DE3121832A1 - Hochgeschwindigkeits-wiedergabevorrichtung fuer ein magnetbandgeraet - Google Patents

Hochgeschwindigkeits-wiedergabevorrichtung fuer ein magnetbandgeraet

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Description

- 3 VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City,. Japan
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorrichtung für ein Magnetbandgerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorrichtung für ein Magnetbandgerät, insbesondere Video-Magnetbandgerät, mit einer Spule zum Aufwickeln eines Magnetbandes, auf dem ein Informationssignal und ein Steuersignal aufgezeichnet sind, mit einer Einrichtung zur Wiedergabe des auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationssignals, mit einer Einrichtung zur Wiedergabe des auf dem Magnetband aufgezeichneten Steuersignals und mit einem Spulenmotor für den Drehantrieb der Spule.
Herkömmliche Magnetbandgeräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen enthalten eine Einrichtung, die das Magnetband im Vor- oder Rücklauf mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa dem Zehnfachen der Geschwindigkeit bei normaler Aufzeichnung oder Wiedergabe antreibt und die aufgezeichneten Signale wiedergibt. Dabei kann das mit hoher Geschwindigkeit wiedergegebene Bild beobachtet und eine gewünschte Aufzeichnungsstelle des Magnetbandes in kurzer Zeit aufgesucht werden. Diese Einrichtung ermöglicht daher eine sogenannte "Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe".
Bei einer derartigen Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe wird die Magnetbandantriebsrolle zur Erzielung der hohen Bandgeschwindigkeit etwa mit dem Zehnfachen der normalen Aufzeichnungs- und Wiedergabedrehzahl angetrieben. Es ist aber auch üblich, die Spule auf der Magnetband-Aufwickelseite (das heißt, die Aufwickelspule im Vorlauf und die Abwickelspule im Rücklauf) mit hoher Drehzahl anzutreiben.
Bei dem zuerst genannten Verfahren muß jedoch dem Antriebsrollenmotor, um die Magnetbandantriebsrolle etwa mit dem Zehnfachen der normalen Wiedergabe- und Aufzeichnungsdrehzahl anzutreiben, eine Spannung zugeführt werden, die wesentlich höher als die bei der normalen Aufzeichung und Wiedergabe erforderliche Betriebsspannung ist. Der Antriebsrollenmotor wird daher so stark belastet, daß sich seine Lebensdauer erheblich verkürzt.
Ferner gibt es ein Verfahren, bei dem mittels eines Gangwechselgetriebes ein großer Drehzahländerungsbereich erzielt wird, ohne daß die Drehzahl der Bandantriebsrolle wesentlich geändert wird. Ein Wechselgetriebe ist jedoch aufwendig, sperrig und mit Geräusch verbunden. Darüber hinaus führt es zu Bandgleichlaufschwankungen.
Sodann wird bei dem zuletzt genannten Verfahren, bei dem die Spulen mit hoher Drehzahl angetrieben werden, die Betriebsspannung des Spulenmotors für den Antrieb der Aufwiekelspule konstant gehalten. Aus diesem Grunde ändert sich der Bandrollendurchmesser beim Aufwickeln des Magnetbandes. Infolgedessen ändert sich die Belastung des Spulenmotors, so daß die Bandgeschwindigkeit nicht konstant bleibt und sich die Suchwiedergabe nicht zufriedenstellend durchführen läßt. So wird, wenn es sich bei dem wiedergegebenen Signal um ein Farbvideosignal handelt, die Farbe des wiedergegebenen Bildes aufgrund einer Zeitbasisschwankung, die nicht durch die Chrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung der Wiedergabeeinrichtung korrigiert werden kann, verschlechtert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Erzeugen einer von der Frequenz oder Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals abhängigen Spannung
und eine Einrichtung zum Steuern der Drehzahl des Spulenmotors in Abhängigkeit von der so erzeugten Spannung derart, daß das Magnetband mit konstanter hoher Geschwindigkeit läuft, vorgesehen sind ο
Hierbei wird die Periodendauer des vom Magnetband wiedergegebenen Steuersignals ermittelt und die Drehzahl des Spulenmotors so gesteuerts daß diese Periodendauer konstant ist und mithin eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe erfolgt» Dies hat den Vorteil, daß der Antriebsrollen-Motor nicht überlastet wird und das Magnetband eine konstante hohe Geschwindigkeit beibehält. Die Bildwiedergabe ist daher einwandfrei und ermöglicht ein Aufsuchen der gesuchten Bandstelle mit hoher Geschwindigkeit.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen?
Figo 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorrichtung zusammen mit einer schematischen Darstellung der wesentlichen Teile eines Beispiels eines magnetischen Aufzeichnungs« und Wiedergabegerätes,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Teils der in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellten Vorrichtung und
Fig. 3 die Kennlinie eines Frequenz-Spannung-Umformers in der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät wird ein Magnetband 10 von einer Bandrolle 10a abgewickelt, die auf einer abwickelseitigen Spule 11 aufgewickelt ist, an einem Löschkopf 12 ent-
langgeführt und unter einem durch Führungszapfen 13a, 13b bestimmten Umschlingungswinkel um eine Führungswalze 14 herumgeführt. Die Führungswalze 14 besteht aus einer rotierenden oberen Walze mit beispielsweise zwei Videoköpfen und einer feststehenden unteren Walze. Ferner läuft das Band 10 an einem Löschkopf 15 und einem Audio- und Steuerkopf (nachstehend nur "Steuerkopf" genannt) 16 vorbei und wird danach in Form einer Bandrolle 10b auf einer aufwickelseitigen Spule 17 aufgewickelt. Bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe wird eine Andruckrolle 18, die bei einer normalen Wiedergabe mit einer Antriebsrolle 19 zusammenwirkt, von der Antriebsrolle abgestellt, so daß durch die Antriebsrolle 19 kein Antrieb erfolgt.
Zwischen der Spule 11 auf der Abwickelseite und der Spule 17 auf der Aufwickelseite ist eine Leerläufrolle 20 angeordnet, die bei einer Vorlauf-Suchwiedergabe die durch die ausgezogene Linie dargestellte Lage einnimmt, in der sie an einer Rolle 22, die fest auf der Läuferwelle eines Spulenmotors 21 gelagert ist, bei dem es sich um einen Gleichstrommotor handelt, und an der Spule 17 auf der Aufwickelseite anliegt. Infolgedessen wird das Drehmoment des Spulenmotors 21 über die Leerlaufrolle 20 auf die Spule 17 übertragen, so daß sich diese im Uhrzeigersinne (bei der Ansicht nach Fig. 1) dreht und das Band 10 aufwickelt. Für eine Rücklauf-Suchwiedergabe wird die Leerlaufrolle 20 durch einen (nicht dargestellten) Hebel in die strichpunktiert ■ dargestellte Lage umgeschaltet, in der sie mit der Rolle 22 und der abwickelseitigen.Spule 11 in Berührung steht. Hierbei wird der Spulenmotor 21 rückwärts angetrieben, so daß sich die Spule 11 im Gegenuhrzeigersinn dreht und das Band 10 auf der Bandrolle 10a aufgewickelt wird.
Wie nachstehend noch erläutert wird, wird die Drehzahl des Spulenmotors 21 so gesteuert, daß das Band 10 selbst dann mit konstanter Geschwindigkeit läuft, wenn sich der Wickeldurchmesser,
das heißt, der Durchmesser des Spulenwickels "bzw. der Wickelrolle 10a oder 10b ändert. Aus diesem Grunde wird die sich bei der Umspulung des Bandes 10 ändernde Drehzahl des Spulenmotors 21 so gesteuert, daß die Spule 10 schneller als beim Aufwickeln des Bandes bei normaler Aufzeichnung und Wiedergabe gedreht wird ο
Während das Band 10 bei einer normalen Aufzeichnung um die Führungswalze 14 herumläuft, wird auf dem Band mittels Videoköpfen ein Videosignal aufgezeichnet. Ferner zeichnet der Steuerkopf 16 längs eines Randes des Bandes 10 Steuersignale aufο Diese Steuersignale werden ohnehin zur Verwendung in einer Drehzahlregeleinrichtung für die rotierende Walze aufgezeichnet.
Wenn der Spulenmotor 21 für eine Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe eingeschaltet wird, wird die aufwickelseitige Spule 17 in Aufwickelrichtung gedreht. Dabei wird das Band 10 auf dieser Spule 17 aufgewickelt und in Richtung des Pfeils X angetrieben. Während das Band 10 läuft, werden die Steuersignale durch den Steuerkopf 16 vom Band 10 abgetastet und wiedergegeben. Das &^f diese Weise wiedergegebene Steuersignal wird durch einen Verstärker 23 verstärkt und dann einem Frequenz-Spannung-Umforaer (nachstehend f/U-Umformer genannt) 24 zugeführt. Gleichzeitig wird das wiedergegebene Steuersignal über einen Ausgangsanschluß 25 einem (nicht dargestellten) Drehzahlregelkreis für die rotierende Walze zugeführt.
Der f/U-Umformer 24 erzeugt eine Spannung, die der Frequenz oder Periodendauer seines Eingangssignals entspricht und hat eine Übertragungskennlinie, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist auf der Abszisse die Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals (Eingangssignals) und auf der Ordinate die umgeformte Ausgangsspannung aufgetragen« Wie dieser Graph zeigt, erzeugt der f/U-Umformer 24 eine maximale Ausgangsspannung Vl, wenn die Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals langer als die Periodendauer T1 ist (in Fig. 3 links von
T1 liegt) und eine minimale Ausgangsspannung Y3, wenn die Periodendauer des Steuersignals kürzer als die Periodendauer T3 ist (in Fig. 3 rechts von T3 liegt). Zwischen der Periodendauer T1 und der Periodendauer T3 erzeugt der f/U-Umformer 24 eine sich linear mit der Periodendauer ändernde Ausgangsspannung.
Die Ausgangsspannung des f/U-Umformers 24 wird über eine Umschalteinrichtung 26 einer (verstärkenden) Motortreiberstufe 27 zugeführt. Die Umschalteinrichtung 26 enthält beispielsweise Transistoren Q1 bis Q5, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Basen dieser Transistoren sind jeweils mit Anschlüssen 30 und 32a bis 32d verbunden, von denen der der jeweils gewählten Betriebsart entsprechende Anschluß geerdet bzw. auf Bezugspotential gelegt ist. So ist beispielsweise der Anschluß 30 bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe, der Anschluß 32a bei einer normalen Wiedergabe und der Anschluß 32b bei schnellem Vorlauf geerdet. Ein Transistor, dessen Basis auf diese Weise geerdet worden ist, ist durchgeschaltet bzw. leitend.
Der Emitter des Transistors Q1 ist mit dem f/U-Umformer 24 verbunden. Die Emitter der Transistoren Q2 bis Q5 erhalten Spannungen, die jeweils der diesen Transistoren zugeordneten Betriebsart entsprechen. Wenn daher einer der Transistoren Q1 bis Q5 entsprechend der gewählten Betriebsart durchgeschaltet ist? wird der Basis eines Transistors Q6 in der Motortreiberstufe eine dieser Betriebsart entsprechende Spannung zugeführt. So wird bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe die Ausgaiif ~ spannung des f/U-Umformers 24 der Basis des Transistors Q6 zu geführt. Hierbei ändert sich der Durchlaßwiederstand des Transistors Q6 in Abhängigkeit von der seiner Basis zugeführten Spannung.
Sodann wird durch Betätigung einer Steuertaste am Aufzeichnung:;· und Wiedergabegerät einem Anschluß 28 der Motortreiberstufe 27 ein die Bandlaufrichtung bestimmendes Signal zugeführt. Dieses
Signal hat "beispielsweise eine hohe Amplitude für den Bandvorlauf und eine niedrige Amplitude für den Bandrücklauf«,
Wenn bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe im Vorlauf dem Anschluß 28 ein hohes Signal zugeführt wird, wird ein Transistor Q7 in der Motortreiberstufe 27 durchgeschaltet und ein Transistor Q9, dem das Signal durch eine Umkehrstufe 33 invertiert als niedriges Signal zugeführt wird* gesperrt. Infolgedessen werden die Transistoren Q8 und Q12 in der Motortreiberstufe 27 durchgeschaltet und die Transistoren Q10 und Q11 gesperrt. Dabei fließt aus einer Betriebsgleichstromquelle Vcc über die Transistoren Q6, Q12 und Q8 ein Strom durch den Spulenmotor 21. Die Stärke dieses Stroms entspricht der der Basis des Transistors Q6 zugeführten Spannung, so daß der Spulenmotor 21 mit einer diesem Strom entsprechenden Drehzahl in Vorläufrichtung angetrieben wird«. .
Bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe im Rücklauf wird dem Anschluß 28 ein niedriges Signal zugeführt, so daß nunmehr die Transistoren Q7, Q8 und Q12 gesperrt und die Transistoren Q9f Q10 und Q11 durchgeschaltet werden* Daraufhin fließt über die Transistoren Q6, Q11 und Q10 ein Strom durch den Spulenmotor 21, so daß dieser in Rücklaufrichtung angetrieben wird*
Bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe im Vorlauf wird dem Anschluß 28 ein hohes Signal zugeführt, so daß der Spulenmotor 21 in Vorlaufrichtung anläuft. Während des Anlaufs des Spulenmotors ist die Periodendauer des vom Steuerkopf 16 wiedergegebenen Steuersignals größer als die vorgeschriebene reguläre Periodendauer TI, weil das Band 10, das durch die vom Spulenmotor 21 angetriebene Aufwiekelspule 17 angetrieben wird, aus der Ruhelage anläuft. Aus diesem Grunde erzeugt der f/U-ümformer 24 eine maximale Spannung, die der Motortreiberstufe 27 zugeführt wird. Dies hat zur Folge, daß der Spulenmotor 21 ein hohes Änlaufdrehmoment aufweist und bestrebt ist,, sprungartig auf die hohe Drehzahl hochzulaufen.
Nachdem das Band 10 angelaufen ist und während die Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals noch kleiner als die normale Periodendauer T1, jedoch größer als die Periodendauer T2 im Arbeitspunkt ist, erzeugt der f/U-Umformer 24 eine Spannung, die zwischen dem maximalen Wert V1 und der Spannung V2 im Arbeitspunkt liegt. Infolgedessen wird der Spulenmotor 21 in Richtung auf eine höhere Drehzahl als der normalen Betriebsdrehzahl im Arbeitspunkt beschleunigt.
Wenn dann der Spulenmotor 21 schneller als mit der normalen Drehzahl läuft, wird die Periodendauer des vom Band 10 abgetasteten Steuersignals kleiner (kürzer) als die Arbeitspunkt-Periodendauer T2, so daß die Ausgangsspannung des f/U-Umformers 24 kleiner als die Arbeitspunkt-Spannung V2 wird. Infolgedessen wird die Drehzahl des Spulenmotors 21 nunmehr auf eine niedrigere als die normale Drehzahl abgesenkt. Wenn der Spulenmotor 21 langsamer als mit der normalen Drehzahl läuft, steigt die.Ausgangsspannung des f/U-Umformers 24 über die Betriebspunkt-Spannung V2 an, so daß die Drehzahl des Spulenmotors 21 wieder ansteigt.
Auf diese Weise wird die Drehzahl des Spulenmotors 21 so gesteuert, daß das Band 10 mit einer Geschwindigkeit läuft, bei. der die Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals gleich der Periodendauer T2 im Arbeitspunkt wird.
Bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe im Rücklauf liegt die Leerlaufrolle 20 an der Spule 11 an,und gleichzeitig wird dem Anschluß 28 der Motortreiberstufe 27 ein niedriges Signal zugeführt. Der Spulenmotor 21 läuft daher rückwärts bzw. in Rücklaufrichtung an. Die Spule 11 dreht sich dabei entgegen dem Uhrzeigersinne und wickelt das Band 10 auf, so daß dieses angetrieben wird bzw. läuft. In ähnlicher Weise wie im zuvor beschriebenen Falle einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe im Vorlauf, wird auch hier die Drehzahl des Spulenmotors 21 so gesteuert, daß die Periodendauer des vom Band 10 abgetasteten
Steuersignals einen konstanten Wert beibehält, der gleich der Periodendauer T2 im Arbeitspunkt ist.
Während das Band 10 auf diese Weise mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wirds tasten Videoköpfe der Führungswalze 14 das Videosignal vom Band 10 ab, und das Videosignal wird als Bild auf einem Fernsehempfänger wiedergegeben. Durch Betrachtung des mit hoher Geschwindigkeit wiedergegebenen Bildes kann dann das gewünschte Bild aufgesucht werden.- Ist dann das Band 10 bis zu der Stelle gelaufen, an der sich das gewünschte Bild befindet, kann der Betrachter das Band 10 anhalten und die Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe beenden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mithin die Periodendauer (oder Frequenz) des vom laufenden Band 10 abgetasteten Steuersignals ermittelt Und in Abhängigkeit von dieser ermittelten Periodendauer die Drehzahl des Spulenraeters 21 (d«.h. der Spule auf der Bandaufwickelseite) so gesteuert oder geregelt, daß die Bandgeschwindigkeit konstant ist. Aus diesem Grunde läßt sich, das Band 10 selbst bei sich änderndem Bandwickeld*:rchmesser stets mit konstanter Geschwindigkeit durch die Spule antreiben. Dies ergibt eine ausgezeichnete Bildwiedergabe zur Durchführung einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe.
Wenn das Magnetband einen unbespielten Teil aufweist, in dem also weder ein Videosignals noch das Steuersignal aufgezeichnet ist, z.B. zwischen zwei auf dem Band aufgezeichneten Programmen, dann wird bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe beim Erreichen dieses unbespielten Teils kein Steuersignal vom Steuerkopf 16 wiedergegeben. Die Ausgangsspannung des f/U-Umformers nimmt daher den Maximalwert V1 an, so daß der Spulenmotor 21 mit hoher Drehzahl angetrieben wird. In dem unbespielten Abschnitt des Bandes 10 wird das Magnetband 10 daher mit höherer Geschwindigkeit als bei einer Hochgeschwindigkeits-Suchwiedergabe angetrieben, so daß die Leerlaufzeit bei der Wiedergabe dieses unbespielten Bandabschnitts verkürzt wird.
Anstelle des aufgezeichneten Videosignals kann es sich auch um irgendein anderes Informationssignal handeln.
Leerseite

Claims (6)

  1. Pcdenianwalie 3 121 83
    Reichelu-Roichel
    6 FianHurt a. M. 1
    Parkshaüe 13
    9914
    VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
    Patentansprüche
    ι 1 Δ Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorrichtung für ein Magnetbandgerät mit einer Spule zum Aufwickeln eines Magnetbandes, auf dem ein Informationssignal und ein Steuersignal aufgezeichnet sind, mit einer Einrichtung zur Wiedergabe des auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationssignals, mit einer Einrichtung zur Wiedergabe des auf dem Magnetband aufgezeichneten Steuersignals und mit einem Spulenmotor für den Drehantrieb der Spule, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (24) zum Erzeugen einer von der Frequenz oder Periodendauer des wiedergegebenen Steuersignals abhängigen Spannung und eine Einrichtung (27) zum Steuern der Drehzahl des Spulenmotors in Abhängigkeit von der so erzeugten Spannung derart, daß das Magnetband mit konstanter hoher Geschwindigkeit läuft, vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungserzeugung^einrichtung ein Frequenz-Spannung-Ümformer (24) ist, dem das wiedergegebene Steuersignal als Eingangssignal zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Z^
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Spulenmotors so gesteuert wird, daß das Magnetband mit einer konstanten Geschwindigkeit läuft, die
    etwa das Zehnfache der Bandgeschwindigkeit bei normaler Wiedergabe ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsumschalteinrichtung (26) vorgesehen ist, die bei einer anderen Betriebsart als einer Hochgeschwindigkeitswiedergabe-Betriebsart die Ausgangsspannungsübertragungsstrecke der Spannungserzeugungseinrichtung sperrt und der Spulenmotor-Steuereinrichtung eine Spannung zuführt, die der anderen Betriebsart entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Abwickelspule zur Abgabe des Magnetbandes und einer Umschalteinrichtung zur wahlweisen Umschaltung und Übertragung des Drehmoments des Spulenmotors auf die Abwickelspule oder die Aufwickelspule,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Umschalteinrichtung (20) das Antriebsdrehmoment bei einer Vorwärts-Hochgeschwindigkeitswiedergabe auf die Aufwiekelspule und bei einer Rückwärts-Hochgeschwindigkeitswiedergabe auf die Abwickelspule überträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungserzeugungseinrichtung (24) eine maximale Spannung während einer Zeitspänne erzeugt, in der kein Steuersignal auf dem Band aufgezeichnet ist und kein Steuersignal wiedergegeben wird, so daß der Spulenmotor mit einer Drehzahl angetrieben wird* die höher als bei der Höchgeschwindigkeitswiedergäbe ist. ■ ■
DE3121832A 1980-06-03 1981-06-02 Hochgeschwindigkeits-Wiedergabevorrichtung für ein Schrägspur-Magnetbandgerät Expired DE3121832C2 (de)

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