DE3043041C2 - - Google Patents
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- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
- G11B15/665—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
- G11B15/6653—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum
- G11B15/6656—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using two-sided extraction, i.e. "M-type"
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kassetten-Videobandgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kassetten-Videobandgerät dieser Art offenbart die DE-AS
27 19 768. Bei diesem Videobandgerät wird eine zu bespie
lende oder abzuspielende Kassette, die ein aufgespultes
Videoband enthält, in eine Aufnahmeeinrichtung eingesetzt,
worauf das Band von einer Bandeinlegeeinrichtung aus der
Kassette herausgezogen und mit der Führungsfläche einer
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung in Berührung ge
bracht wird, die mittels eines rotierenden Kopfes Video
signale auf dem Band aufzeichnet bzw. auf diesem aufgezeichnete
Videosignale wiedergibt.
Die Bandeinlegeeinrichtung weist für den Bandtransport
zwei Einlegestifte auf, die sich auf einer vorgegebenen
Bahn, welche jeweils durch einen verschiebbaren Stellkörper
definiert ist, von einer Stopp- oder Ruheposition, an der
sie in einen Teilbereich der Kassette eingreifen, zu einer
zweiten Ruheposition bewegen, an der sie das aufgrund des
Eingriffs erfaßte und mitgeführte Band an die Führungsfläche
des rotierenden Kopfs anlegen.
Dadurch, daß das Band zur Aufzeichnung bzw. zur Wiedergabe
des Videosignals erst an den Kopf herangeführt werden muß,
während das schnelle Umspulen bevorzugt in der Kassette
durchgeführt wird, um unnötigen Bandabrieb am Kopf zu ver
meiden, ergeben sich beim Umschalten zwischen diesen Be
triebsarten stets relativ lange Wartezeiten, was insbesonde
re dann lästig ist, wenn die Bedienperson einen bestimmten
Ausschnitt aus einem in Form des Videosignals aufgezeichne
ten Spielfilm sucht. Zwar wäre es grundsätzlich möglich,
das schnelle Umspulen bereits zu beginnen, während das
Band gerade in der Kassette zurücktransportiert wird, doch
besteht hierbei die Gefahr, daß das Band überdehnt wird.
Bei herkömmlichen Videobandgeräten sind die Tasten zum
Einleiten des schnellen Umspulens aus diesem Grund solange
blockiert, bis sich das Band wieder vollständig in der
Kassette befindet, so daß die Bedienperson zunächst die
Stopptaste und anschließend die gewünschte Umspultaste
drücken muß. Um den Bedienungskomfort des Gerätes zu erhöhen,
wird daher in der DE-AS 27 19 768 der Einsatz einer kompli
zierten mechanischen Steuereinrichtung in Form einer Verrie
gelungseinrichtung vorgeschlagen, die ein sofortiges Betäti
gen der gewünschten Umspultaste erlaubt, wobei zunächst
die Rückführung des Bandes durchgeführt und anschließend
der Umspulvorgang automatisch eingeleitet wird, sobald
sich das Band vollständig in der Kassette befindet.
Eine wesentliche Verkürzung der Wartezeit wird beim Umschal
ten zwischen den einzelnen Betriebsarten jedoch auch durch
diese Maßnahme nicht erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kassetten-
Videobandgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß das Umschalten zwischen den
einzelnen Betriebsarten bei geringster Beanspruchung des
Bandes in möglichst kurzer Zeit erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die
den Aufbau der wesentlichen Teile eines
Ausführungsbeispiels des Kassetten-Video
bandgeräts zeigt, die besonders mit der
Erfindung in Zusammenhang stehen.
Fig. 2A, B und C sind Darstellungen, die die
Funktionen der wesentlichsten Teile
bei verschiedenen Einstellzuständen
einer Bandeinlegevorrichtung in dem
in Fig. 1 gezeigten Videobandgerät veran
schaulichen, wobei die Fig. 2A einen
Bandentnahme-Zustand zeigt, die Fig.
2B einen Band-Voreinlege-Zustand zeigt
und die Fig. 2C einen Bandeinlege-Zustand
zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die den Innenauf
bau eines Bandeinlegemechanismus-Blocks
in Fig. 1 zeigt.
Fig. 4A ist eine Draufsicht, die Einzelheiten
einer Lageermittlungsvorrichtung zur
Ermittlung der Verstellungslage der Band
einlegevorrichtung zeigt.
Fig. 4B zeigt Ausgangssignal-Kurvenformen der
Lageermittlungsvorrichtung.
Fig. 5A bis C stellen ein Schaltbild dar, das
den besonders die Betriebssteuerung be
treffenden logischen Aufbau eines elektri
schen Schaltungssystems des Videobandge
räts gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die wesentliche Teile
einer Abwandlungsform der Bandeinlegevor
richtung zeigt.
In der Fig. 1 bezeichnet 10 allgemein ein Video
bandgerät bzw. Video-Bandaufzeichnungs-/Wiedergabe-
Gerät; 1 bezeichnet eine in das Videobandgerät einge
legte Bandkassette; 2 bezeichnet einen Bandvorrats-
Dorn der Bandkassette; 3 bezeichnet einen Bandauf
wickel-Dorn der Bandkassette; 4 bezeichnet ein Band
bzw. Magnetband. 11 bezeichnet einen Vollspur-Lösch
kopf, während 12 einen Kopfzylinderteil als Bildauf
zeichnungs-/Wiedergabeteil bezeichnet. Der Kopfzylinder
teil 12 hat beispielsweise einen feststehenden unteren
Zylinder 12 A, der auf bekannte Weise so angeordnet
ist, daß seine Achse in bezug auf das Gerätechassis
schräg steht, und einen drehbaren oberen Zylinder
12 B. Gemäß der Darstellung in den Fig. 2A bis C ist
der obere Zylinder 12 B mit drehbaren Bildaufzeich
nungs- und -Wiedergabe-Magnetköpfen 13 A und 13 B ausge
stattet, die einander diametral entgegengesetzt ange
ordnet sind und die zwischen dem oberen Zylinder 12 B und
dem unteren Zylinder 12 A herausragen; die Köpfe können
zusammen mit dem oberen Zylinder 12 B mittels eines Zylin
dermotors CM in Umlauf versetzt werden. Die äußere Umfangs
fläche des unteren Zylinders 12 A ist auf bekannte Weise
mit einem Bandführungs-Stufenabschnitt und einer Bandfüh
rungsfläche ausgestaltet, während die äußere Umfangsfläche
des oberen Zylinders 12 B auf ähnliche Weise mit einer Band
führungsfläche versehen ist; mit diesen Bandführungsflächen
wird mit einem später beschriebenen Mechanismus das Band
4 in Berührung gebracht. 14 A und 14 B bzw. 15 A und 15 B sind
jeweils Schrägstifte bzw. aufrechtstehende Bandführungs
bolzen, die Teil einer Bandeinlegevorrichtung sind. Der
geneigte bzw. Schrägstift 14 A und der Führungsbolzen 15 A
sind auf den vorderen Endteil eines Einlegearms 16 A aufge
setzt, dessen hinteres Ende mittels einer Drehachse 17
gelagert ist, während der Schrägstift 14 B und der Führungs
bolzen 15 B auf den vorderen Endteil eines Einlegearms 16 B
aufgesetzt sind, der an dem hinteren Ende mittels einer
Drehachse 18 gelagert ist und der über einen nicht gezeig
ten geeigneten Verbindungsmechanismus funktionell mit dem
Einlegearm 16 A gekoppelt ist. Die Schrägstifte 14 A und
14 B haben Neigungen, die den Neigungen der Achsen der Zy
linder 12 A und 12 B entsprechen, wobei das Band 4 gemäß
Fig. 1 schräg bezüglich des Spaltbereichs zwischen dem
unteren und dem oberen Zylinder 12 A bzw. 12 B über einen
Bereich von 180 + α ° gewickelt wird. LM bezeichnet einen
Einlegemotor für den Antrieb eines Bandeinlegemechanismus,
während 19 einen Bandeinlegemechanismus-Block für das
schwenkende Bewegen der Einlegearme 16 A und 16 B mittels
der Antriebskraft des Motors LM ist. Gemäß der Darstellung
in den Fig. 2A bis C und 3 hat der Bandeinlegemechanismus-
Block 19 ein Schneckenrad 21, das mit einem Abtriebs
Schneckenrad 20 des Motors LM kämmt, ein mit dem Schneckenrad
21 einstückiges Zahnrad 22, ein mit dem Zahnrad
22 kämmendes Zwischenzahnrad 23 und einen Zahnradsektor
24, der mit dem Zwischenzahnrad 23 kämmt und an seiner
Drehmitte mit der Drehachse 17 des Einlegearms 16 A verbun
den ist; der Bandeinlegemechanismus-Block ist so ausge
bildet, daß beispielsweise bei Vorwärtsdrehung des
Motors LM hierdurch der Zahnradsektor 24 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, wodurch der Einlegearm 16 B im Uhrzeigersinn
und der Einlegearm 16 B entgegen dem Uhrzeigersinn ge
schwenkt werden, und daß bei Drehung des Motors LM in
Gegenrichtung der Zahnradsektor 24 entgegen dem Uhrzei
gersinn gedreht wird, wobei der Einlegearm 16 A gleichfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn und der Einlegearm 16 B im
Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Wie aus dem vorstehend
beschriebenen Aufbau ersichtlich ist, werden durch die
Uhrzeiger- und Gegenuhrzeiger-Schwenkbewegungen der Ein
legearme 16 A und 16 B der Schrägstift 14 A und der Führungs
bolzen 15 A sowie der Schrägstift 14 B und der Führungsbol
zen 15 B aus einer (nachstehend als Entnahmestellung be
zeichneten) ersten Stellung gemäß der Fig. 2A, bei der
sie aus Ausschnitten 1 a und 1 b der eingelegten Bandkas
sette 1 in die Kassette 1 herauskommen und an der Rück
seite des zwischen Bandführungsstiften 5 und 6 in der
Kassette 1 gespannten Bands angeordnet sind, zu einer
(nachstehend als Einlegestellung bezeichneten) zweiten
Stellung gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2C be
wegt, bei der sie geringfügig hinter der Mitte der Zylin
der 12 A und 12 B angeordnet sind, so daß das Band 4 aus
der Kassette 1 herausgezogen und im wesentlichen um den
halben Außenumfang der Zylinder 12 A und 12 B gewickelt
werden (nämlich auf den Bereich von 180 + α °); durch
die Gegenuhrzeiger- bzw. Uhrzeiger-Schwenkbewegung der
Einlegearme 16 A bzw. 16 B werden die Schrägstifte und
die Führungsbolzen aus der Einlegestellung zu der Ent
nahmestellung hin bewegt. Bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel macht während der Bewegung des Schrägstifts
14 A, des Führungsbolzens 15 A, des Schrägstifts 14 B und
des Führungsbolzens 15 B aus der Entnahmestellung zu der
Einlegestellung und aus der Einlegestellung zu der Ent
nahmestellung das Schneckenrad 21 im wesentlichen eine
volle Umdrehung (innerhalb mindestens einer vollen Umdre
hung) im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn. In
den Fig. 2A bis C und 3 bezeichnet 25 eine Lageermitt
lungsvorrichtung zur Ermittlung der veränderten Stellun
gen der Schrägstifte 14 A und 14 B und der Führungsbolzen
15 A und 15 B. Diese Lageermittlungsvorrichtung 25 weist
eine bedruckte bzw. Druckschaltungs-Scheibe 26, die ein
Leitermuster 27 gemäß der Darstellung in Fig. 4A trägt
und die an der oberen Fläche des Schneckenrads 21 be
festigt ist, und einen Fühler-Schleifer 28 mit fünf lei
tenden Schleifkontakten 28 a, 28 b, 28 c, 28 d und 28 e auf,
die auf die dargestellte Weise in bezug auf die bedruckte
Scheibe 26 angeordnet sind, wobei der Schleifkontakt
28 e mittels eines Massekontakts mit Masse verbunden ist,
während die Schleifkontakte 28 a bis 28 d Fühler-Schleif
kontakte sind, an die eine Spannung Vcc angelegt wird;
bezüglich dieser Schleifkontakte 28 a bis 28 e ist das
Leitermuster 27 an der Scheibe 26 so ausgebildet, daß
in dem der Bewegung der Schrägstifte 14 A und 14 B sowie
der Führungsbolzen 15 A und 15 B zwischen der Entnahmestel
lung und der Einlegestellung entsprechenden Drehbereich
des Schneckenrads 21 jeweils an Ausgängen A, B, C und
D der Fühler-Schleifkontakte 28 a, 28 b, 28 c bzw. 28 d
Signale hohen bzw. niedrigen Pegels gemäß der Darstel
lung in der Fig. 4B erzeugt werden. Hierbei bezeichnet
der Ausdruck "Voreinlegen" einen Zustand, bei dem der
Schrägstift 14 A, der Führungsbolzen 15 A, der Schrägstift
14 B und der Führungsbolzen 15 B in einer (nachstehend
als Voreinlegestellung bezeichneten) dritten Stellung
zwischen der Entnahmestellung und der Einlegestellung
stehen, was in Fig. 2B dargestellt ist, gemäß der das
aus der Kassette 1 herausgezogene Band 4 außer Berührung
mit den Zylindern 12 A und 12 B nahe an denselben und außer
halb der Kassette 1 steht, dabei aber nur gegen einen
Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf 29 für Steuer- und Tonfre
quenzsignale gedrückt ist. Die Fig. 4A entspricht dem
Entnahmezustand. Obgleich dies nicht dargestellt ist,
werden die Einlegearme 16 A und 16 B mittels einer geeig
neten lösbaren Vorrichtung bei den Einlegestellungen
des Schrägstifts 14 A, des Führungsbolzens 15 A, des Schräg
stifts 14 B und des Führungsbolzens 15 B gemäß der Darstel
lung in den Fig. 1 und 2C zu einer geeigneten Ausrich
tung der Schrägstifte 14 A und 14 B sowie der Führungsbol
zen 15 A und 15 B in ihren Einlegestellungen verriegelt.
Mit 30 ist eine Bandantriebswelle bezeichnet, die
beim Einlegen der Bandkassette 1 über den Ausschnitt
1 b derselben in diese hineingelangt und dadurch an die
Rückseite des zwischen den Führungsstiften gespannten
Bands 4 gebracht wird. An der Bandantriebswelle 30 ist
eine Schwungscheibe 31 angebracht, die mittels eines
Riemens 33 drehend angetrieben werden kann, der zwischen
der Schwungscheibe und einer Abtriebs-Riemenscheibe 32
eines Bandantriebsmotors CPM gespannt ist. Eine Andruck
rolle 34 dient dazu, zur Bewegung des Bands 4 dieses
gegen die Bandantriebswelle 30 zu drücken, wobei sie
drehbar mittels einer Achse 37 an einem Ende eines An
druckrollen-Arms 35 gelagert ist, welcher seinerseits
schwenkbar mittels einer Achse 36 gelagert ist und an
seinem anderen Ende mit einer Schraubenfeder 39 verbun
den ist, die an einem herausstehenden Ende eines Anker
stabs 38 eines Andruckrollen-Andruck-Solenoids PS ange
bracht ist. 40 ist eine Bildaufzeichnungs-Betriebsart-
Taste bzw. Bildaufzeichnungs-Taste, 41 ist eine Wieder
gabe-Taste, 42 ist eine Vorlauf-Taste für die Betriebs
art "schneller Bandvorlauf", 43 ist eine Rückspul-Taste
für die Betriebsart "schnelles Bandrückspulen" und 44
ist eine Stoptaste. Diese Tasten sind bekannte Klavier
tasten-Drucktasten, wobei auf bekannte Weise mit Ausnahme
der Stop-Taste 44 die Betriebsart-Tasten 40 bis 43 in
ihren jeweiligen gedrückten Stellungen mittels einer
nicht gezeigten Verriegelungsvorrichtung verriegelbar
sind. Mit SS ist ein Verriegelungs-Freigabe-Solenoid
bezeichnet, das auf das Drücken der Stop-Taste 44 durch
Aufheben der Verriegelung der Betriebsart-Tasten 40,
41, 42 und 43 in ihren gedrückten Stellungen mittels
der Verriegelungsvorrichtung anspricht. 45 bezeichnet
eine Bandaufwickel-Antriebsvorrichtung, während 46 eine
Bandrückwickel-Antriebsvorrichtung bezeichnet. Diese
Antriebsvorrichtungen sind über eine elektromagnetische
Kupplung an einen Banddorn-Antriebsmotor TCM (nach Fig.
5) angeschlossen und so ausgebildet, daß sie jeweils
beim Einlegen der Kassette 1 mit dem Bandaufwickel-Dorn
3 bzw. dem Bandvorrats-Dorn 2 der Bandkassette 1 verbun
den werden.
In den Fig. 2A bis C bezeichnet SWc einen Kassetten
einlege-Fühlschalter, der durch Einlegen der Bandkasset
te in den Kassetteneinführabschnitt des Videobandgeräts
geschlossen wird. Ferner ist in der Fig. 2A mit 47 eine
Steckbuchse bezeichnet, in die bei Verwendung des Video
bandgeräts zusammen mit einer nicht gezeigten Videokamera
ein Stecker 49 eines Kamera-Kabels 48 eingesteckt wird,
während SWv ein Kameraeinsatz-Detektorschalter ist, der
durch das Einführen des Steckers 49 in die Steckbuchse
47 geschlossen wird.
Zur Beschreibung eines elektrischen Schaltungssystems
zur Steuerung der Betriebsvorgänge der Arbeitsteile des
gemäß der vorstehenden Beschreibung aufgebauten Video
bandgeräts wird nun auf die Fig. 5 Bezug genommen.
In der Fig. 5 werden zuerst Schalter beschrieben.
SWv und SWc sind die vorangehend genannten (in Fig. 2A
gezeigten) Schalter zur Ermittlung des Kameraeinsatzes
bzw. des Einlegens der Kassette. 27 und 28 a bis 28 d sind
das Leitermuster der bedruckten Scheibe 26 der Lageer
mittlungsvorrichtung 25 bzw. die (in Fig. 4A gezeigten)
Fühler-Schleifkontakte des Schleifers 28. SW R ist ein
Bildaufzeichnungs-Schalter, der durch Drücken der in
Fig. 1 gezeigten Bildaufzeichnungs-Taste 40 geschlossen
wird. SW P ist ein Wiedergabe-Schalter, der durch Drücken
der Wiedergabe-Taste 41 geschlossen wird. SW FF ist ein
Vorlauf-Schalter, der durch Drücken der Vorlauf-Taste
42 für den schnellen Bandvorlauf geschlossen wird. SW FR
ist ein Rücklauf-Schalter, der durch Drücken der Rückspul-
Taste 43 für das schnelle Zurückspulen des Bands geschlos
sen wird. SWs ist ein Stopp-Schalter, der durch Drücken
der Stopp-Taste 44 geschlossen wird. SW T ist ein Auslöse
schalter einer Videokamera, der durch Einführen des
Steckers 49 des Kamera-Kabels 48 in die Bandgerät-Steck
buchse 47 an das Videobandgerät 10 anschließbar ist.
Diese Schalter und Schleifkontakte sind gemäß der Dar
stellung zwischen den positiven Anschluß einer Stromver
sorgungsquelle und Masse geschaltet, so daß folglich
durch Öffnen dieser Schalter oder Schleifkontakte bzw.
Schließen derselben Signale hohen Pegels bzw. niedrigen
Pegels gewonnen werden.
Nachstehend wird die logische Schaltung für diese
Schalter beschrieben. IV1 ist ein Inverter zur Erzielung
eines EIN-AUS-Signals des Kassetteneinlege-Fühlschalters
SWc in invertierter Logik; IV14 ist ein Inverter zur
Abgabe eines Ausgangssignals eines noch zu beschreibenden
UND-Glieds G 3 in invertierter Logik; G 1 ist ein UND-Glied,
das das logische Produkt aus den Ausgangssignalen der
Inverter IV1 und IV14 und dem EIN-AUS-Signal des Fühler-
Schleifkontakts 28 b bildet; IV2 ist ein Inverter zur
Inversion des EIN-AUS-Signals des Wiedergabe-Schalters
SW P; IV3 ist ein Inverter zur Inversion des EIN-AUS-
Signals des Bildaufzeichnungs-Schalters SW R; G 2 ist ein
UND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus dem
Ausgangssignal des Inverters IV3 und dem EIN-AUS-Signal
des Kameraeinsatz-Detektorschalters SWv; IV4 ist ein
Inverter zur Erzielung des EIN-AUS-Signals des Kameraein
satz-Detektorschalters SWv in invertierter Logik; IV5
ist ein Inverter zur Inversion des EIN-AUS-Signals aus
dem Kamera-Auslöseschalter SW T bei Anschluß der Video
kamera an das Videobandgerät 10; G 3 ist das
genannte UND-Glied, das das logische Produkt aus den
Ausgangssignalen der Inverter IV4 und IV5 bildet; G 4
ist ein ODER-Glied zur Bildung der logischen Summe aus
den Ausgangssignalen der UND-Glieder G 2 und G 3 und dem
Ausgangssignal des Inverters IV2; G 5 ist ein UND-Glied
zur Bildung des logischen Produkts aus den Ausgangs
signalen des ODER-Glieds G 4 und des EIN-AUS-Signals des
Fühler-Schleifkontakts 28 d; G 6 ist ein ODER-Glied zur
Bildung der logischen Summe aus den Ausgangssignalen
der UND-Glieder G 1 und G 5. Das Ausgangssignal des ODER-
Glieds G 6 ist an die Basis eines npn-Schalttransistors
Q 1 für den Antrieb des Einlegemotors LM in Vorwärtsrich
tung angelegt. IV6 ist ein Inverter zur Inversion des
EIN-AUS-Signals des Fühler-Schleifkontakts 28 d. Das Aus
gangssignal des Inverters IV6 liegt an der Basis eines
npn-Schalttransistors Q 7 zur Steuerung des Andruckrollen-
Andruck-Solenoids PS an. VI7 ist ein Inverter zur Inver
sion des EIN-AUS-Signals des Fühler-Schleifkontakts 28 c;
G 7 ist ein UND-Glied zur Bildung des logischen Produkts
aus dem Ausgangssignal des Inverters IV7 und dem Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 4, während IV8 einen Inverter
zur Gewinnung des Ausgangssignals des UND-Glieds G 7 in
invertierter Logik bezeichnet. Das Ausgangssignal des
Inverters IV8 wird an die Basen eines pnp-Schalttransi
stors Q 11 zur Stromversorgungssteuerung einer Zylinder
motor-Steuerschaltung MCC 1 für die Steuerung des Zylin
dermotors CM, eines pnp-Schalttransistors Q 12 für die
Stromversorgungssteuerung einer Bandantriebsmotor-Steuer
schaltung MCC 2 für die Steuerung des Bandantriebsmotors
CPM und eines pnp-Schalttransistors Q 13 für die Stromver
sorgungssteuerung einer Bildaufnahme- und -Wiedergabe-
Schaltung VDC angelegt. IV9 ist ein Inverter zur Inversion
des EIN-AUS-Signals des Fühler-Schleifkontakts 28 a,
während IV10 einen Inverter zur Erzielung des EIN-AUS-
Signals des Stopp-Schalters SW 8 in invertierter Logik
bezeichnet. Das Ausgangssignal des Inverters IV10 liegt
an der Basis eines npn-Schalttransistors Q 10 für die
Steuerung des Stopp-Solenoids SS an. G 8 ist ein
UND-Glied, das das logische Produkt aus den Ausgangs
signalen der Inverter IV9 und IV12 bildet; G 14 ist ein
UND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus den
EIN-AUS-Signalen des Kamera-Auslöseschalters SW T, des
Videobandgerät-Bildaufzeichnungs-Schalters SW R und des
Wiedergabe-Schalters SW P; G 10 ist ein UND-Glied zur Bil
dung des logischen Produkts aus dem Ausgangssignal des
UND-Glieds G 14 und dem Ausgangssignal des Inverters IV7;
G 11 ist ein ODER-Glied zur Bildung der logischen Summe
aus den Ausgangssignalen der UND-Glieder G 8 und G 10.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 11 ist an die Basis
eines npn-Schalttransistors Q 2 für den Antrieb des Ein
legemotors LM in Gegenrichtung angelegt. IV11 ist ein
Inverter zur Inversion des EIN-AUS-Signals aus dem Rück
spul-Schalter SW FR; IV12 ist ein Inverter zur Inversion
des EIN-AUS-Signals aus dem Vorlauf-Schalter SW FF; G 9
ist ein ODER-Glied zur Bildung der logischen Summe aus
den Ausgangssignalen der Inverter IV11 und IV12; G 12
ist ein ODER-Glied zur Bildung der logischen Summe aus
dem Ausgangssignal des ODER-Glieds G 9 und dem Ausgangs
signal des UND-Glieds G 7; IV13 ist ein Inverter zur In
version des Ausgangssignals des ODER-Glieds G 12. Das
Ausgangssignal des Inverters IV13 liegt an der Basis
eines pnp-Schalttransistors Q 14 zur Steuerung einer Ton
aufzeichnungs-/Wiedergabe-Schaltung ADC an. G 13 ist ein
ODER-Glied zur Bildung der logischen Summe aus den Aus
gangssignalen der Inverter IV6 und IV12. Das Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 13 ist an die Basis eines npn-
Schalttransistors Q 9 zur Steuerung eines Kupplungs-
Solenoids TCS für die Verbindung der (in Fig. 1 gezeig
ten) Bandaufwickel-Antriebsvorrichtung 45 mit dem Band
dorn-Antriebsmotor TCM angelegt. G 16 bezeichnet ein UND-
Glied zur Bildung des logischen Produkts aus dem Ausgangs
signal des UND-Glieds G 8 und dem EIN-AUS-Signal des Füh
ler-Schleifkontakts 28 b; G 17 ist ein UND-Glied zur Bildung
des logischen Produkts aus dem Ausgangssignal des UND-
Glieds G 10 und dem EIN-AUS-Signal des Fühler-Schleifkon
takts 28 d; G 20 ist ein ODER-Glied zur Bildung der logi
schen Summe aus den Ausgangssignalen der UND-Glieder
G 16 und G 17 und dem Ausgangssignal des ODER-Glieds G 12.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 20 ist an die Basis
eines npn-Schalttransistors Q 15 für die Steuerung des
Banddorn-Antriebsmotors TCM angelegt. IV15 ist ein In
verter zur Inversion des Ausgangssignals des ODER-Glieds
G 13; G 18 ist ein ODER-Glied zur Bildung der logischen
Summe aus dem Ausgangssignal des Inverters IV11 und den
Ausgangssignalen der UND-Glieder G 16 und G 17; G 19 ist
ein UND-Glied zur Bildung des logischen Produkts aus
dem Ausgangssignal des ODER-Glieds G 18 und dem Ausgangs
signal des Inverters IV15. Das Ausgangssignal des UND-
Glieds G 19 ist an die Basis eines npn-Schalttransistors
Q 8 zur Steuerung eines Kupplungs-Solenoids RCS für die
Verbindung der (in Fig. 1 gezeigten) Bandrückspul-An
triebsvorrichtung 46 mit dem Banddorn-Antriebsmotor TCM
angelegt. G 15 bezeichnet ein UND-Glied zur Bildung des
logischen Produkts aus dem Ausgangssignal des Inverters
IV10 und dem EIN-AUS-Signal des Fühler-Schleifkontakts
28 a. Das Ausgangssignal des UND-Glieds G 15 ist an die
Basis eines npn-Schalttransistors Q 16 für die Steuerung
eines Kassettenausstoß-Solenoids ES angelegt, das einen
Teil eines Kassettenausstoß-Mechanismus bildet.
Q 3 und Q 4 bzw. Q 5 und Q 6 sind pnp-Schalttransistoren
bzw. npn-Schalttransistoren, die eine Schaltung für den
Antrieb des Einlegemotors LM in Vorwärtsrichtung und
in Gegenrichtung bilden. Die Basen der Transistoren Q 3
und Q 5 sind an den Kollektor bzw. den Emitter des Transi
stors Q 1 angeschlossen, während die Basen der Transistoren
Q 4 und Q 6 an den Kollektor bzw. den Emitter des Transi
stors Q 2 angeschlossen sind.
Nachstehend wird die Betriebsweise des Videobandge
räts 10 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrie
ben.
Bei dem Zustand vor dem Einlegen der Bandkassette
1 sind die Einlegearme 16 A und 16 B und das daran ange
schlossene mechanische System in den in Fig. 2A gezeigten
Stellungen, gemäß der folglich der Schrägstift 14 A, der
Führungsbolzen 15 A, der Schrägstift 14 B und der Führungs
bolzen 15 B in den Entnahmestellen stehen. Dabei steht
die Druckschaltungs-Scheibe 26 in der Lageermittlungs
einrichtung 25 in bezug auf den Schleifer 28 in dem in
Fig. 4A gezeigten Zustand, so daß daher die Fühler-
Schleifkontakte 28 a bis 28 d alle in ihren Ausschalt-Stel
lungen stehen. Wenn unter diesen Bedingungen der nicht
gezeigte Hauptschalter des Videobandgeräts 10 geschlos
sen wird und dann die Bandkassette 1 in den Kassettenein
legeteil des Videobandgeräts 10 auf die in Fig. 2A ge
zeigte Weise eingelegt wird, wird der Kassetteneinlege-
Fühlschalter SWc geschlossen, so daß das Ausgangssignal
des Inverters IV1 hohen Pegel annimmt; bei dieser Lage
haben die Ausgangssignale der Inverter IV9 und IV10 beide
niedrigen Pegel, so daß daher das Ausgangssignal des
Inverters IV14 niedrigen Pegel annimmt; ferner ist gemäß
den vorstehenden Ausführungen der Schleifkontakt
28 b des Schleifers 28 in der Ausschaltstellung, so daß
daher alle drei Eingangssignale des UND-Glieds G 1 hohen
Pegel annehmen, wodurch dessen Ausgangssignal hohen Pegel
erhält. Dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 6 hohen Pegel an, so daß der Transistor
Q 1 für den Vorwärts-Lauf des Einlegemotors durchgeschal
tet wird, wodurch die Transistoren Q 3 und Q 5 durchgeschal
tet werden, so daß der Einlegemotor LM in Vorwärtsrichtung
zu laufen beginnt und die Einlegearme 16 A und 16 B aus
ihren in Fig. 2A gezeigten Stellungen heraus im Uhrzeiger
sinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden;
dementsprechend werden der Schrägstift 14 A, der Führungs
bolzen 15 A, der Schrägstift 14 B und der Führungsbolzen
15 B, die bei dem Einlegen der Bandkassette 1 über die
Ausschnitte 1 a und 1 b in Stellungen an der Rückseite
des zwischen den Führungsstiften 5 und 6 gespannten Bands
in der Kassette 1 gelangt sind, wie es in Fig. 2A gezeigt
ist, im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn
bewegt, wodurch das Band 4 aus der Kassette 1 herausgezo
gen wird. Wenn bei dem Herausziehen des Bands 4 aus der
Kassette 1 der Schrägstift 14 A, der Führungsbolzen 15 A,
der Schrägstift 14 B und der Führungsbolzen 15 die in
der Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Stellungen erreichen,
kommt bei der dabei erfolgten Uhrzeigerdrehung der Druck
schaltungs-Scheibe 26 der Schleifkontakt 28 b des Schlei
fers 28 mit dem Leitermuster 27 in Berührung und wird
dadurch geschlossen (siehe Fig. 4B); demgemäß nimmt das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 1 niedrigen Pegel an,
wodurch auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 6 niedri
gen Pegel annimmt, so daß der Transistor Q 1 gesperrt
wird, wodurch die Transistoren Q 3 und Q 5 gesperrt wer
den; dadurch wird der Einlegemotor LM angehalten, so
daß daher der Schrägstift 14 A, der Führungsbolzen 15 A,
der Schrägstift 14 B und der Führungsbolzen 15 B in diesen
Vor-Einlege-Stellungen angehalten werden; damit wird
gemäß der Darstellung in der Fig. 2B der Vor-Einlege-
Zustand herbeigeführt, bei dem das Band 4 mit dem Auf
zeichnungs-/Wiedergabekopf 29 für die Steuer- und Tonfre
quenzsignale in Berührung gebracht ist, jedoch außer
Berührung zu den Zylindern 12 A und 12 B ist.
Wie aus der Fig. 4B ersichtlich ist, ist unter diesen
Bedingungen der Schleifkontakt 28 c immer noch in seiner
Ausschaltstellung, so daß daher das Ausgangssignal des
Inverters IV7 niedrigen Pegel hat und dadurch das Aus
gangssignal des UND-Glieds G 10 auf niedrigem Pegel ver
bleibt, obwohl das Ausgangssignal des UND-Glieds G 14
hohen Pegel hat.
Nunmehr werden die jeweiligen Betriebsarten bei
einem derartigen Zustand beschrieben.
Wenn der Stecker 49 des Kamerakabels 48 in die Band
gerät-Steckbuchse 47 eingeführt wird, wird der Kameraein
satz-Detektorschalter SWv geschlossen, so daß folglich
ein Eingangssignal des UND-Glieds G 2 auf niedrigen Pegel
gebracht wird (was ein Aufheben der Funktion des Bildauf
zeichnungs-Schalters SW R in dem Videobandgerät 10 dar
stellt), während andererseits durch das Ausgangssignal
des Inverters IV4 ein Eingangssignal des UND-Glieds G 3
auf hohen Pegel gebracht wird. Wenn der Kamera-Auslöse
schalter SW T geschlossen wird, um unter diesen Bedin
gungen zu photographieren bzw. Bilder aufzunehmen, beginnt
in der Kamera der Bildaufnahmevorgang, während zugleich
in dem Videobandgerät 10 das Ausgangssignal des Inverters
IV5 hohen Pegel annimmt, so daß auch das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 3 hohen Pegel annimmt und folglich das
Ausgangssignal des ODER-Glieds G 4 hohen Pegel erhält.
Andererseits ist unter diesen Bedingungen der Schleifkon
takt 28 d in seiner Ausschaltstellung (siehe Fig. 4B),
so daß folglich die beiden Eingangssignale des UND-Glieds
G 5 hohen Pegel haben und daher dessen Ausgangssignal
hohen Pegel hat, wodurch das Ausgangssignal des ODER-
Glieds G 6 wieder hohen Pegel erhält, so daß der Transi
stor Q 1 erneut durchgeschaltet wird; dadurch dreht der
Einlegemotor LM wieder in Vorwärtsrichtung, so daß daher
der Schrägstift 14 A, der Führungsbolzen 15 A, der Schräg
stift 14 B und der Führungsbolzen 15 B weiter aus ihrer
in Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Stellung heraus zu der
Einlegestellung hin bewegt werden. Andererseits kommt
zu Beginn der Bewegung der Schrägstifte 14 A und 14 B und
der Führungsbolzen 15 A und 15 B aus der Vor-Einlege-Stel
lung zu der Einlege-Stellung der Schleifkontakt 28 c unmit
telbar nach Beginn dieser Bewegung mit dem Leitermuster
27 in Berührung und wird dadurch geschlossen (siehe Fig.
4B), wodurch das Ausgangssignal des Inverters IV 7 hohen
Pegel annimmt und folglich das Ausgangssignal des UND-
Glieds G 7 hohen Pegel annimmt. Dabei nehmen die Ausgangs
signale der Inverter IV3 und IV13 niedrigen Pegel an,
so daß die Transistoren Q 11 bis Q 14 durchgeschaltet wer
den und demgemäß der Zylindermotor CM und der Bandan
triebsmotor CPM anlaufen, so daß der obere Zylinder 12 B,
die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabe-Magnetköpfe 13 A und
13 B und die Bandantriebswelle 30 in Umlauf versetzt wer
den, während zugleich die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabe
schaltung VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschal
tung ADC in Betrieb gesetzt werden (wobei natürlich in
diesem Fall die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung
VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung ADC
beide mittels einer nicht gezeigten Einrichtung auf die
Aufzeichnungsbetriebsart geschaltet sind). Zugleich nimmt
auch durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 12 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds G 20 hohen Pegel an, so
daß der Transistor Q 15 durchgeschaltet wird und der Band
dorn-Antriebsmotor TCM gleichfalls anläuft (wobei jedoch
unter diesen Bedingungen die beiden Kupplungs-Solenoide
TCS und RCS ausgeschaltet sind, so daß folglich die Kupp
lungsverbindungen der Bandaufwickel-Antriebsvorrichtung
45 und der Bandrückspul-Antriebsvorrichtung 46 zu den
Banddorn-Antriebsmotor TCM unterbrochen sind). Wenn durch
die Vorwärtsdrehung des Einlegemotors LM die Schrägstif
te 14 A und 14 B und die Führungsbolzen 15 A und 15 B die
in den Fig. 1 und 2C gezeigten Einlege-Stellungen errei
chen, kommt der Schleifkontakt 28 d mit dem Leitermuster
27 der Druckschaltungs-Scheibe 26 in Berührung und wird
dadurch geschlossen (siehe Fig. 4B); demzufolge nimmt
zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des UND-Glieds
G 5 niedrigen Pegel an, so daß das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 6 niedrigen Pegel annimmt, wodurch der
Transistor Q 1 gesperrt wird und daraufhin der Einlege
motor LM angehalten wird; dadurch werden die Schrägstifte
14 A und 14 B und die Führungsbolzen 15 A und 15 B in den
in den Fig. 1 und 2C gezeigten Einlege-Stellungen angehal
ten (wobei gemäß der vorangehenden Beschreibung die Ein
legearme 16 A und 16 B bei dieser Einlege-Stellung mittels
einer nicht gezeigten Verriegelungsvorrichtung verriegelt
werden). Andererseits wird beim Schließen des Fühl-
Schleifkontakts 28 d das Ausgangssignal des Inverters
IV6 auf hohen Pegel gebracht, so daß der Transistor Q 7
durchgeschaltet und damit das Andruckrollen-Andruck-
Solenoid PS in Betrieb gesetzt wird, wodurch dessen Anker
stab 38 angezogen wird und mit der dann wirksamen Vor
spannkraft der Schraubenfeder 39 die Andruckrolle 34
unter Zwischensetzen des Bands 4 gegen die Bandantriebs
welle 30 gedrückt wird, wie es in den Fig. 1 und 2C ge
zeigt ist. Wenn das Ausgangssignal des Inverters IV6
hohen Pegel annimmt, nimmt auch das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 13 hohen Pegel an, so daß der Transistor
Q 9 durchgeschaltet wird und das Kupplungs-Solenoid TCS
in Betrieb gesetzt wird, wodurch die Bandaufwickel-An
triebsvorrichtung 45 mit dem Banddorn-Antriebsmotor TCM
verbunden wird, so daß der Aufwickeldorn 3 der Kassette
im Uhrzeigersinn gemäß der Ansicht in den Figuren gedreht
wird. Auf diese Weise beginnt sich das Band 4 in Pfeil
richtung zu bewegen, wobei zugleich durch die Ausgangs
signale der Videokamera auf das Band 4 Videosignale über
die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung VDC und die
umlaufenden Magnetköpfe 13 A und 13 B, die auf die Bildauf
zeichnungs-Betriebsart geschaltet sind, und Tonfrequenz
signale über die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung
ADC und den Magnetkopf 29 aufgezeichnet werden, die auf
die Tonaufzeichnungs-Betriebsart geschaltet sind.
Dieser Aufzeichnungsvorgang dauert natürlich an,
solange der Auslöseschalter SW T der Videokamera geschlos
sen ist.
Wenn andererseits zum Beenden der Bildaufnahme der
Auslöseschalter SW T geöffnet wird, wird der Aufnahmevor
gang der Kamera beendet und zugleich in dem Videoband
gerät 10 das Ausgangssignal des Inverters IV5 auf niedri
gen Pegel gebracht, so daß das Ausgangssignal des UND-
Glieds G 3 niedrigen Pegel erhält; aufgrund dessen nimmt
das Ausgangssignal des UND-Glieds G 7 niedrigen Pegel an,
so daß das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 12 niedrigen
Pegel erhält, wodurch das Ausgangssignal des ODER-Glieds
G 20 niedrigen Pegel annimmt; dadurch wird der Transistor
Q 15 gesperrt und der Banddorn-Antriebsmotor TCM angehal
ten; andererseits nehmen die Ausgangssignale der Inverter
IV8 und IV13 hohen Pegel an, so daß die Transistoren Q 11
bis Q 14 gesperrt werden, wodurch der Zylindermotor CM
und der Bandantriebsmotor CPM angehalten werden und auch
die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung VDC und die
Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung ADC außer Betrieb ge
setzt werden. Ferner erhalten beim Öffnen des Auslöse
schalters SW T alle drei Eingangssignale des UND-Glieds
G 14 hohen Pegel (d. h., es sind in diesem Fall der Bild
aufzeichnungs-Schalter SW R und der Wiedergabe-Schalter
SW P beide geöffnet); daher nimmt das Ausgangssignal des
UND-Glieds G 14 hohen Pegel an, während unter diesen
Bedingungen der Schleifkontakt 28 c mit dem Leitermuster
27 in Berührung und damit geschlossen ist (siehe Fig. 4B);
dadurch hat das Ausgangssignal des Inverters IV7 hohen
Pegel und demgemäß das Ausgangssignal des UND-Glieds G 10
gleichfalls hohen Pegel, so daß das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 11 hohen Pegel erhält. Dadurch wird zur
Gegenrichtungs-Drehung des Einlegemotors der Transistor
Q 2 durchgeschaltet, so daß die Transistoren Q 4 und Q 6
durchgeschaltet werden und der Einlegemotor LM in Gegen
richtung zu drehen beginnt; dementsprechend werden die
Einlegearme 16 A und 16 B entgegen dem Uhrzeigersinn bzw.
im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Schrägstift 14 A
und der Führungsbolzen 15 A bzw. der Schrägstift 14 B und
der Führungsbolzen 15 B entgegen dem Uhrzeigersinn bzw.
im Uhrzeigersinn aus der in den Fig. 1 und 2C gezeigten
Einlege-Stellung zu der in Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-
Stellung hin bewegt werden. Andererseits wird bei der
Drehung des Einlegemotors LM in die Gegenrichtung die
Druckschaltungs-Scheibe 26 entgegen dem Uhrzeigersinn ge
dreht, so daß mit der Gegenuhrzeiger-Drehung der Scheibe
26 unmittelbar nach Beginn der Bewegung der Schrägstifte
14 A und 14 B und der Führungsbolzen 15 A und 15 B aus der
Einlege-Stellung zu der Vor-Einlege-Stellung hin der
Schleifkontakt 28 d außer Berührung zu dem Leitermuster 27
kommt, wodurch der Schleiferkontakt 28 d geöffnet wird
(siehe Fig. 4B); demgemäß nimmt zu diesem Zeitpunkt das
Ausgangssignal des Inverters IV6 niedrigen Pegel an, wo
durch der Transistor Q 7 gesperrt wird und damit das An
druckrollen-Andruck-Solenoid PS außer Betrieb gesetzt
wird, so daß mittels des Ankerstabs 38 die Andruckrolle
34 auf Abstand zu der Bandantriebswelle 30 gebracht wird;
zugleich nimmt aufgrund des Ausgangssignals des Inverters
IV6 das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 13 niedrigen Pegel
an, wodurch der Transistor Q 9 gesperrt und damit das
Kupplungs-Solenoid TCS außer Betrieb gesetzt wird, so daß
die Kupplungsverbindung zwischen der Bandaufwickel-Antriebs
vorrichtung 45 und dem Banddorn-Antriebsmotor TCM unter
brochen wird. Ferner nimmt beim Öffnen des Schleifkontakts
28 d das Ausgangssignal des UND-Glieds G 10 hohen Pegel an,
so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds G 17 hohen Pegel
annimmt, wodurch das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 20
hohen Pegel erhält und der Transistor Q 15 durchgeschaltet
wird, wodurch der Banddorn-Antriebsmotor TCM wieder in
Betrieb gesetzt wird; zugleich nimmt durch das Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 13 das Ausgangssignal des In
verters IV15 hohen Pegel an, so daß das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 18 und demgemäß das Ausgangssignal des
UND-Glieds G 19 hohen Pegel annehmen und der Transistor
Q 8 durchgeschaltet wird, wodurch das Kupplungs-Solenoid
RCS in Betrieb gesetzt und damit die Bandrückspul-Antriebs
vorrichtung 46 an den Banddorn-Antriebsmotor TCM ange
schlossen wird; auf diese Weise wird während der Ver
stellung aus dem in den Fig. 1 und 2C gezeigten Bandein
lege-Zustand in den in Fig. 2B gezeigten Band-Voreinlege
zustand der Bandvorrats-Dorn 2 der Kassette 1 entgegen
dem Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch die bestehende Ent
spannung des Bands 4 aufgehoben wird. Wenn der Schleif
kontakt 28 d öffnet, nimmt ein Eingangssignal des UND-
Glieds G 5 hohen Pegel an, während andererseits durch das
Öffnen des Kamera-Auslöseschalters SW T das Ausgangssignal
des Inverters IV5 niedrigen Pegel annimmt; daher hat das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 3 niedrigen Pegel und folg
lich das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 4 gleichfalls
niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds
G 5 auf niedrigem Pegel verbleibt und daher auch das Aus
gangssignal des ODER-Glieds G 6 auf niedrigem Pegel bleibt.
Wenn durch die Gegendrehung des Einlegemotors LM die
Schrägstifte 14 A und 14 B und die Führungsbolzen 15 A und
15 B aus den in den Fig. 1 und 2C gezeigten Einlege-Stellun
gen in die in der Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Stellungen
gelangt sind, kommt der Schleifkontakt 28 c außer Berüh
rung zu dem Leitermuster 27, wodurch er geöffnet wird
(siehe Fig. 4B); dadurch erhalten die Ausgangssignale des
Inverters IV7 und des UND-Glieds G 10 niedrigen Pegel,
so daß das Ausgangssignal des ODER-Glieds G 11 auf niedri
gen Pegel gebracht wird und der Transistor Q 2 gesperrt
wird; dementsprechend werden die Transistoren Q 4 und Q 6
gesperrt, so daß zu diesem Zeitpunkt der Einlegemotor
LM angehalten wird. Wenn das Ausgangssignal des UND-
Glieds G 10 niedrigen Pegel annimmt, nimmt auch das Aus
gangssignal des UND-Glieds G 17 niedrigen Pegel an, so
daß daher die Ausgangssignale des UND-Glieds G 19 und des
ODER-Glieds G 20 niedrigen Pegel erhalten, wodurch die
Transistoren Q 8 und Q 15 gesperrt werden; dadurch wird
die Kupplungsverbindung zwischen der Bandrückspul-An
triebsvorrichtung 46 und dem Banddorn-Antriebsmotor TCM
unterbrochen und zugleich der Banddorn-Antriebsmotor TCM
angehalten. Wie aus der Fig. 4B ersichtlich ist,
ist bei diesem Zustand der Schleifkontakt 28 b noch in Be
rührung mit dem Leitermuster 27, so daß er geschlossen
bleibt und daher das Ausgangssignal des UND-Glieds niedri
gen Pegel hat, wodurch folglich das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 6 niedrigen Pegel hat.
Somit wird durch das Öffnen des Auslöseschalters
SW T an der Kamera das Band 4 in den in Fig. 2B gezeigten
Vor-Einlege-Zustand versetzt und bei diesem Zustand die
Funktion des Videoaufzeichnungsgeräts 10 beendet.
Wenn die Bildaufzeichnung ohne Verwendung der
Videokamera, aber unter Anschluß des Videobandgeräts an
einen Fernsehempfänger vorgenommen wird, wird der Stecker
49 des Kamerakabels 48 aus der Steckbuchse 47 herausge
zogen und dadurch der Kameraeinsatz-Detektorschaltcr SWv
geöffnet, so daß durch das Ausgangssignal des Inverters
IV4 ein Eingangssignal des UND-Glieds G 3 auf niedrigen
Pegel gebracht wird, während ein Eingangssignal des
UND-Glieds G 2 hohen Pegel hat. Wenn demnach unter diesen
Bedingungen der Bildaufzeichnungs-Schalter SW R durch
Drücken der Bildaufzeichnungs-Taste 40 geschlossen wird,
erhält das Ausgangssignal des Inverters IV3 hohen Pegel,
so daß daher die beiden Eingangssignale des UND-Glieds
G 2 hohen Pegel haben, wodurch dessen Ausgangssignal
hohen Pegel annimmt; dadurch nimmt das Ausgangssignal
des ODER-Glieds G 4 hohen Pegel an, so daß auf die voran
gehend beschriebene Weise das Einlegen des Bands aus
dem in der Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand heraus
eingeleitet wird, während zugleich auf die schon be
schriebene Weise der Zylindermotor CM, der Bandantriebs
motor CPM, der Banddorn-Antriebsmotor TCM, die Bildauf
zeichnungs-/Wiedergabeschaltung VDC und die Tonaufzeich
nungs-/Wiedergabeschaltung ADC in Betrieb gesetzt werden
(wobei natürlich in diesem Fall die Bildaufzeichnungs-/
Wiedergabeschaltung VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung ADC beide mittels einer nicht gezeigten
Einrichtung auf die Aufzeichnungs-Betriebsart geschaltet
werden); wenn das Einlegen des Bands 4 abgeschlossen ist,
wird auf die vorangehend beschriebene Weise die Andruck
rolle 34 gegen die Bandantriebswelle 30 gedrückt und zu
gleich die Bandaufwickel-Antriebsvorrichtung 45 mit dem
Banddorn-Antriebsmotor TCM verbunden; auf diese Weise
wird die Bewegung des Bands 4 eingeleitet, wobei in
diesem Fall die Aufzeichnung mit den Ausgangssignalen
des Fernsehempfängers erfolgt.
Wie schon beschrieben wurde, wird die Bildauf
zeichnungs-Taste 40 mittels einer nicht gezeigten bekann
ten Vorrichtung in ihrer gedrückten Stellung verriegelt,
so daß folglich der vorstehend beschriebene Aufzeichnungs
vorgang fortgesetzt wird, bis die Stopp-Taste 44 betätigt
wird. Das heißt, wenn die Stopp-Taste 44 gedrückt wird,
wird dadurch der Stopp-Schalter SWs geschlossen, wodurch
das Ausgangssignal des Inverters IV10 hohen Pegel annimmt
und folglich der Transistor Q 10 durchgeschaltet wird,
so daß das Stopp-Solenoid SS betätigt und damit die Ver
riegelung der Bildaufzeichnungs-Taste 40 gelöst wird;
dadurch wird die Bildaufnahme-Taste 40 durch die Kraft
einer nicht gezeigten Rückholfeder in ihre Ruhestellung
zurückgebracht, während zugleich der Bildaufzeichnungs-
Schalter SW R geöffnet wird. Damit nimmt das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 2 niedrigen Pegel an, so daß das Aus
gangssignal des ODER-Glieds G 4 niedrigen Pegel annimmt
und der Zylindermotor CM, der Bandantriebsmotor CPM, der
Banddorn-Antriebsmotor TCM, die Bildaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabe
schaltung ADC alle außer Betrieb gesetzt werden, womit
der Aufzeichnungsvorgang beendet wird. Andererseits nehmen
durch das Öffnen des Bildaufzeichnungs-Schalters SW R
alle drei Eingangssignale des UND-Glieds G 14 hohen Pegel
an, wodurch das Ausgangssignal des UND-Glieds G 14 gleich
falls hohen Pegel annimmt; dementsprechend wird auf die
vorangehend beschriebene Weise der Einlegemotor LM in
Gegenrichtung gedreht, wodurch die Verstellung aus dem
in den Fig. 1 und 2C gezeigten Einlege-Zustand zu dem
in der Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand eingeleitet
wird; zugleich wird auf die im vorstehenden beschriebene
Weise der Schleifkontakt 28 d außer Berührung zu der Leiter
platte 27 gebracht und dadurch geöffnet, wodurch die An
druckberührung der Andruckrolle 34 aufgehoben wird, wäh
rend andererseits die Kupplungsverbindung zwischen der
Bandaufwickel-Antriebsvorrichtung 45 und dem Banddorn-
Antriebsmotor TCM unterbrochen wird; zugleich wird der
Banddorn-Antriebsmotor TCM wieder in Betrieb gesetzt und
auch das Kupplungs-Solenoid RCS in Betrieb gesetzt, wo
durch die Bandrückspul-Antriebsvorrichtung 46 an den
Banddorn-Antriebsmotor TCM angeschlossen wird, so daß
der Bandvorrats-Dorn 2 entgegen dem Uhrzeigersinn ange
trieben wird, wodurch die während der Verstellung aus dem
Einlege-Zustand zu dem Vor-Einlege-Zustand entstehende
Entspannung des Bands 4 aufgehoben wird. Falls zu dem
Zeitpunkt, an dem die Verstellung auf den in Fig. 2B
gezeigten Vor-Einlege-Zustand beendet ist, durch Frei
gabe der Stopp-Taste 44 der Stopp-Schalter SWs geöffnet
wird, nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds G 8 niedri
gen Pegel an, so daß daher zu diesem Zeitpunkt aufgrund
des Öffnens des Schleifkontakts 28 c das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 10 niedrigen Pegel erhält, wodurch der
Einlegemotor LM angehalten wird; zugleich nimmt das Aus
gangssignal des UND-Glieds G 17 niedrigen Pegel an,
wodurch der Banddorn-Antriebsmotor TCM angehalten wird
und auch die Kupplungsverbindung zwischen der Bandrück
spul-Antriebsvorrichtung 46 und dem Banddorn-Antriebs
motor TCM unterbrochen wird; demgemäß wird das Videoband
gerät 10 in dem Vor-Einlege-Zustand angehalten.
(Der Betriebsablauf bei dem Vor-Einlege-Zustand in dem
Fall, daß der Stop-Schalter SWs in der Einschaltstellung
ist, wird in dem Kapitel "(E) Entnahme der Bandkassette"
später erläutert.)
Wenn zur Wiedergabe der auf dem Band 4 aufge
zeichneten Signale die Wiedergabe-Taste 41 gedrückt wird,
wird der Wiedergabe-Schalter SW P geschlossen und daher
das Ausgangssignal des Inverters IV2 auf hohen Pegel
gebracht; dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des
ODER-Glieds G 4 hohen Pegel an, so daß auf die vorangehend
beschriebene Weise das Einlegen des Bands 4 aus dem in
Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand heraus beginnt,
während zugleich auf die schon beschriebene Weise der
Zylindermotor CM, der Bandantriebsmotor CPM, der Band
dorn-Antriebsmotor TCM, die Bildaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabe
schaltung ADC in Betrieb gesetzt werden (wobei natürlich
in diesem Fall die Bildaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung
VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung ADC
mittels einer nicht gezeigten Einrichtung auf die Wieder
gabe-Betriebsart geschaltet werden); wenn das Einlegen
des Bands 4 abgeschlossen ist, wird auf die schon be
schriebene Weise die Andruckrolle 34 gegen die Bandan
triebswelle 30 gedrückt, während zugleich die Bandauf
wickel-Antriebsvorrichtung 45 an den Banddorn-Antriebs
motor TCM angeschlossen wird, so daß daher die Bewegung
des Bands 4 beginnt und die Wiedergabe der auf dem Band
4 aufgezeichneten Signale herbeigeführt wird.
Wie aus dem Aufbau der logischen Schaltung nach
Fig. 5 ersichtlich ist, kann das Einstellen dieser Wieder
gabe-Betriebsart durch das Schließen des Wiedergabe-
Schalters SW P unabhängig vom Schließen oder Öffnen des
Kameraeinsatz-Detektorschalters SWv vorgenommen werden;
demgemäß kann die Wiedergabe auch dann herbeigeführt
werden, wenn die Videokamera an das Videobandgerät 10
angeschlossen bleibt; dies dient insbesondere bei Ver
wendung einer mit einem elektronischen Sucher ausge
statteten Videokamera dazu, die Kontrolle der wiederge
gebenen Bilder unter Verwendung des elektronischen
Suchers der Kamera zu ermöglichen.
Wie im vorangehenden beschrieben wurde, wird auch
in diesem Fall mittels der nicht gezeigten bekannten Vor
richtung die Wiedergabe-Taste 41 in ihrer gedrückten
Stellung verriegelt, so daß folglich der vorstehend be
schriebene Wiedergabevorgang fortgesetzt wird, bis die
Stopp-Taste 44 betätigt wird. Das heißt, wenn die Stopp-
Taste gedrückt wird und damit der Stopp-Schalter SWs ge
schlossen wird, wird auf die zuvor beschriebene Weise
das Stopp-Solenoid SS betätigt und daher die Verriegelung
der Wiedergabe-Taste 41 aufgehoben; dabei wird der Wie
dergabe-Schalter SW P geöffnet und demgemäß durch das
dann bestehende Ausgangssignal des Inverters IV2 das
Ausgangssignal des ODER-Glieds G 4 auf niedrigen Pegel
gebracht, so daß entsprechend der vorangehenden Beschrei
bung der Zylindermotor CM, der Bandantriebsmotor CPM,
der Banddorn-Antriebsmotor TCM, die Bildaufzeichnungs-/
Wiedergabeschaltung VDC und die Tonaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung ADC außer Betrieb gesetzt werden; zugleich
nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds G 14 hohen Pegel
an, so daß daher gemäß der vorangehenden Beschreibung die
Verstellung aus dem Einlege-Zustand zu dem Vor-Einlege-
Zustand eingeleitet wird und dabei der Schleifkontakt
28 d auf die beschriebene Weise geöffnet wird, wodurch
die Andruckberührung der Andruckrolle 34 aufgehoben und
auch die Kupplungsverbindung zwischen der Bandaufwickel-
Antriebsvorrichtung 45 und dem Banddorn-Antriebsmotor
TCM unterbrochen wird; zur gleichen Zeit wird der Band
dorn-Antriebsmotor TCM wieder in Betrieb gesetzt und
durch die Betätigung des Kupplungs-Solenoids RCS die
Bandrückspul-Antriebsvorrichtung 46 an den Banddorn-
Antriebsmotor TCM angeschlossen, wodurch die Entspannung
bzw. der Durchhang des Bands 4 aufgehoben wird. Falls
zu dem Zeitpunkt, an dem die Verstellung in den in Fig.
2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand herbeigeführt wurde,
der Stopp-Schalter SWs geöffnet ist, wie es im vorangehen
den beschrieben wurde, werden durch das Öffnen des
Schleifkontakts 28 c der Einlegemotor LM und der Banddorn-
Antriebsmotor TCM angehalten, während zugleich die Kupp
lungsverbindung zwischen der Bandrückspul-Antriebsvor
richtung 46 und dem Banddorn-Antriebsmotor TCM unter
brochen wird, so daß dadurch das Videobandgerät 10 in
dem in der Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand ange
halten wird. (Der Betriebsablauf bei dem Vor-Einlege-
Zustand in dem Fall, daß der Stopp-Schalter SWs in seiner
Einschaltstellung ist, wird gleichfalls später in dem
Kapitel "(E) Entnahme der Bandkassette" erläutert.)
Wenn bei dem in Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-
Zustand die Vorlauf-Taste 42 oder die Rückspul-Taste
43 gedrückt wird, wird der Vorlauf-Schalter SW FF oder
der Rückspul-Schalter SW FR geschlossen, so daß das
Ausgangssignal des Inverters IV12 oder des Inverters IV11
hohen Pegel annimmt; dementsprechend nimmt das Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 9 hohen Pegel an, wodurch die
Ausgangssignale der ODER-Glieder G 12 und G 20 hohen
Pegel annehmen und durch das Ausgangssignal des ODER-
Glieds G 20 der Banddorn-Antriebsmotor TCM in Betrieb
gesetzt wird, während andererseits durch das Ausgangs
signal des Inverters IV13 die Tonaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung ADC in Betrieb gesetzt wird (die in diesem
Fall mittels einer nicht gezeigten Einrichtung in die
Wiedergabe-Betriebsart geschaltet wird). Wenn durch das
Schließen des Vorlauf-Schalters SW FF das Ausgangssignal
des Inverters IV12 hohen Pegel annimmt, nimmt das Aus
gangssignal des ODER-Glieds G 13 hohen Pegel an, so daß
durch das Durchschalten des Transistors Q 9 das Kupplungs-
Solenoid TCS betätigt wird und dadurch die Bandaufwickel-
Antriebsvorrichtung 45 an den Banddorn-Antriebsmotor
TCM angeschlossen wird; wenn andererseits durch das
Schließen des Rückspul-Schalters SW FR das Ausgangssignal
des Inverters IV11 hohen Pegel annimmt, nimmt das Aus
gangssignal des UND-Glieds G 19 hohen Pegel an, wodurch
der Transistor Q 8 durchgeschaltet und daher das Kupplungs-
Solenoid RCS in Betrieb gesetzt wird, so daß die Band
rückspul-Antriebsvorrichtung 46 mit dem Banddorn-Antriebs
motor TCM verbunden wird; auf diese Weise wird bei Betäti
gung der Vorlauf-Taste 42 der Aufwickel-Dorn 3 der Band
kassette 1 im Uhrzeigersinn in Fig. 2B gesehen gedreht
und damit eine schnelle Vorwärtsbewegung des Bands 4
herbeigeführt, während andererseits bei Betätigung der
Rückspul-Taste 43 der Bandvorrats-Dorn 2 der Bandkassette
1 entgegen dem Uhrzeigersinn in der Ansicht in Fig. 2B
gedreht wird und dadurch ein schnelles Zurückspulen des
Bands 4 herbeigeführt wird.
Vorstehend wurde der Betriebsablauf in dem Fall
beschrieben, daß der schnelle Vorlauf oder das schnelle
Zurückspulen bei dem in Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-
Zustand eingeleitet wird; bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel kann jedoch auch im Ablauf eines Bildauf
zeichnungsvorgangs oder eines Wiedergabevorgangs, wie sie
in den Kapiteln (B) bzw. (C) vorstehend beschrieben sind,
der schnelle Vorlauf oder das schnelle Rückspulen direkt,
nämlich ohne Betätigung der Stopp-Taste 44 zum Beenden
des Bildaufzeichnungsvorgangs oder des Wiedergabevorgangs
herbeigeführt werden. Wenn nämlich im Verlauf des Bild
aufzeichnungsvorgangs oder des Wiedergabevorgangs die
Vorlauf-Taste 42 oder die Rückspul-Taste 43 gedrückt wird,
wird die Verriegelung der Bildaufzeichnungs-Taste 40 oder
der Wiedergabe-Taste 41 gelöst, die bisher mittels der
bekannten Vorrichtung in der gedrückten Stellung ver
riegelt war; demgemäß wird der Bildaufzeichnungs-Schalter
SW R oder der Wiedergabe-Schalter SW P geöffnet, so daß
der Zylindermotor CM, der Bandantriebsmotor CPM und die
Bildaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung VDC außer Betrieb
gesetzt werden, während der Banddorn-Antriebsmotor TCM
und die Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung ADC in ihren
Betriebszuständen gehalten werden; dabei nimmt das Aus
gangssignal des UND-Glieds G 14 hohen Pegel an, so daß
die Verstellung aus dem Einlege-Zustand zu dem Vor-Ein
lege-Zustand erfolgt, wie es im vorangehenden beschrie
ben ist; auf diese Weise wird durch die Betätigung der
Vorlauf-Taste 42 oder der Rückspul-Taste 43 der Bildauf
zeichnungsvorgang oder der Wiedergabevorgang beendet und
die Verstellung aus dem Einlege-Zustand in den Vor-Ein
lege-Zustand vorgenommen, während zugleich sofort der
schnelle Vorlauf oder das schnelle Rückspulen des Bands
eingeleitet wird. Wenn in diesem Fall der Vorlauf-Schal
ter SW FF geschlossen wurde, hat das Ausgangssignal des
Inverters IV12 hohen Pegel, so daß daher selbst dann,
wenn während der Verstellung aus dem Einlege-Zustand in
den Vor-Einlege-Zustand durch das Öffnen des Schleif
kontakts 28 d das Ausgangssignal des Inverters IV6 niedri
gen Pegel annimmt, der Betrieb des Kupplungs-Solenoids
TCS fortgesetzt und die Verbindung der Bandaufwickel-
Antriebsvorrichtung 45 mit dem Banddorn-Antriebsmotor
TCM aufrechterhalten wird; zugleich hat das Ausgangs
signal des Inverters IV15 niedrigen Pegel, so daß das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 19 niedrigen Pegel an
nimmt, wodurch das Kupplungs-Solenoid RCS außer Betrieb
gehalten wird, so daß daher bei dem schnellen Vorlauf
die schnelle Vorwärtsbewegung des Bands von Anfang an
eingeleitet wird, wobei die während der Verstellung aus
dem Einlege-Zustand in den Vor-Einlege-Zustand herbei
geführte Entspannung des Bands 4 automatisch aufgehoben
wird. Wenn andererseits der Rückspul-Schalter SW FR ge
schlossen wurde, hat das Ausgangssignal des Inverters IV11
hohen Pegel, wodurch das Ausgangssignal des ODER-Glieds
G 13 hohen Pegel erhält; in diesem Fall hat jedoch das
Ausgangssignal des Inverters IV6 hohen Pegel, bis der
Schleifkontakt 28 d geöffnet wird; dadurch hat das Aus
gangssignal des ODER-Glieds G 13 hohen Pegel, durch den
das Ausgangssignal des Inverters IV15 niedrigen Pegel
und daher auch das Ausgangssignal des UND-Glieds G 19
niedrigen Pegel annimmt, so daß demgemäß das Kupplungs-
Solenoid RCS bis zum Öffnen des Schleifkontakts 28 d
außer Betrieb bleibt, während andererseits das Kupp
lungs-Solenoid TCS in Betrieb bleibt, wodurch vorüber
gehend das Band 4 aufgewickelt wird. Wenn der Schleif
kontakt 28 d öffnet, nimmt das Ausgangssignal des Inver
ters IV6 niedrigen Pegel an, wodurch das Ausgangssignal
des ODER-Glieds G 13 niedrigen Pegel erhält, so daß das
Ausgangssignal des Inverters IV15 hohen Pegel annimmt,
durch den das Ausgangssignal des UND-Glieds G 19 hohen
Pegel erhält und das Kupplungs-Solenoid TCS außer Betrieb
gesetzt wird, während das Kupplungs-Solenoid RCS in Be
trieb gesetzt wird, so daß von diesem Zeitpunkt an das
schnelle Rückspulen des Bands 4 beginnt.
Wie dabei aus der Fig. 2B ersichtlich ist, wird
bei dem Ausführungsbeispiel das Band 4 unter Berührung
mit dem Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf 29 für Steuer-
und Tonfrequenzsignale schnell vorwärtsbewegt oder schnell
zurückgewickelt, während andererseits durch das Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 9 die Tonaufzeichnungs-/Wieder
gabeschaltung ADC in ihrer Wiedergabe-Betriebsart
während des schnellen Vorlaufens oder des schnellen
Zurückspulens des Bands im Betriebszustand gehalten wird;
demgemäß können zum Beispiel auf bekannte Weise mit Hilfe
von im voraus unter Verwendung der Tonspur des Bands 4
aufgezeichneten Suchsignalen die dann wiedergegebenen Aus
gangssignale der Tonaufzeichnungs-/Wiedergabeschaltung ADC
dazu verwendet werden, die auf dem Band 4 aufgezeichneten
Signale zu suchen.
Der schnelle Bandvorlauf oder das schnelle Rück
spulen des Bands werden gleichfalls durch Betätigung der
Stopp-Taste 44 beendet. Das heißt, durch Betätigen der
Stopp-Taste 44 wird der Stopp-Schalter SWs geschlossen,
wodurch das Stopp-Solenoid SS in Betrieb gesetzt wird,
woraufhin die Verriegelung der Vorlauf-Taste 42 oder der
Rückspul-Taste 43 gelöst wird, wodurch der Vorlauf-
Schalter SW FF oder der Rückspul-Schalter SW FR geöffnet
wird; dementsprechend nimmt das Ausgangssignal des In
verters IV12 oder des Inverters IV11 niedrigen Pegel an,
wodurch der Vorlauf-Vorgang oder der Rückspul-Vorgang
beendet wird und das Videobandgerät 10 in dem vorangehend
beschriebenen Vor-Einlege-Zustand angehalten wird.
(Der Betriebsablauf in dem Fall, daß die Stopp-Taste 44
zu diesem Zeitpunkt ständig gedrückt bleibt, wird in
dem nachfolgenden Kapitel "(E) Entnahme der Bandkassette"
erläutert.)
Die Entnahme der Bandkassette 1 aus dem Video
bandgerät 10 wird durch die Bedienung der Stopp-Taste
44 möglich. Wenn nämlich bei dem vorangehend beschrie
benen Vor-Einlege-Zustand durch Drücken der Stopp-Taste
44 der Stop-Schalter SWs geschlossen wird, nimmt das
Ausgangssignal des Inverters IV 10 hohen Pegel an, während
andererseits bei diesem Zustand der Schleifkontakt 28 a
mit dem Leitermuster 27 in Berührung und damit in seiner
Einschaltstellung ist (siehe Fig. 4B); demnach hat das
Ausgangssignal des Inverters IV 9 hohen Pegel, so daß das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 8 hohen Pegel hat. Da
durch wird zur Gegenrichtungs-Drehung des Einlegemotors
der Transistor Q 2 durchgeschaltet, so daß der Einlege
motor LM in Gegenrichtung dreht und die Einlegearme 16 A
und 16 B aus ihren in Fig. 2B gezeigten Stellungen heraus
weiter entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
geschwenkt werden, wodurch die Schrägstifte 14 A und 14 B
sowie die Führungsbolzen 15 A und 15 B aus den in Fig. 2B
gezeigten Vor-Einlege-Lagen zu den in Fig. 2A gezeigten
Entnahme-Lagen hin bewegt werden. Andererseits wird
unmittelbar nach Beginn der Verstellung der Schräg
stifte 14 A und 14 B und der Führungsbolzen 15 A und 15 B
aus den Vor-Einlege-Stellungen in die Entnahme-Stellungen
der Schleifkontakt 28 b außer Berührung zu dem Leitermuster
27 gebracht und damit geöffnet (siehe Fig. 4B); dement
sprechend nimmt zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal
des UND-Glieds G 16 hohen Pegel an, wodurch das Ausgangs
signal des ODER-Glieds G 20 hohen Pegel erhält und daher
der Banddorn-Antriebsmotor TCM in Betrieb gesetzt wird;
bei diesem Zustand hat das Ausgangssignal des ODER-
Glieds G 13 niedrigen Pegel und das Ausgangssignal des
Inverters IV 15 hohen Pegel, so daß auch das Ausgangs
signal des UND-Glieds G 19 hohen Pegel hat und folglich
das Kupplungs-Solenoid RCS in Betrieb gesetzt wird, damit
die Bandrückspul-Antriebsvorrichtung 46 an den Banddorn-
Antriebsmotor TCM angeschlossen wird, wodurch der Band
vorrat-Dorn 2 angetrieben wird, um die während der Ver
stellung aus dem Vor-Einlege-Zustand in den Entnahme-
Zustand verursachte Entspannung bzw. Lockerung des Bands
4 aufzuheben. In diesem Fall erhalten durch das Öffnen
des Schleifkontakts 28 b zwei Eingänge des UND-Glieds G 1
hohen Pegel, während andererseits bei diesem Zustand das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 3 hohen Pegel hat, wodurch
das Ausgangssignal des Inverters IV14 niedrigen Pegel
hat, so daß demnach selbst beim Öffnen des Schleifkontakts
28 b das Ausgangssignal des UND-Glieds G 1 auf niedrigem
Pegel gehalten wird. Wenn nun die Schrägstifte 14 A und
14 B sowie die Führungsbolzen 15 A und 15 B die in der Fig.
2A gezeigte Entnahme-Stellung erreichen, bei der das
Band 4 in der Kassette 1 aufgenommen ist, kommt der
Schleifkontakt 28 a außer Berührung zu dem Leitermuster
27, wodurch er geöffnet wird (siehe Fig. 4B); dadurch
nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds G 15 hohen Pegel
an, so daß der Transistor Q 16 durchgeschaltet wird und
das Kassettenausstoß-Solenoid ES in Betrieb gesetzt wird,
wodurch mit einem nicht gezeigten Kassettenausstoß-
Mechanismus die Bandkassette 1 aus dem Kassetteneinlege
teil des Videobandgeräts 10 ausgestoßen wird. Andererseits
nimmt beim Öffnen des Schleifkontakts 28 a das Ausgangs
signal des Inverters IV9 niedrigen Pegel an, so daß das
Ausgangssignal des UND-Glieds G 3 niedrigen Pegel annimmt
und folglich der Transistor Q 2 gesperrt wird, wodurch der
Einlegemotor LM angehalten wird; zu diesem Zeitpunkt nimmt
das Ausgangssignal des UND-Glieds G 16 niedrigen Pegel an,
so daß die Ausgangssignale des ODER-Glieds G 20 und des
UND-Glieds G 19 beide niedrige Pegel annehmen, wodurch
der Banddorn-Antriebsmotor TCM angehalten wird, während
andererseits die Verbindung der Bandrückspul-Antriebs
vorrichtung 46 mit dem Banddorn-Antriebsmotor TCM unter
brochen wird. Wenn das Ausgangssignal des UND-Glieds G 9
niedrigen Pegel annimmt, nimmt das Ausgangssignal des
Inverters IV14 hohen Pegel an, während andererseits durch
das Ausstoßen der Bandkassette 1 der Kassetteneinlege-
Fühlschalter SWc geöffnet wird und folglich das Aus
gangssignal des Inverters IV1 niedrigen Pegel erhält,
durch den das Ausgangssignal des UND-Glieds G 1 auf niedri
gem Pegel bleibt. Wenn dabei die Stopp-Taste 44 vor dem
Öffnen des Schleifkontakts 28 a freigegeben wird, nimmt
das Ausgangssignal des UND-Glieds G 8 niedrigen Pegel an,
wodurch das Ausgangssignal des Inverters IV14 hohen
Pegel erhält, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds
G 1 hohen Pegel annimmt und infolgedessen der Transistor
Q 1 durchgeschaltet wird, wodurch der Einlegemotor LM
in Vorwärtsrichtung gedreht wird; damit wird durch den
Vorgang gemäß der vorangehenden Beschreibung der Vor-
Einlege-Zustand wieder hergestellt, woraufhin der Ein
legemotor angehalten wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Aus
führungsbeispiels wird gemäß der Beschreibung der schnelle
Vorwärtstransport oder das schnelle Rückspulen des Bands
bei dem in Fig. 2B gezeigten Vor-Einlege-Zustand herbei
geführt; falls in diesem Fall das Band 4 in einer Lage
ist, bei der es gemäß der Darstellung in dieser Figur
von den Schrägstiften 14 A und 14 B geführt wird, besteht
die Gefahr, daß aufgrund der Neigung der Stifte 14 A und
14 B an dem Band 4 eine unerwünschte Einwirkung wie eine
teilweise Dehnung entsteht oder die reibungslose Bewegung
des Bands 4 behindert wird; im Hinblick darauf können
beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 6 die ge
neigten bzw. Schrägstifte 14 A und 14 B geringfügig näher
als die Führungsbolzen 15 A und 15 B so angeordnet werden,
daß das Band 4 bei dem Vor-Einlege-Zustand nur von den
aufrechtstehenden Führungsbolzen 15 A und 15 B geführt
wird. Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird somit
das sog. Vor-Einlegen des Bands ermöglicht, ohne daß
irgendeine besondere, unabhängige und getrennte Bandbe
tätigungsvorrichtung für die herkömmliche Bandeinlege
vorrichtung notwendig ist und dadurch der Nachteil eines
komplizierten Aufbaus des mechanischen Teils oder einer
Sperrigkeit des Geräts entsteht; damit können die eingangs
angeführten verschiedenen, dem Stand der Technik an
haftenden Unzulänglichkeiten alle ausgeschaltet werden,
so daß mit dem Videobandgerät gegenüber den herkömmlichen
Kassetten-Videobandgeräten große Vorteile erzielbar sind.
Claims (13)
1. Kassetten-Videobandgerät mit einer Steuereinrichtung zur
Betriebssteuerung des Geräts, einer Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme einer ein aufgespultes Band enthaltenden Kas
sette, einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung,
die eine zylindrische Führungsfläche für das Band und einen
entlang deren Außenseite rotierenden Kopf aufweist, mit
dem Videosignale auf dem Band aufzeichenbar bzw. auf
diesem aufgezeichnete Videosignale wiedergebbar sind,
einer Transporteinrichtung zum Längstransport des Bandes
sowie mit einer Bandeinlegeeinrichtung mit zwei Einlege
stiften, die jeweils auf einer vorgegebenen Bahn von
einer ersten Ruheposition, an der sie in einen Teilbereich
der Kassette eingreifen und das Band nicht berühren, zu
einer zweiten Ruheposition bewegbar sind, an der sie das
infolge des Eingriffs erfaßte und mitgeführte Band an die
zylindrische Führungsfläche der Aufzeichnungs- und Wieder
gabeeinrichtung anlegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandeinlegeeinrichtung (14 bis 28, LM) so ausgebil
det ist, daß die beiden Einlegestifte (14, 15) unter der
Steuerung der Steuereinrichtung (Fig. 5) jeweils auf
eine dritte Ruheposition einstellbar sind, die zwischen
der ersten und der zweiten von ihnen eingenommenen Ruhe
position liegt, und daß das Band in der dritten Ruheposition
mittels der Transporteinrichtung (30, 37) transportierbar
ist.
2. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Fig. 5) im Zusam
menhang mit einer Aufnahme in die Aufnahmeeinrichtung die
Einlegestifte (14, 15) aus der ersten Ruheposition in die
dritte Ruheposition versetzt.
3. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienungsvorrichtung
(40, 41) für das Befehlen des Aufzeichnens und/oder Wiederge
bens mit dem Kopf (13) vorgesehen ist und daß die Steuer
einrichtung (Fig. 5) im Zusammenhang mit einer Betätigung
der Bedienungsvorrichtung die Einlegestifte (14, 15) aus
der dritten Ruheposition in die zweite Ruheposition versetzt.
4. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlußvorrich
tung (47, 49) zum Anschließen einer Videokamera an das Video
bandgerät vorgesehen ist und daß die Steuereinrichtung
(Fig. 5) entsprechend einem aus der Videokamera über die
Anschlußvorrichtung dem Videobandgerät zugeführten Auslöse
signal die Einlegestifte (14, 15) aus der dritten Ruheposi
tion in die zweite Ruheposition versetzt.
5. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienungsvorrich
tung (42, 43) für das Befehlen eines schnellen Transports
des Bands (4) vorgesehen ist und daß die Steuereinrichtung
(Fig. 5) im Zusammenhang mit der Betätigung der Bedienungs
einrichtung die Einlegestifte (14, 15) aus der zweiten Ruhe
position in die dritte Ruheposition versetzt.
6. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein schneller Band
transport unter der Bedingung ausführbar ist, daß die Ein
legestifte (14, 15) in die dritte Ruheposition eingestellt
sind.
7. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Ruheposition
eine Stellung ist, bei der das aus der Kassette (1) heraus
gezogene Band (4) außer Berührung zu der Führungsfläche
(12) ist.
8. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (29) für
das Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Tonfrequenzsignalen
vorgesehen ist, mit dem bei der Einstellung der Einlege
stifte (14, 15) in die dritte Ruheposition das aus der Kas
sette (1) herausgezogene Band in Berührung ist.
9. Kassetten-Videobandgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehscheibe
(26), die in Zusammenhang mit den Einlegestiften (14, 15)
drehbar ist, und eine Fühlvorrichtung (28) zum Auffinden
der Ruhepositionen der Einlegestifte, die auf der Drehung
der Drehscheibe (26) beruhen, vorhanden sind.
10. Kassetten-Videobandgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(Fig. 5) die Einlegestifte (14, 15) entsprechend der Ausgabe
der Fühlvorrichtung (28) steuert.
11. Kassetten-Videobandgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegestifte
(14, 15) das aus der Kassette gezogene Band führen, ohne
die Last in Breitenrichtung zu verändern.
12. Kassetten-Videobandgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandeinlegeein
richtung ein Führungsstiftepaar zum Führen des aus der
Kassette gezogenen Bandes unter Veränderung der Last in
Breitenrichtung umfaßt.
13. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsstifte mit dem Band nicht
in Kontakt sind, wenn die Einlegestifte in der dritten
Stellung sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |