AT409561B - Bandpositionierungssystem mit grosser bandbreite und servogesteuerte rollen für eine aktive bandpositionierung - Google Patents

Bandpositionierungssystem mit grosser bandbreite und servogesteuerte rollen für eine aktive bandpositionierung Download PDF

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AT409561B
AT409561B AT0039901A AT3992001A AT409561B AT 409561 B AT409561 B AT 409561B AT 0039901 A AT0039901 A AT 0039901A AT 3992001 A AT3992001 A AT 3992001A AT 409561 B AT409561 B AT 409561B
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier

Landscapes

  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf Magnetband-Schreib/Lese-Geräte und insbesondere auf Verfah- ren und Vorrichtungen zur dynamischen Positionierung eines Magnetbandes in Bezug auf einen 
Bandkopf in einem solchen Gerät. 



   Trotz jüngerer Fortschritte bei Techniken zum Speichern von Daten auf Datenspeichergeraten mit hoher Dichte, wie z. B. Kompaktdisks (CDs) und Magnetplatten, existiert noch immer ein Be- darf, Daten auf Magnetband zu speichern Solche Daten können beispielsweise eine Datenbank von Informationen aufweisen, wie z. B Überblicks- bzw. Vermessungsinformationen, ebenso wie ein Computerprogramm. Ein Magnetband liefert eine Alternative mit niedrigen Kosten zu anderen 
Datenspeichergeräten mit hoher Dichte. Ferner können Daten auf einem Magnetband leicht ge- löscht und modifiziert werden, anders als auf Nur-Lese-CDs. Ein zusätzlicher Vorteil eines Mag- netbandes gegenüber anderen Datenspeichermedien ist, dass Daten in einem analogen Format aufgezeichnet werden können, ebenso wie in einem digitalen Format.

   Ein Beispiel der Verwendung von Magnetbändern ist das Aufzeichnen von Daten aus einem seismischen Überblick bzw. einer seismischen Vermessung. 



   Das Zugreifen auf Daten-Magnetbänder geschieht durch ein Bandbehandlungsgerät, das Da- ten auf das Band speichern ("schreiben") und/oder auf zuvor auf dem Band gespeicherte Daten zugreifen   ("lesen")   kann. Ein allgemeiner Ausdruck für ein Bandbehandlungsgerät ist ein "Band- laufwerk". Ein Bandbehandlungsgerät weist einen Bandkopf zum Lesen und/oder Schreiben von Daten von dem bzw. auf das Magnetband auf. Der Bandkopf weist Bandkopfelemente auf, die eine oder beide dieser Funktionen durchführen können. Bandbehandlungsgeräte umfassen typischer- weise ferner mindestens eine und typischerweise mehrere Führungen, um das Band zu tragen, wenn es sich über den Bandkopf bewegt. Die Führungen können entweder feststehende oder stationäre Führungen, wie z. B.

   Spindeln, oder aber Rollen sein, die mit dem Band rollen, wenn sich das Band uber den Bandkopf bewegt. Die Führungen dienen dazu das Band bezüglich des Bandkopfes auszurichten. Die Bandtrageführungen können ferner angetriebene Rollen sein, die entweder in der Richtung oder entgegengesetzt zu der Richtung der Bandbewagung rotieren, um einen Transport des Bandes über den Bandkopf zu unterstützen und eine ordnungsgemässe Span- nung des Bandes zu liefern. 



   Magnetbänder werden auf Spulen gelagert, die typischerweise innerhalb eines Kassetten- gehäuses angebracht sind. Die Kassette liefert einen mechanischen Schutz für das Band und erleichtert die Handhabung des Bandes. Während einige Kassetten sowohl die Bandquellenspule als auch eine Aufnahmespule, auf die das Band gewickelt wird, wenn es über den Bandkopf läuft, enthalten, besteht eine weitere Praxis darin, die Kassette nur mit der Bandquellenspule aufzubau- en. Bei dieser letzteren Konfiguration wird ein freies Ende des Bandes mit einer Aufnahmespule verbunden, die Teil des Bandbehandlungsgerates ist. Diese Einzelspulen-Kassette-Bauart redu- ziert die Lagerfläche, die erforderlich ist, um die Bänder zu lagern, verglichen mit den Lagerfläche- Erfordernissen für eine Zweispulen-Kassette. 



   Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Draufsicht einer Bauart einer Bandbehandlungsvorrichtung 1 ge- mäss dem Stand der Technik, die einen Bandkopf 11, eine erste Bandtrageführung 12, eine zweite Bandtrageführung 14 und eine Aufnahmespule 16 aufweist. Eine Einzelspulenkassette 18, die eine Quellenspule 15 mit einem Magnetband T" enthält, kann auf der   Bandbehandlungsvorrichtung   1 angebracht werden Das freie Ende des Bandes T' wird über die erste Bandführung 12, den Bandkopf 11 und die zweite Bandführung 14 geführt und dann mit der Aufnahmespule 16 verbun- den. Antriebsmotoren (nicht gezeigt) steuern das Wickeln des Bandes T" auf die Aufnahmespule oder das Zurückwickeln des Bandes auf die Quellenspule 15.

   Fig 2 zeigt einen Front-Aufriss des Bandbehandlungsgerätes 1 aus Fig. 1 InFig. 2 ist das Band T" in Teilansicht gezeigt, um die Dar- stellung der Stirnseite des Bandkopfes 11 zu erlauben. Es ist jedoch offensichtlich, dass das Band T" in dieser Ansicht vor dem Bandkopf vorbeigeht. Fig. 2 zeigt die Bandführungen 12 und 14. Jede Bandführung ist typischerweise mit einem oberen Flansch 17 und einem unteren Flansch 18 ver- sehen. Der Zweck der Bandfuhrungsflansche ist es, das Band in Bezug auf den Bandkopf 11 in einer relativ feststehenden Position geführt zu tragen. Wenn sich das Band entweder in der Rich- tung "A" oder "B" an dem Bandkopf vorbei bewegt, kann ein Bandkopfelement 21 Daten magne- tisch auf das Band codieren ("schreiben"), oder es kann Daten von dem Band lesen, abhängig davon, wie das Element elektronisch konfiguriert ist.

   Es ist möglich, ein Bandkopfelement durch blosses Umschalten einer Schaltung innerhalb der Bandbehandlungsvorrichtung elektronisch zu 

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 konfigurieren, damit es sowohl Lese- als auch Schreibe-Funktionen durchführt. Der Prozess und die Vorrichtung zum Aufzeichnen magnetischer Daten auf einem Magnetband und zum Lesen von 
Daten von demselben sind in der Technik gut bekannt und werden hierin nicht weiter diskutiert. 



   Um die Dichte einer Datenspeicherung auf einem Magnetband zu erhöhen können die Daten auf dem Band in "Spuren" oder "Kanälen" aufgezeichnet werden. Bei einem linearen Bandlaufwerk besteht dies im wesentlichen aus einer Segmentierung des Bandes in eine Mehrzahl von Spuren oder horizontalen Zonen, in denen Daten aufgezeichnet werden, und einer Trennung dieser Da- tenzonen durch Zonen, in denen keine Daten aufgezeichnet werden. Diese Trennung der Daten- zonen (Spuren) erlaubt es, dass durch das Bandkopfelement Daten aus einer Spur getrennt gele- sen werden, ohne eine magnetische Interferenz von einer benachbarten Datenspur. Um Daten von einem Mehrspurband zu lesen oder auf dieses zu schreiben, muss das Bandkopfelement auf die verschiedenen Spuren zugreifen können. Es ist allgemeine Praxis, den Bandkopf mit einer Mehr- zahl von Bandkopfelementen zu versehen.

   Solch eine Konfiguration ist als ein Elementarray be- kannt, oder einfach als ein "Array". Ein Beispiel für ein Acht-Kanal-Element-Array ist in Fig. 2 ge- zeigt. Der Bandkopf 11weist ein erstes Array 22 mit acht Elementen und ein benachbartes zweites Array 23 mit ebenfalls acht Elementen auf. Das Verwenden eines Elementarrays erlaubt es, Daten auf bis zu acht Spuren gleichzeitig zu schreiben oder von diesen zu lesen. Das Verwenden von zwei Elementarrays erlaubt es, durch das erste Array Daten auf dem Band aufzuzeichnen, und dann durch das zweite Array unmittelbar von dem Band zu lesen. Auf diese Weise kann die Ge- nauigkeit der Daten, die auf dem Band aufgezeichnet sind, durch ein Vergleichen der aufgezeich- neten und der gelesenen Daten verifiziert werden.

   Durch ein elektronisches Umschalten innerhalb des Bandlaufwerkes können die Funktionen der Arrays von Daten aufzeichnen zu Daten lesen und umgekehrt umgeschaltet werden. 



   Bei einem kommerziellen Beispiel kann ein Bandlaufwerk zwei Bandkopfarrays von jeweils acht Elementen aufweisen. Jedes Element ist konfiguriert, um Daten auf einer Spur aufzuzeichnen, die 1500 um (microns) hoch ist (in der vertikalen Richtung des Bandes, d. h. in der Richtung senk- recht zu der primären Bewegungsrichtung des Bandes). Jede Spur ist durch ein 28   m-Band   getrennt. 



   Ein Nachteil an Bandlaufwerken ist es, dass das Band dazu tendiert, zu "wandern" während es sich in der primären Richtung über den Bandkopf bewegt. Bei Betrachtung der Fig. 2 heisst das, während sich das Band allgemein in horizontaler Richtung, angezeigt durch den Pfeil H" über den Bandkopf bewegt, tendiert das Band auch dazu, sich in der vertikalen Richtung "V" zufällig auf und ab zu bewegen. Eine solche vertikale Bewegung ist typischerweise im Vergleich zu der Bewegung in der horizontalen Richtung relativ langsam, obwohl bemerkenswerte Ausnahmen auftreten, wie weiter unten beschrieben wird. Die Wirkung des Bandwanderns ist es, dass Daten, die an einem bestimmten Ort auf einem Magnetband aufgezeichnet sind, nicht lesbar sein können, wenn dieser Ort von dem Leseelement weg wandert, während das Band gelesen wird.

   Das Bandwandern resultiert aus Inkonsistenzen in dem Band, wie z. B. der Dicke und der Spannung, Inkonsistenzen zwischen Bandspulen, kleineren Fehlausrichtungen und Toleranzen von Komponenten innerhalb des Bandlaufwerkes selbst und verschiedenen anderen Faktoren, die es gemeinsam unpraktika- bel, wenn nicht unmöglich machen, ein Bandwandern durch eine Änderung der Bauart bzw des Entwurfs zu eliminieren Ein in der Technik bekanntes Verfahren der Anpassung an die Effekte des Bandwanderns ist es, die Kopfelemente und deren Abstände (in einem Array) innerhalb der Gren- zen des Wanderns zu dimensionieren. Das heisst, wenn ein Kopfelement gross genug und von einem benachbarten Element weit genug entfernt ist, bleibt der Pfad des Bandes, der der entspre- chenden Datenspur zugeordnet ist, immer mit dem Element in Kontakt, selbst wenn das Band wandert.

   Diese Lösung hat jedoch die unerwünschte Wirkung, die Dichte der Daten, die auf einem Band von gegebener Breite gespeichert werden können, zu reduzieren, da die Daten-Kanäle oder -Spuren notwendigerweise breiter sind, und somit weniger Spuren auf einem Band mit einer gege- benen Breite angeordnet werden können. 



   Eine weitere bekannte Technik zum Eliminieren der Effektes des Bandwanderns ist es, dass der Bandkopf dem Band folgt, während das Band wandert. Das heisst, durch Verwendung eines Steu- ersystemes in Verbindung mit einem Bandkopf-Positionierungsgerät kann die vertikale Position des Bandes zu einer beliebigen gegebenen Zeit bestimmt werden, und dann kann der Bandkopf auf oder ab bewegt werden, um den Bandkopf in einer bezüglich des Bandes fixierten Position zu 

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 halten, selbst wenn das Band wandert. Gelegentlich wandert das Band jedoch zu der äussersten Kante einer Bandführung. Wenn dies auftritt, trifft die Kante des Bandes den Bandführungsflansch (siehe die Bezugszeichen 17 und 18 aus Fig 2), und das Band wird radikal in der entgegengesetz- ten vertikalen Richtung zurück auf die Bandführung bewegt.

   Die meisten Bandkopf-Folge-Positio- niereinrichtungen sind im wesentlichen nicht in der Lage, einer solchen radikalen Bewegung inner- halb der notwendigen Parameter zu folgen. Dies hat die schädliche Wirkung, dass die Kopfelemen- te einem Kanal auf dem Band fehlerhaft nicht genau folgen, wenn das Band eine radikale Ände- rung der Position ausführt. Das Ergebnis ist, dass, wenn ein Bandsprung einer signifikanten Grösse auftritt während der Bandkopf Daten von den oder auf das Band behandelt, einige Daten von dem Band nicht gelesen werden können oder einige Daten, die auf dem Band aufgezeichnet werden, spater nicht mehr gelesen werden können. Die naheliegende Lösung, die Bandführungsflansche zu entfernen, ist natürlich nicht praktikabel, da das Band dann von der Bandführung wandern könnte. 



   Eine Lösung ist es, eine Hochgeschwindigkeits-Bandkopf-Steuerpositioniereinnchtung (Band- kopf-Steuerpositioniereinrichtung mit grosser Bandbreite) für den Bandkopf zu verwenden. Eine solche Positioniereinrichtung weist typischerweise einen Linearmotor auf Ein Nachteil des Ver- wendens eines solchen Bandkopf-Positioniergerätes ist es jedoch, dass bei der Verwendung eines Linear-Servomotors der Kopf der Wirkung eines Stosses und einer Vibration in dem Chassis des Bandlaufwerkes ausgesetzt ist. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Basis des Line- armotors, genauso wie die Bandspulenträger, im wesentlichen an dem Chassis des Bandlaufwer- kes befestigt sind. Jede Bewegung des Laufwerkschassis wird somit auf diese beiden Komponen- ten übertragen.

   Jedoch ist der Bandkopf bei einem solchen System an dem Gleitabschnitt des Linearmotors angebracht, so dass der Bandkopf in der vertikalen Richtung im wesentlichen frei beweglich ist und nur durch elektromagnetische Kräfte in Position gehalten wird Somit tendiert der Bandkopf dazu, in einer Position zu bleiben, wenn das Bandchassis und mit ihm das Band als Ergebnis eines Stosses und einer Vibration, die auf das Chassis übertragen werden, bewegt wer- den. Dies hat die schädliche Wirkung, dass die Bandelemente einem Kanal auf dem Band fehlerhaft nicht genau folgen, wenn ein Stoss oder eine signifikante Vibration auf das Bandlaufwerk übertra- gen wird. Das Ergebnis können, wie oben beschrieben, ungelesene oder unlesbare Daten sein. 



   Ein zusätzlicher Nachteil bei Magnetbändern ist es, dass das Band, wenn es auf eine der Bandspulen gewickelt wird, gegen den oberen oder unteren Flansch der Bandspule stossen kann. 



  Dies kann einen Schaden an dem Band bewirken, und deshalb ist es vorzuziehen, das Band auf der Bandspule zwischen den Flanschen der Spule zu zentrieren. Wenn das Band perfekt ausge- richtet ist, wenn es auf eine der Bandspulen gewickelt wird, kann jedoch ein weiteres Problem auftreten. Wenn alle äusseren Kanten auf der Bandspule ausgerichtet sind, kann aufgrund einer kleinen Zunahme der Dicke des Bandes an den äusseren Kanten des Bandes die   kumulative   Wir- kung entstehen, dass eine Kräusel- bzw. Knitter- bzw. Faltenwurf-Wirkung an der Kante des Ban- des erzeugt wird. Dies kann einen mechanischen Schaden an dem Band zur Folge haben und ist deshalb zu vermeiden. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dann, ein Bandlaufwerk zu schaffen, das sich an den Effekt des Bandwanderns anpassen kann oder vorzugsweise das Phanomen des Band- wanderns minimiert, und ein Verfahren zur Verwendung mit einem Bandlaufwerk zu schaffen, um das Bandlaufwerk an den Effekt des Bandwanderns anzupassen oder vorzugsweise das Phano- men des Bandwanderns zu minimieren. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bandlaufwerk und ein Verfahren zur Verwendung mit einem Bandlaufwerk zu schaffen um beim Wickeln eines Magnetbandes auf eine Spule einen Schaden an dem Band zu verhindern 
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäss Anspruch 1 oder durch eine Vorrichtung gemäss Anspruch 6,17 oder 21 gelöst. 



   Die vorliegende Erfindung umfasst Verfahren und Vorrichtungen für ein Magnetband-Behand- lungsgerät oder Bandlaufwerk, die es ermöglichen, dass ein Magnetband in Bezug auf einen Band- kopf positioniert wird, der konfiguriert ist, um Daten auf das Magnetband zu schreiben oder Daten von diesem zu lesen. Die Erfindung umfasst eine aktive Steuerung der Position einer Bandführung, die verwendet wird, um das Band zu tragen, wahrend es an dem Bandkopf vorbeibewegt wird Durch eine Steuerung der Position der Bandführung kann bewirkt werden, dass das Band in einer Richtung bewegt wird, die zu der primären Transportnchtung des Bandes an dem Bandkopf vorbei 

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 senkrecht ist. 



   Bei einem ersten Ausführungsbeispiel weist die Erfindung eine Vorrichtung zum Positionieren eines bewegten Magnetbandes in Bezug auf ein Bandkopfelement bei einem Bandkopf auf. Die Vorrichtung umfasst eine erste Bandführung, die nahe an einer ersten Seite des Bandkopfes getra- gen ist und entlang einer primaren Achse der Bandführung angebracht ist. Wenn die Bandführung beispielsweise eine zylindrische Form aufweist, dann ist die Bandführung entlang der Längsachse der Bandführung angebracht. Die erste Bandführung ist angeordnet bzw. konfiguriert, um das Magnetband zu tragen, während das Band an dem Bandkopf vorbei bewegt wird. Die Vorrichtung weist ferner eine erste Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung auf, die konfiguriert ist, um die erste Bandführung zu kippen.

   Vorzugsweise ist die Bandführung konfiguriert, um zu dem Magnet- band oder von ihm weg zu kippen und dadurch selektiv über seine vertikale Höhe differentielle Kräfte auf das Band zu erzeugen. In Antwort auf diese Kräfte bewegt sich das Band in einer verti- kalen Richtung (entweder auf oder ab) bis die vertikalen Kräfte auf das Band ausgeglichen sind. 



   Wenn die Antwort des Bandes auf die Bewegung der Bandführung unter Verwendung eines Algorithmus moduliert werden kann, kann die Bewegung der Bandführung (Richtung und Grad bzw. Ausmass) durch ein Steuersystem mit offener Regelschleife bzw. eine Steuerung gesteuert werden. Wenn die präzisen Antwortcharaktenstika des Bandes auf eine Bewegung der Bandfüh- rung nicht genau vorhergesagt werden können, kann ein Steuersystem mit geschlossener Regel- schleife bzw. eine Regelung verwendet werden, um die Bewegung der Bandführung zu steuern. 



  Ein solches System mit geschlossener Regelschleife kann einen Bandposition-Sensor oder Band- position-Sensoren und einen Rückkoppelmechanismus enthalten, um Informationen über die Band-Position und-Bewegung an die Kipp-Positioniereinrichtung zu liefern. Dies wird unten weiter beschrieben. 



   Die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispieles kann ferner eine erste Bandführung-Trans- lations-Positioniereinrichtung umfassen, die angeordnet bzw. konfiguriert ist, um die erste Bandfüh- rung entlang der Längsachse der ersten Bandführung zu translatieren bzw. verschieben Dies liefert im wesentlichen eine vertikale Bewegung der Bandführung entlang ihrer Längsachse. Eine solche Bewegung der Bandführung überträgt eine Zugkraft auf das Band, wodurch bewirkt wird, dass sich das Band in die gleiche vertikale Richtung bewegt, in die die Bandführung bewegt wird Bei einer Variation ist die Kipp-Positioniereinrichtung durch die Translations-Positioniereinrichtung ersetzt, so dass die Bandführung nicht konfiguriert ist, um gekippt zu werden, sondern um translato- risch bewegt zu werden. 



   Bei einer Variation kann die oben genannte Vorrichtung ferner eine zweite Bandführung auf- weisen, die nahe an einer zweiten Seite des Bandkopfes getragen ist und entlang der primären Achse der zweiten Bandführung angebracht ist. Die zweite Bandführung ist konfiguriert, um das Magnetband zu tragen, während das Band an dem Bandkopf vorbei bewegt wird. Diese Variation umfasst ferner eine zweite Bandfuhrung-Kipp-Positioniereinrichtung, die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung in der gleichen Weise zu kippen, wie die erste Bandführung gekippt werden kann. Die zweite Bandführung kann ferner mit einer zweiten Bandführung-Translations-Positionier- einrichtung verbunden sein, die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung entlang der primären Achse der zweiten Bandführung zu translatieren bzw verschieben. 



   Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann somit eine oder mehrere Bandführungen um- fassen, und jede Bandführung kann konfiguriert sein, um gekippt und/oder translatorisch (vertikal) bewegt zu werden. Bei einer Anordnung mit zwei Bandführungen können die Bandführungen konfiguriert sein, um unabhängig voneinander oder in Abstimmung miteinander gekippt oder ver- schoben zu werden. Die Vorrichtung kann eine Bandfuhrung-Positioniervornchtung umfassen, wie z B. eine Servovorrichtung.

   Die Positioniervorrichtung kann einen Sensor zum Bestimmen der ver- tikalen Anordnung des Bandes zu einer beliebigen gegebenen Zeit und eine Betätigungseinrich-   tung zum Betatigen der Bandführung-Positioniereinrichtung (en) Die Servovorrichtung   kann konfiguriert sein, um der erwünschten Rate und Frequenz einer Bandbewegung Rechnung zu tragen 
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung ein Verfahren zum aktiven Positi- onieren eines Magnetbandes in Bezug auf einen Bandkopf, der Kopfelemente zum Schreiben und/oder Lesen von magnetisch codierten Daten auf das Magnetband bzw. von diesem aufweist. 



  Das Verfahren umfasst die Schritte des Vorsehens einer ersten Bandführung, die entlang einer 

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 primären Achse ausgerichtet ist und nahe an einer ersten Seite des Bandkopfes angeordnet ist. 



  Das Band wird dann in einer primären Richtung über die erste Bandführung und den Bandkopf bewegt, während die erste Bandführung gedreht wird, um dadurch zu bewirken, dass sich das Band in eine sekundäre Richtung bewegt, die im wesentlichen senkrecht zu der primären Richtung ist. 



  Vorzugsweise wird die Bandführung zu dem Magnetband oder von ihm weg gekippt, und dadurch wird selektiv eine differentielle Spannung zwischen der oberen und der unteren Kante des Bandes erzeugt. Das Band bewegt sich folglich vertikal (d. h. auf oder "ab" bezüglich einer primären horizontalen Richtung der Bewegung), um die differentiellen Kräfte in dem Band zu verringern, wie es oben beschrieben ist. 



   Alternativ oder zusätzlich zu dem Schritt des Drehens der ersten Bandführung kann das Ver- fahren einen Schritt des translatorischen Bewegens der ersten Bandführung entlang der primären Achse umfassen, während das Band in der ersten primären Richtung über die erste Bandführung und den Bandkopf bewegt wird. Dies bewirkt auch, dass das Band in der sekundären Richtung bewegt wird. 



   Das Verfahren der Erfindung kann ferner einen Schritt des Bereitstellens einer zweiten Band- führung umfassen, die nahe an einer zweiten Seite des Bandkopfes, welche gegenüber der ersten Seite des Bandkopfes liegt, angeordnet und entlang einer primären Achse der Bandführung ausge- richtet ist. Die zweite Bandführung wird dann um die primäre Achse der Bandführung gedreht, während das Band in der primären Richtung über die zweite Bandführung und den Bandkopf bewegt wird, um dadurch ferner zu bewirken, dass das Band in der sekundären Richtung bewegt wird. Wie bei der ersten Bandführung kann die zweite Bandführung alternativ oder zusätzlich trans- latorisch entlang der primären Achse bewegt werden, während das Band in der ersten primären Richtung über die zweite Bandführung und den Bandkopf bewegt wird.

   Dies bewirkt auch, dass das Band in der sekundären Richtung bewegt wird. 



   Die Verfahren der Erfindung können ferner Schritte des Bereitstellens eines Positionssensors zum Erfassen der Position des Bandes relativ zu dem Bandkopf, und des Aufhörens oder Anfan- gens einer kippenden und/oder translatierenden Bewegung der ersten und/oder zweiten Bandfüh- rung in Antwort auf die erfasste Position des Bandes umfassen. 



   Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug neh- mend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
Fig 1 eine Draufsicht eines Bandlaufwerkes gemäss dem Stand der Technik; 
Fig. 2 einen Front-Aufriss des Bandlaufwerkes gemäss dem Stand der Technik aus Fig. 1; 
Fig. 3 eine vereinfachte Draufsicht eines Bandlaufwerkes, das die vorliegende Erfindung beinhaltet; 
Fig. 4 einen Front-Aufriss des Bandlaufwerkes aus Fig. 3 ; 
Fig. 5 ein Detail eines Bandkopfes, der mit einem Bandlaufwerk verwendet werden kann, das die vorliegende Erfindung beinhaltet; 
Fig. 6 einen Schnitt eines Magnetaufzeichnungsbandes und ferner wie Daten in Spuren auf das Band aufgezeichnet werden können;

   
Fig. 7 eine Schrägansicht eines Details des Bandkopfes und des Bandführungsabschmttes des Bandlaufwerkes aus Fig. 3, 
Fig. 8 eine vereinfachte Draufsicht des   Detailabschnittes,   der in Fig. 7 gezeigt ist, 
Fig. 9 eine vereinfachte Seitenansicht einer Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung zum 
Positionieren einer Bandführung gemäss der vorliegenden Erfindung, 
Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht einer Bandfuhrung-Translations-Positioniereinrich- tung zum Positionieren einer Bandführung gemäss der vorliegenden Erfindung ; 
Fig 11 ein vereinfachtes Schema einer Steuervorrichtung, die verwendet wird, um zwei 
Bandtrageführungen gemäss der vorliegenden Erfindung aktiv zu positionieren;

   
Fig. 12 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren des Wanderns bei einem Band, das eine einzelne aktiv positionierbare Bandführung verwendet, gemäss der vorlie- genden Erfindung; 
Fig. 13A und 13B gemeinsam ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren des Wan- derns und zum Korrigieren der Bandkippung bei einem Band, das zwei aktiv positio- nierbare Bandführungen verwendet, gemäss der vorliegenden Erfindung; 
Fig. 14 eine vereinfachte Seitenansicht einer Bandführung-Positioniereinrichtung zum Positi- 

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 onieren einer Bandführung gemäss der vorliegenden Erfindung, die sowohl eine Kipp- 
Positionierung als auch eine Translations-Positionierung der Bandführung kombiniert;

   
Fig. 15 eine Detail-Draufsicht eines Bandkopf-Abschnittes eines Bandlaufwerkes, das sowohl eine Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung als auch eine Bandführung-Translati- ons-Positioniereinrichtung beinhaltet, gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorlie- genden Erfindung. 



   Die vorliegende Erfindung umfasst Verfahren und Vorrichtungen für ein Magnetband-Behand- lungsgerät oder Bandlaufwerk, die es ermöglichen, dass ein Magnetband in Bezug auf einen Band- kopf positioniert wird Die Erfindung weist eine aktive Steuerung der Position einer Bandführung auf, die verwendet wird, um das Band zu tragen, wahrend es über den Bandkopf bewegt wird. 



   Durch eine Steuerung der Position der Bandführung kann bewirkt werden, dass das Band in vertika- ler Richtung (d. h. in der Richtung senkrecht zu dem primären Pfad des Bandes) bewegt wird. Die 
Positionierung der Bandführungen wird vorzugsweise durch einen Servomechanismus durchge- fuhrt, der einen Bandposition-Detektor umfasst, um die Richtung zu bestimmen, in der das Band bewegt werden muss, und somit die Positionierung der Bandführung zu bestimmen, um eine Bewe- gung in der erwünschten Richtung zu bewirken. 



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Reduzierung des Wanderns, indem bewirkt wird, dass das Band von der Richtung des Wanderns weg bewegt wird. Die vorliegende Erfindung er- möglicht ferner, dass das Band in Bezug auf die Bandkopf-Lese/Schreibe-Elemente schnell neu positioniert wird, so dass Elemente in dem Bandkopf auf ausgewählte Bereiche auf dem Magnet- band zugreifen können. Die Variation der Erfindung, die es erlaubt, das Bandwandern durch eine aktive Positionierung einer Bandführung zu reduzieren, kann eine Servosteuerung mit niedriger 
Bandbreite verwenden, wohingegen die Variation der Erfindung, die eine schnelle Neupositionie- rung des Bandes in Bezug auf die Bandkopfelemente erlaubt, eine Servosteuerung mit hoher Bandbreite verwenden kann.

   Die beiden Ausführungsbeispiele können ferner in einem einzelnen Bandlaufwerk kombiniert werden, wobei eine aktive Bandführung-Positionierung eine Reduzierung des Bandwanderns und eine Bandzugriff-Positionierung erlaubt. 



   Zusätzlich zu einer Positionierung des Bandes in Bezug auf den Bandkopf können aktiv positi- onierbare Bandführungen verwendet werden, um ein Band zu positionieren, wenn es auf eine Auf- nahmespule gewickelt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel können die aktiv positionierbaren Bandführungen verwendet werden, um das Spulen eines Bandes auf eine Aufnahmespule zu steuern, um das Band vor einer Berührung der äusseren Flansche der Bandspule zu bewahren. 



  Dies verhindert einen Schaden an dem Band, der aus einem Kontakt der Aussenkanten des Ban- des mit den Bandspulenflanschen resultieren kann. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kön- nen die aktiv positionierbaren Bandführungen verwendet werden, um das Spulen eines Bandes auf eine Aufnahmespule zu steuern, um die Aussenkanten des Bandes davor zu bewahren, ausgerich- tet zu werden. Dies reduziert die Wirkungen eines Banddicke-Aufbaues an den Aussenkanten des Bandes. Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird eine erste aktiv positionierbare Bandführung oder werden erste aktiv positionierbare Bandführungen verwendet, um ein Bandwandern zu steu- ern, und wird eine zweite aktiv positionierbare Bandführung oder werden zweite aktiv positionier- bare Bandführungen verwendet, um das Spulen des Magnetbandes auf eine Aufnahmespule oder auf Aufnahmespulen zu steuern. 



   Die Verfahren und die Vorrichtungen sind bei Magnetband-Behandlungsgeräten verwendbar Solche Geräte sind allgemein als "Bandlaufwerke" bekannt und weisen die Fähigkeit auf, magne- tisch Daten auf ein Magnetband zu codieren und/oder magnetisch codierte Daten von einem Mag- netband zu lesen. In der folgenden Diskussion wird der Prozess des magnetischen Codierens von Daten als "Schreiben auf das Band" bezeichnet Der Vorgang des Lesens von Daten von einem Magnetband und/oder des Schreibens von Daten auf ein Magnetband wird hierin als ein "Prozes- sieren" bzw. "Behandeln" des Magnetbandes bezeichnet. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines Band- laufwerkes 50, das eine Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung beinhaltet.

   Die Grundkom- ponenten des Bandlaufwerkes sind eine Quellenbandnabe 52 und eine Aufnahmespulennabe 54 Jede Nabe ist mit einem zugeordneten Antriebsmotor (nicht gezeigt) für einen Rotationsantrieb der Nabe versehen. Das Bandlaufwerk umfasst ferner einen Bandkopf 56, mindestens eine erste Band- trageführung 58 und vorzugsweise eine zweite Bandtrageführung 60. Eine Quellenspule 62, die ein auf dieselbe gewickeltes Magnetband "T" aufweist, ist konfiguriert, um entfernbar auf der Quellen- 

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 nabe 52 befestigt zu werden. Die Quellenspule kann zur Erleichterung der Handhabung und der 
Lagerung in einer Kassette 64 enthalten bzw. eingeschlossen sein. Eine Aufnahmespule 66, die typischerweise leer ist, ist konfiguriert, um an der Aufnahmenabe 54 befestigt zu werden.

   Das freie 
Ende des Bandes "T" auf der Quellen-Spule 62 wird über die erste Bandtrageführung 58, an der 
Stirnseite des Bandkopfes 56 vorbei und über die zweite Bandtrageführung 60 geführt und dann an der Aufnahmespule 66 befestigt. Der Antriebsmotor, der der Aufnahmenabe 54 zugeordnet ist, kann dann die Aufnahmespule antreiben, um zu bewirken, dass das Band "T" in einer ersten primä- ren Richtung D1 an dem Bandkopf 56 vorbei bewegt und auf die Aufnahmespule 66 gespult wird. 



  Während das Magnetband an dem Bandkopf 56 vorbei gezogen wird, kann der Bandkopf Daten auf das Band schreiben oder Daten von dem Band lesen. Das Band kann ferner in die zweite primäre Richtung D2 bewegt werden, indem der Antriebsmotor an der Aufnahmenabe 54 ausser Eingriff gebracht wird und der Antriebsmotor, der der Quellennabe 52 zugeordnet ist, in Eingriff gebracht wird. Dies ermöglicht ein Zurückwickeln des Bandes auf die Quellen-Spule 62. Das Band- laufwerk kann konfiguriert sein, um zu ermöglichen, dass der Bandkopf unabhängig von der prima- ren Richtung der Bewegung des Bandes zum Lesen oder Schreiben von Daten auf das Band zugreift.

   Wenn das Band auf die Quellen-Spule zurück gewickelt wird, kann eine leichte Antriebs- kraft an den Aufnahme-Antriebsmotor angelegt werden, um zu verhindern, dass das Band schlaff bzw. locker wird, und um das Band in Kontakt mit dem Bandkopf zu halten. Die verschiedenen Komponenten des Bandlaufwerkes sind an dem Chassis 51 angebracht. 



   Mit einer "Bandführung" ist jede Vorrichtung gemeint, die verwendet wird, um das Band zu füh- ren, während es an dem Bandkopf vorbeigeht. Bei einer Implementierung können die Führungen Rollen sein, die rollen, wenn das Band an der Führung vorbeiläuft. Bei einer anderen Implementie- rung können die Führungen eine feststehende Führung, wie z. B. ein Pfosten, eine senkrechte Windenwelle bzw. ein Capstan oder eine Spindel sein. Typischerweise weist die Führung eine zylindrische Form auf und ist entlang einer primären Längsachse angebracht, wie z. B. an den Achsen A1 und A2, die in Fig. 7 für die Führungen 58 bzw. 60 gezeigt sind. Die Führungen müssen jedoch nicht zylindrisch sein, sondern können eine beliebige Form mit einer glatten Oberfläche aufweisen.

   Beispielsweise können die Führungen einen elliptischen Querschnitt aufweisen oder eine glatte gekrümmte Vorderseite und einen flachen hinteren Abschnitt. Wenn diskutiert wird, dass die Führungen entlang einer primären Längsachse angebracht sind, ist deshalb gemeint, dass die Führungen entlang einer Achse angebracht sind, die im wesentlichen parallel zu dem Band und senkrecht zu der primären Transportrichtung des Bandes ist. 



   Es sei kurz die Fig. 4 betrachtet, die einen Front-Aufriss des Bandlaufwerkes 50 aus Fig. 3 zeigt. Das Band "T" ist in einer Teilansicht gezeigt, um eine Sicht auf die Stirnseite des Bandkopfes 56 zu ermöglichen. Der Bandkopf 56 weist ein erstes Element-Array 68 auf und kann ein zweites Element-Array 70 aufweisen. Die Kopf-Arrays weisen jeweils eine Mehrzahl von Elementen auf. 



  Jedes Element ermöglicht, dass Daten magnetisch auf das Band codiert werden oder von ihm gelesen werden. Der Bandkopf ist in Fig. 5 detaillierter gezeigt, die unten beschrieben wird. Ob- wohl gezeigt ist, dass das Band mit seinen oberen und unteren Kanten in einer vertikalen Position ausgerichtet und in einer horizontalen Richtung bewegbar ist, ist zu verstehen, dass das Band in einer beliebigen Richtung ausgerichtet sein kann. Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegen- den Erfindung sind nicht auf ein Band beschränkt, welches wie das in Fig 4 gezeigte positioniert ist, sondern können für ein Band funktionieren, das in einer beliebigen Position ausgerichtet ist Um die Diskussion zu vereinfachen, wird jedoch das Band als "horizontal" bewegt beschrieben, wenn es sich von einer Spule zu der anderen bewegt.

   Ein allgemeinerer Ausdruck zur Beschreibung der Richtung der Bandbewegung zwischen Spulen ist, dass das Band in einer "primaren Richtung" bewegt wird. Ähnlich wird in der folgenden Diskussion beschrieben, dass das Band in einer   &num;vertika-   len" Richtung wandert und neu positioniert wird. Ein allgemeinerer Ausdruck zur Beschreibung der Richtung des Wanderns und des Neupositionierens ist, dass das Band in einer zweiten Richtung, die senkrecht zu der primären Richtung der Bewegung ist, wandert und bewegt wird um neu positi- oniert zu werden 
Das Bandlaufwerk 50 aus Fig. 3 weist ferner eine erste Bandführung-Positioniereinrichtung 72 auf und kann ferner eine zweite Bandführung-Positioniereinrichtung 74 aufweisen.

   Die erste Band- führung-Positioniereinrichtung ist als eine aktive Positioniereinrichtung konfiguriert, indem das Bandlaufwerk mit einem Sensor 150 versehen ist, der konfiguriert ist, um die vertikale Position des 

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Bandes "T" in Bezug auf den Bandkopf 56 zu bestimmen. Der Sensor 150 liefert ein Signal, das sich auf die Bandposition bezieht, an ein Steuergerät 76, welches wiederum ein Steuersignal an die erste Bandführung-Positioniereinrichtung 72 liefert Der Betrieb dieser Komponenten zum Er- zeugen einer aktiven Positionierung der ersten Bandführung wird unten vollständiger beschrieben. 



   Die zweite Bandführung-Positioniereinrichtung kann auf eine ähnliche Weise aktiv gemacht sein, wie ebenfalls unten vollständiger beschrieben wird. 



   Fig. 5 zeigt ein Front-Aufriss-Detail eines Bandkopfes 56, der in einem Bandlaufwerk verwendet werden kann, das die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Bandkopf weist ein erstes Bandelement-Array 68 auf und kann ferner ein zweites Bandelement-Array 70 aufweisen. 



  Wie gezeigt weist das Elementarray 68 zwölf Elemente auf, die konfiguriert sind, um Daten magne- tisch auf ein Magnetband zu codieren und/oder magnetisch codierte Daten von einem Magnetband zu lesen. Bei dem gezeigten Beispiel sind die mittleren acht Elemente 96 spezifisch der Funktion des Lesens und Schreibens derjenigen primären Daten auf das Band bzw. von dem Band gewid- met, auf die zuzugreifen oder die für eine nachfolgende Verwendung aufzuzeichnen ein Anwender wünscht. Die obersten beiden Elemente 91 und 92 und die untersten beiden Elemente 93 und 94 können als Steuerelemente bezeichnet werden. Die Steuerelemente können verwendet werden, um dem Bandlaufwerk ein Signal zu liefern, um die Position des Bandes in Bezug auf den Band- kopf anzuzeigen.

   Obwohl der Bandkopf 56 aus Fig. 5 mit Steuerelementen 91 bis 94 gezeigt ist, sind diese für die Erfindung nicht notwendig, können aber in Verbindung mit der Erfindung verwen- det werden, wie unten beschrieben wird. Ferner muss die Anzahl der Datenelemente nicht acht betragen, sondern kann kleiner sein, bis hinab zu eins, oder grösser als acht. Das zweite Element- Array 70 kann ähnlich zu dem ersten Element-Array 68 konfiguriert sein. 



   In Fig. 6 ist ein Front-Aufriss eines Abschnittes eines Magnetbandes "T" gezeigt. Fig. 5 sollte in der folgenden Diskussion in Verbindung mit Fig. 6 betrachtet werden. Die Figuren 5 und 6 sind nicht massstäblich zueinander zu verstehen. Während das Band in einer Richtung D1 über die Stirnfläche des Bandkopfes bewegt wird, kann das oberste Datenelement 95 Daten in den ersten Datenkanal oder die erste Datenspur 115 auf dem Band schreiben oder Daten aus dem ersten Datenkanal oder der ersten Datenspur 115 auf dem Band lesen.

   Desgleichen kann das zweite Datenelement 97 Daten in den zweiten Datenkanal oder die zweite Datenspur 116 auf dem Band schreiben oder aus dem zweiten Datenkanal oder der zweiten Datenspur 116 lesen, und das Datenelement 99 kann Daten in den letzten Datenkanal oder die letzte Datenspur 117 schreiben oder Daten aus dem letzten Datenkanal oder der letzten Datenspur 117 lesen. Zwischen den Spuren 116 und 117 sind Datenspuren (nicht dargestellt) für Datenelemente zwischen den Ele- menten 97 und 99. Während sich das Band in der primären oder horizontalen Richtung (dargestellt durch Pfeile H" und D1) bewegt, kann das Band im wesentlichen kontinuierlich durch ein Kopfele- ment behandelt werden, womit die Daten-"Linien" oder-Kanäle resultieren, die auf dem Band in Fig. 6 gezeigt sind. 



   Bei einem Datenaufzeichnungsmodus kann es vorteilhaft sein, unmittelbar zu bestätigen, dass Daten, die auf das Band geschrieben sind, korrekt geschrieben sind. Demgemass kann, wenn das erste Array in einem Datenaufzeichnungsmodus funktioniert, das zweite Array konfiguriert sein, um in einem Datenlesemodus zu arbeiten. Beispielsweise durch Verwendung eines Kurzzeit-Compu- terspeichers können Daten, die durch ein Element in dem ersten Array unmittelbar aufgezeichnet werden, gespeichert werden, und mit den Daten verglichen werden, die von dem zugeordneten Element in dem zweiten Array gelesen werden. Wenn die Daten identisch sind, zeigt dies an, dass die Daten korrekt aufgezeichnet wurden. Wenn die verglichenen Daten nicht identisch sind, kann das Bandlaufwerk konfiguriert sein, um einer Bedienungsperson anzuzeigen, dass ein Datenauf- zeichnungsfehler aufgetreten ist.

   Alternativ und typischer werden durch Verwendung eines Mikro- prozessors die fehl-aufgezeichneten Daten auf dem Band als solche identifiziert und erneut aufge- zeichnet. Es ist somit wichtig, dass die Bandspur eine gerade Linie ist, während sie über die Band- kopf-Elemente bewegt wird, so dass entsprechende Elemente in jedem Element-Array auf die gleiche Datenspur zugreifen. Es kann jedoch auftreten, dass ein Magnetband "gekippt" wird, d. h., dass das Band so gedreht ist, dass es zu seiner Bewegungsrichtung eine kleine vertikale Kompo- nente erlangt. Zum Beispiel kann der Bandabschnitt, der in Fig. 6 gezeigt ist, leicht im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht sein. Wenn dies auftritt, ist es möglich, dass ein Datenkanal auf dem Band fehl-ausgerichtet wird.

   Wenn beispielsweise das Band leicht gegen den Uhrzeigersinn 

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 gedreht ist, können Daten, die durch das erste Datenelement 95 des ersten Arrays auf dem Band aufgezeichnet werden, an dem zweiten Datenelement 87 des zweiten Arrays vorbeigehen, anstatt, wie vorgesehen, an dem Element 85. Bei Bandlaufwerken gemäss dem gegenwärtigen Stand der 
Technik kann eine Fehlausrichtung von sechs Minuten (d. h. einem Zehntel eines Winkelgrades) eine Fehl-Ausrichtung einer Datenspur bewirken. Die vorliegende Erfindung kann einer solchen "Bandkippung" folgen und sie korrigieren, wie unten weiter beschrieben wird. 



   Es wird nochmals Fig. 5 betrachtet. Wie vorher erwähnt können die Element-Arrays auch mit 
Steuerelementen 91 bis 94 (für das Array 68) und Steuerelementen 81 bis 84 (für das Array 70) versehen sein. Diese Elemente können verwendet werden, wenn ein aktives Kopfpositionierungs- gerät verwendet wird, um dem Bandwandern zu folgen, wie es oben in der Beschreibung des 
Standes der Technik beschrieben wurde. Solche Bandwanderung-Folgegeräte sind jedoch, wie ebenfalls beschrieben wurde, dahingehend beschränkt, dass sie nicht in der Lage sind, zu wirken, dass der Kopf dem Band folgt, wenn das Band radikale Positionsänderungen ausführt, wie z.

   B. wenn die Kante des Bandes einen Flansch an einer Bandführung berührt und zurück auf die Band- führung   &num;hüpft".   Die vorliegende Erfindung kann bei einem Ausführungsbeispiel das aktive Kopf- 
Folgen durch eine aktive Bandführung-Positionierung ersetzen, und folglich können diese Steuer- elemente eliminiert werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die aktive Bandführung- 
Positionierung das aktive Kopf-Folgen ergänzen. Entsprechend wird nun die Funktion der Steuer- elemente diskutiert, so dass verstanden werden kann, wie sie mit der vorliegenden Erfindung funk- tionieren. 



   Bei einer Implementierung wird auf dem Band ein einzelner oberer und ein einzelner unterer Folgekanal aufgezeichnet, z. B. die Kanäle 112 und 114 auf dem Band "T" aus Fig. 6. Wenn das Band korrekt ausgerichtet ist, d. h. gegenüber dem Bandkopf näherungsweise zentriert ist, lesen die Steuerelemente 81 und 91 die Steuerdatenspur 112, und die unteren Steuerelemente lesen die Steuerspur 114. Wenn die Spur auf dem Steuerelement zentriert ist, wird durch das Steuerelement eine nominale Spannung an der Steuerspur erfasst. Wenn das Band anfängt in einer ersten ausge- wählten Richtung (entweder auf oder ab) zu driften oder zu wandern, steigt die Spannung über die nominale Spannung.

   Wenn das Band beginnt in die andere Richtung (entsprechend ab oder auf) zu driften oder zu wandern, fällt die Spannung unter die nominale Spannung Diese auf die Rich- tung bezogene Zu- oder Abnahme von der nominalen Spannung wird durch die Steuerspur erfasst. 



  Wenn dies auftritt, kann die Kopfposition-Steuerung konfiguriert sein, um den Kopf in einer Auf- wärts- oder Abwärtsrichtung zu bewegen bis die Steuerelemente 81 und 91 erneut die nominale Spannung an der Steuerspur lesen. Die Steuerelemente 92, 82,94 und 84 können als Ersatzele- mente für den Fall eines Ausfalles der benachbarten Steuerelemente vorgesehen sein. 



   Fig. 7 zeigt eine Schragansicht des Bandkopf-Abschnittes des Bandlaufwerkes 50 aus Fig 3 Eine erste Bandtrageführung 58 ist zu einer ersten Seite des Bandkopfes 56 benachbart und entlang der primaren Langsachse A1 angebracht. Wenn die Bandführung 58 eine Bandführung vom Rollentyp ist, rotiert die Rolle um die primäre Achse A1 in der durch einen Pfeil 147 gezeigten Richtung. Eine zweite Bandtrageführung 60 ist zu einer zweiten Seite des Bandkopfes benachbart und entlang der primären Längsachse A2 angebracht. Wenn die Bandführung 60 eine Bandfüh- rung vom Rollentyp ist, rotiert die Rolle um die primäre Achse A2 in der durch einen Pfeil 148 gezeigten Richtung. Bei der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine Bandführung aktiv positio- nierbar.

   Die zweite Bandführung kann fehlen, oder sie kann passiv sein und das Band lediglich tragen während das Band T" am Bandkopf 56 vorbei transportiert wird. Die Bandführungen 58 und 60 sind ohne obere und untere Flansche gezeigt, anders als die Bandführungen 12 und 14 gemäss dem Stand der Technik, die in Fig. 2 gezeigt sind. Dies ist durch die Tatsache begrundet, dass die aktive Bandführung-Positionierung verhindert, dass sich das Band zu den äusseren Kanten der Bandführungen bewegt, und es gibt somit keinen Bedarf, einen Flansch vorzusehen, um zu ver- hindern, dass das Band von den Enden der Bandführung abläuft. Alternativ können obere und untere Bandführung-Flansche vorgesehen sein, um ein Einfädeln bzw Einlegen des Bandes über den Bandkopf und auf die Aufnahmespule zu erleichtern.

   Wenn bei der vorliegenden Erfindung Bandführung-Flansche vorgesehen sind, sind sie jedoch vorzugsweise viel weiter von der Mitte des Bandes beabstandet, als Bandführung-Endflansche gemäss dem Stand der Technik. 



   Bei einem ersten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung kann eine erste Bandführung, beispiels- weise die Bandführung 58, konfiguriert sein, damit sie durch ein Drehen oder Kippen der Bandfüh- 

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 rung positionierbar ist, vorzugsweise in einer Richtung zu dem Band oder von ihm weg, wie durch einen Pfeil 140 gezeigt. Bei dem gezeigten Beispiel kippt die Bandführung um einen unteren Trag- punkt P1. Die Bandführung 58 kann tatsächlich konfiguriert sein, um um jeden Punkt entlang der primären Achse A1 oder sogar einen Punkt ausserhalb der Achse gedreht oder gekippt zu werden. 



   Fig. 8 ist eine Draufsicht des detaillierten Bandkopf-Abschnittes, der in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn die 
Bandführung 58 zu dem Band gedreht wird, bewegt sich der obere Teil der Bandführung von der gezeigten Position zu der Position 58'. Dies bewirkt, dass der obere Abschnitt der Bandführung 58 zum oberen Abschnitt des Bandes T" bewegt wird, wodurch die Spannung in dem oberen Teil des 
Bandes an der Bandführung erhöht wird. Wenn das Band über die Bandführung fliegt (d. h. das 
Band ist nicht in Kontakt mit der Bandführung), bewirkt diese örtliche Erhöhung der Bandspannung, dass sich das Band in der Richtung des Bereiches der niedrigen Spannung bewegt, d. h. in einer abwärts vertikalen Richtung, V2 aus Fig. 7. Vorzugsweise wird die Kippung der Bandführung 58 durch ein aktives Positioniersteuergerät gesteuert, das weiter unten beschrieben wird.

   Auf diese Weise kann bewirkt werden, dass sich das Band in der vertikalen Richtung auf und ab bewegt und dadurch kann einem Bandwandern gefolgt werden. Die zweite Bandtragefuhrung 60 kann ebenfalls konfiguriert sein, um auf die Weise, die gerade für die erste Rolle 58 beschrieben wurde, in der 
Richtung eines Pfeiles 141 auf das Band zu und von ihm weg gekippt zu werden. 



   Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die erste Bandtrageführung 58 kon- figuriert sein, um durch ein Translatieren bzw. Verschieben der Bandführung entlang der primären Achse der Rotation A1 in der durch einen Pfeil 142 gezeigten vertikalen Richtung positionierbar zu sein Eine solche Translationsbewegung kann entweder in die auf-Richtung (Richtung   V1)   oder in die "ab"-Richtung (Richtung V2) gehen. Dies bewirkt, dass das Band T" in die gleiche Richtung wie die Translationsbewegung der Bandführung bewegt wird, d. h der vertikalen Bewegung der Band- führung "folgt". Die vertikale Bewegung des Bandes als eine Folge der vertikalen Bewegung der Bandführung wird verbessert, wenn zwischen der Bandführung und dem Band Kontaktkräfte exis- tieren.

   Ein Band kann sich über eine Bandtrageführung bewegen und die Bandtrageführung nie tatsächlich berühren. In einem solchen Fall bildet sich eine dünne Luftschicht zwischen der Band- führung und dem Band, und die Kräfte zwischen der Bandführung und dem Band können unzurei- chend sein, um zu ermöglichen, dass das Band der Bandführung folgt, während die Bandführung in der vertikalen Richtung bewegt wird. Deshalb ist das Band vorzugsweise in physikalischem Kon- takt mit der Bandführung. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass das Band in physikalischem Kontakt mit der Bandführung ist, kann die Oberfläche der Bandfuhrung texturiert bzw. strukturiert oder mit einer Beschichtung bedeckt sein, was dazu dient, den Kontakt zwischen dem Band und der Bandführung zu erhöhen.

   Ein weiteres Verfahren zum Erhöhen der Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes zwischen dem Band und der Bandführung ist es, der Bandführung Rillen zuzufugen. 



  Ferner kann die Spannung des Bandes, während es uber den Kopf bewegt wird, eingestellt wer- den, um das Band näher an die Bandführung zu bringen, beispielsweise indem eine grössere Widerstandskraft auf die Vorratsspule übertragen wird, während das Band auf die Aufnahmespule gewickelt wird. Vorzugsweise wird die Translationsbewegung der Bandführung 58 durch ein akti- ves Positionier-Steuergerät gesteuert, das weiter unten beschrieben wird. Auf diese Weise kann das Band in der vertikalen Richtung auf und ab bewegt werden und dadurch dem Bandwandern folgen. Die zweite Bandtrageführung 60 kann ebenfalls konfiguriert sein, um die Bandführung in der durch einen Pfeil 143 angezeigten vertikalen Richtung auf die Weise zu verschieben, die gerade für die erste Bandführung 58 beschrieben wurde. 



   Da die Translationspositionierung der Bandfuhrungen unter bestimmten Umständen zur Folge haben kann, dass das Band von der oberen oder unteren Kante der Bandfuhrung "abläuft", wird es bevorzugt, eine Translationspositionierung der Bandführungen mit einer Dreh-Positionierung der Bandführungen zu kombinieren, wie es unten weitergehend diskutiert wird. Auf diese Weise kann die Richtung der Bewegung des Bandes umgekehrt werden, um die Kante des Bandes von der Kante der Bandführung fern zu halten. Alternativ oder zusätzlich können die Bandführungen bei einer Konfiguration mit Translationspositionierung mit oberen und unteren Flanschen versehen werden, die konfiguriert sind, um das Band daran zu hindern, von der oberen oder unteren Kante der Bandführung "abzulaufen". 



   Bei einer Variation des Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, bei der die Band- führung verschoben wird, um das Magnetband zu bewegen, kann die Bandführung mit "dichten" 

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 oberen und unteren Flanschen versehen sein, die im wesentlichen das Band zwischen die Band- führung-Flansche zwingen. Wenn die Bandführung verschoben wird, übt der obere oder untere 
Flansch selbst eine abwärts bzw. aufwärts gerichtete Kraft auf die Kante des Bandes aus, wodurch bewirkt wird, dass das Band der Bewegung der Bandführung folgt. Wenn, wie beschrieben, "dichte" 
Flansche verwendet werden, ist es nicht so wichtig, eine Reibungskontaktkraft zwischen der Band- führung-Oberfläche und dem Band zu erzeugen, da die notwendigen Kräfte durch die Bandfüh- rung-Flansche angelegt werden und nicht durch die Bandführung-Oberfläche.

   Um die Möglichkeit eines Schadens an den Aussenkanten des Bandes durch die Kräfte, die durch "dichte" Flansche angelegt werden, zu reduzieren, kann der Übergang von der Bandführung-Oberfläche zu dem Bandführung-Flansch mit einem leichten Radius versehen sein. Dies bewirkt, dass sich die Aussen- kante des Bandes leicht nach aussen biegt, wenn sie durch den Bandführung-Flansch getroffen wird, anstatt sich auf eine Akkordeon-ähnliche Weise zu verbiegen. 



   In Fig. 9 ist eine Einrichtung zur Implementierung einer drehenden oder kippenden Band- führung-Konfiguration gezeigt. Die Konfiguration unterscheidet sich von der in Fig. 8 gezeigten, bei der die Bandtrageführung 58 um den unteren Punkt P1 gedreht wird, der der Unterkante des Bandes "T" entspricht. In Fig. 9 ist die Bandführung 58 konfiguriert, um um den Mittelpunkt der Bandführung gedreht zu werden, der näherungsweise den Mittelpunkt des Bandes selbst ent- spricht. Das heisst, zusätzlich zu einer Bewegung um die obere Halterung 161, wie sie durch einen Pfeil 140 angezeigt ist, kann das untere Ende der Bandführung 58 ebenfalls um die Halterung 152 bewegt werden, wie es durch einen Pfeil 140' gezeigt ist.

   Der Vorteil der in Fig. 9 gezeigten Konfi- guration gegenüber der in Fig. 7 gezeigten ist, dass es einfacher ist mit der Bandführung eine Kraft auf die Unterkante des Bandes auszuüben, da die Bandführung aus Fig 9 in die Unterkante des Bandes bewegt werden kann, wohingegen die Bandführung aus Fig. 7 dies nicht kann. Die in Fig. 9 gezeigte Konfiguration kann erzielt werden, indem die Bandführung 58 mit einer oberen Kipp-Positioniereinrichtung und einer unteren Kipp-Positioniereinrichtung versehen wird. Die obere Kipp-Positioniereinrichtung umfasst einen oberen Arm 156, der mit der oberen Halterung 161 der Bandführung 58 verbunden ist, und eine obere Betätigungseinrichtung 154. Die untere Kipp-Posi- tioniereinrichtung umfasst einen unteren Arm 159, der mit der unteren Halterung 152 der Bandfüh- rung 58 verbunden ist, und eine untere Betätigungseinrichtung 158.

   Die Bandführung ist in Lagern in dem oberen und dem unteren Arm bewegbar getragen. Die Betätigungseinrichtungen wirken gemeinsam, um die Steuerarme in einem gleichen Masse in gegensätzliche Richtungen zu bewe- gen, womit bewirkt wird, dass die Bandführung 58 um einen Mittelpunkt zwischen den beiden Betä- tigungseinrichtungen gedreht wird. Die Kippung der Bandführung 58 ist durch den gestrichelten Umriss der Bandführung gezeigt und lediglich zu Illustrationszwecken übertrieben. Bei einer Variati- on kann die untere Betätigungseinrichtung 158 durch einen passiven Folger ersetzt werden, womit die Notwendigkeit für eine zweite Betätigungseinrichtung eliminiert ist. Ein Beispiel für einen passi- ven Folger ist ein Gleitschienen-Aufbau, bei dem der bewegbare Arm 159 an einer feststehenden Schiene (nicht gezeigt) gleitet.

   Die Betätigung der   Kipp-Positioniereinrichtung   wird unten vollstan- diger beschrieben 
Fig. 10 zeigt eine Einrichtung zum Implementieren des zweiten Ausführungsbeispieles der vor- liegenden Erfindung, bei dem die Bandtrageführung 58 konfiguriert ist, um in Bezug auf das Band "T" vertikal verschoben und zur gleichen Zeit gedreht zu werden. Die Bandführung 58 wird an ihrem oberen und ihrem unteren Ende in Lagern an einem Halteträger 160 getragen. Der Halteträ- ger 160 weist die Schiene bei einem linearen Servomotor auf Der Träger 160 ist gleitbar an dem Körper 162 des Linearmotors angebracht. Der Linearmotorkörper 162 wird durch das Chassis des Bandlaufwerkes getragen und bleibt in Bezug auf das Band fixiert.

   Der Träger 160 kann als Folge von Kräften, die durch einen Linearantnebsmotorkörper 160 auf ihn übertragen werden, in einer Aufwärts- oder Abwärts-Richtung bewegt werden (die Abwärts-Richtung ist durch die übertriebene gestrichelte Linie dargestellt), um eine Bewegung der Bandführung 58 in der gleichen Richtung zu bewirken. Durch die Bandführung auf das Band ausgeübte Kräfte bewirken somit, dass sich das Band "T" entweder in einer Aufwärts- oder in einer Abwärts-Richtung bewegt.

   Als eine Folge des krummlinig begrenzten Körpers 162 der Betätigungseinrichtung wird die Bandführung 58 sowohl translatorisch als auch auf eine kippende Weise bewegt, wenn der Halteträger entlang des Körpers 162 bewegt wird Der Halteträger 160 kann bei einem neutralen Gleichgewichtspunkt 164 getragen werden, so dass eine Bewegung des Linearmotorkorpers als Ergebnis eines Stosses oder einer 

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Vibration des Bandlaufwerk-Chassis die Position der Bandführung in Bezug auf das Band nicht beeinflusst. Die Translations-Positioniereinrichtung kann als eine aktive Positioniereinrichtung konfi- guriert sein, indem der Linearantriebsmotor in Antwort auf die Erfassung eines Bandwanderns aktiviert wird, wie unten vollständiger beschrieben wird.

   Auf diese Weise kann die Translations- 
Positioniereinrichtung verwendet werden, um die Bandposition zu korrigieren, um ein Bandwan- dern zu korrigieren. 



   Bei einer Variation der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung ist der Linearmotorkörper gerade und nicht krummlinig. Daraus folgt, dass die Bandführung 58 in einer rein translatorischen Richtung bewegt wird, gegenüber der gezeigten kombinierten Translation- und Dreh-Bewegung. 



   Fig. 14 zeigt, wie die Kipp-Positioniereinrichtung aus Fig. 9 mit der Translations-Positionierein- richtung aus Fig. 10 verbunden werden kann, um eine kombinierte Kipp/Translation-Bandführung- 
Positioniereinrichtung 190 zu schaffen. Bei dem in Fig. 14 gezeigten Gerät sind die Kipp-Positio- nierbetätigungseinrichtungen 154 und 158 in die Arme des Linearmotorschlittens 160 integriert. 



   Während der Linearmotorschlitten entlang der Schienen des Linearmotorkörpers 162 bewegt wird, um die Bandführung vertikal zu bewegen, kann die Bandführung ferner gedreht werden, wie es durch den gestrichelten Umriss der Bandführung gezeigt ist, was eine übertriebene Neupositionie- rung der Bandführung zu Zwecken der Illustration darstellt. 



   Bei einer Implementierung des ersten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung ist ein 
Bandlaufwerk mit mindestens einer Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung versehen, die eine 
Betätigungseinrichtung mit relativ niedriger Bandbreite aufweist, wie z. B. einen Schrittmotor. Dies ermöglicht es durch eine relativ langsame Neupositionierung der Bandführung ein relativ langsa- mes Bandwandern zu kompensieren. Bei dieser Implementierung kann der Bandkopf mit einer 
Bandkopf-Positioniereinrichtung versehen sein, die es ermöglicht, dass der Kopf einer langsamen vertikalen Bewegung des Bandes folgt.

   Die kombinierte Positionierung der Bandführungen und des 
Bandkopfes kann durch eine elektronische Steuereinrichtung gesteuert werden, welche konfiguriert sein kann, um ein instabiles System durch Mittel zu verhindern, die in der Technik für Entwurf und Aufbau von Steuersystemen bekannt sind. 



   Bei einer Implementierung des zweiten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung wird ein Bandlaufwerk mit mindestens einer Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung versehen, die eine Betätigungseinrichtung mit einer relativ hohen Bandbreite aufweist, wie z. B. einen Line- armotor. Dies ermöglicht eine Kompensation eines relativ schnellen Bandwanderns durch eine relativ schnelle Neupositionierung der Bandführung. Bei dieser Implementierung kann eine Band- kopf-Positioniereinrichtung eliminiert werden, da die Bandführung-Translations-Positioniereinrich- tung in der Lage ist, ein Bandwandern schnell zu korrigieren. 



   Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist ein Bandlaufwerk auf, das eine Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel und wie oben beschrieben einschliesst, ebenso wie eine   Bandführung-Translations-Positioniereinnchtung   gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel, das ebenfalls oben beschrieben ist. Vorzugsweise ist das Bandlaufwerk mit zwei Bandführungen versehen, von denen eine auf jeder Seite des Bandkop- fes angeordnet ist. Die beiden Bandführungen können dann unabhängig gekippt werden, um dadurch zu ermöglichen, dass eine horizontale Kippung des Bandes korrigiert wird, wie es oben diskutiert ist und unten vollständiger beschrieben wird Ferner sind die beiden Bandführungen vorzugsweise durch eine einzelne Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung translatorisch positionierbar.

   Auf diese Weise können die Bandtrageführungen aktiv positioniert werden, um zu bewirken, dass das Band einem Bandwandern folgt, und sie können ferner positioniert werden, um eine Bandkippung aus der horizontalen Ebene zu korrigieren. Eine Draufsicht eines Abschnittes eines Bandlaufwerkes gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 15 gezeigt. 



   Der Bandlaufwerk-Bandkopf-Abschnitt 200 aus Fig. 15 umfasst einen Bandkopf 256 zum Lesen eines Magnetbandes T" eine erste Bandtrageführung 258, die benachbart zu einer ersten Seite des Bandkopfes getragen ist, und eine zweite Bandtrageführung 260, die benachbart zu einer zweiten Seite des Bandkopfes getragen ist. Die erste Bandführung 258 ist mit einer Kipp- Positioniereinrichtung 210 versehen, die durch einen Positioniereinrichtung-Steuerarm 208 an der Bandführung 258 angebracht ist Die zweite Bandführung 260 ist mit einer Kipp-Positionierein- richtung 212 versehen, die durch einen Positioniereinrichtung-Steuerarm 214 an der Bandführung 

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260 befestigt ist. Die Kipp-Positioniereinrichtungen 210 und 212 können Servo-Schrittmotoren oder 
Linearmotoren sein.

   Die Kipp-Positioniereinrichtungen 210 und 212 und folglich die Bandführungen 
256 und 260 werden gemeinsam durch eine Koppeleinrichtung oder einen Rahmen 216 getragen 
An der Koppeleinrichtung 216 ist eine Linearantnebmotor-Schiene 218 angebracht, die an dem 
Linearantriebmotor-Körper 220 angebracht ist. Der Linearantriebmotor kann somit beide Bandfüh- rungen gleichzeitig vertikal neu positionieren. Das Bandlaufwerk ist ferner mit einem ersten Band- position-Sensor 222 versehen, der vorzugsweise zwischen der ersten Bandführung 258 und dem 
Bandkopf 256 angeordnet ist, und mit einem zweiten Bandposition-Sensor 224 versehen, der vorzugsweise zwischen der zweiten Bandführung 260 und dem Bandkopf 256 angeordnet ist.

   Die 
Sensoren 222 und 224 liefern Informationen über die vertikale Position des Bandes an eine Steu- ereinrichtung 228, die konfiguriert ist, um die Informationen zu verarbeiten und zu bestimmen, ob sich das Band ausserhalb vordefinierter Positionsparameter bewegt hat. Wenn die Steuereinrich- tung bestimmt, dass eine oder beide Bandführungen neu positioniert werden müssen, um zu bewir- ken, dass das Band zurück zu den vordefinierten Parameter bewegt wird, sendet die Steuereinnch- tung ein Steuersignal an die geeigneten Positioniereinrichtungen, um die Bandführungen in der Weise neu zu positionieren, die oben beschrieben ist und unten vollständiger beschrieben wird.

   Die Steuereinrichtung kann implementiert sein, indem beispielsweise diskrete Elektronikkomponenten oder ein Mikroprozessor und gut bekannte   Steuerschaltung-Entwurfsprinzipien   verwendet werden. 



   Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines Steuersche- mas zur aktiven Steuern einer Bandführung-Positioniereinrichtung gemäss der vorliegenden Erfin- dung. Der gezeigte Bandführung-Positionsteueraufbau ist konfiguriert, um aktiv und unabhängig über eine Positioniereinrichtung 72 eine erste Bandtrageführung 58 und über eine Positionierein- richtung 74 eine zweite Bandtrageführung 60 zu positionieren. Es ist offensichtlich, dass der Positi- on-Steueraufbau konfiguriert sein kann, um nur die Bandführung 58 oder nur die Bandführung 60 zu positionieren. Der Position-Steueraufbau kann ferner konfiguriert sein, um aktiv beide Bandfüh- rungen 58 und 60 über eine einzelne Positioniereinrichtung zu positionieren, indem die beiden Bandführungen mechanisch gekoppelt werden.

   Ferner ist es offensichtlich, dass die Positionierein- nchtungen Kipp-Positiomereinrichtungen, Translations-Positioniereinrichtungen oder eine Kombi- nation von beidem sein können. Zum Beispiel kann die Positioniereinrichtung 72 eine Kipp-Posi- tioniereinnchtung sein, während die Positioniereinrichtung 74 eine   Transtations-Positioniereinnch-   tung sein kann. Ferner kann jede Bandführung mit einer kombinierten Translation- und Dreh- Positioniereinrichtung versehen sein, wie z. B. dem in Fig. 14 gezeigten Typ. 



   Jede Band-Positioniereinrichtung kann mit einem ihr zugeordneten Bandposition-Sensor ver- sehen sein. Der Sensor liefert bzw. die Sensoren liefern Signalinformationen an eine Steuereinrich- tung 76, die konfiguriert ist, um das Signal bzw. die Signale zu verarbeiten und zu bestimmen, ob sich das Band als Folge eines Bandwanderns bewegt hat. Wenn die Steuereinrichtung 76 be- stimmt, dass ein Bandwandern aufgetreten ist, kann die Steuereinrichtung 76 ein Steuersignal bzw Steuersignale an die Positioniereinrichtung bzw. die Positioniereinrichtungen leiten, um die Band- position zu korrigieren.

   Bei dem gezeigten Beispiel ist der Positioniereinrichtung 72 ein Bandpositi- on-Sensor 150 zugeordnet, der benachbart zu einer ersten Seite des Bandkopfes 56 angeordnet ist, während der Positioniereinrichtung 74 ein Sensor 151 zugeordnet ist, der benachbart zu einer zweiten Seite des Bandkopfes angeordnet ist. Obwohl ein einzelner Sensor für beide Positionier- einrichtungen verwendet werden kann, ist es vorzuziehen, nahe an jeder Bandführung, die aktiv positioniert wird, einen zugeordneten Sensor zu haben Die Sensoren 150 und 151 sind auch in den Fig. 7 und 8 zu sehen Die Sensoren können eine bekannte oder zukünftige Einrichtung zum Erfassen der Position des Bandes aufweisen Bei einem Ausfuhrungsbeispiel weist ein Sensor ein ladungsgekoppeltes Bauelement ("CCD" = charge couple device) auf. Das CCD-Sensorelement weist eine Matrix von Sensorelementen (nicht gezeigt) auf.

   In Fig 11ist der Umriss eines Bandes in Bezug auf die Anordnung der Sensoren in einem Aufriss gezeigt. Wenn das Band korrekt mit dem Kopf ausgerichtet ist, sind bestimmte Sensorelemente in gerader Sichtlinie mit dem Band, während andere Sensorelemente über oder unter der Kante des Bandes liegen. Eine Lichtquelle kann vorgesehen sein, die auf die Matrix von Sensorelementen gerichtet ist. Die Elemente oberhalb der Kante des Bandes sind dem Licht ausgesetzt, während die Elemente unter der Oberkante des Bandes es nicht sind Informationen von dem Sensor werden als ein elektronisches Signal oder elektronische Signale an die Steuereinrichtung geliefert. 

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   Wenn der Bandkopf mit Bandposition-Sensoren versehen ist, z. B. mit Sensorelementen 91 bis 
94 und 81 bis 84 des in Fig. 5 gezeigten Bandkopfes 56, sind die separaten Sensoren 150 und 151 aus Figur 7 nicht notwendig. Die Sensorelemente 91 bis 94 und 81 bis 84 arbeiten auf die oben beschriebene Weise, um einen Abfall in der von der Steuerspur des Bandes erfassten Spannung zu erfassen, wodurch angezeigt wird, dass sich das Band aussermittig der Abtastelemente bewegt. 



   Während das Band in der primären Richtung der Bandbewegung über die Stirnseite des Band- kopfes bewegt wird, kann das Band in der vertikalen Richtung wandern. Wenn z. B. das Band in der Abwärts-Richtung wandert, wird ein Element oder werden Elemente in dem CCD-Array dem 
Licht ausgesetzt, die vorher beschattet waren. Alternativ wird, wenn die Bandkopf-Steuerelemente verwendet werden, der Spannungsabfall erfasst, wenn die Steuerspur des Bandes aus der Mitte des Steuerelementes bewegt wird. Bei beiden Ereignissen wird diese Information an die Steuerein- richtung 76 geliefert, die eine oder mehrere Bandführung-Positioniereinrichtungen betätigen kann, um zu bewirken, dass die Bandführungen (auf die oben beschriebene Weise) neu positioniert werden, um dadurch das Band in eine Aufwärts-Richtung zu bewegen, um das Bandwandern zu korrigieren. 



   Eine Bandkippung, d. h. eine leichte Rotation des Bandes aus der horizontalen Ebene der Be- wegung heraus (wobei angenommen wird, dass sich das Band primär in einer horizontalen Rich- tung bewegt), kann korrigiert werden, indem die Bandführung-Positioniereinrichtungen 72 und 74 verwendet werden, um das Band neu zu positionieren, damit es sich in die richtige Richtung be- wegt. Ein Mittel zum Erfassen einer Bandkippung ist es, einen Bandkopf wie den in Fig. 5 gezeig- ten zu verwenden, wobei der Bandkopf mit oberen und unteren Bandposition-Sensorelementen 91 bis 94 und 81 bis 84 versehen ist.

   Wenn beispielsweise das obere Sensorelement 91 des Arrays 68 die nominale Spannung von der Steuerspur des Bandes erfasst, jedoch das obere Sensorele- ment 81 des Arrays 70 eine Zunahme oder Abnahme der nominalen Spannung erfasst, während sich die Steuerspur aus der Mitte des Elementes 81 weg bewegt, ist das Band im Gegenuhrzeiger- sinn aus seiner orthogonalen Bewegungsrichtung gekippt.

   Dann können Signale von den Bandpo- sition-Abtastelementen an die Steuereinrichtung 76 aus Fig. 11 geliefert werden, um zu bewirken, dass die Betätigungseinrichtungen 72 und 74 die linke Seite des Bandes in eine Aufwärtsrichtung bewegen und die rechte Seite des Bandes in eine Abwärts-Richtung, womit eine Rotation des Bandes im Uhrzeigersinn folgt, um es zurück in eine horizontale Ausrichtung zu bringen, die be- stimmt ist, wenn beide Steuerelemente (d. h. die Elemente 81 und 91) die nominale Spannung von der Steuerspur erfassen. 



   Eine Bandkippung kann auch erfasst werden, indem die in Fig. 11 gezeigte Zwei-CCD-Sensor- array-Konfiguration verwendet wird. Eine Bandkippung ist identifiziert, wenn ein Sensorelement in einem Sensor die Zustände nicht ändert, aber ein Sensorelement in dem anderen Sensor die Zustände ändert. Wenn die Steuereinrichtung 76 basierend auf Signalen von den Sensoren 150 und 151 eine Bandkippung erfasst hat, können die Bandführung-Positioniereinrichtungen 72 und 74 betätigt werden, um das Band neu zu positionieren. Eine Bandkippung kann auch durch ein einzel- nes CCD-Sensorarray erfasst werden, aber zwei CCD-Sensoren liefern eine wesentlich empfindli- chere Anordnung zur Erfassung einer Bandkippung. 



   Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine aktiv positionier- bare Bandführung verwendet werden, um das Spulen eines Magnetbandes auf eine Aufnahmespu- le zu steuern. Wenn ein Magnetband auf eine Aufnahmespule gewickelt wird, können, wie oben beschrieben die Aussenkanten des Bandes mit dem oberen oder unteren Flansch der Bandspule in Kontakt geraten. Dies kann einen Schaden an dem Band bewirken, und deshalb ist es vorzuzie- hen, das Band auf der Bandspule zwischen den Flanschen der Spule zu zentrieren. Wenn jedoch das Magnetband in der vertikalen Richtung perfekt ausgerichtet ist, während es auf eine der Band- spulen gewickelt wird, können sich die etwas dickeren Aussenkanten des Bandes "Aufstapeln" bzw "Ansammeln", woraus eine Kräusel- bzw. Knitter- bzw. Faltenwurf-Wirkung der Kante des Bandes folgt.

   Diese beiden Probleme können gleichzeitig angegangen werden, indem aktiv positionierbare Bandführungen verwendet werden. In dem ersten Fall können die aktiv positionierbaren Bandfüh- rungen verwendet werden, um das Band von den Bandspule-Flanschen weg zu steuern. Dies kann unterstützt werden, indem ein Sensorsystem verwendet wird, um zu erfassen, wenn sich das Band dem oberen oder unteren Flansch nähert. Wenn ein Vordringen der Bandkante zu dem Flansch erfasst wird, kann das Band in die Gegenrichtung von dem Flansch weg gelenkt werden. Desglei- 

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 chen kann ein leichtes beabsichtigtes "Wandern" durch die aktiv positionierbaren Bandführungen auf das Band übertragen werden, um zu bewirken, dass sich das Band um die Mitte der Aufnahme- spule bewegt, womit ein Aufstapeln der Bandkanten verhindert wird.

   Dieses selektive "Wandern" kann einer periodischen oder einer zufälligen Funktion folgen und kann durch einen Steueralgo- rithmus gesteuert werden, der die Bandführung-Positioniereinrichtungen ansteuert. Bei einer Varia- tion können die aktiv positionierbaren Bandführungen konfiguriert sein, um sowohl die Kanten des 
Bandes von den Bandspule-Flanschen fern zu halten als auch die Bandposition um die Mitte der 
Aufnahmespule selektiv zu variieren. 



   Bei einer weiteren Variation der Erfindung kann eine   Bandlaufwerk-Vornchtung   mit einer Mehr- zahl von aktiv positionierbaren Bandführungen versehen sein, um eine oder alle der oben beschrie- benen Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel kann ein erster Satz von ersten und zweiten aktiv positi- onierbaren Bandführungen nahe an dem Bandkopf vorgesehen sein (beispielsweise eine auf jeder 
Seite des Bandkopfes), um ein Bandwandern zu korrigieren. Ein zweiter Satz von aktiv positionier- baren Bandführungen kann nahe den Bandspulen vorgesehen sein (beispielsweise eine Führung nahe der Quellen-Spule und eine Bandführung nahe der Aufnahmespule) um sicher zu stellen, dass das Band die Kanten der Bandspulen nicht berührt, während es auf jede Spule gewickelt wird. 



   Ferner können die aktiv positionierbaren Bandführungen nahe dem Bandkopf eine erste verschieb- bare Bandführung und eine erste kipp-positionierbare Bandführung benachbart zu einer ersten Seite des Bandkopfes und eine zweite verschiebbare Bandführung und eine zweite kipp-positio- nierbare Bandführung benachbart zu einer zweiten Seite des Bandkopfes aufweisen. 



   Die vorliegende Erfindung umfasst ferner Verfahren zum aktiven Positionieren eines Magnet- bandes in Bezug auf einen Bandkopf. Der Bandkopf umfasst Kopfelemente zum Schreiben und/ oder Lesen magnetisch codierter Daten auf das bzw. von dem Magnetband, wie es oben beschrie- ben ist. Ein erstes Verfahren der Erfindung umfasst die Schritte des Bereitstellens einer ersten Bandfuhrung, die entlang einer primären Rotationsachse ausgerichtet und nahe einer ersten Seite des Bandkopfes angeordnet ist. Das Band wird dann in einer primären Richtung über die erste Bandführung und den Bandkopf bewegt, während die erste Bandführung gedreht wird, um dadurch zu bewirken, dass das Band in einer sekundären Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der primären Richtung ist, bewegt wird.

   Bei einem zweiten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Bandführung translatorisch entlang der primären Rotationsachse der Bandführung bewegt statt die Bandführung zu drehen, während das Band über die Bandführung und den Bandkopf bewegt wird, um dadurch zu bewirken, dass das Band in der vertikalen Richtung bewegt wird. 



   Fig. 12 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Steuerschema zur Implementierung eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt Bei einem Schritt S1 fragt die Steuereinrichtung (76 aus Fig. 11) die Sensoren 150 und 151 nach der vorliegenden vertikalen Position des Bandes Bei einem Schritt S2 vergleicht die Steuereinrichtung die erfasste vertikale Bandposition mit einem Satz vordefinierter Parameter für eine annehmbare Bandposition, um zu bestimmen, ob das Band inner- halb oder ausserhalb der Parameter liegt. Die Parameter können nicht nur die vertikale Position des Bandes umfassen, sondern eine "Kippung" des Bandes aus der horizontalen Bei dem in Fig 12 gezeigten Beispiel wird angenommen, dass die Steuereinrichtung nur die vertikale Position und nicht die Kippung prüft. Ein Beispiel, bei dem die Steuereinrichtung eine Bandkippung prüft, wird weiter unten beschrieben.

   Wenn die Steuereinrichtung bei dem Schritt S2 bestimmt, dass das Band innerhalb der Parameter positioniert ist, ist keine Korrektur nötig und die Steuereinrichtung kehrt zum Schritt S1 zuruck, um die Sensoren erneut abzufragen. Wenn jedoch die Steuereinrichtung bestimmt, dass das Band ausserhalb der Parameter einer annehmbaren Position liegt, wirkt die Steuereinrichtung, um das Band beginnend bei Schritt S3 neu zu positionieren 
Bei dem Schritt S3 bestimmt die Steuereinrichtung, ob das Band über dem oberen Positionspa- rameter ist. Wenn dies der Fall ist, betätigt die Steuereinrichtung bei einem Schritt S4 eine Rollen- position-Betätigungseinrichtung, um zu bewirken, dass das Band in einer Abwärtsrichtung bewegt wird.

   Danach kehrt die Steuereinrichtung zu dem Schritt S1 zurück, um die Sensoren abzufragen und bei dem Schritt S2 zu bestimmen, ob die Einstellung der Rollenposition ausreichend war, um das Bandwandern anzuhalten und das Band zurück in den Bereich der annehmbaren Positionspa- rameter zu bringen. 



   Wenn die Steuereinrichtung bei dem Schritt S3 bestimmt, dass das Band nicht über dem oberen Positionsparameter liegt, muss es unter dem unteren Positionsparameter liegen, und das Steuer- 

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 schema springt zu einem Schritt S5. Bei dem Schritt S5 betätigt die Steuereinrichtung eine Rollen- position-Betätigungseinrichtung, und zu bewirken, dass das Band in einer Aufwärtsrichtung bewegt wird. 



   Der Steueralgorithmus, der in der Steuereinrichtung (74 aus Fig. 11) enthalten ist und in dem durch Fig. 12 dargestellten Schema verwendet wird, kann ein Steueralgorithmus mit einer offenen 
Regelschleife oder einer geschlossenen Regelschleife sein. Ferner können die inkrementellen 
Positionsänderungen, die bei den Schritten S4 und S5 ausgeführt werden, festgelegte Grössen sein, so dass die Steuereinrichtung die Positioniereinrichtung kontinuierlich einstellt und die Band- position prüft, bis das Band korrekt positioniert ist. Alternativ, wenn die Sensoren (150 und 151 aus 
Fig. 11) Gerate wie z. B. CCD-Arrays sind, ist es möglich, nicht nur zu bestimmen, dass das Band ausserhalb der Parameter liegt, sondern auch um wie viel (d. h. die Grösse des Fehlers).

   Das Steu- ersignal an die Positioniereinrichtung kann dann mit dem Fehler skaliert werden, um das Band schneller zu seiner ordnungsgemässen Position zurück zu bringen. Mit einer ausreichend hohen Auflösung innerhalb eines CCD-Sensors ist es auch möglich, die Rate zu bestimmen, mit der sich das Band in eine Richtung oder die andere Richtung bewegt. Der Steueralgorithmus kann dann konfiguriert sein, um das Steuersignal, basierend auf der Richtung und der Grösse des Bandaus- richtungsfehlers, ebenso wie auf der Rate der Änderung des Fehlers, zu berechnen. 



   In den Figuren 13A und 13B ist ein Flussdiagramm gezeigt, das ein Steuerschema zur Imple- mentierung eines zweiten Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Flussdiagramm sollte in Verbindung mit Fig. 15 betrachtet werden, die oben beschrieben wurde und verwendet werden kann, um das zweite Verfahren der Erfindung zu implementieren. Bei einem Schritt S10 aus Fig. 13A fragt die Steuereinrichtung 228 den Sensor 222 nach der Bandposition, und bei einem Schritt S11 fragt die Steuereinrichtung 228 den Sensor 224 nach der Bandposition. (Wie oben diskutiert, kann eine Bandkippung auch durch Abfragen von Bandpositionssensoren in dem Bandkopf selbst bestimmt werden. ) Die Auslesewerte der zwei Sensoren werden bei einem Schritt S12 verglichen.

   Dieser Vergleich wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Band in Bezug auf den Bandkopf "gekippt" ist, d. h., dass das Band spurmässig nicht gerade über die Stirnseite des Bandkopfes 256 geht. (Eine Technik zum Bestimmen einer "Bandkippung" ist oben beschrieben.) Bei einem Schritt S13 wirkt die Steuereinrichtung auf die im Schritt S12 bestimmten Ergebnisse. 



  Wenn eine Bandkippung vorliegt, wird die Kippung in Schritten S18 bis S20 korrigiert, was unten vollständiger beschrieben wird. Wenn keine Kippung vorliegt, prüft die Steuereinrichtung ein Bandwandern in Schritten S14 bis S17 und korrigiert es, falls notwendig. 



   Es wird nun Fig. 13B betrachtet. Wenn bei dem Schritt S13 eine Bandkippung erfasst wurde, bestimmt die Steuereinrichtung bei dem Schritt S18, ob die Kippung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn vorliegt, und in welcher Richtung das Band bewegt oder gedreht werden muss (im Gegenuhrzeigersinn bzw im Uhrzeigersinn), um die Kippung zu korrigieren. Wenn das Band im Uhrzeigersinn korrigiert werden muss, werden bei einem Schritt S19 die Bandfuhrung-Kipp- Positioniereinrichtungen 210 und 212 betätigt, um zu bewirken, dass das Band im Uhrzeigersinn gedreht wird.

   Danach springt die Steuereinrichtung zu dem Schritt S14 aus Fig 13A zurück, um einen beliebigen vertikalen Fehler der Bandposition (Bandwandern) zu korrigieren, wie es unten weitergehend beschrieben wird Wenn bei dem Schritt S18 bestimmt wurde, dass das Band im Gegenuhrzeigersinn korrigiert werden muss, werden bei einem Schritt S20 die Bandführung-Kipp- Positioniereinrichtungen 210 und 212 betätigt, um zu bewirken, dass das Band im Gegenuhrzeiger- sinn gedreht wird.

   Danach springt die Steuereinrichtung zu dem Schritt S14 aus Fig. 13A zurück, um einen beliebigen vertikalen Fehler der Bandposition (Bandwandern) zu korrigieren, wie es unten weitergehend beschrieben wird 
Wenn bei dem Schritt S13 aus Fig. 13A die Steuereinrichtung bestimmt, dass keine Bandkip- pung vorliegt, bestimmt die Steuereinrichtung 218 bei dem Schritt S14 aus den Sensordaten, die bei den Schritten S10 und S11 gewonnen wurden, ob das Band in Bezug auf den Bandkopf 256 innerhalb annehmbarer Positionsparameter positioniert ist. Wenn das Band ordnungsgemäss positioniert ist, kehrt die Steuereinrichtung zu dem Schritt S10 zurück, um erneut die Sensoren 222 und 224 abzufragen.

   Wenn jedoch festgestellt wird, dass das Band ausserhalb der Positionsparame- ter positioniert ist, springt die Steuereinrichtung zu einem Schritt S15, um zu bestimmen, ob das Band in Bezug auf den Bandkopf hoch oder tief positioniert ist. Wenn das Band uber dem oberen Positionsparameter positioniert ist, aktiviert die Steuereinrichtung bei einem Schritt S16 die Trans- 

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 lations-Positioniereinrichtung 220, um die Bandführungen 258 und 260 zu verschieben und das 
Band um eine vorbestimmte Strecke nach unten zu bewegen. Danach springt die Steuereinrich- tung zum Schritt S10 zurück.

   Wenn bei dem Schritt S15bestimmt wird, dass das Band unter dem unteren Positionsparameter positioniert ist, aktiviert die Steuereinrichtung bei dem Schritt S17 die Translations-Positioniereinrichtung 220, um die Bandführungen 258 und 260 zu verschieben und das Band um eine vorbestimmte Strecke nach oben zu bewegen. Danach springt die Steuerein- richtung zum Schritt S10 zurück. 



   Wie bei dem oben in Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen Steuerschema, kann der Steueralgorithmus innerhalb der Steuereinrichtung 228 für das in den Figuren 13A und 13B gezeig- te Steuerschema auf eine Anzahl von unterschiedlichen Weisen konfiguriert sein. Das Steuersys- tem kann entweder als ein Steuersystem mit offener Regelschleife oder als ein Steuersystem mit geschlossener Regelschleife konfiguriert sein.

   Die Grösse der Positionssignale, die an die Positio- niereinrichtungen 210, 212 und 228 gesendet werden, kann eine Konstante sein, oder sie konnen abhängig von dem von den Sensoren 222 und 224 für die Steuereinrichtung verfügbaren Informa- tionen variiert werden, ähnlich zu den Techniken, die oben in Zusammenhang mit Fig. 12 beschrie- ben sind Wenn bei den Schritten S18bis S20 eine Korrektur der Bandkippung vorgenommen wird, kann ferner die Position des Bandes etwas beeinflusst werden. Wenn die Steuereinrichtung entwe- der vom Schritt S19 oder vom Schritt S20 zum Schritt S14 zurück springt, kann folglich die Band- position basierend auf der geschätzten Bandbewegung korrigiert werden, die aus der Neupositio- nierung folgt, die entweder beim Schritt S19 oder beim Schritt S20 durchgeführt wurde.

   Dies kann die Grösse des Steuersignales beeinflussen, das an die Positioniereinrichtung 228 gesendet wird, um Einstellungen der vertikalen Position des Bandes vorzunehmen. 



   Bei einer Variation der in den Figuren 13A und 13B gezeigten Implementierung kann das Steu- erschema durch eine in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung durchgeführt werden, wobei die Bandführun- gen nicht verschoben sondern nur gedreht oder gekippt werden. Bei dieser Variation wird das Band bei den Schritten S16 und S17 aus Fig. 13A aufwärts bzw. abwärts neu positioniert, indem die oberen Enden der beiden Bandführungen 56 und 60 entweder von der Oberkante des Bandes "T" weg oder zu ihr hin bewegt werden. 



   Es ist offensichtlich, dass die oben offenbarten Verfahren nicht nur verwendet werden können, um ein Magnetband in Bezug auf einen Bandkopf zu positionieren, sondern auch, um ein Magnet- band auf eine Bandspule zu führen. Auf diese Weise kann das Band auf die Spule gespult werden und von den äusseren Flanschen der Bandspule weggeführt werden, womit die Möglichkeit einer Beschädigung des Bandes durch die Spulenflansche genommen wird. Diese Anwendung kann durch Verwendung des oben beschriebenen Sensorsystems ausgeführt werden. Alternativ konnen separate Sensoren verwendet werden, die näher an den Bandspulen selbst angeordnet sind, um die Position des Bandes zu bestimmen, während es auf die Spule gewickelt wird.

   Die oben offen- barten Verfahren können ferner verwendet werden, um die Position des Bandes leicht zu variieren, wahrend es auf die Bandspule gewickelt wird, um eine Ausrichtung der Bandkanten zu verhindern 
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die hierin offenbarten Verfahren und Vorrichtungen ausserhalb der Fabrik verwendet werden können, um die Bandführungen und den Bandkopf auszurichten. Dies kann nützlich sein, wenn die ursprüngliche Fabrik-Ausrichtung der Bandführungen und des Bandkopfes beim Kunden verloren gehen. Alternativ kann eine Fabrik- Ausrichtung des Bandkopfes und der Bandführungen sogar eliminiert werden, da eine solche Ausrichtung durch die aktiv positionierbaren Bandführungen durchgeführt werden kann. 



   Ein Verfahren der Erfindung umfasst die Schritte des Bereitstellens einer ersten Bandführung, die entlang einer primaren Achse ausgerichtet ist, und die nahe einer ersten Seite des Bandkopfes angeordnet ist. Das Band wird in einer primären Richtung uber die erste Bandführung und den Bandkopf bewegt, während die erste Bandführung gedreht wird, um dadurch zu bewirken, dass das Band in einer sekundären Richtung bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zu der pnmären Richtung ist. Alternativ oder zusätzlich zu dem Schritt des Drehens der ersten Bandführung kann das Verfahren den Schritt des translatorischen Bewegens der ersten Bandführung entlang der primären Achse umfassen, wahrend das Band uber die erste Bandführung und den Bandkopf bewegt wird.

   Das Verfahren kann ferner einen Schritt des Bereitstellens einer zweiten Bandfuhrung vorsehen, die entlang einer zweiten primären Achse ausgerichtet ist, und die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes, die der ersten Seite des Bandkopfes gegenüber liegt, angeordnet ist. Die 

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 zweite Bandführung wird dann gedreht oder entlang der zweiten primären Achse verschoben, während das Band über die zweite Bandführung und den Bandkopf bewegt wird. 



   Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eine oder mehrere Bandführungen umfassen, die ein Band halten, während es über einen Bandkopf bewegt wird. Jede Bandführung kann konfi- guriert sein, um gekippt und/oder translatorisch bewegt zu werden, um zu bewirken, dass das Band in einer Richtung bewegt wird, die senkrecht zu der primären Transportrichtung des Bandes über den Bandkopf ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum aktiven Positionieren eines Magnetbandes (T) in Bezug auf einen Bandkopf (56) mit Kopfelementen (70,78) zum Schreiben und/oder Lesen von magnetisch codierten 
Daten auf das bzw. von dem Magnetband (T), mit folgenden Schritten : 
Bereitstellen einer ersten Bandführung (58), die entlang einer primären Achse   (A1)   ausge- richtet und nahe einer ersten Seite des Bandkopfes (56) angeordnet ist ;   Bewegen des Bandes (T) in einer primären Richtung (H) über die erste Bandführung (58)   und den Bandkopf (56) während die erste Bandführung (58) um einen Punkt auf oder ausserhalb der primären Achse (A1) gedreht wird, um dadurch zu bewirken, dass das Band (T) in einer sekundären Richtung (V) bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zu der primären Richtung (H) ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, das ferner einen Schritt des translatorischen Bewegens der ersten Bandführung (58) entlang der primaren Achse (A1 ) umfasst, während das Band (T) in der ersten primären Richtung (H) über die erste Bandführung (58) und den Bandkopf (56) bewegt wird, um dadurch ferner zu bewirken, dass das Band (T) in der sekundären Richtung (V) bewegt wird.
    3. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, das ferner folgende Schritte aufweist: Bereitstellen einer zweiten Bandführung (60), die entlang einer zweiten primären Achse (A2) ausgerichtet ist, und die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes (56), die gegen- über der ersten Seite des Bandkopfes (56) liegt, angeordnet ist; und Drehen der zweiten Bandführung (60) um einen Punkt auf oder ausserhalb der zweiten pri- mären Achse (A2), während das Band (T) in der primären Richtung (H) über die zweite Bandführung (60) und den Bandkopf (56) bewegt wird, um dadurch ferner zu bewirken, dass das Band in der sekundären Richtung (V) bewegt wird.
    4. Verfahren gemäss Anspruch 3, das ferner einen Schritt des translatorischen Bewegens der zweiten Bandführung (60) entlang der zweiten primären Achse (A2) aufweist, während das Band (T) in der primären Richtung (H) über die zweite Bandführung (60) und den Bandkopf (56) bewegt wird, um dadurch ferner zu bewirken, dass das Band in der sekundaren Rich- tung (V) bewegt wird.
    5. Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, das ferner einen Schritt des Er- fassens der Position des Magnetbandes (T) in Bezug auf den Bandkopf (56) und einen Schritt des Beendens des Drehens der ersten Bandführung (58), wenn sich das Band (T) in einer erwünschten ausgewählten Position in Bezug auf den Bandkopf (56) befindet, auf- weist.
    6. Vorrichtung zum Positionieren eines bewegbaren Magnetbandes (T) in Bezug auf ein Bandkopfelement (68, 70) in einem Bandkopf (56, 256), mit folgenden Merkmalen: einer ersten Bandführung (58,258), die nahe einer ersten Seite des Bandkopfes (56,256) getragen ist, und die entlang einer ersten Bandführung-Achse (A1) angebracht ist, wobei die erste Bandführung (58,258) konfiguriert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, wäh- rend das Band an dem Bandkopf (56,256) vorbei bewegt wird ; einer ersten Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung (72,210), die konfiguriert ist, um die erste Bandführung (58,258) um einen Punkt auf oder ausserhalb der ersten Bandführung- Achse (A1) zu kippen.
    7. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, ferner mit einer ersten Bandführung-Translations-Positio- niereinrichtung (160, 162), die konfiguriert ist, um die erste Bandführung (58) entlang der <Desc/Clms Page number 19> ersten Bandführung-Achse (A1) zu verschieben.
    8. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, ferner mit einer zweiten Bandführung (60,260), die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes (56,256) getragen ist, und die entlang einer zweiten Bandführung-Achse (A2) angebracht ist, wobei die zweite Bandführung (60,260) konfigu- riert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, während das Band an dem Bandkopf (56,256) vorbei bewegt wird ; einer zweiten Bandführung-Kipp-Positioniereinnchtung (74,212), die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung (60) um einen Punkt auf oder ausserhalb der zweiten Bandführung- Achse (A2) zu kippen.
    9 Vorrichtung gemäss Anspruch 8, ferner mit einer ersten Bandführung-Translations-Positio- niereinrichtung (160), die konfiguriert ist, um die erste Bandführung (58,258) entlang der ersten Bandführung-Achse (A1) zu verschieben.
    10. Vorrichtung gemäss Anspruch 9, ferner mit einer zweiten Bandführung-Translations-Positio- niereinrichtung (160), die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung (60,260) entlang der zweiten Bandführung-Achse (A2) zu verschieben.
    11. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, ferner mit einer zweiten Bandführung (60,260), die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes (56,256) getragen ist, und entlang einer zweiten Bandführung-Achse (A2) angebracht ist, wobei die zweite Bandführung (60,260) konfigu- riert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, wahrend das Band an dem Bandkopf (56,256) vorbei bewegt wird ; einer zweiten Bandführung-Translations-Positioniereinnchtung (212), die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung (60,260) entlang der zweiten Bandführung-Achse (A2) zu ver- schieben 12.
    Vorrichtung gemäss Anspruch 6, bei der die erste Bandfuhrung-Kipp-Positioniereinrichtung (72,210) eine erste Bandführung-Kipp-Betätigungseinrichtung (154,158) aufweist, die konfiguriert ist, um die erste Bandführung-Kipp-Positionereinnchtung (72,210) anspre- chend auf ein Eingangssignal zu betätigen, und bei der die erste Bandführung-Kipp-Betäti- gungseinnchtung (154,158) eine Betätigungseinrichtung mit einer niedrigen Bandbreite aufweist.
    13. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, ferner mit folgenden Merkmalen- einer Bandkopf-Positioniereinrichtung (55), die konfiguriert ist, um den Bandkopf (56) in Bezug auf ein Magnetband (T), auf das der Bandkopf zugreift, translatorisch zu bewegen, wobei die Bandkopf-Positioniereinrichtung (55) eine Bandkopf-Positionier-Betätigungsein- richtung aufweist, die konfiguriert ist, um die Bandkopf-Positiomereinrichtung (55) in Ant- wort auf ein erstes Eingangssignal zu betätigen, und wobei die Bandkopf-Positionier-Beta- tigungseinnchtung eine Betätigungseinrichtung mit einer hohen Bandbreite aufweist.
    14. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, bei der die erste Bandkopf-Translations-Positionierein- nchtung (160) die eine erste Bandkopf-Translation-Betätigungseinrichtung (162) aufweist, die konfiguriert ist, um die erste Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung (160) in Antwort auf ein Eingangssignal zu betätigen, bei der die erste Bandführung-Translation- Betätigungseinrichtung (162) eine Betätigungseinrichtung mit einer hohen Bandbreite auf- weist.
    15 Vorrichtung gemäss Anspruch 7, ferner mit folgenden Merkmalen- einer Bandkopf-Positiomereinrichtung (55), die konfiguriert ist, um den Bandkopf (56) in Bezug auf ein Magnetband (T), auf das der Bandkopf (56) zugreift, translatorisch zu bewe- gen, wobei die Bandkopf-Positioniereinrichtung (55) eine Bandkopf-Positionier-Betätigungsein- nchtung aufweist, die konfiguriert ist, um die Bandkopf-Positionieremnchtung in Antwort auf ein erstes Eingangssignal zu betätigen 16 Vorrichtung gemäss Anspruch 6, ferner mit folgenden Merkmalen mindestens einem Sensor (150,151), der konfiguriert ist, um den Ort einer oberen oder unteren Kante des bewegbaren Magnetbandes (T) in Bezug auf den Bandkopf (56,256) zu bestimmen, und in Antwort darauf ein Signal zu erzeugen;
    einem Steuersystem (76,228), das konfiguriert ist, um das Signal von dem mindestens einen Sensor zu empfangen und in Antwort darauf ein Steuersignal zu erzeugen, <Desc/Clms Page number 20> wobei die erste Bandführung-Kipp-Positioniereinrichtung (72,210) ferner konfiguriert ist, um das Steuersignal zu empfangen und ansprechend darauf die erste Bandführung (58, 258) um einen Punkt auf oder ausserhalb der ersten Bandführung-Achse (A1) zu kippen.
    17. Vorrichtung zum Positionieren eines bewegbaren Magnetbandes (T) in Bezug auf ein Bandkopf-Element (91) in einem Bandkopf (56), mit folgenden Merkmalen: einer ersten Bandführung (58), die nahe einer ersten Seite des Bandkopfes (56) getragen ist und entlang einer ersten Bandführung-Achse (A1) angebracht ist, wobei die erste Band- führung konfiguriert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, während das Band an dem Bandkopf (56) vorbei bewegt wird; und einer ersten Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung (160), die konfiguriert ist, um die erste Bandführung (58) entlang der ersten Bandführung-Achse (A1) zu verschieben.
    18. Vorrichtung gemäss Anspruch 17, ferner mit einer zweiten Bandführung (60), die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes (56) getragen ist, und die entlang einer zweiten Band- führung-Achse (A2) angebracht ist, wobei die zweite Bandführung (60) konfiguriert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, während das Band (T) an dem Bandkopf (56) vorbei be- wegt wird ; einer zweiten Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung (160), die konfiguriert ist, um die zweite Bandführung (60) entlang der zweiten Bandführung-Achse (A2) zu verschie- ben.
    19. Vorrichtung gemäss Anspruch 17, ferner mit: einer zweiten Bandführung (60), die nahe einer zweiten Seite des Bandkopfes (56) getra- gen ist, und die entlang einer zweiten Bandführung-Achse (A2) angebracht ist, wobei die zweite Bandführung (60) konfiguriert ist, um das Magnetband (T) zu tragen, wahrend das Band (T) an dem Bandkopf (256) vorbei bewegt wird;
    einem Koppelrahmen (216), der an einer Drehachse angebracht ist, wobei die erste und die zweite Bandführung (258,260) durch den Koppelrahmen (216) getragen sind, wobei die erste Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung konfiguriert ist, um zu be- wirken, dass der Koppelrahmen (216) um die Drehachse gedreht wird, und dadurch zu be- wirken, dass die erste und die zweite Bandführung entlang ihrer jeweiligen Bandführung- Achsen (A1, A2) verschoben werden, und dass sie zur gleichen Zeit um einen Punkt auf oder ausserhalb ihrer jeweiligen Achse gedreht werden 20.
    Vorrichtung gemäss Anspruch 17, ferner mit folgenden Merkmalen: einem ersten Bandführung-Halteträger (160) ; und einem Chassis, das konfiguriert ist, um den Bandkopf, den ersten Bandführung-Halteträger und die erste Bandführung-Translations-Positioniereinrichtung zu tragen, wobei der erste Bandführung-Halteträger (160) die erste Bandführung (58) trägt, und wo- bei ferner der erste Bandführung-Haltetrager bei einem neutralen Gleichgewichtspunkt dy- namisch an dem Chassis angebracht ist, um die erste Bandführung von einer dynami- schen Einwirkung auf das Chassis zu isolieren 21.
    Vorrichtung zum Positionieren eines bewegbaren Magnetbandes, das in einer primären Bewegungsrichtung zwischen einer Bandquellenspule und einer Bandaufnahmespule be- wegbar ist, mit folgenden Merkmalen: einer ersten Bandführung, über die das Band bewegt wird, wenn es zwischen der Band- quellenspule und der Aufnahmespule bewegt wird, wobei die erste Bandführung selektiv positionierbar ist, um zu bewirken, dass sich das Band in eine Richtung bewegt, die zu der primären Bewegungsrichtung senkrecht ist; und einer ersten Bandführung-Positioniereinrichtung, die konfiguriert ist, um die erste Bandfüh- rung selektiv zu positionieren.
    22. Vorrichtung gemäss Anspruch 21, bei der die Bandquellenspule und/oder die Aufnahme- spule einen Flansch aufweist, um das Magnetband auf die Spule zu beschränken, und bei der das Magnetband eine obere und eine untere Bandkante definiert, wobei die Vorrich- tung ferner einen Sensor aufweist, der konfiguriert ist, um zu erfassen, wenn die obere und/oder untere Kante des Magnetbandes sich dem Flansch nähert, und um ansprechend darauf ein Signal zu erzeugen, und bei der der Sensor in Signal-Kommunikation mit der Bandführung-Positioniereinrichtung steht, bei der die Bandfuhrung-Positioniereinrichtung <Desc/Clms Page number 21> ferner konfiguriert ist, um auf das Signal von dem Sensor anzusprechen, und bei der die Bandführung-Positioniereinrichtung wirkt, um die Bandführung zu bewegen, um zu bewir- ken, dass das Magnetband von dem Flansch weg bewegt wird.
    23. Vorrichtung gemäss Anspruch 21, bei der das Magnetband eine obere Bandkante definiert, und bei der die erste Bandführung-Positioniereinrichtung selektiv betätigbar ist, um zu be- wirken, dass sich das Magnetband auf mindestens einer der Spulen ansammelt, so dass die obere Bandkante einer früheren Bandansammlung auf der Spule nicht mit der nachfolgen- den Bandansammlung auf der Spule ausgerichtet ist.
    24. Vorrichtung gemäss Anspruch 21, ferner mit einer zweiten Bandführung, über die das Band bewegt wird, wenn es zwischen der Bandquellenspule und der Aufnahmespule bewegt wird, wobei die zweite Bandführung selektiv positionierbar ist, um zu bewirken, dass das Band in einer Richtung bewegt wird, die senkrecht zu der primären Bewegungsrichtung ist; und einer zweiten Bandführung-Positioniereinrichtung, die konfiguriert ist, um selektiv die zwei- te Bandführung zu positionieren.
    25. Vorrichtung gemäss Anspruch 24, bei der ein Bandkopf so positioniert ist, dass das Magnet- band über den Bandkopf geführt wird, wenn es zwischen der Bandquellenspule und der Aufnahmespule bewegt wird, und bei der die erste Bandführung nahe einer aus den Spu- len ausgewählten Spule angeordnet ist, und bei der die zweite Bandführung nahe einer ersten Seite des Bandkopfes angeordnet ist, und bei der die erste Bandführung-Positio- niereinrichtung primär konfiguriert ist, um das Band auf die ausgewählte Band-Spule zu führen, und die zweite Bandführung-Positioniereinrichtung primär konfiguriert ist, um zu bewirken, dass die zweite Bandführung das Band in Bezug auf den Bandkopf positioniert.
    26. Vorrichtung gemäss Anspruch 25, ferner mit einer dritten Bandführung, über die sich das Band bewegt, wenn es zwischen der Bandquellenspule und der Aufnahmespule bewegt wird, wobei die dritte Bandführung zwischen der anderen Band-Spule und dem Bandkopf angeordnet ist, wobei die dritte Bandführung selektiv positionierbar ist, um zu bewirken, dass sich das Band in einer Richtung bewegt, die senkrecht zu der primären Bewegungs- richtung ist ; einer dritten Bandführung-Positioniereinnchtung, die konfiguriert ist, um die dritte Bandfüh- rung selektiv zu positionieren.
    27 Vorrichtung gemäss Anspruch 26, ferner mit einer vierten Bandführung, über die das Band bewegt wird, wenn es zwischen der Bandquellenspule und der Aufnahmespule bewegt wird, wobei die vierte Bandführung benachbart zu einer zweiten Seite des Bandkopfes an- geordnet ist und die dritte Bandführung nahe der anderen Spule angeordnet ist; einer vierten Bandführung-Positioniereinrichtung, die konfiguriert ist, um die vierte Band- führung selektiv zu positionieren; und bei der die dritte Bandführung-Positioniereinrichtung primär konfiguriert ist, um das Band auf die andere Band-Spule zu führen, und die vierte Bandführung-Positioniereinrichtung primär konfiguriert ist, um zu bewirken, dass die vierte Bandführung das Band in Bezug auf den Bandkopf positioniert.
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