DE2743644C2 - Steuervorrichtung für einen Bandantrieb mit zwei Bandspulen - Google Patents
Steuervorrichtung für einen Bandantrieb mit zwei BandspulenInfo
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Bandantrieb mit zwei Bandspulen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Bandantriebs-Steuervorrichlung ist aus der US-PS 3606201
bekannt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Zwischen zwei Spulen, einer Aufnahme- und einer Abgabespule laufende Bänder, etwa aus Papier oder
einem magnetisch wirksamen Material u. dgl. werden seit langer Zeit zur Aufzeichnung und Speicherung von
Information benutzt, die zu einem späteren Zeitpunkt vom Band abgefragt und wiedergegeben werden kann.
Insbesondere bei Magnetbändern wird die Information in Form von Analogsignalen, beispielsweise als Hörinformation,
als Video-Information oder als telemetrische Daten aufgezeichnet oder auch als Digitalsignale
etwa in der Datenverarbeitung. In zunehmendem Maß erfolgt auch die Magnetbandaufzeichnung
von Audio- oder Video-Information in Form von Digitalsignalen. In vielen der pauschal erwähnten Anwendungsgebiete,
insbesondere wenn eine Video-Information auf einem Magnetband aufzuzeichnen ist oder
wenn ein Magnetband in einem Datenverarbeitungsverbund eingesetzt wird, müssen sowohl die Laufrichtung
als auch die Laufgeschwindigkeit des Bands sehr genau überwacht und eingestellt werden können. Bei
einem magnetischen Video-Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegerät (im folgenden VTR-Gerät = Video
Tape Recorder) umschlingt das Band wenigstens einen Teilbereich des Mantels einer Führungsrolle in einer
spiralförmigen Bahn, um die aufeinanderfolgende Abtastung paralleler Schrägspuren auf dem Band durch
ic einen oder mehrere Wandlerköpfe zu ermöglichen, die
im Inneren der Trommel drehbar gelagert sind. Gewünscht wird dabei auch, daß auf dem Magnetband
gespeicherte Videosignale mit normaler Bildwiedergabegeschwindigkeit, in verlangsamter Form oder
beschleunigt, also mit Zeitraffer wiedergegeben werden können. Außerdem ist ein Bildstillstandsbetrieb oder
auch ein Bildrücklaufbetrieb erwünscht. Diese verschiedenen Betriebsarten hängen natürlich von der
Geschwindigkeit und Richtung ab, mit der das Band über die Führungstrommel läuft. In jeder dieser
Betriebsarten sollte das Band mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben werden, um ein Verwakkeln
oder allgemein Synchronisationsfehler und andere unerwünschte Störungen im wiedergegebenen Videobild
zu vermeiden. Auch bei einer wahlweise betätigbaren Umschaltung der Bandgeschwindigkeit, etwa beim
Rückspul- oder raschen Vorlaufbetrieb sollte der Bandtransport überwacht werden, um ein Überlaufen oder
ein unerwünschtes Abwickeln des Bandes, ein Springen oder Verziehen zu vermeiden.
Bei einem VTR-Gerät wird das Magnetband normalerweise zwischen einem Bandspulenpaar transportiert,
d. h. zwischen einem Abgabewickel und einem Aufnahmewickel. Der Spule-zu-Spule-Transport kann entweder
bei Magnetbandmaschinen mit offenem Bandwickel oder für Video-Kassettengeräte verwendet werden,
bei denen beide Bandspulen in einem einzigen leicht handhabbaren Gehäuse eingebaut sind. Bei
einem solchen Spule-zu-Spule-Transportsystem sollte das Band mit im wesentlichen konstanter Zugspannung
transportiert werden. Dies wird im allgemeinen dadurch erreicht, daß die Aufnahmespule mit einem
bestimmten Drehmoment beaufschlagt wird und die Abgabespule mit einem Gegendrehmoment, so daß das
Band durch die entgegengesetzten Drehmomente unter einer Zugspannung transportiert wird. Ein beträchtliches
Problem bei diesen entgegenwirkenden Drehmomenten ist es, eine konstante Zugspannung auch dann
aufrechtzuerhalten, wenn das Band beschleunigt oder verzögert wird, oder wenn die Richtung des Bandtransports
geändert werden soll. Ist beispielsweise das auf die Abgabespule wirkende Gegenmoment zu klein, so läuft
das Band zu rasch von dieser Spule ab, wenn die Transportgeschwindigkeit
verlangsamt wird. Ist andererseits das auf die Abgabespule wirkende Gegenmoment zu
groß, so kann der Bandzug groß genug werden, um insbesondere bei einer Beschleunigung das Band zu
beschädigen.
Ein Faktor, der sich auf die gewünschte konstante Bandspannung auswirkt, beruht auf der Änderung des effektiven Momentandurchmessers des Bandwickels auf den beiden Spulen. Da sich die Durchmesser beim Bandtransport ändern, ändert sich auch die Trägheit der jeweiligen Bandspulen mit Wickel, so daß das ziehende Drehmoment bzw. das Gegendrehmoment beeinflußt werden. Es ist also erwünscht oder sogar erforderlich, den tatsächlichen momentanen Wickeldurchmesser sowohl bei der Abgabe- als auch bei der Aufnahme-
Ein Faktor, der sich auf die gewünschte konstante Bandspannung auswirkt, beruht auf der Änderung des effektiven Momentandurchmessers des Bandwickels auf den beiden Spulen. Da sich die Durchmesser beim Bandtransport ändern, ändert sich auch die Trägheit der jeweiligen Bandspulen mit Wickel, so daß das ziehende Drehmoment bzw. das Gegendrehmoment beeinflußt werden. Es ist also erwünscht oder sogar erforderlich, den tatsächlichen momentanen Wickeldurchmesser sowohl bei der Abgabe- als auch bei der Aufnahme-
spule abzutasten, um die jeweils aufzuwendenden Drehmomente entsprechend anpassen zu können. Obgleich
es theoretisch möglich wäre, die Momentandurchmesser durch mechnanische Abtaster in Verbindung
mit einem photoempfindlichen Element zu erfassen, läßt sich mit einer solchen Anordnung nicht die
erforderliche Genauigkeit hinsichtlich einer unbedingt konstant zu haltenden Bandzugspannung erreichen.
Ein anderer, hinsichtlich der konstanten Bandzugspannung in Betracht zu ziehender Faktor ist die Reibung
zwischen dem Band und den verschiedenen Führungselementen im Verlauf des Bandtransportwegs. Bei
VTR-Geräten muß insbesondere die Bandreibung an der Führungstrommel berücksichtigt werden. Bei den
meisten Betriebsgeschwindigkeiten ist diese Reibung unabhängig von der Bandgeschwindigkeit und kann als
konstant angenommen werden. Wegen dieser konstanten Reibung könnte daran gedacht werden, die Bandspannung
lediglich durch Einstellung des ziehenden — bzw. entgegenwirkenden Drehmoments ohne Rücksieht
auf diese Reibung einzustellen. Ändert sich die Reibung jedoch aus irgendwelchem Grund, beispielsweise
deshalb, weil ein bestimmter Bandabschnitt einen niedrigeren Reibungskoeffizienten als der Rest
des Bandes aufweist, so kann der Rückwärtszug auf das Band zu niedrig sein, d. h., es tritt ein sogenannter Weglaufeffekt
auf.
Bei einer in der US-PS 36 00 654 beschriebenen Überwachungseinrichtung
für die Bandgeschwindigkeit solcher Geräte wirkt auf die Aufnahmespule ein Vorwärts-,
d. h. das Band auf den Aufnahmewickel ziehendes Drehmoment und ein Gegendrehmoment auf die Abgabespule.
Während des Bandvoriaufswird der Bandrückzug durch das Gegendrehmoment erreicht. Dabei wird
jedoch zur Erzeugung eines auf die Abgabespule wirkenden Gegendrehmoments lediglich die für den
Antrieb der Aufnahmespule bestimmte Treiberspannung über einen Spannungsteiler auf einen niedrigeren
Wert heruntergesetzt. Überschreitet die Vorlaufgeschwindigkeit des Bandes einen vorgegebenen Wert, so
wird das Spannungsteilerverhältnis auf einen höheren Spannungswert eingestellt und mithin auch das auf die
Abgabespule wirkende Gegendrehmoment, so daß die Bandspannung erhöht und die Bandgeschwindigkeit
wiederum vermindert wird. Mit dieser Einrichtung jedoch läßt sich weder die Bandgeschwindigkeit noch
der Bandzug ausreichend genau einstellen und überwachen. Auch werden die Wirkungen unterschiedlicher
Reibwerte des durchlaufenden Bands nicht berücksichtigt.
Bei einer anderen in der US-PS 4015 177 beschriebenen
Überwachungseinrichtung für einen Bandantrieb ist eine gleichmäßigere Regelung der Bandtransportgeschwindigkeit
gegeben. Bei dieser Einrichtung wird ein der tatsächlichen Bandgeschwindigkeit entsprechendes
Signal gegen ein einer gewünschten Bandgeschwindigkeit entsprechendes Bezugssignal verglichen. Ergeben
sich Änderungen zwischen den beiden Geschwindigkeitssignalen, so wird eine der Abweichung entsprechende
Spannung erzeugt, die dem Antriebsmotor der einen oder anderen Spule zugeführt wird. Die Bandgeschwindigkeit
wird durch differentielle Regelung der Motorantriebsgeschwindigkeit konstant gehalten. Obgleich
die Bandgeschwindigkeit von der Differenz zwischen den dem jeweiligen Motor zugeführten Spannungen
abhängt, ist nicht ersichtlich, ob diese einzelnen Spannungen differentiell aufeinander bezogen sind.
Auch bei diesem bekannten Bandregelsystem werden die Wirkungen der Bandreibung nicht berücksichtigt.
Auch werden die Motorregelspannungen oder die auf die Bandspulen wirkenden Drehmomente nicht als
Funktion der sich ändernden wirksamen Spulendurchmesser eingestellt. Mit dieser bekannten Überwachungseinrichtung
für den Bandtransport ist es also schwierig, eine gewünschte konstante Bandzugspannung
aufrechtzuerhalten.
Die aus der eingangs bereits erwähnten US-PS 3606201 bekannte Steuer- und Überwachungsvorrichtung
für einen Bandantrieb verfügt über zwei Regelkreise, die die Bandabgabespule bzw. -aufnahniespule
mit annähernd dem gleichen Drehmoment beaufschlagen. Beide Regelkreise lassen sich über einen Befehlssignalgenerator
beeinflussen, über den die Laufgeschwindigkeit
des Bandes extern vorgebbar ist. Beide Regelkreise unterliegen aber zusätzlich unterschiedlichen
Einflußgrößen. So wird der für die Bandabgabespule maßgebliche Regelkreis außerdem durch einen die
Bandspannung über ein federvorbelastetes Rollenelement erfassenden Steuerkreis zusätzlich beeinflußt.
Dadurch wird die Bandspannung nur bei der Abgabespule konstant gehalten. Ein zweiter, die Aufnahmespule
beeinflussender Servokreis sorgt für eine korrekte Bandgeschwindigkeit, die über einen mit einer Umlenkrolle
verbundenen Tachometer überwacht wird. Zur Überwachung der Bandspannung an der Abgabespule
ist also ein besonders federvorbelastetes Rollenelement mit einer Brückenschaltung erforderlich.
Damit läßt sich die Bandspannung nur beim Bandtransport in einer Richtung gewährleisten. Es wäre zwar vorstellbar,
auch für die andere Bandspule ein solches federvorbeiastetes Rollenelement mit zugeordneter
Brückenschaltung vorzusehen. Dadurch würde jedoch der Aufwand erheblich steigen, da die die Bandspannung
überwachenden elektromechanischen Elemente bei einer Umkehr der Bandtransportrichtung wechselweise
umgeschaltet bzw. unwirksam geschaltet werden müßten.
Bei einer aus der DE-OS 25 11 263 bekannten Vorrichtung
für einen Bandantrieb sind die zwei Bandspulen durchje einen zugeordneten Motor mit entgegengesetzten
unterschiedlichen Drehmomenten beaufschlagt. Der Bandvorrat kann von der einen auf die andere
Bandspule, und umgekehrt, unter Einhaltung eines gewünschten Zugs umgespult werden. Auch ist ein
Geschwindigkeitssensor vorgesehen, der die Bandgeschwindigkeit erfaßt und ein entsprechendes Überwachungssignal
erzeugt, das über zwei Relativgeschwindigkeitsgeneratoren die Treiberelemente für den jeweiligen
Motorantrieb beeinflußt. Aus dieser Druckschrift ist es auch bekannt, mittels eines ersten Motors ein
Rückhaltemoment auf die Abwickelrolie auszuüben, indem der Motor so erregt wird, daß er dem Abwickeln
des Bandes einen Widerstand entgegensetzt. Der zweite mit der Aufwickelspule gekoppelte Motor wird dagegen
in solcher Richtung erregt, daß er den Bandovorschub unterstützt. Die Erregung jedes Motors wird bei dieser
bekannten Vorrichtung entsprechend den Durchmessern der Bandwickel auf den beiden Spulen derart verändert,
daß die Bandspannung über die gesamte Länge des Bandes im wesentlichen konstant bleibt. Auch bei
dieser bekannten Steuervorrichtung werden jedoch Geschwindigkeitsänderungen infolge unterschiedlicher
Reibungen des Bandmaterials nicht erfaßt und können nicht ausgeglichen werden.
Entsprechendes gilt für die aus der DE-OS 2406392
bekannte Steuerschaltung für ein Tonbandgerät, bei der
schon bei schnellem Vorlauf bzw. schnellem Rücklauf überhaupt keine Regelung der Bandgeschwindigkeit
oder Bandspannung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung für einen Bandantrieb nach der eingangs
genannten Gattung so zu verbessern, daß eine genaue Überwachung der Geschwindigkeit und Richtung
des Bandlaufs unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Bandzugspannung
bei allen Bandgeschwindigkeiten gewährleistet ist und bei der gleichzeitig die am Band wirkenden
Reibungskräfte berücksichtigt werden.
Eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für einen Bandantrieb mit zwei Bandspulen nach der eingangs
genannten Art weist die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind mit den Merkmalen von Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung lassen sich sowohl die Geschwindigkeit, und zwar in mehreren
unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen, die Richtung eines Bandlaufs als auch die auf das Band wirkende
Zugspannung auch bei Änderungen des Bandreibungskoeffizienten überwachen, während das Band zwischen
der Abgabe- und der Aufnahmespule transportiert wird. Bei einer vorteilhaften Ergänzung der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung werden die auf die Abgabebzw. Aufnahmespule wirkenden Drehmomente auf
vorgegebenen Werten auch dann gehalten, wenn die tatsächliche momentane Richtung des Bandtransports
sich von einer durch einen Vorgabebefehl angegebenen Bandlaufrichtung unterscheidet. Dadurch wird eine
plötzliche Umkehr der Bandlaufrichtung für den Fall vermieden, daß die durch Befehl vorgegebene Bandgeschwindigkeit
stark vermindert wird, beispielsweise durch einen Bandrichtungs-Umsteuerbefehl.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ergänzung werden zusätzlich die sich ändernden Bandspulendurchmesser
und deren Einfluß auf die Bandzugspannung sowie dadurch eventuell verursachte Änderung der Reibungskoeffizienten
berücksichtigt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in einer
beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
einer Bandantriebssteuervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in graphischer Darstellung den Zusammenhang zwischen der Drehgeschwindigkeit und dem
Abgabedrehmoment bei verschiedenen Motoren;
Fig. 3 in graphischer Darstellung den Zusammenhang zwischen dem Drehmoment, aufgetragen über
den Spannungskennwerten für das im Zusammenhang der Erfindung verwendete Bandantriebssystem;
Fig. 4A bis 4E die zeitkorrelierte Darstellung von einigen Signalverläufen zur Erläuterung der Betriebsweise
der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 5A bis 5D wiederum die zeitkorrelierte Darstellung einzelner Signalverläufe zur Erläuterung der
Arbeitsweise eines anderen Teils der Bandantriebssteuervorrichtung nach Fig. 1.
Bei der zur Zeit bevorzugten und erprobten Ausführungsform der Erfindung nach dem Schaltbild der
Fig. 1 wird ein Band 1 in zwei Richtungen zwischen Spuien 2A und IB hin und her transportiert. Wird das
Band beispielsweise in der durch einen ausgezogenen Pfeil markierten Richtung befördert, so bildet die
Spule IA die Abgabespule und die Spule IB die
Aufnahmespule. Wird das Band dagegen in der durch einen gestrichelten Pfeil angedeuteten Richtung transportiert,
so liegen die Verhältnisse ersichtlicherweise umgekehrt. Als Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße
System sei ein Video-Bandgerät, also ein VTR-Gerät betrachtet. Auf seinem Laufweg von der
einen zur anderen Spule umschlingt das Band 1 eine Führungstrommel 3 auf wenigstens einem Teilbereich
ίο ihres Mantels in einer spiralförmigen Bahn, so daß
ein oder mehrere im Inneren der Trommel drehbar gelagerte Magnetköpfe oder Wandler das Band in
parallelen aufeinanderfolgenden Schrägspuren sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe von
Video-Information abtasten. Eine Rolle 4 steht ebenfalls in Berührungskontakt mit dem Band 1 und dreht
sich in einer Richtung und Geschwindigkeit, die durch die Bandbewegung gegeben sind. Die Rolle 4 dient zur
Abtastung der Geschwindigkeit und Richtung, mit der das Band zwischen den Spulen IA und IB transportiert
wird.
Die Spulen IA bzw. IB sind mit Antriebsmotoren SA
bzw. 5B mechanisch gekuppelt, deren Antriebsenergie in Form von Treibersignalen, a'.so Strömen oder
Spannungen zugeführt wird und die entsprechende Drehmomente auf die Spulen ausüben, um das Band in
einer gewünschten Richtung und einer gewünschten Geschwindigkeit zu transportieren. Die durch die beiden
Motoren SA bzw. 5B entwickelten Drehmomente
sind einander entgegengerichtet. So treibt der Motor 55 die Spule IB beispielsweise in Aufnahmerichtung,
während der Motor SA die Spule IA in der Gegenrichtung
anzutreiben versucht. Daraus ist bereits ersichtlich, daß die einander entgegengerichteten Drehmomente
unterschiedliche Größe oder Stärke haben, so daß die Bandtransportrichtung durch die Differenz
dieser beiden Drehmomente bestimmt ist. Es ist weiterhin ersichtlich, daß das auf die Abgabespule wirkende
Drehmoment für einen ausreichenden Zug im Band während des Transports sorgt.
Bevor der Aufbau der Motortreiberschaltung nach Fig. 1 in Einzelheiten erläutert wird, sei zunächst auf
die Fig. 2 Bezug genommen, die die Drehzahl/Drehmoment-Kennlinien
für verschiedene Motoren wiedergibt. Auf der Ordinate ist die Motordrehgeschwindigkeit
oder Drehzahl und auf der Abszisse das durch den Motor entwickelte Abgabedrehmoment aufgetragen.
Für einen typischen Induktionsmotor ergibt sich die durch gestrichelte Linie 6/ veranschaulichte Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie.
Ein Wirbelstrommotor dagegen zeigt die durch die gestrichelte Linie 6E angegebene
Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Antriebsmotoren 5A und SB Induktionsmotoren, jedoch sind
der Anlaufkondensator und Eingangswiderstand jedes Motors so gewählt, daß sich für beide Motoren die durch
die ausgezogene Kurve 6M wiedergegebene Drehzahl/ Drehmoment-Kennlinie ergibt. Das durch jeden der
Motoren entwickelte Abgabedrehmoment ist also ersichtlicherweise bei niederen und mittleren Drehzahlen
im wesentlichen konstant, d. h. bei normalem Motorbetrieb.
Da auf die beiden Spulen IA und IB einander
entgegengesetzte Drehmomente wirken, ist die auf das Band 1 wirkende Zugspannung bestimmt durch
die Drehmomentdifferenz. Demnach sind auch die Ansteuersignale etwa Ansteuerspannungen für die
Antriebsmotoren SA und SB durch einen bestimmten
ίο
Differenzbetrag aufeinander bezogen, den Zusammenhang zwischen den Drehmomenten und Treiberspannungen
dieser Motoren zeigt die graphische Darstellung der Fig. 3, bei der auf der Ordinate das Abgabedrehmoment
jedes Motors und auf der Abszisse jeweils die Treiberspannung aufgetragen ist. Wird angenommen,
daß die Spule IA als Abgabespule und die Spule IB als Aufnahmespule vorgesehen ist, so nimmt die
dem Motor SA zuführende Spannung Vü entlang der
Abszisse von links nach rechts zu, und es ergibt sich ein entsprechend zunehmendes Abgabedrehmoment dieses
Motors. Entsprechendes gilt für den Zusammenhang der Treiberspannung Vb und dem Abgabedrehmoment
für den Motor SB in umgekehrter Richtung. Die Drehmoment/Spannungs-Kennlinien für die beiden
Motoren sind mit T0 bzw. Tb gekennzeichnet. Der
gemeinsame Auftrag beider Kennlinien in einem Diagramm erleichtert das Verständnis für die unterschiedlichen
Drehmomentsdifferenzen, die an den Spulen IA bzw. IB wirken. Soll das Band beispielsweise mit konstantem
Zug in Vorlaufrichtung bewegt werden, so muß das auf die Spule IB wirkende Drehmoment beispielsweise
dem durch Tb\ veranschaulichten entsprechen,
während auf die Spule IA das Drehmoment Tai wirken
sollte, um einen ausreichenden Zug im Band sicherzustellen. Soll das Band mit größerer Gewindigkeit durchlaufen,
so muß - vgl. F i g. 3 - das Drehmoment Tb beispielsweise
von 71,i bis 7f,2 erhöht werden und das Drehmoment
Ta von Ta\ bis Ta2 vermindert werden. Durch
diese differentielle Änderung der beiden Drehmomente Tb und T„ wird nicht nur die Bandgeschwindigkeit
erhöht, sondern es wird außerdem eine im wesentlichen konstante Bandzugspannung aufrechterhalten.
Die Fig. 3 zeigt zwei Sätze einander übergelagerter Kennlinien. Der eine durch ausgezogene Kurvenlinien
veranschaulichte Satz Ta bzw. Tb entspricht nichtlinearen
Kurvenzügen, während eine annähernd lineare Kurvenschar durch gestrichelte Linien veranschaulicht ist.
Diese unterschiedlichen Kurvenzüge ergeben sich daraus, daß bei der Erfindung auch noch die auf das
Band 1 wirkenden Reibkräfte berücksichtigt werden. Wird das Band mit niederen oder mittleren Geschwindigkeiten
transportiert, beispielsweise wiedergegeben durch einen konstanten Drehmomentbereich auf der
Kurve 6Af (F i g. 2), so ist die Reibung im wesentlichen unabhängig von der Bandgeschwindigkeit und kann als
relativ konstant angesehen werden. Diese Reibung sei mit dem Hinweiszeichen ce bezeichnet; ihr Wert liegt,
um ein typisches Beispiel zu nennen, beim etwa dreifachen Betrag der Bandrückzugsspannung an der Abgabeseite
des Transportsystems, d. h. beim Dreifachen der durch die Differenz zwischen den Drehmomenten 71,
und T„ verursachten Spannung (unter der Annahme, daß die effektiven Spulendurchmesser auf der Abgabe-
und Aufnahmeseite festgelegt sind). Die Spannung aufgrund der Drehmomente T0 und 7J ist also stets annähernd
konstand, wenn sie gleich dem Dreifachen der in Fig. 3 angegebenen Werte entspricht. Liegen die Drehmomente
Ta und Tb beispielsweise bei den Werten Ta\
und 71,1, so ist die Bandspannung stabil und liegt bei
dem etwa Dreifachen dieser Werte. Ändern sich die Drehmomente beispielsweise auf die Werte Ta2 und Tw,
so daß die Bandgeschwindigkeit höher wird, so bleibt der Bandzug konstant.
Liegen die Drehmoment/Spannungs-Kennlinien des Spulenantriebssystems auf der durch die gestrichelten
Kennlinen in Fig. 3 angegebenen Kurvenschar, so entspricht die Änderung des Drehmoments Tn der Änderung
des Drehmoments Tb. Das heißt, das Dekrement (T„\ - Tb2) ist gleich dem Inkrement (T62 - Tbi). Dies
bedeutet, daß beide Spulen IB und IA in gleichem
Maße beschleunigt werden. Wegen dieser gleichen Beschleunigung erhöht sich die Bandgeschwindigkeit
ohne eine Änderung des Zugs im Band 1. Da das Drehmomentdekrement (ΔΤα) gleich dem Drehmomentinkrement
(47i) ist, sollte die Bandspannung konstant bleiben. Wie erwähnt, ist jedoch die Reibung gleich
dem etwa dreifachen Wert der durch die in Fig. 3 veranschaulichten Drehmomente hervorgerufen Zugspannung.
Wird daher die Drehmoment/Spannungs-Kennlinie T0 gemäß einer der gestrichelten Linien zugrunde
gelegt, so kann das Dekrement (ΔΤα) ausreichen, um
den Drehmomentwert Ta2 bis in den negativen Bereich
hinein zu vermindern (in Fi g. 3 nicht gezeigt). Physikalisch
bedeutet dies, daß das auf die Spule IA wirkende Drehmoment sich umkehrt und jetzt nicht mehr als
Gegenmoment, sondern als Abgabemoment wirkt. Daraus ist folgendes zu schließen: Wird zusätzlich die
Reibung berücksichtigt und werden die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien veranschaulichten Drehmoment/
Spannungs-Kennlinien betrachtet, so kann einer Erhöhung des Drehmoments TJ, eine Verminderung des
Drehmoments T0 entsprechen, bei der sich aus dem
resultierenden Drehmoment Ta eine positive Drehung
für die Spule IA anstatt einer Gegendrehung oder Bremswirkung ergibt. Die praktische Bedeutung ist in
anderen Worten die: Ändern sich die Reib werte des Bandes beispielsweise dadurch, daß der Reibungskoeffizient
in einem Teilbereich des Bandes sich von dem der restlichen Bandes unterscheidet, so kann der Fall
eintreten, daß die Spule IA positiv, also in Bandlaufrichtung
gedreht wird, was ein Abspulen des Bandes zur Folge hat. Um dies zu vermeiden, entsprechen die
Drehmoment/Spannungs-Kennlinien bei dem erfindungsgemäßen Spulenantriebssystem nicht den in Fig.
3 in gestrichelt gezeichneter Linienführung angegebenen, sondern den ausgezogenen Kurvenscharen, aus
denen ersichtlich ist, daß die Drehmomente Ta und Tk
unter allen praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen im positiven Bereich verlaufen.
Im folgenden wird nun der Schaltungsaufbau nach Fig. 1 weiter erläutert:
Die Motorreglerschaltung umfaßt zwei Thyristoren YlA bzw. 122?, die an einer Wechselspannungsversorgung
11 liegen und Wechselspannungssignale oder wenigstens einzelne Abschnitte aus jedem Wechselspannungszyklus
auf die Motoren SA bzw. SB schalten. Die Steuerelektrode jedes Thyristors ist mit einer Servo-Schaltung
verbunden, die einen Bezugsgenerator 14, Komparatoren 16Λ bzw. 16Zf, Impulsgeneratoren YiA
bzw. 175, eine Geschwindigkeitsabfrageschaltung sowie Drehmoment/Spannungs-Generatoren 35 und 36
umfaßt. Der Bezugsgenerator 14 ist vorzugsweise ein über eine geeignete Koppelschaltung 13, beispielsweise
eine Trennschaltung an die Wechselstromversorgung 11 angeschlossener Sägezahngenerator, der durch das
am Eingang 11 vorhandene Wechselstromsignal synchronisiert wird und einen Sägezahn während jedes
Halbzyklus' der sinusförmigen Wechselspannung abgibt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann
der Ausgang des Sägezahngemerators 14 über einen zusätzlichen Verstärker geschaltet sein, so daß zwei
Sägezahnsignale V\ und V2 mit unterschiedlichen
Signalpegeln erzeugt werden. Vorzugsweise weist das Sägezahnsignal V\ einen niedrigeren Pegel als das
andere Sägezahnsignal V2 auf.
Die Sägezahnsignale V^ bzw. V2 gelangen auf zwei
Umschalter 15/4 bzw. 155. Jeder der Umschalter besitzt zwei stationäre Eingänge, an denen die Sägezahnsignale
V\ bzw. V2 angelegt sind, während der Abgriff wahlweise über einen beweglichen Kontakt
erfolgt, so daß abwechselnd das eine oder andere Sägezahnsignal am Ausgang des Schalters erscheint. Der
bewegliche Kontakt des Umschalters 15/4 ist mit einem Eingang eines Komparators 16/1 und der Ausgang des
anderen Umschalters 155 mit dem Eingang eines weiteren Komparators 16ß verbunden. Der Komparator
16/4 ist über einen Umschalter 19/4 mit einem Drehmoment/Spannungs-Generator
35 verbunden, an dessen Ausgang sich eine Drehmomentspannung V1 ergibt.
Andererseits ist der Komparator 165 über einen Umschalter 195 mit einem weiteren Drehmoment/
Spannungs-Generator 36 verbunden, an dessen Ausgang sich eine Drehmomentspannung V1 ergibt. Die
Drehmomentspannungen V5 und V, entsprechend
Gleichspannungspegeln, die gegen die Sägezahnsignale V\ bzw. V2 in den Komparatoren 16A bzw. 165 verglichen
werden um zu bestimmen, wann die abnehmende Flanke bzw. Amplitude jedes Sägezahnsignale gleich
der entsprechenden Drehmomentspannung ist. Die Komparatoren Ί6Α bzw. 165 erzeugen also in bekannter
Weise jeweils ein Ausgangssignal, wenn die Amplitude des Sägezahnsignals V\ den Drehmomentspannungspegel
V3 erreicht bzw. wenn das Sägezahnsignal V2 den Drehmomentspannungspegel V1 erreicht. Die
Ausgänge der Komparatoren 16A bzw. 16ß sind auf
Impulsgeneratoren 17Λ bzw. 175 geschaltet, die dadurch getriggert werden und Ausgangsimpulse abgeben,
die über Koppeiglieder 18/4 bzw. 185, die ähnlich dem Koppelglied 13 aufgebaut sein können, als Triggerimpulse auf die Steuerelektroden der Thyristoren 12A
bzw. 125 gelangen.
Die Abfrageschaltung für die Bandgeschwindigkeit umfaßt eine über eine Achse 21 mit der Rolle 4 gekuppelte
Schlitzscheibe 22, die sich also mit der Rolle 4 dreht. Der Schlitzscheibe 22 sind ein erster und ein
zweiter Photodetektor 23 bzw. 24 zugeordnet, die jeweils eine auf einer Seite der Schlitzscheibe 22
angeordnete Lichtquelle und einen auf der gegenüberliegenden Seite der Schlitzscheibe 22 angeordneten
Photosensor umfassen. Die Schlitzscheibe 22 weist in periodisch unterteilter Folge Einschnitte, also lichtdurchlässige
Abschnitte auf, so daß das auf die Photosensoren auftreffende Licht periodisch unterbrochen
wird. Die Photodetektoren 23 bzw. 24 erzeugen also den aufeinanderfolgenden Einschnitten der Schlitzscheibe
entsprechende periodische Signale. Der Photodetektor 23 ist auf einen Schmitt-Trigger 25 und der Photodetektor
24 auf einen Schmitt-Trigger 26 geschaltet. Diese Schmitt-Trigger dienen zur Formung der von den
Photodetektoren 23 bzw. 24 abgegebenen Signale. Die Perioden der geformten Impulssignale hängen von der
Zeitkonstante der Schmitt-Trigger und der Drehgeschwindigkeit oder Frequenz aufgrund der Vorgabe
durch die Schlitzscheibe 22 ab. Erhöht sich die Geschwindigkeit des Bands 1, so hat dies eine Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit der Schlitzscheibe 22 zur Folge und entsprechend erhöht sich auch die Folgefrequenz
der durch die Schmitt-Trigger 25 bzw. 26 abgegebenen Impulse. Vermindert sich andererseits die Bandgeschwindigkeit,
so lallt auch die Frequenz der Abgabeimpulse der Schmitt-Trigger 25 und 26 ab. Vorzugsweise
wird bei jedem Übergang der Ausgangssignale von positiven zu negativen Werten in den Ausgangssignalen
der Schmitt-Trigger 25 und 26 ein Impuls übertragen. Bei der dargestellten Ausführungslbrm werden
diese Impulse über ein Exklusives-ODER-Glied 27 erzeugt, dessen einer Eingang direkt mit dem Ausgang
des Schmitt-Triggers 25 und dessen anderer Eingang über ein Verzögerungsglied 31 mit dem Ausgang des
Schmitt-Triggers 25 verbunden ist. Ein weiteres Exklusives-ODER-Glied 28 ist in ähnlicher Weise eingangsseitig
einerseits direkt mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 26 und andererseits über ein Verzögerungsglied
32 ebenfalls mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 26 verbunden. Wie bekannt, erzeugt ein Exklusives-ODER-Glied
eine binäre »1« nur dann, wenn die an seinem Eingang zugeführten Signale sich unterscheiden;
es liefert eine binäre »0«, wenn am Eingang gleiche Signalpegel vorliegen. Die Verzögerungsgiieder3i bzw.
32 umfassen — wie dargestellt — je einen Kondensator, so daß die in den Verzögerungsgliedern 31 und 32 vorhandenen
Kondensatoren aufgeladen werden, wenn der Schmitt-Trigger beim Übergang zu positiven Werten
eine binäre »1« erzeugt, d. h., an den Ausgängen der Exklusiven-ODER-Glieder 27 und 28 erscheint eine
binäre »1«, bis die zugeordneten Kondensatoren geladen sind. Für abfallende Ausgangssignale der
Schmitt-Trigger 25 bzw. 26, d. h. beim Übergang zu einer binären »0«, werden die Kondensatoren in den
Verzögerungsgliedern 31 bzw. 32 umgeladen, liefern also an den Eingang des zugeordneten Exklusiven-ODER-Glieds
zunächst eine binäre »1«, während am anderen Eingang bereits eine binäre »0« steht. Die
Exklusiven-ODER-Glieder erzeugen also jeweils eine binäre »1«, bis die Kondensatoren in den Verzögerungsgliedern
31 und 32 entladen sind. Die Exklusiven-ODER-Glieder 27 bzw. 28 erzeugen also einen Impuls
bei jedem Übergang im Ausgangssignal der Schmitt-Trigger 25 bzw. 26 von positiven zu nnegativen Werten
und umgekehrt. Die durch die Exklusiven-ODER-Glieder 27 bzw. 28 erzeugten Impulse gelangen auf ein
ODER-Glied 33, dessen Ausgang auf einen Frequenzdiskriminator 34 geschaltet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Photodetektoren 23 und 24 um einen bestimmten Winkelbetrag
in Umfangsrichtung der Schlitzscheibe 22 gegeneinander versetzt, und zwar so. daß sich eine Phasendifferenz
von 90°'ergibt. Dementsprechend sind auch die durch die Schmitt-Trigger 25 bzw. 26 angegebenen Ausgangsimpulse
gegeneinander um eine Phasendifferenz von 90° versetzt. Diese Phasendifferenz wird — wie weiter
unten noch näher erläutert ist - zur Drehrichtungsbestimmung für die Schlitzscheibe 22 und damit zur
Bestimmung der Transportrichtung des Bands 1 benutzt. Da Impulse sowohl bei positiven als auch bei
negativen Übergängen in den Ausgangssignalen der Schmitt-Trigger 25 bzw. 26 auftreten, ist die Frequenz
der Ausgangsimpulse der Exklusiven-ODER-Glieder 27 und 28 doppelt so hoch wie die der Schmitt-Trigger-Ausgangsimpulse.
Da die Ausgangsimpulse der Exklusiven-ODER-Glieder in einem ODER-Glied 33 verknüpft werden.
liegt die Frequenz der durch dieses ODER-Glied 33 erzeugten Impulse viermal so hoch wie die Frequenz
der Schmitt-Trigger-Ausgangssignale. Gleichwohl ist die Frequenz der durch das ODER-Glied 33 abgegebenen
Impulse direkt proportional zur Transportgeschwindigkeit des Bands 1. Der Grund für die Erhöhung
der effektiven Siganlfrequenz. die der Bandgeschwindigkeit entspricht, besteht in dem Bestreben, ein mögliches
Fehlersignal, das bei der dynamischen Bestim-
mung der Bandgeschwindigkeit aaftreten kann, möglichst
klein zu halten. Die Eeschwindigkeitproportionaie Frequenz wird durch iinen Frequenzdiskriminator
34 beispielsweise in einen Gleichspannungspegel umgesetzt. Wird dieser Frequenzdiskriminator M mit
zu niedriger Frequenz betrieben, so sind Fehler im Ausgang eher möglich. Enthält der Frequenzdiskriminator
34 beispielsweise einen mit einem integrierenden Kondensator bestückten Impulsgenerator, so kann dieser
Kondensator zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen mit relativ niedriger Frequenz zu stark entladen
werden. Der Ausgangspegel am Frquenzdiskriminator wäre also niedriger als der tatsächlichen Frequenz der
Impulssignale zukäme. Wird die Frequenz dieser Impulssignale noch weiter vermindert, so entspricht das
Fehlersignal einem noch größeren Anteil im Frequenzdiskriminator-Ausgangspegel. Um dieses Problem zu
vermeiden, um also insbesondere das mögliche Fehlersignal klein zu halten, das durch Kondensatorenentladung
in einem integrierenden Glied auftreten kann, wird die Frequenz der dem Frequenzdiskriminator 34
zuzuführenden Impulse erhöht. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Impulsfrequenz um den Faktor 4 überhöht;
selbstverständlich können auch andere Frequenzvervielfachungsfaktoren
vorgesehen werden.
Der Ausgang des Frequenzdiskriminators 34 ist auf den Drehmoment/Spannungs-Generator 35 geschaltet.
Wie das Schaltbild zeigt, umfaßt der Drehmoment/ Spannungs-Generator eine Verstärker, insbesondere
einen Differenzverstärker, der den Ausgangspegel des Frequeiizdiskriminjtors auf die Drehmomentspannung
V1 anhebt. Diese nachfolgend als Zuführ-Drehmomentspannung
bezeichnete Spannung wird Umschaltern 19A und 195 zugeführt und dient zur Bestimmung des
Tastimpulses, der dem Thyristor 125 zugeführt wird und legt damit die Treiberspannung für den Antriebsmotor
SA der Abgabespule fest.
Der Ausgang des Verstärkers 35 ist außerdem mit einem als Differenzverstärker ausgeführten Drehmomentspannungsgenerator
36 verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Differenzverstärkers 36 ist durch einen voreinstellbaren Gleichspannungspegel
und die Zuführungsdrehmomentspannung V1 liegt am
invertierenden Eingang. Die nachfolgend als Aufnahme-Drehmomentspannung bezeichnete Spannung V1 +5
ist proportional zur Differenz zwischen dem Gleichspannungseinstellpegel und der Abgabedrehmomentspannung
V5. Diese Aufnahmedrehmomentspannung
V, gelangt ebenfalls auf die Umschalter 19Λ und 195 und dient zur Bestimmung der Tastimpulse für den so
Tyristor 125 und damit zur Festlegung der Treiberspannung für den Antriebsmotor 55 der Aufnahmespule.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Schaltung in Verbindung mit den Signaldiagrammen
nach den Fig. 4A bis 4E und 5A bis 5D erläutert:
Die am Eingang 11 zugeführte Wechselspannung weist sinusförmigen Verlauf Va auf, wie die Fig. 4A
zeigt. Diese Spannung gelangt auf den Sägezahngenerator 14, der die Sägezahnsignale V\ und V2 abgibt (vgl.
F i g. 4B und 4O. Es sei angenommen, daß die Umschalter \5A und 155 die in Fig. 1 gezeigte Schaltstellung
einnehmen. Damit gelangt das Sägezahnsignai V\ auf den Komparator XdA und das Sägezahnsignal Vi auf den
Komperator 165. Die Aufnahmedrehmomentspannung V1 speist über den Umschalter 195 den Komperator 165,
während die Abgabedrehmomentspannung V1 über den
Umschalter 19A den Komperator 16Λ beaufschlagt. Es
sei weiterhin angenommen, daß die Aufnahmedrehmomentspannung V, wesentlich größer sei als die Abgabedrehmomentspannung
V5. Dementsprechend triggert der Komparator 165 den Generator 175, so daß dieser
die in Fig. 4D angedeuteten Impulse P, erzeugt, wenn das Sägezahnsignal V2 im Vergleich zur Aufnahmedrehmomentspannung
V1 gleiche Amplitudenwerte erreicht. Die Impulse P, gelangen auf die Tastelektrode
des Thyristors 125, so daß dieser während des restlichen Halbzyklus durchschaltet (vgl. ausgezogene Kurvenabschnitte
in F i g. 4E). Der leitende Phasenabschnitt oder der Durchlaßwinkel des Thyristors 125 bestimmt damit
die Erregerspannung für den Motor 55. Der Durchlaßwinkel ist seinerseits bestimmt durch den Ort oder Einschaltpunkt
in jedem Zyklus des Sägezahnsignals V2,
während die Aufnahmedrehmomentspannung V1 gleich
ist der Amplitude des Sägezahnsignals. Der relative Zeitpunkt des Tastimpulses P, während jedes Halbzyklus
der Wechselstrom-Speisespannung Va ist damit eine Funktion der Aufnahmedrehmomentspannung
V, und bestimmt den Durchlaßwinkel oder die Größe der Erregerspannung für den Motor 55.
In ähnlicher Weise wird das Sägezahnsignal V\ im Komparator \6A g gen die Abgabedrehmomentspannung
V1 verglichen. Erreicht die Amplitude des Sägezahnsignals
V\ den Pegel der Abgabedrehmomentspannung, so triggert der Komparator \6A den Impulsgenerator
YIA und es entstehen Tastimpulse P1, die auf den
Thyristor 12A gelangt. Der Pegel der Abtastdrehmomentspannung
legt damit den Zeitpunkt der Tastimpulse P, während jedes Halbzyklus der Wechselspannung
Va fest und damit auch den Durchlaßwinkel oder die
Größe der Erregerspannung für den Antriebsmotor 5A. Die Durchlaßzeiten des Thyristors 12A sind in Fi g. 4E
dargestellt.
Die Fig. 4D und 4E dienen zur Verdeutlichung der
Betriebsweise der Impulsgeneratoren YlA bzw. 175 und der Thyristoren 12A bzw. 125. Die Signalverläufe
sind jedoch nicht maßstäblich wiedergegeben, noch ergeben sich für die Thyristoren 12A und 125 in der Praxis
gleiche Durchlaßwinkel. Im Gegenteil: Wird das Band 1 von der Abgabespule 2A in Vorwärtsrichtung
zur Aufnahmespule 25 befördert, so ergibt sich für den Thyristor 125 ein größerer Durchlaßwinkel als für den
Thyristor 12A. Dies bedeutet, daß die Tastimpulse P1 für
den Thyristor 125 in jedem Halbzyklus der Wechselspannung Va früher auftreten als die Tastimpulse für
den Thyristor YlA. Dies entspricht auch der obigen Annahme, daß der Pegel der Aufnahmedrehmomentspannung
V, größer ist als der der Abgabedrehmomentspannung V1.
Durch die Verwendung der Thyristoren 12A und 125 gelangen keine konstanten Spannungspegel auf die
Antriebsmotoren SA und 55. Vielmehr entsprechen diese Treiberspannungen den jeweiligen Durchlaßwinkeln,
wie in Fig. 4E veranschaulicht. Die Beziehung zwischen dem beispielsweise durch den Motor SA entwickelten
Drehmoment und dem Durchlaßwinkel der zugeführten Spannung entspricht einer Gleichung dritten
Grades oder aufgelöst einer Quadratwurzelbeziehung. Eine ähnliche Kennlinie ergibt sich für die Beziehung
zwischen dem Durchlaßwinkel der Treiberspannung für den Motor 55 und dem durch diesen Motor
entwickelten Drehmoment. Unabhänig davon können die Drehmoment/Spannungs-Kennlinien so hingetrimmt
werden, daß sie sich an die ausgezogenen Kurvenlinien in Fig. 3 anpassen, wenn der Verlauf des
Gleichspannungspegels der Sägezahnsignale V1 und V2
geeignet gewählt wird. Werden also die Motoren SA und SB durch Spannungen erregt, deren Durchlaßwinkel
etwa jenen in Fi g. 4E entsprechen, so ergeben sich ;leichwohl Drehmoment/Spannungs-Kennlinien für
diese Motoren, wie in Fig. 3 gezeigt.
Das Band 1 wird von der Spale IA zur Spule IB mit
einer Geschwindigkeit befördert, die durch die Differenz
zwischen den durch die Motoren SB und SA entwickelten Drehmomente entspricht; dabei wirkt eine
Spannung auf das Band, die ebenfalls durch diese Motordrehmomente bestimmt ist Die Bandgeschwindigkeit
ist durch die Ausgangssignale der Detektoren 23 und 24 festgelegt, die in der Phase gegeneinander um
90° versetzt sind. Diese Ausgangssignale triggem die Schmitt-Trigger 25 bzw. 26 und liefern die in den Fig.
5A bzw. 5B veranschaulichten Impulssignale S\ bzw. S2.
Wie dargestellt, sind diese Impulssignale ebenfalls um 90° in der Phase gegeneinander versetzt. Die Exklusiven-ODER-Glieder
27 bzw. 28 liefern jeweils die Impulse Pd (vgl. Fig. 5C), die mit den Positiven bzw.
negativen Flanken der Signale S1 bzw. S2 zusammenfallen.
Werden die durch die Exklusiven-ODER-Glieder 27 und 28 erzeugten Impulse Pd im ODER-Glied 23 miteinander
kombiniert, so ergeben sich die in F i g. 5D veranschaulichten resultierenden Ausgangsimpulse Pf,
deren Folgefrequenz dem Vierfachen der Frequenz der Impulssignale Si oder S2 entspricht. Die Frequenz der
Impulse P1 wird durch den Frequenzdiskriminator 34
festgestellt, der einen dieser Frequenz proportionalen Ausgangspegel Vn abgibt. Der Pegel Ph bildet ein
Geschwindigkeitsüberwachungssignal, das proportional ist zur Transportgeschwindigkeit des Bandes 1.
Der Pegel Vn wird zur Erzeugung der Abgabedrehmomentspannung
Vs verstärkt. Diese Abgabedrehmomentspannung wird von der vorgegebenen Gleich-Vorspannung
im Differenzverstärker 36 subtrahiert und führt zur Aufnahmedrehmomentspannung V1.
Erhöht sich die Geschwindigkeit des Bandes 1, so steigt auch das Geschwindigkeitsüberwachungssignal
Vn entsprechend an. Dies wiederum erhöht den Pegel der Abgabedrehmomentspannung KjUnd führt zu
einer Verminderung des Pegels der Aufnahmedrehmomentspannung V1. Ersichtlicherweise ändern sich also
die Pegel der Abgabe- bzw. Aufnahmedrehmomentspannung differentiell in Relation zueinander in
Abhängigkeit von Änderungen des Geschwindigkeitsüberwachungssignals Vh. Eine Erhöhung des Pegels der
Abgabedrehmomentspannung F1 führt zu Triggerimpulsen
P1, die auf die Tastelektrode des Thyristors XlA
gelangen und in jedem Halbzykius der Wechselspannung Va früher auftreten. Damit erhöht sich der Durchlaßwinkel
und die Erregerspannung für den Motor SA. Durch Verminderung des Pegels der Aufnahmedrehmomentspannung
V, gelangen gleichzeitig Impulse P1
auf die Tastelektrode des Thyristors 12ß, die jedoch innerhalb jedes Halbzyklus der Wechselspannung Va
später auftreten. Durch die damit verbundene Verkürzung des Durchlaßwinkels wird die Erregerspannung
für den Motor SB verkleinert. Das durch die Motoren SA und 5ß entwickelte Drehmoment ändert sich also
differentiell, wobei sich beispielsweise das auf die Abgabespule IA wirkende Drehmoment ^erhöht, während
sich gleichzeitig das Drehmoment Tb an der Aufnahmespule
IB vermindert. In anderen Worten: Die Bandgeschwindigkeit wird wiederrum verringert und
stellt sich auf den gewünschten konstanten Geschwindigkeitspegel ein.
Fällt andererseits die Geschwindigkeit des Bands 1 aus irgendwelchen Gründen ab, so vermindert sich auch
das Geschwindigkeitsüberwachungssignal KAund damit
der Pegel der Abgabedrehmomentspannung V1n während
sich der Pegel der Aufnahmedrehmomentspannung
V1 erhöht. Dies führt zu einem verzögerten Auftreten
der auf den Tasteingang des Thyristors Ua gelangenden Impulse, während die Tastimpulse für den Thyristor
UB früher erscheinen. Damit erhöht sich der Durchlaßwinkel der Erregerspannung für den Motor
55, während sich der Durchlaßwinkel für die Erregerspannung zum Motor SA verkleinert. Diese differentielle
Änderung der Erregerspannungen führt zu einer Erhöhung der Bandgeschwindigkeit, d. h., wiederum
zur Einregulierung der Geschwindigkeit auf einen gewünschten konstanten Wert.
Die dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt außerdem eine Befehlsschaltung, die einen manuell zu betätigenden
Wähler 41 und eine Abfrageschaltung 42 umfaßt. Diese Befehlssignalschaltung erzeugt ein
Geschwindigkeitsbefehlssignal S/, und ein Richtungsbefehlssignal
Sa die die gewünschte Geschwindigkeit und Richtung vorgeben, in der das Band 1 zu transportieren
ist. Der Wähler 41 kann beispielsweise einen Drehknopf aufweisen und die Abfrageschaltung 42 kann ein einstellbares
Potentiometer enthalten, dessen Anzapfpunkt verschieblich und mit dem Knopf 41 mechanisch
gekoppelt ist. Der Detektor 42 kann einen gabelförmigen Kontakt mit einem mit dem verschiebbaren
Anzapfpunkt des Potentiometers verbundenen Wischer aufweisen, um einen Kontakt zum einen oder anderen
Abschnitt des gabelförmigen Kontakts herzustellen. Die beiden Abschnitte des gabelförmigen Kontakts
können mit unterschiedlichen Spannungen, beispielsweise einer binären »1« und einer binären »0« beaufschlagt
sein, so daß ein Richtungsbefehlssignal Sd durch
den Wischkontakt erzeugt wird, das einer binären »1« entspricht, wenn der Knopf 41 beispielsweise in Uhrzeigerrichtung
gedreht wird, während sich andererseits beim Drehen des Knopfs 41 im Gegenuhrzeigersinn ein
Richtungsbefehlssignal Sj ergibt, das einer binären »0«
entspricht. Liegt an dem in der Abfrageschaltung 42 vorhandenen Potentiometer beispielsweise am Mittenabgriff
eine positive Spannung vor und den gegenüberliegenden Enden eine Bezugsspannung, beispielsweise
Massepotential, so wird der Anzapfpunkt des Potentiometers bei einer Drehung des Knopfs 41 im
Uhrzeigersinn in einer ersten Richtung verschoben, wobei sich die Spannung erniedrigt. Beim Drehen des
Knopfs 41 in Gegenuhrzeigerrichtung dagegen erniedrigt sich die Spannung am Anzapfpunkt des Potentiometers
ebenfalls. Das Geschwindigkeitsbefehlssignal Sh vermindert sich also von einem Maximum aus, wenn
der Knopf 41 von der Neutralstellung aus in einer der beiden Richtungen verdreht wird. Steht der Knopf in
der Neutralstellung, so ergibt sich für das Geschwindigkeitsbefehlssignal Sh ein Maximalwert. Für den Aufbau
der Abfrageschaltung 42 kommen auch andere Konstruktionsmöglichkeiten in Frage.
Wie dargestellt, gelangt das Geschwindigkeitsbefehlssignal Sh auf den Frequenzdiskriminator 34 und stellt dementsprechend den Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignal Vh ein. Der Frequenzdiskriminator 34 kann eine den Gleichspannungspegel ändernde Schaltung aufweisen, wodurch das Geschwindigkeitssignal Vh vermindert wird, wenn sich der Pegel des Geschwindigkeitsbefehlssignals Sh verkleinert. Ein Beispiel für eine solche Pegeleinstellschaltung ist ein Verstärker mit einstellbarem Verstärkungsgrad, der
Wie dargestellt, gelangt das Geschwindigkeitsbefehlssignal Sh auf den Frequenzdiskriminator 34 und stellt dementsprechend den Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignal Vh ein. Der Frequenzdiskriminator 34 kann eine den Gleichspannungspegel ändernde Schaltung aufweisen, wodurch das Geschwindigkeitssignal Vh vermindert wird, wenn sich der Pegel des Geschwindigkeitsbefehlssignals Sh verkleinert. Ein Beispiel für eine solche Pegeleinstellschaltung ist ein Verstärker mit einstellbarem Verstärkungsgrad, der
bestimmt wird durch das Geschwindigkeitsbefehlssignal Sh.
Das Richtungsbefehlssignal S* das entweder einer
binären »1« oder einer binären »0« entsprechen kann, wird als Steuersignal auf die Umschalter IiM und 195
gegeben. Das Richtungssignal Sd entspricht einer binären
»1«, wenn der Knopf 41 in einer Richtung so gedreht wird, daß der Bandtransport 1 von der Spule IA zur
Spule IB erfolgt. Wird die umgekehrte Richtung für den Bandtransport gewählt, so entspricht das Richtungsbe-•fehlssignal
Steiner binären »0«. Gelangt eine binäre »1« als Steuersignal auf die Umschalter 19A und WB, so
entspricht die Schalterstellung derjenigen, die in F i g. 1 veranschaulicht ist. Gelangt umgekehrt eine binäre »0«
auf die Umschalter \9A und 195, so speist die Aufnahmedrehmomentspannung
V, den Komparator 16A und die Abgabedrehmomentspannung Vs den Komparator
165. Soll beim Betrieb die Transportgeschwindigkeit des Bands 1 erhöht werden, so wird der Knopf 41 so
gedreht, daß das Geschwindigkeitsbefehlssignal S* vermindert
wird. Dies wiederum vermindert den Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignals und damit die
Abgabedrehmomentspannung K„ während die Aufnahmedrehmomentspannung
V1 erhöht wird. Eine Erhöhung der Aufnahmedrehmomentspannung wiederum
verrutscht die Tastimpulse für den Thyristor 125 auf
einen früheren Zeitpunkt, während diejenigen für den Thyristor 12A später auftreten. Dementsprechend
steigt der Durchlaßwinkel und damit die Erregerspannung für den Motor 55 an, während diejenige für den
Motor 5Λ kleiner wird. Dieser differentiellen Änderung
des Drehmoments entspricht eine Erhöhung der Bandtransportgeschwindigkeit. Wird andererseits der Knopf
41 in einer Richtung gedreht, so daß sich die Bandtransportgeschwindigkeit vermindert, so erhöht sich das
Geschwindigkeitsbefehlssignal Si, und damit auch der Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignals Vi,, so
daß sich der Pegel der Abgabedrehmomentspannung Vs erhöht und derjenige der Aufnahmedrehrnomentspannung
V, erniedrigt. Diese Einstellung der Drehmomentspannungen bewirkt eine differentielle Änderung
der Erregerspannungen für die beiden Motoren und damit eine Verminderung der Bandlaufgeschwindigkeit.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß der Knopf 41 um einen bestimmten Winkelbetrag
im Uhrzeigersinn relativ zur Neutralstellung verdreht wurde, beispielsweise so, daß das Richtungsbefehlssignal
Sd einer binären »1« entspricht. Wird der Knopf 41 dagegen in der entgegengesetzten Richtung
verdreht, so daß das Richtungsbefehlssignal Sd auf den
Binärzustand »0« springt, so werden die Umschalter \9A und 195 betätigt. Jetzt gelangt die Abgabedrehmomentspannung
Vs entsprechend der Betätigung des Knopfs 41 über den Umschalter 195 auf den Komparator
165 und stellt damit die Abgabedrehmomentspannung für den Motor 55 für die Abgabespule ein. In ähnlicher
Weise gelangt die Aufnahmedrehmomentspannung V1 entsprechend der Betätigung des Knopfs 41
über den Umschalter 19A auf den Komparator 16A, so daß am Motor 5A zur Betätigung der Aufnahmespule
eine entsprechende Aufnahmedrehmomentspannung erscheint. Dabei überschreitet das durch den Motor SA
entwickelte Drehmoment dasjenige des Motors 55, so daiß die Richtung des Bandtransports umgekehrt wird.
Ersichtlicherweise läßt sich also mit einer wahlweisen Betätigung des Knopfs 41 die Geschwindigkeit und
Richtune des Bandtransports bestimmen.
Ein vorteilhaftes Merkmal der in F i g. 1 dargestellten
Schaltung besteht darin, daß die auf die Motoren SA und 55 gelangenden Erregerspannungen eingestellt
oder als Funktion der momentanen effektiven Durchmesser der Bandwickel auf der Abgabe- und Aufnahmesrule
kompensiert werden. Dies wird durch mit den Spulen 2A bzw. 25 gekoppelte .Schlitzscheiben SlA
bzw. 515, Schmitt-Trigger53A bzw. 535, Frequenzdiskriminatoren
S4A bzw. 545 und Komparatoren 5SA bzw. 555 erreicht Wie bekannt, muß bei zunehmendem
Wickeldurchmesser die Drehzahl der Spule vermindert werden, um eine konstante Lineargeschwindigkeit
des Bandes aufrechtzuerhalten. Entsprechend muß die Spulendrehzahl erhöht werden, wenn der Wickeldurchmesser
abnimmt Läuft das Band beispielsweise von der Spule 2A ab und wird auf die Spule 25 aufgewickelt,
so erhöht sich die Winkelgeschwindigkeit der Spule IA und damit der Schlitzscheibe SlA, während
die Winkelgeschwindigkeit der Spule 25 und damit der Schlitzscheibe 515 vermindert wird. Die Schlitzscheiben
SlA und 515 sind wie dargestellt mit periodisch am Umfang verteilten Einschnitten 51a und SIb versehen,
ähnlich wie die Schlitzscheibe 22. Auch an diesen Schlitzscheiben 51A bzw. 515 sind Photodetektoren
52A bzw. 525 vorgesehen, die ähnlich aufgebaut sind wie die zuvor beschriebenen Photodetektoren 23 und
24. Der Augang des Photodetektors S2A gelangt auf den Schmitt-Trigger S3A und das Ausgangssignal des Photodetektors
525 auf den Schmitt-Trigger 535. Als Folge der Ausgangssignale desjeweils zugeordneten Photodetektors
liefern die Schmitt-Trigger S3A bzw. 535 Impulssignale, deren Frequenz sich in Abhängigkeit
von der Winkelgeschwindigkeit der jeweiligen Schlitzscheibe ändert. Die Ausgangssignale der Schmitt-Trigger
53A bzw. 535 gelangen auf die Frequenzdiskriminatoren S4A bzw. 545, die vorzugsweise jeweils einen
integrierenden Kondensator enthalten und damit einen Ausgangsgleichspannungspegel abgeben, der proportinal
ist zur Frequenz der vom zugeordneten Schmitt-Trigger zugeführten Impulse. Damit ist der Gleichspannungspegel
am Ausgang der Frequenzdiskriminatoren auch proportional zur Winkelgeschwindigkeit der
jeweils zugeordneten Schlitzscheibe.
Den Frequenzdiskriminatoren S4A bzw. 545 sind die Komparatoren S5A bzw. 555 nachgeschaltet, die außerdem
durch das Geschwindigkeitsüberwachungssignal Vh beaufschlagt sind. Jeder Komparator vergleicht den
Ausgang des zugeordneten Frequenzdiskriminators, d. h. das zur Winkelgeschwindigkeit der zugeordenten
Schlitzscheibe propotionale Signal gegen das Geschwindigkeitsüberwachungssignal Vh. Mit anderen
Worten: jeder Komparator vergleicht die Winkelgeschwindigkeit entweder der Abgabe- oder der Aufnahmespule
gegen die Lineargeschwindigkeit des Bandes. Die Komparatoren SSA bzw. 555 liefern dem Vergleich
entsprechende Schaltsignale, die als eine binäre »1« oder eine binäre »0« auf die Umschalter XSA bzw. 155
gelangen.
Für ein Betriebsbeispiel sei angenommen, daß das Band 1 von der Abgabespule 2A zur Aufnahmespule 25
transportiert werde. Anfänglich dreht die Spule 2A und damit die Schlitzscheibe SXA langsamer als die Spule
25 und die Schlitzscheibe 215. Der durch den Frequenzdiskriminator
SAA erzeugte Pegel, der proportional ist zur Winkelgeschwindigkeit der Spule 2A, liegt
niedriger als der Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignals Vi,. Demgemäß gelangt eine binäre »0«
vom Komparator SSA auf den Umschalter 15/4, der
dadurch so betätigt wird, daß das Sägezahnsignal K1 den
Komparator 16A beaufschlagt. Zu diesem Zeitpunkt ist der durch den Frequenzdiskriminator 545 gelieferte
Pegel, der proportional ist zur Winkelgeschwindigkeit der Spule 25, größer als der Pegel des Geschwindigkeiisüberwachungssignals
Vh Damit gelangt eine binäre »1« vom Komparator 555 auf den Umschalter
155, so daß das Sägezahnsignal V2 den Komparator 195
beaufschlagt.
Vermindert sich im Verlauf des Umspul Vorgangs der effektive Durchmesser der Abgabespule IA, so steigt
die Winkelgeschwindigkeit an. Zu irgendeinem Zeitpunkt wird ein Durchmesser erreicht, bei dem der am
Frequenzdiskriminator SAA auftretende Gleichspannungspegel gleich und sodann größer ist als der Pegel is
des Geschwindigkeitsüberwachungssignal Ffr Zu diesem Zeitpunkt gelangt vom Komparator SSA eine
binäre »1« auf den Umschalter ISA, der damit so betätigt
wird, daß jetzt das Sägezahnsignal V2 auf den Komparator
16A gelangt. Da das Sägezahnsignal V2 größer
ist als das Sägezahnsignal Vi, das zuvor am Komparator
16Λ lag, wird die Amplitude des Sägezahnsignals V2
gleich dem Pegel der Abgabedrehmomentspannung Vn
bezogen auf einen Zeitpunkt, der weiter innerhalb des Zyklus der sinusförmigen Wechselspannung Va liegt.
Mit anderen Worten: Die Zuführung des Sägezahnsignals V2 zum Komparator 16/4 vermindert den Durchlaßwinkel
am Thyristor YLA und damit die Erregerspannung zum Motor SA. Fällt also der wirksame Spulendurchmesser
der Abgabespule IA unter einen bestimmten Schwellenpegel, so wird die Erregerspünnung
für den Spulenantriebsmotor SA vermindert und damit entsprechend auch das auf die Spule IA wirkende
Drehmoment.
Andererseits vergrößert sich der wirksame Durchmesser an der Aufnahmespule IB und damit verringert
sich die Winkelgeschwindigkeit. Entsprechend vermindert sich der am Ausgang des Frequenzdiskriminators
545 auftretende Pegel solange, bis er gleich oder geringer wird als der Pegel des Geschwindigkeitsüberwachungssignals
Ffr Zu diesem Zeitpunkt schaltet die durch den Komparator 555 gelieferte binäre »1« auf den
Binärwert »0« um, wodurch der Umschalter 155 betätigt wird, so daß jetzt das Sägezahnsignal V\ auf den
Komparator 165 gelangt. Da der Pegel des Sägezahnsignals Vi kleiner ist als der des Sägezahnsignals V2, wird
die Aufnahmedrehmomentspannung V, gleich der Amplitude des Sägezahnsignals Fi, und zwar zu einem
Zeitpunkt, der innerhalb des Zyklus der Wechselspannung Va früher liegt. Damit wird der Durchlaßwinkel
am Thyristor 125 vergrößert und damit auch die Erregerspannung für den Motor 55. Vergrößert sich also der
effektive Durchmesser an der Spule 25 über einen bestimmten Schwellenwert, so wird das auf diese Spule
durch den Motor 55 wirkende Drehmoment vergrößert.
Vermindert sich also der effektive Durchmesser der Abgabespule bis unter einen bestimmen Betrag, so wird
die dem zugeordneten Spulenantriebsmotoi zugefuhrte Erregerspannung und damit auch das Drehmoment an
der Abgabespule vermindert. Andererseits wird die Erregerspannung für den Antriebsmotor der Aufnahmespule
und damit das auf diese Spule wirkende Drehmoment erhöht, wenn der effektive Durchmesser an der
Aufnahmespule den vorgegebenen Betrag überschreitet.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist außerdem eine Schutzschaltung vorgesehen, die eine plötzliche
Umkehr oder Änderung im Bandlauf verhindern soll für den Fall, daß der Steuerknopf 41 plötzlich betätigt
wird, beispielsweise in die Neutralätellung zurückgedreht wird. Die Vorteile, die sich aus dieser Schutzschaltung
ergeben, seien nachfolgend erläutert:
Es fei wiederum angenommen, daß das Band 1 von der Spule IA zur Spule 25 mit relativ hoher Durchlaufgeschwindigkeit
transportiert werde. Die Abgabedrehmomentspar.nung Vs liegt also wesentlich niedriger als
die Aufnahmedrehmomentspannung V1. Weiterhin sei
angenommen, daß das Sägezahnsignal V\ am Komparator 16Λ und das Sägezahnsignal V2 am Komparator 165
liege. Wird jetzt der Knopf 41 plötzlich in die Neutralstellung zurückgedreht, so steigt das Geschwindigkeitsbefehlssignal
Sh scharf an. Dies wiederum erhöht das Geschwindigkeitsüberwachungssignal V^ was eine
plötzliche Erhöhung der Abgabedrehmomentspannung F1 und eine Verminderung der Aufnahmedrehmomentspannung V1 zur Folge hat. Es ist möglich, daß der
Komparator 16A ein Sägezahnsignal Vi feststellt, dessen
Amplitude den Pegel der Abgabedrehmomentspannung Fj erreicht, bevor der Komparator 165 ermittelt,
daß das Sägezahnsignal feinen Pegel errreicht hat, der
dem Pegel der Aufnahmedrehmomentspannung V, entspricht. Damit können die auf den Thyristor HA
gelangenden Tastimpulse innerhalb des Zyklus der Wechselspannung Va früher auftreten als die Tastimpulse,
die auf den Thyristor 125 gelangen. Dies bedeutet, daß der Durchlaßwinkel der Erregerspannung für
den Motor SA der Abgabespule den Durchlaßwinkel der Erregerspannung für den Motor 55 der Aufnahmespule
übersteigen kann. Ein plötzliches Zurückdrehen des Knopfes 41 in die Neutralstellung kann also zu
einem Befehl zur Umkehr der Bandtransportrichtung führen.
Um diese Möglichkeit auszuschließen, ist eine Schutzschaltung vorgesehen, die ermittelt, ob die tatsächliche
Bandtransportrichtung gleich der durch Befehl eingegebenen Transportrichtung ist. Unterscheiden
sich diese Richtungen, so werden die Pegel der Abgabe- bzw. Aufnahmedrehmomentspannung nicht
langer mittels des Geschwindigkeitsüberwachungssignals
F/, bestimmt. Vielmehr werden augenblicklich vorgegebene Abgabe- und Aufnahmedrehmomentspannungen
erzeugt.
Die erwähnte Schutzschaltung enthält ein Z)-FHp-Flop
61, dessen D-Eingang vom Ausgang eines Schmitt-Triggers 25 mit einem Impulssignal Si (Fig. 5A) versorgt
wird, während der Takteingang durch das vom Schmitt-Trigger 26 gelieferte Impulssignal S: beaufschlagt
wird (Fig. 5B). Der Ausgang des Flip-Flops 61 ist mit einem Eingang eines Exklusiven-ODER-Glieds
62 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Detektor 42 verbunden ist und von dort das Richtungsbefehlssignal
Sd erhält. Der Ausgang des Exklusiven-ODER-Glieds
62 ist auf die Basis eines Transistors 63 geschaltet, an dessen Emitter eine vorgegebene Spannung, beispielsweise
Massepotential liegt, und dessen Kollektor über eine in Sperrichtung gepolte Diode an den Ausgang
des Verstärkers 35 angeschlossen ist.
Das Z)-Flip-Flop 61 fragt die tatsächliche Transportrichtung des Bands 1 ab und erzeugt ein Binärsignal,
das der ermittelten Bandlaufrichtung entspricht. Wie die Fig. 5A und 5B erkennen lassen, eilt das
Impulssignal S1 dem Impulssignal S2 um 90° voraus.
Wird also das Band 1 von der Spule IA zur Spule 25 transportiert, so gelangt das Impulssignal S\ auf den D-Eingang,
bevor das Impulssignal S2 am Takteingang ein-
trifft. Wird das Band 1 in Vorlaufrichtung transportiert, so liefert das Flip-Flop 61 also eine binäre »1«. Läuft das
Band 1 dagegen in umgekehrter Richtung, so gelangt ersichtlicherweise der niedrigere oder negative
Abschnitt des Impulssignals Si auf den ^-Eingang, und
zwar gleichzeitig mit einem Anstieg des auf den Takteingang des Flip-Flops 61 gelangenden Impulssignals
S2- Wird das Band 1 also in umgekehrter Richtung angetrieben,
so liefert das Flip-Flop 61 eine binäre »0«.
Es sei daran erinnert, daß das Richtungsbefehlssignal Sd bei einem Bandvorlaufbefehl einer binären »1« entspricht
und bei einem Bandrücklaufbefehl einer binären »0«. Bewegt sich also das Band 1 tatsächlich in Vorlaufrichtung
und also in Übereinstimmung mit dem eingegebenen Befehl, so wird jedem Eingang des Exklusiven-ODER-GHeds
62 eine binäre »1« zugeführt. Läuft das Band 1 dagegen in umgekehrter Richtung und entspricht
diese Laufrichtung ebenfalls einem eingegebenen Befehl, so werden beide Eingänge des Exklusiven-ODER-Glieds
62 mit einer binären »0« beaufschlagt. Wird das Band 1 also in der befehlsgemäßen Richtung
transportiert, so liefert das Exklusive-ODER-Glied 62
eine binäre »0« an den Transistor 63, so daß dieser im nichterregten Zustand, d. h. also gesperrt bleibt. Bewegt
sich das Band 1 dagegen in Vorwärtsrichtung, wird jedoch durch den Knopf 41 der Befehl auf Rücklaufrichtung
vorgegeben, so gelangen unterschiedliche Binärsignale auf das Exklusive-ODER-Glied 62, das damit eine
binäre »1« an den Transistor 63 weitergibt, so daß dieser in den leitenden Zustand schaltet. In ähnlicher
Weise wird der Transistor 63 auch dann leitend geschaltet, wenn das Band 1 in umgekehrter Richtung läuft,
durch den Knopf 41 dagegen der Befehl zum Vorlauf gegeben ist. Leitet der Transistor, so tritt am Ausgang
des Verstärkers 35 ein relativ niedriger Spannungspegel auf. Der Pegel der Abgabedrehmomentspannung Vs
wird also auf einen vorgegebenen Festpegel geändert. Dieser relativ niedrige Pegel wird außerdem von dem
Differenzverstärker 36 zugeführten Gleich-Vorspannungspegel abgezogen, was zu einem festgelegten Pegel
der Aufnahmedrehmomentspannung V, führt. Unterscheidet sich also die tatsächliche Bandtransportrichtung
von der durch Befehl vorgegebenen Richtung, beispielsweise dann, wenn ein unrichtiger oder unzweckmäßiger
Befehl versehentlich gegeben wurde, so steigt das Aufnahmedrehmoment an, wodurch jede unerwünschte
oder für das Band gefährliche Bandbewegung verhindert wird.
Kurz zusammengefaßt, läßt sich die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 dahingehend beschreiben,
daß differentiell unterschiedliche Drehmomente an den Spulen IA und IB erzeugt werden, um Geschwindigkeit
und Richtung des Bandes 1 selektiv zu steuern und einen im wesentlichen konstanten Rückzug auf das
Band sicherzustellen. Die durch die Motoren entwickelten Drehmomente sind in Fig. 3 durch ausgezogene
Kurvenscharen veranschaulicht, was — wie dargelegt — Bandbeschädigungen für den Fall verhindert, daß die
Bandreibung an den einzelnen Teilen im Transportweg im Verlauf des Banddurchlaufs sich ändert. Wird ein
Befehl zur Verminderung der Geschwindigkeit gegeben, so lassen sich die differentiellen Drehmomente
entsprechend und gefahrlos auch dann ändern, wenn das Band rasch von der Abgabespule abläuft.
Die Erfindung wurde insbesondere anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt. Für den
Fachmann sind jedoch mehrere Änderungen und Abwandlungen in einzelnen Baugruppen der Schaltung
möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So können beispielsweise die Exklusiven-ODER-Glieder
27 und 28 zusammen mit den Verzögerungsgliedern 31 und 32 beispielsweise durch Differenzierschaltungen
zur Erzeugung von Impulsen Pd an den positiven bzw.
negativen Übergangsflanken der Impulssignale S1 und .Si ersetzt sein. Auch können die Induktionsmotoren SA
bzw. 5Ä durch Gleichstrommotoren ersetzt sein. Für die Umschalter 15Λ, 152? und 19 A und 195 werden vorzugsweise
Schalterelemente in Festkörperschaltkreistechnik verwendet. Eine andere Abwandlungsmögiichkeit
besteht darin, die Schlitzscheibe 22 und die Photodetektoren 23 und 24 durch andere geschwindigkeitsermittelnde
Elemente zu ersetzt. Ist das Band 1 beispielsweise ein Video-Band, auf dem üblicherweise
in periodischer Folge Steuer- oder Kontrollimpulse entlang der Bandkante aufgezeichnet sind, so können auch
diese Impulse abgefragt werden und deren Folgefrequenz (oder ein Vielfaches davon) kann zur Anzeige der
Bandgeschwindigkeit verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Steuervorrichtung für einen Bandantrieb mit zwei Bandspulen (2A, 25), die durch je einen s
zugeordneten Motor (SA, SB) mit entgegengesetzten unterschiedlichen Drehmomenten beaufschlagt
sind, so daß ein Bandvorrat von der einen auf die andere Bandspule und umgekehrt unter Einhaltung
eines gewünschten Zugs umspulbar ist, mit einem die Bandgeschwindigkeit erfassenden und einem
ein zur Bandgeschwindigkeit proportionales Überwachungssignal (Pj) erzeugenden Geschwindigkeitssensor
(22 bis 33), mit zwei auf das Überwachungssignal (Pj) ansprechenden Drehmoment-Spannungsgeneratoren
(35,36) zur Erzeugung von ersten bzv.'. zweiten, das Motor-Drehmoment an der ersten bzw.
zweiten Bandspule bestimmenden Steuersignalen (Vs, V1) für je eine Motor-Treiberschaltung (UA, UB,
13,14,16A, 16B, YJB), deren an die beiden Motoren
(5A, SB) abgegebene Treibersignale hinsichtlich des
Abgabe-Drehmoments derart geregelt sind, daß ein im wesentlichen konstanter Bandtransport eingehalten
ist sowie mit einem Befehlssignalgenerator (41, 42), der ein die Geschwindigkeit und Laufrichtung
des Bands (1) angebendes Stellsignal (S„, Sd) an die
beiden Drehmoment-Spannungsgeneratoren (35, 36) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Änderung des Überwachungssignals (Pj)
und/oder des Stellsignals (Sk) vom Befehlssignalgenerator
(41, 42) durch die beiden Drehmoment-Spannungsgeneratoren (35, 36) zwei sich gegenläufig
differentiell ändernde Steuerspannungssignale (Vs, V,) für die Motor-Treiberschaltungen
(12Λ, 125,13,14,16Λ, 165, YlA, 175) erzeugbar sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Treiberschaltungen
folgende Baugruppen aufweisen:
— einen Bezugssignalgenerator (14) zur Erzeugung veränderlicher Bezugssignale (K1, Y-j);
— einen Komparator (16A bzw. 165 )f, der die
sich gegenläufig ändernden Steuerspannungssignale (V1, V1) gegen die Bezugssignale (Fi, V2)
vergleicht und
— eine erste und eine zweite Zuführschaltung (YlA, ISA bzw. 175,185) zur Beaufschlagung
der Steuerelektrode eines den jeweiligen Motor (5A bzw. 55) speisenden Thyristors (UA bzw.
125) mit Treibersignalen, deren Durchlaßzeit innerhalb eines Zyklus der Bezugssignale
durch den jeweiligen Komparator (16A bzw. 165) festgelegt ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
— die sich ändernden Bezugssignale (V\, K2) Sägezahnsignale
sind,
— der Komparator einen ersten (16Λ) und einen
zweiten Komparatorbaustein (165) zum Vergleich jeweils eines Steuerspannungssignals (Kj
bzw. Vi) gegen ein zugeordnetes Sägezahnsignal (Ki bzw. K2) sowie jeweils einen den
Komparatorbausteinen nachgeschalteten Impulsgenerator (YlA bzw. 175) umfaßt, der
jeweils ein Impulssignal (P1) abgibt, wenn die zugefiihrten Steuerspannungssignale (Vs bzw.
V1) mit einem eingestellten Sägezahnamplitudenpegel
übereinstimmen, und daß
— die Impulssignale (P,) als Tastsignale auf einen jeweils zugeordneten Thyristor (UA bzw. 125)
gelangen, der ein mit den Sägezahnsignalen synchronisiertes Treibersignal an den jeweils
zugeordneten Motor (5 A bzw. 55) abgibt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlssignale vom Befehlssignalgenerator
(41, 42) ein Geschwindigkeitsbefehlssignal (Sk) und ein Richtungsbefehlssignal
(SJ) enthalten, und daß die auf diese Befehlssignale zur Einstellung der beiden Steuerspannungssignale
ansprechende Einheit einen auf das Geschwindigkeitsbefehlssignal (Sa) ansprechenden Pegeleinsteller
(in 34) zur differentiellen Einstellung des Steuerspannungssignalpegels aufweist, derart, daß
die auf den Motor (z. B. 55) der Aufnahmebandspule (z. B. 25) wirkende Treiberspannung bei einer
Vergrößerung des Geschwindigkeitsbefehlssignals (Sh) ansteigt und die auf den anderen Antriebsmotor
(z. B. SA) wirkende Treiberspannung abfällt, während bei einer Erniedrigung des Geschwindigkeitsbefehlssignals
(Sk) eine abnehmende Treiberspannung
auf die Treiberschaltung des erstgenannten Motors (55) und eine ansteigende
Treiberspannung auf die Treiberschaltung des zweitgenannten Motors (SA) gelangt.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssensor
(22 bis 33) ein Signal (Pj) liefert, dessen Frequenz sich als Funktion der Bandgeschwindigkeit ändert
und einen nachgeschalteten Frequenzdiskriminator (34) speist, der eine zur Frequenz des erzeugten
Signals proprotionale Spannung (K*) abgibt, und daß die so erzeugte Spannung in Abhängigkeit vom
Geschwindigkeitsbefehlssignal (Sk) am Pegeleinsteller (in 34) einstellbar ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment-Spannungsgeneratoren
(35, 36) je einen den eingestellten Spannungspegel gleichzeitig anhebenden Differenzverstärker
aufweisen, deren ausgangsseitige verstärkte Steuerspannung (Vs, V1) durch Vergleich
gegen einen einstellbaren Vorspannungspegel einstellbar ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten
Umschalter (19A, 195), die auf das Richtungsbefehlssignal (Sd) ansprechen und die der ersten
bzw. zweiten Motor-Treiberschaltung zuzuführende jeweilige Steuerspannung (K5, V1) in Abhängigkeit
von einer Änderung des Richtungsbefehlssignals (Sd) umschalten.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
— einen Richtungsfühler (61), der die momentane
Bandtransportrichtung abtastet,
— eine Vergleichsschaltung (62), die die momentane Bandtransportrichtung gegen das Richtungsbefehlssignal
(Sd) vergleicht und
— eine Einrichtung (63) zur Erzeugung festgelegter Werte der Steuerspannung (K5, K,), die
die beiden Motor-Treiberschaltungen beaufschlagen, solange die tatsächliche momentane
Bandtransportrichtung von der durch das Rieh-
tungsbefehlssignal (Srf) vorgegebenen Bandtransportrichtung
abweicht.
9. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den
Bandspulendurchmeser ermittelnde ;i Abtaster (51, 52), der den auf der ersten bzw. zweiten Bandspule
(IA bzw. 25) vorhandenen momentanen Bandwickeldurchmesser
abfragt und ein Signal zur Umschaltung eines dritten bzw. eines vierten
Umschalters (15/4, 155) abgibt, um das auf den ersten bzw. zweiten Komparator (16Λ, Ϊ65) gelangende
Sägezahnsignai (K, bzw. K2) umzuschalten,
wenn der zugeordnete Bandwickeldurchmesser einen vorgegebenen Schwellwert über- bzw. unterschreitet.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bandwickeldurchmesser
abfragende Abtaster einen ersten bzw. einen zweiten mit der ersten bzw. zweiten Bandspule
(2/4 bzw. 2B) verkoppelten Frequenzgenerator (5L4, 52/4 bzw. 515, 52B) umfaßt, die ein erstes
bzw. zweites Signal abgeben, dessen jeweilige Frequenz proportional ist zur Drehgeschwindigkeit
der zugeordneten Bandspule (2A bzw. 2B), daß den Frequenzgeneratoren jeweils Frequenzdiskriminatoren
(54/4, 545) nachgeschaltet sind, die einen ersten bzw. zweiten zur ersten bzw. zweiten Frequenz
proportionalen Signalpegel abgeben, und daß die Signalpegel durch einen dritten bzw. vierten
Komparator (55A bzw. 55ß) gegen das Geschwindigkeitsüberwachungssignal
(Vh) so verglichen werden, daß jeder Komparator (55/4 bzw. 555)
ein erstes Ausgangssignal abgibt, das einen den Schwellenwert des Bandwickeldurchmessers unterschreitenden
Wert angibt, wenn der eingegebene Signalpegel das Geschwindigkeitssteuersignal überschreitet
und ein zweites Ausgangssignal erzeugt, das ein Überschreiten eines vorgegebenen Bandwickeldurchmessers
anzeigt, wenn der entsprechende Signalpegel kleiner ist als das Geschwindigkeitssteuersignal (K;,).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |