DE3704842C2 - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B21/02—Driving or moving of heads
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- Moving Of Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wandlerantriebseinrichtung für
ein Plattenspeichergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Wandlerantriebseinrichtung für ein Platten
speichergerät ist aus der DE 33 06 134 A1 bekannt. Diese
bekannte Wandlerantriebseinrichtung enthält ein Paar
Führungsschienen, die einen kreisförmigen Querschnitt
haben können und die in einem vorbestimmten Abstand von
einander angeordnet sind und sich jeweils gerade und parallel
zueinander erstrecken. Auf diesem Paar Führungsschienen
ist ein Wagen zum Halten einer Lese/Schreibeinrichtung
verfahrbar angeordnet, wobei an jede der Führungsschienen
mehrere Rollen angreifen, um dem Wagen einen sicheren Halt
und sichere Führung zu geben. Die bekannte Wandlerantriebs
einrichtung enthält ferner Einrichtungen zum Erzeugen eines
Magnetflusses in länglichen Magnetkernen, die bei dieser
bekannten Konstruktion parallel zu den Führungsschienen
verlaufend angeordnet sind. An dem Wagen sind ferner ein
Paar Wicklungen gehaltert, die jeweils lose einen Magnet
kern umgeben, so daß der Wagen über diesen Magnetantrieb
in Bewegung gesetzt werden kann.
Diese bekannte Konstruktion beansprucht jedoch relativ
viel Raum, da die länglichen Magnetkerne von den Führungs
schienen relativ weit beabstandet angeordnet sind.
Auch sind bereits verschiedene Speichereinrichtungen hoher
Speicherdichte vorgeschlagen worden, welche ein optisches
Aufzeichnungsmedium verwenden, auf welchem Informationen
mit Hilfe eines Lichtstrahls, wie eines Laserstrahls,
gespeichert werden. Ein Beispiel hierfür ist ein Platten
antrieb, bei welchem eine optische Platte als Aufzeichnungs
medium verwendet wird. Oder allgemein gesprochen, ein
solcher Plattenantrieb weist eine optische Platte als eine
Einrichtung zum Speichern von Informationen, eine Antriebs
einrichtung, um die optische Platte in einer vorher
bestimmten Richtung zu drehen, einen optischen Aufnehmer,
welche mit einer Lichtquelle und einem optischen System
versehen ist, um einen Lichtstrahl auf die Oberfläche
der optischen Platte zu richten, und eine Positioniereinrich
tung auf, um den optischen Aufnehmer bezüglich der optischen
Platte in deren radialer Richtung zu positionieren.
Im Falle eines Antriebs für eine optische Platte wird eine
solche optische Platte, die entweder mit einer einzigen
spiralförmigen Aufzeichnungsspur oder einer Anzahl konzen
trischer Aufzeichnungsspuren versehen ist, angetrieben,
damit sie sich in einer vorherbestimmten Richtung dreht,
und ein mit aufzuzeichnenden Informationen modulierter
Laserstrahl wird auf die Oberfläche der optischen Platte
gerichtet, wodurch eine Reihe von sogenannten Pits (soge
nannte Informationsvertiefungen) auf der optischen Platte
entlang der Aufzeichnungsspur entsprechend der aufzu
zeichnenden Information ausgebildet werden. Die Spur auf
der optischen Platte hat üblicherweise eine Breite von
etwa 1 Mikron und auch einen Spurabstand von annähernd
2 Mikron; die Größe eines auf der optischen Platte ausge
bildeten Lichtpunktes liegt ebenfalls in der Größenord
nung von 1 Mikron. Beim Lesemode wird ein Laserstrahl
vorherbestimmter Dichte auf eine gewünschte Spur der in
Drehung befindlichen optischen Platten ausgerichtet,
wodurch das reflektierende Licht von der optischen
Platte gefüllt wird, um die auf der Platte aufgezeich
neten Informationen wieder aufzufinden. In dem Fall, wo
Pits ausgebildet sind, wie oben beschrieben ist, kann
die optische Platte nur einmal beschrieben werden. Wenn
jedoch eine andere Methode angewendet wird, wie bei
spielsweise eine örtliche Umkehr der Magnetisierungs
richtung zum Speichern von Informationen, können die auf
der optischen Platte geschriebenen Informationen gelöscht
werden, und die optische Platte kann dazu verwendet
werden, andere Informationen einzuschreiben, so daß dann
in diesem Fall die optische Platte löschbar ist.
Der optische Aufnehmer weist üblicherweise einen Halbleiter
laser zum Emittieren eines Laserstrahls, eine Kollimator
linse, um den Laserstrahl von dem Laser aufzunehmen und
um ihn parallel auszurichten, wenn er hindurchgeht, und
eine Objektivlinse auf, um den parallel gerichteten Laser
strahl nach dessen Durchgang durch einen Strahlteiler auf
zunehmen, und damit er auf einer Aufzeichnungsspur fokussiert
wird, welche auf der Aufzeichnungsfläche der optischen Platte
festgelegt ist. Üblicherweise wird auch ein Viertelwellen
längenplättchen zwischen der Objektivlinse und dem Strahl
teiler vorgesehen. Der von der optischen Platte reflektierte
Laserstrahl geht dann durch die Objektivlinse - diesmal
jedoch in der entgegengesetzten Richtung - und dann durch
das Viertelwellenlängenplättchen hindurch, und wird dann
durch den Strahlteiler in ein ihn feststellendes optisches
System abgelenkt, welches üblicherweise einen Spurfehler-
und einen Fokussierfehler-Detektor aufweist. Folglich wird
der abgelenkte Laserstrahl nicht nur von dem Spurfehlerdetek
tor, sondern auch von dem Fokussierfehlerdetektor aufgenommen,
so daß ein Spur- und ein Fokussierfehlersignal erhalten
werden, welche einer Spurhalte- bzw. einer Fokussier-
Servosteuereinheit zugeführt werden, welcher ihrerseits
einen Teil der jeweiligen Positioniereinheit zwischen der
optischen Platte und dem optischen Aufnehmer festlegen.
Der optische Aufnehmer ist üblicherweise mit einem Spur
haltestellglied zum Bewegen der Objektivlinse in der
Breitenrichtung der Spur und mit einem Fokussier-Stell
glied versehen, um die Objektivlinse näher zu der opti
schen Platte hin oder weiter von dieser weg zu bewegen.
Diese Spurhalte- und Fokussierstellglieder werden unter
der Steuerung der jeweiligen Spurhalte- und Fokussier-
Steuereinheiten aktiviert, so daß die Objektivlinse bewegt
wird, um die Spur- und Fokussierfehler auf null zu bringen,
wodurch dann die jeweilige Positionierung zwischen der
Objektivlinse und einer ganz bestimmten Aufzeichnungs
spur auf der optischen Platte hergestellt wird, und ein
Lichtfleck vorherbestimmter Größe auf einer ganz bestimm
ten Aufzeichnungsspur der optischen Platte ausgebildet
wird. Wenn in diesem Fall die Objektivlinse über eine
verhältnismäßig große Distanz in der Spurführrichtung,
d. h. der Breitenrichtung der Aufzeichnungsspur, entsprechend
einem Signal von der Spurhalte-Servosteuereinrichtung be
wegt wird, weicht die optische Achse des Laserstrahls
beträchtlich von einer vorherbestimmten Position ab. Es
gibt daher einen Fall, bei welchem die Position zum
Empfangen des Laserstrahls an dem Detektor zu weit ver
schoben wird, wodurch verhindert wird, daß Lese- und
Fehlersignale richtig erhalten werden. Um ein solches
Vorkommen zu verhindern, ist daher üblicherweise vorgesehen,
daß sich der optische Aufnehmer selbst in Verbindung mit
der Bewegung der Objektivlinse bewegt, um zu verhindern,
daß die Aufnahmeposition des Laserstrahls an dem Detektor
zu weit verschoben wird.
Zum Bewegen des optischen Aufnehmers in dieser Weise muß
jedoch die Ansprechgeschwindigkeit des Systems hoch sein,
wenn ein Ansteuersignal, welches der Bewegungsgröße ent
spricht, in Verbindung mit der zeitlichen Steuerung der
Bewegung der Objektivlinse angelegt wird. Aus diesem Grund
wird als eine Antriebsquelle zum Antreiben und damit Bewe
gen des optischen Aufnehmers in der Spurführrichtung übli
cherweise ein Linearmotor verwendet, welcher unmittelbar
eine Linearbewegung erzeugt und welcher eine hohe Ansprech
empfindlichkeit hat. Folglich wird in einem kompakten An
trieb für optische Scheiben üblicherweise ein Linearmotor
mit einem Aufbau verwendet, in welchem eine sich bewegende
Spule oder Wicklung an einem Wagen vorgesehen ist, an welchem
der optische Aufnehmer angebracht ist, und ein Magnetkreis-
Teil wie ein Dauermagnet, an einer Chassis vorgesehen ist.
In einem solchen üblichen Linearmotor oder Stellglied sind
ein Paar Führungswellen parallel zu der Spurhalte- und
-führrichtung vorgesehen, und an jeder der Führungswellen
sind eine Anzahl Rollen angeordnet, welche drehbar an bei
den Seiten des Wagen gehaltert sind; dadurch ist eine ruhi
ge Führung an dem Wagen in der Spurhalte- und -führrichtung
geschaffen.
In einem solchen üblichen und herkömmlichen Aufbau, in wel
chem der Linearmotor an der Unterseite des Wagen angebracht
ist, ist der Linearmotor natürlich auf der Rückseite des
optischen Aufnehmers angeordnet, welcher sich über den Wa
gen erstreckt. Aus diesem Grund ist das Druck- oder Schub
zentrum, d. h. die Mittenposition, in welcher der Druck oder
Schub des Linearmotors erzeugt wird, weit weg von dem
Schwerpunkt des Wagens festgelegt, welcher im Innern des
optischen Aufnehmers angeordnet ist, der die größte Masse
zwischen den Bauteilen des Linearmotors aufweist. Wenn auf
diese Weise das Druck- oder Schubzentrum weit weg von dem
Schwerpunkt angeordnet ist, wird ein Moment erzeugt, wenn der
Wagen bewegt wird, so daß eine Art Taumelbewegung in dem
Wagen auftritt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
darin, eine Wandlerantriebseinrichtung für ein Platten
speichergerät der angegebenen Gattung zu schaffen, welche
bei besonders kompakter gedrängter Bauweise eine stabile
Führung des Wagens garantieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Durch die Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung
kann ein idealerer Antrieb und Führung des Wagens erreicht
werden, da die Führungsschiene selbst die Magnetkerne
darstellen und daher für den Antrieb des Wagens in einer
günstigen Lage angeordnet werden können.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 12.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Wandlerantriebseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der
in Fig. 1 dargestellten Wandlerantriebseinrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, aus welcher zu
ersehen ist, wie der Linearmotor in der in
Fig. 1 und 2 dargestellten Wandlerantriebseinrichtung an
dem Wagen angebracht ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, aus welcher
die Lagebeziehung zwischen dem Schwerpunkt
und dem Schubzentrum in der in Fig. 1 bis 3
dargestellten Wandlerantriebseinrichtung zu ersehen ist,
und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform, in welcher der Schwerpunkt
und das Schubzentrum im Vergleich zu dem in
Fig. 4 dargestellten Fall näher beieinander
angeordnet sind.
In Fig. 1 und 2 ist eine Wandlerantriebseinrichtung 1 für optische Plat
ten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Einrichtung weist ein Chassis 2 auf, an welchem
ein (Spindel-)Motor 4 fest angebracht ist. Eine optische
Platte 3 ist fest an dem oberen Ende des (Spindel-)Motors 4
angebracht und wird von dem Motor so angetrieben, daß sie
in einer vorbestimmten Richtung dreht. Ein Paar Führungs
schienen 5 und 6, welche geradlinig verlaufen
und im Querschnitt Rechteckform haben, sind in unterschied
licher Höhe mittels Schrauben 7 bis 10 an dem Chassis 2 fest
angebracht. Diese Führungsschienen 5 und 6 sind auf beiden
Seiten des Motors 4 angeordnet und erstrecken sich parallel
und im allgemeinen in radialer Richtung der optischen Plat
te 2. Ebenso ist ein Wagen 12 vorgesehen, welcher so gehal
ten ist, daß er entlang der Führungsschienen 5 und 6 beweg
bar ist, wie später noch im einzelnen beschrieben wird; so
mit bewegt sich der Wagen relativ zu dem ortsfesten Chassis
2. Der Wagen hat eine flache, ebene Bodenplatte 13, welche
sich im allgemeinen zwischen den beiden Führungsschienen
5 und 6 erstreckt; wie am besten in Fig. 2 dargestellt, ist
die Führungsschiene 5 auf der einen Seite des Wagens ange
ordnet, wobei deren Mitte unter der Bodenplatte 13 des Wa
gens 12 festgelegt ist. Die andere Führungsschiene 6 ist auf
der anderen Seite des Wagens 12 so angeordnet, daß ihre Mit
te in einer größeren Höhe als die Bodenplatte 13 des Wagens
12 (d. h. über dessen Bodenplatte) festgelegt ist. Ebenso
sind Joche 17 und 18 vorgesehen, welche in etwa C-
förmig sind und fest an den Führungsschienen 5 bzw. 6 ange
bracht sind, wobei ihre Enden an einer Fläche der entspre
chenden Führungsschiene 5 oder 6 anstoßen. Folglich ist ein
geschlossener Kreis durch jeweilige Verbindung einer Führungs
schiene und eines Joches, d. h. 5 und 17 oder 6 und 18 fest
gelegt. Außerdem ist ein Dauermagnet 15 oder 16 fest an
der Seitenfläche des der entsprechenden Führungsschiene 5
oder 6 gegenüberliegenden Joches 17 oder 18 angebracht.
Ein Paar Spulenkörper 22 und 23 ist an dem Wagen 12 an des
sen beiden Seitenplatten 12 und 21 angebracht, und sie tra
gen Wicklungen 24 und 25. Jeder der Wicklungen 24 und 25 ist
so getragen, daß sie mit einem vorherbestimmten Abstand da
zwischen lose auf einer der entsprechenden Führungsschienen
5 und 6 aufgesetzt ist. Folglich bewegen sich die Wicklun
gen bzw. Spulen 24 und 25 jeweils entlang einer der ent
sprechenden, geradlinigen Führungsschienen 5 und 6, welche
eine vorherbestimmte Laufbahn für den Wagen 12 festlegen,
über eine Strecke, welche durch die Längsabmessung des Dau
ermagneten 15 und 16 oder des Joches 17 oder 18 festgelegt
ist. Mit anderen Worten, es ist ein geschlossener Magnet
flußkreis durch die Verknüpfung der paarweise vorgesehenen
Führungsschienen 5 oder 6 und der Joche 17 oder 18 festge
legt, und die Wicklung 24 oder 25 erhält eine äußere Kraft
von dem ihr zugeordneten, geschlossenen Magnetflußkreis,
wenn Strom hindurchfließt.
An der Seitenplatte des Wagens 12 ist drehbar ein paar
Rollen 26 und 28, welche auf der Oberseite der Führungsschie
ne 5 laufen, und ein weiteres Rollenpaar 27 und 29 gehaltert,
welche in rollendem Kontakt mit der inneren Seitenfläche der
Führungsschiene 5 stehen. Hierbei ist mit der inneren Sei
tenfläche jeder der Führungsschienen 5 und 6 eine Seiten
fläche jeder der Führungsschienen 5 und 6 bezeichnet, welche
einander gegenüberliegen. Demgemäß sind die Rollen 26 bis 29
so vorgesehen, daß die Drehachse jeder der Rollen 26 und 28
senkrecht zu der Drehachse jeweils der Rollen 27 und 29 ver
läuft. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rollen
26 und 27 am vorderen Ende des Wagens 12 und die Rollen
28 und 29 an dessen rückwärtigen Ende angeordnet. Somit sind
der Spulenkörper 22 und die von dem Spulenkörper 22 getra
gene Wicklung 24 zwischen den Rollen 26 und 27 und den Rol
len 28 und 29 angeordnet. An der anderen Seitenplatte 21
des Wagens 12 ist drehbar eine Rolle 30, welche auf der Un
terseite der Führungsschiene 6 läuft und über einen schwenk
bar gehalterten Tragarm 32 eine weitere Rolle 31 vorgesehen.
Das heißt, das Tragteil 32 hat ein Grundteil, das mit der
Oberseite der Seitenplatte 21 schwenkbar verbunden ist, wäh
rend sein freies Ende mit einem Ende einer Schraubenfeder
24 verbunden ist, deren anderes Ende mit einem Bolzen 33
verbunden ist, welcher in der Seitenplatte 20 an deren rück
wärtigen Ende angebracht ist. Die horizontale Rolle 31 ist
an dem Tragteil 32 an einer Stelle drehbar gehaltert, die
näher bei dessen freien Ende liegt, so daß die Rolle 31 durch
die Kraft der Feder 34 an der inneren Seitenfläche der Füh
rungsschiene 6 rollend in Anlage gebracht wird. Bei diesem
Aufbau ist irgendein Spiel der Rollen, insbesondere der hori
zontal angeordneten Rollen, welche drehbar an dem Wagen 12
gehaltert sind, wirkungslos gemacht.
An der Unterseite des Wagens 12 ist fest eine Linearkodier
platte 35 zum Feststellen der Linearbewegung des Wagens 12
angebracht; ein Fühler 36, welcher der Kodierplatte 35
zugeordnet ist, ist fest an dem Chassis 2 angebracht.
Wie oben beschrieben, ist ein Paar Linearmotoren festgelegt,
welche jeweils geschlossene Magnetflußkreise, welche durch
die Führungsschienen 5, 6, die Dauermagneten 15, 16 und die
Joche 17 und 18 festgelegt sind, und ein Paar Wicklungen
bzw. Spulen 24 und 25 aufweisen, welche lose auf die Füh
rungsschienen 5 bzw. 6 aufgesetzt sind. Das heißt, jeder der
Linearmotoren ist an einer Seite des Wagens 12 festgelegt,
und er weist einen geschlossenen Magnetkreis auf, welcher
durch eine Verbindung aus der Führungsschiene 5, dem Dauer
magneten 15 und dem Joch 17 oder aus der Führungsschiene 6,
dem Dauermagneten 16 und dem Joch 18 sowie einer zugeordne
ten Wicklung oder Spule 24 oder 25 festgelegt ist. Da die
Führungsschienen 5 und 6 fest an dem ortsfesten Chassis 2
angebracht sind, und die Wicklungen bzw. Spulen 24 und 25
fest an dem Wagen 12 angebracht sind, kann der Wagen 12 ent
lang der beiden Führungsschienen 5 und 6 vor- und zurück
und damit hin- und herbewegt werden. Diese Linearbewegung
des Wagens 12 hat eine Bewegung des optischen Aufnehmers 11
relativ zu der optischen Platte 3 in deren radialen Rich
tung zur Folge. Folglich dienen diese Linearmotore dazu, den
optischen Aufnehmer 11 auf einer gewünschten Spur der opti
schen Platte 3 anzuordnen und auch um eine Spurfehlerkorrektur
durchzuführen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
ist die vertikale Position der Seitenplatte 20 des Wagens
12 durch die Rollen 26 und 28 festgelegt, welche rollend an
der Oberseite der Führungsschiene 5 anliegen, und die hori
zontale Lage der Seitenplatte 20 ist durch die Rollen 27 und
29 festgelegt, welche rollend an der inneren Seiten
fläche der Führungsschiene 5 anliegen. Außerdem ist die ver
tikale Lage der anderen Seitenplatte 21 des Wagens 12 durch
die Rolle 30 festgelegt, welche in rollendem Kontakt
mit der Unterseite der Führungsschiene 6 steht, und die
horizontale Position der Seitenplatte 21 ist durch die Rolle
31 festgelegt, welche in rollendem Kontakt mit der inneren
Seitenfläche der Führungsschiene 6 steht. Wie vorher bereits
beschrieben, ist die Rolle 31 durch die Kraft der Schrauben
feder 34 gegen die Führungsschiene 6 gedrückt, so daß irgend
ein Spiel der zugeordneten Rollen, insbesondere eines der
horizontalen Rollen ausgeschaltet ist, und der Wagen 12 eine
konstante Ausrichtung bezüglich seiner Laufbahn oder der
Führungsschienen 5 und 6 beibehalten kann. Hierdurch ist ein
zuverlässiges Laufen des Wagens 12 entlang der Führungsschie
nen 5 und 6 sichergestellt, wodurch die sogenannte "Taumel
bewegung" an dem Wagen während dessen Linearbewegung auf
ein Minimum herabgesetzt ist.
Da, wie oben beschrieben, die horizontale Rolle 31 gegen die
Führungsschiene 6 gedrückt wird, gibt es kein Spiel zwischen
der Rolle 31 und der Führungsschiene 6 und auch nicht zwischen
den Rollen 27 und 29 und der Führungsschiene 5. Die vertikalen
Rollen 26 und 28 laufen durch das Gewicht des Wagenaufbaus auf
der Oberseite der Führungsschiene 5, so daß es auch dort kein
Spiel zwischen den Rollen 26 und 28 und der Führungsschiene 5
gibt. Da außerdem die horizontale Rolle 31 durch die Schrauben
feder 34 gegen die Führungsschiene 6 gedrückt wird, wird die
vertikale Rolle 30 gegen die Unterseite der Führungsschiene 6
gedrückt, da die horizontale Rolle 31 über der vertikalen Rolle
30 angeordnet ist, so daß es auch kein Spiel zwischen der Rolle
30 und der Führungsschiene 6 gibt. Natürlich gibt es auch kein
Spiel zwischen der Rolle 31 und der Führungsschiene 6, da sie ge
gen die Führungsschiene 6 gedrückt wird. Im Ergebnis gibt es
somit überhaupt kein Spiel an irgendeiner der Rollen, und dies
zeigt, daß der Wagen 8 außer der gewünschten Linearbewegung nur
eine sehr geringe Möglichkeit hat, unerwünschte Bewegungen, wie
beispielsweise eine Taumelbewegung, auszuführen.
Außerdem dienen in der vorstehend beschriebenen Ausführung die
Führungsschienen 5 und 6 nicht nur zur Führung der Linearbewe
gung des Wagens 12, sondern auch dazu, einen Teil eines geschlos
senen Magnetkreises eines Linearmotors als Antriebsquelle des
Wagens 12 festzulegen. Im Ergebnis kann somit der Gesamtaufbau
des Plattenantriebs für optische Platten kleiner ausgeführt wer
den. Die Führungsschienen 5 und 6 sind im übrigen vorzugsweise
aus einem Material, wie Weicheisen hergestellt, dessen Oberflä
che zumindest teilweise mit Chrom plattiert bzw. überzogen ist,
um eine dauerhafte Fläche mit einer größeren Härte zu schaffen.
Auch sollte erwähnt werden, daß durch die Anordnung der Linear
motore auf beiden Seiten des Wagens der gesamte Aufbau flacher
ausgeführt werden kann. Außerdem können bei der Erfindung die
Linearmotore so nahe wie möglich und damit näher an dem optischen
Aufnehmer 11 angeordnet werden, so daß der Abstand zwischen dem
Schwerpunkt des Wagens 12 und dem Schubzentrum der Linearmotore
kürzer gemacht werden kann, wodurch wiederum die Taumel
bewegung, welche durch die Bewegung des Wagens 11 hervorge
rufen werden kann, auf ein Minimum herabgesetzt werden kann.
Die Lagebeziehung zwischen dem Schwerpunkt und dem Schubzentrum
bei dem vorstehend beschriebenen Plattenantrieb ist schematisch
in Fig. 4 dargestellt und wird nachstehend noch im einzelnen be
schrieben. In diesem Fall ist der Schwerpunkt G im Inneren des
und etwas in Richtung zu der Rückseite des optischen Aufnehmers
11 festgelegt, während das Schub- oder Druckzentrum F zwischen
den Wicklungen bzw. Spulen 24 und 25 festgelegt ist. In Fig. 5
ist schematisch die Lagebeziehung zwischen dem Schwerpunkt G und
dem Schubzentrum F einer weiteren Ausführungsform dargestellt,
wobei der Abstand zwischen dem Schwerpunkt G und dem Schubzentrum
F dadurch kürzer gemacht ist, daß die Gesamtlängsausdehnung des
Wagens 12 verkürzt ist und die Wicklung 25 in der Praxis so nahe
wie möglich bei der Rolle 30 angebracht wird. Mit einem derart
verkürzten Abstand zwischen dem Schwerpunkt G und dem Schubzen
trum F ist die Möglichkeit bzw. die Wahrscheinlichkeit, daß eine
Taumelbewegung auftritt, noch weiter herabgesetzt.
Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Abwandlungen und
Modifikationen möglich. Obwohl beispielsweise die Erfindung für
den Fall beschrieben worden ist, daß sie bei einem Plattenan
trieb für optische Platten angewendet ist, kann der Grundgedanke
der Erfindung auch bei irgendwelchen anderen Einrichtungen und
Geräten angewendet werden, wie beispielsweise bei einem gewöhnli
chen Plattenantrieb mit einem Magnetkopf. Außerdem sind in der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Führungsschienen
5 und 6 in unterschiedlichen Höhen vorgesehen; jedoch können
als alternative Ausführung die Führungsschienen erforderlichen
falls auch auf derselben Höhe vorgesehen sein, wobei dann aller
dings Modifikationen und Abwandlungen an dem Wagen 12 und der
Lage der Rollen vorzunehmen sind.
Claims (12)
1. Wandlerantriebseinrichtung für ein Plattenspeicher
gerät, mit ein Paar Führungsschienen, die in einem
vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind
und sich jeweils gerade und parallel zueinander erstrecken,
mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Magnetflusses in
länglichen Magnetkernen, mit einem Wagen zum Halten einer
Lese/Schreibeinrichtung zum Lesen und Schreiben von
Information auf bzw. von einem Aufzeichnungsmedium, mit
ein Paar Wicklungen, die fest an dem Wagen angebracht
sind und jeweils lose einen Magnetkern umgeben, und
mit einer Anzahl Rollen, die drehbar an dem Wagen ge
haltert sind, von welchen Rollen eine erste Anzahl in
rollendem Kontakt mit einer der Führungsschienen und
eine zweite Anzahl Rollen in rollendem Kontakt mit der
anderen Führungsschiene stehen, wodurch der Wagen entlang
der beiden Führungsschienen linear bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen
Magnetkerne jeweils durch eine Führungsschiene (5, 6)
gebildet sind.
2. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Führungsschienen (5, 6) im wesentlichen eine identische
Form haben und in unterschiedlichen vertikalen Höhen
horizontal verlaufend angeordnet sind.
3. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
beiden Führungsschienen (5, 6) eine rechteckige Quer
schnittsform mit Ober- und Unterseiten und inneren und
äußeren Seitenflächen hat.
4. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen
(12) erste und zweite Seitenflächen (20, 21) hat, an
welchen jeweils eine der beiden Wicklungen (24, 25) fest
vorgesehen ist.
5. Wandlerantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Rollen (26, 27; 28, 29) drehbar an der ersten Seiten
fläche (20) des Wagens (12), und zwar ein Rollenpaar
an dessen vorderen Ende und ein anderes Rollenpaar an
dessen hinteren Ende angebracht sind, wobei jedes
Rollenpaar eine vertikal angeordnete Rolle (26; 28), die
in rollendem Kontakt mit der Oberseite der entsprechenden
Führungsschiene (5) steht, und eine horizontal ange
ordnete Rolle (27, 29) aufweist, welche in rollendem
Kontakt mit der inneren Seitenfläche der entsprechenden
Führungsschiene (5) steht.
6. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Anzahl Rollen (30, 31) und zwar ein Paar horizontal an
geordneter Rollen (31), welche in rollendem Kontakt mit
der inneren Seitenfläche der anderen Führungsschiene (6)
stehen, und eine vertikal angeordnete Rolle (30) vorge
sehen sind, welche in rollendem Kontakt mit der Unter
seite der anderen Führungsschiene (6) steht.
7. Wandlerantriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vor
spanneinrichtung (32 bis 34), um zumindest eine (31) der
Rollen gegen eine zugeordnete Führungsschiene (5, 6)
vorzuspannen.
8. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann
einrichtung ein schwenkbares Teil (32), das an dem Wagen
(12) schwenkbar gehaltert ist und zumindest eine (31) der
Anzahl Rollen drehbar trägt, und eine Einrichtung (34)
aufweist, um eine Vorspannkraft auf das schwenkbare Teil
(32) in einer vorherbestimmten Richtung auszuüben, wo
durch die mindestens eine, von dem schwenkbaren Teil (32)
getragene Rolle (31) gegen eine zugeordnete Führungs
schiene (6) gedrückt wird.
9. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumin
dest eine, von dem schwenkbaren Teil (32) getragene
Rolle (31) die horizontale Rolle ist, und daß die eine
Vorspannung ausübende Einrichtung eine Schraubenfeder
(34) aufweist.
10. Wandlerantriebseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetflusses ein Paar
Joche (17, 18), die jeweils mit ihren Enden in einem
vorherbestimmten Abstand an den Enden der Führungs
schienen (5, 6) fest angebracht sind, und ein Paar
Dauermagnete (15, 16) aufweist, die jeweils fest an dem
entsprechenden Joch (17 oder 18) angebracht sind.
11. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
zeichnungsmedium eine Speicherplatte (3) ist, welche
mit mindestens einer Aufzeichnungsspur versehen ist,
und welche drehbar gehaltert ist, und daß der Wagen (12)
durch das Paar Führungsschienen (5, 6) so getragen ist,
daß der Wagen (12) in radialer Richtung der Platte (3)
bewegbar ist.
12. Wandlerantriebseinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
platte eine optische Platte (3) ist, und daß der Wagen
(12) die Lese/Schreibeinrichtung mit optischem Auf
nehmer (11) trägt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1986018834U JPH0810886Y2 (ja) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | ディスク駆動装置 |
JP1883386U JPS62133264U (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3704842A1 DE3704842A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3704842C2 true DE3704842C2 (de) | 1989-12-14 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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