DE349310C - Reklamevorrichtung fuer endlose Baender - Google Patents

Reklamevorrichtung fuer endlose Baender

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DE349310C
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drum
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cam
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

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Description

  • Reklamevorrichtung für endlose Bänder. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rekiamevorrichtung, bei welcher Reklamebilder, Reklametexte unter Zuhilfenahme endloser Bänder, insbesondere Filmstreifen, den BP-schauern vergrößert vorgeführt werden sollen. Es kommt nicht darauf an, lebende Bilder zu zeigen, sondern darauf, daß in kleineren Zeitzwischenräumen (beispielsweise 4 Sekunden) die Bilder ständig -wechseln, jedoch in der Weise, daß dieser Wechsel ganz plötzlich geschieht. Das vorgeführte Reklamebild würde also einige Sekunden an seiner Stelle stehenbleiben, um alsdann mit sehr großem Geschwindigkeitswechsel einem andern Reklamebild Platz zu machen, und dies kann sich ununterbrochen stundenlang vollziehen.
  • Die Wirkung ist insofern eine überraschende, als dem Beschauer infolge des sehr plötzlich vor sich gehenden Wechsels gar nicht ersichtlich ist, wie dieser Wechsel sich vollzieht. Insofern ist also ein erheblicher Unterschied gegenüber solchen Apparaten vorhanden, bei denen zwar auch ein Wechsel -der heklamebilder eintritt, dieser aber verhältnismäßig langsam vor sich geht, so daß das Auge des Beschauers diesen Wechsel merkt.
  • Die neue Vorrichtung gestattet die verschiedenartigste Verwendung. Sie ist klein gebaut, so daß sie beispielsweise im Innern von Wagen angeordnet sein kann, deren Rückwand mit einer transparenten Fläche versehen. ist, wobei mittels einer Lichtquelle und eines Objektivs die Filmbilder in vergrößertem Maße auf diese Rückwand geworfen werden. Der Antrieb kann dabei durch Ketten-, Schnur- oder Zahnradübersetzungen von einem bewegten Teile, z. B. von einer Achse des Wagens aus erfolgen. Die Anwendung kann aber auch in Schaufenstern stattfinden oder in sonstigen Ausstellungsräumen, wobei vorteilhaft elektromotorischer Antrieb verwendet wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i eine seitliche Ansicht von rechts des Grundrisses der Abb. 2.
  • Abb. -2 ist ein Grundriß.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. von rechts gesehen.
  • Abb. .4 ist ein seitlicher Anblick der Abb. 2 von links:.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 2 von rechts gesehen, um das Getriebe zu zeigen, und Abb.6 ist derselbe Schnitt mit einer anderen Stellung der Getriebeteile.
  • 40 ist ein Filmband, welches mit den bekannten Filmbildern versehen sein kann, die aber untereinander keinen begrifflichen Zusammenhang haben brauchen, sondern Reklamen der verschiedensten Art darstellen können. Dies Filmband wird in bekannter Weise in einem Filmfenster 6 vorgeführt, durch die Führungen 18, r9 hindurch, wobei hinter und vor dem Fenster in üblicher Weise eine Lichtquelle und ein Objektiv an-(-ordnet i.,t; die beiden letzten sind nicht gezeichnet.
  • Die Filnifensterführungen 18, i9 mit der ganzen Bewegungsvorrichtung befinden sich <in den Rahmenteilen i, i.
  • Zur ruckweisen und plötzlichen Fortbewegung des endlosen Filmbandes dienen eine Haupttrollilnel 2 mit den bekannten Zackenansätzen 2', die auf einer Welle 7 gelagert ist, und zwei Zuführungs- bzw. Abführungsrollen 3, 4 mit den üblichen Zacken 3', 4' zum Eingriff in die Randlöcher des Filmbandes. Die Haupttrommel 2 besitzt unten einen Schwinghelyel43 mit den üblichen Führungsrollen 4.4 zum Festhalten des Filmbandes an der Rolle. Bei 41 und 4..2. sind Schleifen für das Filmband angeordnet, deren Notwendigkeit darin bestellt, daß die Trommel 2 sich nur ruckweise bewegt, während die Rollen 3 und - ständig bewegt werden, wie noch ersichtlich «-erden wird. Bei 5 ist eine Welle vol-gesehen, auf der eine Riemenscheibe oder ein Zahnrad angeordnet sein kann, die je ihre 7leichförmige Bewegung von einem ständig laufenden Getriebe erhalten, z. B. einem Elektromotor oder dem bewegten Teil eines fahrenden Wagens. Durch Vermittlung von Zahnrädern 15, 14., 13, 12, 11 wird die Bewegung bei langsamer Übersetzung auf die Trommel 3 übertragen, so daß diese in Richtung des Pfeiles der Abb.3 langsam rotiert und den Filmstreifen bei 41 auf das Filnlfelister vorschiebt. Die weitere Zahnradübertragung durch die Kegelräder to, 9, die Welle 8 und die Kegelräder 17, 16 bewirkt, daß die Rolle 4 *den Filmstreifen, der durch die Trommel :2 gefördert wird, mit derselben Geschwindigkeit abzieht, welche die Rolle 3 hatte.
  • Die Trommel 2 ist nun dazu bestimmt, wenn ein Bild an dein Lichtfenster beispielsweise 4 Sekunden gestanden hatte, finit ganz plötzlichem Ruck das nächste Filmbild vor das Fenster zu bringen, und dies geschieht folgendermaßen: rief der durchgehenden Achse des. Zahnrades 13 befindet sich, und zwar auf der linken, gegenüberliegenden Seite des Gestelles i, ein Nocken y5, welcher in allmählichem über-"all()' zu eiiie:n höchsten Punkte 25' ausläuft. Gegen diesen Nocken legt sich unter Pressung einer Schrauberif; der 21 das Ende einer Stange 2o, welche in Führungen 23, 24 geführt ist.
  • Fest an dieser Stange 2o befindet sich der Träger 22 finit einer daran schwingbar befestigten Stange 27, die einen Schwinghebel 28 bewegen kann, dessen Drehpunkt in der _.lclise der Welle 7 der Trommel :2 liegt. Diesei Hebel 28 trägt eine federnde Klinke 29, und Bise greift in ein Klinkenrad 3o ein, welches mit der Trommelwelle fest verbunden ist. Auf diese Weise geschieht folgendes: Dreht sich der Nocken 25 in den in der Abb. 4., 5 und 6 angedeuteten Pfeilrichtungen, so steigt die Führungsstange 2o allmählich in die Lage der ebb. 4 auf, und ihre Feder 2 i spannt sich mehr. Sobald der höchste Punkt 25' aus der Lage der Abb. 4. in die Lage der .ebb. 5 übergeht, wird die Führungsstange 2o durch die Feder-2i ganz plötzlich aus der Lage, der Abb. 4 -- in-'die Lage der Abb. 5 zurückgeschnellt, die Verbindungsstange 27 bewegt den Hebel 28, und die Klinke 29 bewegt das Klinkenrad 30 um einen Zahn weiter, d.li. genau um die Länge eines Bildes auf dem Filmstreifen 40.
  • Während dieser ganzen Zeit, überhaupt während der ganzen Bewegung der Welle 5 liefert die Rolle 3 bei 41 das nötige Filmniaterial, und die Rolle 4 zieht gleichmäßig das überflüssige Filmmaterial von 42 ab.
  • ür die richtige Wirkungsweise ist nun ab l# er noch zweierlei erforderlich: Das Vorwärtsschnellen der Trommele geschieht sehr plötzlich, und deshalb sind für die richtige Wirkungsweise und da däs neue Bild sofort in seiner Lage feststehen muß, um deutlich zu wirken, zwei wichtige Maßnahmen erforderlich i. Die Trommel 2 darf nicht die Möglichkeit haben, rückwärts zu schreiten, beispielsweise durch die Reibung der auf ihrem Rückgang befindlichen Klinke 29, und 2. die Trommel e darf nicht die Möglichkeit haben, um das geringste über das vorgeschriebene Ziel hinauszuschießen.
  • Die erste Maßnahme wird durch eine Gegenklinke 31 bekannter Art erreicht, welche durch eine Feder 32 vorgedrückt wird, und für die zweite Maßnahme ist eine wichtige Ausbildeng getroffen, welche in folgendem besteht: Drehbar auf der Welle 7 ist ein Klinkenrad 33 angeordnet, dessen Zähne entgegengesetzt den Zähnen des Klinkenrades 30 laufen: Dies Klinkenrad besitzt einige Aussparungen 35 (eine würde genügen), und in diese Aussparungen greifen Zapfen 34 ein, die mit dem Klinkenrad 30 verbohrt sind. Eine an der Welle 7 befestigte Feder 36 sitzt so in einem Spalt des' Klinkenrades 33, daß bei einer bestimmten Stellung (Abb. 5) eine Anspannung dieser Feder stattfindet, so daß das Klinkenrad 33 sich finit seinen Schlitzbegrenzungen 35 an die Stifte 34 anpreßt. Dies geschieht dann,- wenn eine unter der Wirkung,der Feder 38 stehende Klinke 37 in einen Zahn des Klinkenrades 33 eingreift. Ist diese Klinke dagegen auch angerückt (Abb, b), so strech 1 sich die Feder 36, und zwischen dem Zapfen 34 und den Begrenzungen der Schlitze 35 ist Luft.
  • Während der Nocken 25 mit seiner höchsten Stellung 25' aus der Lage der Abb. q. in die Lage der Abb. 5 übergeht, sperrt die Klinke 37 das Klinkenrad 33, und dies hat zur Folge, daß während der plötzlichen Schnellbewegung der Trommele diese nur so weit vorgehen kann, als dem Zwischenraum entspricht, welcher vorher bei der Stellung (Abb. d.) zwischen dem Zapfen 34 und den Schlitzen 35 war, als die Klinke 37 - wie noch zu beschreiben - ausgehoben wurde, vermehrt um die Entfernung, welche ein Zalin des Klinkenrades 33 bei der augenblicklichen Stellung der Klinke bietet (vgl. auch Abb. 6).
  • An der Nockenwelle 25 ist noch eine Scheibe mit einem kleineren Nocken 39 angeordnet, der, wenn sich der Nocken z5 aus der Stellung der Abb. 6 in die Stellung der Abb. 5 bewegt; die Klinke 37 anhebt, entgegen der Federkraft 38. Diese bewirkt, daß die vorher benannte Feder 36 das Klinkenrad 33 etwas vorbewegt, nämlich aus der Stellung der Abb.5 in die Stellung der Abb.6, so daß das rechte Ende der Klinke 37, wie Abb. 6 zeigt, nun auf dem nächsten Zahn des Klinkenrades 33 aufliegt. Schnellt min später die Führung 2o herunter und wird das Klinkenrad 3o dadurch um einen Zahn weiter bewegt, so ist diese Weiterbewegung zwangläufig gehemmt, weil der nächste Zahn des Klinkenrades 33 durch die Sperrklinke 37 aufgehalten wird. Das Zahnrad 33 nimmt also die Hemmung der Bewegung stets im gleichen Maße vor, genau entsprechend der Länge seiner Klinkenzähne, wohei lediglich die Eigentümlichkeit 'besteht, daß die Bewegung des Klinkenzahnrades 33 in zwei Teile zerlegt wird, deren einer durch die Spannung der Feder 36 bedingt wird, - indem sich die Ausschnitte 35 gegenüber den Ansätzen 34 verschieben, und deren anderer durch die Verschiebung des Klinkenrades 3o beseitigt wird, wobei bei dieser Verschiebung aber auch die kurze Wegstrecke zwischen -den Schlitzen 35 und den Zapfen 34 wieder aufgeholt wird, welche die gespannte Feder 36 vorher hervorbrachte.
  • Diese Zerlegung in zwei Bewegungen ist nötig, um die Lage der Klinke 37 in der Ausrückstellung trotz des auf ihr lastenden Druckes der Feder 38 auch zu sichern, nachdem der kleine Nocken 39 bei der Weiter-Bewegung des großen Nockens 25 diese Klinke ;7 freigegeben hat.
  • Auf diese Weise vollzieht sich das schnelle und ruckweise Vorwärtsspringen der einzelnen Bilder des Filmbandes hintereinander, wobei man es durch Wahl des übersetzungsverhältnisses in der Hand hat, beliebig lange Pausen zwischen die einzelnen Schnellvorgänge einzuschalten.
  • Die ganze Vorrichtung kann natürlich in zweckentsprechender Weise in einen Kasten eingebaut und die richtige Lagerung des Filmbandes 4o durch übliche Führungen gesichert sein.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANsI'RLTcIIIi: i. Reklamevorrichtung für endlose Bänder, insbesondere Filmstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung gleichförmiger Geschwindigkeit durch ein Zwischengetriebe (25, 27, 28, 29) in der Weise auf eine Trommel (2), über welche der Filmstreifen geführt ist, einwirkt, daß diese Trommel, wenn ein Bild am Filmfenster (6) steht, längere Zeit stillsteht, um alsdann ganz plötzlich den Filmstreifen um eine Bildlänge weiter zu ziehen:
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zum ruckweisen Vorwärtsbewegen der Trommel (2) aus einer Klinke (29) besteht, die mit einer Führungsstange (20) verbunden ist, welche sich mit Federdruck an einer Kurve (25) abstützt, die einen Höchstpunkt (25') besitzt, von welchem die Führungsstange (2o) plötzlich abschnellt und hierbei die Trommel (2) durch die Klinke (29) vorwärts reißt.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Klinkenrad (so) für die Klinke (29) cin Klinkenrad (33) entgegengesetzter Zahnung drehbar auf der Trommelwelle (7) angeordnet ist, welches unter der Spannung einer Feder (36) steht und gegenüber dem ersten Klinkenrad (30) infolge der Anordnung von Zapfen (3d.) und Schlitzen (35) eine begrenzte Bewegung ausführen kann, zu dem Zweck, daß eine Klinke (37) dieses Klinkenrades (33), wenn sie zeitweise durch einen Nocken (39), welcher mit der Kurve (25) rotiert, ausgehoben wird, diese Aushebestellung auch -behält, wenn der Nocken (39) sie nicht mehr beeinflußt, um auf diese Weise zu verhüten, daß das Hauptklinkenrad (30) und damit die Trommel (2) eine zu weit gehende Bewegung ausführen kann.
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