randes des Bandes erstreckt.
Da die Aufzeichnungsspuren Tq und Tq, die für die «
Steuersignale vorgesehen sind, entsprechend deim Stand der Technik auf der gleichen Seite des Bandes 1
aufgezeichnet werden wie die Aufzeichnungsspuren 71, Tr, T'l und Tr zur Aufnahme der Ton- oder
Informationssignale, ist ersichtlich, daß die Aufzeich- 6u
nungsspuren 7yund Tq notwendigerweise die effektive
Breite des Bandes 1 verringern, die für die Aufzeichnung der Ton- oder Informationssignale verwendet werden
kann. Zum Beispiel beträgt bei einem Magnetband, auf das vierspurig und zweikanalig in einem Aufzeichnungs- M
und/oder Wiedergabegerät der Art mit offener Spule aufgezeichnet werden sollen, die Breite W des Bandes 1
normalerweise 6,3 mm, die Breite Wa einer jeden Informationssignalaufzeichnungsspur Tl, Th, T'l und T'r
1,05 mm, die Breite Wb des mittleren Sicherheitsstreifens
zwischen den Informationsaufzeichnungsspuren Tr und Tr 0,46 mm und die Breite Wcdes Sicherheitsstreifens
zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren TL und Tr und des Sicherheitsstreifens zwischen den
Informationssignalaufzeichnungsspuren Tl und Tr 0,32 mm. Somit beträgt die Gesamtbreite der Informationssignalaufzeichnungsspuren
und der Sicherheitsstreifen dazwischen 5,3 mm, so daß die restliche Breite des Bandes, die für die Aufnahme der Steuersignalspuren
Tq und Tq und ihre jeweiligen Sicherheitsstreifen verbleibt, 1,00 mm beträgt Üblicherweise haben die
Steuersignalaufzeichnungsspuren Tq und Tq jeweils eine Breite Ws von 0,25 mm, so daß die Sicherheitsstreifen,
die die Spuren Tq und Tq von den benachbarten Informationssignalaufzeichnungsspuren T^und T'l trennen,
jeweils eine gleiche Breite wie die von etwa 0,25 mm haben. Es ist ersichtlich, daß, da 1,00 mm der
Bandbreite für die Steuersignalaufzeichnungsspuren Tq und T'^und ihre jeweiligen Sicherheitsstreifen verwendet
wird, der Ausnutzungswirkungsgrad der Breite des Bandes für die Aufzeichnung von Informationssignalen
darauf verringert wird. Da außerdem die Steuersignale nur in sehr kurzen Intervallen an relativ weit
voneinander entfernten Stellen längs der Spuren Tq und Tq aufgezeichnet werden, ist der Ausnutzungswirkungsgrad
der Spuren Tq und Tq für die Aufzeichnung der Steuersignale im Vergleich zu dem Ausnutzungswirkungsgrad
der Spuren Tl, Tr, T'l und Tr für die Aufzeichnung der Informationssignale sehr niedrig.
Wenn außerdem mehrere Aufzeichnungsspuren zur Aufnahme von Informationssignalen auf einem Magnetband
vorgesehen sind, wie in F i g. 1, wird das Auftreten
von Übersprechen zwischen Signalen, die in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind, durch die Erhöhung der
Breiten der Sicherheitsstreifen dazwischen auf ein Minimum gebracht. Da jedoch das Band 1 eine
Standardbreite von 6,3 mm hat, beschränkt die Anordnung der Steuersignalaufzeichnungsspuren Tq und Tq
auf der gleichen Seite des Bandes wie die Aufzeichnungsspuren für die Informationssignale notwendigerweise
die Breiten für die Sicherheitsstreifen, die zwischen verschiedenen Aufzeichnungsspuren vorgesehen
werden können. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß zwischen den in benachbarten Spuren
aufgezeichneten Signalen ein Übersprechen auftritt.
Gemäß der Erfindung werden die oben beschriebenen Nachteile bei der Aufzeichnung von Steuersignalen
in einer Aufzeichnungsspur oder Aufzeichnungsspuren auf der gleichen Seite des Magnetbandes wie die
Informationssignalaufzeichnungsspuren dadurch vermieden, daß die Steuersignale auf dem Band von
wenigstens einer seiner Randflächen aus, die rechtwinklig
zu der Bandseite bzw. -fläche angeordnet sind, aufgezeichnet werden. Wie F i g. 2 zeigt, kann die
Aufzeichnung und Wiedergabe von Steuersignalen gemäß der Erfindung auf ein übliches Magnetband 1
angewandt werden, das aus einer relativ dünnen Schicht bzw. einem Überzug Xa aus magnetischem Material wie
)'-fe2O3, O)>2O oder dergleichen auf einer unmagnetischen
Unterlage bzw. Schicht Xb z.B. aus einem Polyesterfiim oder dergleichen besteht, so daß die
magnetische Schicht 1 a die Seite 4a des Bandes 1 bildet, auf der die Ton- oder andere Informationssignale
aufgezeichnet werden, z. B. die Spuren TL, Tr, Tl und
Gemäß der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabekopf 3 mit seinem Spalt 3a gegenüber einer der Seitenrandflächen 2a und 26 der
magnetischen Schicht la oder diese berührend angeordnet,
die rechtwinklig zu der Seite Aa liegen, so daß der Kopf 3 Steuersignale in der magnetischen Schicht 1 a des
Bandes von dessen Randflächen 2a oder 26 aus aufzeichnet oder wiedergibt.
Wie Fig.3 zeigt, kann die Erfindung auf ein sonst in
üblicher Weise aufgebautes Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit zwei Antriebswellen
und geschlossener Bandschlaufe und einer Magnetkopfanordnung 5 angewandt werden, die zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Informationssignalen auf einer Magnetschicht la des Bandes 1 von dessen Seite 4a
geeignet und die zwischen zwei Antriebswellen 6a und 6b liegt, die mit jeweiligen Andruckrollen 7a und Tb zum
Antrieb bzw. Transport eines Bandes 1 in Längsrichtung in einer geschlossenen Schlaufe vorbei an der
Magnetkopfanordnung 5 zusammenwirken. Das Band 1 ist auf eine Vorratsrolle 8a aufgewickelt und wird von
dieser aus von einer Bandführung 9a geführt, um in die geschlossene Schlaufe an der Antriebswelle 6a und der
Andruckrolle 7a einzutreten. Das Band, das die geschlossene Schlaufe an der Antriebswelle 6b und der
Andruckrolle Tb verläßt, wird von einem Bandführungsstift
96 zu einer Aufwickelrolle 8b geführt. Die Bandführungen 9a und 9b bestimmen die Bahn, der das
Band 1 zwischen der Vorrats- und der Aufwickelrolle 8a und Sb folgt und diese Bandführungen sind, wie später
beschrieben wird, so ausgebildet, daß sie auch das Band in Querrichtung einstellen. Bei einem Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, ist der Magnetkopf 3 gemäß der
Erfindung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen auf dem Band 1 von einer Randfläche
des letzteren aus vorzugsweise nahe einer der Bandführungen 9a und 9b, z. B. nahe der Führung 9a
angeordnet, wie F i g. 3 zeigt, so daß die Bandführung 9a, die die Lage des Bandes in seiner Querrichtung einstellt,
im wesentlichen sicherstellt, daß der Kopf 3 die benachbarte Randfläche des Bandes erfaßt.
Wie die Fig.4, 5 und 6 bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigen, weist
jede Bandführung 9a und 9b einen Stift 11a auf, der eine zylindrische Führungsfläche hat an der eine Seite des
Bandes 1 gleitend angreift, sowie Flansche 12a und 126, die radial über die zylindrische Führungsfläche des
Stiftes 11a an dessen oberem und unterem Ende vorstehen, um die gegenüberliegenden Randflächen des
Bandes 1 zu erfassen und es in Querrichtung einzustellen. Das Band 1 ist um einen Teil der
zylindrischen Führungsfiäche gewickelt, die von dem Stift 11a gebildet wird, und hat Teile 14 und 15, die sich
tangential zu der zylindrischen Führungsfiäche von der Vorratsspule 8 aus und von der zylindrischen Führungsfläche zu der Antriebswelle 6a erstrecken. Das Gehäuse
16 des Magnetkopfes 3 ist vorzugsweise in einer Ausnehmung 17 angeordnet, die in einem der Flansche
12a und 126, z.B. in dem unteren Flansch 126 ausgebildet ist, wie gezeigt ist, und diese Ausnehmung
17 hat eine öffnung an der oberen Oberfläche 13a des
Flansches 126, durch die sich der Spalt 3a des Magnetkopfes 3 erstrecken kann, um die benachbarte
Randfläche 26 des Bandes in dem tangentialen Bandteil 15 zu erfassen. Die Ausnehmung 17 und ihre öffnung an
der Oberfläche 13a sind so angeordnet daß die Längsrichtung des Spaltes 3a des Magnetkopfes, der in
dieser Ausnehmung 17 angeordnet ist sich quer zu dem tangentialen Bandteil 15 erstreckt, und außerdem
derart, daß die Randfläche 2b des Bandes im wesentlichen die Mitte des Spaltes 3a überquert.
Selbstverständlich kann die Ausnehmung 17 zur Aufnahme des Magnetkopfes 3 in dem oberen Flansch
12a der einen oder anderen Bandführung 9a und 96 angeordnet sein, so daß der Magnetkopf 3, der in dieser
Ausnehmung angeordnet ist, die obere Randfläche 2a des geführten Bandes erfaßt. Die Ausnehmung 17 kann
ίο derart angeordnet werden, daß der Magnetkopf 3, der
darin aufgenommen ist, die Randfläche 2a oder 26 des Bandes des tangentialen Bandteils 14 erfaßt, das sich
von der Vorratsrolle 8a zu der zylindrischen Führungsfläche des Stiftes 11a erstreckt.
ίο Auf jeden Fall ist es ersichtlich, daß während eines
Aufzeichnungsvorganges der Angriff des Spaltes 3a des Magnetkopfes 3 an der Randfläche 2a oder 26 des
Bandes 1 bewirkt, daß ein Steuersignal, das dem Magnetkopf 3 zugeführt wird, in dem Band von der
erfaßten Randfläche 2a oder 26 aus aufgezeichnet wird. Der Magnetkopf 3 kann auch das so aufgezeichnete
Steuersignal von der erfaßten Randfläche 2a oder 26 wiedergeben. Bei der Aufzeichnung eines Steuersignals
in dem Band 1 von seiner Randfläche 2a oder 26 aus, kann die Tiefe der Aufzeichnung des Steuersignals nur
etwa 0,15 mm betragen, gemessen in Querrichtung des Bandes von der Randfläche 2a oder 26 aus, die von dem
Magnetkopf 3 erfaßt wird.
Wenn daher der Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen an der
Randfläche 2a oder 26 des Bandes angreift, so daß das Steuersignal in dem Band von dieser Bandfläche aus bis
zu einer begrenzten Tiefe von z.B. etwa 0,15mm aufgezeichnet wird, können Steuersignale an dem Band
erzeugt werden, ohne daß die effektive Breite des Bandes wesentlich verringert wird, die für die
Aufzeichnung der Ton- oder Informationssignale zur Verfügung steht. Wenn z. B, wie F i g. 2 zeigt,
Steuersignale in dem Band 1 von seinen Randflächen 2a oder 26 bis zu einer Tiefe von W'e von 0,15 mm
aufgezeichnet werden und die Gesamtbreite W des Bandes wiederum die Standardabmessung von 6,3 mm
hat, dann ist die Breite des Bandes, die zur Aufnahme der Informationssignalaufzeichnungsspuren Tl, Tr, T'l
und Vr Sicherheitsstreifen dazwischen verbleibt 6,0 mm, d. h. um 0,7 mm größer als die effektive Breite
des Bandes, die für die Informationssignalaufzeichnungsspuren und die Sicherheitsstreifen dazwischen
verbleibt, wenn die Steuersignale entsprechend dem Stand der Technik aufgezeichnet werden, wie F i g. 1
zeigt. Wenn somit wiederum angenommen wird, daß die Breite der vier informationssignaiaufzeichnungsspuren
1,05 mm ist dann ermöglicht es die Aufzeichnung von Steuersignalen gemäß der Erfindung, d. Il, die Aufzeichnung
von gegenüberliegenden Randflächen 2a und 26 des Bandes aus, die Breite der Sicherheitsstreifen
zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren wesentlich zu erhöhen, um z. B. den mittleren Sicherheitsstreifen
zwischen den Spuren Tr und Tr mit einer Breite W'b von 0,76 mm vorzusehen, während die
Sicherheitsstreifen zwischen den Spuren Tl und T'r und
zwischen den Spuren T'l und Tr jeweils mit einer erhöhten Breite W'c von 0,52 mm vorgesehen werden.
Es ist ersichtlich, daß solche erhöhten Breiten der Sicherheitsstreifen zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren
die Wahrscheinlichkeit eines Übersprechens zwischen den Informationssignalen wesentlich
verringern, die in solchen Aufzeichnungsspuren
aufgezeichnet werden. Da außerdem die Steuersignale in dem Band von dessen Randfläche 2a oder 2b aus
aufgezeichnet werden, d. h. in einer Richtung rechtwinklig zu der Bandseite Aa, von der aus die Informationssignale in dem Band aufgezeichnet werden, und da die
Spalten der Magnetköpfe 3 und 5 zur Wiedergabe der Steuer- bzw. Informationssignale so angeordnet sind,
daß sie der Randfläche 2a oder 2b und der Fläche 4a
gegenüberliegen bzw. sie erfassen, die rechtwinklig zueinander sind, wird jedes Übersprechen zwischen den
aufgezeichneten Steuer- und Informationssignalen völlig beseitigt
Außerdem haben gemäß der Erfindung die Steuersignale,
die in dem Band von einer oder von beiden Randflächen 2a und 2b aus aufgezeichnet werden, eine
sehr niedrige Frequenz, z. B. in der Größenordnung von
etwa 10 Hz, um den Raumverlust d. h. die Verringerung
des Pegels der Steuersignale auf ein Minimum zu bringen, der während deren Aufzeichnung oder
Wiedergabe aufgrund von Schwankungen der Berührung des Magnetkopfes 3 mit der Randfläche 2a oder 2b
des Bandes als Folge von geringen Änderungen der Bandbreite auftreten kann, z. B. wenn die Seiten- bzw.
Längskante des Bandes Wellen aufweist. Somit können durch Verwendung der beschriebenen niedrigen Frequenz
für die Steuersignale diese zuverlässig und wirksam aufgezeichnet und von der Randfläche 2a oder
2b des Bandes wiedergegeben werden.
F i g. 7, in der die Elemente, die den vorbeschriebenen entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen
sind, zeigt ein Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung, bei dem der
Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Steuersignalen mit einem Eingangsanschluß 20 versehen
ist, der während eines Aufzeichnungsvorganges des Gerätes die Steuersignale z. B. von einem Oszillator und
einem Verstärker (nicht gezeigt) empfängt. Der Magnetkopf 3 ist außerdem mit einem festen Kontakt
21a eines Umschalters 21 verbunden, der außerdem einen festen Kontakt 21 b hat der mit dem Informationssignalwiedergabekopf
S verbunden ist, sowie einen beweglichen Kontakt 21c der wahlweise an dem festen
Kontakt 21a oder dem festen Kontakt 21 b angreifen kann. Der bewegliche Kontakt 21c des Umschalters 21
ist mit dem Eingang eines Wiedergabeverstärkers 22 verbunden, der steuerbar ist um wahlweise eine erste
und zweite Frequenzkennlinie zu erhalten. Zum Beispiel kann, wie schematisch gezeigt ist der Wiedergabeverstärker
22 einen ersten und zweiten Steueranschluß haben, die mit den festen Kontakten 23a und 236 des
Umschalters 23 verbunden sind, der außerdem einen beweglichen Kontakt 23c hat der geerdet ist und
wahlweise an dem festen Kontakt 23a oder 236 angreifen kann, um die erste oder zweite Frequenzkennlinie
des Verstärkers 22 zu bilden. Üblicherweise rückt bzw. transportiert ein Magnetbandaufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät der in Fig.3 schematisch gezeigten Art das Band in Längsrichtung mit einer
bestimmten relativen niedrigen bzw. normalen Geschwindigkeit mittels der Antriebswellen 6a und 6b und
der zugehörigen Andrückrollen 7a und Tb während der
Informationssignalaufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge vor. Jedoch werden während Schnellvorlauf- und
Rücklaufvorgängen des Gerätes die Andrückrollen 7a und Tb von den jeweiligen Antriebswellen 6a und 66
entfernt und die Aufwickelrolle 86 oder die Vorratsrolle Sa wird rasch gedreht so daß das Band 1 dann an dem
Kopf 3 mh einer relativ hohen Geschwindigkeit
vorbeibewegt wird, die üblicherweise etwa 20mal größer als die normale Bandgeschwindigkeit bei
Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgängen ist. Wenn somit die Steuersignale, die in dem Band während eines
Aufzeichnungsvorganges des Gerätes aufgezeichnet werden, eine Frequenz von etwa 10 Hz haben, wie zuvor
beschrieben wurde, dann beträgt die Frequenz dieser Steuersignale etwa 200 Hz, wenn sie von dem Kopf 3
während eines Schnellvorlauf- oder Rücklaufvorganges wiedergegeben werden. Daher ist der Wiedergabeverstärker
22 in F i g. 7 derart ausgebildet, daß seine erste Frequenzkennlinie, die gebildet wird, wenn der bewegliche
Kontakt 23c an dem festen Kontakt 23a angreift, derart selektiv ist, daß eine gute, verzerrungsfreie
Verstärkung von Signalen in der Nähe von 200Hz bewirkt wird, während, wenn der bewegliche Kontakt
23c an dem festen Kontakt 236 angreift, die sich ergebende zweite Frequenzkennlinie des Verstärkers 22
die übliche Entzerrungskennlinie für einen Tonwiedergabeverstärker ist.
Der Ausgang des Verstärkers 22 ist über einen ersten und zweiten parallel geschalteten Stellwiderstand 24a
und 246 zur Einstellung der Verstärkung bzw. des Pegels des Ausgangssignals des Verstärkers 22 geerdet. Die
verschiebbaren Abgriffe der Stellwiderstände 24a und 246 sind jeweils mit den festen Kontakten 25a und 256
eines Umschalters 25 verbunden, der außerdem einen beweglichen Kontakt 25 c hat, der wahlweise mit
einem der festen Kontakte 25a und 256 verbunden werden kann. Die Stellungen der verschiebbaren
Abgriffe der Stellwiderstände 24a und 246 werden so eingestellt, daß, wenn der bewegliche Kontakt 25c an
dem festen Kontakt 25a angreift, die Verstärkung bzw. der Pegel des Ausgangssignals des Verstärkers 22, das
an den Kontakt 25c abgegeben wird, wesentlich größer als die Verstärkung bzw. der Pegel des Ausgangssignals
des Verstärkers 22 ist, das an dem beweglichen Kontakt 25c abgegeben wird, wenn letzterer an dem festen
Kontakt 256 angreift.
Das Ausgangssignal des Wiedergabeverstärkers 22, das von dem Umschalter 25 erhalten wird, wird
wahlweise über einen Umschalter 26 an einen Steuerkreis 27 oder einen Ausgangsanschluß 28
abgegeben. Wie gezeigt ist, hat der Umschalter 26 feste Kontakte 26a und 266, die mit dem Steuerkreis 27 und
einem Ausgangsanschluß 28 verbunden sind und wahlweise mit einem beweglichen Kontakt 26c des
Schalters 26 verbindbar sind, der mit dem beweglichen Kontakt 25c des Schalters 25 verbunden ist. Der
Steuerkreis 27 kann so angepaßt werden, daß er, wenn
er die wiedergegebenen Steuersignale während eines Schneüvorlauf- oder Rücklaufvorganges empfängt
automatisch die Bewegung des Bandes auf der Grundlage der wiedergegebenen Steuersignale steuert
z. B. wenn auf dem Band besondere aufgezeichnete Informationssignale gesucht werden, die durch jeweilige
Steuersignale gekennzeichnet sind. Andererseits kann der Ausgangsanschluß 28 die wiedergegebenen Tonsignale
oder andere Informationssignale während eines Wiedergabevorganges des Gerätes abgeben.
Wie schematisch F i g. 7 zeigt sind die Umschalter 21, 24, 25 und 26 mit einem Betriebsartwählschalter (nicht
gezeigt) des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes gekuppelt so daß die beweglichen Kontakte 21 c, 23c,
25c und 26c mit den festen Kontakten 21a, 23a, 25a und
26a verbunden werden, wenn sich das Gerät in seiner Schnellvorlauf- und Rücklaufbetriebsart befindet wohingegen
die beweglichen Kontakte 21c, 23a 25c und
26c mit den festen Kontakten 216, 23ft, 25ft und 26ft
verbunden werden, wenn das Gerät in seiner normalen Wiedergabebetriebsart ist.
Die Schaltungsanordnung der F i g. 7 arbeitet wie folgt:
Wenn das Gerät in seiner normalen Wiedergabebetriebsart ist, d. h., wenn die Schalter 21,23,25 und 26 aus
der in der Zeichnung gezeigten Stellung umgeschaltet werden, werden die Informationssignale, die von dem
Kopf 5 wiedergegeben werden, über die verbundenen Kontakte 21 ft und 21c des Schalters 21 zu dem
Wiedergabeverstärker 22 übertragen, der dann in Abhängigkeit von der Verbindung der Kontakte 23ft
und 23c des Schalters 23 in einen solchen Zustand gebracht wird, daß er die wiedergegebenen Informationssignale mit bestimmten Entzerrungskennlinien
verstärkt. In der normalen Wiedergabebetriebsart wird der Pegel bzw. die Verstärkung des Ausgangssignals des
Verstärkers 22 von dem Stellwiderstand 24ft bestimmt und die verstärkten Informationssignale werden von
dem Verstärker 22 über die verbundenen Kontakte 25ft
und 25c des Schalters 25 und die verbundenen Kontakte 26ft und 26c des Schalters 26 an den Ausgangsanschluß
28 abgegeben.
Wenn das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät in seiner Schnellvorlauf- oder seiner Rücklaufbetriebsart ist, d. h, wenn die Schalter 21,23,25 und 26 wie
in F i g. 7 angeordnet sind, werden die Steuersignale, die
von der Randfläche des Bandes 1 von dem Magnetkopf 3 wiedergegeben werden, dem Eingang des Wiedergabeverstärkers 22 durch die verbundenen Kontakte 21a
und 21cdes Schalters 21 zugeführt Da die Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes 1 in der Schnellvorlaufoder in der Rücklaufbetriebsart etwa 20mal so groß wie
die Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes in der Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebsart ist, werden
die Steuersignale, die mit einer Frequenz von etwa 10 Hz aufgezeichnet werden, von dem Kopf 3 mit einer
Frequenz von etwa 200Hz während Schnellvorlauf- und während Rücklaufvorgängen wiedergegeben. Daher ändert in der Schnellvorlauf- oder in der
Rücklaufbetriebsart die Verbindung der Kontakte 23a und 23c des Schalters 23 die Frequenzkennlinie des
Wiedergabeverstärkers 22, damit sie im wesentlichen etwa der Frequenz von 200 Hz der wiedergegebenen
Steuersignale entspricht, die dann auf den Eingang des Verstärkers 22 gegeben werden.
Bei der Schnellvorlauf- oder bei der Rücklaufbetriebsart des Gerätes werden die verstärkten Steuersignale von dem Ausgang des Verstärkers 22 Ober den
Stellwiderstand 24a, die verbundenen Kontakte 25a und 25c des Schalters 25 und die verbundenen Kontakte 26a
und 26c des Schalters 26 dem Steuerkreis 27 zugeführt Da die Steuersignale gemäß der Erfindung in dem Band
1 von der Randfläche 2a oder Ib seiner magnetischen Schicht la aus aufgezeichnet werden, die üblicherweise
sehr dünn ist, ist die Breite der Aufzeichnungsspur für
die Steuersignale, die durch die Dicke der magnetischen Schicht la bestimmt wird, sehr klein. Somit haben bei
der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetriebsart des Gerätes die Ausgangssignale des Magnetkopfes 3, d. h.
die wiedergegebenen Steuersignale eine relativ niedrige Amplitude bzw. einen relativ niedrigen Pegel und daher
wird der Stellwiderstand 24a, der dann den Pegel bzw.
die Verstärkung des Ausgangssignals des Verstärkers 22 bestimmt, so eingestellt, daß er diese Verstärkung bzw.
diesen Pegel wesentlich erhöht
zuvor anhand der F i g. 7 beschriebenen Schaltungsanordnung der Wiedergabeverstärker 22, der für die
Verstärkung der wiedergegebenen Informationssignale bei der normalen Wiedergabebetriebsart des Gerätes
vorgesehen ist, auch zur Verstärkung der wiedergegebenen Steuersignale in der Schnellvorlauf- oder in der
Rücklaufbetriebsart verwendet wird, so daß sich die Konstruktion des Gerätes vereinfacht Außerdem ist
ersichtlich, daß die doppelte Verwendung des Verstär
kers 22 dadurch möglich ist, daß die Frequenzkennlinien
und die Verstärkung des Verstärkers 22 für die Wiedergabebetriebsart und für die Schnellvorlauf- oder
für die Rücklaufbetriebsart geändert werden, um mit den jeweiligen Kennlinien der wiedergegebenen Signa-
Ie der Magnetköpfe 5 und 3 übereinzustimmen. Daher
haben bei der Wiedergabebetriebsart die Tonsignale oder andere Informationssignale, die an den Ausgangsanschluß 28 abgegeben werden, gute Qualität und in
gleicher Weise haben bei der Schnellvorlauf- oder bei
der Rücklaufbetriebsart die Steuersignale, die an den
Steuerkreis 27 abgegeben werden, ebenfalls eine gute Qualität, so daß der Kreis 27 ζ. B. bei der Steuerung der
Bewegungen des Bandes während eines Suchvorganges zuverlässig arbeiten kann.
F i g. 8 zeigt, daß die Steuersignale, die gemäß der
Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben werden, auch bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät zum Betrieb eines Bandzählers 30 verwendet werden können, der visuell die Bandstellung
anzeigt d.h. den Teil des Bandes, der nahe der Informationssignalaufzeichnungs- und Wiedergabemagnetkopfanordnung 5 angeordnet ist, wenn das
Gerät in der Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetriebsart ist ebenso wie wenn das Gerät in der Schnellvorlauf-
oder der Rücklaufbetriebsart ist Bei der in Fig.8
gezeigten Schaltungsanordnung wird ein Impulsoszillator 31 bei der Aufzeichnungsbetriebsart des Gerätes
betätigt um Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale in Form von Impulsen mit bestimmten Intervallen
dazwischen zu erzeugen, die über einen Verstärker 32
dem Magnetkopf 3 zugeführt werden. Gemäß der Erfindung zeichnet der Kopf 3 die Steuer- bzw.
Stellungsanzeigesignale in dem Band 1 von dessen Randfläche 2a aus auf. Der Verbindungspunkt zwischen
dem Verstärker 32 und dem Magnetkopf 3 ist über einen Verstärker 33 mit einem beweglichen Kontakt 34c eines
Umschalters 34 verbunden, der feste Kontakte 34a und 346 hat die wahlweise mit einem beweglichen Kontakt
34c in der Aufzeichnungs-, Wiedergabe- oder Schnell-
Vorlaufbetriebsart des Gerätes und in der Rücklaufbe
triebsart verbunden werden. Der Bandzähler 30 hat einen Zweirichtungszähler 35 mit einem zusätzlichen
Eingangsanschiuü 35a, der mit dem festen Kontakt 34a
verbunden ist sowie einen Subtrahiereingangsanschluß
35fr, der mit dem festen Kontakt 346 verbunden ist Der
Zähler 35 hat außerdem einen RücksteuanschluB 35c, der ein in geeigneter Weise erzeugtes Rückstellsignal
empfangen kann, durch das der Inhalt des Zählers 35 auf Null rückgestellt wird. Der Bandzähler 35 hat außerdem
einen Decoder 36, der das Ausgasgssignal bzw. den
Inhalt des Zählers 35 decodiert und in geeigneter Weise eine Anzeigevorrichtung 37 steuert bzw. betreibt, die
ein Digitalanzeiger unter Verwendung einer Nbde-Röhre, einer Lumineszenzdiode oder dergleichen sein kann.
es Beider Anordnung der F ig. 8 hat die Magnetkopfanordnung 5 für die Informationssignale emen Aufzeichnungskopf 5a, der mit einem EingangsanschhiB 38 für
die Informationssignale mittels eines Aufzeichnungsver-
stärkers 39 verbunden ist, und einen Wiedergabekopf
56, der über einen Wiedergabeverstärker 40 mit einem Ausgangsanschluß 41 für das wiedergegebene Informationssignal verbunden isL
Die Schaltungsanordnung der Fig.8 arbeitet wie
folgt:
In der Aufzeichnungsbetriebsart werden die Informationssignale, die auf den Eingangsanschluß 38 gegeben
und von dem Verstärker 39 verstärkt werden, auf der Seite 4a der Magnetschicht la des Bandes 1 in Fig.2
mittels des Aufzeichnungskopfes 5a aufgezeichnet und gleichzeitig wird der Impulsoszillator 31 betrieben, so
daß die Impulse, die von ihm erzeugt werden und die Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale bilden, über den
Verstärker 32 dem Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung in der Randfläche 2a des Bandes 1 an getrennten Stellen
längs des Bandes zugeführt werden, die durch die Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes in der
Aufzeichnungsbetriebsart des Gerätes bestimmt sind. Außerdem ist bei dieser Aufzeichnungsbetriebsart der
Schalter 34 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung, so daß
die Impulse, die das Steuer- bzw. Positionsanzeigesignal bilden, ebenfalls von dem Verstärker 32 über den
Verstärker 33 und den Schalter 34 dem Addiereingangsanschluß 35a des Zählers 35 zugeführt werden, so daß
letzterer die Impulse zählt und der Inhalt des Zählers 35 sukzessiv zunimmt Der Inhalt bzw. das Ausgangssignal
des Zählers 35 wird von dem Decoder 36 decodiert, der
wiederum den Anzeiger 37 so steuert, daß dieser eine progressiv zunehmende Zahl visuell anzeigt, die die
Stellung längs des Bandes 1 darstellt, bei der die Informationssignale aufgezeichnet werden.
Bei Beendigung des Aufzeichnungsvorganges kann das Gerät in seine Rücklaufbetriebsart umgeschaltet
werden. In dieser Betriebsart verbindet der Schaher 34 3s seinen beweglichen Kontakt 34c mit dem festen
Kontakt 346 und das Band 1 wird in der Richtung angetrieben, in der es auf die Vorratsspule aufgewickelt
wird. Während dieses Rücklaufvorgangs werden die Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale von dem Magnetkopf 3 wiedergegeben und über den Verstärker 33 und
die verbundenen Kontakte 34c und 34fr des Schalters 34 auf den Subtrahiereingangsanschluß 35fr des Zählers 35
gegeben. Somit wird der Inhalt des Zählers 35 fortschreitend verringert und von dem Decoder 36
decodiert, so daß der Anzeiger 37 eine fortschreitend abnehmende Zahl anzeigt Wenn die von dem Anzeiger
37 angezeigte Zahl einer gewünschten Stelle längs des Bandes entspricht, kann der Rücklaufvorgang angehalten und die Wiedergabebetriebsart des Gerätes so
durchgeführt werden. Während eines Wiedergabevorganges des Gerätes ist der Schalter 34 in die in F i g. 8
gezeigte Stellung zurückgeschaltet, so daß die Stener-
bzw. Stellungsanzeigesignale, die von dem Kopf 3 wiedergegeben werden, wieder über den Verstärker 33
und den Schalter 34 dem Addiereingangsanschhiß 35a des Zählers 35 zugeführt werden, so daß der Inhalt des
Zählers 35 fortschreitend erhöht wird und der Zähler 37 daher eine fortschreitend zunehmende Zahl anzeigt. Bei
der Wiedergabebetriebsart gibt der Magnetkopf 56 die auf dem Band 1 aufgezeichneten Informationssignale
wieder und die so wiedergegebenen Verstärkersignale werden über einen Verstärker 40 dem Ausgangsanschluß 41 zugeführt. Wenn das Gerät in seine
Schnellvorlaufbetriebsart umgeschaltet wird, so daß das Band mit relativ hoher Geschwindigkeit in der Richtung
bewegt wird, in der es auf die Aufwickelspule 34 aufgewickelt wird, bleibt der Schalter 34 in der in F i g. 8
gezeigten Stellung, so daß die Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale, die von dem Magnetkopf 3 wiedergegeben
werden, wieder dem Addiereingangsanschluß 35a des Zählers 35 zugeführt werden und bewirken, daß der
Anzeiger 37 eine Zahl anzeigt, die einen Wert hat, der mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit fortschreitend zunimmt
Wenn an einer bestimmten Stelle eines Bandes, z. B.
dessen Startstelle, bei der das Band auf die Vorratsspule voll aufgewickelt ist, ein Rückstellsignal dem Rückstellanschluß 35c des Zählers 35 zugeführt wird, um dessen
Inhalt auf Null zurückzustellen, dann entspricht die von dem Anzeiger 37 angezeigte Zahl stets der tatsächlichen
Stellung des Bandes und folgt jedem gewünschten Ablauf von Aufzeichnungs-, Wiedergabe-, Schnellvorlauf- und Rücklaufvorgängen. Somit ist die in Fig.8
gezeigte Anordnung vor allem zur Verwendung in einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geeignet, das für die Ausgabe von Informationssignalen verwendet werden soll, die auf dem Band
aufgezeichnet sind, oder wenn gewünschte Informationssignale auf einem bestimmten Teil des Bandes
lokalisiert bzw. gesucht werden sollen.
Selbstverständlich können Bänder, auf die zuvor Informationssignale, z. B. in Spuren aufgezeichnet
wurden, wie sie in den F i g. 1 und 2 bei Tu Tr, T'l und
Vr angegeben sind, in einem Magnetaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung selbst dann verwendet werden, wenn die zuvor aufgezeichneten Bänder keine Steuersignale haben, die in deren
Randflächen aufgezeichnet sind. Wenn solche zuvor aufgezeichneten Bänder in einem Gerät gemäß der
Erfindung verwendet werden, können Steuersignale durch ein solches Gerät an einer oder beiden
Randflächen des zuvor aufgezeichneten Bandes aufgezeichnet werden, wie zuvor beschrieben wurde, da
solche Steuersignale die Informationssignale, die zuvor auf das Band aufgezeichnet wurden, nicht stören. Es ist
ersichtlich, daß das Gerät gemäß der Erfindung das bisherige Standardband verwenden kann. Es besteht
somit kein Problem hinsichtlich der Austauschbarkeit zwischen in einem Gerät gemäß der Erfindung und in
einem üblichen bzw. bisher vorhandenen Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät aufgezeichneten bzw. verwendeten Bändern.
Ηϊαζη 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationssignalen in wenigstens einer
Aufzeichnungsspur auf einer Seite eines Magnetbandes, das zur Bewegung in Längsrichtung auf einer
bestimmten Bahn geführt ist, gekennzeichnet durch eine nahe der Bahn angeordnete Einrichtung
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Steuersignales in einem Randteil des Bandes von
einer Randfläche des Bandes aus, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Bandseite verläuft.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe des Steuersignals einen Magnetkopf aufweist, der die Randfläche des Bandes erfassen
kann.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf in einer Bandführung,
durch die das Band auf der Bahn in seiner Querrichtung geführt ist, angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung Flansche aufweist, die die
gegenüberliegenden Randflächen des Bandes erfassen können, und daß einer der Flansche eine Öffnung
hat, in die sieh der Magnetkopf erstreckt, um die benachbarte Randfläche des Bandes zu erfassen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung eine zylindrische Führungsfläche
hat, die sich zwischen den Flanschen erstreckt, daß das Band im Bereich der Flansche
Teile hat, die sich tangential zu und von der zylindrischen Führungsfläche aus erstrecken, und
daß der Magnetkopf im Flansch einen Spalt hat, der mit seiner Längsrichtung quer bezüglich eines der
tangentialen Teile des Bandes angeordnet ist
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal eine Frequenz von etwa
10 Hz hat, um bei der Aufzeichnung und Wiedergabe
den durch Breitenschwankungen des Bandes verursachten Pegelverlust auf einem Minimum zu halten.
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