DE3121982A1 - Aufzeichnungsbetrieb-verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Aufzeichnungsbetrieb-verriegelungsvorrichtungInfo
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Description
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VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, Japan
Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung
für ein Video-Magnetbandgerät mit einer Ladeeinrichtung zum Einladen eines Magnetbandes, das eine vorbestimmte
Lage einnimmt, in eine vorbestimmte Bandlaufbahn und zum Ausladen des Magnetbandes, das sich in einem eingeladenen
Zustand befindet, einen Betriebsspannungsschalter zum
Ein™ und Ausschalten einer Betriebsspannung und eine Einrichtung zum Freigeben der Ladeeinrichtung für einen Ausladevorgang,
wenn die Betriebsspannung durch Schließen des Betriebsspannungsschalters eingeschaltet ist.
Bei einem magnetischen Videosignal-Aufζeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät (nachstehend Videobandgerät genannt) für Magnetbandkassetten
ist im allgemeinen eine Ladeeinrichtung zum Herausziehen des Magnetbandes aus der Kassette bei einer Aufzeichnung
oder Wiedergabe vorgesehen, um das Magnetband in eine vorbestimmte Bandlaufbahn einzuladen und eine Ausladeoperation durchzuführen,
bei der das Magnetband bei Stop-Betrieb wieder von der Kassette aufgenommen wird. Ein mit einer derartigen Ladeeinrichtung
versehenes Magnetbandgerät ist so aufgebaut, daß die Ladeeinrichtung eine Ausladeoperation durchführt, wenn das
Magnetbandgerät auf STOP eingestellt wird, um das Aufzeichnen oder Wiedergeben zu beenden oder zu unterbrechen.
Wenn bei einem Magnetbandgerät dieser Art die Betriebsspannung bei Aufzeichnungsbetrieb ausgeschaltet wird, ohne auf STOP zu
schalten, behalten alle Einrichtungen im Magnetbandgerät den Zustand bei, den sie beim Ausschalten der Betriebsspannung hatten,
so daß sich das Magnetband im eingeladenen Zustand befindet. Wenn dann die Betriebsspannung jedoch wieder eingeschaltet
wird, wird die Betriebsart des Magnetbandgeräts im allgemeinen selbsttätig auf STOP geschaltet, so daß die Ladeeinrichtung
automatisch eine Ausladeoperation durchführt. Dies geschieht in der Weise, daß unabhängig davon, welche Betriebsart nach
dem Wiedereinschalten des Betriebsschalters (der Betriebsspannung)
gewählt wird, kein Fehler auftritt, weil die STOP-Betriebsart, in der das Magnetband in der Kassette aufgenommen
ist, den Ausgangspunkt (die Anfangsstellung) bildet, von der
aus die verschiedenen Betriebsarten, wie Aufzeichnen (Aufnahme), Wiedergabe, Vorlauf und Rücklauf, ausgelöst werden.
Andererseits enthält ein tragbares Videobandgerät zur Aufzeichnung
des von einer Bildaufnahmekamera erzeugten Videosignals eine Batterie als Betriebsspannungsquelle. Im allgemeinen ist
die Ladung dieser Batterie nicht sehr groß, so daß die Betriebsspannung zur Entlastung der Batterie häufig ausgeschaltet wird,
wenn das Videobandgerät nicht in Betrieb ist. So wird häufig eine sogenannte kontinuierliche Aufzeichnung verschiedener
Programme durchgeführt, bei der die Betriebsspannung am Ende
der Aufzeichnung eines Programms, bei einem Wechsel des aufzunehmenden Objekts oder willkürlich durch den Benutzer nach
der Aufnahme einer Szene ausgeschaltet und nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder eingeschaltet wird, um die Aufzeichnung'
oder Aufnahme fortzusetzen.
Dabei führt die Ladeeinrichtung des herkömmlichen Geräts jedesmal automatisch eine Ausladeoperation in der beschriebenen Weise
durch, wenn die Betriebsspannung nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet wird. Wenn daher die Aufnahmetaste wieder betätigt
wird, führt die Ladeeinrichtung eine Einladeoperation durch, bei der das Magnetband in eine vorbestimmte Laufbahn geladen wird,
um die Aufzeichnung zu beginnen. Wenn das Magnetband, das sich im eingeladenen Zustand befindet, jedoch einmal ausgeladen und
in die Kassette aufgenommen worden ist und dann wieder aus der Kassette herausgezogen wird, um es wieder einzuladen, wird die
frühere Aufzeichnungsendstellung auf dem Magnetband in bezug
auf den Videokopf der Führungswalze nicht genau wieder in die ursprüngliche Lage vor der Durchführung der Ausladeoperation
zurückgebracht, so daß eine geringfügige Abweichung der Magnetbandlage bewirkt wird. Diese Abweichung der Magnetbandlage
wird mithin nicht nur dann bewirkt, wenn der Vorschub des
Magnetbandes beim Einladen und das Aufwickeln des Magnetbandes beim Aufladen jeweils mit verschiedenen Spulen durchgeführt
werden, sondern auch dann, wenn die gleiche Spule verwendet und das oben beschriebene Einladen und Ausladen des Magnetbandes
durchgeführt wird.
Wenn eine Abweichung zwischen der Aufzeichnungsanfangslage und der vorhergehenden Aufzeichnungsendlage des Magnetbandes vorliegt,
überlappen sich die Aufzeichnungsanfangslage und die Aufzeichnungsendlage des Magnetbandes manchmal, oder es kann
sich auch ein unbespielter Abschnitt auf dem Magnetband zwischen der Aufzeichnungsendlage und der Aufzeichnungsanfangslage
ergeben. Wenn der Überlappungsabschnitt oder der nicht bespielte Abschnitt wiedergegeben wird, ergibt sich ein schlechtes
und gestörtes Bild. Wenn derartige Störungen vermieden werden sollen, muß daher die Betriebsspannung ständig eingeschaltet
sein, was einen unnötigen Energieverbrauch zur Folge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die erwähnten
Schwierigkeiten vermieden sind.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung aufweist: eine Verriegelungsschalteinrichtung, die zur Verriegelung des Aufzeichnungsbetriebs geschlossen wird,
und eine Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Aufzeichnungsbetriebssignals beim Schließen des
Betriebsspannungsschalters in einem Zustand, in dem die Verriegelungsschalteinrichtung
geschlossen ist, wobei der Ladeeinrichtung das Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt wird,
wenn der Betriebsspannungsschalter während eines Einladezustands geöffnet und danach geschlossen wird, um im Einladezustand
zu bleiben.
Bei dieser Vorrichtung ist eine kontinuierliche Aufzeichnung möglich, ohne daß auf STOP geschaltet wird, wenn die Betriebsspannung
ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird und das Gerät auf Aufzeichnungsbetrieb geschaltet bleibt, solange
der Aufzeichnungsbetriebschalter geschlossen bleibt. So erfolgt auch kein Ausladen und Einladen des Magnetbandes, weil die Betriebsart
nicht auf STOP geschaltet wird, wenn die Betriebsspannung wieder eingeschaltet wird. Folglich tritt auch keine
Verschiebung der Lage des Magnetbandes auf, so daß eine neue Aufzeichnung wieder unmittelbar an das Ende der vorhergehenden
Aufzeichnung anschließen kann. Ebenso tritt keine Unterbrechung (Lücke) oder Überlappung des Signals an den Verbindungsstellen
zwischen zwei Aufzeichnungen auf dem Magnetband auf, so daß die Bildqualität an der Verbindungsstelle nicht beeinträchtigt
wird. Wenn die Erfindung bei einem tragbaren batteriebetriebenen Magnetbandgerät angewandt wird, ergibt sich eine Verringerung
des Energieverbrauchs, da die Betriebsspannung ausgeschaltet werden kann, ohne daß die erwähnten Störungen bewirkt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Videomagnetbandgeräts, bei dem die erfindungsgemäße
Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein kann,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung und
Fig.3(A) bis 3(F) den Verlauf von Signalen, die in der Schaltung
sanordnung nach Fig. 2 auftreten.
Bei dem Gerät nach Fig. 1 ist ein Magnetband 10 um auf- und abwickelseitige Spulen 12 und 13, die in einer Kassette 11 angeordnet
sind, in Form von Bandwicklungen oder Bandrollen 10a und 10b aufgewickelt. In einem Zustand, in dem das Magnetband
10 in der Kassette 11 aufgenommen ist, wird das Magnetband von Führungsstifen 14 und 15 zwischen den Bandrollen 10a und 10b
geführt, wobei es die durch eine gestrichelte Linie 10c dargestellte Lage einnimmt.
Wenn die Kassette 11 an einer vorbestimmten Stelle in einem Aufzeichriungs- und/oder Wiedergabegerät (nachstehend Bandgerät
genannt) angeordnet worden ist, um eine Aufzeichnung durchzuführen, sind zwei Führungszapfen 16a und 16b, die auch als
Bandausziehzapfen benutzt werden, und eine Bandantriebsrolle 17 von der Unterseite der Kassette 11 her in diese eingeführt.
Wenn dann eine Aufzeichnungs- oder Aufnahmetaste gedrückt wird,
nachdem die Betriebsspannung eingeschaltet worden ist, befindet sich das Bandgerät im Aufzeichnungsbetrieb. In diesem Zustand
wird das Drehmoment eines laufenden Motors 18 über ein nicht
dargestelltes Getriebe auf eine nicht dargestellte (Ein- und Aus-) Ladeeinrichtung übertragen. Dadurch werden die Führungszapfen 16a und 16b aus der Kassette 11 unter Anlage an dem
Magnetband 10 in die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage längs der durch strichpunktierte Linien dargestellten
Bahn bewegt. Während dieser Bewegung wickeln die Führungszapfen 16a und 16b das Magnetband.von den Bandrollen 10a
und 10b ab. Da derartige Getriebe zur Übertragung des Drehmoments und die Ladeeinrichtung in handelsüblichen Bandgeräten
eingebaut sind, wird hier auf eine Darstellung und Beschreibung ihres Aufbaus verzichtet.
Gleichzeitig mit dieser Verschiebung der Führungszapfen I6a
und 16b wird auch ein Spannzapfen 24, der auf einem nicht dar-
gestellten Spannann gelagert ist, in die in Fig. 1 dargestellte Lage verschoben. Während die Antriebsrolle 17 rotiert, drückt
eine Andruckrolle 19 das Magnetband 10 gegen die Antriebsrolle 17, so daß das Magnetband 10 angetrieben wird. Außerdem
wird die aufwickelseitige Spule 13 in Aufwickelrichtung angetrieben.
Beim Herausziehen des Magnetbandes 10 aus der Kassette unter
Abwicklung von der Bandrolle 10a wird es durch den Führungsstift 14 und den Spannzapfen 24 geführt, und nachdem es mit
einem Löschkopf 20 in Berührung gebracht worden ist, wird es durch die Führungszapfen 16a und 16b in einer Lage angehalten,
in der es sich relativ schräg an einer Führungswalze 21 anlegt. Diese Führungswalze 21 besteht beispielsweise aus einer oberen
rotierenden Walze mit zwei Videoköpfen und einer feststehenden
unteren Walze. Während das Magnetband 10 um die Führungswalze 21 herumläuft, wird durch die Videoköpfe in zur Längsrichtung
des Magnetbandes schräg verlaufenden Spuren ein Videosignal aufgezeichnet. Das Magnetband 10 liegt ferner an einem Löschkopf
22 und einem Audio- und Steuerkopf 23 an und wird als Bandwickel 10b auf die aufwickelseitige Spule 13 in der Kassette
11 aufgewickelt. Diese Bandlaufbahn ist die vorbestimmte Band-, laufbahn im Einladezustand.
Wenn die Betriebsart des Bandgeräts auf STOP eingestellt wird, läuft der Motor 18 rückwärts, so daß die Führungszapfen 16A
und 16B wieder in die durch die gestrichelten Linien I6a und 16b dargestellte Lage zurückgestellt werden. Dabei wird derjenige
Abschnitt des Magnetbandes 10, der sich außerhalb der Kassette 11 befand, wieder auf den Bandrollen 10a bzw. 10b aufgewickelt,
so daß das Magnetband 10 wieder vollständig durch diesen Bandausladevorgang in der Kassette 11 aufgenommen ist.
Wenn das Aufnehmen des Magnetbandes 10 in die Kassette 11 und das Herausziehen des Magnetbandes 10 aus der Kassette 11 beim
Aus- und Einladen des Bandes durch eine der beiden Bandrollen
bewirkt wird, d.h. wenn die hierzu verwendete Bandrolle nicht vorgeschrieben ist, kann das Ende der vorhergehenden Aufzeichnungsspur
beim Ausladen nicht wieder genau in die gleiche Lage in bezug auf die Führungswalze 21 zurückgebracht werden, und
zwar aufgrund der Elastizität des Magnetbandes und dergleichen, wenn das Einladen des Bandes nach dem Ausladen durchgeführt
wird. Diese Schwierigkeit ergibt sich jedoch auch, wenn die Bandrolle, die das Band in die Kassette zurückwickelt und das
Magnetband aus der Kassette ausgibt, vorgeschrieben ist. Daher entsteht ein Überlappungsabschnitt oder eine Lücke zwischen
dem vorhergehenden Aufzeichnungsende und dem nächsten Aufzeichnungsanfang auf dem Magnetband beim Aufzeichnen eines Videosignals
nach dem Einstellen des Bandgeräts auf eine andere Betriebsart.'
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt, und ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
nachstehend anhand von Fig. 2 beschrieben.
Zunächst wird ein Anwendungsfall dieses Ausführungsbeispiels beschrieben, der mit dem eines herkömmlichen Geräts übereinstimmt.
Bei einer normalen Aufzeichnung wird ein Aufzeichnungsverriegelungsschalter
36 offen gehalten. Wenn daher ein Betriebs schalter 30 geöffnet wird, wird einer Schaltungsanordnung
im Videobandgerät über einen Anschluß 39 eine Spannung zugeführt, so daß einer Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38, die einen Mikrorechner in einer Diskriminator schaltung 34
enthält, ein Signal direkt zugeführt wird. Dabei wird ein STOP-Signal über einen Ausgangsanschluß 41 der Signalverarbeitungsschaltung
38 abgegeben. Dieses STOP-Signal wird einer STOP-Schaltung
über einen Anschluß 43 und außerdem der Basis eines Transistors Q3 in einer Motortreiberstufe 44 zugeführt.
Der Transistor Q3 wird folglich durchgeschaltet, so daß auch
ein Transistor Q4 durchgeschaltet wird. Demzufolge wird dem Motor 18 über diese Transistoren Q3 und Q4 ein Strom zugeführt,
so daß der Motor 18 rückwärtsläuft. Wenn sich das Magnetband 10
im Bandgerät im Ein!adezustand befindet, wird ein Ausladevorgang
durchgeführt. Die Betriebsart wird mithin auf einen Anfangsbetriebszustand eingestellt. Wenn das Magnetband 10 dagegen
beim Öffnen des Betriebsschalters 30 von der Kassette 11 aufgenommen ist, ist ein Schalter 45 geöffnet, so daß der Motor
18 nicht in Ausladerichtung, d.h. rückwärts, läuft.
Wenn eine Aufzeichnungs- bzw. Aufnahmetaste betätigt wird, wird
einem Aufzeichnungseingangsanschluß 38a der Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38 ein Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt. Ferner gibt die Signalverarbeitungsschaltung 38 am
Ausgangsanschluß 40 ein Aufzeichnungsbetriebssignal ab, das einer Aufzeichnungsschaltung über einen Anschluß 42 und außerdem
der Basis eines Transistors Q1 in der Motortreiberstufe 44
zugeführt wird. Dadurch wird der Transistor Q1 und demzufolge auch ein Transistor Q2 durchgeschaltet, so daß der Motor 18
über diese beiden Transistoren Q1 und Q2 Strom erhält. Der
Motor 18 dreht sich daher in positiver Richtung, so daß durch die Führungszapfen I6a und 16b eine Einladeoperation ausgeführt
wird, an die sich eine Aufzeichnungsoperation anschließt. Ausserdem
wird dem betreffenden Eingangsanschluß der Eingangsanschlüsse 38b bis 38e der Betriebsartsignalverarbeitungsschal- ,
tung 38 in der jeweiligen Betriebsart, nämlich bei Wiedergabe, Vorlauf, Rücklauf und STOP, ein Eingangssignal zugeführt.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Fall
beschrieben, daß die Aufzeichnung eines Informationssignals abgeschlossen und die Betriebsspannung einmal ausgeschaltet
worden ist, um den Stromverbrauch bis zur erneuten Aufzeichnung eines Informationssignals zu verringern.
Wenn die Aufzeichnung fortgesetzt werden soll, nachdem die Betriebsspannung
einmal ausgeschaltet worden ist, wird der Aufzeichnungsverriegelungsschalter
36 geschlossen. Der Betriebsschalter 30 wird einmal geöffnet, nachdem die Bandantriebseinrichtung
durch Betätigung einer Pausentaste angehalten worden
ist, wenn die Aufzeichnung eines Videosignals im oben beschriebenen
Zustand beendet ist. Durch das Öffnen des Betriebsschalters 30 wird die Betriebsspannung ausgeschaltet und der gesamte
Betrieb des Videobandgeräts in einem Zustand angehalten, in dem sich das Magnetband 10 im Einladezustand befindet.
Dann wird der Betriebsschalter 30 im Zeitpunkt t zum Aufzeichnen
eines weiteren Videosignals geschlossen. Dadurch wird, wie Fig. 3 (A) zeigt, ein Signal a, das im Zeitpunkt t ansteigt,
einer Signalformungsschaltung 32, die ein Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied
31 aufweist, und ferner einer Verzögerungsschaltung 33 zugeführt. Ferner wird einer Schaltungsanordnung im
Videobandgerät über den Anschluß 39 Spannung zugeführt;. Ein Ausgangssignal b der Verzögerungsschaltung 33, das in Fig. 3(B)
dargestellt ist, wird ebenfalls der Signalformungsschaltung 32 zugeführt, so daß in der Signalformungsschaltung 32 eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung
der Signale a und b bewirkt wird. Ein Ausgangssignal c der Signalformungsschaltung 32 hat eine Impulsbreite
von beispielsweise zwei Sekunden und wird dem einen Eingangsanschluß eines NAND-Verknüpfungsgliedes 35 in der Diskriminator
schaltung 34 zugeführt.
Der Aufzeichnungsverriegelungsschalter 36 und eine Umkehrstufe
37 sind zwischen dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Verknüpfungsgliedes 35 und Masse in Reihe geschaltet. Die am Aufzeichnungsverriegelungsschalter
36 liegende Spannung hat einen niedrigen Wert (Massepotential), wie es durch die Kurve d
in Fig. 3(D) dargestellt ist, weil der Aufzeichnungsverriegelungsschalter
36 geschlossen ist. Ferner wird ein hohes Signal e, das in Fig. 3(E) dargestellt ist, dem anderen Eingangsanschluß
des NAND-Verknüpfungsgliedes 35 über die Umkehrstufe 37 zugeführt. Infolgedessen erzeugt das NAND-Verknüpfungsglied
35 das in Fig. 3(F) dargestellte Signal f, das der Betriebsartsignalverarbeitungsschaltung
38 zugeführt wird.
Wenn das Signal f der Signalverarbeitungsschaltung 38 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsbetriebssignal am Ausgangsanschluß
40 erzeugto Daher erhält die Aufzeichnungsschaltung über den Anschluß 42 das Aufzeichnungsbetriebssignal, so daß der Betriebszustand
der Aufzeichnungsschaltung auf Aufzeichnung eingestellt wird. Der Motortreiberstufe 44 wird das Aufzeichnungsbetriebssignal
ebenfalls zugeführt. Da sich das Videobandgerät jedoch im Einladezustand befindet, ist der Schalter 45 geöffnet,
so daß sich der Motor 18 nicht in Einladerichtung dreht, d.h. in positiver Richtung. Das Magnetband 10 bleibt daher in der
vorbestimmten Bandlaufbahn eingeladen.
Wenn jetzt der Betriebsschalter 30 wieder geschlossen wird,
wird die Aufzeichnung sofort durchgeführt. Da das Magnetband hierbei weder ein- noch ausgeladen wird, ändert sich seine Lage
nicht, so daß das nächste Videosignal unmittelbar an das Ende der vor dem Öffnen des Betriebsschalters 30 durchgeführten Aufzeichnung
anschließen kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zwischen zwei Aufzeichnungen keine Lücke oder keine Überlappung
auftritt.
Wenn am Ende aller Aufzeichnungen eine (nicht dargestellte) STOP-Taste betätigt wird, wird dem Anschluß 38e der Betriebsart
signalverarbeitungs schaltung 38 ein STOP-Betriebssignal zugeführt.
Daher wird am Ausgangsanschluß 41 der Signalverarbeitungsschaltung 38 ein STOP-Signal erzeugt, das einer Schaltung
in einer folgenden Stufe über den Anschluß 43 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird die elektrische Schaltungsanordnung auf den STOP-Zustand eingestellt. Außerdem werden die Transistoren
Q3 und Q4 der Motortreiberstufe 44 durchgeschaltet, so daß der Motor 18 rückwärtsläuft, um das Magnetband 10 auszuladen.
Um eine Aufzeichnung nach dem Öffnen des Betriebsschalters 30
durch Schließen des Verriegelungsschalters 36 fortzusetzen,
kann der Verriegelungsschalter 36 jederzeit während der Dauer (Impulsbreite) des Signals c (f), d.h. innerhalb von zwei Sekunden
bei diesem Ausführungsbeispiel, vom Zeitpunkt des erneuten Schließens des Betriebsschalters 30 an geschlossen werden.
Die Wahl der Zeitspanne (Impulsbreite) von zwei Sekunden bei
den Signalen c und f stellt sicher, daß das Videobandgerät
während einer vorbestimmten Zeit (von zwei Sekunden) nach dem Schließen des Betriebsschalters 30 nicht auf Aufzeichnung eingestellt
werden kann, wenn der Benutzer den Verriegelungsschalter 36 irrtümlich während einer Wiedergabe schließt.
Claims (1)
- Reichel u. Reichel6 Frankiurl a. M. 1Parkstraße 139916 VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-City, JapanPatentansprücheQ/ Aufzeichnungsbetrieb-Verriegelungsvorrichtung für ein Video-Magnetbandgerät mit einer Ladeeinrichtung zum Einladen eines Magnetbandes, das eine vorbestimmte Lage einnimmt, in eine vorbestimmte Bandlaufbahn und zum Ausladen des Magnetbandes, das sich in einem eingeladenen Zustand befindet, einen Betriebsspannungsschalter zum Ein- und Ausschalten einer Betriebsspannung und eine Einrichtung zum Freigeben der Ladeeinrichtung für einen Ausladevorgang, wenn die Betriebsspannung durch Schließen des Betriebsspannungsschalters eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist: eine Verriegelungsschalteinrichtung (36), die zur Verriegelung des Aufzeichnungsbetriebs geschlossen wird, und eine Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Aufzeichnungsbetriebssignals beim Schließen des Betriebsspannungsschalters (30) in einem Zustand, in dem die Verriegelungsschalteinrichtung geschlossen ist, wobei der Ladeeinrichtung das Aufzeichnungsbetriebssignal zugeführt wird, wenn der Betriebsspannungsschalter während eines Einladezustands geöffnet und danach geschlossen wird, um im Einladezustand zu bleiben.2c Vorrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch eine Signalformungsschaltung (32, 33) zur Erzeugung einesSignals mit einer vorbestimmten Wellenform durch Schließen und Öffnen des Betriebsspannungsschalters und ein UND- oder NAND-Verknüpfungsglied (35) zur Durchführung einer UND- oder NAND-Verknüpfung in Abhängigkeit vom Schließ- und Öffnungszustand der Signalformungsschaltung und der Verriegelungsschalteinrichtung, wobei die Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung (38) ein Ausgangssignal des UND- oder NAND-Verknüpfungsgliedes erhält und das Aufzeichnungsbetriebssignal in Abhängigkeit von einem Signal erzeugt, das durch das UND- oder NAND-Verknüpfungsglied im geschlossenen Zustand des Verriegelungsschalters und des Betriebsspannungs-■ Schalters, erzeugt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalformungsschaltung (32, 33) ein Signal mit einer vorbestimmten Impulsbreite von dem Zeitpunkt an erzeugt, in dem der Betriebsschalter geschlossen und geöffnet wird, und daß die Aufzeichnungsbetriebssignalerzeugungseinrichtung (38) ein Aufzeichnungsbetriebssignal mit einer vorbestimmten Impulsbreite erzeugt, die von dem durch die Signalformungsschaltung erzeugten Signal abhängt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Impulsbreite etwa zwei Sekunden beträgt.
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