DE427995C - Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle

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DE427995C
DE427995C DEA42249D DEA0042249D DE427995C DE 427995 C DE427995 C DE 427995C DE A42249 D DEA42249 D DE A42249D DE A0042249 D DEA0042249 D DE A0042249D DE 427995 C DE427995 C DE 427995C
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chain
friction
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shaft
tensioning device
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DEA42249D
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf solche Kettenspannvorrichtungen für Webstühle, die mit Antrieb durch eine Reibungskupplung arbeiten. Den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Verwendung eines hin und her beweglich gelagerten Kettenbaumes der eine Teil der Reibungskupplung mit dem Kettenbaumlager in fester Verbindung steht. Dies geschieht allgemein in der Weise, daß die eine Reibscheibe^ die auf einer in dem hin und her beweglichen Lager des Ketten- | baumes angeordneten Welle sitzt, bei normaler Kettenspannung gegen eine zweite, auf einer zur Welle gleichachsigen Welle angeordneten Reibscheibe gedrückt wird. Eine besonders günstige Ausführungsform der Kettenspannvorrichtung nach der Erfindung ist die, bei welcher die Reibungskupplung einen mit einjsr Reibscheibe zusammenwirkenden Reibkolben besitzt, welcher bei Kettenüberschuß zur Verminderung der Drehgeschwindigkeit des Kettenbaumes in bezug auf die Mitte der Reibscheibe vorübergehend radial einwärts verstellt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. ι und 2 je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist der Kettenbaum 1 auf einem Schlitten 2 gelagert, welcher auf dem Gestell 3 in einer wagerechten Führung 4 quer, d. h. in Richtung der ablaufenden Kette A, hin und her schiebbar ist. Mit dem Kettenbaum 1 ist ein Schneckenrad 5 fest verbunden, das in eine Schnecke 6 der Welle 7 eingreift, an welcher ein Handrad 8 sowie eine Reibscheibe 9 vorgesehen sind. Mittels des Handrades 8 kann der Kettenbaum 1 gedreht und dadurch von Hand in der erforderlichen Weise eingestellt
werden. Die Reibscheibe 9 wirkt mit einer Reibscheibe 10 einer zur Welle 7 gleichachsigen Welle 11 zusammen, die beim Betrieb des Webstuhles von dessen Triebwelle aus ständig angetrieben wird.
Am Schlitten 2 greift ein Zugorgan 12 an, welches über eine Leitrolle 13 gelegt und mit einem am Gestell 3 gelagerten Hebel 14 verbunden ist. Auf dem Hebel 14 sitzt ein auf demselben verschieb- und feststellbares Gewicht 15. Durch Verstellen dieses Ge\vichtes ist ein Verändern der Belastung des Kettenbaumes durch den Gewichtshebel 14 und somit ein Regeln der Kettenspannung ermöglicht. Die abgewickelte Kettet geht über den Streichbaum 16, welcher an einem Aufbau des Gestelles 3 gelagert ist.
Die Drehung des Kettenbaumes 1 in der eingezeichneten Pfeilrichtung zwecks Abwickelns der Kettet erfolgt dadurch, daß bei normaler Kettenspannung die Reibscheibe 9 mit ihrer Stirnseite gegen die Stirnseite der rotierenden Reibscheibe 10 angedrückt und dabei von dieser mitgedreht wird. Diese Drehbewegung wird von der Welle 7 und dem Schneckengetriebe 6, 5 auf den Kettenbaum übertragen. Gibt der Kettenbaum ι zuviel Kette ab, so daß überschüssige Kette vorhanden und folglich die Kettenspannung geringer ist, dann bewirkt der Gewichtshebel 14 eine Linksverschiebung des Schlittens 2. Dadurch wird die Reibscheibe 9 von der als Antriebs- und Gegenscheibe dienenden Reibscheibe 10 fortbewegt und folglich der Antrieb des Kettenbaumes bei diesem Ausführungsbeispiel unterbrochen. Mit dem Verbrauch der abgegebenen überschüssigen Kette wird infolge der hierbei zunehmenden Kettenspannung der Schlitten 2 entgegen seiner Gewichtsbelastung wieder nach rechts verschoben. Die Reibscheibe 9 wird dann neuerdings kraftschlüssig an die Reibscheibe 10 angedrückt, so daß der Kettenbaum wieder im Abwickelsinne der Kette gedreht wird. Sobald wieder zuviel Kette vom Kettenbaum 1 abgegeben : wird und sich infolgedessen die Kettenspannung vermindert, wiederholt sich der beschriebene Vorgang, indem die Reibungs- ; vorrichtung 10,9 von neuem vorübergehend außer Wirkung tritt.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Abb. 1 ■ insofern, als auf der Schneckenwelle 7 ein ; Reibkolben 27 vorgesehen ist, welcher mit I einer Reibscheibe 28 zusammenwirkt. Auf i der Achse der Reibscheibe 28 ist eine Scheibe 29 befestigt, welche beim Betrieb des Webstuhles von der sich hierbei ständig drehenden Welle 30 den Antrieb der Reibscheibe 28 vermittelt. Die Reibscheibe 28 wird in solcher Richtung gedreht, daß durch Vermittlung des Reibkolbens 27, Welle 7 und Schneckengetriebe 6,5 der Kettenbaum ι im Abwickelsinne der Kette A gedreht wird.
Gibt der Kettenbaum 1 zuviel Kette ab, so daß der Schlitten 2 sich nach links verschiebt, dann \yird der Re'ibkolben 27 von der sich verschiebenden Welle 7 in bezug auf die Mitte der Reibscheibe 28 radial einwärts verstellt und dadurch die Drehgeschwindigkeit des Kettenbaumes 1 verlangsamt. Bei zunehmender Kettenspannung und hierdurch bewirkter Verschiebung des Schlittens 2 nach rechts wird der Reibkolben 27 in bezug auf die Mitte der Reibscheibe 28 radial auswärts verschoben, so daß die Drehgeschwindigkeit des Kettenbaumes wieder erhöht wird. Es wird daher bei diesem Beispiel der Antrieb des Kettenbaumes bei Kettenüberschuß nicht unterbrochen, sondern dessen Drehgeschwindigkeit selbsttätig vorübergehend vermindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenspannvorrichtung für Webstühle mit Antrieb durch eine Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines hin und her beweglich gelagerten Kettenbaumes der eine Teil der Reibungskupplung mit dem Kettenbaumlager in fester Verbindung steht.
2. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reibscheibe (9), die auf einer in dem hin und her beweglichen Lager (2) des Kettenbaumes angeordneten Welle (7) sitzt, bei normaler Kettenspannung gegen eine zweite, auf einer zur Welle (7) gleichachsigen Welle (11) angeordneten Reibscheibe (10) gedrückt wird.
3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung einen mit einer Reibscheibe (28) zusammenwirkenden Reibkolben (27) besitzt, welcher bei Kettenüberschuß zur Verminderung der Drehgeschwindigkeit des Kettenbaumes in bezug auf die Mitte der Reibscheibe (28) vorübergehend radial einwärts verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA42249D 1924-04-24 1924-05-15 Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE427995C (de)

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