DE3241950C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3241950C2
DE3241950C2 DE3241950A DE3241950A DE3241950C2 DE 3241950 C2 DE3241950 C2 DE 3241950C2 DE 3241950 A DE3241950 A DE 3241950A DE 3241950 A DE3241950 A DE 3241950A DE 3241950 C2 DE3241950 C2 DE 3241950C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
error correction
words
decoder
data
error
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3241950A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3241950A1 (de
Inventor
Kazuhiko Tokio/Tokyo Jp Fujiie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3241950A1 publication Critical patent/DE3241950A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3241950C2 publication Critical patent/DE3241950C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/29Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes combining two or more codes or code structures, e.g. product codes, generalised product codes, concatenated codes, inner and outer codes
    • H03M13/2906Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes combining two or more codes or code structures, e.g. product codes, generalised product codes, concatenated codes, inner and outer codes using block codes
    • H03M13/2921Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes combining two or more codes or code structures, e.g. product codes, generalised product codes, concatenated codes, inner and outer codes using block codes wherein error correction coding involves a diagonal direction
    • H03M13/2924Cross interleaved Reed-Solomon codes [CIRC]
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1806Pulse code modulation systems for audio signals
    • G11B20/1809Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/005Reproducing at a different information rate from the information rate of recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Error Detection And Correction (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerkor­ rektur Schaltungsanordnung in einem Plattenspieler zur Wiedergabe eines Informationssignals von einer Platte, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem digitalen Audioplattensystem ist ein drehbares plattenförmiges Aufzeichnungsmedium, das eine oder mehrere Informationsspuren aufweist, in der oder in denen unter­ schiedliche digitale Daten, wie Audiosignaldaten, Syn­ chronisierungsdaten, Adreßdaten, Daten zur Fehlerkorrektur usw., enthalten sind, aufgezeichnet sind, als eine digitale Audioplatte vorgesehen. Eine derartige digitale Audioplatte wird in einen Plattenspieler eingelegt, um ein Audiosignal in Übereinstimmung mit den digitalen Daten, die auf der digitalen Audioplatte aufgezeichnet sind, wiederzugeben. Mit einem derartigen System kann ein Audiosignal hoher Qualität erzielt werden. Indessen können bei der Wiedergabe eines Audiosignals von der digitalen Audioplatte durch den Plattenspieler in dem Fall, in dem Fehler in den wiederge­ gebenen digitalen Daten verursacht werden, die aus der be­ treffenden Informationsspur der digitalen Audioplatte ge­ wonnen werden, verhältnismäßig starke Knackgeräuschkompo­ nenten in dem wiedergegebenen Audiosignal ent­ halten sein, so daß die Qualität des letzteren verschlech­ tert wird.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß digitale Daten, die auf einer digitalen Audioplatte aufgezeichnet sind, im all­ gemeinen nahezu unvermeidbare Codierungsfehler enthalten, die durch den Aufzeichnungsprozeß verursacht werden, aller­ dings mit geringer Wahrscheinlichkeit auftreten. Deshalb können Fehler, die aufgrund derartiger Codierungsfehler verursacht werden, in den wiedergegebenen Daten, die von der digitalen Audioplatte gewonnen werden, enthalten sein. Desweiteren können Fingerabdrücke und Kratzer auf der Ober­ fläche der digitalen Audioplatte Fehler verhältnismäßig großen Ausmaßes in die wiedergegebenen digitalen Daten ein­ bringen.
Dementsprechend wird in dem digitalen Audiosystem ein Ver­ fahren zur Fehlerkorrektur, das eine sog. Kreuz-Verschachte­ lungstechnik benutzt, verwendet, um die Fehler zu korrigie­ ren, die in die wiedergegebenen digitalen Daten eingebracht werden, welche von der digitalen Audioplatte gewonnen wer­ den. In einer derartigen Kreuz-Verschachtelungstechnik sind ein erster Fehlerkorrekturcode für eine erste Anordnungsstu­ fe und ein zweiter Fehlerkorrekturcode für eine zweite An­ ordnungsstufe vorgesehen, und es wird eine Verschachtelung zwischen der ersten und der zweiten Anordnungsstufe durch­ geführt. Desweiteren wird der "Reed-Solomon"-Code sowohl für den ersten als auch für den zweiten Fehlerkorrekturcode angenommen. Eine derartige Kombination des "Reed-Solomon"- Codes und der Verschachtelungstechnik bietet einen bedeuten­ den Vorteil in der "Fehlerkorrekturfähigkeit" zur Korrektur von Fehlern in den wiedergegebenen digitalen Daten. Der Plattenspieler in dem System ist mit einer derartigen Feh­ lerkorrekturschaltungsanordnung versehen, daß die Fehlerkor­ rektur für die wiedergegebenen digitalen Daten, die von der digitalen Audioplatte gewonnen werden und den ersten und den zweiten Fehlerkorrekturcode enthalten, die in Über­ einstimmung mit der Kreuz-Verschachtelungstechnik zugefügt sind, unter Benutzung des ersten Fehlerkorrekturcodes, der in den wiedergegebenen digitalen Daten bei der ersten Anord­ nungsstufe enthalten ist, und desweiteren unter Benutzung des zweiten Fehlerkorrekturcodes, der ebenfalls in den wie­ dergegebenen digitalen Daten bei der zweiten Anordnungs­ stufe enthalten ist, durchgeführt werden kann.
Indessen würde mit der zuvor erläuterten Fehlerkorrektur­ schaltungsanordnung, die in zuvor vorgeschlagenen Platten­ spielern vorgesehen ist, obwohl eine geeignete Fehlerkorrek­ tur erreicht wird, wenn sich der Plattenspieler in der nor­ malen Wiedergabebetriebsweise befindet, bei der die wieder­ zugebenden digitalen Daten kontinuierlich von der digitalen Audioplatte gewonnen werden, der Grad einer unrichtigen Fehlerkorrektur dann, wenn sich der Plattenspieler in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhö­ ren oder in der Betriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören befindet, erhöht, weil die wiedergegebenen digi­ talen Daten intermittierend von der digitalen Audioplatte in der Betriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Betriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören gewonnen werden. Das bedeutet, daß in der Betriebs­ weise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Betriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören eine Tonabnehmereinrichtung in dem Plattenspieler zum Auslesen der digitalen Daten, die auf der digitalen Audioplatte auf­ gezeichnet sind, vorgesehen ist, die so gesteuert wird, daß sie abwechselnd einen Spurensprung ausführt, um Hunderte von Informationsspuren schnell zu überqueren, ohne die digitalen Daten darin auszulesen, und einen Ab­ schnitt eine Informationsspur zum Auslesen der digitalen Daten, die darin aufgezeichnet sind, zu verfol­ gen. Dies führt dazu, daß immer dann ein Fehlen wiedergege­ bener digitaler Daten verursacht wird, wenn die Tonabnehmer­ einrichtung den Spurensprungvorgang durchführt. Demzufolge wird in dem Fall, in dem die Fehlerkorrektur auf die glei­ che Weise wie die Fehlerkorrektur in der normalen Wiederga­ bebetriebsweise ausgeführt wird, mit relativ hoher Wahr­ scheinlichkeit eine unrichtige Fehlerkorrektur aufgrund ei­ nes derartigen Fehlens von wiedergegebenen digitalen Daten verursacht. Als Ergebnis davon sind Knackgeräuschkomponenten in einem wiedergegebenen Audiosignal enthalten. Es ist zwar für das wiedergegebene Audiosignal, das in der Wiedergabebe­ triebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören gewonnen wird, nicht erforderlich, daß es eine derartig hohe Quali­ tät hat, wie sie für die Wiedergabe in der normalen Wieder­ gabebetriebsweise erforderlich ist. Jedoch erzeugt die Knackgeräuschkomponente in dem wiedergegebenen Audiosignal, das in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vorwärts­ lauf mit Abhören gewonnen wird, außerdem ein hartes Knackge­ räusch. Es ist daher wünschenswert, daß dieses eliminiert wird.
Um eine derartige Fehlerkorrektur, die diese Knackgeräusch­ komponenten in dem wiedergegebenen Audiosignal verursacht, zu vermeiden, ist erwogen worden, die Fehlerkorrekturschal­ tungsanordnung so zu steuern, daß sie keinerlei Fehlerkor­ rektur in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vor­ wärtslauf mit Abhören und in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören durchführt. Indessen ist ein derartiger Vorschlag nicht wünschenswert, weil sogar of­ fensichtliche Fehler, die in den wiedergegebenen digitalen Daten enthalten sind, nicht korrigiert werden und dadurch verhältnismäßig starke Knackgeräuschkomponenten in das wie­ dergegebene Audiosignal eingebracht werden.
Aus der US-PS 39 58 220 ist eine Fehlerkorrektureinrichtung bekannt, bei der eine Fehlerkorrekturschaltungsanordnung mittels einer Steuerschaltungsanordnung angesteuert wird und die zwei unterschiedliche Fehlerkorrekturfähigkeiten (nor­ male/höhergradige Korrektur) aufweist.
Aus der DE 28 54 280 A1 ist bekannt, bei einem rotierenden Aufzeichnungsmedium bei der Verstellung des Lesekopfes (was einem schnellen Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf bei einem Plat­ tenspieler entspricht) eine Fehlerüberprüfung und -korrektur der wiedergegebenen (Adreß-) Daten durchzuführen.
Wünschenswert ist es, einen Plattenspieler zur Wiedergabe eines Informationssignals von einer Platte zur Verfügung zu haben, der eine verbesserte Fehlerkorrekturschaltungsanord­ nung hat, die die zuvor beschriebenen Nachteile beim Stand der Technik vermeidet.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fehlerkorrekturschaltungsanordnung für einen Plat­ tenspieler zu schaffen, die eine verbesserte Fehlerkorrekturfähigkeit für unterschiedliche Wiedergabebetriebsweisen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Fehlerkorrekturschaltungsanordnung in einem Plattenspieler zur Wiedergabe eines Informationssignals von einer Platte mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weiter­ gebildet.
Mit einer derartigen Reduktion der Fehlerkorrekturfähigkeit wird verhindert, daß ein wiedergegebenes Informationssignal, das in der wiedergabebetriebeweise bei schnellem Vorwärts­ lauf mit Abhören oder in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören gewonnen wird, Knackge­ räuschkomponenten enthält.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird aus der im folgenden ins einzelne gehenden, anhand von Figuren gegebenen Be­ schreibung ersicht- lich.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das einen wesentlichen Teil eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er­ findung darstellt.
Fig. 2 (bestehend aus Fig. 2A, Fig. 2B u. Fig. 2c) zeigt ein Flußdiagramm zur Erklärung der Verfahrensweise der Fehlerkorrektur in dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel.
Wie bereits erläutert, ist ein wesentlicher Teil eines Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Fig. 1 ge­ zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist an der Ausgangs­ seite einer Tonabnehmereinrichtung (in der Figur nicht ge­ zeigt), die zum Auslesen eines Signals aus einer digitalen Audioplatte in der ein Audiosignal in Form von digitalen Daten aufgezeichnet ist, die in Übereinstimmmung mit der Kreuz-Verschachtelungstechnik verarbeitet sind, dient, eine Bit-Erfassungsschaltung 1 vorgesehen, die mit dem Signal, das aus der digitalen Audioplatte durch die Tonabnehmereinrichtung ausgelesen wird, beliefert wird. Die Bit-Erfassungsschaltung 1 erzeugt ein wiedergegebenes digi­ tales Signal, das eine geeignete Impulsform in Abhängigkeit von dem digitalen Signal hat, das ihr von der Tonabnehmer­ einrichtung zugeführt wird. Das wiedergegebene digitale Signal wird einer Taktgewinnungsschaltung 2 zugeführt. An der Ausgangsseite der Taktgewinnungsschaltung 2 wird ein Taktsignal zur Wiedergabe gewonnen, das einem Demodulator 3 und einer Steuerschaltung 4 zugeführt wird. Das wiedergege­ bene digitale Signal wird außerdem dem Demodulator 3 von 3 wird das wiedergegebene digitale Signal mit dem Taktsi­ gnal aus der Taktgewinnungsschaltung 2 demoduliert, um wie­ dergegebene digitale Daten zu erzeugen, die beispielsweise in der Form einer Folge von Datenblockeinheiten gebracht werden, welche beispielsweise jeweils nacheinander vierund­ zwanzig Audiosignal-Datenwörter zu je acht Bits und vier erste Fehlerkorrekturwörter zu je acht Bits sowie vier zwei­ te Fehlerkorrekturwörter zu je acht Bits enthalten. Die wiedergegebenen digitalen Daten, die in dem Demodulator 3 gewonnen werden, werden einer Decodierungsschaltungsanord­ nung 9 zugeführt. Die Steuerschaltung 4 wird mit unter schiedlichen Steuersignalen für den Betrieb bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören von einer Taste 5 mit einem Steuersignal für den Betrieb bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören von einer Taste 6, mit einem Steuersignal für den Betrieb in der normalen Wiedergabebetriebsweise von einer Taste 7 und mit einem Steuersignal von einer Takterzeugungsschaltung 8, und steuert die Decodierungs­ schaltungsanordnung 9 in Ubereinstimmung mit den Steuersi­ gnalen, die ihr zugeführt werden.
Im folgenden wird die Decodierungsschaltungsanordnung 9 im einzelnen beschrieben. Die Decodierungsschaltungsanordnung 9 besteht aus einem Multiplexer 9A, einem ersten Decoder 9B, einer Entschachtelungseinrichtung 9C, die eine Vielzahl von Verzögerungsleitungen D1...D28 hat, einem zweiten Deco­ der 9D, einer ersten Steuerschaltung 9E und einer zweiten Steuerschaltung 9F.
Wenn die wiedergegebenen digitalen Daten aus dem Demodula­ tor 3 an den Multiplexer 9A geliefert werden, erscheinen die Daten von insgesamt zweiunddreißig Wörtern, eingeschlos­ sen vierundzwanzig Audiosignal-Datenwörter S1...S24, vier erste Fehlerkorrekturwörter P1...P4 und vier zweite Fehler­ korrekturwörter Q1...Q4 in jeder Datenblockeinheit, die die wiedergegebenen digitalen Daten bilden, an der Ausgangssei­ te des Multiplexers 9A als parallele Ausgangsdaten. Diese zweiunddreißig Wörter werden dem ersten Decoder 9B zuge­ führt. In dem ersten Decoder 9B wird die erste Fehlerkorrek­ tur für diese Daten, die die vierundzwanzig Audiosignal-Da­ tenwörter S1...S24 und die vier ersten Fehlerkorrekturwör­ ter P1...P4 enthalten, durch Benutzung der vier zweiten Fehlerkorrekturwörter Q1...Q4 durchgeführt, und der erste Decoder 9B gewinnt die Daten, die vierundzwanzig Audiosi­ gnal-Datenwörter S1′...S24′ und vier erste Fehlerkorrektur­ wörter P1′...P4′ enthalten, die alle der ersten Fehlerkor­ rektur ausgesetzt worden waren. Bei jedem individuellen Wort der Daten dieser achtundzwanzig Wörter wird ein "Zei­ ger", d. h. ein zusätzliches Bit zugefügt, um anzuzeigen, ob ein Fehler in dem zugeordneten Wort vorliegt oder nicht.
Die Ausgangsdaten des ersten Decoders 9B werden der Ent­ schachtelungseinrichtung 9C, die die Verzögerungsleitungen D1...D28 mit entsprechenden unterschiedlichen Verzögerungs­ zeiten hat, die für die achtundzwanzig Übertragungskanäle vorgesehen sind, durch welche die achtundzwanzig Wörter jeweils von dem ersten Decoder 9B übertragen werden, zuge­ führt. Mit diesen Verzögerungsleitungen D1...D28 werden die achtundzwanzig Wörter von dem ersten Decoder 9B zum Ent­ schachteln verzögert, und es werden entschachtelte vierund­ zwanzig Audiosignal-Datenwörter S1′′...S24′′ und vier erste Fehlerkorrekturwörter P1′′...P4′′ durch die Entschachtelungs­ einrichtung 9C gewonnen. Die Ausgangsdaten von der Ent­ schachtelungseinrichtung 9C werden dem zweiten Decoder 9D zugeführt. In dem zweiten Decoder 9D wird die zweite Fehler­ korrektur für die Daten der vierundzwanzig Audiosignal-Da­ tenwörter S1′′...S24′′ durch Benutzung der ersten Fehlerkor­ rekturwörter P1′′...P4′′ durchgeführt, und der zweite Decoder 9D gewinnt die Daten von vierundzwanzig Audiosignal-Daten­ wörtern T1...T24, die der zweiten Fehlerkorrektur ausge­ setzt worden sind. Bei jedem individuellen Wort der Daten dieser vierundzwanzig Wörter wird ebenfalls ein Zeiger zuge­ fügt, um anzuzeigen, ob ein Fehler in dem zugeordneten Wort vorliegt oder nicht.
Die erste Steuerschaltung 9E empfängt ein Steuersignal, das durch die Steuerschaltung 4 erzeugt wird, wenn die Taste 7 für die normale Betriebsweise betätigt ist, so daß der Plat­ tenspieler die normale Wiedergabebetriebsweise annimmt und in Abhängigkeit von dem Steuersignal den ersten Decoder 9B und den zweiten Decoder 9D derart steuert, daß sie eine Fehlerkorrekturfähigkeit haben, mit der sie in der Lage sind, beispielsweise Einwortfehler und Zweiwortfehler zu korrigieren. Desweiteren empfängt die zweite Steuerschal­ tung 9F an anderes Steuersignal, das durch die Steuerschal­ tung 4 erzeugt wird, wenn die Taste 5 für die Wiedergabebe­ triebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder die Taste 6 für die Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rück­ wärtslauf mit Abhören betätigt ist, so daß der Plattenspie­ ler die Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder die Wiedergabebetriebsweise mit schnellem Rückwärtslauf mit Abhören annimmt, und steuert in Abhängig­ keit von dem anderen Steuersignal den ersten Decoder 9B und den zweiten Decoder 9F derart, daß sie eine solche Fehler­ korrekturfähigkeit haben, die im Vergleich mit der Fehler­ korrekturfähigkeit für die normale Wiedergabebetriebsweise verringert ist, um in der Lage zu sein, beispielsweise nur Einwortfehler zu korrigieren.
Wie zuvor erläutert, wird eine Fehlerkorrekturschaltungsan­ ordnung in der Decodierungsschaltungsanordnung 9 gebildet, und eine Interpolierschaltung 10 ist mit der Ausgangsseite davon verbunden. Die Interpolierschaltung 10 wird mit den Ausgangsdaten aus der Decodierungsschaltungsanordnung 9, d. h. mit den vierundzwanzig Audiosignal-Datenwörtern T1...T24 beliefert, und eine weitere Korrektur wird durch Interpolation für ausgewählte von den vierundzwanzig Audio­ signal-Datenwörtern T1...T24, denen der Zeiger zugefügt ist, in der Interpolierschaltung 10 durchgeführt.
Ein Ausgangssignal T der Interpolierschaltung 10 wird einem Digital/Analog-Wandler 11 zugeführt. Der Digital/Analog- Wandler 11 setzt das Ausgangssignal T aus der Interpolier­ schaltung 10 in ein Paar von analogen Signalen korrespondie­ rend mit den Rechtskanaldaten und den Linkskanaldaten um, die beide jeweils in dem Ausgangssignal T enthalten sind, und gewinnt diese daraus als die Rechtskanal- und Linkska­ nal-Audiosignale R bzw. L.
Im weiteren Verlauf wird mehr ins einzelne gehend der Feh­ lerkorrekturvorgang in der Fehlerkorrekturschaltungsanord­ nung, die in der Decodierungsschaltungsanordnung 9 gebildet ist, anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 2 erklärt, wobei das Symbol "J" die Antwort "JA" bzw. das Symbol "N" die Ant­ wort "NEIN" repräsentiert.
Zunächst wird im Falle der normalen Wiedergabebetriebsweise die erste Steuerschaltung 9E mit dem Steuersignal belie­ fert, das in Abhängigkeit von der Betätigung der Taste 7 von der Steuerschaltung 4 erzeugt wird. Die erste Steuer­ schaltung 9E arbeitet, um den ersten Decoder 9B und den zweiten Decoder 9D zu steuern, um deren Fehlerkorrekturfä­ higkeit auf ihr Maximum einzustellen, und es wird der Feh­ lerkorrekturvorgang, dessen Ablauf durch ausgezogene Linien in Fig. 2 dargestellt ist, ausgeführt.
Wenn die Daten der zweiunddreißig Wörter, die die vierund­ zwanzig Audiosignal-Datenwörter S1...S24, die vier ersten Fehlerkorrekturwörter P1...P4 und die vier zweiten Fehler­ korrekturwörter Q1...Q4 enthalten, an den ersten Decoder 9B geliefert werden, werden die folgenden Operationen ausge­ führt:.
  • A) Im Falle des Nichtvorhandenseins eines Fehlers wird kein Zeiger zugefügt, und die Daten bleiben unverändert.
  • B) Im Falle des Vorliegens eines Einwortfehlers wird der Fehlerort i erfaßt, um zu entscheiden, ob das eine Wort zu korrigieren ist oder nicht. Es wird geprüft, ob die Unglei­ chung i ≦ 31 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung i ≦ 31 erfüllt ist, wird das eine Wort korrigiert. Im Gegen­ satz dazu werden dann, wenn die Ungleichung i ≦ 31 nicht erfüllt ist, allen Wörtern Zeiger zugefügt.
  • C) Im Falle des Vorliegens eines Zweiwortfehlers werden die Fehlerorte i und j erfaßt, um zu entscheiden, ob die zwei Wörter zu korrigieren sind oder nicht. Wenn sowohl die Ungleichung i ≦ 31 als auch die Ungleichung j ≦ 31 erfüllt ist, werden die beiden Wörter korrigiert, und danach wer­ den allen Wörtern Zeiger zugefügt. Wenn die Ungleichungen i ≦ 31 und j ≦ 31 nicht erfüllt sind, werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
  • D) Im Falle des Vorliegens von Fehlern in mehr als drei Wörtern wird keine Korrekturoperation ausgeführt, und es werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
Wie zuvor erwähnt, wird die Fehlerkorrektur in der ersten Stufe ausgeführt, und die Daten, die der ersten Fehlerkor­ rektur ausgesetzt worden sind und an der Ausgangsseite des ersten Decoders 9B erhalten werden, welche die vierundzwan­ zig Audiosignal-Datenwörter S1′...S24′ und die vier ersten Fehlerkorrekturwörter P1′...P4′ enthalten, werden der Ent­ schachtelungseinrichtung 9C zugeführt. Dann werden an der Ausgangsseite der Entschachtelungseinrichtung 9C die ent­ schachtelten Daten, welche die vierundzwanzig Audiosignal- Datenwörter S1′′...S24′′ und die vier ersten Fehlerkorrektur­ wörter P1′′...P4′′ enthalten, gewonnen, um sie dem zweiten Decoder 9D zuzuführen. In dem zweiten Decoder 9D werden die folgenden Operationen durchgeführt:
  • a) Im Falle des Nichtvorliegens eines Fehlers werden die Zeiger, die durch den ersten Decoder 9B zugefügt wurden, gelöscht. Wenn kein Zeiger vorliegt, bleiben die Daten un­ verändert.
  • (b) Im Falle eines Einwortfehlers wird der Fehlerort i er­ faßt, um zu entscheiden, ob das eine Wort zu korrigieren ist oder nicht. Wenn die Ungleichung i ≦ 27 erfüllt ist, wird das eine Wort korrigiert, und danach wird der Zeiger, der durch den ersten Decoder 9B zugefügt wurde, gelöscht. Wenn indessen die Ungleichung i ≦ 27 nicht erfüllt ist, wird keine Korrekturoperation durchgeführt, und jeder Zeiger, der zuvor zugefügt worden ist, bleibt unverändert, d. h. der betreffende Zeiger wird kopiert.
  • (c) Im Falle des Vorliegens eines Zweiwortfehlers werden die Fehlerorte i und j erfaßt, um zu entscheiden, ob die beiden Wörter zu korrigieren sind oder nicht. Wenn beide Ungleichungen i ≦ 27 und j ≦ 27 erfüllt sind, wird die Nummer Np der Zeiger, die in dem ersten Decoder zugefügt worden sind, erfaßt. In diesem Fall wird geprüft, ob die Unglei­ chung Np ≦ 4 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung Np ≦ 4 erfüllt ist, werden die folgenden Operationsschritte in Verbindung mit den Zeigern, die in dem ersten Decoder 9B zugefügt worden sind, durchgeführt:
    • (c-1) In dem Fall, in dem die Orte der Wörter, denen Zeiger in dem ersten Decoder 9B zugefügt wurden, weder mit i noch mit j zusammenfallen, wird geprüft, ob die Ungleichung Np < 2 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung Np < 2 erfüllt ist, werden Zeiger, die in dem ersten Decoder 9B zugefügt wurden, unverändert gelassen, und es werden dann die Daten dem nächsten Prozeß zugeführt. Wenn die Unglei­ chung Np < 2 nicht erfüllt ist, werden allen Wörtern Zeiger zugefügt, und die Daten werden dann dem nächsten Prozeß zugeführt.
    • (c-2) In dem Fall, in dem die Orte der Wörter, denen Zeiger in dem ersten Decoder 9B zugefügt worden sind, sowohl mit i als auch mit j zusammenfallen, werden Zeiger, die den korri­ gierten Wörtern zugefügt wurden, gelöscht, und es werden dann die Daten dem nächsten Prozeß zugeführt.
    • (c-3) In dem Fall, in dem einer der Orte der Wörter, denen Zeiger in dem ersten Decoder 9B zugefügt wurden, entweder mit i oder j zusammenfällt, wird geprüft, ob die Unglei­ chung Np < 3 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung Np < 3 erfüllt ist, werden Zeiger, die in dem ersten Decoder 9B zugefügt wurden, unverändert gelassen, und die Daten wer­ den dann dem nächsten Prozeß zugeführt. Wenn die Unglei­ chung Np < 3 nicht erfüllt ist, werden allen Wörtern Zeiger zugefügt, und die Daten werden dann dem nächsten Prozeß zugeführt.
Wenn die Ungleichung Np < 4 nicht erfüllt ist, werden Zei­ ger, die in dem ersten Decoder 9B zugfügt wurden, unverän­ dert gelassen, und die Daten werden dann dem nächsten Pro­ zeß zugeführt.
Desweiteren wird, wenn die Ungleichungen i ≦ 27 und j ≦ 27 nicht erfüllt sind, die gleiche Operation wie die Operation (d), die im folgenden erläutert wird, ausgeführt.
(d) In dem Fall, in dem mehr als drei Wörter Fehler aufwei­ sen, wird geprüft, ob die Ungleichung Np < 2 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung Np < 2 erfüllt ist, werden die Zeiger, die in dem ersten Decoder 9B zugefügt wurden, unverändert gelassen. Wenn die Ungleichung Np < 2 nicht er­ füllt ist, werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
Die Fehlerkorrektur in der zweiten Stufe wird wie zuvor erläutert durchgeführt, und als Ergebnis davon werden die Daten, die der zweiten Fehlerkorrektur ausgesetzt worden sind und welche die vierundzwanzig Audiosignal-Datenwörter T1...T24 enthalten, an der Ausgangsseite des zweiten Deco­ ders 9D erhalten. Diese Daten werden der Interpolierschal­ tung 10 zugeführt, in der die Korrektur durch Interpolation für diejenigen Wörter vorgesehen ist, denen zuvor Zeiger zugefügt wurden.
Mit einer derartigen Fehlerkorrektur-Verfahrensweise, wie sie zuvor beschrieben wurde, wird bei der normalen Wiederga­ bebetriebsweise eine wirksame und leistungsfähige Fehlerkor­ rektur durch die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung, die so gesteuert wird, daß sie ihre Fehlerkorrekturfähigkeit bei ihrem Maximum zeigt, durchgeführt.
Als nächstes wird die Fehlerkorrektur in der Wiedergabe­ betriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören erklärt.
In der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Wiedergabebetriebsweise bei schnel­ lem Rückwärtslauf mit Abhören erzeugt die Steuerschaltung 4 das Steuersignal für die zweite Steuerschaltung 9F in Abhän­ gigkeit von der Betätigung der Taste 5 oder der Taste 6. Folglich steuert die zweite Steuerschaltung 9F den ersten Decoder 9B und den zweiten Decoder 9D derart, daß deren Fehlerkorrekturfähigkeit im Vergleich mit der Fehlerkorrek­ turfähigkeit, die sich in der normalen Wiedergabebetriebs­ weise einstellt, reduziert wird, und es wird eine Fehlerkor­ rekturoperation ausgeführt, deren Ablauf teilweise durch unterbrochene Linien in Fig. 2 dargestellt ist.
Zunächst werden die folgenden Operationen in dem ersten Decoder 9B ausgeführt:
  • (P) In dem Fall, in dem kein Fehler vorliegt, wird kein Zeiger zugefügt, und die Daten bleiben unverändert.
  • (Q) In dem Fall eines Einwortfehlers wird der Fehlerort i erfaßt, um zu entscheiden, ob das eine Wort zu korrigieren ist oder nicht. Es wird geprüft, ob die Ungleichung i ≦ 31 erfüllt ist oder nicht. Wenn die Ungleichung i ≦ 31 erfüllt ist, wird das eine Wort korrigiert. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Ungleichung i ≦ 31 nicht erfüllt ist, keine Korrek­ turoperation ausgeführt, und es werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
  • (R) In dem Fall, daß mehr als zwei Wortfehler vorliegen, wird keine Korrekturoperation ausgeführt, und es werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
Die Fehlerkorrektur in der ersten Stufe wird wie zuvor er­ läutert durchgeführt, und die Daten, die der ersten Fehler­ korrektur ausgesetzt wurden und welche an der Ausgangsseite des ersten Decoders 9B erhalten werden und die die vierund­ zwanzig Audiosignal-Datenwörter S1′...S24′ und die vier ersten Fehlerkorrekturwörter P1′...P4′ enthalten, werden der Entschachtelungseinrichtung 9C zugeführt. An der Aus­ gangsseite der Entschachtelungseinrichtung 9C werden die entschachtelten Daten, die die vierundzwanzig Audiosignal- Datenwörter S1′′...S24′′ und die vier ersten Fehlerkorrektur­ wörter P1′′...P4′′ enthalten, gewonnen, um sie dem zweiten Decoder 9D zuzuführen. Dann werden in dem zweiten Decoder 9D die folgenden Operationen ausgeführt:
  • (p) In dem Fall, in dem kein Fehler vorliegt, werden die Zeiger, die in dem ersten Decoder 9B zugefügt worden sind, gelöscht. Falls kein Zeiger vorhanden ist, bleiben die Da­ ten unverändert.
  • (q) In dem Fall, in dem ein Wortfehler vorliegt, wird der Fehlerort i erfaßt, um zu entscheiden, ob das eine Wort zu korrigieren ist oder nicht. Falls die Ungleichung i ≦ 27 erfüllt ist, wird das eine Wort korrigiert, und danach wird der Zeiger, der in dem ersten Decoder 9B zugefügt worden ist, gelöscht. Wenn indessen die Ungleichung i ≦ 27 nicht erfüllt ist, wird keine Korrekturoperation ausgeführt, und jeder der Zeiger, die in dem ersten Decoder zugefügt worden sind, bleibt unverändert.
  • (r) In dem Fall, in dem mehr als zwei Wortfehler vorliegen, werden allen Wörtern Zeiger zugefügt.
Die Fehlerkorrektur in der zweiten Stufe wird wie zuvor erläutert durchgeführt, und die Daten, welche der zweiten Fehlerkorrektur ausgesetzt waren und welche die vierundzwan­ zig Audiosignal-Datenwörter T1...T24 enthalten, werden an der Ausgangsseite des zweiten Decoders 9D erhalten. Dann werden diese Daten aus dem zweiten Decoder 9D der Interpo­ lierschaltung 10 zugeführt, in der die Korrektur durch In­ terpolation für diejenigen Wörter vorgesehen ist, denen zuvor Zeiger zugefügt worden sind.
Wie zuvor erwähnt, wird die Fehlerkorrektur in der Wieder­ gabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rückwärts­ lauf mit Abhören in einer Weise durchgeführt, die unter­ schiedlich von der Fehlerkorrektur-Verfahrensweise in der normalen Wiedergabebetriebsweise ist. In der Fehlerkorrek­ tur-Verfahrensweise, die für die Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder für die Wieder­ gabebetriebsweise bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören benutzt wird, wird die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung in der Weise gesteuert, daß sie eine Fehlerkorrekturfähig­ keit aufweist, mit der sie in der Lage ist, die Fehlerkor­ rektur in dem Fall des Vorliegens eines Wortfehlers durch­ zuführen, jedoch nicht in der Lage ist, die Fehlerkorrektur in dem Fall des Vorliegens von mehr als zwei Wortfehlern durchzuführen. Dies bedeutet, daß die Fehlerkorrekturfähig­ keit der Fehlerkorrekturschaltungsanordnung in der Wieder­ gabebetriebsweise bei schnellem Vorwärtslauf mit Abhören oder in der Wiedergabebetriebsweise bei schnellem Rückwärts­ lauf mit Abhören im Vergleich zu der Fehlerkorrekturfähig­ keit, die in der normalen Wiedergabebetriebsweise vorliegt, reduziert ist.
Die zuvor erläuterte Fehlerkorrektur wird für jede Daten­ blockeinheit, die zweiunddreißig Wörter in den wiedergege­ benen digitalen Daten enthält, durchgeführt, und zum Zwecke der Vermeidung unrichtiger Fehlerkorrekturen wird dann, wenn ein Wortfeheler aus den zweiunddreißig Wörtern, die in einer Datenblockeinheit enthalten sind, erfaßt wird, ge­ prüft, ob der Fehlerort in dieser einen Datenblockeinheit liegt oder nicht liegt, um zu entscheiden, ob das erfaßte fehlerhafte Wort zu korrieren oder nicht zu korrigieren ist. Dann wird in dem Fall, in dem für das erfaßte fehler­ hafte Wort entschieden worden ist, daß es korrigiert werden soll, die Fehlerkorrektur durchgeführt. Im anderen Fall wird die Fehlerkorrektur nicht durchgeführt, jedoch wird dem erfaßten fehlerhaften Wort ein Zeiger zugefügt, um anzu­ zeigen, daß das zugeordnete Wort zweifelhaft ist. Indessen ist es, obwohl in dem Fall, in dem nur ein Wort aus den Daten einer Datenblockeinheit als fehlerhaft erfaßt worden ist, in höchstem Maße wahrscheinlich, daß das erfaßte feh­ lerhafte Wort zu korrigieren ist. In dem Fall, in dem mehr als zwei Wortfehler aus den Daten einer Datenblockeinheit erfaßt worden sind, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß die erfaßten fehlerhaften Wörter ein solches Wort enthal­ ten, das eine unrichtige Fehlerkorrektur verursacht, wenn es einer Fehlerkorrektur ausgesetzt wird. Dementsprechend ist in dem Fall, in dem die Fehlerkorrekturschaltungsanord­ nung einer derart gesteigerte Fehlerkorrekturfähigkeit hat, daß sie in der Lage ist, die Fehlerkorrektur in dem Fall des Vorliegens von mehr als zwei Wortfehlern durchzuführen, die Möglichkeit, daß eine unrichtige Fehlerkorrektur verur­ sacht wird, erhöht. Das heißt, daß es zur Vermeidung einer unrichtigen Fehlerkorrektur vorzuziehen ist, die Fehlerkor­ rekturschaltungsanordnung mit einer derart verringerten Fehlerkorrekturfähigkeit auszustatten, daß sie in der Lage ist, die Fehlerkorrektur nur im Falle des Vorliegens eines Wortfehlers durchzuführen.
Dementsprechend ist in dem zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispiel dann, wenn die Wiedergabebetriebsweise bei schnel­ lem Vorwärtslauf mit Abhören oder die Wiedergabebetriebswei­ se bei schnellem Rückwärtslauf mit Abhören vorliegt, wobei die wiedergegebenen digitalen Daten, die der Fehlerkorrek­ turschaltungsanordnung zugeführt werden, lückenhafte Ab­ schnitte enthalten und deswegen leicht eine unrichtige Feh­ lerkorrektur versacht werden kann, die Fehlerkorrekturfähig­ keit der Fehlerkorrekturschaltungsanordnung zum Zwecke des Vermeidens einer unrichtigen Fehlerkorrektur reduziert, und die Korrektur durch Interpolation wird mehr in Anspruch genommen.

Claims (4)

1. Fehlerkorrekturschaltungsanordnung in einem Plattenspieler zur Wiedergabe eines Informationssignals von einer Platte, die mehrere Informationsspuren hat, in denen das Informa­ tionssignal in Form von digitalen Daten aufgezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung (9A, 9B, 9C, 9D) entweder in einer ersten Fehlerkorrekturbetriebsart, bei der die Fehlerkorrekturfähigkeit auf ein Maximum eingestellt ist, oder in einer zweiten Fehlerkorrekturbetriebsart, bei der die Fehlerkorrekturfähigkeit in Bezug auf die Fehler­ korrekturfähigkeit in der ersten Fehlerkorrekturbetriebsart reduziert ist, betreibbar ist, und daß eine Steuerschaltungs­ anordnung (4, 9E, 9F) zum Steuern der Fehlerkorrekturschal­ tungsanordnung (9A, 9B, 9C, 9D) vorgesehen ist, um eine Fehler­ korrekturoperation in der ersten Fehlerkorrekturbetriebsart durchzuführen, wenn eine normale Wiedergabebetriebsweise gewählt ist, oder um eine Fehlerkorrekturoperation in der zweiten Fehlerkorrekturbetriebsart durchzuführen, wenn eine Wiedergsbebetriebsweise durch einen schnellen Vorwärtslauf oder einen schnellen Rückwärtslauf gewählt ist.
2. Fehlerkorrekturschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung (9A, 9B, 9C, 9D) einen Multiplexer (9A) zur Ausgabe von Informationsdaten­ wörtern, ersten Fehlerkorrekturwörtern und zweiten Fehler­ korrekturwörtern, die in jeder Einheit in den wiedergege­ benen digitalen Daten enthalten sind, aufweist, daß ein dem Multiplexer (9A) nachgeschalteter erster Decoder (9B) zum Ausführen einer ersten Fehlerkorrektur für die Informations­ datenwörter und die ersten Fehlerkorrekturwörter durch Benutzung der zweiten Fehlerkorrekturwörter vorgesehen ist und daß ein zweiter Decoder (9D) zum Ausführen einer zweiten Fehlerkorrektur für die Informationsdatenwörter, die der ersten Fehlerkorrektur in dem ersten Decoder (9B) unterzogen worden sind, durch Benutzung der ersten Fehlerkorrekturwörter vorgesehen ist.
3. Fehlerkorrekturschaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturschaltungsanordnung (9A, 9B, 9C, 9D) desweiteren eine Entschachtelungseinrichtung (9C) enthält, die zwischen dem ersten Decoder (9B) und dem zweiten Decoder (9D) zum Entschachteln der Informationswörter und der ersten Fehlerkorrekturwörter vorgesehen ist.
4. Fehlerkorrekturschaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungsanordnung (4, 9E, 9F) sowohl den ersten Decoder (9B) als auch den zweiten Decoder (9D) derart steuert, daß sie deren Betriebsart umschaltet.
DE19823241950 1981-11-14 1982-11-12 Plattenspieler Granted DE3241950A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56182700A JPS5885909A (ja) 1981-11-14 1981-11-14 デイスク・プレ−ヤ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3241950A1 DE3241950A1 (de) 1983-05-26
DE3241950C2 true DE3241950C2 (de) 1991-06-27

Family

ID=16122899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823241950 Granted DE3241950A1 (de) 1981-11-14 1982-11-12 Plattenspieler

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4491882A (de)
JP (1) JPS5885909A (de)
CA (1) CA1198517A (de)
DE (1) DE3241950A1 (de)
FR (1) FR2516685B1 (de)
GB (1) GB2111731B (de)
NL (1) NL8204429A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59165207A (ja) * 1983-03-11 1984-09-18 Hitachi Ltd 情報記録方式
NL8402411A (nl) * 1984-08-02 1986-03-03 Philips Nv Inrichting voor het korrigeren en maskeren van fouten in een informatiestroom, en weergeeftoestel voor het weergeven van beeld en/of geluid voorzien van zo een inrichting.
NL8403818A (nl) * 1984-12-17 1986-07-16 Philips Nv Werkwijze en inrichting voor het decoderen van door een reed-solomon-code beschermde informatiestroom.
JPH0736258B2 (ja) * 1986-03-01 1995-04-19 シャープ株式会社 ディスクプレ−ヤにおけるトラツクサ−チ機能付き誤り訂正演算ユニツト
GB2197509B (en) * 1986-10-24 1991-06-26 Mitsubishi Electric Corp Pcm signal reproducing apparatus including error/erasure correction circuit
JP2843703B2 (ja) * 1992-01-24 1999-01-06 株式会社ケンウッド デジタル記録再生装置
TW223171B (en) * 1993-01-06 1994-05-01 Sony Co Ltd Playback method and device
US5751672A (en) * 1995-07-26 1998-05-12 Sony Corporation Compact disc changer utilizing disc database
US20020048224A1 (en) * 1999-01-05 2002-04-25 Dygert Timothy W. Playback device having text display and communication with remote database of titles
EP1314110B1 (de) 2000-08-23 2009-10-07 Gracenote, Inc. Verfahren zur verbesserten wiedergabe von informationen, client-system und server-system

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7212015A (de) * 1972-09-04 1974-03-06
US3958220A (en) * 1975-05-30 1976-05-18 International Business Machines Corporation Enhanced error correction
JPS5913101B2 (ja) * 1977-12-16 1984-03-27 株式会社日立製作所 ランダムアクセス方法
JPS54147823A (en) * 1978-05-12 1979-11-19 Matsushita Electric Ind Co Ltd Recording-reproducing state detector
US4308557A (en) * 1979-10-12 1981-12-29 Rca Corporation Video disc system
JPS5815843B2 (ja) * 1979-11-16 1983-03-28 株式会社東芝 再生信号処理方式
US4345280A (en) * 1980-09-04 1982-08-17 Storage Technology Corporation Address mark detection circuit

Also Published As

Publication number Publication date
CA1198517A (en) 1985-12-24
NL8204429A (nl) 1983-06-01
DE3241950A1 (de) 1983-05-26
US4491882A (en) 1985-01-01
JPH0421943B2 (de) 1992-04-14
JPS5885909A (ja) 1983-05-23
FR2516685A1 (fr) 1983-05-20
GB2111731B (en) 1985-04-17
GB2111731A (en) 1983-07-06
FR2516685B1 (fr) 1987-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3418912C2 (de) Verfahren zum Umgruppieren digitaler Informationsdaten für eine Fehlerermittlung und/oder -korrektur
DE3416047C2 (de) Fehlerkorrekturverfahren für digitale Informationsdaten
DE3040004C2 (de)
AT393429B (de) Speicherschaltung zur speicherung eines digitalsignals
DE3131413C2 (de)
DE2938503A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und wiedergabe von audio-signalen mit digitaler aufzeichnung
DE3115902C2 (de)
DE3115550C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zum Aufzeichnen bzw. zur Wiedergabe eines Digitalsignals sowie Anwendung des Verfahrens und der Schaltungsanordnung
DE3735979C2 (de)
DE2847801A1 (de) Digitales einspur-nf-aufzeichnungsgeraet und schaltung mit fehlerkorrektur zur verwendung in diesem
DE2915459A1 (de) Digitalsignalfehlerkorrekturverfahren und -geraet
DE2736904A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur signalaufzeichnung
DE3045226C2 (de)
DE3032673C2 (de)
DE3241950C2 (de)
DE3729882C2 (de)
DE2513922A1 (de) Pulscodemodulations-aufnahme- und -wiedergabegeraet
DE3729730A1 (de) Vorrichtung zum verarbeiten digitaler daten
AT394465B (de) Verfahren fuer die verarbeitung von aufeinanderfolgenden werten eines digitalen signals
DE3604374C2 (de)
DE69738544T2 (de) Wiedergabevorrichtung und Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung
DE3304796C2 (de)
DE3318497C2 (de) Wiedergabeanordnung für die Wiedergabe digitaler Daten von einem Aufzeichnungsträger nach einem Suchlauf
DE3102471C2 (de)
DE3606393C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee