DE2048154B2 - Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung - Google Patents
Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät mit LangzeitaufzeichnungInfo
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Description
a) das Band mittels einer an sich bekannten Querverstellvorrichtung (F i g. 5) etwas schräggestellt wird,
b) das Band in einem etwas größeren Winkeibereich afc. bei Normalaufzeichnung die Zylinderführung
umschlingt, insbesondere in einem Winkelbereich von 185 bis 190°,
c) die Halbbild-Zuführschaltung (112) über Impulse (Fig.9F und 9H) gesteuert ist, die durch
2/7-Teilung von den vertikalen Synchronisiersignalen
(Fig.9A) abgeleitet und in Verzögerungsschaltungen (127, 128) so verzögert
werden, daß die Halbbildsignale den Magnetköpfen (Ml, MM) jeweils bereits vor deren
Kontakt mit dem Band zugeführt werden, und
d) die durch 2n-Teilung von den vertikalen Synchronisiersignalen abgeleiteten Impulse
(F i g. 9D) in einer weiteren Verzögerungsschaltung (126) verzögen und danach als Steuersignale
auf dem Magnetband aufgezeichnet werden, die bei der Wiedergabe als Bezugssignale
im Drehbewegungs-Steuerkreis (110) der Magnetköpfe (M 1, M 2) dienen.
Die Erfindung betrifft ein Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungs-
und Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung, bei dem das Band durch mindestens zwei
innerhalb einer Zylinderführung rotierende Magnetköpfe abgetastet wird und bei dem bei Langzeitaufnahmen
jedes n-te Halbbild aufgezeichnet und die Bandgeschwindigkeit auf Mn gegenüber Normalgeschwindigkeit
herabgesetzt ist.
Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte mit Einrichtungen zur Erzielung von
Zeitbasiseffekten, wobei eine Kompensation des im Vergleich zum Normalbetrieb auftretenden Schrägspurfehlers
vorgenommen wird, sind bekannt (US-PS 33 75 331).
Zum Einsparen von Bandlänge ist es auch bekannt, nur jedes n-te Halbbild aufzuzeichnen und jedes
Halbbild bei der Wiedergabe n-fach abzutasten, und hierbei auch die Bandgeschwindigkeit und Rotationsgeschwindigkeit
der Magnetköpfe so aufeinander abzustimmen, daß die über eine von η abhängige
Schalteinrichtung zugeführten Bildsignale auf dem Magnetband unmittelbar aneinander anschließen
(DE-AS 12 14 719).
Die Anwendung dieser bekannten Technik 3tößt bei Schrägspuraufzeichnungsgeräten auf Schwierigkeiten,
da bei Langzeitaufzeichnung infolge der herabgesetzten Bandgeschwindigkeit der Abtastwinkel der Schrägspuraufzeichnung
nicht mehr mit dem normalen Abtastwinkel übereinstimmt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Schrägspur-ΐ
Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung so weiterzubilden und zu verbessern,
daß der hierbei auftretende Schrägspurfehler kompensiert ist
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Gerät laut Oberbegriff des Patentanspruchs, gelöst durch die
Kombinationsmerkmale a) bis d) des kennzeichnenden Teils, dieses Anspruchs.
Durch die Maßnahme a) wird, wie dies an sich bei Standbild- und Zeitlupenwidergabe bekannt ist, der
Abtastwinkel auch bei Langzeitaufzeichnung entsprechend korrigiert Diese Winkelkorrektur allein würde
jedoch noch nicht ausreichen, da der korrigierte Abtastweg nicht mehr das gesamte Halbbild abtasten
würde, sondern nur ein um eine bestimmte Strecke gekürztes Halbbild. Um auch diesen auf die nötige
Winkelkorrektur zurückzuführenden Fehler zu beseitigen, werden zusätzlich noch die Kombinationsmerkmale
b) bis d) vorgesehen. Durch die Vergrößerung des Umschlingungswinkels des Bandes wird auch dieser
erwähnte gekürzte Abschnitt des Abtastweges mit Sicherheit bei der ^ngzeitaufzeichnung abgetastet
Gleichzeitig werden die auf dem Band mitaufgezeichneten Steuerimpulse entsprechend zeitverzögert, so daß
die Abtastung mit Sicherheit bereits zu Beginn des so aufgezeichneten Halbbildes erfolgt, also an einem
Punkt, der gegenüber der Anfangslage der Halbbilder bei der Normalwiedergabe verschoben ist Durch die
weitere Maßnahme, die Halbbilder jeweils bereits schon den Magnetköpfen zuzuführen, bevor diese das Band
j3 berühren, wird gewährleistet daß immer mehr als ein
einziges Halbbild, natürlich aber nie mehr als zwei Halbbilder, gleichzeitig den Magnetköpfen zugeführt
werden und diese daher mit Sicherheit ein vollständiges Halbbild auf dem Band aufzeichnen. Durch diese
Maßnahme werden außerdem während der eigentlichen Halbbildaufzeichnung störende Schaltimpulse vermieden,
da das jeweilige Zu- und Abschalten der Magnetköpfe durch diese Maßnahme außerhalb des
eigentlichen Aufzeichnungsweges geschieht.
4-, Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
4-, Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht des Magnetbandtransportmechanismus zur Durchführung besonderer Aufnahme-
-,o und Wiedergabevorgänge in einem Videobandaufnahmegerät
gemäß der Erfindung, wobei sich die zugehörigen Teile des Transportmechanismus in der
Stellung für normale Wiedergabe befinden,
Fig. 2 eine Aufsicht des Transportmechanismus in j-, der Stellung für Zeitlupenwiedergabe bzw. für Langzeitwiedergabe,
Fig. 3 eine Aufsicht des Transportmechanismus in der Stellung für Stehbildwiedergabe,
Fig.4 eine Aufsicht des Transportmechanismus in
μ neutraler Stellung,
Fig.5 eine Frontansicht eines Bandlaufkompensationsmechanismus,
der antriebsmäßig dem Bandtransportmechanismus der F i g. I zugeordnet ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Transportmechanismus derFig. I,
Fig.7 in vergrößertem Maßstab einen Teil des Videobandes zur Erläuterung der Beziehung zwischen
den Videosignalen, die auf einer Bandspur bei normaler
Aufnahme und bei Langzeitaufnahme und den gleichen
Steuersignalen auf einer Steuerspur aufgenommen sind,
Fig.8 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung,
die nur für die normale Aufnahme und Wiedergabe und für die Langzeitaufnahme zugeordnet
ist und
Fig.9 Wellenformen von Ausgangssignalen wesentlicher
Teile der elektrischen Schaltung der F i g. 5.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht des Videoaufnahmetransportmechanismus
eines Videobandaufnahmegerätes mit Wendelabtastung der Drehmagnetkopfanordnung gemäß
der Erfindung. Der Videoaufnahmetransportmechanismus besitzt allgemein einen Bandgeschwindigkeitsänderungsmechanismus
1 für den Transport des Bandes mit der Geschwindigkeit V bei der normalen
Aufnahme, bei der normalen Wiedergabe oder der Zeitrafferwiedergabe, zum Transport des Bandes mit
der Geschwindigkeit Mn · V bei der Zeitlupenwiedergabe, der Langzeitaufnehme oder Langzeitwiedergabe,
und für das sofortige Anhalten des Bandtransportes bei der Stehbildwiedergabe, einen Feineinstellmechanismiis
2, um bei der Wiedergabe jede Aufnahmespur auf dem Band auf die Abtastbahnen der Magnetkopfanordnung
auszurichten, einen Sperrmechanismus 3, um das Videobandaufnahmegerät in den Stehbildwiedergabezustand
zu bringen, und einen Bandführungsmechanismus 4, damit das Videoband von dem Mechanismus 4
geführt transportiert werden kann.
Der Bandgeschwindigkeitsänderungsmechanismus 1 besitzt außerdem eine erste Bandtransporteinrichtung 6,
um eine Antriebsrolle 5 zu drehen und das Band mit der
Geschwindigkeit V bei der normalen Aufnahme, der normalen Wiedergabe oder der Zeitrafferv/iedergabe
vorzurücken, und eine zweite Bandtransporteinrichtung 7, um die Antriebsrolle 5 zu drehen und das Band mit der
verminderten Geschwindigkeit Mn ■ V(n ist eine ganze Zahl üblicherweise im Bereich von 3 bis 12) bei der
Zeitlupenwiedergabe, der Langzeitaufnahme oder der Langzeitwiedergabe vorzurücken.
Die erste Bandtransporteinrichtung 6 besteht aus einem Hauptführungsrad 11, das an einem Schwungrad
10, dessen Drehachse gleich der der Antriebsrolle 5 ist, und auch an einer ersten Rolle S angreifen kann, deren
Durchmesser größer ist als der einer zweiten Rolle 9. Das Hauptführungsrad 11 ist so angeordnet, daß es von
dem Schwungrad 10 und der ersten Rolle 8 bei der Zeitlupenwiedergabe mittels einer ersten Kurbelschiene
12 gelöst werden kann.
Die zweite Bandtransporteinrichtung 7 besteht aus einem ersten Führungsrad 14, das drehbar an einem
Ende eines Führungsradtraghebels 13 befestigt ist, dessen Mittelteil schwenkbar an einer Chassisplatte des
Videobandaufnahmegerätes angeordnet ist, einem zweiten Führungsrad 17, das drehbar an einem zweiten
Führungsradtraghebel 16, der schwenkbar an der Chassisplatte angeordnet ist, während sein anderes
Ende 15 abgeschrägt ist, einem drit'.en Führungsrad 21, das drehbar an einem Befestigungselement 20 angeordnet
ist, das wiederum drehbar an einem Ende eines dritten Führungsradtraghebels 19 befestigt ist; der
normalerweise im Gegenuhrzeigersinn mittels einer Feder 18 vorgespannt ist, die mit dem anderen Ende des
dritten Führungsradtraghebels 19 verbunden ist, dessen Mittelteil schwenkbar an der Chassisplatte angeordnet
ist, und einem SperrlU'bel 25 mit einer Kröpfung 23, die
an einem Anschlagstift 22 angreifen kann, der starr an dem dritten Führungsradtraghebel 19 nahe dem mit der
Feder 18 verbundenen Ende angeordnet ist. Der Sperrhebel 25 ist zu dem in F i g. 1 gezeigten Zeitpunkt
im durch b angegebenen Uhrzeigersinn vorgespannt
Der Sperrhebel 25 ist in seinem normalen Zustand mittels der ersten Kurbelschiene 12 im Gegenuhrzeigersinn
B vorgespannt, so daß der erste Führungsradtraghebel 13 im Uhrzeigersinn C durch eine Kröpfung 26
des Sperrhebels 25 geschwenkt wird, die an einem Anschlagstift 27 des ersten Führungsradtraghebels 13
anliegt, wodurch das erste Führungsrad 14 von der zweiten Rolle 9 gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt wird
der dritte Führungsradtraghebel 19, der den Anschlagstift 22 aufweist, der an der Kröpfung 23 angreifen kann,
im Uhrzeigersinn A geschwenkt, wodurch das dritte Führungsrad 21 von dem zweiten Führungsrad 17 und
dem Schwungrad 10 gelöst wird.
Der Feineinstellmechanismus 2 besteht allgemein aus einer zweiten Kurbelschiene 29, die an ihrem einen Ende
mittels eines Zapfens 92 schwenkbar an der Chassisplatte 28 befestigt ist, einer Welle 31, an deren einem Ende
ein Feineinstellknopf angeordnet h, während das andere Ende ein koaxial angeordnetes Führungsrad 3ö
trägt und mit dem anderen, unteren Ende der zweiten Kurbelschiene 29 verbunden ist, einer federbelasteten
Steuerplatte 33, die durch die Welle 31 verschiebbar ist, um die zweite Kurbelschiene 29 zwischen zwei
Stellungen um den Zapfen 92 in Zusammenwirkung mit einem Stift 32 einzustellen, der einstückig mit dem
Mittelteil der Kurbelschiene 29 ausgebildet ist, und einem Freigabehebel 41, der an der Chassisplatte 28
jo mittels zwei Stiften 38 bzw. 39 verschiebbar ist, die in
zwei Schlitze 36 und 37 in der Chassisplatte eingreifen, wobei ein Ende des Freigabehebels 41 einen Stift 35
aufweist, der in einen Schlitz 34 eingreift, und das andere Ende des Hebels 41 als Stoßende 88 ausgebildet ist.
Wenn die Kurbelschiene 29 in Richtung des Pfeiles D geschwenkt wird, wird der Freigabehebel 41 in Richtung
des Pfeiles E verschoben. Zugleich stößt das Stoßende 88 des Freigabehebels 41 gegen das abgeschrägte Ende
15 des zweiten Führungsradtraghebels 16 und dreht dieses in Richtung des Pfeils Fum dessen Schwenkzapfen
4A Bei Drehung des zweiten Führungsradtraghebels
16 wird der Sperrhebel 25 so bewegt, daß der dritte Führungsradtraghebel 19 sich in Richtung des Pfeiles a
und der erste Führungsradtraghebel 13 in Richtung des Pfeiles C verstellen, wodurch das erste Führungsrad 14
von der zweiten Rolle 9 des Motors bzw. das dritte Führungsrad 21 von dem Schwungrad 10 gelöst werden.
Der Sperrmechanismus 3 für die Stehbildwiedergabe
besteht aus einer Begrenzungsplatte 47, die normaler-
")0 weise durch eine Feder 46 in einer Richtung
vorgespannt ist, wobei ein Ende der Platte 47 durch den Schwenkzapfen 42 schwenkbar befestigt ist und das
andere einen Vorsprung 43 aufweist, der an einen Stift 45 angreifen kann, der mit einem nicht gezeigten
Druckknopf für dij Zeitlupenwiedergabe oder die Langzeitaufnahme verbunden ist, und einer U-förmigen
Ausnehmung 48, die in der zweiten Kurbelschiene 29 ausgebildet ist, um den Vorsprung 43 der Begrenzungsplatte
47 aufzunehmen, wenn letzere verstellt wird, wodurch der in F i g. 3 gezeigte Zustand hervorgerufen
werden kann.
Der Videobandführungsmechanismus 4 besteht, wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist, aus einem Verbindungsstift 53, mehreren I.agerteilen 54 und 55, um den
Verbindungsstift 53 verschiebbar zu führen, einem U-förmigen, zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung schwenkbaren Teil 57, und einer Führung 59, die eine L-förmige Bandverschiebeeinrichtung 38 am
oberen Ende der Führung 59 zur Verschiebung der Bandverschiebeeinrichtung in der vertikalen Richtung
in einem Bereich von 0,1 mm aufweist.
Der Verbindungsstift 53 erstreckt sich zwischen dem U-förmigen schwenkbaren Teil 57 und der ersten
Kurbelschiene 12, die in Richtung des Pfeiles W gedreht wird, wenn die erste verschiebbare Platte 44 in Richtung
des Pfeiles G verstellt wird. Ein Ende des Verbindungsstiftes 53 greift in eine Durchgangsbohrung, die an dem
abgeschrägten Ende 49 der ersten Kurbclschicnc 12
ausgebildet ist, und wird darin mittels zweier Vorsprüngc 50 und 51 und einer /wischen diesen ungeordneten
Feder 52 gehalten, während das andere Ende eine Kröpfung 56 bildet, die in den Schlitz des U-förmigen.
schwenkbaren Teils 57 eingreift und dieses bei einer Verschiebcbcwegung des Vcrbindungssiiftes 53
schwenkt.
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einem Gewinde mit einer Steigung von etwa O.b mm versehen ist. Sie tragt das U-förmigc, schwenkbare Teil
57, cite L-förmige Bandverschiebeeinrichtung 58. die
einen langen Schenkel 74 und einen zu diesem rechtwinklig verlaufenden kurzen Schenkel 64 aufweist
der eine kreisförmige Öffnung 63 besitzt, durch die ein Teil 62 mit vermindertem Durchmesser eines oberen
Flanschteils 61 des Vorsprungs 60 greift, eine Feder 69. die zwischen Unterlegscheiben 65 bzw. 67 an der
Oberseite des kurzen Schenkels 64 und der Unterseite eines unteren Zylinders 68 einer Einkopftrommel
angeordnet ist. um den kurzen Schenkel 64 über eine Unterlegscheibe 66. die an dem Flanschteil 61 anliegt,
zwischen dem Flanschten 61 und der Unterlegscheibe 65 zu halten, sowie ein Verbindungsteil 73, um eine
Verbindungsmuttcr 71 so gegenüber einer Chassisplatte
72 einzustellen, daß der Teil 62 mit vermindertem Durchmesser in ein Sperrloch 70 eingreift, das im Boden
des unteren Zylinders 68 fluchtend mit der Achse des Teils 62 ausgebildet ist. Der lange Schenke! 74 der
Bandverschiebecinrichtung 58 ist in einer Führungsausnehmung 75 aufgenommen, die an der Außenseite des
unteren Zylinders 68 ausgebildet ist. und am rechten Ende eines Führungsbandes 78 angeordnet ist. wie in
F i g. 5 gezeigt ist. Dies bedeutet, daß der lange Schenkel 74 an der Ablaufseite des unteren Zylinders 68
angeordnet ist. von der das um den unteren Zylinder 68 geführte Band auf eine nicnt gezeigte Aufwickelrolle
abgenommen wird. Das Führungsband 78 ist an dem oberen Rand zu dem langen Schenkel 74 hin
abgeschrägt und mit Führungsspitzen 76 und 77 versehen, um das Rand in Berührung mit der Unterseite
des Bandes zu führen. Bei der Zeitlupenwiedergabe, der Stehbildwiedergabe, der Langzeitaufnahme oder der
Langzeitwiedergabe oder der Zeitrafferwiedergabe steht die Spitze des langen Schenkels 74 Ober die
Verlängerungslinie 79 vor, die durch die Spitzen 76 und 77 verläuft, wodurch das Band während seines
Transports von einer der Spitzen 76 und der Spitze des langen Schenkels 74 geführt und so die Änderung des
Winkels zwischen der Abtastrichtung der Köpfe und der Längsrichtung jeder Aufzeichnungsspur auf dem Videoband infolge der Änderung der Bandtransportgeschwindigkeit eingestellt werden kann, um den Gleichlauffehler zu beseitigen.
Nachdem nunmehr der Videotransportmechanismus im einzelnen beschrieben wurde, wird im folgenden
dessen Arbeitsweise erläutert.
Bei der normalen Wiedergabe dreht das Hauptführungsrad 1 i, das mit der ersten Rolle 8 in Berührung
steht, die Antriebsrolle 5 koaxial mit dem Schwungrad
10 mit der gleichen Geschwindigkeit V wie bei der normalen Aufnahme, so daß das Videoband Γ zu der
nicht gezeigten Aufwickelrolle vorgerückt wird, wobei es zwischen der Antriebsrolle 5 und der Druckrolle 81
angeordnet ist. Da jedoch die Spitze der Bandverschiebeeinrichtung 58 unter der Verlängerungslinie 79 liegt,
die durch die Tragspitzen 76 und 77 verläuft, wird zu diesem Zeitpunkt das Videoband auf den Tragspitzen 76
und 77 geführt, und die Drchköpfc folgen den
Aiifnahmespiiren auf dem Band unter dem gleichen
Winkel gegenüber jeder Aiifnahmespur wie bei der normalen Aufnahme.
Bei der Zeitlupcnwiedergabc oder der l.angzcitaufnähme
wird die erste Kurbelschicnc 12. die mit der ersten verschiebbaren Platte 44 in Eingriff steht, in
Richtung des Pfeils // gedreht, da die Platte 44 durch ci"c" DriickkriG^f in P.ichi«!}** des Pfeiles (7 verstell·,
wird. Da die erste Kurbclschicnc 12 somit um die Welle 82 gedieht wird, wird die Welle 84 des Haupiführungsrades
11. die in eine Nut 83 der ersten Kurbelschienc 12 eingreift, verstellt, wodurch die Berührung zwischen der
ersten Rolle 8 und dem Schwungrad 10 aufgehoben wird.
Zur gleichen Zeit wird der Spcrrhebcl 25. der durch den Stift 85 an einer Bewegung gehindert wurde,
freigegei-in, so daß sich der dritte Führungsradtraghebcl
19 in der Richtung des Pfeiles a um seine Schwenkachse 86 unter der Wirkung der Feder 18
drehen kann. Dies führt dazu, daß das dritte Führungsrad 21. das an dem Befestigungselement 20
angeordnet ist. das wiederum schwenkbar an dem Hebel 19 befestigt ist. mit dem Schwungrad 10 in Berührung
gebracht wird.
Während das dritte Führungsrad 21 somit mit dem Führungsrad 10 in Berührung kommt, wird zugleich das
dritte Führungsrad 21 mit dem zweiten Führungsrad 17 in Berührung gebracht, wodurch die zweite Rolle 9, die
mit der nicht gezeigten Antriebswelle des Motors verbunden ist, ihre Drehung der Reihe nach über das
erste Führungsrad 14. das zweite Führungsrad 17, das dritte Führungsrad 21 und schließlich das Schwungrad
10 und damit die mit letzterem koaxial und einstückig ausgebildete Antriebsrolle 5 übertragen kann. Dadurch
kann das Videoband Tvon der Antriebsrolle 5 mit einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit vorgerückt werden,
wodurch eine Zeitlupenwiedergabe oder eine Langzeitaufnahme erreicht werden kann.
Während die zweite Transporteinrichtung 7 so eingestellt ist, wie zuvor beschrieben wurde, wire1 der
Verbindungsstift 53 durch die Drehung der ersten Kurbelschiene 12 in Richtung des Pfeiles /verschoben,
wodurch die U-förmige, schwenkbare Platte 57 in Richtung des Pfeiles / verschwenkt wird. Demgemäß
wird der Vorsprung 60 verdreht und steigt aufgrund des Drehwinkels gegenüber einer Ganghöhe des Gewindes
des Vorsprungs 60. Der Drehwinkel wird durch den Verbindungsstift 53 bestimmt, der in Richtung des
Pfeiles / verschoben wird. Beim Ansteigen des Vorsprungs 60 wird die Videobandverschiebeeinrichtung 58 mit ihrer Spitze über die Verbindungslinie 79
gehoben, wodurch das laufende Videoband auf der Spitze 76 und der Spitze der Einrichtung 58 getragen
wird, ohne daß die Spitze 77 benötigt wird Dadurch kann der relative Abtastwinkei der Drehköpfe gegenüber einer jeden Aufnahmespur auf dem Band richtig
eingestellt werden. Bei einer langen Aufnahme werden jedoch die Videospuren, die mit einem Intervall von
(n-\) auf dem Band angeordneten Halbbildern
aufgenommen werden, während dieses mil einer Geschwindigkeit von Mn ■ V vorgerückt wird, in
paralleler Beziehung gegenüber den bei normaler Aufnahme aufgenommenen Spuren eingestellt.
Wenn die erste verschiebbare Platte 44 verstellt wird,
wird dip Begrenzungsplatte 47 von dem Stift 45 gelösi
und danach in Richtung des Pfeiles K durch die Wirkung der Feder 46 gedreht, so daß der Eingriff zwischen dem
Vorsprung 43 und der U-förmigen Ausnehmung 48
aufgehoben werden kann, wodurch sieh die /weite Kurbclschiene 29 um die Schwenkachse 92 drehen kann.
F i g. 7 zeigt in \ ergrößericm Maßstab einen Teil des
Videobandes, um die Beziehung zu erläutern, die /wischen den auf einer Videospur bei normaler
Aufnahme aufgenommenen Videosignalen, den bei l.angzcitaufnahme aufgenommenen Signalen und den
gleichen Steuersignalen auf einer Steuerspur zu erläutern.
101 und 102 stellen Steuersignale dar, die allgemein
auf der Steuerspur nahe der einen l.ängskante des Videobandes in deren Längsrichtung aufgenommen
sind, um die Drehung der beiden Drchköpfc während
des normalen Wiedergabevorgangs zu steuern. 103 stellt eine von dem ersten Drehkopf in Übereinstimmung
mit dem Steuersignal aufgenommene Spur dar. Der erste Drehkopf wird bei der normalen Wiedergabe
allgemein so gesteuert, daß er am Anfang 104 der Aufnahmespur mit dem Steuersignal 101 in dem
Moment übereinstimmt, in dem das Steuersignal 101 ausgelesen wird.
105 ist eine Aufnahmespur des zweiten Drehkopfes,
der mit Bezug auf die zentral angeordnete Kopflagerwelle gegenüber dem ersten Drehkopf angeordnet ist.
D'ese Aufnahmespur 105 wird aufeinanderfolgend von dem zweiten Drehkopf gebildet, der von dem ersten
einen Drehwinkelabstand von 180° aufweist.
106 ist eine darauffolgende Aufnahmespur des erste'i
Drehkopfes in Übereinstimmung mit dem folgenden Steuersignal 102, und 107 stellt eine nachfolgende
Aufnahmespur des zweiten Drehkopfes dar.
Der Neigungswinkel einer jeden Aufnahmespur auf dem Videoband relativ zu der Transportrichlung des
Videobandes wird, da jeder Kopf 80 sich mit einer Geschwindigkeit von 30 U/sek dreht, von der Größe
der Bandgeschwindigkeit und der Größe des Winkels zwischen der Abtastspur der Köpfe 80 relativ zu der
Längsrichtung des Videobandes bestimmt. Demgemäß tritt dann, wenn das Videoband mit der Geschwindigkeit
Mn ■ V, d.h. einem Teil Mn der Bandgeschwindigkeit bei normaler Aufnahme, transportiert wird, eine
Verschiebung zwischen dem Abtastweg der Drehköpfe und einer jeden Aufnahmespur auf dem Videoband auf,
wodurch ein sogenannter Gleichlauffehler verursacht wird. Um einen solchen Gleichlauffehler zu vermeiden,
wird der anhand der Fig.5 und 6 im einzelnen beschriebene Videobandführungsmechanismus in dem
Videobandaufnahmegerät gemäß der Erfindung vorgesehen.
M1, M2. M1; M2', Mi", M2" und Mx'" sind Spuren des
ersten und zweiten Drehkopfes, während das Videoband um die Kopftrommel derart transportiert wird,
daß das Band, das im wesentlich halb um die Trommel gewickelt ist, nach oben um (/?—1)/η ■ L verschoben
wird, wobei /, die Größe der Spurganghöhe an dem Ablaufende der Trommel ist, an dem das laufende
Videoband von der Trommel auf die Aufwickelrolle abgenommen wird M\ und M2" sind die jeweiligen
Spuren, die von dem ersten und zweiten Drehkopf in Intervallen von (n- I) Halbbildern bei der Langzeitaufnahme
aufgenommen werden, so daß ungeradzahlige und geradzahlige Halbbilder abwechselnd in diesen
Intervallen angeordnet werden können.
Wenn ein Vollbild aus zwei der ungcradzahligen und
geradzahligen Halbbildern besteht, können die ungeradzahligen und die geradzahligen Halbbilder abwechselnd
in Intervallen von (n— I) Halbbildern durch Wahl einer
ίο ungeraden, ganzen Zahl für η angeordnet werden. Dies
wird anhand der F i g. 7 erläutert.
Wenn /; eine gerade, ganze Zahl ist und die
ungeraclzahligen und die geradzahligen Halbbilder in Intervallen von (n-\) Halbbildern angeordnet werden
r, sollen, muß eine Videospur, die von dem zweiten
Drehkopf aufgenommen werden soll, dem der erste Drehkopf folgt, derart sein, daß der zweite Drehkopf die
Videospur derart aufnimmt, daß sie in Intervallen von (/)-\) Halbbildern aunimmt. nachdem der erste
_>(> Drehkopf das Videoband vor der Ablastbcwegung des
zweiten Drehkopfes abtastet.
Wenn η eine gerade, ganze Zahl ist. ist ein Halbbild,
das auf dem Videoband durch die erste Abtastbewegung des zweiten Drehkopfes in Intervallen von (n—I)
r, Halbbildern von dem vorherigen Feld aufgenommen wird, das von dem ersten Drehkopf vor der Abtastbewegung
des zweiten Drehkopfes aufgenommen wurde, das gleiche ungeradzahlige oder geradzahlige Halbbild wie
das vorherige Halbbild des ersten Drehkopfes. Wenn
κι eine Zeilrafferwiedergabe beabsichtigt ist, zeigt ein
Kontrollempfänger nichtverflochtcne Bilder mit einer relativ niedrigen Vertikalauflösung.
Um die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden,
kann in Betracht gezogen werden, daß die Signale, die
j-, von dem zweiten Drehkopf aufzuzeichnen sind, um ein
Halbbild verzögert sind oder daß wenigstens ein Hilfskopf in bezug auf den entsprechenden Kopf
verwendet wird.
Wenn wenigstens ein Hilfskopf verwendet wird, muß
•to dieser um die Breite einer Spur vor dem zweiten
Drehkopf angeordnet sein, so daß. während das Videoband mit der Geschwindigkeit \/n ■ V transportiert
wird. Videosignale, die auf dem Videoband an einer Stelle aufgenommen werden, die (n — 2) Halbbilder von
dem vorherigen Halbbild entfernt ist. das von dem ersten Drehkopf aufgenommen ist. tatsächlich an einer
Stelle aufgenommen werden können, die um eine Strecke entfernt ist. die der Größe der Intervalle von
(n—\) Halbbildern entspricht, d.h., an einer Stelle, die
so um die <"· öße einer jeden normalen Spurganghöhe von
dem ve -igen Halbbild getrennt ist. Die Einzelheiten
dieser Anordnung wurden in der oben erwähnten Patentanmeldung erläutert.
Fig.7 zeigt ein beispielsweises Schema der aufgenommenen
Spuren, wobei die ganze Zahl η gleich 5 ist.
Wenn unter Bezugnahme auf r i g. 7 das Videoband mit der Geschwindigkeit 1/5 - V um den Drehkopf
transportiert wird, während es nach oben um eine Strecke (5—1 )/5 ■ L durch den Videobandführungsmechanismus
4 bei der Langzeitaufnahme verschoben wird, wird der erste Drehkopf Mu der an dem Anfang
104 der Aufnahmespur 103 bei normaler Aufnahme oder normaler Wiedergabe angeordnet wurde, in die Stellung
P gebracht Demgemäß wird bei einer Langzeitaufnah-
S5 me die aufgenommene Spur an einer Stelle gebildet, die
um die Strecke (5—1)/5 · L in paralleler Beziehung zu
der Aufnahmespur 103 entfernt ist, während der Anfang 104 ebenfalls versetzt ist, wie durch den schraffierten
Teil angegeben ist. Wenn eine solche Aufnahmespur bei normaler Wiedergabe wiedergegeben werden soll,
wobei das Videoband mit der Geschwindigkeit V transportiert wird, können die Videosignale zeitweise
aussetzen. ■-,
Um ein solches Aussetzen der Videosignale bei der Langzeitaufnahms zu vermeiden, sollte die Aufnahme
an der Stelle P' parallel zu der Verlängerungslinie begonnen werden, die durch die anderen Anfänge der
jeweiligen Aufnahmespurcn parallel zu der benachbar- m
ten Kante des Videobandes verläuft. Zu diesem Zweck sind ein Servosteuerkrcis zur Steuerung der Aufnahmestelle
der Steuersignale und ein Kreis zur Halbbildanordnung für ein Videosignalaufnahmesystem so aufgebaut,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, und zugleich ist das r, Videoband in größerem Maß um die Kopftrommel
gewickelt, als bei der normalen Aufnahme bzw. der normalen wiedergabe, d.h. iÖ5" bis iyö". Auf eine
derartige Konstruktion kann nur verzichtet werden, wenn das Videoband etwa 185° bis 190" um die _>o
Trommel gewickelt wird, wie zuvor beschrieben wurde, um die Bildung eines überlappten Teils zum Zeitpunkt
der Umschaltung von dem ersten Drehkopf auf den zweiten Drehkopf sicherzustellen.
Fig. 8 zeigt von dem Drehkopfservosteuersystcm ?-,
und dem Videosignalaufnahmesystem einen Kreis für die normale Aufnahme, die normale Wiedergabe und
die Langzeitaufnahme in Form eines Blockschaltbilds.
Das in Fig.8 gezeigte Blockschaltbild besteht allgemein aus einem Drehkopfservosteuerteil 110, m
einem Steuersignalkompensierteil 111, einem Halbbildanordnungsteil
112 und einem Videosignalaufnahmeincl
Wiedergabeteil 113.
Der Drehkopfservosteuerteil 110 arbeitet im wesentlichen
in der gleichen Weise, wenn das Videobandauf- r> nahmegcrät im Zustand der normalen Aufnahme, der
normalen Wiedergabe, der Langzeitwiedergabe, der Zeitrafferwiedergabe und der Zeitlupenwiedergabe
,irbeitet. obwohl verschiedene elektrische Signale, die
liir diese jeweiligen Vorgänge kennzeichnend sind, von
■ orschiedenen Quellen zugeführt werden. Dieser Teil
II!) besieht im wesentlichen aus einem Frequenzteiler
114. der einen monostabilen Multivibrator aufweisen kann, einem Integrator 115, um das Ausgangssignal des
Frequenzteilers 114 zu integrieren, und eine Dreieckim- 4-,
pulswelle oder eine Trapezimpulswelle zu erzeugen, einem Drehphasendetektor 118, um die Drehphase
eines Magnetteils 117 zu ermitteln, das an der Rückseite eines Dreharms 118 befestigt ist, der an seiner anderen
Seite zwei Magnetköpfe M\ und M2 aufweist, einem -,o
Impulsverstärker 119 zur Verstärkung des Ausgangssignals
des Detektors 118, einem Phasenkomperator 120, der ein zu vergleichendes Phasensignal des Verstärkers
119 und ein Bezugssignal des Integrators empfangen und das Phasensignai mit dem Bezugssignal vergleichen
kann, und einem Verstärker 122 zur Verstärkung eines Fehlers, der von dem Phasenkomperator 120 festgestellt
wird, wobei das Ausgangssignal des Verstärkers 122 einer Drehkopfbremseinrichtung 121 zugeführt wird,
um die Drehung der Drehmagnetkopfanordnung zu ^o
regulieren. Der Aufbau und die grundsätzliche Arbeitsweise dieses Drehkopfservosteuerteils 110 sind an sich
bekannt
Der S'euersignalkompensierteil Ul besteht im
wesentlichen aus einem Differenzierkreis -523 zur ^
Differentiation des Ausgangssignals des Frequenzteilers 114, einen? Wellenformscharfeinstellungskreis 124, um
die Wellenform der differenzierten Impulse des Differenzierkreises 123 scharf einzustellen, einem
- -Frequenzteiler 125, um das Ausgangssignal des η
Scharfeinstcllkreises 124 durch die ganze Zahl /) zu
teilen und einem Stfcuersignalphasenkompensierkreis 126 mit einem monstabilen Multivibrator. Das Ausgangssignal
des Steuersignalkompensierkreises 126 wird dann einem Steuerkopf HC über einen ersten
Schalter S\, dessen Kontakt mit dem Anschluß LP bei der Langzciiaufnahnie verbunden ist, und über einen
/weiten Schalter S2 zugeführt, dessen Kontakt bei der Aufnahme mit einem Anschluß R verbunden ist,
wodurch das Ausgangssignal des Kreises 126 als .Steuersignal auf das Videoband aufgenommen werden
kann.
Der monostabile Multivibrator des Kompensationskreises 126 besitzt eine quasi-stabile Periodendauer, die
der Periodendaucr von zwei Feldern eiiispriuni, wie dies
Fig. 9| zeigt. Das Ausgangssignal dieses monostabilen
Multivibrators wird als Steuersignal auf dem Magnetband aufgezeichnet, und zwar an Stellen, die jeweils
(n+\) Halbbilder verzögert von derjenigen Stelle liegen, bei der die Steuersignale während eines
normalen Aufzeichnungsvorganges aufgezeichnet wcrden.
Der Halbbildanordnungsteil 112 besitzt zwei ähnliche
Kreisgruppen. Eine ist eine erste Halbbildanordnungskreisgruppe 127, die ein Halbbildanordnungssignal dem
ersten Drehmagnetkopf M\ zuführen kann, und die
andere ist eine zweite Halbbildanordnungskreisgruppe 128. die ein Halbbildanordnungssignal dem zweiten
Drehmagnetkopf/V/2 zuführen kann.
Die erste Kreisgruppe 127 besteht aus einem ersten Impulsverzögerer 129 mit einem monostabilen Multivibrator
mit einer quasi stationären Periode von (n + ni + 0,5) Halbbildern, einem ersten Gattersignalkreis
131, einem ersten Trennkreis 132 und einem ersten Gatterkreis 138, der von dem Ausgangssignal des ersten
Gattersignalkreises 131 betätigt wird, um in Intervallen von (n— I) Halbbildern Videosignale anzuor Inen, die
von einem Frequenzmodulator 135 über einen Trennkreis !36 zugführt werder=. Die so von dem ersten
Gatterkreis 138 angeordneten Videosignale werden dann verstärkt und dem ersten Kopf M\ zugeführt.
Die zweite Kreisgruppe 128 besteht aus einem zweiten Impulsverzögerer 130 mit einem monostabilen
Multivibrator mit einer quasi stationären Periode von (n+0,5) Halbbildern, einem zweiten Gattersignalkreis
133, einem zweiten Trennkreis 134 und einem zweiten Gatterkreis 139. Alle diese Kreise sind in Reihe
geschaltet. Der zweite Gatterkreis 139 wird von dem Ausgangssignal des zweiten Gattersignalkreises 133
betätigt, um in Intervallen (n— 1) Halbbildern Videosignale anzuordnen, die von dem Frequenzmodulator 135
über einen Trennkreis 137 zugeführt werden.
Die so von dem zweiten Gatterkreis 139 angeordneten Videosignale werden dann verstärkt und dem
zweiten Kopf Mi zugeführt
140 ist ein Kreis zur Unterscheidung des Zeitlupen-Wiedergabebetriebs
von dem Langzeitwiedergabebetrieb und umgekehrt Dieser Kreis ist notwendig, da bei
der Langzeitaufnahme und der Zeitlupenwiedergabe das Band die gleiche Geschwindigkeit 1 In ■ Kaufweist
Der Kreis 140 weist einen Transistor 142 auf, der so vorgespannt ist, daß er bei der Aufnahme in dem
linearen Bereich bzw. dem Sättigungsbereich arbeitet An den Kollektor 142 ist als Last ein Relais 141
angeschlossen, um den ersten Schalter St und den
il
dritten Schalter Sj jeweils mit den LP-Anschlüssen und
einem vierten Schalter S* zu verbinden, der nur bei der
Zeitlupenwiedergabe in der Lage ist, dem Transistor über eine Solenoidwicklung des Relais Strom zuzuführen.
Es wird nun die Informationslangzeitaufnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung anhand der Fig. 9 erläutert, in der verschiedene Wellenformen der
Ausgangssignale der wesentlichen Teile der in Fig.8
gezeigten Schaltung dargestellt sind.
Bei der L.angzeitaufnahnie wird das Videoband von dem Bandgeschwindigkeitsandcrungsmechanismus. der
in Fig. 1 gezeigt ist, üblicherweise mit der Geschwindigkeit Mn-V transportiert, wobei es von dem
Bandführungsmechanismus, der in F i g. 5 und 6 gezeigt ist, nach oben verschoben wird.
Fig. 9A zeigt die Anordnung der Vertikalsynchron-
Videosignalen getrennt sind. Die Zahlen stellen die Anzahl der au.iinanderfolgenden Halbbilder dar.
Das Ausgangssignal des Teilers 114 kann typischerweise durch eine Rechteckwelle dargestellt werden, die
in F i g. 9B gezeigt ist. Dieses Ausgangssignal des Teilers 114 wird von dem Differenzierkreis 123 differenziert
und dann in einen Impuls umgewandelt, der in F i g. 9C gezeigt ist, der verwendet wird, mn den IIn-Frequenzteiler
125 zu triggern (F i g. 9D).
Das Ausgangssignal des Teilers 125 wird einerseits als
Bezugsimpuls verwendet, um ein Halbbild des Halbbildanordnungskreises
1)2 zu bestimmen, und andererseits als Steuerkompensiersignal.
Da die Langzeitaufnahmevorrichtung so aufgebaut ist, daß der erste Magnetkopf M\ das siebte Halbbild
aufnimmt, wahrend der zweite Magnetkopf Mi das
zweite Halbbild aufnimmt, wird der erste Impulsverzögerer 129 mit einer quasi stationären Periode beaufschlagt,
deren Größe 5,5 Halbbildern äquivalent ist, während der zweite Impulsverzögerer 130 mit einer
quasi stationären Periode beaufschlagt wird, deren Größe einem halben Halbbild äquivalent ist.
Fig.9E und Fig.9F zeigen jeweils Wellenformen
in der Alisgangssignale des ersten Impulsverzogerers 129
und des /weiten Inipulsver/ögerers 130. An beiden
Seiten des anzuordnenden Halbbildes ist ein halbes Halbbild vorgesehen, um zu verhindern, daß das Bild
infolge von Schaltstörsignalen flimmert, die in dem
i") Gatterkreis und em Anordnungsgalter erzeugt werden
wahrend einer der beiden Drehköpfe sich /wischen den benachbarten, anzuordnenden Halbbildern ohne Berühri.rw,
jes Videobandes um i£0° dreh·..
Fig. 9G und Fig. 9H zeigen die Zeitbe/.ichung
_'o zwischen der Ausgangssignalen des ersten Gattersignalkreises
und des zweiten Gattersignalkreises. Es ist /u beachten, daß nur dann, wenn das Ausgangssignal des
1/n-Frequenzleilers als Steuersignal aufgenommen
wird, der Drehkopf bei der Zeitrafferwiedergabe nicht
_>-, am Anfang der Aufnahmespur abtastet, wie zuvor
beschrieben wurde. Hierfür wird das Ausgangssignal des I In- Frequenzteilers 125 verwendet, um den
monostabilen Multivibrator 126 zu iriggcrn, dessen quasi stationäre Periode eine Größe hat. die (n+\)
in Halbbildern äquivalent ist und das Ausgangssignal der,
Kreises 126 wird als Steuersignal aufgenommen.
Hierzu 5 Blatt /xi
Claims (1)
- Patentanspruch:Schxägspur-Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung, bei dem das Band durch mindestens zwei innerhalb einer Zylinderführung rotierende Magnetköpfe abgetastet wird und bei dem bei Langzeitaufnahmen jedes /j-te Halbbild aufgezeichnet und die Bandgeschwindigkeit auf l/n gegenüber Normalgeschwindigkeit herabgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation des bei Langzeitaufzeichnung auftretenden Schrägspurfehlers
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JP44078322A JPS4941926B1 (de) | 1969-09-30 | 1969-09-30 |
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