DE2707382C3 - Anordnung zur Einhaltung einer gleichmäßigen Zugspannung in einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportierten Band eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes - Google Patents
Anordnung zur Einhaltung einer gleichmäßigen Zugspannung in einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportierten Band eines Aufzeichnungs- und/oder WiedergabegerätesInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/54—Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer
Landscapes
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der in Gattungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen
Art
Durch die DE-OS 14 24 469 ist es bekannt, das Drehmoment eines Spulenmotors für Bandgeräte in
Abhängigkeit von einem seiner Drehzahl entsprechenden Signal zur Erzeilung einer konstanten Banzugspannung auf elektrischem Wege zu beeinflussen. Dabei wird
die Speisespannung oder der Speisestrom des Auf- und/oder Abwickelmotors des Bandgerätes in einer
Rückkopplungsschleife durch ein Signal geregelt, das aus einer der Drehzahl der betreffenden Spulenwelle
proportionalen Frequenz entsprechenden Information abgeleitet ist. Die die Abhängigkeit zwischen dem
Drehmoment und dem Augenblickswert der Drehzahl der Spulenwelle beschreibende Funktion ist vergleichsweise kompliziert. Ihre elektrische Nachbildung würde
eine entsprechend aufwendige Schaltung erfordern.
Durch die Literaturstelle »IBM Technical Disclosure Bulletin«, VoI 15, Nr. 8, Januar 1973, S. 2603-2605 ist
eine Schaltung zur Geschwindigkeitssteuerung für Bandgeräte bekannt, die keine die Laufgeschwindigkeit
des Bandes bestimmende Tonrolle besitzen. Diese Schaltung ermöglicht es, die Laufgeschwindigkeit des
Antriebsmotors in Abhängigkeit vom Augenblickswert des Durchmessers der Bandwickel auf den beiden
Spulen stetig derart zu verändern, daß sich insgesamt eine konstante Bandgeschwindigkeit ergibt. Die Durchmessermessung erfolgt ebenfalls durch Spulendrehzahl-
4ri
ho
messung, wobei ein logarithmischer Verstärker eingesetzt wird.
Bei Bandaufzeichnungs- oder Wiedergabegeräten,
bei denen das Band an einer Andruckrolle vorbeigeführt wird, das ihm eine gleichmäßige Geschwindigkeit
verleiht, wird auf die Spulenwelle der Aufwickelseite ein Drehmoment ausgeübt, um eine Lose im Band zu
vermeiden. Ferner ist es erforderlich, das Band mit einer bestimmten Andruckkraft gegen einen Magnetkopf zu
drücken. Außerdem muß der Spulenwelle der Abwickelseite ein Bremsdrehmoment mitgeteilt werden, um den
Bandtransport zu stabilisieren.
Wenn das Drehmoment der Spulenwelle der Aufwikkelseite sowie das Bremsmoment der Spulenwelle der
Abwickelseite konstant sind, ändert sich die auf das Band ausgeübte Zugspannung in sehr großem Umfang
in Abhängigkeit davon, ein wie großer Anteil des Bandvorrates sich auf der einen oder anderen der
beiden Spulen befindet Wenn die auf das Band ausgeübte Zugspannung mit Ta das Drehmoment der
Aufwickelwelle mit T, und der Augenblickswert des Wickelradius des Bandes mit r bezeichnet werden, gilt
folgende Beziehung:
T - T·
c - T'
(D
Das Drehmoment T, ist also in Abhängigkeit des Wickelradius zu verändern, wenn die Zugspannung
konstant gehalten werden soll. Dabei ist der Wickelradius r bei konstanter Bandgeschwindigkeit zur Spulendrehzahl umgekehrt proportional.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Gattungabegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß
der erforderliche Schaltungsaufwand der das Drehmoment der Spule aus deren Drehzahl ablenkenden
Schaltung reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten (vibrkmale gelöst
Bevor ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird, sei zunächst das der Erfindung zugrunde
liegende Prinzip erläutert: Wenn die Drehzahl der Spulenwelle mit n, die Bandgeschwindigkeit mit ν und
der Wickelradius des Bandes wieder mit r bezeichnet werden, gilt folgende Beziehung:
/i =
r
2r
(2)
*r
11
T-
2/1
Hieraus ergibt sich, daß das Drehmoment T, der Spulenwelle und die Drehzahl η der Spulenwelle
zueinander umgekehrt proportional sind wenn die Zugspannung Tc des Bandes konstant sein soll. Eine
Schaltung die ein aus der Drehzahl π abgeleitetes entsprechendes Signal zur Steuerung des Aufwickelmotoni liefert, ist vergleichsweise kompliziert.
Die Erfindung schlägt nun eine durch eine einfache Schaltungsanordnung zu realisierende Annäherung der
Gleichung (3) vor, die allen vernünftigen Anforderungen an die Gleichlaufansprüche der Aufnahme- oder
Wicdergabequalität entspricht.
Die die Erfindung kennzeichnende Beziehung kann mathematisch durch folgende Gleichung wiedergegeben
werden:
7; - A - ßlog(H - C)
(4)
wobei A, Bund CKonstanten sind.
Wenn man die Gleichung (4) mit der durch sie anzunähernden exakten Gleichung (3) vergleicht,
erkennt man, aaß jene innerhalb eines begrenzten m Bereiches der abhängigen Variablen π bei geeigneter
Wahl der Konstanten A, B und C einen qualitativ ähnlichen Verlauf hat wie diese. Bei gegebenen Größen
vund Te in Gleichung (3) hängt die Wahl der genannten
Konstanten für eine möglichst gute Annähemng, d. h. ι ■
für eine möglichst geringe mittlere Abweichung zwischen beiden Gleichungen von dem Bereich für η ab,
in welchem diese Annäherung gelten soll. Dieser Bereich ist gemäß Gleichung (2) durch den größten bzw.
kleinsten Wickelradius der Bandwickel gegeben. Auf m Grund dieser vorgegebenen Größen (Bandgeschwindigkeit
v, Bandzug T0 größter und kleinster Wirkelradius)
ist es ohne weiteres möglich, die Konstanten A, B und C zu berechnen bzw. die ihnen entsprechenden
Schaltungselemente zu bemessen. r>
Die in Gleichung (4) angegebene Beziehung kann ohne weiteres durch ein Schaltungselement mit
logarithmischer Kennlinie verwirklicht werden.
Im folgenden seien Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert: jn
Zwei Spulenwellen la und Xb dienen zur Aufnahme
zweier Spulen. Diese Spulenwellen sind derart in die Gesamtkonstruktion des Gerätes einbezogen, daß beide
durch einen gemeinsamen oder durch getrennte Motoren angetrieben werden. Ein Drehzahlsensor 3, π
ζ. B. ein Frequenzgenerator, dient zur Ermittlung der Umdrehungszahl der Spulen welle la. Er ist an eine
geeignete Impulsformerstufe 4 angeschlossen, die mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler 5 verbunden ist,
der seinerseits mit einem logarithmischen Verstärker 6 in Verbindung steht Eine analog arbeitende Subtraktionsschaltung
7 beinhaltet einen Operationsverstärker, dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang des
logarithmierenden Verstärkers 6 verbunden ist, während sein nichtinvertierender Eingang mit einer
Bezugsspannungsquelle 8 in Verbindung steht
Das Ausgangssignal der Schaltung 7 wird über einen Leistungsverstärker 9 an den Motor 2 geführt Es ist
festzustellen, daß die Konstanten A, B und C in der vorhin erwähnten Gleichung (4) in der angegebenen
Reihenfolge der durch die Bezugsspannungsquelle 8 vermittelten Bezugsspannung, dem Verstärkerfaktor
des logarithmischen Verstärkers 6 und dem Nullpunktversatz des Frequenz-Spannungs-Wandlers 5 entsprechen.
Mit der oben beschriebenen Schaltung wird die Drehzahl η der Spulenwelle durch den Drehzahlfühler 3
festgestellt and als frequenzproportionales Signal entnommen, das durch die Impulsi^imerstufe 4 in
geeignete Wellenform gebracht wird, wonach das Signal dem Frequenz-Spannungs-Wandler 5 zugeht,
indem es in ein Gleichstromsignal umgewandelt :vird, dessen Pegel der Frequenz des Eingangssignals
entspricht Darauf wird das Ausgangssignal des Wandlers 5 durch den logarithmiscben Verstärker 6
verstärkt und der Subtraktionsschaltung 7 eingegeben. Auf diese Weise ergibt sich am Ausgang der
Subtraktionsschaltung 7 ein Signal, das der Differenz zwischen der Bezugsspannung und der Ausgangsspannung
des logarithmischen Verstärkers 6 entspricht. Ein solches Signal entspricht im wesentlichen gerade dem
Signal, das die zuvorerwähnte umgekehrt proportionale Beziehung erfüllt, da es die Gleichung (4) erfüllt Das so
erhaltene Signal wird durch den Leistungsverstärker 9 verstärkt und dem Motor 2 zugeleitet, wodurch eine
vorbestimmte Zugspannung dem Band erteilt wird.
Hierzu I Mau Z
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Einhaltung einer gleichmäßigen Zugspannung in einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportierten Band eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes, in welchem das Band von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelspule transportiert wird, wobei wenigstens eine der die Spulen tragenden Spulenwellen mit einem Motor ι ο verbunden ist, dessen auf die Spulenwelle ausgeübtes Drehmoment mittels einer eine Rückkopplungsschleife beinhaltenden Schaltung beeinflußbar ist, deren Eingangssignal von einer aus dem Augenblickswert der Drehzahl der Spulenwelle durch π Frequenz-Spannungs-Wandlung gebildeten Spannung abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schaltung ein Logarithmierglied (6) beinhaltet, in welchem das die Drehzahl der Spulenwelle kennzeichnende Signal iogarithmiert wird, daß eine Subtraktionsschaltung (7) vorgehen ist, ist der das Ausgangssignal des Logarithmiergliedes (6) von einer vorbestimmten Referenzspannung (8) subtrahiert wird und deren Ausgangssignal das Steuersignal zum Antrieb des genannten Motors (2) >5 bildet, und daß die Größe der Referenzspannung (A), der Verstärkungsgrad (B) des Logarithmiergliedes (6) und der Nullpunktversatz (C) des Frequenz-Spannungs-Wandlers (S) so bemessen sind, daß das Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung (7) inner- jo halb des durch den größten und den kleinsten Durchmesser Jes Bandwickels gegebenen Bereiches der Drehzahl (n)der mit dem K*otor(2) gekuppelten Spule dem Augenblickswert der Drehzahl (n) näherungsweise umgekehrt proportional ist. r,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1772676A JPS52101012A (en) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Method of tensioning tape constantly |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707382A1 DE2707382A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2707382B2 DE2707382B2 (de) | 1980-02-07 |
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Family
ID=11951738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2707382A Expired DE2707382C3 (de) | 1976-02-20 | 1977-02-21 | Anordnung zur Einhaltung einer gleichmäßigen Zugspannung in einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit transportierten Band eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4090679A (de) |
JP (1) | JPS52101012A (de) |
DE (1) | DE2707382C3 (de) |
GB (1) | GB1561472A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR890006200Y1 (ko) * | 1985-12-27 | 1989-09-18 | 주식회사금성사 | Vtr용 제동장치 |
-
1976
- 1976-02-20 JP JP1772676A patent/JPS52101012A/ja active Granted
-
1977
- 1977-02-03 GB GB4485/77A patent/GB1561472A/en not_active Expired
- 1977-02-07 US US05/766,622 patent/US4090679A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-02-21 DE DE2707382A patent/DE2707382C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1561472A (en) | 1980-02-20 |
DE2707382B2 (de) | 1980-02-07 |
JPS5640428B2 (de) | 1981-09-21 |
JPS52101012A (en) | 1977-08-24 |
US4090679A (en) | 1978-05-23 |
DE2707382A1 (de) | 1977-08-25 |
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