DE3216649A1 - Verfahren zum aufzeichnen von digitalen signalen auf mehrfachspuren eines aufzeichnungsbandes - Google Patents

Verfahren zum aufzeichnen von digitalen signalen auf mehrfachspuren eines aufzeichnungsbandes

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DE3216649A1
DE3216649A1 DE19823216649 DE3216649A DE3216649A1 DE 3216649 A1 DE3216649 A1 DE 3216649A1 DE 19823216649 DE19823216649 DE 19823216649 DE 3216649 A DE3216649 A DE 3216649A DE 3216649 A1 DE3216649 A1 DE 3216649A1
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Susumu Sagamihara Kanagawa Saitoh
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    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1806Pulse code modulation systems for audio signals

Description

T' D.. ΙΛ Patentanwälte und
IEDTKE — DUHLING . «"„: IVl IsMSIE - - .--..--. Vertreter beim EPA
n * w-- · - -""- - -■"- -" Dipi.-Ing. H.Tiedtke ~ PeLLMANN -"CIRAMV""" '--"-:--
Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
^ 9 1 £ R / Q Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring4, Postfach 202403
"2- 8000 München 2
Tel.: 0 89-539653
Telex: 5-24 845 tipat
cable:.Germaniapatent München
4.Mai 1982
DE 2111
case G4-82O9-MK
Victor Company of Japan, Limited Yokohama/Japan
Verfahren zum Aufzeichnen von digitalen Signalen auf Mehrfachspuren eines Aufzeichnungsbandes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das Aufzeichnen von digitalisierten Signalen auf mehrere Spuren eines Aufzeichnungsbandes in der Weise, daß die Wahrscheinlichkeit des Auftretens nicht korrigierbarer Fehler auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Anzahl von je Flächeneinheit des Aufzeichnungsbandes aufgezeichneten Bits kann dadurch gesteigert werden, daß die Ablaufgeschwindigkeit des Bandes so weit wie möglich verringert wird und/oder die Breite einer jeden Spur verringert wird. Dadurch werden jedoch die aufgezeichneten Signale gegenüber Rauschen bzw. Störungen, Signalausfällen und Pegelschwankungen empfindlich. Andererseits werden Signale, die auf einer Spur nahe einem Rand des Bandes aufgezeichnet sind, in stärkerem Ausmaß durch Fehler beeinträchtigt, die durch das Entfallen der Berührung mit dem Wandlerkopf, welches auf die dem Band innewohnende Neigung zur Bewegung auf einer Schlangenlinie
Doulacho Bank (München) KIo S1/U1070 Diusünor Onnk (Munchuii) KIo. 3UU0 044 Puslachuck (Munclion) Kto 0/Q-43-U04
~3~ DE 2111
beruht, oder durch die Ungenauigkeit hinsichtlich der Geradlinigkeit der Bandränder verursacht werden. Die Bitfehlerrate an der den Randteilen des Bandes benachbarten Spur wird sowohl mit einer Verringerung der Bandablaufgeschwindigkeit als auch mit einer Verringerung der Spurbreite zunehmend höher. Gemäß einem herkömmlichen Datenformat werden Datenworte und Paritätsworte so eingeordnet, daß sie auf der gleiten Zeile liegen; falls diese Zeile einer einem Rand des Bandes benachbarten Spur entspricht, steigt aufgrund der höheren Fehlerrate auf dieser Spur die Wahrscheinlichkeit des Auftretens nicht korrigierbarer Fehler auf einen beträchtlichen Wert an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens nicht korrigierbarer Fehler auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird er'findungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer einem Rand des Bandes benachbarten Spur Paritätsworte aufgezeichnet werden, während auf von dem Bandrand abliegenden Spuren Datenworte
aufgezeichnet werden. ·
26
Erfindungsgemäß werden digitale Signale zu Datenworten geformt, die in mehrere parallele Zeilen organisiert bzw. eingeordnet werden, welche einandöbenachbart sind und jeweils Aufzeichnungsspuren ι if
einem Magnetband entsprechen, die von einem Rand des Bandes in Abstand liegen. Aus den Datenworten werden Paritätsworte abgeleitet, die in einer Zeile angeordnet werden, welche zu den Zeilen der Datenworte parallel ist und einer Spur entspricht, die nahe dem Rand des Bandes liegt. Es wird ein Fehlererkennungs-Prüfwort erzeugt, das an das Ende einer jeden der Zeilen mit den Datenworten und den Paritätsworten angehängt wird. Ferner wird ein Synchronisierwort er-
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zeugt, das vor den Anfang einer jeden der Zeilen mit den Datenworten und den Paritätsworten gesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines PCM-Aufzeich-
nungs/Wiedergabesystems für die Ausführung jQ des Aufzeichnungsverfahrens.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Musters aus mehreren Spuren an einem Abschnitts eines Aufzeichnungsbandes.
Fig. 3 ist eine Darstellung eines Datenformates
nach dem Stand der TEchnik.
Fig. 4 ist eine Darstellung eines Datenformates bei dem Aufzeichnungsverfahren.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Impulscodemodulations- bzw. PCM-Aufzeichnungs/Wiedergabesystems einer Ausführung mit mehreren feststehenden Wandlerköpfen. Nach Fig. 1 werden 2-Kanal-Tonfrequenzsignale an Eingangsanschiüsse 1^ und 12 angelegt und hinsichtlich der Bandbreite mittels Tiefpassfiltern 2^ und 22 so eingeengt, daß das Ausgangssignal eines jeweiligen Tiefpassfilters eine Bandbreite hat, die geringer als die Hälfte der Frequenz ist, mit welcher die analogen Signale mittels Abfrage/Halte-Schaltungen 3* bzw. 3, abgefragt werden. Die abgetasteten bzw. abgefragten Signale werden an einen Analog/Digital-ümsetzer 4 angelegt, durch den die Amplituden der digitalen Abfragesignale zu digitalen Impulsen bzw. einem PCM-Signal codiert werden.
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Dieses PCM-Signal wird an eine Datenformatierungsschaltung 5 angelegt, die von einem Quarzoszillator 9 angesteuert wird. Die Datenformatierungsschaltung hat im wesentlichen einen Speicher zum Gruppieren der digitalen Signale zu Datenworten, zum Komprimieren der zeitlichen Abmessungen der Datenworte in der Weise, daß sie mit RedundanzSignalen bzw. Blocksignalen verschachtelt werden können, und zum Einordnen der Datenworte in ein vorbestimmtes Datenformat. Ferner hat die Schaltung 5 einen Paritätscodierer und einen Prüfwort-Generator der aus dem Stand der Technik bekannten Art für die Erzeugung von Paritätsworten (Fehlerkorrekturworten) aus den Datenworten bzw. von zyklischen Block-Prüfworten (Fehlererkennungsworten). Weiterhin ist in der Datenformatierungsschaltung ein Verteiler enthalten, der die Datenworte, die Paritätsworte und die Prüfworte in eine vorbestimmte Folge einordnet bzw. zu einem Block in einem vorbestimmten Format zusammenstellt, das noch beschrieben wird. Ferner wird in der Datenformatierungsschaltung 5 ein Datenblock-Synchronisierwort erzeugt und am Anfang eines jeden Datenblocks eingefügt, damit es erkannt werden kann, wenn das Signal mittels einer Wiedergabeschaltung verarbeitet wird. Die Ausgangssignale der Schaltung 5 werden dann an einen modifizierten Frequenzmodulator 6 bekannten Aufbaus angelegt. Die frequenzmodulierten Signale werden an Verstärker 7 und von diesem an Aufzeichnungsköpfe 8- bis 8^ angelegt, die zur Aufzeichnung der digitalen Signale längs k Spuren ei es Magnetaufzeichnungsbandes 11 angeordnet sind.
Die Fig. 2 ist eine Darstellung eines Spurmusters auf dem Band 11 im Falle von k = 4, wobei TQ, T-, T_ und T3 jeweils die Spuren sind, die gleichzeitig mittels der Köpfe 8-, 82» δ, bzw. 8. aufgezeichnet werden. Es ist
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darauf hinzuweisen, daß im Falle eines Wende-Bandaufzeichnungsgerätes, bei dem das Band am Ende umgekehrt wird und in der gleichen Richtung wie während der
"Vorlauf"-Aufzeichnung bewegt wird, die "Rücklauf"-5
Spuren mit den "Vorlauf-Spuren so verzahnt sind, daß bei beiden Bandbewegungsrichtungen die Spur TQ immer neben einem Rand des Bandes liegt.
Bei der Wiedergabe werden die aufgezeichneten PCM-Signale mit Wiedergabeköpfen 12^ bis 12^ aufgenommen und über Wiedergabeverstärker 13 an eine Detektor- und Frequenzdemodulator-Einheit 14 angelegt. Nach der Frequenzdemodulation werden die PCM-Signale an eine Datendeformatierungsschaltung 15 angelegt, die einen Speicher für die Zitter-Unterdrückung und einen Paritätsdekodierer aufweist, in welchem auf bekannte Weise durch die überprüfung der Parität mit Datenworten ein Fehler, falls ein solcher in irgend einem Datenwort
2Q vorliegt, erkannt und.korrigiert wird. Die hinsichtlich Fehlern korrigierten Datenworte werden innerhalb des Speichers in die ursprünglichen Datenbits umgesetzt, die entsprechend von dem Oszillator zugeführten Taktsignalen mit einer konstanten Geschwindigkeit derart wiedergegeben werden, daß die in den reproduzierten PCM-Signalen enthaltenen Zeitachsen-Zitterfehler bzw. Zeitunregelmäßigkeiten ausgeschaltet sind. Die aus dem Speicher der Datendeformatisierungsschaltung ausgelesenen Daten werden einem Digital/Analog-Umsetzer 16 und von diesem Abfrage/Halte-Schaltungen 17- und 172 zugeführt, welche jeweils an Tiefpassfilter Ie1 und 182 angeschlossen sind. Die PCM-Signale werden auf diese Weise in die ursprünglichen analogen Signale umgesetzt und über Ausgangsanschlüsse 19. und 19- ausgegeben.
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Vor der Beschreibung der Organisation bzw. Einordnung der Daten bei dem Aufzeichnungsverfahren für die digitalen Signale wird auf die Fig. 3 Bezug genommen, in der das Datenformat bei einem herkömmlichen Verfahren dargestellt ist. Gemäß diesem sind die digitalen Signale in aufeinander folgende Blöcke von Worten eingeordnet, die jeweils auf vier Spuren T^ aufgezeichnet sind (wobei X. ein«, ganze Zahl im Bereich von 0 bis 3 ist); zur Vereinfachung sind nur die Bits für eine gegebene Block-Periode schematisch dargestellt. Im einzelnen hat jeder Datenblock ein Datenblock-Synchronisierwort S, eine Reihe aus '6 Datenworten W.«... bis W(/i6' ein Paritätswort P(«M1 sowie ein Paritätswort
Qtu\ λ für die Fehlerkorrektur und ein Prüfwort C«»*.. für die zyklische Redundanzprüfung zum Erkennen eines Fehlers, der in diesem Datenblock auftritt. Da bekanntermaßen die Bandrandteile den Kontakt zu dem Wandlerkopf verlieren, ist an der Spur TQ die Fehlerrate höher
als an irgend einer.anderen Spur.
In der Fig. 4 ist die Datenanordnung gemäß dem Verfahren zum Aufzeichnen von digitalen Signalen gezeigt, wobei zur Bezeichnung"von den Elementen von Fig. 3 2^ entsprechenden Elementen die gleichen Bezeichnungen verwendet sind. Es sei angenommen, daß die Anzahl der Datenworte innerhalb eines gegebenen Datenblocks gleich η ist, die Gesamtanzahl der P-und Q-Paritätsworte gleich j ist und die Anzahl der Spuren gleich k ist. Die Anzah η ist
gleich j χ (k - 1), um die Spur TQ mit der gleichen Anzahl von redundanten Worten einschließlich der P-Q-Paritätsworte, die aus allen Datenworten innerhalb des gegebenen Datenblocks abgeleitet sind, zuzüglich eines Prüfwortes C für die zyklische Redundanzprüfung zum Er-
kennen eines Fehlers bei diesen redundanten Worten zu füllen.
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Gemäß der Darstellung wird die Spur TQ ausschließlich für die Aufzeichnung der Redundanzworte verwendet, die ein Synchronisierwort S, Fehlerkorrektur-Paritätsworte p(0)1 bis P(0)4 Und Q(O)1 biS Q(0)4 SOwie ein Fehler~ erkennungs-Prüfwort C«Q» beinhalten. Dagegen werden die Spuren T. bis T3 zum Aufzeichnen von Datenworten in der Form von Worten W,.j«-bis W,...g, W(2)1 b^s W(2)8 W(3)1 bis W^3JQ verwendet, sodaß jede Daten-Spur aus acht Datenworten, einem entsprechendem Prüf wort C/..», C ,-·, bzw C,3» sowie schließlich einem Datenblock-Synchronisierwort S besteht. Damit ist kein Fehlerkorrektur-Paritätswort in den Spuren T- bis T3 enthalten.
Das Digitalsignal-Aufzeichnungsverfahren ergibt einen vorteilhaften Vergleich gegenüber den Verfahren nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 3. In der folgenden Beschreibung wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bestimmter besonderer Umstände, bei welchen mit der Dateneinordnung gemäß·dem Aufzeichnungsverfahren Fehler nicht korrigierbar sind, im Vergleich zu der entsprechenden Wahrscheinlichkeit nach dem Stand der Technik dargelegt. Zur Erläuterung wird ein Fehler in einem einzelnen Datenwort beschrieben, der mittels eines entsprechenden Q-Paritätswort korrigiert wird. Für den Vergleich sei angenommen, daß der Datenblock sechs Datenworte enthält. Unter dieser Annahme ergibt sich das Fehlerkorrektur-Paritätswort Q aus der folgenden Gleichung:
ffi n2W α n1W m
© D {C) Φ D (£+1) (1)
wobei D der Verzögerungs-Operator ist und Θ Modulo-2-Summierung darstellt, während die Zahl in den Klammern die Spurnummer im Bereich von Null bis 3 darstellt, welche durch Modulo-4-Summierung dargestellt ist.
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Falls beispielsweise L gleich 1 ist, wird die Gleichung
(1) zu:
Q(3) * Λ(1) Θ d5w ®°4W W3w φΛ e°lw *
Nach dem Stand der Technik wird die Parität Q/3\ aus den in Fig. 3 eingekreisten Datenworten abgeleitet, die auf die Spuren T1 bis T3 verteilt sind. Das heißt, die Datenworte, aus denen die Parität Q/3\ gebildet wird, werden über verschiedene Spuren verschachtelt und ausreichend weit von einander entfernt angeordnet, um es sehr unwahrscheinlich zu machen, daß mehr als ein Datenwort durch den gleichen Fehler beinträchtigt wird, der durch impulsförmiges Rauschen bzw. einen Störimpuls hervorgerufen wird. Wenn ein Fehler in einem der sechs Datenworte auftritt, aus denen die Parität Qtp+j) nach Gleichung (1) abgeleitet wurde, kann der Fehler durch Modulo-2-Summierung von Q//+2) un<* den Ausdrücken der Gleichung (1) mit Ausnahme des Ausdruckes des fehlerhaften Datenwortes korrigiert werden.
Die Wahrscheinlichkeit Pn eines Auftretens von mehr als einem Fehler innerhalb der Datenworte für die Paritat Qi£+2)' nämlich eines Zustandes, bei dem die Fehler nicht korrigierbar sind, wird dadurch abgeleitet, daß ein Fall I, bei dem der Fehler in einer gleichförmigen Rate Pe für alle Spuren TQ bis T3 auftritt, und ein Fall II analysiert wird, bei dem die Fehlerrate für die Spuren
T. bis T3 Pe ist und für die Spur TQ (Pe+e) ist. Zunächst wird die Wahrscheinlichkeit Pn bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik folgendermaßen analysiert:
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Fall I
In diesem Fall treten unkorrigierbare Fehler dann auf, wenn in einer Gruppe, die irgend eines der Q-Paritätworte und die entsprechenden sechs Datenworte enthält, gleichzeitig zwei oder mehr Worte verändert werden. Daher gilt:
Pe Pe JgC1* Pe(I-Pe) 6-1 +
Si + c
da weitaus kleiner als
P., 6Pe2....
N Fall II
(1-Pe)6~2
+ CPe6) (2)
"1" ist, gilt:
Aus der Gleichung (1)-und der Fig. 3 ist ersichtlich, daß eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines 1-Wort-Fehlers an der Spur TQ für jeweils vier Fehler und des Auftretens von drei 2-Wort-Fehlern an den Spuren T1 bis
'
T3 für jeweils vier Fehler besteht. Anders ausgedrückt ist für L β 1 das Auftreten eines 1-Wort-Fehlers in einem Datenwort auf der Spur T_ wahrscheinlich, das einen Teil der Worte bildet, aus denen die Parität Qt-*) abgeleitet ist, während fürZm q>,2 und 3 das Auftreten eines 2-Wort-Fehlers in denjenigen Datenworten auf der Spur TQ wahrscheinlich, die einen Teil der Worte bilden, aus denen die Paritäten Q/?)' Qiq\ un<* Q/i) abgeleitet sind.
Es wird nun zuerst eine gegebene Q-Paritätswort-Gruppe mit einem einzigen,auf der Spur TQ liegenden Datenwort betrachtet. Unter der Annahme, daß ein Fehler auf der Spur T0 besteht, ist die Wahrscheinlichkeit Pn .q. (1w. des Auftretens von mehr als einem Fehler in den übrigen
o_ sechs Worten einschließlich des Q-Paritätswortes bei der
beeinträchtigen Wortgruppe folgendermaßen gegeben:
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PN(0)(1W) - <Pe + *>t6 CrPe(1 - 62
(1 - Pe)4 + , + gCgPe0)
= 6Pe(Pe + e) (4)
g Darüber hinaus ist unter der Annahme, daß ein 1-Wort-Fehler auf der Spur T1 besteht, die Wahrscheinlichkeit PN(T)(1W) des Au^tretens von wehr als einem Fehler in den übrigen sechs Worten gegeben durch:
PN(1)(1W) = Pe<5Pe + (Pe + e)) β 6Pe2 +Pe · e ...(5) !0 Die Gleichung (5) gilt auch für die Wahrscheinlichkeiten PN(2) (1W) und PN(3) (IW)*
Daher ist die Wahrscheinlichkeit PXT/1TT» des Auftretens
N IW)
von unkorrigierbaren Fehlern aus den Gleichungen (4) und (5) folgendermaßen abzuleiten:
» PN(0) (1W)+PN(1) (1W)tPN(2) (1W)+PN(3) (1W)
PN(1) (1W)*PN(2) (1W)+PN(3) (1W)
= 6Pe(Pe + e) + 6(6Pe2 + Pe.e)
= 6Pe2 + (12/7.)Pe.e (6)
Es sei nun ein Zustand betrachtet, daß von einer gegebenen Q-Paritätswort-Gruppe zwei Datenworte auf der Spur TQ liegen. Nimmt man an, daß in einem dieser beiden Datenworte auf der Spur TQ ein Fehler aufgetreten ist, so ist die Wahrscheinlichkeit Pn/0\(2W) ^es Auftretens von als einem Fehler in den übrigen sechs Worten einschließlich des anderen der beiden Datenworte gegeben durch:
N(O) (2W) 0 0
= 6Pe^ + 7Pe.e + e (7)
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Dementsprechend wird die Wahrscheinlichkeit P»,^(2W. des Auftretens von mehr als einem Fehler in den übrigen sechs Worten unter der Annahme des Auftretens eines Fehlers auf der Spur T- ausgedrückt durch:
PN(1)(2W) m Pe(fe + 2{Pe
+ 2Pe.e (8)
Die Wahrscheinlichkeiten Pn<2\^w) und PN(3)(2Wi des Auftretens von mehr als einem Fehler in den verbleibenden sechs Worten unter der Annahme des Auftretens eines Fehlers auf der Spur T2 bzw. T3 ergeben sich dann aus der Gleichung (8).
Daher ist der Durchschnittswert P«,»«) der Wahrscheinlichkeiten des Auftretens nicht korrigierbarer Fehler gegeben durch:
P N(2W) β PN(3) (2W)+PN(O) (2W)+PN(1) (2W)+PN(2) (2W)
+ PN(3) (2W)*PN(O) (2W)*PN(1) (2W)
7 = 2(6Pe2 + 7Pe.e + e2) + 5(6Pe2 + 2Pe.e)
- 6Pe2 + (24/7)Pe«e + (2/7)e2 (9)
Daher ergibt sich der Gesamtdurchschnitt Pn der Wahrscheinlichkeiten nicht korrigierbarer Fehler bei dem Datenformat nach dem Stand der Technik folgendermaßen:
3PN(2W) * PN(1W)'
= 6Pe2 + 3Pe.e + (3/14)e2 (10)
Im folgenden werden die Wahrscheinlichkeiten nicht
korrigierbarer Fehler bei dem Datenformat gemäß dem 35
Digitalsignal-Aufzeichnungsverfahren unter Bezugnahme
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· auf die Fig. 4 analysiert. Das Fehlerkorrektur-Paritätswort Q/q\ bei dem Datenformat nach Fig. 4 ist gegeben durch:
- D6W(1)^D5W(2)©D4W(3)©D3W(1)eD2W(2)eD1W(3)__(11)
Fall I
Die Wahrscheinlich keit P„, unkorrigierbarer Fehler ergibt sich folgendermaßen:
Pn, = 6Pe2 (12)
Es ist ersichtlich, daß die Wahrscheinlichkeit Pn, gleich der Wahrscheinlich Pn nach dem Stand der Technik ist,
die durch die Gleichung (3) für den Fall I gegeben ist. 15
Fall II
Da die Q-Paritätsworte nur auf der einem Rand des Bandes benachbarten Spur T_ aufgezeichnet werden und da die gleiche Annahme wie im Falle eines einzelnen Datenwortes für ein gegebenes Q-Paritätswort gemäß der Erläuterung in Verbindung mit dem Fall II bei dem Stand der Technik gilt, ist die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit fCT gegeben, wenn durch: "
Pn, = 6Pe2 + (12/7)Pe.e (13),
was der Gleichung (6) entspricht.
Aus dem Vorstehenden ist daher ersichtlich, daß be L dem Vergleich unter der Annahme, daß die Fehlerrate quer über alle Spuren gleichförmig ist (Fälle I), hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit unkorrigierbarer Fehler kein Unterschied zwischen dem Stand der Technik und dem Digitalsignal-Aufzeichnungsverfahren besteht. Falls jedoch die Fehlerrate ungleichförmig ist und auf der Spur TQ höher
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ist (Fälle II), kann ein gültiger Vergleich nur zwischen den Gleichungen (10) und (13) getroffen werden, was zu dem Schluß führt, daß das Datenformat gemäß dem Digitalsignal-Aufzeichnungsverfahren günstiger als dasjenige gemäß dem Stand der Technik ist.
Im Vorstehenden wurden zwar die Q-Paritätswort-Gruppen erläutert, jedoch gilt das gleiche auch für eine Kombination aus den P-und Q-Paritätswort-Gruppen.
Es wird ein Verfahren zum Aufzeichnen digitaler Signale auf Mehrfachspuren eines Aufzeichnungsbandes angegeben. Analoge Signale wie beispiels- weise Tonfrequenzsignale werden zu digitalen Signalen quantisiert, die zu Datenworten geformt werden und zu mehreren parallelen Zeilen gegliedert werden, die einander benachbart sind und jeweils denjenigen Spuren entsprechen, die im Abstand von einem Rand des Bandes liegen. Aus den Datenworten werden Paritätsworte abgeleitet, die in eine Zeile eingegliedert werden, welche zu den Zeilen der Datenworte parallel ist und der Spur entspricht, die neben· dem Rand des Bandes liegt.
Es wird ein Fehlererkennungs-Prüfwort erzeugt, das an das Ende einer jeden der Zeilen der Datenworte und Paritätsworte angehängt wird. Ferner wird ein Synchronisierwort erzeugt und an den Anfang einer jeden der Zeilen der Datenworte und Paritätsworte
gesetzt. Durch die Anordnung der Paritätsworte längs der gleichen Zeile bzw. der gleichen, dem Bandrand . . benachbarten Spur wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens unkorrigierbarer Fehler verringert.
Il Il ti Il
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Aufzeichnen von digitalen Signalen auf mehrere parallele Spuren eines Aufzeichnungsbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Signale zu Datenworten geformt werden , daß die Datenworte in mehrere parallele Zeilen eingeordnet werden, die einander benachbart sind und jeweils den von einem Rand des Bandes in-Abstand liegenden Spuren entsprechen, daß aus den Datenworten Paritätsworte geformt werden, daß die Paritätsworte in einer Zeile eingeordnet werden, die zu den Datenwort/Zeilen parallel ist und einer Spur entspricht, die nahe an dem Rand des Bandes liegt, daß ein Fehlererkennungs-Prüfwort erzeugt und an das Ende einer jeden der Zeilen angehängt wird, daß ein Synchronisierwort erzeugt und vor den Anfang einer jeden der Zeilen gesetzt wird und daß die Worte in den Zeilen auf die entsprechenden Spuren des Bandes aufgezeichnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich et, daß die Anzahl der Datenworte in einer jeden Zeile gleich der Gesamtanzahl der eingeordneten Paritätsworte ist.
    V/25
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
    Dresdner Sank (Munched KIo 3939644
    Poetscheck (München) Kto. 670-43-B04
DE19823216649 1981-05-07 1982-05-04 Verfahren zum aufzeichnen von digitalen signalen auf mehrfachspuren eines aufzeichnungsbandes Ceased DE3216649A1 (de)

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Swoboda, Codierung zur Fehlerkorrektur und Fehlererkennung, 1973, S. 132, 133 *

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