DE2944403C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Korrigieren
von seriell auf einem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnenden
digitalen Daten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei der Herstellung kommerzieller Ton- und Videobänder
werden im allgemeinen eine Anzahl von Spuren, z. B.
4, 8 oder 16 Spuren, analoger Ton-Signale auf ein Masterband
überspielt. Das Masterband wird dann mit anderen Masterbändern
gemischt. Die Mischaufnahmen werden zu Sub-Masterbändern
mit einer einzigen Monospur, zwei Stereospuren oder vier Quadrophoniespuren
weiterverarbeitet. Diese Sub-Masterbänder dienen dann als Basis
für die Herstellung sowohl von Schallplatten als auch von bespielten
Tonbändern. Enthalten die Analogsignale Fehler oder
Mängel, werden diese auf die nachfolgend hergestellten Master-
und Sub-Masterbänder übertragen und werden Teil der dann hergestellten
Kopien. Um diese Mängel erheblich zu reduzieren, wenn nicht zu
beseitigen, besteht derzeit bei den kommerziellen Bandherstellern
die Tendenz, die derzeit auf den Gebieten der Instrumentation
und der Computerdatenverarbeitung vielfach eingesetzten digitalen
Aufzeichnungsgeräte auch für Ton- und Videoaufzeichnungen zu
verwenden. Bei solchen Aufzeichnungsgeräten, wie sie z. B. aus der
US-PS 37 86 201 hervorgehen, werden die Analogsignale periodisch
abgetastet und ein jedem Abtastwert entsprechendes digitales
Wort erzeugt. Da die Signal/Band-Schnittfläche nur das feinstrukturierte
digitalisierte Signal, nicht aber den numerischen
Gehalt an sich beeinträchtigen kann, bleibt das digitalisierte
Tonsignal gesamtheitlich erhalten und der aufgezeichnete Ton
erfährt keine Beeinträchtigung seiner Qualität, auch wenn das
Tonsignal wiederholt über- und umgespielt, gemischt oder sonstwie
behandelt wird. Die übliche Abnahme der Amplituden und die Verlängerung
der Impulsanstiegszeiten usw. der Binärimpulse lassen
sich nach herkömmlichen Verfahren der Signalaufbereitung korrigieren.
Obgleich derartige digitale Ton- und Videoaufzeichnungsgeräte
wünschenswert sind, haben sie sich in der professionellen
Aufzeichnungsindustrie noch nicht durchgesetzt. Ein Grund
hierfür ist wahrscheinlich die Häufigkeit von Fehlern im digitalisierten
Signal, die infolge von Defekten des Aufzeichnungsmediums
wie bspw. von Aussetzern im Magnetband auftreten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Aufzeichnungsgeräten geht dann
nicht nur das Signal kurzzeitig verloren. Wenn ein binäres
Bit zur falschen Zeit verlorengeht, kann der Synchronanteil
des Signals verschwinden, so daß alle nachfolgenden Signalteile
sinnlos werden. Um diesen Totalverlust zu vermeiden,
gruppiert man herkömmlicherweise die digitalisierten Datenwörter
aus jeweils einer Anzahl von Bits zu Blöcken, von denen
jeder mit einem Synchronisierwort indiziert wird. Auch derartige
Systeme können den Verlust von Daten in einem gegebenen Block
nicht verhindern. Der Verlust ergibt eine unerwünschte Verschiebung
des Ausgangspegels oder andere elektrische Störkomponenten
sowie den Verlust der Informationssignale.
Um den Verlust von Rechner- oder anderen Datenverarbeitungsinformationen
zu verhindern, hat man Systeme zur Fehlererkennung
in einem Wiedergabesignal und zur Korrektur der so
erkannten Fehler entwickelt. Typischerweise erfolgt bei solchen
Datenverarbeitungsgeräten die Fehlerkorrektur durch redundante
Information, die rückgewonnen und abgespielt werden kann, wenn
in einer Hauptspur ein Fehler erfaßt wird. Im einfachsten Fall
weisen derartige Systeme zwei oder mehr vollständig redundante
Datenspuren auf, auf die die gleiche Information aufgespielt
wird. Insbesondere kann man die Daten auf den zwei Spuren räumlich
entlang des Bandes gegeneinander versetzen, so daß ein
einzelner Fehler, der sich über beide Spuren erstreckt, nicht
zu einem Verlust des gleichen Signalteils führt. Während derartige
vollständig redundante Systeme technisch machbar sind,
erfordern sie vergleichsweise doppelt so viel Aufzeichnungsraum
auf dem Aufzeichnungsmedium.
Man hat verfeinerte Aufzeichnungsgeräte entwickelt, bei
denen Fehlererkennungscodes erzeugt und mit den digitalen Daten
gemeinsam aufgezeichnet werden. Wird dann ein Fehler erfaßt,
decodiert man die Korrekturcodes, um einen den Fehlerdaten
entsprechenden korrigierten Datenabschnitt herzustellen. Bei
derartigen Systemen setzt man im allgemeinen ebenfalls mehrere
Spuren ein, wobei eine oder mehrere Spuren ausschließlich der
Aufzeichnung des Fehlerkorrekturcodes (ECC) zugeteilt ist bzw.
sind (vgl. US-PS 37 45 528). Bei dieser Patentschrift
werden zur Fehlerkorrektur Fehlermarken erzeugt, die einen
fehlerhaften Datenblock bezeichnen und erzeugt werden, indem
die Qualität des Wiedergabesignals, d. h. die Gesamt-
Wellenformen usw., analysiert wird.
Es sind jedoch nicht alle Daten- bzw. Aufzeichnungssysteme für
eine Mehrspuraufzeichnung einrichtbar. Um insbesondere eine
Kompatibilität mit vorhandenen Aufzeichnungssystemen für Ton-
und Videoaufzeichnungen herzustellen, ist ein Einspur-Digitalaufzeichnungsgerät
erwünscht, bei dem ebenfalls eine Fehlerkorrektur
stattfindet. Die US-PS 39 13 068 offenbart ein Einspurgerät,
dessen Datenformat Fehlerprüfcodes am Ende eines
Datenblocks enthält. Dabei werden externe Indikatoren erfaßt,
um die Notwendigkeit einer Fehlerkorrektur anzuzeigen.
Als Verbesserung gegenüber den oben erläuterten Systemen sind
die US-PS 41 45 683 sowie die mit dieser zusammenhängende
DE 28 47 801 C2 (US-PS 42 54 500) auf eine Schaltung zum Verarbeiten zu
digitalisierender und auf eine einzige Spur eines geeigneten
Aufzeichnungsträgers aufzuzeichnender Signale gerichtet. Diese bekannte
Schaltung ermöglicht eine Fehlerkorrektur,
mit der korrigierte Daten in einem Block an der Stelle der
Fehlerdaten rekonstruiert werden können, ohne daß man extern
erzeugte Fehlerindikatoren verwenden muß. Diese Schaltung ist
besonders geeignet für die Verwendung mit einem Digitalaufzeichnungsgerät,
das sowohl einen Aufnahme- als auch einen
Wiedergabeteil enthält. Die Schaltung weist Mittel wie bspw.
einen Analog/Digital-Wandler auf, mit denen ein
analoges Toneingangssignal zu einem entsprechenden Binärsignal
digitalisiert wird. Eine Codierschaltung teilt das digitalisierte
Signal zu einem serialisierten Signal aus aufeinanderfolgenden
Blöcken auf, die sich auf dem Aufzeichnungsmedium
aufzeichnen lassen. Jeder der Blöcke enthält eine vorgewählte
Anzahl von Datenwörtern, eine vorgewählte Anzahl von Paritätswörtern,
ein dem Block entsprechendes Fehlerprüfcodewort sowie
ein den Ort des Blocks anzeigendes Synchronisierwort. Die Codiereinrichtung
weist Mittel auf, die die Paritätswörter jedes Blocks
aus einer Exclusiv-ODER-Verknüpfung der Datenwörter aus mindestens
zwei anderen Blöcken erzeugen, die nach der Beziehung
vorgewählt werden, wobei ein gegebenes Paritätswort im
Abschnitt K des Blocks ein gegebenes Datenwort im
Abschnitt K+j des Blocks N+n und ein gegebenes Datenwort
im Abschnitt K+k des Blocks N+m sind. In diesen Ausdrücken
sind K, j, k, m und n durchweg ganze Zahlen, m und n sind
ungleich und ungleich Null. Mit den so codierten Paritätswörtern
läßt sich jeder Block ermitteln, der fehlerhaft
wiedergegeben wird. Weiterhin ermöglicht die Schaltung, aus
den Datenwörtern mindestens eines der anderen vorgewählten Blöcke
in Verknüpfung mit den aus den Datenwörtern des fehlerhaften
Blocks ursprünglich erzeugten Paritätswörtern korrigierte
Datenwörter in einem fehlerhaften Block zu rekonstruieren
und die korrigierten Datenwörter in ein serialisiertes Wiedergabesignal
anstelle der Datenwörter des fehlerhaft wiedergegebenen
Blocks einzufügen.
Vorzugsweise werden die vorgewählten Blöcke ihrerseits so gewählt,
daß sie aus Datenwörtern bestehen, die räumlich in unterschiedlichen
vorgewählten Zeitintervallen gegenüber den
Datenwörtern des gegebenen Blocks liegen, so daß die Zeitintervalle
lang genug sind, um den gegebenen Block in einem
solchen Abstand von den vorgewählten Blöcken zu halten, daß
die Wahrscheinlichkeit äußerst gering wird, das ein einzelner
Defekt im Aufzeichnungsmedium, auf dem das Binärsignal aufgezeichnet
werden soll, den Verlust sowohl des dem gegebenen
Block als auch des den vorgewählten Blöcken entsprechendes
Signal verursacht.
Analog weist die Schaltung wünschenswerterweise auch einen
Wiedergabeteil mit einer Einrichtung, die ein digitales Wiedergabesignal
entsprechend den auf einem Aufzeichnungsmedium gespeicherten
Daten abgibt, eine Einrichtung, die das digitale
Wiedergabesignal so verarbeitet, daß man das Vorliegen
eines fehlerhaften Blocks erkennen kann, eine Einrichtung, mit der
korrigierte Daten in einem Block erzeugt und anstelle der
fehlerhaften Daten eingefügt werden, und schließlich eine Einrichtung
auf, die das aufbereitete und korrigierte digitale Wiedergabesignal
zu einem entsprechenden analogen Ausgangssignal
umwandeln. Die Einrichtung zum Auffinden fehlerhafter Daten
weist eine Einrichtung zum Erzeugen eines Fehlerprüfcodeworts entsprechend
einem empfangenen Block sowie eine Einrichtung auf, die das regenerierte
Fehlerprüfcodewort mit einem empfangenen Fehlerprüfcodewort
dieses Blocks vergleicht, um ein Blockfehlersignal zu erzeugen,
das bei fehlender Übereinstimmung den fehlerhaften
Signalblock bezeichnet. Die Schaltung zur
Wiederherstellung von Blöcken weist eine Einrichtung auf, um jedem Block entsprechende Wiedergabesignale
zeitweilig zu speichern, bis Signale empfangen werden, die
den vorgewählten Blöcken entsprechen, die die zum Rekonstruieren
der Datenwörter des fehlerhaften Blocks erforderlichen
Paritäts- und Datenwörter enthalten. Liegt ein Blockfehlersignal
vor, werden aus den empfangenen Paritäts- und Datenwörtern
innerhalb der vorgewählten Blöcke korrigierte Datenwörter
rekonstruiert und die rekonstruierten korrigierten
Datenwörter an der richtigen Stelle in das aufbereitete digitale
Wiedergabesignal eingefügt.
Der in dem genannten Stand der Technik beschriebene Einspurrecorder
mit Fehlerkorrektur ist besonders wünschenswert, da er den
Aufwand für die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe minimal zu halten
erlaubt und das Aufzeichnungsmedium entsprechend schmaler
sein kann, so daß seine Handhabung einfacher wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform hat sich ein Tonaufzeichnungsgerät
mit einem ein Zoll breiten Band, das mit 114,3 cm/s
läuft, als geeignet zur Aufnahme von 32 parallelen
Spuren erwiesen. Dabei sind die Daten in jeder Spur durch
die Fehlerkorrekturmaßnahmen geschützt. Ein derartiges System
ist besonders gut brauchbar für professionelle Tonaufzeichnungsanlagen
mit Mehrspuraufnahme - und -mischung. Es hat sich jedoch
aber auch herausgestellt, daß die Konfiguration, in der
die Datenwörter, aus denen die Paritätswörter erzeugt werden,
zeitlich und räumlich vor den Paritätswörtern selbst liegen,
unter bestimmten Bedingungen die Rekonstruktion von Datenwörtern
nicht erlaubt. Man erhält dann bei der Rekonstruktion fehlerhafte
Datenwörter, falls eine Bandschnittstelle oder eine Überspielung
auftritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei der
Wiederherstellung von korrigierten Datenwörtern fehlerhafte Datenwörter,
beispielsweise bei Vorliegen einer Bandschnittstelle, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits genannte Einrichtung
gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Im Gegensatz zu dem in der erwähnten DE-OS 28 47 801 eingesetzten
Format betrifft die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum
Korrigieren von seriell auf einem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnenden digitalen Signalen,
die im wesentlichen der dort offenbarten
entspricht, wobei jedoch die Einrichtung zum Codieren zum Erzeugen
der Paritätswörter eines vorgegebenen Blocks Datenwörter
mindestens zwei anderer Blöcke exclusiv-ODER-verknüpft, von
denen einer zeitlich vor dem gegebenen Block liegt und auf dem
Aufzeichnungsträger räumlich vor diesem aufgezeichnet ist
und von denen der andere zeitlich auf den gegebenen Block
folgt und räumlich nach diesem aufgezeichnet ist. Die Paritätswörter
jedes Blocks N werden also entsprechend der Beziehung
formatiert, in denen die einzelnen Ausdrücke die bereits oben
erläuterten Bedeutungen haben.
Eine solche Änderung, bei der beispielsweise n und m gleich sind und die Paritätswörter
des Blocks N aus bspw. dem Block N+15 vor und dem Block N-15
hinter dem Block N erzeugt werden, erbringt zwei wesentliche
Vorteile. Tritt erstens im Aufzeichnungsmedium ein Fehler von
weniger als m oder n auf, lassen die Daten sich 100%ig rekonstruieren.
Ist der Defekt größer als der jeweils kleinere
Wert von m oder n, und kleiner als die Summe m+n, lassen sich
50% der Daten rekonstruieren. Auch bei einem Defekt, der länger
als m+n ist, kann man 50% der Daten innerhalb des Abstands
m oder n von den Fehlergrenzen rekonstruieren. Dies stellt eine
Verbesserung gegenüber dem genannten Stand der Technik der
bei dem über einen Fehlerabschnitt
mit einer Länge des jeweils kleineren Werts von n oder m die
rekonstruierbaren Daten vollständig verlorengehen.
Dieser Vorteil ergibt sich daraus, daß nun die Paritätswörter
eines gegebenen Blocks N zwischen den Datenwörtern der Blöcke
N+n und N-m liegen. Da das Paritätswort eines gegebenen Abschnitts
K eines Blocks N aus dem ersten bzw. geradzahligen
Datenwort 2K des Blocks N-m mit einer Exclusiv-ODER-Verknüpfung
mit dem zweiten bzw. ungeradzahligen Datenwort 2K+1 des Blocks
N+n erzeugt wird, werden die Daten, die zur Rekonstruktion
der ersten bzw. der geradzahligen Datenwörter des Blocks N
dienen sollen, diesem um den zeitlichen Abstand n+m nachlaufen.
Entsprechend laufen die Daten zur Rekonstruktion der zweiten
bzw. der ungeradzahligen Datenwörter des Blocks N um die Distanz
n+m vor. Obgleich also ein Defekt mit der Länge von maximal n+m
vor oder hinter dem Block N vorliegen kann, läßt die geradzahlige
oder die ungeradzahlige Hälfte des Blocks N sich rekonstruieren
aus den Daten, die dann hinter bzw. vor dem Block N
liegen.
Der zweite Vorteil des Datenformats nach der vorliegenden Erfindung
betrifft die notwendige Zulassung von Bandschnitten sowie Überspielungen.
Bei dem bekannten Verfahren
wurden Schnittstellen oder Überspielungen als
Defekt bewertet. Die bekannte Schaltung versucht, den scheinbaren
Defekt zu korrigieren und rekonstruiert dabei die Hälfte
der Daten fehlerhaft. Da bei der Erfindung
die halbe zum Rekonstruieren eines vorgegebenen Blocks mit
einem tatsächlichen oder scheinbaren Fehler erforderliche Information
entweder vor oder hinter dem Defekt liegt, basieren
die rekonstruierten Daten zu 50% auf den vor der Fehlerstelle vorhandenen
Daten, während die anderen 50% auf den Daten innerhalb der Fehlerstelle
basieren. Die rekonstruierten Daten sind daher zu 100%
richtig, da es sich um eine Verschmelzung sowohl der
ursprünglichen als auch der Datenteile handelt, die sich in
der Fehlerstelle befinden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es erwünscht, daß die
Einrichtung zum Codieren eine Speichereinrichtung enthält,
die ein vorgegebenes Datenwort zeitweilig speichert und dieses Wort mit
anderen, zeitlich später auftretenden Datenwörtern zu Blöcken zusammensetzt,
in denen räumlich nebeneinanderliegende Datenwörter
zeitlich versetzten Datenwörtern entsprechen. Folglich
läßt sich ein allmähliches Vermischen der ursprünglichen Teile
und der Fehlerteile über eine längere Dauer erreichen. Wenn
man weiterhin die räumlich nebeneinanderliegenden Teile auf
dem Aufzeichnungsmedium abwechselnd aus den geradzahligen und
den ungeradzahligen Teilen des jeweiligen Blockabschnitts K
wählt, treten im Übergangsbereich die alten und die neuen
Daten mit der halben Abtastgeschwindigkeit auf. Auf diese
Weise erhält man im Übergangsbereich aufeinanderfolgende Datenwörter,
die abwechselnd von ursprünglichen und von Fehlerteilen
stammen, derart, daß der Übergang noch gleichmäßiger
erfolgt.
Weiterhin weist die Erfindung wünschenswerterweise einen
Schaltungsteil zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale auf.
Dieser Schaltungsteil enthält eine Einrichtung zur Abgabe eines digitalen
Wiedergabesignals entsprechend den auf einem Aufzeichnungsmedium
gespeicherten Daten, eine Einrichtung zur Verarbeitung eines digitalen
Wiedergabesignals, um das Vorliegen fehlerhafter Signale
in einem Block zu bestimmen, sowie eine Einrichtung auf, die Daten
innerhalb eines Blocks rekonstruiert und die korrigierten
Daten an der Stelle der fehlerhaften Daten einfügt. Dieses aufbereitete
und korrigierte digitale Wiedergabesignal kann dann erwünschtenfalls
zu einem entsprechenden analogen Ausgangssignal
umgewandelt werden. Die Einrichtung zum Ermitteln des Vorliegens
fehlerhafter Daten weist eine Einrichtung auf, die ein Fehlerprüfcodewort
entsprechend einem empfangenen Block regeneriert
sowie eine Einrichtung, die das regenerierte Fehlerprüfcodewort
mit dem empfangenen Fehlerprüfcodewort dieses Blocks vergleicht
und ein das Vorliegen fehlerhafter Signale, d. h. ein
den fehlerhaften Block anzeigendes Blockfehlersignal abgibt,
falls die beiden nicht übereinstimmen. Die Blockrekonstruktionsschaltung
weist eine Einrichtung zum zeitweiligen Abspeichern
der jedem Block entsprechenden Wiedergabesignale
auf, bis den vorgewählten Blöcken entsprechende Signale
empfangen werden, die die Paritätswörter und die Datenwörter
enthalten, die zur Rekonstruktion der Datenwörter des fehlerhaften
Blocks erforderlich sind. Wird ein Blockfehlersignal
empfangen, werden aus den empfangenen Paritäts- und Datenwörtern
innerhalb der vorgewählten Blöcke korrigierte Datenwörter
rekonstruiert und in das aufbereitete digitale Wiedergabesignal
an der richtigen Stelle wieder eingefügt.
Vorzugsweise weist die Einrichtung zum Codieren des Aufnahmeteils
eine Einrichtung auf, die eine Aufeinanderfolge von Blöcken erzeugt,
in der jeder Block eine gewählte Anzahl von Datenwörtern
und Paritätswörtern enthält. Wünschenswerterweise ist jedes
Paritätswort zu zwei Teilen aufgeteilt, die jeweils in einem
gegebenen Block unmittelbar hinter einem Datenwort erscheinen.
Weiterhin weist die das Paritätswort erzeugende Einrichtung
vorzugsweise eine Einrichtung auf, um die Paritätswörter eines
gegebenen Blocks aus den Datenwörtern an mindestens zwei vorbestimmten
Stellen innerhalb unterschiedlicher vorgewählter
Blöcke zu erzeugen, die jeweils ein Mehrfaches von N Blöcke
vom gegebenen Block entfernt liegen.
Beispielsweise kann jeder Block wünschenswerterweise sechzehn Datenwörter
aus jeweils sechzehn Bits sowie acht Paritätswörter
aus jeweils sechzehn Bits, ein 4-Bit-Synchronisierwort sowie ein
12-Bit-Fehlerprüfcodewort enthalten, so daß man insgesamt 400
Bits pro Block erhält. Jedes 16-Bit-Datenwort kann beispielsweise die
Amplituden eines entsprechenden analogen Toneingangssignals
während einer Abtastperiode bezeichnen, die so ausgewählt wurde, daß sie kürzer ist als
diejenige, die der höchsten, aufzuzeichnenden Frequenz entspricht.
Bei diesem Beispiel wäre diese obere Grenzfrequenz 20 kHz
mit einer Periode von 50 µs. Man wählt also eine Abtastperiode
von 20 µs. Jedes 16-Bit-Paritätswort wird in zwei
8-Bit-Teile aufgeteilt, von denen jeder nach einem der Datenwörter
eingefügt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der Videosignale erwünschterweise
in digitaler Form aufbereitet und in einem zur erfindungsgemäßen Fehlerkorrektur
geeigneten Format
aufgezeichnet werden, können die Daten als 8- oder 9-Bit-
Wörter dargestellt werden, wobei eine vorbestimmte Anzahl
solcher Wörter zu Blöcken organisiert wird. Diese Wörter
erhält man durch Abtasten des Videosignals mit der vierfachen
Farbhilfsträgerfrequenz.
Analog kann man, wenn man mit hoher Dichte vorliegende Digitaldaten
aufbereiten und seriell (wie z. B.
bei Datenkassettengeräten) und in einer Form aufzeichnen will, die zur Fehlerkorrektur
nach der vorliegenden Erfindung geeignet ist, die
Daten erwünschterweise zu Blöcken formatieren, die jeweils
eine vorgewählte Bitzahl (z. B. 2160 Bits, und
zwar 2096 Datenbits, ein 48-Bit-Synchronisierwort und ein 16-Bit-
Fehlerprüfcodewort) enthalten.
In sämtlichen Fällen werden die Paritätswörter vorzugsweise
aus Datenwörtern aus zwei unterschiedlichen Blöcken erzeugt.
Beispielsweise kann in einer für digitalisierte Tonsignale besonders
geeigneten Ausführungsform ein Block 15 Blöcke vor und der andere
Block 15 Blöcke hinter dem gerade formatierten Block liegen.
Weiterhin erzeugt man in dieser Ausführungsform das spezielle
Paritätswort innerhalb einer aus 16 Datenwörtern und 8
Paritätswörtern bestehenden Folge jedes Blocks vorzugsweise
aus dem Datenwort, das im (N+15)ten Block in der gleichen relativen
Stelle innerhalb desselben (d. h. j=0) steht, sowie
aus dem Datenwort im (N-15)ten Block an der nachfolgenden Relativstelle
(d. h. k=1). Generell enthält die Einrichtung zum
Codieren eine Kombination aus Schieberegistern und/oder Schreib/
Lese-Speichern (RAMs) zur zeitweiligen Aufnahme der empfangenen
Daten, um die Paritätswörter aus den nacheinander empfangenen
Datenwörtern rekonstruieren zu können. Die Einrichtung zum Codieren
enthält weiterhin eine Einrichtung zum Erzeugen der Fehlerprüfcode- und
Synchronisierwörter sowie eine Einrichtung, die die jeweiligen Wörter zu
vollständigen Blöcken zusammensetzt.
Analog enthält die vorliegende Einrichtung erwünschterweise auch ein
Wiedergabeteil mit einer Einrichtung, die ein den auf einem
Aufzeichnungsmedium gespeicherten Daten entsprechendes digitales
Wiedergabesignal liefert, mit einer Einrichtung zum Aufbereiten
des digitalen Wiedergabesignals, um das Vorliegen
eines fehlerhaften Blocks zu ermitteln, mit einer Einrichtung,
die ein korrigiertes Datenwort in einem Block rekonstruiert
und das korrigierte Datenwort an die Stelle des fehlerhaften
Datenworts setzt, sowie mit einer Einrichtung, die das aufbereitete
und korrigierte digitale Wiedergabesignal in ein entsprechendes
analoges Ausgangssignal umwandelt. Die Einrichtung,
die das Vorliegen eines fehlerhaften Blocks bestimmt,
weist Mittel wie u. a. Schieberegister und Verknüpfungsschaltungen
auf, die auf ein empfangenes Wiedergabesignal
ansprechend ein Fehlerprüfcodewort entsprechend einem empfangenen
Block erzeugen und das regenerierte Fehlerprüfcodewort
mit dem am Ende dieses Blocks empfangenen Fehlerprüfcodewort
vergleichen, um ein Blockfehlersignal abzugeben, das bei
fehlender Übereinstimmung den fehlerhaften Block bezeichnet.
Die Blockrekonstruktionseinrichtung weist Mittel auf, um
jedem Block entsprechende Wiedergabesignale zeitweilig zu
speichern, bis Signale empfangen werden, die die vorgewählten
Blöcke mit den zur Rekonstruktion der Datenwörter der fehlerhaften
Blöcke erforderlichen Paritäts- und Datenwörter enthalten.
Wird ein Blockfehlersignal empfangen, werden korrigierte
Datenwörter aus den empfangenen Paritäts- und Datenwörtern
innerhalb der vorgewählten Blöcke rekonstruiert und
dann die rekonstruierten, korrigierten Datenwörter an der
richtigen Stelle wieder in das aufbereitete digitale Wiedergabesignal
eingefügt.
Weiterhin sind wünschenswerterweise auch Mittel einschließlich
eines FIFO-Speichers sowie
der zugehörigen Schieberegister vorgesehen, um Gleichlaufschwankungen
und andere zeitbasisbedingte Unregelmäßigkeiten
des empfangenen Wiedergabesignals zu korrigieren. Diese Zeitbasis-
Korrektureinrichtung kann auf ein festes Taktimpulssignal
aus einem Wiedergabesteuer- und Zeittaktgeneratornetzwerk
ansprechend die empfangenen Signale starr mit deren Frequenz
verknüpfen und einen Regelkreis enthalten, der den Antrieb
für das Aufzeichnungsmedium enthält, um zu gewährleisten,
daß die durchschnittliche Periodizität der Synchronisierwörter
der der festen Taktimpulssignale entspricht. Weiterhin weist
die Fehlerkorrektureinrichtung vorzugsweise Schieberegister
und/oder Schreib/Lese-Speicher sowie die zugehörigen Verknüpfungsglieder
und dergl. auf, die von Zeitsteuersignalen
aus dem Wiedergabesteuer- und Zeitsignalgeneratornetzwerk
gesteuert werden. Auf diese Weise können aufeinanderfolgende
Datenwörter empfangen werden und blockweise im Schreib/Lese-Speicher
abgelegt werden, so daß dann, wenn ein Blockfehlersignal eingeht,
ein Datenzwischenspeicher aktiviert wird. Datenwörter aus
geeigneten aufeinanderfolgenden Blöcken werden dann mit geeigneten
Paritätswörtern in einem Datenrekonstruktionsnetzwerk
wie einer Anordnung von Exclusiv-ODER-Gliedern verknüpft.
Die rekonstruierten Datenwörter werden dann in den
Schreib/Lese-Speicher an die gleiche relative Stelle im
Datenstrom wie die ursprünglichen defekten Datenwörter
rückgespeichert, und die wie erforderlich korrigierten Datenwörter
dann beispielsweise mit einem Parallel-Seriell-Datenwandler und
ggf. über einen Digital/Analog-Wandler ausgekoppelt.
Der Einspurrecorder mit der oben beschriebenen Fehlerkorrektur
ist besonders wünschenswert, da er den Aufwand für die
Aufnahme- und Wiedergabeköpfe minimal zu halten gestattet
und das Aufzeichnungsmedium entsprechend schmaler sein kann
und sich daher leichter handhaben läßt. In einer bevorzugten
Ausführungsform für digitalisierte Tonaufnahmen hat sich ein
Recorder mit einem 25,4 mm (1 Zoll) breiten Band bei einer
Laufgeschwindigkeit von 114,3 cm/s als geeignet
zur Aufnahme auf 32 parallelen Spuren erwiesen, wobei die
Daten in jeder Spur durch die Fehlerkorrektur geschützt
sind. Ein derartiges System ist besonders brauchbar für
professionelle Tonaufzeichnungsgeräte, für die die Möglichkeit
einer Mehrspuraufzeichnung und -mischung wünschenswert
sind.
In einer alternativen Ausführungsform, die zur Aufnahme
digitalisierter Videoinformation geeignet ist, kann ein
wendelförmiges Aufzeichnungsformat erwünscht sein. In einer
solchen Ausführungsform wird die Information zu 8- oder
9-Bit-Datenwörtern formatiert, wünschenswerterweise in
diagonal liegende Spuren auf das Band derart aufgezeichnet,
daß die die Fehlerkorrektur ermöglichenden Datenkomponenten
räumlich sowohl entlang des Bandes als auch über
seine Breite beabstandet liegen. Dann kann ein einziger
Aussetzer im Band immer nur einen einzigen Block beeinträchtigen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild
der vorliegenden Einrichtung, speziell zur Verarbeitung
analoger Tonsignale;
Fig. 2 die bei einer Ausführungsform der
vorliegenden Einrichtung
auf einem Magnetband aufgezeichneten Daten;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Codieren;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Fehlererkennungs- und
Zeitbasiskorrekturschaltung im Wiedergabeteil eines
Recorders nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Fehlerkorrekturschaltung
in einem Wiedergabeteil.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform eines digitalen Tonaufzeichnungsgeräts mit
Fehlerkorrektur. Wie dort dargestellt, enthält ein Recorder
10 ein Aufnahmeteil 12 und eine Einrichtung 14 zur Verarbeitung eines digitalen Wiedergabesignales. Das
analoge Toneingangssignal an den Anschlüssen 16 gelangt über einen
Tiefpaß 18, der sämtliche Frequenzen aussiebt, die
oberhalb der im Rekorder 10 zu verarbeitenden Frequenzen liegen. Zweckmäßigerweise
beträgt die obere Grenzfrequenz 20 kHz.
Die gefilterten Analogsignale aus dem Tiefpaß 18 gelangen sodann
an einen Analog/Digital-Wandler 20, der das Analogsignal zu
einem entsprechenden seriellen Digitalsignal umwandelt. Derartige
Analog/Digital-Wandler sind bekannt und können beispielsweise
das Modell MP 8016 der Fa. Analogic Comp. sein, oder
nach Wunsch so modifiziert werden, daß man eine dem gewünschten
Dynamikbereich entsprechende Bitanzahl erhält.
Das serialisierte digitale Signal aus dem Analog/Digital-Wandler 20 wird an
eine Einrichtung 22 zum Codieren angelegt. Die Einrichtung 22 zum Codieren wird ausführlich
im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben. Sie verarbeitet die seriellen Digitalsignale
so, daß sie die seriellen Bits zu einer Folge von
Blöcken aufteilt, die jeweils eine Vielzahl von Datenwörtern,
Paritätswörtern, ein Fehlerprüfcodewort sowie ein Synchronisierwort
enthalten. Dabei wird das serielle Eingangssignal zu einem
Paralleleingangssignal umgewandelt, das dann zeitweilig abgespeichert
wird, damit aus später empfangenen Datenwörtern diesen
entsprechende Paritätswörter abgeleitet werden können. Die so
erzeugten Paritätswörter werden dann mit den abgespeicherten
Datenwörtern zu einem vorgegebenen Block formatiert.
Die Zeitsignal-Generatoreinheit 24 steuert bei der
Aufnahme sowohl den Analog/Digital-Wandler 20 als auch die Einrichtung 22 zum Codieren,
um die Abtastzeitpunkte vorzugeben, bei denen der Analog/Digital-Wandler
20 digitale Bits entsprechend einem gegebenen Abtastzeitpunkt
erzeugt. Um zu gewährleisten, daß auch die
höchste im Analogsignal vorliegende Frequenz noch wiedergegeben
wird, d. h., daß Frequenzen bis zu 20 kHz wiedergegeben werden, muß die Abtastperiode
kürzer als die dieser Frequenz entsprechende Periode
sein. Da ein 20-kHz-Signal eine Periode von 50 µs hat, weist
das Abtastsignal zweckmäßigerweise eine Periode von 20 µs auf.
Weiterhin steuert die Zeitsignal-Generatoreinheit
24 die Einrichtung 22 zum Codieren und liefert an diese die
erforderlichen Zeitsignale, mit denen die Länge der jeweiligen
Daten-, Paritäts-, Fehlerprüfcode- und Synchronisierwörter im
formatierten Digitalsignal jeweils festgelegt werden kann. Vorzugsweise
werden die erzeugten Daten- und Paritätswörter parallel
verarbeitet. Nachdem die Verarbeitung zur Erzeugung der Paritätswörter
abgeschlossen ist, werden die Paritäts- und Datenwörter
über Parallel/Serienwandler, wie z. B. herkömmliche
Schieberegister, wieder serialisiert. Die seriellen Ausgangssignale
entsprechen den Daten- und Paritätswörtern sowie
den seriell formatierten Fehlerprüfcode- und Synchronisierwörtern und
durchlaufen dann einen Ausgangsschalter, der die Datenwörter
in der richtigen Reihenfolge durchschaltet. Die so formatierten
Blöcke werden vorzugsweise durch einen Verzögerungsmodulator
gegeben, dessen Impulsausgangssignal bei minimalen
Bandbreiteanforderungen zur Aufzeichnung auf ein an geeigneten
Aufzeichnungsträger geeignet ist. Ein derartiges Ausgangssignal
wird dann an einen geeigneten Aufnahmewandler, wie z. B. den
Magnetkopf 25 gelegt.
Die Einrichtung 14 des Recorders 10 nimmt die auf einem
Aufzeichnungsträger, beispielsweise auf dem Aufzeichnungsband 23 aufgezeichnete
Signale von diesem ab, wobei es Fehler im Wiedergabesignal
ermittelt und die Signale entsprechend korrigiert.
Die Einrichtung 14 weist also einen Wiedergabewandler 26,
z. B. einen herkömmlichen Wiedergabe-Magnetkopf auf,
dessen Ausgangssignal auf eine Vorverstärker- und Entzerrungsschaltung
28 geht. Diese Schaltung 28 enthält wünschenswerterweise
herkömmliche Schaltkreise, mit denen ein herkömmlicher
Wiedergabe-Magnetkopf an die nachfolgenden Verstärker- und
Signalverarbeitungsschaltungen angeschlossen werden kann.
Die Schaltung 28 enthält eine zusätzliche Verstärkerstufe
für das vom Wiedergabe-Magnetkopf 26 kommende Empfangssignal und
entzerrt dieses hinsichtlich seiner Amplituden- und Phasennichtlinearitäten.
Weiterhin enthält die Schaltung 28 einen
Begrenzer, der die vom Wiedergabe-Magnetkopf 26 erfaßten Flußübergänge zu einem
digitalen verzögerungsmodulierten Signal umwandelt, das allgemein
dem auf dem Aufzeichnungsträger 23 aufgenommenen Signal
entspricht. Die Vorverstärker- und Entzerrungsschaltung 28
kann vorzugsweise einen Anpassungstransformator enthalten,
der den Wiedergabe-Magnetkopf 26 an einen Verstärker, wie z. B. den IC-
Baustein CA 3095 der Fa. RCA Company, koppelt. Das Ausgangssignal
des Verstärkers kann an einen Begrenzer, wie z. B.
einen Nulldurchgangsdetektor gehen, der das verstärkte quasi-
digitale Signal zu einem leichter verarbeitbaren standardisierten
verzögerungsmodulierten Digitalsignal umwandelt.
Das standardisierte Signal wird auf einen Bitsynchrongenerator
30 gegeben, der ein Taktsignal entsprechend der Datenwiedergaberate
bei einer Nennfrequenz von 1,25 MHz sowie ein
Blocksynchronsignal mit einer Nennfrequenz von 3,125 kHz erzeugt.
Diese Signale werden später zur Steuerung der Datenverarbeitung
benötigt. Weiterhin wird dort das verzögerungsmodulierte
Digitalsignal durch herkömmliche Decodierschaltungen
geschickt, die auf der Leitung 31 ein NRZ-formatiertes
Signal abgeben.
Das NRZ-Signal gelangt über die Leitung 31 an eine Fehlererkennungs-
und Zeitbasiskorrekturschaltung 32, die ansprechend
auf Steuersignale aus dem Bitsynchrongenerator 30 das Blockfehlersignal
abgibt, wenn ein fehlerhafter Block erfaßt worden ist. Die
Schaltung 32 wird ausführlicher im Zusammenhang mit dem Blockschaltbild
der Fig. 4 erläutert. Sie läßt sich anhand ihrer zwei grundsätzlichen
Besonderheiten erklären. Die eine betrifft
die Fehlererkennung, während die anderen die Zeitbasiskorrektur
betrifft. Die Fehlererkennung erfolgt mit Hilfe einer Schaltung
zur Prüfung eines zyklischen Redundanzcodes (CRC-Code).
Diese CRC-Prüfschaltung erzeugt ein CRC-Prüfwort aus den
wiedergegebenen Signalen und liefert bei fehlender Übereinstimmung
zwischen dem erzeugten CRC-Prüfwort und dem am Ende
jedes Blockes empfangenen CRC-Codewort ein Blockfehlersignal.
Der Zeitbasiskorrekturteil der Schaltung 32 enthält Ein- und
Ausgangszeitsteuernetzwerke, die auf Signale aus dem Bitsynchrongenerator
30 und auf feste Taktsignale aus der Wiedergabesteuerung
36 ansprechen. Abweichungen zwischen den Signalen aus dem Bitsynchrongenerator
30 und den festen Taktsignalen werden selbsttätig
korrigiert. Abweichungen, wie sie z. B. bei Gleichlaufschwankungen
der Bandmechanik auftreten, werden selbsttätig
ausgeglichen.
Das Ausgangssignal der Fehlererkennungs- und Zeitbasiskorrekturschaltung
32 gehen auf die Fehlerkorrekturschaltung 34, die
ausführlicher im Blockschaltbild der Fig. 5 gezeigt ist. Diese Fehlerkorrekturschaltung
34 spricht auf ein Blockfehlersignal an und
leitet eine Fehlerkorrektur ein. Die aus der Zeitbasiskorrekturschaltung
32 empfangenen Daten- und Paritätswörter werden in
der Fehlerkorrekturschaltung 34 von der restlichen Information
des Blocks abgetrennt und zeitweilig in einem zyklisch angesteuerten
Datenwortspeicher abgelegt. Beim Vorliegen geeigneter
Befehle aus der Fehlerkorrekturschaltung 32 und der Wiedergabesteuerung
36, die das Vorliegen von fehlerhaften Wörtern innerhalb
eines gegebenen Blocks anzeigen, werden geeignete zuvor
empfangene Datenwörter mit geeigneten Paritätswörtern verknüpft,
um korrigierte Datenwörter zu rekonstruieren. Die rekonstruierten
und korrigierten Datenwörter werden dann wieder
in den Datenwortspeicher eingeschrieben.
Die die gegebenenfalls korrigierten Datenwörter enthaltenden, aufeinanderfolgenden
Blöcke werden mit geeigneten Schieberegistern zu
einem seriellen Ausgangssignal umgeformt. Dieses serielle
Ausgangssignal wird auf einen Digital/Analog-Wandler 38, wie z. B.
das Element DAC 196-16 der Fa. Datel Systems, Inc., gegeben, dessen
analoges Ausgangssignal mit einem Tiefpaß 40 gefiltert wird,
um hochfrequente Störanteile zu entfernen, die infolge der
Digitalverarbeitung noch im Signal vorhanden sein können.
Das so aufbereitete analoge Wiedergabe-Tonsignal wird dann an
den Ausgangsanschluß 42 geführt.
Fig. 2 zeigt ein Aufnahmeformat für die Toninformation
in digitaler Form gemeinsam mit den geeigneten Codes, die die
Fehlerkorrektur mit der vorliegenden Einrichtung ermöglichen.
Wie ersichtlich, werden die Daten innerhalb eines gegebenen
Blocks N wünschenswerterweise zu einer Folge von acht Abschnitten
K formatiert, die von 0 bis 7 reichen. Diese Abschnitte
K weisen jeweils ein erstes und ein zweites bzw. ein
geradzahliges und ungeradzahliges Datenwort D₀ bis D₁₅ sowie
ein Paritätswort auf, das jeweils in einen höherwertigen
Teil PKM und einen niederwertigen Teil PKL aufgeteilt ist.
Vorzugsweise werden die geradzahligen Datenwörter D₀, D₂, D₄; . . .
im Speicher für eine vorgewählte Zeitspanne festgehalten, d. h.
für die der Dauer von 30 Blöcken entsprechenden Zeit, und
dann im Block N mit den ungeradzahligen Datenwörtern D₁, D₃,
D₅, . . . zusammengesetzt. Jeder Block wird durch ein Fehlerprüfcodewort
(z. B. ein CRC-Prüfwort) und ein Synchronisierwort
vervollständigt. Die Datenwörter D₀ bis D₁₅ stellen jeweils
den 16stelligen Binärwert der Amplitude eines Abtastwerts
des analogen Eingangssignals dar. Die aus jeweils 16 Bits
bestehenden digitalen Abtastwerte werden in 20 µs-Intervallen
wiederholt, so daß man einen Bitzug mit einer Dauer
von jeweils 1,25 µs erhält. Innerhalb der Einrichtung 22 zum Codieren
werden die digitalisierten Datenwörter zu einem
Block komprimiert, in dem jedes Bit eine Dauer von 0,8 µs
hat, so daß man in jedem Block Zeit für die zugehörigen
Paritätswörter sowie das Fehlerprüfcode- und das Synchronisierwort
erhält, ohne die zum Aufzeichnen eines gegebenen Blocks
erforderliche Zeit verlängern zu müssen. In der aufgezeichneten
Form hat also jedes der 16 Datenwörter D₀ bis D₁₅
mit jeweils 16 Bits eine Dauer von 12,8 µs. Die Paritätswortteile
und bis und mit je 8 Bits von
je 0,8 µs dauern also 6,4 µs. Schließlich wird das Fehlerprüfcodewort
in Form eines CRC-Worts auf beiden Seiten der vorgehenden
16 Datenwörter als alternierenden Paritätswortteile
erzeugt und hat 12 Bits, d. h. es dauert 9,6 µs. Den Block
schließt dann das Synchronisierwort ab, das aus einem
4-Bit-Signal besteht, d. h. 3,2 µs dauert. Der gesamte Block
N hat also eine Dauer von 320 µs und wird in Echtzeit synchron
mit den 16 Datenwort-Abtastwerten im Block aufgezeichnet,
die jeweils 20 µs für eine gesamte Abtastdauer von
320 µs dauern.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, werden die Paritätswörter
und bis und innerhalb eines Blocks N erzeugt aus
den Datenwörtern in Blöcken, die weit genug beiderseits des
Blocks N liegen, so daß ein einzelner Defekt im Aufzeichnungsträger
nicht zu einem Verlust sowohl des Blocks N als auch
derjenigen Blöcke führen kann, aus denen die Paritätswörter
des Blocks N erzeugt werden. Es werden also in der bevorzugten
Ausführungsform die Paritätswörter bzw. für
jeden Abschnitt K innerhalb des Blocks N aus den Datenwörtern
bzw. des Blocks N-15 durch Exclusiv-ODER-Verknüpfung
(symbolisch mit ⊕ bezeichnet) mit den zweiten bzw.
ungeradzahligen Datenwörtern oder einem gleichen Abschnitt,
d. h. bzw. des Blocks N+15 hergestellt. Dies läßt
sich durch die folgenden verallgemeinerten Beziehungen ausdrücken:
in der ein Paritätswort an der Stelle K im Block N,
die Paritätswörter aus der höherwertigen Hälfte der entsprechenden
Datenwörter und und die Paritätswörter
aus der niederwertigen Hälfte der Datenwörter
und bezeichnen und n der Versatz zwischen den
Blöcken ist, aus denen die Paritätswörter des Blocks N erzeugt
werden.
Insbesondere sind die Ausdrücke für die Paritätswörter PKM
und , entsprechend dem höher- bzw. dem niederwertigen
Teil der Datenwörter D2K und D2K+1, aus denen die Paritätswörter
erzeugt werden, wie folgt:
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind n und m zu 15 gewählt,
derart, daß für einen gegebenen Abschnitt K=0 des
Blocks N die Paritätswörter sich wie folgt ergeben:
Entsprechend gilt für K=1 im Block N:
Für K=2 im Block N gilt dann:
Wie also zu ersehen ist, erhält man in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung eine verbesserte
Fehlerkorrektur, wie sie oben beschrieben ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform zur Aufzeichnung digitaler
Informationen mit hoher Dichte verlangt der Umstand, daß die
Digitaldaten diskreter Natur sind, die Daten zu unterschiedlich
langen Blockgruppen zu gruppieren, die jeweils
eine vorbestimmte Anzahl von Datenwörtern enthalten.
Da später ein Ersetzen bzw. Neulesen einer gegebenen Blockgruppe
erforderlich ist, müssen am Anfang einer solchen Gruppe
permanente gespeicherte Marken sowie eine Lücke
(IRG) erzeugt werden. Bei einer solchen Ausführungsform
werden ein Synchroncode und ein CRC-Prüfcode
in jedem Block so benutzt wie in der Ausführungsform für
Tonaufzeichnungen. Man muß jedoch, da die Digitaldaten diskret
sind, ein anderes Synchronisierwort verwenden. Weiterhin
ist auch ein längeres CRC-Prüfwort für längere Blöcke erwünscht,
um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Man kann also
eine Synchronisierung mit einer kurzen unbespielten Lücke
von 16 Bits Länge, gefolgt von 47 L-Bits und einem H-Bit
erreichen. Jeder Block hat wünschenswerterweise 2096 Bits
und das CRC-Wort ist 16 Bits lang, so daß man auch für längere
Datenblöcke eine angemessene Fehlererkennung erreicht.
Die Paritätswörter einer solchen Ausführungsform werden nach
dem Ausdruck
erzeugt, wobei ein gegebenes Paritätswort im Abschnitt K
des Blocks ein gegebenes Datenwort im Abschnitt K+j
des Blocks N+n und ein gegebenes Datenwort im Abschnitt
K+k des Blocks N+m sind.
In diesen Ausdrücken sind K, j, k, m und n durchweg ganzzahlig
und m und n sind ungleich und ungleich Null. Insbesondere
sind in einem bevorzugten Fall N=5 oder 6 (jede Blockgruppe
enthält also 5 oder 6 Blöcke und jede Gruppe ist durch
eine Anfangsmarke und ein Ende-IRG-Signal bezeichnet), K=1
bis 262, m=-2, n=-4, k=0 und j=0. Beispielsweise sind die
Daten- und Paritätswörter jeweils 8 Bits lang.
Bei einer solchen Ausführungsform sind die Paritätswörter
zu paritätsworthaltigen Blöcken gruppiert, die an beliebiger
Stelle relativ zu den datenworthaltigen Blöcken der Blockgruppe
liegen können. Beispielsweise kann man wünschenswerterweise die
Blöcke 3 und 4 einer Blockgruppe mit 6 Blöcken als paritätsworthaltige
Blöcke bezeichnen und die Paritätswörter des
Blocks 3 durch Exclusiv-ODER-Verknüpfung der Datenwörter
der Blöcke 1 und 5 erzeugen, während man die Paritätswörter
des Blocks 4 aus den Datenwörtern der Blöcke 2 und 6 erzeugt,
wobei jeder Block in dieser Ausführungsform lang
genug ist, daß die erforderliche räumliche Trennung erhalten wird.
Es ist also das erste Paritätswort des Blocks N=3 die Exclusiv-
ODER-Verknüpfung des ersten Datenworts des Blocks N=1 mit dem
ersten Datenwort des Blocks N=5, d. h.
Bei einer solchen Ausführungsform sind bei einer Bandgeschwindigkeit
von 152 cm/s die Datenwörter und ihre zugehörigen
Blöcke räumlich um 5,5 mm getrennt. Bei dem Beispiel der Tonaufzeichnung
beträgt die Trennung 5,1 mm. Dieser Abstand ist unbedingt
erforderlich, um Fehler infolge von Bandaussetzern abzuschwächen.
Der optimale Abstand sowie die optimale Blockgröße
lassen sich aus der Breite der Wiedergabespur, den physikalischen
Eigenschaften des Bandes, d. h. der Aussetzer-
Teilchengröße, und der Aufzeichnungsdichte ermitteln. Die
gewählten Werte für K und N verändern sich entsprechend.
Das Blockschaltbild der Fig. 3 zeigt Einzelheiten einer bevorzugten
Ausführungsform der Einrichtung 22 zum Codieren nach Fig. 1.
Wie ersichtlich, gelangen die auf der Leitung 50 empfangenen serialisierten
Digitaldaten aus dem Analog/Digital-Wandler 20 an ein 8-Bit-
Schieberegister 52, bei dem es sich z. B. um das Register 74LS164 der Fa. Texas
Instruments, Inc. handeln kann. Das Schieberegister 52 wandelt die serielle
Eingangsinformation zu einem Parallel-Ausgangssignal
an der Leitung 54. Dieses Parallel-Ausgangssignal gelangt
dann an einen Schreib/Lese-Speicher (RAM) 56, der z. B. aus acht
IC-RAM-Speicherbausteinen des Typs 2102 der Fa. NEC besteht, der die
Datenwörter aufeinanderfolgender Blöcke aufnimmt, damit aus
dem jeweils (N-15)ten und (N+15)ten Block die Paritätswörter
erzeugt werden können. Der Speicher 56 hat eine Speicherkapazität
von 1025 Bits pro Element, so daß man 30 Blöcke
mit jeweils 256 Bits speichern kann und die erforderliche
Kapazität 960 Bits pro Register beträgt. Die Plätze im Speicher
56, an denen die einzelnen Parallelsignale gespeichert
werden, bestimmt das Ausgangssignal der Aufnahmesteuerung 24
an der Leitung 58. Die Einheit 24 liefert also Ausgangssignale,
die jeder Adresse im Speicher 56 entsprechen, an der
das jeweilige Ausgangssignal des Schieberegisters 52 untergebracht
werden soll. Weiterhin wird das Schieberegister 52
gesteuert mit einem Signal auf der Leitung 64 aus der Einheit 24,
das die parallele Übergabe der auf der Leitung 50 eingegebenen
seriellen Datenwörter auf der Leitung 54 bestimmt. Um
die Paritätswörter zu erzeugen, werden die Ausgangssignale
des Speichers 56 auf die Paritätsregister 66, 68 gegeben,
bei denen es sich vorzugsweise um IC-Schaltkreise des Typs
LS165 der Fa. Texas Instruments, Inc. handelt. Das erste Paritätsregister 66 der
Paritätsregister wird mit Signalen aus der Einheit
24 auf der Leitung 70 gesteuert, um ein Paritätswort aus den
N-15 Blöcke früher aufgetretenen Datenwörtern herzustellen.
Es werden also 15mal 256 Bits bzw. 3840 Bits hinter einem
gegebenen Datenwort liegende Datenwörter unter Steuerung
durch ein geeignetes Befehlssignal aus der Einheit 24
in das Paritätsregister 66 eingeschoben.
Entsprechend wird das Paritätsregister 68 durch Zeitsteuersignale
auf der Leitung aus der Einheit 24 gesteuert
und erzeugt ein Paritätswort aus den Datenwörtern
aus einer nachfolgenden Stelle innerhalb des (N+15)ten Blocks.
Unter Steuerung durch die Einheit 24 werden also
Datenwörter in das Paritätsregister 68 eingeschoben, die 15×272
(d. h. ein Block von 256 Bits plus ein zusätzliches 16-
Bit-Datenwort) bzw. 4080 Bits nach einem gegebenen Datenwort
liegen. Sodann werden die Ausgangssignale der Paritätsregister
66, 68 unter Steuerung durch ein gemeinsames Taktsignal
auf der Leitung 74 seriell wieder herausgeschoben und
im Exclusiv-ODER-Glied 76 verknüpft, um die Paritätswörter
herzustellen. Die geradzahligen Datenwörter werden im Speicher
56 um 30 Blöcke verzögert und dann parallel über die
Leitungen 78 an die Schieberegister 80, 82 unter Steuerung
durch Signale aus der Einheit 24 auf den Leitungen
84, 86 gelegt. Demgegenüber werden die ungeradzahligen Datenwörter
im Speicher 56 jedoch unverzögert ausgegeben. Sodann
werden die höherwertigen und der niederwertige Teil eines gegebenen
Datenworts aus dem Schieberegister 80, 82 herausgeschoben
und im Serienschalter 88 mit den entsprechenden
Paritätswörtern aus dem Exclusiv-ODER-Glied 76 vereint. Weiterhin
werden an den Serienschalter 88 die Synchronsignale aus der
Einheit 24 über die Leitung 90 sowie ein CRC-Codewort aus
dem CRC-Codegenerator 92 angelegt, der diese ansprechend auf
Ansteuersignale aus dem Register 82 und dem Glied 76 erzeugt.
Der CRC-Codegenerator 92 ist vorzugsweise ein IC-Baustein, z. B.
des Typs 9401 der Fa. Fairchild Semiconductor Corp. Die vier
Eingangssignale des Serienschalters 88 werden unter der Steuerung
durch Signale auf der Leitung 94 aus der Einheit
24 in der erforderlichen Reihenfolge durchgeschaltet. Der
Serienschalter 88 liefert also an seiner Ausgangsleitung
96 ein vollständig formatiertes serielles Digitalsignal mit
den entsprechend angeordneten Daten- und Paritätswörtern in
einem gegebenen Block, gefolgt vom CRC-Prüfcodewort und dem
Synchronisierwort. Das serielle Signal auf der Leitung 96 wird an
den Verzögerungsmodulator 97 gemeinsam mit Zeitsteuersignalen
an der Leitung 98 aus der Einheit 24 angelegt, bei
denen es sich um die Grundtaktfrequenz F₀ von 1,25 MHz, eine
Taktfrequenz von 2 · F₀ sowie ein Steuersignal für fehlende
Übergänge handelt. Das Ausgangssignal des Verzögerungsmodulators 97 in
der verzögerungsmodulierten Form gelangt über die Leitung 99
an den Kopftreiber 100, der das Digitalsignal verstärkt und
auf den Magnetkopf 25 gibt, derart, daß das so aufbereitete
und verzögerungsmodulierte Signal auf einen geeigneten Aufzeichnungsträger,
wie z. B. ein herkömmliches Magnetband, aufgespielt
wird.
Die Einzelheiten der Signalverarbeitung bei der Wiedergabe
mit dem Ziel der Erkennung fehlerhafter Daten und der Korrektur
der Zeitbasis der rückgewonnenen Signale ergeben sich aus
dem Blockschaltbild der Fehlererkennungs- und Zeitbasiskorrekturschaltung
der Fig. 4.
Die Einzelheiten der Fehlerkorrekturschaltung 34 sind im
Blockschaltbild der Fig. 5 gezeigt. Gemäß dieser Figur werden die
acht parallelen Ausgangssignale des FIFO-Speichers 128 der
Fehlererkennungs- und Zeitbasiskorrekturschaltung 32 über die
Leitung 138 an einen Datenwort-Wählschalter 180 und einen
Parität/Daten-Zwischenspeicher 182 gelegt. Der Wählschalter 180
wird von einem Zeitsteuersignal auf der Leitung 184 aus der
Wiedergabesteuerung 36 gesteuert. Dieses Signal arbeitet
auf den Schalter 180 derart, daß die Datenwörter auf den
Eingangsleitungen 138 in einem zyklisch angesteuerten Datenwortspeicher
186 abgelegt werden. Dieser Speicher 186 besteht
vorzugsweise aus IC-RAM-Speicherbausteinen, wie z. B. des Typs
2102 der Fa. NEC. Der Speicher 186 wird gesteuert mit einem
Schreib/Lese-Steuersignal auf der Leitung 188, das mit dem
UND- und dem ODER-Glied 190 bzw. 192 ansprechend auf Schreibkorrektur-
und Datenschreib-Signale auf den Leitungen 194,
196 erzeugt wird, die die Wiedergabesteuerung 36 liefert.
Das Blockfehlersignal auf der Leitung 174, das den Fehlerkorrekturvorgang
insgesamt steuert, geht auf einen Blockstatuswahlschalter
aus den Verknüpfungsgliedern 198, 200.
Dieser Schalter liefert ein Signal auf der Leitung 202 an
den Gut/Schlecht-Speicher 204. Das Ausgangssignal dieses Speichers
204 geht auf einen Blockstatus-Zwischenspeicher 206, der
auf der Leitung 208 ein Schreib/Lese-Signal für den RAM-
Speicher abgibt. Das Signal auf der Leitung 208 wird
zum Eingang des UND-Gliedes 200 zurückgeführt, um weiterhin den
Blockstatusschalter zu steuern, und auch auf das UND-Glied
190 gelegt, um die Erzeugung des Schreib/Lese-Korrektursignals
auf der Leitung 188 zu steuern. In dieser Anordnung wird
der Datenwortspeicher 186 zyklisch durch Steuersignale aus
der Wiedergabesteuerung 36 über die Leitungen 210 angesteuert,
derart, daß die Datenwörter aufeinanderfolgender Blöcke nacheinander
und entsprechend ihrer Echtzeit-Zuordnung in den
Speicher eingeschrieben werden. Diese Steuersignale bewirken
weiterhin, daß die Datenwörter aufeinanderfolgender Blöcke
nacheinander aus dem Speicher 186 ausgelesen werden, während
die Datenwörter eines um N+30 Blöcke später liegenden Blocks
nacheinander einlaufen. Die Ausgangssignale des Speichers
186 gehen auf die Schieberegister 212, 214, die die Paralleldaten
zu seriellen Daten umformen. Hierbei handelt es sich
vorzugsweise um IC-Bausteine des Typs LS 165. Das serielle
Ausgangssignal geht auf die Ausgangsleitung 218, von wo das
Signal auf den Digital/Analog-Wandler 38 gelegt wird, wie dies Fig. 1
zeigt.
Das Ausgangssignal des Datenwortspeichers 186 gelangt weiterhin
zu einem Zwischenspeicher 220, der unter Steuerung durch
ein Speichersignal aus der Wiedergabesteuerung 36 auf der
Leitung 222 die Datenwörter, die dann am Datenwortspeicher
186 anstehen, an eine Anordnung von Exclusiv-ODER-Gliedern
224 anlegt. Der Paritäts/Daten-Zwischenspeicher 182 wird
ebenfalls mit Signalen aus der Wiedergabesteuerung 36 auf
der Leitung 226 gesteuert. Wie im folgenden ausführlicher
beschrieben, ermöglicht der bisher beschriebene Teil der
Fehlerkorrekturschaltung die Korrektur fehlerhafter Datenwörter
innerhalb eines vorgegebenen Blocks.
Zusätzlich zu dieser Korrektur schaltet die Fehlerkorrekturschaltung
34 die Ausgänge stumm, falls eine Korrektur nicht
möglich ist. Dieser Schaltungsteil enthält eine Stummschaltung
228, die aus dem Gut/Schlecht-Speicher 204 und durch Eingangssignale
an der Leitung 230 aus der Wiedergabesteuerung
36 angesteuert wird. Das Ausgangssignal der Stummschaltung
228 gelangt über die Leitung 232 auf das UND-Glied 216,
wo es mit dem Ausgangssignal der Schieberegister 212, 214
verknüpft wird. Weiterhin steuert das Ausgangssignal der
Stummschaltung 228 das Einlesen nicht korrigierbarer Datenwörter
aus dem RAM-Speicher 186 über das UND-Glied 236 in
das Schieberegister 212 und über das UND-Glied 238 in das
Schieberegister 214, indem mit ihm die Ladeimpulse aus der
Wiedergabezeitsteuerung auf den Leitungen 240, 242 gesperrt
werden. Wird ein einzelnes nicht korrigiertes Datenwort ermittelt,
verhindert das Signal auf der Leitung 232, daß neue
Daten eingelesen werden, indem es die Ladeimpulse auf den Leitungen
240, 242 für die UND-Glieder 236 bzw. 238 sperrt.
Es wird also das vorherige korrigierte Datenwort wiederholt.
Gleichzeitig wird ein Rücklauf des vorherigen Worts in die
Schieberegister 212, 214 verhindert, so daß dann, wenn zwei
nicht korrigierbare Wörter aufeinanderfolgen, aufeinanderfolgende
L-Bits eingefügt werden, um den Ausgang während
des folgenden Zyklus stummzuschalten.
Die Funktionsweise der Fehlerkorrekturschaltung 34 läßt sich allgemein
wie folgt beschreiben. Als willkürlicher
Ausgangspunkt wird angenommen, daß ein gegebener vorheriger Block (N+1)
gerade verarbeitet worden ist und das erste geradzahlige
Datenwort eines neuen Blocks N in die Fehlerkorrekturschaltung
einläuft. Währenddessen sind die Datenwörter des Blocks
(N-15) bereits in den Speicher 186 eingeschrieben worden.
Trifft nun der niederwertige Teil des ersten geradzahligen
Datenworts des Blocks N ein, wird es im Speicher 186 in eine
Leerzelle, die um einen Block entfernt liegt
von dem entsprechenden ungeradzahligen Wort dieses Blocks,
das N+30 Blöcke früher eingelesen wurde, und auch
in den Zwischenspeicher 182 eingelesen.
Das Paritätswort, das den Datenwörtern des eben empfangenen
Blocks N entspricht, ist bereits (d. h. 15 Blöcke früher) in
den Speicher 186 eingeschrieben worden. Dieses Wort wird nun
zur Zeit (N+15) in den Zwischenspeicher 220 umgeschrieben.
Der Datenwortwahlschalter 180 wird von einem Signal auf der
Steuerleitung 184 so gesetzt, daß die Ausgangssignale der
acht Exclusiv-ODER-Glieder 224 auf die Eingänge des Datenwortspeichers
186 gehen.
Es wird dann der Gut/Schlecht-Zustand des Blocks N+30 aus
dem Speicher 204 ausgelesen und in den Blockzustandszwischenspeicher
206 eingeschrieben. Ist der Block N+30 fehlerhaft,
schaltet das Gatter 190 den Schreibimpuls von der Leitung
194 auf der Leitung 188 an den Datenwortspeicher und überschreibt
damit die niederwertigen Teile der fehlerhaften
ungeradzahligen Datenwörter im Block N+30 mit dem rekonstruierten
Datenwort, das am Ausgang des Datenwortwahlschalters
180 wartet.
Auf gleiche Weise wird der höherwertige Teil des ersten geradzahligen
Worts empfangen und verarbeitet. Dann wird der höherwertige
Teil des ersten Paritätsworts P₀ des Abschnitts K=0
des Blocks N empfangen und auf den Datenwortspeicher 186
und den Speicher 182 gegeben. Er wird im Datenwortspeicher 186
in den höherwertigen Teil der ersten geradzahligen Speicherwortzelle
des Blocks N eingeschrieben. Das ungeradzahlige
Datenwort an der Stelle N+15 wird dann aus dem Speicher in
den Zwischenspeicher 220 umgeschrieben. Die Exclusiv-ODER-
Glieder 224 bilden sodann eine mögliche Rekonstruktion des
geradzahligen Datenworts N+15, die unter der Steuerung durch
das Schreibsignal an der Leitung 196 in den Speicher an die
Stelle des Paritätsworts eingeschrieben wird, das gerade für
die Rekonstruktion benutzt wurde. Der Datenwort-Wahlschalter
180 wird mit dem Steuersignal auf der Leitung 184 so gesetzt,
daß die Ausgangssignale der Exclusiv-ODER-Glieder 224 an den
Eingang des Datenwortspeichers 186 gelangen.
Die nächsten eintreffenden Daten sind der niederwertige Teil
des ersten ungeradzahligen Worts des Abschnitts K=0 des Blocks
N. Ansprechend auf einen Schreibimpuls auf der Leitung 196
werden diese Daten im Datenwortspeicher 186 in den niederwertigen Teil
der ungeradzahligen Wortstelle des Abschnitts K=0 des Blocks N
eingeschrieben, dann der Speicher 186 weitergeschaltet und
die nächste 8-Bit-Gruppe, die aus dem höherwertigen Teil des
ungeradzahligen Datenworts besteht, in den verbleibenden Teil
des Speicherraums des Abschnitts K=0 eingeschrieben. Dann
trifft das niederwertige Paritätswort ein und die gleiche
Folge von Funktionsschritten findet statt, aber
nur mit den entsprechenden niederwertigen Datenteilen. Die
nacheinander empfangenen Daten der nachfolgenden Blockabschnitte
werden dann unter Wiederholung des oben beschriebenen
Zyklus entsprechend bearbeitet.
Nachdem die rekonstruierten Daten nun vorliegen, werden in
der folgenden Sequenz die Daten aus dem Datenwortspeicher 186 in die
Schieberegister 212, 214 umgeschrieben.
Für ein geradzahliges Wort wird der erste Versuch, das 15
Blöcke früher rekonstruierte und an den geradzahligen Plätzen
des Blocks N+30 gespeicherte geradzahlige Wort auszulesen,
mit dem Signal auf der Steuerleitung 210 eingeleitet. Gleichzeitig
wird der Gut/Schlecht-Zustand der Parität im Block
N+15 und der ungeradzahligen Daten im Block N+30, der bei der
Rekonstruktion benutzt wurde, in die Stummschaltung
228 eingegeben.
Ist der Zustand beider Blöcke N+15 und N+30 "gut", wird der
höherwertige Teil des rekonstruierten geradzahligen Worts in
das Schieberegister 212 und der niederwertige Teil in das
Register 214 eingeschrieben und es wird dann versucht, das im Datenwortspeicher
186 am Speicherplatz N+31 vorliegende aktuelle geradzahlige
Datenwort in die Schieberegister unter Steuerung durch das
Blockstatussignal einzuschreiben, das zuvor in die
Stummschaltung 228 eingeschrieben wurde. Falls es sich
als "gut" erweist, kann es das rekonstruierte geradzahlige
Wort überlagern, das vorsorglich in das Register eingeschrieben
wurde. Wird das Laden weder des rekonstruierten noch
des aktuellen geradzahligen Worts erlaubt, ist die im Schieberegister
216 verbleibende Information die, die vom Ausgang
des Verknüpfungsglieds 216 stammt, d. h. entweder eine Reihe
von L-Bits oder das vorhergehende Datenwort, und zwar abhängig
davon, ob dieses vorhergehende Datenwort korrekt war oder nicht.
Das ungeradzahlige Wort des Abschnitts K=0 ist im Datenwortspeicher 186
bereits korrigiert worden, sofern diese Korrektur nötig und
möglich war, wie oben beschrieben. Der Gut/Schlecht-Zustand
derjenigen Blöcke, die bei dem Korrekturversuch im Speicher
benutzt wurden, d. h. das Paritätswort im Block N+15 und das
geradzahlige Datenwort im Block N, werden in die Stummschaltung
228 eingelesen. Ist der Status beider Wörter "gut", erlaubt
das Ausgangssignal der Stummschaltung 228 das Einlesen der
höherwertigen Hälfte des ungeradzahligen Datenworts in das
Register 212 und der niederwertigen Hälfte in das Register
214. Dann wird der Gut/Schlecht-Blockstatus des aktuellen Worts
- im Gegensatz zum rekonstruierten Wort - in die Stummschaltung
228 eingelesen und es wird erneut versucht, die Hälften
des Datenworts in die jeweiligen Schieberegister einzulesen.
Sind beide Gruppen von Gut/Schlecht-Blockzuständen "schlecht",
so daß kein Einlesen in die Schieberegister stattfand, werden
sämtliche L-Bits (Stummschaltung) oder das vorhergehende Wort
ausgegeben, wie oben erläutert, um das vollständige Ausgeben
des ersten Abschnitts K=0 des Blocks N zu beenden. Die nachfolgenden
Blockabschnitte werden dann entsprechend behandelt.
Diese Vorgänge wiederholen sich für alle 16 Datenwörter eines
gegebenen Blocks. Am Blockende trifft schließlich auch das
Gut/Schlecht-Zustandssignal des Blocks ein, in dem die Paritätswörter
verwendet werden können, so daß diese Information
dann dazu dienen kann, zu bestimmen, ob die in den Datenwortspeicher 186
eingeschriebene Information tatsächlich eine gültige bzw.
gute Korrektur darstellt. Dieses Gut/Schlecht-Blockzustandssignal
wird im Gut/Schlecht-Speicher 204 an einem Platz abgelegt, der den
Daten dieses Blocks, wie im Datenwortspeicher 186 gespeichert,
entspricht.
In der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist die
Bedingung für die Datenkorrektur, daß nur zwei der drei verwendeten
Blöcke einwandfrei sind, so daß dann, wenn die Blöcke,
aus denen die Parität abgeleitet wurde, und auch der jeweils
andere Block N+15 oder N+30 einwandfrei sind, ein korrigiertes
Datenwort sich rekonstruieren und in den Datenwortspeicher 186 an die
jeweilige Stelle des Blocks N+15 oder N+30 schreiben läßt.
Analog lassen sich andere Systeme aufbauen, in denen drei aus
vier oder vier aus fünf Rekonstruktionstechniken benutzt
werden.
Die in der Wiedergabesteuerung verwendeten speziellen Schaltungen
sind bekannt und sind einfach die, die erforderlich
sind, um den anderen Teilen des Wiedergabeteils 14 die erforderlichen
Steuersignale zuzuführen, wie beschrieben. Die
Wiedergabesteuerung 36 weist also einen quarzgesteuerten Taktgenerator,
der einen festen Taktimpuls liefert, sowie geeignete Zähler
auf, wie z. B. einen 400-Bit-Zähler, bei dem es sich vorzugsweise
um einen IC-Baustein wie bspw. des Typs 74LS393 handeln
kann. Andere Schaltungen zum Erzeugen geeigneter Befehlssignale
in anderen Intervallen innerhalb einer gegebenen
Blockfolge sind ebenfalls aus herkömmlichen Zählern, Registern
und Verknüpfungsgliedern aufgebaut.
Während oben spezielle Schaltungen
zum Aufbau eines Digital-Tonrecorders nach der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden, lassen sich bei der Anwendung der Erfindung
im Zusammenhang mit digitalen Videosignalen
geeignete spezielle Schaltungen unmittelbar dem Stand der
Technik entnehmen, entsprechend dem allgemeinen Signalverarbeitungsformat,
wie es oben offenbart ist. So lassen sich
beispielsweise spezielle Schaltungen vorsehen, die digitale Daten hoher
Dichte - mit entsprechend längeren Blöcken - verarbeiten
können.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Korrigieren von seriell auf
einem Aufzeichnungsmedium (23) aufzuzeichnenden digitalen
Daten mit:
- a) einer Einrichtung (22) zum Codieren eines digitalen Eingangssignales in einer Folge von Blöcken, die ein serielles Signal bilden, wobei jeder Block eine vorgewählte Anzahl von Daten und/oder Paritätswörtern, ein dem Block entsprechendes Fehlerprüfcodewort und ein den Ort des Blockes definierendes Synchronisierwort enthält;
- b) einer Einrichtung (14) zur Verarbeitung eines digitalen Wiedergabesignales zur Bestimmung des Vorhandenseins von fehlerhaften Signalen in einem Block und zur Erzeugung eines die fehlerhaften Signale anzeigenden Blockfehlersignales, und
- c) einer auf ein Blockfehlersignal ansprechenden Einrichtung zur Wiederherstellung korrigierter Datenwörter und zum Einsetzen der korrigierten Datenwörter an die Stelle der fehlerhaften Signale in den verarbeiteten digitalen Wiedergabesignalen an der richtigen räumlichen Stelle, wobei die Einrichtung (22) zum Codieren eine Speichereinrichtung zum Speichern von Datenwörtern in Übereinstimmung mit ihrem zeitlichen Auftreten, eine Einrichtung, die aus wenigstens zwei gespeicherten, räumlich gegeneinander versetzten Datenwörtern Paritätswörter bildet, die die Wiederherstellung der korrigierten Datenwörter entsprechend wenigstens einem der räumlich versetzten Datenwörtern in Kombination mit den anderen räumlich versetzten Datenwörtern ermöglicht, die ursprünglich zur Bildung des Paritätswortes verwendet wurden, und eine Einrichtung zum räumlichen Einfügen der Paritätswörter in das serielle Signal zur Schaffung einer räumlichen Trennung von den räumlich versetzten Datenwörtern, um die Möglichkeit zu verringern, daß ein einziger Fehler des Aufzeichnungsmediums, auf dem das serielle Signal aufzuzeichnen ist, den Verlust von Signalen verursachen würde, die irgendeinen der beiden räumlich versetzten Datenwörtern und der daraus gebildeten Paritätswörtern entsprechen, wobei die Einrichtung 14 zur Verarbeitung des Wiedergabesignales einen Fehlererkennungskreis (101) zum Decodieren empfangener Datenwörter jedes Blockes und zum Ableiten von Fehlerprüfcodewörtern aus den empfangenen Datenwörtern zum Vergleich mit den empfangenen Fehlerprüfcodewörtern, die den empfangenen Datenwörtern zugeordnet sind, und zur Erzeugung eines Blockfehlersignales, wenn herausgefunden wird, daß die Fehlerprüfcodewörter nicht übereinstimmen, aufweist, wobei die Einrichtung zur Wiederherstellung korrigierter Datenwörter eine Speichereinrichtung zum Speichern empfangener Daten- und Paritätswörter entsprechend dem Auftreten bei ihrem Empfang, eine Einrichtung, die auf das Blockfehlersignal anspricht, um aus wenigstens einem gespeicherten Datenwort und wenigstens einem gespeicherten Paritätswort ein korrigiertes Datenwort herzustellen, und eine Einrichtung zum Einfügen des korrigierten Datenwortes an einer geeigneten räumlichen Stelle in ein von der Korrektureinrichtung abgegebenes serielles Signal aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Einrichtung (22) zum Codieren eine Einrichtung aufweist, die die Paritätswörter eines vorgegebenen Blockes durch Verarbeitung der gespeicherten Datenwörter wenigstens zweier verschiedener Blöcke, von denen einer vor dem vorgegebenen Block und einer hinter dem vorgegebenen Block angeordnet ist, bildet, und daß die Einrichtung zur Wiederherstellung von korrigierten Datenwörtern eine Einrichtung aufweist, die auf das Blockfehlersignal anspricht, um gespeicherte Datenwörter und gespeicherte Paritätswörter entsprechend von Daten, die ursprünglich sowohl vor als auch hinter dem vorgegebenen Block räumlich angeordnet waren zu erarbeiten, so daß die Wiederherstellung eines korrigierten Datenwortes auf der Grundlage von ursprünglich vor und hinter dem fehlerhaften Datenwort räumlich angeordneten Daten erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zum Codieren eine
Einrichtung zum Formatieren von Daten in jedem Block N
in eine Mehrzahl von Segmenten K aufweist, daß jedes
Segment K wenigstens ein Daten- und/oder ein Paritätswort
aufweist, und daß ein digitaler Logikkreis ein
exclusives -OR-Gatter zur Erzeugung der Paritätswörter
jedes Blockes durch eine exclusive -OR-Verknüpfung der
Datenwörter der verschiedenen vorgewählten Blöcke entsprechend
der Beziehung
aufweist,
- - wobei ein vorgegebenes Paritätswort bezeichnet, das im Segment K des Blockes N angeordnet ist,
- - wobei ein vorgegebenes Datenwort ist, das im Segment (K+j) eines anderen vorgewählten Blockes (N-m) angeordnet ist, der m Blöcke hinter dem Block N angeordnet ist,
- - wobei ein vorgegebenes Datenwort bezeichnet, das im Segment (K+k) eines noch anderen weiteren vorgewählten Blockes (N+n) angeordnet ist, der n Blöcke vor dem Block N angeordnet ist, und
- - wobei K, j, k, m und n ganze Zahlen sind und m und n ausreichend groß sind, um sicherzustellen, daß eine ausreichende Trennung des vorgegebenen Blockes N von den verschiedenen vorgewählten Blöcken (N-m) und (N+n) vorliegt, so daß die Anordnung der Paritätswörter (PN) zwischen den Datenwörtern (DN-n und DN+n) sicherstellt, daß korrigierbare Daten an jeder vorgegebenen Position entlang des Aufzeichnungsmediums (23) innerhalb der Grenzen von (N-n) bis (N+n) zur Verfügung stehen, so daß korrigierte Datenwörter in ein serielles Wiedergabesignal an der Stelle von Datenwörtern des nicht richtig wiedergegebenen Blockes eingesetzt werden können.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zum Codieren eine
Einrichtung zur Erzeugung jedes Paritätswortes aus
der exclusiven -OR-Verknüpfung von Datenwörtern
und derart aufweist,
daß die Möglichkeit verringert ist, daß ein
einziger Fehler des Aufzeichnungsmediums (23), auf dem
die codierten Signale aufgezeichnet werden, den Verlust
von Signalen bei der Wiedergabe des Blockes N und
entweder des Blockes (N+n) oder des Blockes (N-m) verursacht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die
Datenwörter (DN+n und DN-m) verarbeitet, wobei m=n
ist, so daß die Einrichtung zur Erzeugung der Paritätswörter
die Paritätswörter des Blockes N aus Blöcken
erzeugt, die um n und m Blöcke vom Block N entfernt
angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zum Codieren eine
Einrichtung zum Formatieren von Daten in jedem Block N
in einer Reihenfolge von 8 Segmenten (K₀ bis K₇), ein
CRC-Prüfwort und ein Blocksynchronisierwort aufweist,
daß jedes Segment K ein erstes und ein zweites Datenwort
(D₀ bis D₁₅) und ein Paritätswort aufweist, das in
eine höchstwertige Komponente und eine niedrigstwertige
Komponente unterteilt ist, und daß
die Einrichtung zur Erzeugung der Paritätswörter eine
Einrichtung zur Erzeugung der Paritätswörter und
jedes Segmentes K des Blockes N aus den
Datenwörtern am Segment (2K) des Blockes (N+15) in einer
exclusiven -OR-Verknüpfung mit den Datenwörtern am
Segment (2K+1) des Blockes (N-15) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Wiederherstellung von
korrigierten Datenwörtern eine Speichereinrichtung, die
auf empfangene Datenwörter und Paritätswörter jedes
Blockes und auf die Fehlerblocksignale von der Einrichtung
(14) zur Verarbeitung anspricht, um die Datenwörter,
die Paritätswörter und die Blockfehlersignale
zyklisch zu speichern, einen Kreis zum Korrigieren eines
fehlerhaften Blockes, der ein Paar von Speichern für
Paritätswörter/Datenwörter aufweist, und einen exclusiven
-OR-Kreis aufweist, der auf den Zustand der Speicher
für die Paritätswörter/Datenwörter anspricht, um korrigierten
Datenwörtern in Antwort auf ein Fehlerblocksignal
zu regenerieren, wobei korrigierte Datenwörter
durch die exclusive -OR-Einrichtung verknüpft und wieder in
der Speichereinrichtung an der Stelle der zuvor gespeicherten
Datenwörter der ermittelten fehlerhaften Blöcke
eingesetzt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Verarbeitung analoger,
zu digitalisierender und seriell aufzuzeichnender
Audiosignale eine Einrichtung zum Umwandeln eines analogen
Audioeingangssignales in ein entsprechendes digitalisiertes
Audiosignal aufweist, das nachfolgend als das
digitalisierte Eingangssignal zu codieren ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Verarbeitung von zu
digitalisierenden und seriell aufzuzeichnenden Videosignalen
eine Einrichtung zum Umwandeln eines analogen
Videoeingangssignales in ein entsprechendes digitalisiertes
Videosignal zur nachfolgenden Codierung als das
digitalisierte Eingangssignal aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Verarbeitung digitaler
Daten mit einer hohen Dichte vorgesehen ist, daß die
Einrichtung (22) zum Codieren eine Einrichtung zum
Formatieren einer vorgegebenen Aufzeichnung von digitalen
Daten in eine Reihe aufweist, die aus einer Mehrzahl
von Blöcken besteht, daß jeder Block eine vorgewählte
Anzahl von Datenwörtern enthält, daß der Anfang jeder
Aufzeichnung durch ein Anfangsschlüsselsignal identifiziert
wird, und daß am Ende der Aufzeichnung ein
Zwischenaufzeichnungsspaltsignal zugeordnet ist.
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