DE2707796C3 - Vorrichtung zum Konstanthalten der Bandgeschwindigkeit von Tonbändern - Google Patents
Vorrichtung zum Konstanthalten der Bandgeschwindigkeit von TonbändernInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/54—Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer
Description
J!)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Bandgeschwindigkeit von Tonbändern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei den bekannten Kassettenre -jdern besteht beispielsweise
die Tendenz, daß bei einem Schnellvorlauf oder Schnellrücklauf des Bandes die Geschwindigkeit
des Bandes zunimmt, wenn das Band bzw. Magnetband von der vollen Spule auf die Aufnahmespule aufgewikkelt
wird; die Bandgeschwindigkeit erreicht ein Maximum, wenn der Aufspulvorgang beendet ist. Bei
einer derartigen Zunahme der Bandgeschwindigkeit besteht jedoch die Tendenz, daß Reibungswärme
aufgrund des Gleitkontaktes /wischen den Kanten des Bandes und der Innenwand der Kassette erzeugt wird.
so daß die Oberfläche der Innenwand der Kassette aufgerauht wird und demzufolge der Reibungswiderstand
zwischen dem Band bzw. Magnetband und der Kassette zunimmt, so daß ein Dehnen des Bandes
möglich ist oder ein sanfter Transport nicht mehr
vorliegt.
Zwischen der Drehzahl n\ der Leerspulc oder
Aufnahmespule und der Drehzahl n} der vollen Spule
bzw. Abwickelspule und der Bandgeschwindigkeit ν
bestehen folgende Beziehungen: ^
ι/, -127] rt] t /rdrf 7 (I)
I' 0
/1, - 1 2 7I ii <■ Lt 7 /rdrf .7 . (2) b0
f 0
Dabei bedeuten!:
/ο = den Radius der Spulerillabc,
L == die Bandlänge
- die Banddicke
L == die Bandlänge
- die Banddicke
f = die vörii Beginn de's BaridspUlvofgafigCs an verstreichende
Zeit,
/i, = ρ/2.7
/Ii = r'2.7 KfJ + Lf/.T — ΡΤί/.Τ .
Die Bandgeschwindigkeit ν ergibt sich tus den
Gleichungen (I)' und (2)' folgendermaßen:
Somit ist es möglich, die Bandgeschwindigkeit dadurch konstant zu halten, daß der folgende Ausdruck
als konstanter Wert vorgegeben wird:
1T + "2
Der Ausdruck gemäß (4) läßt sich folgendermaßen umschreiben:
■7 +
"i
in
Aus der Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 14. NoI. Nov. 71. S. 1863-1864 ist es
bekannt, die Quadratwurzel aus 7Ί2 + T22 konstant zu
halten, wobei 71.2 Jie Impulsperioden des Frequenzgebers darstellen. Es werden dazu Integratoren bzw.
Modulatoren verwendet.
Aus der Druckschrift IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 12. No 11. Apr. 1970. S. 1805 ist es bekannt,
die Summe ri\ + η? konstant zu halten, wodurch das
Problem nur annähernd gelöst werden kann. Es hat sich somit gezeigt, daß die Bandgeschwindigkeit dadurch
konstant gehalten werden kann, daß der Ausdruck log lh + log H2 konstant ist. Auf dieser Erkenntnis
beruht die Erfindung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Steuerung der Bandgeschwindigkeit /u schaffen, mit der die Drehzahlen der Aufwickel- oder
Abwickelspule bzw der Aufwickel- oder Abwickel-Spulenwelle so gesteuert wird, daß die Summe der
Logarithmen aus den Umdrehungszahlen der Aufwikkel- und Abwickel-Spulenwellen konstant wird, um die
Bandgeschwindigkeit im wesentlichen immer konstant halten /u können. Diese Aufgabe wird ausgehend von
einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale
anhand einer Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist mit in bzw. Ib die Welle der
Aufwickelspule bzw. die Welle der Abwickelspule bezeichnet, auf welchen die nicht dargestellten Spulen
jeweils sitzem so daß das ebenfalls nleht gezeigte Band
Von der einen Spule xui* dndereri Spüle transportiert
wird. Mit 2a bzw, 2b sind elektrische Motoren angegeben, welche die betreffende Welle l,i bzw, Ib
antreiben, Bei dieser Aüsführühgsforrri sind Detektoren!
3a und 3b, beispielsweise FfeqUcmzgefiefatöfen öd, dgl.
Vorgesehen und stehen in Verbindung mit den Wellen
I a, 1 b, um jeweils die Drehzahl der zugeordneten Welle
ZU erfassen und um Signale zu erzeugen, deren Frequenz proportional der Drehzahl der betreffenden
Welle ist. Die Detektoren 3a, 36 sind über geeignete
Wellenform-Schaltungen 4a, 46 mit den Eingängen von Frequenz/Spannungs-Wandlern 5a, 5b verbunden, falls
dies notwendig ist, wobei die Ausgänge der Schaltungen 5a, 5b jeweils mit einem Eingang von logarithmischen
Wandlerschaltungen 6a bzw. 6b verbunden sind. Die Ausgänge der Wandlerschaltungen 6a, 6b sind über
geeignete den Summierer bildende Widerstände A1, R2
an einem mit 7 bezeichneten Punkt zusammengeschaltet, der an den negativen Eingang eines Operationsverstärkers
angeschlossen ;st, welcher einen Vergleicher 8
bildet. Mit 9 ist eine Bezugsspanriungsquelle bezeichnet,
deren negativer Anschluß an Masse gelegt ist, während der positive Anschluß mit dem positiven Eingang des
Operar.onsverstärkers verbunden ist. Der Vergleicher 8
ist mit seinem Ausgang an eine Verstärkerschaltung 10 angeschlossen, deren Ausgang über einen geeigneten
Schallkreis 11 mit den Motoren 2a, 2b verbunden ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung nach der Erfindung erläutert.
Wenn mit dieser Schaltungsanordnung das Band in einem Schnellvorlauf transportiert wird, wird der
Ausgang der Verstärkerschaltung 10 über den Schalter
II zum Motor 2a geführt, so daß die Welle la der
Aufwickelspule in Drehung versetzt wird; wird dagegen das Band zurückgespult, wird der Schalter bzw.
Schaltkreis 11 derart umgeschaltet, daß der Ausgang
der Verstärkerschaltung 10 über den Schaltkreis 11 mit
dem Motor 2b verbunden ist, so daß die Abwickelspulr
Io (zum Zurückspulen) in Drehung versetzt wird. Bei einem Schnellvorlauf des Bandes wird die Welle la der
Leerspule bzw. Aufwickelspule mit einer Drehzahl n, gedreht, während die Welle \b der Abwickelspule mit
einer Drehzahl /Jt rotiert; Signale, deren Frequenzen
proportional zu diesen Drehzahlen m und n2 sind,
werden demzufolge von dem Detektor 3a bzw. 36
erzeugt. Diese Signale der Detektoren 3a und Ib werden in den Schaltungen 4a. Ab in gewünschterweise
geformt und dann an die Frequenz/Spannungs-Wandler 5a. 5b angelegt, um in Gleichspannungen umgewandelt
zu werden, deren Werte proportional der jeweiligen Drehzahl n\ bzw. n? ist. Die Gleichspannungen werden
dann an die Wandlerschaltungen 6e 6b angelegt, so daß
sie in Signale umgesetzt werden, die durch log /Ji bzw.
log m dargestellt werden. Die Signale log /J1 und log /j?
werden am Punkt 7 summiert, so daß sich das Summensignal (log n\ + log 02) ergibt, welches im
Komparator 8 mit der Spannung von der Bezugsspannungsquelle 9 verglichen wird. Ein durch diesen
Vergleich erzeugtes Signal, d. h^das Ausgangssignal des Vergleichers 8 wird in der Verstärkerschaltung 10
verstärkt und dann über den Schalter 11 an den Motor
2a angelegt. Wenn in diesem Fall das Summensignal (log /Ji + /Jj) größer oder kleiner als die Bezugsspannung
der Bezugsspannungsquelle 9 ist, wird der Motor 2a angetrieben, um die Umdrehungszahl /Ji der Welle la
der Aufwickelspule zu steuern, so daß das Summensignal verkleinert oder vergrößert wird, so daß es gleich
der Bezugsspannung wird. Auf diese Weise wird die Bandgeschwindigkeit jederzeit praktisch konstant gehalten.
Wenn das Band zurückgespult wird, wird ersichtlicherweise der Motor 2b auf gleiche Weise
angetrieben, wie dies vorstehend erwähnt ist, so daß die Bandgesenwindigkeii ebenfalls jederzeit konstant ist
Somit ist es möglich, die Bandgeschwindigkeit jederzeit konstant zu halten, wodurch die bei bekannten
Kassettenrecordern od. dgl. auftretenden Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt. Außerdem ist es lediglich
erforderlich, daß die Summe der Logarithmen aus den Drehzahlen der Wellen der Aufwickel- und Abwickelspulen,
d. h. deren Drehgeschwindigkeiten konstant gehalten werden, um die Bandgeschwindigkeit konstant
zu halten: die Schaltungsanordnung, mit der dieses Ziel
so verfolgt wird, kann vereinfacht und mit geringen Kosten
hergestellt werden. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich darauf, daß die F.rfindung zu dem Zweck
verwendet wird, die Bandgeschwindigkeit während des Schnellvorlaufes und Schnellrucklaufes bzw. des
Schnell-Rücklaufvorganges konstant zu hallen; die
Erfindung kann jedoch auch dazu verwendet werden, die Bandgeschwindigkeit während eines Aufzeichnungsoder
Wiedergabevorganges konstant zu halten und sie kann auch dann angewandt werden, wenn ein
Band durch den Antrieb einer Spulenwelle ohne Verwendung beispielsweise eines Kapstan bzw. einer
Treibrolle transportiert werden soll.
Anstelle von zwei Motoren 2a, 2b. die durch Umschalten des Schalters 11 angetrieben wurden, kann
auch nur einer dieser beiden Motoren verwendet werden; in diesem Fall kann der Schalter 11 entfallen.
Ilicr/u 1 BIaIt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Konstanthalten der Bandgeschwindigkeit von Tonbändern mit wenigstens einem Elektromotor zum Antrieb der Wickelspulen,mit Meßeinrichtungen zur Bildung von der Auf- und Abwickelspulendrehzahl proportionalen Gleichspannungssignalen mit einem Summierer für von den Drehzahlgleichspannungssignalen abgeleiteten Gleichspannungssignalen,mit einem Vergleicher des Summiersignals mit einem Bezugssignal undmit einer Einrichtung zur Steuerung des Elektromotors in Abhängigkeit des Vergleicherausgangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlgleichspannungssignale über logarithmische Wandlerschaltungen (6a. 6b) dem Summierer (R 1, R 2) zugeführt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen jeweils aus einem mit der Welle (la, Xb) der jeweiligen Wickelspule verbundenen Frequenzgenerator (3a, 3b), einer nachgeschalteten Wellenformschaltung (4a. 4b) und einem Frequenz/Spannungswandler bestehen.Wird angenommen, daß die Bandgeschwindigkeit konstant ist, dann Kassen sich die Gleichungen (I) und (2) in folgender Weise darstellen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1914076A JPS52102006A (en) | 1976-02-24 | 1976-02-24 | Method of feedint tape |
Publications (3)
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---|---|
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DE2707796B2 DE2707796B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2707796C3 true DE2707796C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=11991139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707796 Expired DE2707796C3 (de) | 1976-02-24 | 1977-02-23 | Vorrichtung zum Konstanthalten der Bandgeschwindigkeit von Tonbändern |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS52102006A (de) |
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GB (1) | GB1556547A (de) |
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---|---|---|---|---|
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JPS598155A (ja) * | 1982-07-07 | 1984-01-17 | Victor Co Of Japan Ltd | テ−プレコ−ダ |
GB9915086D0 (en) * | 1999-06-29 | 1999-08-25 | Level Lift Trolleys Ltd | Improvements relating to a hand truck |
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1976
- 1976-02-24 JP JP1914076A patent/JPS52102006A/ja active Granted
-
1977
- 1977-02-22 GB GB746077A patent/GB1556547A/en not_active Expired
- 1977-02-23 DE DE19772707796 patent/DE2707796C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS573145B2 (de) | 1982-01-20 |
GB1556547A (en) | 1979-11-28 |
DE2707796A1 (de) | 1977-08-25 |
JPS52102006A (en) | 1977-08-26 |
DE2707796B2 (de) | 1979-05-10 |
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