DE2552620B2 - Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen - Google Patents
Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen InformationssignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder
anderen Informationssignalen auf ein oder von einem Magnetband, und insbesondere Verbesserungen solch
eines Gerätes, bei dem ein Steuersignal zusätzlich zu den Informationssignalen auf das Band aufgezeichnet
und/oder Von diesem wiedergegeben wird.
Es ist bekannt, bei einem Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren auf einer Seite eines Magnetbandes einen
zusätzlichen Magnetkopf vorzusehen, durch den Steuersignale in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren
auf der gleichen Seite des Magnetbandes aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden können. Jede derartige Steuersignalaufzeichnungsspur erstreckt sich
üblicherweise längs eines teils einer Längskante des Bandes und kann die Teile des Bandes kennzeichnen, an
denen die jeweiligen Informationssignale aufgezeichnet sind. Somit können die Steuersignale, wenn sie
wiedergegeben werden automatisch Vor- oder Rücklaufvorgänge des Gerätes steuern, wenn z. B. ein Teil
des Bandes gesucht wird, auf dem gewünschte
Informationssignale aufgezeichnet sind. Jedoch ist bei
dem vorhandenen Gerät wie zuvor erwähnt wurde, jede Aufzeichnungsspur für die Steuersignale auf der
gleichen Seite des Bandes wie die Aufzeichnungsspulen) für die Informationssignale vorgesehen und ist
von der benachbarten Informationssignalaufzeichnungsspur durch einen Sicherheitsstreifen getrennt um
die Wahrscheinlichkeit von Obersprechen zwischen den in benachbarten Spuren aufgezeichneten Sigralen zu
ίο verringern, so daß jede Steuersignalaufzeichnungsspur
die effektive Breite des Bandes wesentlich verringert die zur Aufnahme der Aufzeichnungsspurfen) für die
Informationssignale verfügbar ist Somit wird der Ausnutzungswirkungsgrad des Bandmaterials für die
is Aufzeichnung der Informationssignale verringert
.uißerdem werden die Steuersignale nicht kontinuierlich längs der jeweiligen Spulen) aufgezeichnet
sondern statt dessen in nur sehr kurzen Intervallen an Stellen, die längs des Bandes weit voneinander getrennt
sind, so daß ein großer Teil der Bandfläche, der für die
Aufzeichnung der Steuersignale vorbehalten ist überhaupt nicht ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik bei
der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen in einem Gerät zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe von Ton- oder anderen Informationssignalen auf einem Magnetband zu vermeiden.
Insbesondere soll ein Gerät der zuvor erwähnten Art
jo geschaffen werden, bei dem die Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe der Steuersignale in einer Weise durchgeführt wird, die den Ausnutzungswirkungsgrad des
Bandes für die Aufzeichnung von Informationssignalen wesentlich verbessert
geschaffen werden, bei dem das Übersprechen zwischen
den Steuersignalen und den Informationssignalen
vermieden wird.
und/oder Wiedergabe von Ton- ode. anderen Informationssignalen in einer oder mehreren Aufzeichnungsspuren auf einer Seite eines Magnetbandes, wenn dieses
auf einer bestimmten Bahn, z. B. von einer Vorratsrolle zu einer Aufwickelrolle geführt wird, mit einem
Magnetkopf versehen, der nahe der Bahn angeordnet ist, um an einer Randfiiche des Bandes im wesentlichen
rechtwinklig zu dessen Seite zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen auf dem Band von
dieser Randfläche aus zu erfassen, so daß ein erhöhter
Anteil der Breite des Bandes zur Aufnahme der
Informationssignalaufzeichnungsspur und Sicherheitsstreifen dazwischen verfügbar gemacht wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Magnetkopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Steuersi-
gnale der zuvor erwähnten Art an einer Bandführung
befestigt ist, durch die das Band in Querrichtung eingestellt wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die
Steuersignale mit einer niedrigen Frequenz z. B. von etwa IO Hz erzeugt werden, um den Platzverlust bei der
Aufzeichnung oder Wiedergabe der Steuersignale auf einem Minimum zu halten, wenn die Breite des Bandes
nicht genau gleichmäßig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 8 beispielsweise erläutert. Es zeigt
*>'> Fig. I eine vergrößerte, schematische Darstellung
einer Seite eines Stücks eines Magnetbandes, ais der beispielsweise die Aufzeichnungsspuren hervorgehen,
die darauf entsprechend dem Stand der Technik zur
Aufnahme der Informationssignale und der Steuersignale
gebildet sind,
Fig.2 eine schematische, vergrößerte, perspektivische
Darstellung eines Stücks eines Magnetbandes, aus dem die Art hervorgeht, in der die Steuersignale gemäß
der Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben werden,
F i g. 3 eine schema tische Aufsicht eines Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerätes gemäß der Erfindung,
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer bevorzugten Befestigungsanordnung des Magnetkopfes
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen bei einem Gerät gemäß der Erfindung,
Fi g. 5 und 6 eine Aufsicht und eine Vorderansicht der
Befestigungsanordnung in F i g. 4,
Fig.7 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung, die
bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung verwendbar ist,
und
F i g. 8 ein Schaltbild einer weiteren Schaltungsanordnung, die bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung verwendbar ist
In F i g. 1 ist ein Magnetband mit Aufzeichnungsspuren
gezeigt, die sich ergeben, wenn auf das Magnetband vierspurig und zweikanalig aufgezeichnet wird. Während
der Bewegung des Bandes in Richtung des Pfeiles a werden Informationssignale wie das L-Kanalsignal und
das /?-KanalsignaI eines stereophonen Tonsignals in seitlich getrennten, parallelen Aufzeichnungsspuren 71
und Tr aufgezeichnet, die sich längs einer Seite des Magnetbandes erstrecken, während, wenn das Band in
Richtung des Pfeils b bewegt wird, die L-Kanal- und
/?-Kanalsignale in seitlich getrennten Aufzeichnungsspuren Tl und Tr aufgezeichnet werden, die sich in
Längsrichtung längs der gleichen Seite des Magnetbandes erstrecken. Gemäß dem Stand der Technik werden,
wenn auch Steuersignale auf das Magnetband 1 für den zuvor beschriebenen Zweck aufgezeichnet werden
sollen, diese Steuersignale, die die Stellen der Informationssignale auf den Spuren Tl und Tr kennzeichnen,
während der Bewegung des Bandes in Richtung des Pfeils a in einer Spur Tq aufgezeichnet, die auf der
gleichen Seite des Bandes wie die Informationssignalaufzeichnungsspuren
vorhanden ist und steh längs des Randes des Bandes erstreckt, während bei der
Bewegung des Bandes in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in der Richtung des Pfeils b, die
Steuersignale, die die Stellen der Informationssignale in den Spuren Tl und T'r kennzeichnen, in eine in
ähnlicher Weise angeordneten Aufzeichnungsspur Tq
aufgezeichnet werden, die sich längs des gegenüberliegenden Randes des Bandes erstreckt.
Da die Aufzeichnungsspuren Tq und Tq, die für die
Steuersignale vorgesehen sind, entsprechend dem Stand der Technik auf der gleichen Seite des Bandes 1
aufgezeichnet werden wie die Aufzeichnungsspuren Tl, Tr, Tl und Tr zur Aufnahme der Ton- oder
Informationssignale, ist ersichtlich, daß die Aufzeichnungsspuren Tq und Tq notwendigerweise die effektive
Breite des Bandes 1 verringern, die für die Aufzeichnung der Ton- oder Informationssignale verwendet werden
kann. Zum Beispiel beträgt bei einem Magnetband, auf das vierspurig und zweikanalig in einem Aufzeichnimgs-
und/oder Wiedergabrgerät der Art mit offener Spule aufgezeichnet werden sollen, die Breite Wdes Bandes 1
normalerweise 6,3 mm, die Breite Wa einer jeden
Informationssignalaufzeichnungsspur Tu Tu, Tl und Tr
1,05 mm, die Breite JV/, des mittleren Sirherheitsstrpifens
zwischen den Informationsaufzeichnungsspuren Th und Tr 0,46 mm und die Breite Wc des Sicherheitsstrei-
r) fens zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren
7/. und Tr und des Sicherheitsstreifens zwischen den
Informationssignalaufzeichnungsspuren Tl und Tr
0,32 mm. Somit beträgt die Gesamtbreite der Informationssignalaufzeichnungsspuren
und der Sicherheits-
in streifen dazwischen 5,3 mm, so daß die restliche Breite
des Bandes, die für die Aufnahme der Steuersignalspuren Tq und Tq und ihre jeweiligen Sicherheitfstreifen
verbleibt, 1,00 mm beträgt Üblicherweise haben die Sieuersignalaufzeichnungsspuren Tq und Tq jeweils
eine Breite We von 0,25 mm, so daß die Sicherheitsstreifen,
die die Spuren Tq und Tq von den benachbarten Informationssignalaufzeichnungsspuren 7/. und Tl trennen,
jeweils eine gleiche Breite wie die von etwa 0,25 mm haben. Es ist ersichtlich, daß, da 1,00 mm der
Bandbreite für die Steuersignalaufzeichnungsspuren Tq und Tq und ihre jeweiligen Sicherhe<*sstreifen verwendet
wird, der Ausnutzungswirkungsgrad der Breite des Bandes für die Aufzeichnung von Informationssignalen
darauf verringert wird. Da außerdem die Steuersignale nur in sehr kurzen Intervallen an relativ weit
voneinander entfernten Stellen längs der Spuren Tq und Tq aufgezeichnet werden, ist der Ausnutzungswirkungsgrad
der Spuren Tq und Tq für die Aufzeichnung der Steuersignale im Vergleich zu dem Ausnutzungswirkungsgrad
der Spuren Tl, Tr, Tl und Tr für die
Aufzeichnung der Informationssignale sehr niedrig. Wenn außerdem mehrere Aufzeichnungsspuren zur
Aufnahme von Informationssignalen auf einem Magnetband vorgesehen sind, wie in F i g. 1, wird das Auftreten
Ci von übersprechen zwischen Signalen, die in benachbarten
Spuren aufgezeichnet sind, durch die Erhöhung der Breiten der Sicherheitsstreifen dazwischen auf ein
Minimum gebracht Da jedoch das Band 1 eine Standardbreite von 63 mm hat, beschränkt die Anordnung
der Steuersignalaufzeichnungsspuren Tq und Tq auf der gleichen Seite des Bandes wie die Aufzeichnungsspuren
für die Informationssignale notwendigerweise die Breiten für die Sicherheitsstreifen, die
zwischen verschiedenen Aufzeichnungsspuren vorgesehen Werden können. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit
erhöht, daß zwischen den in benachbarten Spuren aufgezeichneten Signalen ein Übersprechen auftritt
Gemäß der Erfindung werden die oben beschriebenen Nachteile bei der Aufzeichnung von Steuersignalen
in einer Aufzeichnungsspur oder Aufzeichnungsspuren auf der gleichen Seite des Magnetbandes wie die
Informationssignalaufzeichnungsspuren dadurch vermieden,
daß die Steuersignale auf dem Band von wnnig.tons einer seiner Randflächen aus, die rechtwinklig
zu der Bandseite bzw. -fläche angeordnet sind, aufgezeichnet werden. Wie Fig.2 zeigt, kann die
Aufzeichnung und Wiedergabe von Steuersignalen gemäß der Erfindung auf ein übliches Magnetband 1
angewandt werden, das aus einer relativ dünnen Schicht
bzw. einem Überzug \a aus magnetischem Material wie y-fe20j, CyiO oder dergleichen auf einer unmagnetischen
Unterlage bzw. Schicht \b z.B. a-js einem Polyesterfilm oder dergleichen besteht, so daß die
magnetische Schicht la die Seite 4a des Bandes 1 bildet,
h'. auf der die Ton- oder andere Informationsiignale
autgezeichnet werden, z. B. die Spuren 77. Tr, Tl und
TR.
Gemäß der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnunes-
Gemäß der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnunes-
und/oder Wiedergabekopf 3 mit seinem Spalt 3.7 gegenüber einer der Seitenrandflächen 2a und 26 der
magnetischen Schicht la oder diese berührend angeordnet, die rechtwinklig r.u der Seite 4a liegen, so daß der
Kopf 3 Steuersignale in der magnetischen Schicht 1 a des Bandes von dessen Randflächen 2a oder 26 aus
aufzeichnet oder wiedergibt.
Wie Fig.3 zeigt, kann die Erfindung auf ein sonst in
üblicher Weise aufgebautes Magnetbandaufzeichnung*- und/oder Wiedergabegerät mit zwei Antriebswellen
und geschlossener Bandschlaufe und einer Magnetkopfanordnung 5 angewandt werden, die zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Informationssignalen auf einer Magnetschicht la des Bandes 1 von dessen Seite 4a
geeignet und die zwischen zwei Antriebswellen 6a und 6b liegt, die mit jeweiligen Andruckrollen la und Tb zum
Antrieb bzw.Transport eines Bandes 1 in Längsrichtung in einer geschlossenen Schlaufe vorbei an der
Magnetkopfanordnung 5 zusammenwirken. Das Band 1 ist auf eine Vorratsrolle 8a aufgewickelt und wird von
dieser aus von einer Bandführung 9a geführt, um in die geschlossene Schlaufe an der Antriebswelle 6a und der
Andruckrolle la einzutreten. Das Band, das die geschlossene Schlaufe an der Antriebswelle 6b und der
Andruckrolle Ib verläßt, wird von einem Bandführungsstift
9b zu einer Aufwickelrolle Sb geführt. Die Bandführungen 9a und 96 bestimmen die Bahn, der das
Band 1 zwischen der Vorrats- und der Aufwickelrolle 8a und 86 folgt und diese Bandführungen sind, wie später
beschrieben wird, so ausgebildet, daß sie auch das Band in Querrichtung einstellen. Bei einem Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Magnetkopf 3 gemäß der
Erfindung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Steuersignalen auf dem Band 1 von einer Randfläche
des letzteren aus vorzugsweise nahe einer der Bandführungen 9a und 9b, z. B. nahe der Führung 9a
angeordnet, wie F i g. 3 zeigt, so daß die Bandführung 9a, die die Lage des Bandes in seiner Querrichtung einstellt,
im wesentlichen sicherstellt, daß der Kopf 3 die benachbarte Randfläche des Bandes erfaßt.
Wie die Fig.4. 5 und 6 bei einer bevorzugten
Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigen, weist jede Bandführung 9a und 96 einen Stift 11a auf, der eine
zylindrische Führungsfläche hat, an der eine Seite des Bandes 1 gleitend angreift, sowie Flansche 12a und 126.
die radial über die zylindrische Führungsfläche des Stiftes 11a an dessen oberem und unterem Ende
vorstehen, um die gegenüberliegenden Randflächen des Bandes 1 zu erfassen und es in Querrichtung
einzustellen. Das Band 1 ist um einen Teil der zylindrischen Führungsfläche gewickelt, die von dem
Stift Ha gebildet wird, und hat Teile 14 und 15, die sich
tangential zu der zylindrischen Führungsfläche von der Vorratsspule 8 aus und von der zylindrischen Führungsfläche
zu der Antriebswelle 6a erstrecken. Das Gehäuse
16 des Magnetkopfes 3 ist vorzugsweise in einer Ausnehmung 17 angeordnet, die in einem der Flansche
12a und 126, z. B. in dem unteren Flansch 126 ausgebildet ist, wie gezeigt ist, und diese Ausnehmung
17 hat eine öffnung an der oberen Oberfläche 13a des
Flansches 126, durch die sich der Spalt 3a des Magnetkopfes 3 erstrecken kann, um die benachbarte
Randfläche 26 des Bandes in dem tangentiaien Bandteil 15 zu erfassen. Die Ausnehmung 17 und ihre öffnung an
der Oberfläche 13a sind so angeordnet, daß die Längsrichtung des Spaltes 3a des Magnetkopfes, der in
dieser Ausnehmung 17 angeordnet ist sich quer zu dem tangentiaien Bandteil 15 erstreckt, und außerdem
derart, daß die Randfläche 26 des Bandes im wesentlichen die Mitte des Spaltes 3a überquert.
Selbstverständlich kann die Ausnehmung 17 zur ·> Aufnahme des Magnetkopfes 3 in dem oberen Flansch
12a der einen oder anderen Bandführung 9a und 96 angeordnet sein, so daß der Magnetkopf 3, der in dieser
Ausnehmung angeordnet ist, die obere Randfläche 2a des geführten Bandes erfaßt. Die Ausnehmung 17 kann
ίο derart angeordnet werden, daß der Magnetkopf 3, der
darin aufgenommen ist. die Randfläche 2a oder 26 des Bandes des tangentiaien Bandtcils 14 erfaßt, das sich
von der Vorratsrolle 8<i zu der zylindrischen Führungsfläche
des Stiftes 11a erstreckt.
ι. Auf jeden Fall ist es ersichtlich, daß während eines Aufzeichnungsvorganges der Angriff des Spaltes 3a des
Magnetkopfes 3 an der Randfläche 2a oder 26 des Bandes 1 bewirkt, daß ein Steuersignal, das dem
Magnetkopf 3 zugeführt wird, in dem Band von der
2(i erfaßten Randfläche 2a oder 26 aus aufgezeichnet wird.
Der Magnetkopf 3 kann auch das so aufgezeichnete Steuersignal von der erfaßten Randfläche 2a oder 26
wiedergeben. Bei der Aufzeichnung eines Steuersignals in dem Band 1 von seiner Randfläche 2a oder 26 aus.
r> kann die Tiefe der Aufzeichnung des Steuersignals nur
etwa 0.15 mm betragen, gemessen in Querrichtung des
Bandes von der Randfläche 2a oder 26 aus, die von dem Magnetkopf 3 erfaßt wird.
Wenn daher der Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung
in und/oder Wiedergabe von Steuersignalen an der
Randfläche 2a oder 26 des Bandes angreift, so daß das Steuersignal in dem Band von dieser Bandfläche aus bis
zu einer begrenzten Tiefe von z.B. etwa 0,15mm aufgezeichnet wird, können Steuersignale an dem Band
ι*) erzeugt werden, ohne daß die effektive Breite des
Bandes wesentlich verringert wird, die für die Aufzeichnung der Ton- oder Informationssignale zur
Verfügung steht. Wenn z. B, wie Fig. 2 zeigt, Steuersignale in dem Band 1 von seinen Randflächen 2a
oder 26 bis zu einer Tiefe von W'c von 0,15 mm
aufgezeichnet werden und die Gesamtbreile W des Bandes wiederum die Standardabmessung von 6,3 mm
hat, dann ist die Breite des Bandes, die zur Aufnahme der Informationssignalaufzeichnungsspurein 7L Tr. ΤΊ.
und Tr Sicherheitsstreifen dazwischen verbleibt. 6,0 mm, d. h. um 0,7 mm größer als die effektive Breite
des Bandes, die für die Informationssignalaufzeichnungsspuren und die Sicherheitsstreifen dazwischen
verbleibt, wenn die Steuersignale entsprechend dem
so Stand der Technik aufgezeichnet werden, wie Fig. 1
zeigt. Wenn somit wiederum angenommen wird, d?a die
Breite der vier Informationssignalaufzeichnungsspuren 1,05 mm ist, dann ermöglicht es die Aufzeichnung von
Steuersignalen gemäß der Erfindung, d. h, die Aufzeichnung von gegenüberliegenden Randflächen 2a und 26
des Bandes aus, die Breite der Sicherheitsstreifen zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren
wesentlich zu erhöhen, um z. B. den mittleren Sicherheitsstreifen zwischen den Spuren Tr und Vr mit einer
Breite W'b von 0,76 mm vorzusehen, während die Sicherheitsstreifen zwischen den Spuren Tc und Tj? und
zwischen den Spuren Tl und Tr jeweils mit einer
erhöhten Breite W'c von 0,52 mm vorgesehen werden.
Es ist ersichtlich, daß solche erhöhten Breiten der Sicherheitsstreifen zwischen den Informationssignalaufzeichnungsspuren
die Wahrscheinlichkeit eines Obersprechens zwischen den Informationssignalen wesentlich
verringern, die in solchen Aufzeichnungsspuren
aufgezeichnet werde». Da außerdem die Steuersignale
in dem Band von dessen Randfläche 2a oder 2b aus aufgezeichnet werden, d. h. in einer Richtung rechtwinklig
zu der Bandseile 4a, von der aus die Informationssignale in dem Band aufgezeichnet werden, und da die
Spalten der Magnctköpfe 3 und 5 zur Wiedergabe der Steuer- bzw. Informationssignale so angeordnet sind,
daU sir der Randflächc 2a oder 2b und der Fläche 4a
gegenüberliegen bzw. sie erfassen, die rechtwinklig zueinander sind, wird jedes Übersprechen zwischen den
aufgezeichneten Steuer- und lnformationss:gnalen völlig
beseitigt.
Außerdem haben gemäß der Erfindung die Steuersignale,
die in dem Band von einer oder von beiden RancHlächen 2a und 2b aus aufgezeichnet werden, eine
sehr niedrige Frequenz, z. B. in der Größenordnung von etwa 10 Uz. um den Raumvcrlust. d. h. die Verringerung
des Pegels der Steuersignale auf ein Minimum zu bringen, der während Hitren Aufzeichnung niipr
Wiedergabe aufgrund von Schwankungen der Berührung des Magnetkopfes 3 mit der Randfläche 2a oder 2b
des Bandes als Folge von geringen Änderungen der Bandbreite auftreten kann. z. B. wenn die Seiten- bzw.
Längskante des Bandes Wellen aufweist. Somit können durch Verwendung der beschriebenen niedrigen Frequenz
für die Steuersignale diese zuverlässig und wirksam aufgezeichnet und von der Randfläche 2a oder
26 des Bandes wiedergegeben werden.
F i g. 7, in der die Elemente, die den vorbeschriebenen
entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind, riigt ein Magnetbandaufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät gemäß der Erfindung, bei dem der Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von
Steuersignalen mit einem Eingangsanschluß 20 versehen ist, der während eines Aufzeichnungsvorganges des
Gerätes die Steuersignale z. B. von einem Oszillator und einem Verstärker (nicht gezeigt) empfängt. Der
Magnetkopf 3 ist außerdem mit einem festen Kontakt 21a eines Umschalters 21 verbunden, der außerdem
einen festen Kontakt 216hat, der mit dem Informationssignalwiedergabekopf 5 verbunden ist, sowie einen
beweglichen Kontakt 21c der wahlweise an dem festen Kontakt 21a oder dem festen Kontakt 2\b angreifen
kann. Der bewegliche Kontakt 21c des Umschalters 21 ist mit dem Eingang eines Wiedergabeverstärkers 22
verbunden, der steuerbar ist. um wahlweise eine erste und zweite Frequenzkennlinie zu erhalten. Zum Beispiel
kann, wie schematisch gezeigt ist, der Wiedergabeverstärker 22 einen ersten und zweiten Steueranschluß
haben, die mit den festen Kontakten 23a und 236 des Umschalters 23 verbunden sind, der außerdem einen
beweglichen Kontakt 23c hat, der geerdet ist und wahlweise an dem festen Kontakt 23a oder 23b
angreifen kann, um die erste oder zweite Frequenzkennlinie des Verstärkers 22 zu bilden. Üblicherweise rückt
bzw. transportiert ein Magnetbandaufzeichnungs- und/ oder Wiedergabegerät der in Fig.3 schematisch
gezeigten Art das Band in Längsrichtung mit einer bestimmten relativen niedrigen bzw. normalen Geschwindigkeit
mittels der Antriebswellen 6a und 66 und der zugehörigen Andrückrollen 7a und 7b während der
Informationssignalaufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge vor. Jedoch werden während Schnellvorlauf- und
Rücklaufvorgängen des Gerätes die Andrückrollen 7a und 7b von den jeweiligen Antriebswellen 6a und 6b
entfernt und die Aufwickelrolle Sb oder die Vorratsrolle 8a wird rasch gedreht so daß das Band 1 dann an dem
Kopf 3 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
vorbeibewegt wird, die üblicherweise etwa 20mal größer als die normale Bandgeschwindigkeit bei
Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgängen ist. Wenn somit die Steuersignale, die in dem Band während eines
Aufzeichnungsvorganges des Gerätes aufgezeichnet werden, eine Frequenz von etwa 10 Hz haben, wie zuvor
beschrieben wurde, dann beträgt die Frequenz dieser Steuersignale etwa 200 Hz, wenn sie von dem Kopf 3
während eines .Schnellvorlauf- oder Rücklaufvorganges wiedergegeben werden. Daher ist der Wiedergabeverstärker
22 in F i g. 7 derart ausgebildet, daß seine erste Frequenzkennlinie, die gebildet wird, wenn der bewegliche
Kontakt 23c an dem festen Kontakt 23a angreift, derart selektiv ist, daß eine gute, verzerrungsfreie
Verstärkung von Signalen in der Nähe von 200 Hz bewirkt wird, während, wenn der bewegliche Kontakt
23c an dem festen Kontakt 23b angreift, die sich ergebende zweite Frequenzkennlinie des Verstärkers 22
flip iihlirhp Ρη!7ΡΓπιησ5!<ρηηΠηίρ für pippn TonwiedCrgabeverstärkerirt.
Der Ausgang des Verstärkers 22 ist über einen ersten und zweiten parallel geschalteten Stellwiderstand 24a
und 24b zur Einstellung der Verstärkung bzw. des Pegels des Ausgangssignals des Verstärkers 22 geerdet. Die
verschiebbaren Abgriffe der Stellwiderstände 24a und 246 sind jeweils mit den festen Kontakten 25a und 25b
eines Umschalters 25 verbunden, der außerdem einen beweglichen Kontakt 25 c hat, der wahlweise mit
einem der festen Kontakte 25a und 256 verbunden werden kann. Die Stellungen der verschiebbaren
Abgriffe der Stellwiderstände 24a und 24b werden so eingestellt, daß, wenn der bewegliche Kontakt 25c an
dem festen Kontakt 25a angreift, die Verstärkung bzw. der Pegel des Ausgangssignals des Verstärkers 22, das
an den Kontakt 25c abgegeben wird, wesentlich größer als die Verstärkung bzw. der Pegel des Ausgangssignals
des Verstärkers 22 ist, das an dem beweglichen Kontakt
25c abgegeben wird, wenn letzterer an dem festen Kontakt 256 angreift.
Das Ausgangssignal des Wiedergabeverstärkers 22, das von dem Umschalter 25 erhalten wird, wird
wahlweise über einen Umschalter 26 an einen Steuerkreis 27 oder einen Ausgangsanschluß 28
abgegeben. Wie gezeigt ist, hat der Umschalter 26 feste Kontakte 26a und 266, die mit dem Steuerkreis 27 und
einem Ausgangsanschluß 28 verbunden sind und wahlweise mit einem beweglichen Kontakt 26c des
Schalters 26 verbindbar sind, der mit dem beweglichen Kontakt 25c des Schalters 25 verbunden ist. Der
Steuerkreis 27 kann so angepaßt werden, daß er, wenn er die wiedergegebenen Steuersignale während eines
Schi ellvorlauf- oder Rücklaufvorganges empfängt, automatisch die Bewegung des Bandes auf der
Grundlage der wiedergegebenen Steuersignale steuert, z. B. wenn auf dem Band besondere aufgezeichnete
Informationssignale gesucht werden, die durch jeweilige Steuersignale gekennzeichnet sind. Andererseits kann
der Ausgangsanschluß 28 die wiedergegebenen Tonsignale oder andere Informationssignale während eines
Wiedergabevorganges des Gerätes abgeben.
Wie schematisch F i g. 7 zeigt, sind die Umschalter 21,
24, 25 und 26 mit einem Betriebsartwählschalter (nicht gezeigt) des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes
gekuppelt, so daß die beweglichen Kontakte 21 c 23c,
25c und 26c mit den festen Kontakten 21a, 23a, 25a und
26a verbunden werden, wenn sich das Gerät in seiner Schnellvorlauf- und Rücklaufbetriebsart befindet, wohingegen
die beweglichen Kontakte 21c, 23c, 25c und
IÜ1 if]
26c mit den festen Kontakten 2ib, 23b. 256 und 26b verbunden werden, wenn das Gerät in seiner normalen
Wiedergabebetriebsart ist.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 7 arbeitet wie folgt:
Wenn das Gerät in seiner normalen Wiedergabebetriebsart ist. d. h, wenn die Schalter 21,23,25 und 26 aus
der in der Zeichnung gezeigten Stellung umgeschaltet werden, werden die Informationssignale, die von dem
Kopf 5 wiedergegeben werden, über die verbundenen Kontakte 2ib und 21c dec Schalters 21 zu dem
Wiedergabeverstärker 22 übertragen, der dann in Abhängigkeit von der Verbindung de- Kontakte 23b
und 23c des Schalters 23 in einen solchen Zustand gebracht wird, daß er die wiedergegebenen Informationssignale
mit bestimmten Entzerrungskennlinien verstärkt. In der normalen Wiedergabebetriebsart wird
der Pegel bzw. die Verstärkung des Ausgangssignals des Verstärkers 22 von dem Stellwiderstand 24b bestimmt
üi'id Jit- versiärkien informaiionssignaie werden von
dem Verstärker 22 über die verbundenen Kontakte 256 und 25cdes Schalters 25 und die verbundenen Kontakte
266 und 26c des Schalters 26 an den Ausgangsanschluß 28 abgegeben.
Wenn das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät in seiner Schnellvorlauf- oder seiner Rücklaufbetriebsart
ist, d. h., wenn die Schalter 21, 23,25 und 26 wie in F i g. 7 angeordnet sind, werden die Steuersignale, die
von der Randflächc des Bandes 1 von dem Magnetkopf 3 wiedergegeben werden, dem Eingang des Wiedergabeverstärkers
22 durch die verbundenen Kontakte 21a und 21 edes Schalters 21 zugeführt. Da die Geschwindigkeit
der Bewegung des Bandes 1 in der Schnellvorlaufoder in der Rücklaufbetriebsart etwa 20mal so groß wie
die Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes in der Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebsart ist, werden
die Steuersignale, die mit einer Frequenz von etwa 10 Hz aufgezeichnet werden, von dem Kopf 3 mit einer
Frequenz von etwa 200 Hz während Schnellvorlauf- und während Rücklaufvorgängen wiedergegeben. Daher
ändert in der Schnellvorlauf- oder in der Rücklaufbetriebsart die Verbindung der Kontakte 23a
und 23c des Schalters 23 die Frequenzkennlinie des Wiedergabeverstärkers 22, damit sie im wesentlichen
etwa der Frequenz von 200 Hz der wiedergegebenen Steuersignale entspricht, die dann auf den Eingang des
Verstärkers 22 gegeben werden.
Bei der Schnellvorlauf- oder bei der Rücklaufbetriebsart des Gerätes werden die verstärkten Steuersignale
von dem Ausgang des Verstärkers 22 über den Stellwiderstand 24a, die verbundenen Kontakte 25a und
25cdes Schalters 25 und die verbundenen Kontakte 26a
und 26c des Schalters 26 dem Steuerkreis 27 zugeführt. Da die Steuersignale gemäß der Erfindung in dem Band
1 von der Randfläche 2a oder 2b seiner magnetischen Schicht la aus aufgezeichnet werden, die üblicherweise
sehr dünn ist, ist die Breite der Aufzeichnungsspur für
die Steuersignale, die durch die Dicke der magnetischen Schicht la bestimmt wird, sehr klein. Somit haben bei
der Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetriebsart des Gerätes die Ausgangssignale des Magnetkopfes 3, d. h.
die wiedergegsbenen Steuersignale eine relativ niedrige
Amplitude bzw. einen relativ niedrigen Pegel und daher wird der Stellwiderstand 24a, der dann den Pegel bzw.
die Verstärkung des Ausgangssignals des Verstärkers 22 bestimmt, so eingestellt, daß er diese Verstärkung bzw.
diesen Pegel wesentlich erhöht
Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, daß bei der zuvor anhand der F i g. 7 beschriebenen Schaltungsanordnung
der Wiedergabeverstärker 22, der für die Verstärkung der wiedergegebenen Informationssignale
bei der normalen Wiedergabebetriebsart des Gerätes ■■· vorgesehen ist, auch zur Verstärkung der wiedergegebenen
Steuersignale in der Schnellvorlauf- oder in der Rücklaufbetriebsart verwendet wird, so daß sich die
Konstruktion des Gerätes vereinfacht. Außerdem ist ersichtlich, daß die doppelte Verwendung des Verstär-
iii kers 22 dadurch möglich ist, daß die Frequenzkennlinien
und die Verstärkung des Verstärkers 22 für die Wiedergabebetriebsart und für die Schnellvorlauf- oder
für die Rücklaufbetriebsart geändert werden, um mit den jeweiligen Kennlinien der wiedergegebenen Signa-
ι·ί le der Magnetköpfe 5 und 3 übereinzustimmen. Daher
haben bei der Wiedergabebetriebsart die Tonsignale oder andere Informationssignale, die an den Ausgangsanschluß 28 abgegeben werden, gute Qualität und in
gleicher Weise haben bei der Schnellvorlauf- oder bei der KUckiaufbetriebsart die Steuersignale, die an den
Steuerkreis 27 abgegeben werden, ebenfalls eine gute Qualität, so daß der Kreis 27 z. B. bei der Steuerung der
Bewegungen des Bandes während eine« Suchvorganges zuverlässig arbeiten kann.
_>-, Fig. 8 zeigt, daß die Steuersignale, die gemäß der Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben werden,
auch bei einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zum Betrieb eines Bandzählers 30
verwendet werden können, der visuell die Bandstellung
κι anzeigt, d. h. den Teil des Bandes, der nahe der
Informationssignalaufzeichnungs- und Wiedergabemagnetkopfanordnung 5 angeordnet ist, wenn das
Gerät in der Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetriebsart ist, ebenso wie wenn das Gerät in der Schnellvorlauf-
F) oder der Rücklaufbetriebsart ist. Bei der in Fig. 8
gezeigten Schaltungsanordnung wird ein Impulsoszillator 31 bei der Aufzeichnungsbetriebsart des Gerätes
betätigt, um Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale in Form von Impulsen mit bestimmten Intervallen
ίο dazwischen zu erzeugen, die über einen Verstärker 32
dem Magnetkopf 3 zugeführt werden. Gemäß der Erfindung zeichnet der Kopf 3 die Steuer- bzw.
Stellungsanzeigesignale in dem Band 1 von dessen Randfläche 2a aus auf. Der Verbindungspunkt zwischen
ι ■> dem Verstärker 32 und dem Magnetkopf 3 ist über einen
Verstärker 33 mit einem beweglichen Kontakt 34ceines Umschalters 34 verbunden, der feste Kontakte 34a und
346 hat, die wahlweise mit einem beweglichen Kontakt 34c in der Aufzeichnungs-, Wiedergabe- oder Schnellen
Vorlaufbetriebsart des Gerätes und in der Rücklaufbetriebsart verbunden werden. Der Bandzähler 30 hat
einen Zweirichtungszähler 35 mit einem zusätzlichen Eingangsanschluß 35a, der mit dem festen Kontakt 34a
verbunden ist, sowie einen Subtrahiereingangsanschluß 35b, der mit dem festen Kontakt 34b verbunden ist Der
Zähler 35 hat außerdem einen Rückstellanschluß 35c, der ein in geeigneter Weise erzeugtes Rücksteilsignal
empfangen kann, durch das der Inhalt des Zählers 35 auf Null rückgestellt wird. Der Bandzähler 35 hat außerdem
to einen Decoder 36, der das Ausgangssignal bzw. den Inhalt des Zählers 35 decodiert und in geeigneter Weise
eine Anzeigevorrichtung 37 steuert bzw. betreibt, die ein Digitalanzeiger unter Verwendung einer Nixie-Röhre,
einer Lumineszenzdiode oder dergleichen sein kann.
Bei der Anordnung der F i g. 8 hat die Magnetkopfanordnung
5 für die [nformationssignale einen AuFzeichnungskopf
5a, der mit einem Fingangsanschluß 38 für die Informationssignale mittels eines Aufzeichnungsver-
stärkers 39 verbunden ist, und einen Wiedergabekopf 5b, der über einen Wiedergabeverstärker 40 mit einem
Ausgangsanschluß 41 für das wiedergegebene Inforrnationssignal verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 8 arbeitet wie folgt:
In der Aufzeichnungsbetriebsart werden die Informationssignale,
die auf den Eingangsanschluß 38 gegeben und von dem Verstärker 39 verstärkt werden, auf der
Seite 4a der Magnetschicht la des Bandes 1 in F i g. 2 mittels des Aufzeichnungskopfes 5a aufgezeichnet und
gleichzeitig wird der Impulsoszillator 31 betrieben, so daß die impulse, die von ihm erzeugt werden und die
Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale bilden, über den Verstärker 32 .lern Magnetkopf 3 zur Aufzeichnung in
der Randfläche 2a des Bandes 1 an getrennten Stellen längs des Bandes zugeführt werden, die durch die
Geschwindigkeit der Bewegung des Bandes in der Aufzeichnungsbetriebsart des Gerätes bestimmt sind.
Außerdem ist bei dieser Aufzeichnungsbetriebsart der Schalter 34 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung, so daß
die Impulse, die das Steuer- bzw. Positionsanzeigesignal bilden, ebenfalls von dem Verstärker 32 über den
Verstärker 33 und den Schalter 34 dem Addiereingangsanschluß 35a des Zählers 35 zugeführt werden, so daß
letzterer die Impulse zählt und der Inhalt des Zählers 35 sukzessiv zunimmt. Der Inhalt bzw. das Ausgangssignal
des Zählers 35 wird von dem Decoder 36 decodiert, der wiederum den Anzeiger 37 so steuert, daß dieser eine
progressiv zunehmende Zahl v.suell anzeigt, die die Stellung längs des Bandes 1 darstellt, bei der die
Informationssignale aufgezeichnet werden.
Bei Beendigung des Aufzeichnungsvorganges kann das Gerät in seine Rücklaufbetriebsart umgeschaltet
werden. In dieser Betriebsart verbindet der Schalter 34 seinen beweglichen Kontakt 34c mit dem festen
Kontakt 346 und das Band 1 wird in der Richtung angetrieben, in der es auf die Vorratsspule aufgewickelt
wird. Während dieses Rücklaufvorgangs werden die Steuer- bzw. Stellungsanzeigesignale von dem Magnetkopf
3 wiedergegeben und über den Verstärker 33 und die verbundenen Kontakte 34cund 34fcdes Schalters 34
auf den Subtrahiei eingangsanschluß 356 des Zählers 35
gegeben. Somit wird der Inhalt des Zählers 35 fortschreitend verringert und von dem Decoder 36
decodierl, so daß der Anzeiger 37 eine fortschreitend abnehmende Zahl anzeigt. Wenn die von dem Anzeiger
37 angezeigte Zahl einer gewünschten Stelle längs des Bandes entspricht, kann der Rücklaufvorgang angehalten
und die Wiedergabebetriebsart des Gerätes durchgeführt werden. Während eines Wiedergabevorganges
des Gerätes ist der Schalter 34 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung zurückgeschaltet, so daß die Steuerbzw.
Stellungsanzeigesignale, die von dem Kopf 3 wiedergegeben werden, wieder über den Verstärker 33
und den Schalter 34 dem Addiereingangsanschluß 35a des Zählers 35 zugeführt werden, so daß der Inhalt des
Zählers 35 fortschreitend erhöht wird und der Zähler 37 daher eine fortschreitend zunehmende Zahl anzeigt. Bei
der Wiedergabebetriebsart gibt der Magnetkopf 56 die auf dem Band 1 aufgezeichneten Informationssignale
wiede.- und die so wiedergegebenen Verstärkersignale werden über einen Verstärker 40 dem Ajsgangsanschluß
41 zugeführt. Wenn das Gerät in seine Schnellvorlaufbetriebsart umgeschaltet wird, so daß das
Band mit relativ hoher Geschwindigkeit in der Richtung bewegt wird, in der es auf die Aufwickelspule 34
aufgewickelt wird, bleibt der Schalter 34 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung, so daß die Steuer- bzw. Stellungsan-/eigesignale,
die von dem Magnetkopf 3 wiedergegeben werden, wieder dem AddiereingangsanschluLt 35a des
Zählers 35 zugeführt werden und bewirken, daß der Anzeiger 37 eine Zahl anzeigt, die einen Wert hat, der
mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit fortschreitend zunimmt.
Wenn an einer bestimmten Stelle eines Bandes, z. B. dessen Startstelle, bei der das Band auf die Vorratsspule
voll aufgewickelt ist, ein Rückstellsignal dem Rückstellanschluß 35c des Zählers 35 zugeführt wird, um dessen
Inhalt auf Null zurückzustellen, dann entspricht die von dem Anzeiger 37 angezeigte Zahl stets der tatsächlichen
Stellung des Bandes und folgt jedem gewünschten Ablauf von Aufzeichnungs-, Wiedergabe-, Schnellvoi lauf-
und Rücklaufvorgängen. Somit ist die in Fig. 8 gezeigte Anordnung vor allem zur Verwendung in
einem Magnetbandaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geeignet, das für die Ausgabe von Informationssignalen verwendet werden soll, die auf dem Band
aufgezeichnet sind, oder wenn gewünschte Informationssignale auf einem bestimmten Teil des Bandes
lokalisiert bzw. gesucht werden sollen.
Selbstverständlich können Bänder, auf die zuvor Informationssignale, z. B. in Spuren aufgezeichnet
wurden, wie sie in den F i g. 1 und 2 bei Ti. Tr. T) und
Tr angegeben sind, in einem Magnetaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung selbst dann verwendet werden, wenn die zuvor aufgezeichneten
Bänder keine Steuersignale haben, die in deren Randflächen aufgezeichnet sind. Wenn solche zuvor
aufgezeichneten Bänder in einem Gerät gemäß der Erfindung verwendet werden, können Steuei. gnale
durch ein solches Gerät an einer oder beiden Randflächen des zuvor aufgezeichneten Bandes aufgezeichnet
werden, wie zuvor beschrieben wurde, da solche Steuersignale die Informationssignale, die zuvor
auf das Band aufgezeichnet wurden, nicht stören. Es is; ersichtlich, daß das Gerät gemäß der Erfindung das
bisherige Standardband verwenden kann. Es besteht somit kein Problem hinsichtlich der Austauschbarkeit
zwischen in einem Gerät gemäß der Erfindung und in einem üblichen bzw. bisher vorhandenen Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät aufgezeichneten bzw. verwendeten Bändern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe
von Informationssignalen in wenigstens einer Aufzeichnungsspur auf einer Seite eines Magnetbandes, das zur Bewegung in Längsrichtung auf einer
bestimmten Bahn geführt ist, gekennzeichnet durch eine nahe der Bahn angeordnete Einrichtung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines
Steuersignales in einem Randteil des Bandes von einer Randfläche des Bandes aus, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Bandseite verläuft
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe des Steuersignals einen Magnetkopf aufweist, der die Randfläche des Bandes erfassen
kann.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf in einer Bandführung,
durch die das Band auf der Bahn in seiner Querrichtung geführt ist, angeordnet ist
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung Flansche aufweist, die die
gegenüberliegenden Randflächen des Bandes erfassen können, und daß einer der Flansche eine Öffnung
hat, in die sich der Magnetkopf erstreckt um die benachbarte Randfläche des Bandes zu erfassen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Bandführung eine zylindrische Führungsfläche hat die sich zwischen den Flanschen
erstreckt daß das Band im Bereich der Flansche Teile hat, d>
sich tangential zu und von der zylindrischen Führungsfläche aus erstrecken, und
daß der Magnetkopf im Flansch einen Spalt hat der mit seiner Längsrichtung r>uer bezüglich eines der
tangentialen Teile des Bandes angeordnet ist
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Steuersignal eine Frequenz von etwa
10 Hz hat, um bei der Aufzeichnung und Wiedergabe den durch Breitenschwankungen des Bandes verursachten Pegelverlust auf einem Minimum zu halten.
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