DE3121982C2 - Video-Magnetbandgerät mit einer Lade- und Ausladevorrichtung - Google Patents
Video-Magnetbandgerät mit einer Lade- und AusladevorrichtungInfo
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Abstract
Eine Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung für ein Video-Magnetbandgerät enthält eine Ladeeinrichtung zum Einladen eines Magnetbandes, das eine vorbestimmte Lage einnimmt, in eine vorbestimmte Bandlaufbahn und zum Ausladen des Magnetbandes, das sich in einem eingeladenen Zustand befindet, einen Betriebsspannungsschalter zum Ein- und Ausschalten einer Betriebsspannung und eine Einrichtung zum Freigeben der Ladeeinrichtung für einen Ausladevorgang, wenn die Betriebsspannung durch Schließen des Betriebsspannungsschalters eingeschaltet ist. Sodann enthält die Vorrichtung eine Verriegelungsschalteinrichtung, die zur Verriegelung des Aufzeichnungsbetriebs geschlossen wird, und eine Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Aufzeichnungsbetriebssignals beim Schließen des Betriebsspannungsschalters in einem Zustand, in dem die Verriegelungsschalteinrichtung geschlossen ist. Dabei wird der Ladeeinrichtung das Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt, wenn der Betriebsspannungsschalter während eines Einladezustands geöffnet und danach geschlossen wird, um im Einladezustand zu bleiben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Video-Magnetbandgerät
mit einer Lade- und Ausludevorrichtung nach Patentanspruch 1, wie es uns der US-PS J1) 11 492
bekannt ist.
Bei einem Video-Magnetbandgerät (nachstehend Videobandgerät genannt) für Magnetbandkassetten ist im
allgemeinen eine Lade- und Ausladevorrichtung zum Herausziehen des Magnetbandes aus der Kassette bei
einer Aufzeichnung oder Wiedergabe vorgesehen, um das Magnetband in eine vorbestimmte Bandlaufbahn
einzuladen und zum Durchführen einer Ausladeoperation aus der vorbestimmten Sandlaufbahn, während der
das Magnetband bei Stopp-Betrieb wieder von der Kassette aufgenommen wird. Ein mit einer derartigen Ladevorrichtung
versehenes Magnetbandgerät (US-PS 39 11 492) ist so aufgebaut, daß die Ladevorrichtung eine
Ausladeoperation durchführt, wenn das Magnetbandgerät auf STOPP eingestellt wird, um das Aufzeichnen
oder Wiedergeben zu beenden oder zu unterbrechen. Außerdem ist eine Einrichtung zum Freigeben der
Lade- und Ausladevorrichtung für das Ausladen des Magnetbandes aus der vorbestimmten Bandlaufbahn
vergesehen, wobei eine Betriebsspannung durch Schließen
eines Betriebsspannungsschalters eingeschaltet wird. Das Magnetband ist bei ungeladener Bandlage,
wenn es bezüglich einer Kopftrommel ungeladen ist, vollständig in die Kassette eingezogen, und das Videogerät
steht auf Stopp. 1st das Magnetband geladen, d. h.
um die Kopftrommel gelegt, wird es zum Durchführen der Aufnahme oder Wiedergabe aus der Kassette herausgezogen.
Wenn bei einem Magnetbandgerät diese Art die Betriebsspannung
bei Aufzeichnungsbetrieb ausgeschaltet wird, ohne auf STOPP zu schalten, behalten alle Einrichtungen
im Magnetbandgerät den Zustand bei, den sie beim Ausschalten der Betriebsspannung hatten, so daß
sich das Magnetband im eingeladenen Zustand befindet, d. h. weiterhin eingezogen bzw. geladen ist und um die
Kopftrommel gewunden ist. Wenn dann die Betriebsspannung jedoch wieder eingeschaltet wird, wird die
Betriebsart des Magnetbandgeräts im allgemeinen selbsttätig auf STOPP geschaltet, so daß die Ladeeinrichtung
automatisch eine Ausladeoperation durchführt, wobei das Magnetband wieder von der Kassette aufgenommen
wird. Dies geschieht in der Weise, daß unabhängig davon, welche Betriebsart nach dem Wiedereinschalten
des Beiriebsschalters (der Betriebsspannung)
gewählt wird, kein Fehler auftritt, weil die STOPP-Bctriebsart, in der das Magnetband in der Kassette aufgenommen
ist. den Ausgangspunkt (die Anfangsstellung) bildet, von der aus die verschiedenen Betriebsarten, wie
Aufzeichnen (Aufnahme), Wiedergabe, Vorlauf und Rücklauf, ausgelöst werden.
Bei einigen Video-Magnetbandgeräten (DE-OS 21 58 275, DE-OS 22 16 896, DE-OS 22 20 031) mit einer
Lade- und Ausladevorrichtung wird jedoch nach einer Stromunterbrechung das Magnetband auch dann in
dem Ladezustand belassen, sobald die Stromquelle wieder an das Gerät angeschlossen ist. Wird in diesen Geräten
die Stromquelle abgetrennt, wenn sich das Magnetband im Ladezustand befindet, und danach wieder angeschlossen
und eine Rücklauftaste gedrückt, um das Band zurückzuspulen, dann wird kein Rückspulvorgang ausgeführt,
weil sich das Magnetband noch im Ladezustand befindet. Daher kann eine Bedienungsperson irrtümlich
annehmen, daß das Gerät defekt ist. Außerdem ist es durchaus möglich, daß das Band bei starken Temperaturschwankungen,
denen ein tragbares Videobandgerät
b5 ausgesetzt ist, an der Kopftrommel infolge von sich dort
ausbildenden Wassertropfen anhaftet. Die beschriebene Arbeitsweise dieser Geräte bei Stromunierbrechung ist
folglich im Vergleich zu der entsprechenden, weiter
oben beschriebenen Arbeitsweise, die im folgenden näher untersucht wird, weniger geeignet.
Die Häufigkeit der Stromunterbrechungen ist insbesondere bei tragbaren Videobandgeräten zur Aufzeichnung
des von einer Bsldaufnahmekamera erzeugten Videosignals,
die eine Batterie als Betriebsspannungsquelle aufweisen, relativ hoch. Im allgemeinen ist die Ladung
dieser Batterie nichi sehr groß, so daß die Betriebsspannung zur Entlastung der Batterie häufig ausgeschaltet
wird, wenn das Videobandgerät nicht in Betrieb ist. So wird häufig eine sogenannte kontinuierliche Aufzeichnung
verschiedener Programme durchgeführt, bei der die Betriebsspannung am Ende der Aufzeichnung eines
Programms, bei einem Wechsel des aufzunehmenden Objekts oder willkürlich durch den Benutzer nach der
Aufnahme einer Szene ausgeschaltet und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder eingeschaltet wird, um die
A ufzeichnung oder Aufnahme fortzusetzen.
Dabei führt die Ladeeinrichtung des herkömmlichen Geräts jedesmal automatisch eine Ausladeoperation in
der beschriebenen Weise durch, wenn die Betriebsspannung nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet wird.
Wenn daher die Aufnahmetaste wieder betätigt wird, führt die Ladeeinrichtung eine Einladeoperation durch,
bei der das Magnetband in eine vorbestimmte Laufbahn geladen wird, um die Aufzeichnung zu beginnen. Wenn
das Magnetband, das sich im eingeladenen Zustand befindet, jedoch einmal ausgeladen und in die Kassette
aufgenommen worden ist und dann wieder aus de- Kassette herausgezogen wird, um es wieder einzuladen,
wird die frühere Aufzeichnungsendstellung auf dem Magnetband in bezug auf den Videokopf der Führungswalze
nicht genau wieder in die ursprüngliche Lage vor der Durchführung der Ausladeoperation zurückgebracht,
so daß eine geringfügige Abweichung der Magnetbandlage bewirkt wird. Diese Abweichung der Magnetbandlage
wird mithin nicht nur dann bewirkt, wenn der Vorschub des Magnetbandes beim Einladen und das
Aufwickeln des Magnetbandes beim Aufladen jeweils mit verschiedenen Spulen durchgeführt werden, sondern
auch dann, wenn die gleiche Spule verwendet und das oben beschriebene Einladen und Ausladen des Magnetbandes
durchgeführt wird.
Wenn eine Abweichung zwischen der Aufzeichnungsanfangslage und der vorhergehenden Aufzeichnungsendlage des Magnetbandes vorliegt, überlappen sich die
Aufzeichnungsanfangslage und die Aufzeichnungsendiage des Magnetbandes manchmal, oder es kann sich
auch ein unbespielter Abschnitt auf dem Magnetband zwischen der Aufzeichnungsendlage und der Aufzeichnungsanfangslage
ergeben. Wenn der Überlappungsabschnitt oder der nicht bespielte Abschnitt wiedergegeben
wird, ergibt sich ein schlechtes und ges'örtes Bild.
Wenn derartige Störungen vermieden werden sollen, muß daher die Betriebsspannung ständig eingeschaltet
sein, was einen unnötigen Energieverbrauch zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Videomagnetbandgerät
mit einer Lade- und Ausladevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben,
bei dem auch bei Abschalten der Betriebsspannungsquelle eine kontinuierliche Aufzeichnung ohne Unterbrechungen
oder Überlappungen des Signals an den Verbindungsstellen zwischen zwei Aufzeichnungen auf
dem Magnetband gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist durch den kennzeichnenden Teil des Palentanspruchs 1 gelösS.
Bei dieser Lade- und Ausladevorrichtung ist eine kontinuierliche Aufzeichnung möglich, ohne daß auf
STOPP geschaltet wird, wenn die Betriebsspannung ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird und
das Gerät auf Aufzeichnungsbetrieb geschaltet bleibt, solange der Aufzeichnungsbetriebsschalter geschlossen
bleibL So erfolgt auch kein Ausladen und Einladen des Magnetbandes, weil die Betriebsart nicht auf STOPP
geschaltet wird, wenn die Betriebsspannung wieder eingeschaltet wird. Folglich tritt auch keine Verschiebung
ίο der Lage des Magnetbandes auf. so daß eine neue Aufzeichnung
wieder unmittelbar an das Ende der vorhergehenden Aufzeichnung anschließen kann. Ebenso tritt
keine Unterbrechung (Lücke) oder Überlappung des Signals an den Verbindungsstellen zwischen zwei Aufzeichnungen
auf dem Magnetband auf. so daß die Bildqualität an der Verbindungsstelle nicht beeinträchtigt
wird. Wenn die Erfindung bei einem tragbaren batteriebetriebenen Magnetbandgerät angewandt wird, ergibt
sich eine Verringerung des Energieverbrauchs, da die Betriebsspannung ausgeschaltet werden kann, ohne daß
die erwähnten Störungen bewirkt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ei.ie schematische Darstellung eines Beispiels
eines Videomagnetbandgeräts, bei dem die erfindungsgemäße Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvonichtung
vorgesehen sein kann,
F i g. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lade- und Ausladevorrichtung und
F i g. 3(A) bis 3(F) den Verlauf von Signalen, die in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 auftreten.
Bei dem Gerät nach Fig. 1 ist ein Magnetband 10um auf- und abwickelseitige Spulen 12 und 13, die in einer
Kassette 11 angeordnet sind, in Form von Bandwicklungen
oder Bandroilen 10a und 10i> aufgewickelt. In einem
Zustand, in dem das Magnetband 10 in der Kassette 11
aufgenommen ist. wird das Magnetband von Führungsstiften 14 und 15 zwischen den Bandrollen 10a und 106
geführt, wobei es die durch eine gestrichelte Linie 10c dargestellte Lage einnimmt.
Wenn die Kassette 11 an einer vorbestimmten Stelle
in einem Aulzeichnungs- und oder Wiedergabegerät (nachstehend Bandgerät genannt) angeordnet worden
ist, um eine Aufzeichnung durchzuführen, sind zwei Führungszapfen 16a und 166. die auch als Bandausziehzapfen
benutzt werden, und eine Bandantriebsrolle 17 von der Unterseite der Kassette 11 her in diese eingeführt.
Wenn dann eine Aufzeichnungs- oder Aufnahmetaste gedrückt wird, nachdem die Betriebsspannung eingeschaltet
worden ist. befindet sich das Bandgerät im Aufzeichnungsbetrieb. In diesem Zustand wird das
Drehmoment eines laufenden Motors 18 über ein nicht dargestelltes Getriebe auf eine nicht dargestellte (Ein-
und Aus-) Ladeeinrichtung übertragen. Dadurch werden die Führungszapfen 16a und 166 aus der Kassette
11 unter Anlage an dem Magnetband 10 in die in F i g. 1 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage längs der
durch strichpunktierte Linien dargestellten Bahn bewegt. Während dieser Bewegung wickeln die Führungszapfen 16a und 166 das Magnetband von den Bandrollen
10a und 106 ab. Da derartige Getriebe zur Übertragung
des Drehmoments und die Ladeeinrichtung in handelsübl'chen Bandgeräten eingebaut sind, wird hier auf
eine Darstellung und Beschreibung ihres Aufbaus verzichtet.
Gleichzeitig mit dieser Verschiebung der Führungszapfen 16a und \6b wird auch ein Spannzapfen 24, der
auf einem nicht dargestellten Spannarm gelagert ist, in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschoben. Während die
Antriebsrolle 17 rotiert, drückt eine Andruckrolle 19 das Magnetband 10 gegen die Antriebsrolle 17, so daß das
Magnetband 10 angetrieben wird. Außerdem wird die aufwickelseitige Spule 13 in Aufwickelrichtung angetrieben.
Beim Herausziehen des Magnetbandes 10 aus der Kassette unter Abwicklung von der Bandrolle 10a wird
es durch den Führungsstift 14 und den Spannzapfen 24 geführt, und nachdem es mit einem Löschkopf 20 in
Berührung gebracht worden ist, wird es durch die Führungszapfen 16a und 166 in einer Lage angehalten, in
der es sich relativ schräg an einer Führungswalze 21 anlegt. Diese Führungswalze 21 besteht beispielsweise
aus einer oberen rotierenden Walze mit zwei Videoköpfen und einer feststehenden unteren Walze. Während
das Magnetband 10 um die Führungswalze 21 herumläuft, wird durch die Videoköpfe in zur Längsrichtung
des Magnetbandes schräg verlaufenden Spuren ein Videosignal aufgezeichnet. Das Magenetband 10 liegt ferner
an einem Löschkopf 22 und einem Audio- und Steuerkopf 23 an und wird als Bandwickel tOb auf die aufwickelseitige
Spule 13 in der Kassette 11 aufgewickelt. Diese Bandlaufbahn ist die vorbestimmte Bandlaufbahn
im Einladezustand.
Wenn die Betriebsart des Bandgeräts auf STOP eingestellt wird, läuft der Motor 18 rückwärts, so daß die
Führungszapfen 16Λ und 16ß wieder in die durch die gestrichelten Linien 16a und 166 dargestellte Lage zurückgestellt
werden. Dabei wird derjenige Abschnitt des Magnetbandes 10, der sich außerhalb der Kassette
11 befand, wieder auf den Bandrollen 10a bzw. 10i>
aufgewickelt, so daß das Magnetband 10 wieder vollständig durch diesen Bandausladevorgang in der Kassette 11
aufgenommen ist.
Wenn das Aufnehmen des Magnetbandes 10 in die Kassette 11 und das Herausziehen des Magnetbandes
10 aus der Kassette 11 beim Aus- und Einladen des Bandes durch eine der beiden Bandrollen bewirkt wird,
d. h. wenn die hierzu verwendete Bandrolle nicht vorgeschrieben ist, kann das Ende der vorhergehenden Aufzeichnungsspur
beim Ausladen nicht wieder genau in die gleiche Lage in bezug auf die Führungswalze 21
zurückgebracht werden, und zwar aufgrund der Elastizität des Magnetbandes und dergleichen, wenn das Einladen
des Bandes nach dem Ausladen durchgeführt wird. Diese Schwierigkeit ergibt sich jedoch auch, wenn
die Bandrolle, die das Band in die Kassette zurückwikkch und das Magnetband aus der Kassette ausgibt, vorgeschrieben
ist. Daher entsteht ein Überlappungsabschnitt oder eine Lücke zwischen dem vorhergehenden
Aufzeichnungsende und dem nächsten Aufzeichnungsanfang auf dem Magnetband beim Aufzeichnen eines
Videosignals nach dein Einstellen des Bandgeräts auf eine andere Betriebsart.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt, und ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachstehend anhand von F i g. 2 beschrieben.
Zunächst wird ein Anwendungsfall dieses Ausführungsbeispiels beschrieben, der mit dem eines herkömmlichen
Geräts übereinstimmt Bei einer normalen Aufzeichnung wird ein Aufzeichnungsverriegelungsschalter
36 offen gehalten. Wenn daher ein Betriebsschalter 30 geschlossen wird, wird einer Schaltungsan
ordnung im Videobandgerät über einen Anschluß 39 eine Spannung zugeführt, so daß einer Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38, die einen Mikrorechner in einer Diskriminatorschallung 34 enthält, ein Signal
direkt zugeführt wird. Dabei wird ein STOP-Signa! über einen Ausgangsanschluß 41 der Signalverarbcitungsschaltung38
abgegeben. Dieses STOP-Signal wird einer STOP-Schaltung über einen Anschluß 43 und außerdem
der Basis eines Transistors Q3 in einer Motortreibcrstufe 44 zugeführt.
Der Transistor Q3 wird folglich durchgeschaltet, so
daß auch ein Transistor Q 4 durchgeschaltet wird. Demzufolge wird dem Motor 18 über diese Transistoren Q 3
und Q 4 ein Strom zugeführt, so daß der Motor 18 rückwärtsläuft. Wenn sich das Magnetband 10 im Bandgerät
im Einladezustand befindet, wird ein Ausladevorgang durchgeführt. Die Betriebsart wird mithin auf einen Anfangsbetriebszustand
eingestellt. Wenn das Magnetband 10 dagegen beim öffnen des Betriebsschalters 30
von der Kassette 11 aufgenommen ist, ist ein Schalter 45
geöffnet, so daß der Motor 18 nicht in Ausladerichtung, d. h. rückwärts, läuft.
Wenn eine Aufzeichnungs- bzw. Aufnahmetaste betätigt wird, wird einem Aufzeichnungseingangsanschluß
38a der Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung 38 ein Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt. Ferner gibt die
Signalverarbeitungsschaltung 38 am Ausgangsanschluß 40 ein Aufzeichnungsbetriebssignal ab, das einer Aufzeichnungsschaltung
über einen Anschluß 42 und außerdem der Basis eines Transistors QX in der Motortreiberslufe
44 zugeführt wird. Dadurch wird der Transistor Q\ und demzufolge auch ein Transistor Q 2 durchgcschaltet,
so daß der Motor 18 über diese beiden Transistoren Qi und Q 2 Strom erhält. Der Motor 18 dreht
sich daher in positiver Richtung, so daß durch die Führungszapfen 16a und 16i/ eine Einladeoperation ausgeführt
wird, an die sich eine Aufzeichnungsoperation anschließt. Außerdem wird dem betreffenden Eingangsanschluß
der Eingangsanschlüsse 386 bis 38eder Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38 in der jeweiligen Betriebsart, nämlich bei Wiedergabe, Vorlauf, Rücklauf und STOP, ein Eingangssignal zugeführt.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Fall beschrieben, daß die Aufzeichnung
eines Informationssignals abgeschlossen und die Betriebsspannung einmal ausgeschaltet worden ist, um den
Stromverbrauch bis zur erneuten Aufzeichnung eines Informationssignals zu verringern.
Wenn die Aufzeichnung fortgesetzt werden solL nachdem die Betriebsspannung einmal ausgeschaltet
worden ist, wird der Aufzeichnungsverriegelungsschalier 36 gcschiussc-n. Der Betriebsscha'ier 30 wird einmal
geöffnet, nachdem die Bandantriebseinrichtung durch Betätigung einer Pausentaste angehalten worden ist,
wenn die Aufzeichnung eines Videosignals im oben beschriebenen Zustand beendet ist Durch das Öffnen des
Betriebsschalters 30 wird die Betriebsspannung ausgeschaltet und der gesamte Betrieb des Videobandgeräts
in einem Zustand angehalten, in dem sich das Magnetband 10 im Einladezustand befindet
Dann wird der Betriebsschalter 30 im Zeitpunkt fo
zum Aufzeichnen eines weiteren Videosignals geschlossen. Dadurch wird, wie F i g. 3(A) zeigt, ein Signal a, das
im Zeitpunkt r0 ansteigt, einer Signalformungsschaltung
32, die ein Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied 31 aufweist,
und ferner einer Verzögerungsschaltung 33 zugeführt. Ferner wird einer Schaltungsanordnung im Videobandgerät
über den Anschluß 39 Spannung züge-
führt. Ein Ausgangssignal öder Verzögerungsschaltung
33, das in Fig.3(B) dargestellt ist, wird ebenfalls der
Signalformungsschaltung 32 zugeführt, so daß in der Signalformungsschaltung 32 eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung
der Signale a und b bewirkt wird. Ein Ausgangssignal cder Signalformungsschaltung 32 hat eine
Impulsbreite von beispielsweise zwei Sekunden und wird dem einen Eingangsanschluß eines NAN D-Verknüpfungsgliedes
35 in der Diskriminatorschaltung 34 zugeführt.
Der Aufzeichnungsverriegelungsschalter 36 und eine Umkehrstufe 37 sind zwischen dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Verknüpfungsgliedes 35 und Masse
in Reihe geschaltet. Die am Aufzeichnungsverriegelungsschalter 36 liegende Spannung hat einen niedrigen
Wert (Massepotential), wie es durch die Kurve d in
l·' i g. 3(D) dargestellt ist, weil der Auf/eichnungsverriegclungsschalter
36 geschlossen ist. Ferner wird ein hohes Signal e, das in F i g. 3(E) dargestellt ist. dem anderen
Eingangsanschluß des NAND-Verknüpfungsgliedes 35 übe die Umkehrstufe 37 zugeführt. Infolgedessen erzeugt
das NAND-Verknüpfungsglied 35 das in Fig.3(F) dargestellte Signal f, das der Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38 zugeführt wird.
Wenn das Signal /der Signalverarbeitungsschaltung 38 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsbetriebssignal
am Ausgangsanschluß 40 erzeugt. Daher erhält die Aufzeichnungsschaltung über den Anschluß 42 das Aufzeichnungsbetriebssignal,
so daß der Betriebszustand der Aufzeichnungsschaltung auf Aufzeichnung eingestellt
wird. Der Motortreiberstufe 44 wird das Aufzeichnungsbetriebssignal ebenfalls zugeführt. Da sich das Videobandgerät
jedoch im Einladezustand befindet, ist der Schalter 45 geöffnet, so daß sich der Motor 18 nicht in
Einladerichtung dreht, d. h. in positiver Richtung. Das Magnetband 10 bleibt daher in der vorbestimmten
Bandlaufbahn eingeladen.
Wenn jetzt der Betriebsschalter 30 wieder geschlossen wird, wird die Aufzeichnung sofort durchgeführt. Da
das Magnetband hierbei weder ein- noch ausgeladen wird, ändert sich seine Lage nicht, so daß das nächste
Videosignal unmittelbar an das Ende der vor dem Öffnen des Betriebsschalters 30 durchgeführten Aufzeichnung
anschließen kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zwischen zwei Aufzeichnungen keine Lücke
oder keine Überlappung auftritt.
Wenn am Ende aller Aufzeichnungen eine (nicht darges:eilte)
STOP-Taste betätigt wird, wird dem Anschluß 38e der Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung 38 ein
STOP-Betriebssignal zugeführt. Daher wird am Ausgangsanschluß 41 der Signalverarbeitungsschaltung 38
ein STOP-Signa! erzeugt das einer Schaltung in einer folgenden Stufe über den Anschluß 43 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird die elektrische Schaltungsanordnung auf den STOP-Zustand eingestellt. Außerdem
werden die Transistoren Q 3 und Q 4 der Motortreiberstufe 44 durchgeschaltet, so daß der Motor 18 rückwärtsläuft,
um das Magnetband 10 auszuladen.
Um eine Aufzeichnung nach dem Öffnen des Betriebsschalters 30 durch Schließen des Verriegelungsschalters
36 fortzusetzen, kann der Verriegelungsschaltcr 36 jederzeit während der Dauer (Impulsbreite) des
Signals c (f), d. h. innerhalb von zwei Sekunden bei diesem
Ausführungsbeispiel, vom Zeitpunkt des erneuten Schlicßens des Betriebsschalters 30 an geschlossen werden.
Die Wahl der Zeitspanne (Impulsbreite) von zwei Sekunden bei den Signalen c und f stellt sicher, daß das
Videobandgerät während einer vorbestimmten Zeit (von zwei Sekunden) nach dem Schließen des Betriebsschaltcrs
30 nicht auf Aufzeichnung eingestellt werden kann, wenn der Benutzer den Verriegelungsschalter 36
irrtümlich während einer Wiedergabe schließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Video-Magnetbandgerät mit einer Lade- und Ausladevorrichtung zum Einladen des Magnetbandes
aus einer vorbestimmten Lage in eine vorbestimmte Bandlaufbahn für den Aufzeichnungsbetrieb
und zum Auslader, des Magnetbandes aus der vorbestimmten Bandlaufbahn, mit einem Betriebsspannungsschalter
zum Ein- und Ausschalten einer Betriebsspannung und mit einer Einrichtung zum Freigeben der Lade- und Ausladevorrichtung für das
Ausladen des Magnetbandes aus der vorbestimmten Bandlaufbahn bei Einschalten der Betriebsspannung
durch Schließen des Betriebsspannungsschalters, gekennzeichnet durch eine schließbare
Verriegelungsschalteinrichtung (36) und eine Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Aufzeichnungsbetriebssignals beim Schließen des Betriebsspannungsschalters
(30) bei geschlossener Verriegelungsschalteinrichtung (36), wobei der Lade- und Ausladevorrichtung
das Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt wird, wenn der Betriebsspannungsschalter (30) bei in
der vorbestimmten Bandlaufbahn eingeladenem Magnetband geöffnet und danach geschlossen wird,
so daß das Magnetband nach diesem Schließen des Betriebsspannungsschalters (30) in der vorbestimmten
Bandlaufbahn für den Aufzeichnungsbetrieb verbleibt.
2. Video-Magnetbandgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Signalformungsschaltung (32,33) zur Erzeugung eines Signals mit einer vorbestimmten
Wellenform durch Schließen und öffnen des Betriebsspannungsschalters und ein UND- oder
NAND-Verknüpfungsglied (35) zur Durchführung einer UND- oder NAND-Verknüpfung in Abhängigkeit
vom Schließ- und Öffnungszustand der Signalformungsschaltung und der Verriegelungsschalteinrichtung,
wobei die Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung (38) ein Ausgangssignal
des UND- oder NAND-Verknüpfungsgliedes erhalt und das Aufzeichnungsbetriebssignal in Abhängigkeit
von einem Signal erzeugt, das durch das UND- oder NAND-Verknüpfungsglied im geschlossenen
Zustand des Verriegelungsschalters und des betriebsspannungsschalters erzeugt wird.
3. Video-Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalformungsschaltung
(32,33) ein Signal mit einer vorbestimmten Impulsbreite
von dem Zeitpunkt an erzeugt, in dem der Betriebsschalter geschlossen und geöffnet wird, und
daß die Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung (38) ein Aufzeichnungsbetriebssignal mit einer
vorbestimmten Impulsbreite erzeugt, die von dem durch die Signalformungsschaltung erzeugten
Signal abhängt.
4. Video-Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Impulsbreite
etwa 2 s beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2080007A (de) |
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