DE540282C - Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb von Filmen, insbesondere Tonfilmen, in verschiedener Laufrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb von Filmen, insbesondere Tonfilmen, in verschiedener Laufrichtung

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DE540282C
DE540282C DE1930540282D DE540282DD DE540282C DE 540282 C DE540282 C DE 540282C DE 1930540282 D DE1930540282 D DE 1930540282D DE 540282D D DE540282D D DE 540282DD DE 540282 C DE540282 C DE 540282C
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Description

Die Erfindung betrifft Antriebsvorrichtungen zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen mit zwei oder mehreren parallelen Aufzeichnungen, die abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Bei den Vorrichtungen dieser Art wird der Film von einer Trommel ab- und auf eine zweite getriebene aufgewickelt. Nach dem Aufnehmen oder Abspielen einer ~ Tonzeile des Films muß die Drehrichtung der beiden Trommeln unter Querverschiebung des Films oder der Abtastvorrichtung um eine Zeilenbreite umgekehrt werden, um das zeitraubende und für den Film nachteilige Umspulen zu vermeiden.
Das geschah bisher dadurch, daß man die Drehrichtung des Antriebsmotors umkehrte oder die zwischen Motor und Trommeln bzw. Antriebsrollen eingeschalteten Getriebe umsteuerte oder endlich die Trommel, welche ie-
ao weils als Aufwickeltrommel zu dienen hat bzw. die eine Antriebsrolle mit dem Motor kuppelte, die andere Trommel bzw. Antriebsrolle dagegen vom Motor loskuppelte. Im Gegensatz hierzu werden gemäß der Erfindung nicht die Trommeln von einem Motor aus in wechselnder Richtung gedreht, sondern es werden_zwei_Antnebsrollen vorgesehen, welche von einem Motor ständig in derselben Richtung gedreht werden und den Film unter Vermitt-Jung_vgn__zugeprdneten Druckrollen^antreihen.· -3o die., derart verstellbax-siiid^.daß—ie~nach...der jeweils gewünschten Laufrichtung .deß Films die eine 63er""3ie" aridere den Film an die ihr zugeordnete Äntrighsro.lle_anpiej3t.. Die jeweils zum Aufwickeln dienende Trommel kann dabei von einem Gewichtsmotor oder in einer anderen, nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Weise kraftschlüssig angetrieben werden.
Diese Einrichtung gewährt im Betrieb wesentliche Vorteile. Zunächst sind die Massen, deren Bewegungszustand bei der Umsteuerung des Films geändert werden muß, auf das Mindestmaß herabgebracht nämlich auf die der Druckrollen, die recht leicht gehalten werden können, und auf die des Films und der Filmspulen. Es werden dadurch Stöße und Zerrungen und das Überschießen des Films vermieden und somit die zur Umsteuerung des Films erforderliche Zeit, d. i. die Pause zwischen der Aufnahme oder dem Abspielen aufeinanderfolgender Zeilen des Tonfilms auf das Mindestmaß herabgedrückt. Überdies wird die Ablaufgeschwindigkeit des Films vor dem Tonfenster, deren Unveränderlichkeit die wichtigste Bedingung einer guten Aufnahme und Wiedergabe ist, in der einfachsten 5^ und zuverlässigsten Weise aufrechterhalten, da die Antriebskraft unmittelbar am Film angreift, während z. B. beim Antrieb der Trom-
mein die Ablaufgeschwindigkeit von dem infolge des Aufwickeins des Films veränderlichen Filmspulendurchmesser abhängig ist und höchstens durch Verwendung verwickelter und kostspieliger Einrichtungen hinreichend konstant gemacht werden kann.
Zweckmäßig wird in an sich bekannter Weise die Vorrichtung zum Umschalten der Laufrichtung durch geeignete Vorgelege oder Gestange mit der Vorrichtung zur Querverschiebung der Lichtquelle gegenüber dem Film so verbunden, daß zugleich mit der Umsteuerung des Films auch die Abtastvorrichtung von einer Zeile auf die nächste übergeht. In den Zeichnungen veranschaulichen Abb. 1 und 2 zwei Antriebsarten des Films; Abb. 3a zeigt in der Seitenansicht eine Vorrichtung zum Umschalten des Filmantriebes; Abb. 3b zeigt eine Seitenansicht dieser Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe einer Schallaufzeichnung; Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach Abb. 3; Abb. 5 ist ein Längsschnitt einer Umschaltvorrichtung für den Spulenantrieb; Abb. 6 und 7 zeigen Teile hiervon in der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht.
Die Antriebsrollen R1 und i?2 in Abb. 1 haben ungleiche, aber gleichbleibende Drehrichtungen'. Der Film F läuft an der Antriebsrolle R1 und der Druckrolle D1 vorbei, ohne sie zu berühren, und gelangt über die Filmführung und das Tonfenster C zur Antriebsrolle A2, an welche die Druckrolle Z)2 angepreßt ist. Durch die Reibung an R2 wird der Film in der Drehrichtung von R2, im vorliegenden Beispiel also von links nach rechts, bewegt. Wird nun die Druckrolle D2 von der Antriebsrolle R2 abgehoben und gleichzeitig die Druckrolle D1 an die Antriebsrolle R1 angepreßt, so erhält der Film infolge der umgekehrten Drehrichtung von Ax eine rückläufige Bewegung. Da es "aus technischen Gründen oftmals zweckmäßig ist, die beiden Antriebsrollen nicht in entgegengesetzter, sondern in gleicher Drehrichtung laufen zu lassen, so müssen, um die geschilderte Wirkung zu erzielen, in einem solchen Falle die Antriebsrollen an der entgegengesetzten Seite des Films angreifen, wie es Abb. 2 zeigt.
Da diese Umschaltvorrichtung nur für Filme mit mehrfachen verschiedenen Aufzeichnungen in Betracht kommt, wobei die Aufzeichnungen abwechselnd in entgegengesetzter Richtung kufen, so muß Vorsorge getroffen werden, daß sich der aufzeichnende bzw. den Film abtastende Lichtstrahl nach der Umsteuerung selbsttätig auf die benachbarte Aufzeichnung einstellt, wie es an sich bereits bekannt ist. Abb. 3 a veranschaulicht eine Ümschaltvorrichtung mit selbsttätiger Querverschiebung des optischen Aufzeichnungs- bzw. Abtastsystems. Der als Beispiel gewählte Apparat dient zur Wiedergabe von Tonfilmen mit bloß zwei Aufzeichnungsreihen, die auf einem Film von nur 6 mm Breite aufgenommen sind. Selbstverständlich ist es aber durch dem Fachmann ohne weiteres erkennbare Abänderungen in der Apparatur (entsprechende Wahl der Zahnräder usw.) möglich, auch Filme mit mehr als zwei Aufzeichnungen aufzunehmen bzw. wiederzugeben. Die Antriebsrollen R1 und R2 haben in diesem speziellen Falle die gleiche Drehrichtung, greifen also an entgegengesetzten Seiten des Films an. Die beiden Druckrollen sind durch eine Zahnstange Z und zwei Zahnräder N1 und Ar 2 gekuppelt. Wird nun die Zahnstange Z durch ein in sie eingreifendes Zahnrad N3 nach oben verschoben, so bewirkt dies das Abheben der Druckrolle D1 von der Antriebsrolle R1 und gleichzeitig das Anpressen der Druckrolle D2 an die Antriebsrolle R2. Die Stellung der Achsen von .N1, D1 und R1 bzw. von N2, D2 und A2 ist so gewählt, daß diese im Zustande der Anpressung je in einer Ebene liegen. Ein Verdrehen der Druckrollen D1 und D2 über die gewünschte Stellung ^ hinaus wird durch je einen Anschlag A1 und A2 verhindert. Sind nun D1 und R1 angepreßt und ist gleichzeitig D2 von R2 abgehoben, so bewegt sich entsprechend der Drehrichtung der Antriebsrolle R1 der Film von rechts nach links, im umgekehrten Falle von links nach rechts.
. Die Antriebsrollen A1 und R2 können entweder als Reibungstrommel oder als Zahntrommel mit ein oder zwei Zahnkränzen ausgeführt sein. Im letzteren Falle ist ein Anpressen der Druckrollen an die Antriebsrollen nicht erforderlich, 'nur muß die Stellung der letzteren so gewählt sein, daß der Film über ein längeres Stück des Umfanges der Zahntrommel läuft.
Auf derselben Achse wie das umsteuernde Zahnrad N3 sitzt eine Schraubenspindel S (Abb. 3b) von ganz bestimmter Ganghöhe, deren Muttergewinde in einer beweglichen Platte W6 sitzt. Die Achse von N3 und S ist durch einen Bund in einer festen Wand Wf gelagert. Ebenso weisen die Filmführung C wie sämtliche Antriebs- und Druckrollen eine no gleichbleibende Entfernung von der festen Wand Wf auf. Beim Umschalten der Druckrollen verschiebt sich die bewegliche Platte Wb samt Lichtquelle der Linse O1 gegenüber und somit der aufzeichnende bzw. abtastende Lichtstrahl um die gewünschte Strecke. Die bewegliche Platte Wb wird durch geeignete Führungsbolzen 'F1 und F2 zu der festen Wand W/ parallel gehalten.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichung ist in Abb. 4 dargestellt. C ist die gekrümmte Filmführung, an deren
Scheitelpunkt das Tonfenster liegt, durch das mit Hilfe der nicht eingezeichneten optischen Vorrichtung die Abtastung der Schallaufzeichnung erfolgt. Unterhalb der Führung befindet sich eine um die Achse A drehbar gelagerte Exzehierscheibe E, gegen die sich die beiden durch eine Schraubenfeder F zusammengehaltenen Hebelarme H1 und H2 legen. Diese beiden Hebel sind um die Achsen Q1, Q2 drehbar
to und tragen an ihren anderen Armen die Druckrollen D1 bzw. D2, die den Film wahlweise an die von der Motorwelle angetriebenen Antriebsrollen A1 oder i?2 andrücken. In der gezeichneten Stellung wird der Film an die Antriebsrolle A1 gedrückt, so daß er sich unter der Voraussetzung, daß die Rollen im Uhrzeigersinne laufen, nach links bewegt. Dreht man die Exzenterscheibe E um 180 °, so hebt sie mit Hilfe des Hebels H1 die Druckrolle D1 vom Filme ab, während der Hebel H2 durch den Zug der Feder F nach links bewegt wird und mittels der Druckrolle D2 den Film an die Antriebsrolle R2 drückt. 'Auf diese Weise wird durch Drehen der Exzenterscheibe um 180° eine Umsteuerung der Laufrichtung des Films vorgenommen.
Auf der Achse .-ί befindet sich weiter zur Querverschiebung des optischen Systems eine mit dem Exzenter verbundene, in Abb. 4 nicht gezeichnete Schraubenspindel S, wie in Abb. 3b dargestellt. Verdreht man also die mit der Exzenterscheibe versehene Schraubenspindel einmal um 180 °, so wird die Bewegungsrichtung des Films umgekehrt und die Optik des Apparates von der ersten zur zweiten Aufzeichnung vorgeschoben. Eine weitere Drehung im gleichen Sinne um 180 ° läßt den Film wieder in der ursprünglichen Richtung laufen, während die
- Optik von der zweiten zur dritten Aufzeich-40 nung verschoben wird.
Die in Abb. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist gleichfalls zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen mit mehreren verschiedenen, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung laufenden Aufzeichnungen bestimmt, und zwar in erster Linie für Tonfilmapparate, die ohne Bildfilm an Stelle einer Sprechmaschine für den Hausgebrauch Verwendung finden. Dem Zweck solcher Apparate entsprechend werden in bekannter Weise ungelochte Schmalfilme, am besten Papierfilme, verwendet. Um die Apparate möglichst gedrängt bauen zu können, werden Aufwickel- und Abwickelspule des Films in bekannter Weise unmittelbar nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Da nun das Aufrechterhalten einer losen Filmschleife ohne Verwendung von Zahnrädern und Schaltlöchern schwierig durchführbar ist, so sind die beiden auf einer Achse sitzenden Spulen mit je einem mit dem Motor verbundenen Reibungsantrieb gekuppelt, der sich für beide Spulen unabhängig von der Laufrichtung des Films immer im gleichen Umdrehungssinne dreht. Jene Spule, die für die jeweilige Laufrichtung als Aufwickeltrommel dient, wird dann von dem Reibungsantrieb mitgenommen, während die andere, als Abwickeltrommel dienende, unter dem Zug des Films dem Reibungsantrieb entgegenläuft. FS ist eine Reibscheibe, die mittels eines Schnurtriebes vom Motor angetrieben 7c wird. Zu ihren beiden Seiten legen sich unter Zwischenschaltung der aus Filz, Leder o. dgl. bestehenden Zwischenscheiben FZ die beiden Reibscheiben FT1 und Fr2 an, von denen die eine an der Hohlwelle Hw befestigt ist, während die andere mit der Achse A1 verbunden ist. Der Druck der Reibscheiben wird mittels der Feder F durch die Einstellschraube 5 geregelt. Von den Aufstecktrommeln für die Filmspulen sitzt die eine Sp1 auf der Achse A1, die andere Sp2 dagegen auf der Hohlwelle Hw. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Filmspulen, sofern sie sich selbst überlassen werden, unabhängig voneinander unter dem Reibungsantrieb im gleichen Sinne rotieren.
Die Abb. 6 stellt einen Schnitt senkrecht zur Spulenachse dar. Der Film wird von der Antriebsrolle R2, gegen die er durch die Druckrolle D2 gepreßt wird, über die Filmführung C und die lose Leitrolle L^l1 von der Abwickelspule Sp2 abgewickelt, die sich unter dem Zug des Films entgegen dem durch die Pfeilrichtung angedeuteten Drehsinn des Reibungsantriebes bewegt. Die Aufwickelspule Sp1 bewegt sich dagegen unter der Wirkung des Reibungsantriebes im Sinne des Pfeiles. Die Umsteuerung des Apparates erfolgt fh der mit Bezug auf Abb. 1 bis 4 beschriebenen Weise dadurch, daß die Druckrolle D2 abgehoben und die' Druckrolle D1 angepreßt wird. Der Film folgt dann der Antriebsrolle R1, die ihn nach links zieht; die frühere Abwickelspule Sp2 beginnt, dem Reibungsantrieb folgend, im Sinne des Pfeiles zu laufen, während die Spule Sp1 unter dem Zuge des Films ihre Drehrichtung umkehrt.
In der beschriebenen Anordnung steht der Film immer unter einer gewissen Spannung, die davon herrührt, daß der Reibungsantrieb die Abwickeltrommel in einer der Bewegungsrichtung des Films entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht. Um zu vermeiden, daß diese Spannung so stark wird, daß ein Reißen des Films bei der Umsteuerung zu befürchten ist, erweist es sich als zweckmäßig, die Umschaltvorrichtung, die den Film wahlweise an eine der beiden Antriebsrollen R1 oder R2 drückt, mit einem Gestänge zu versehen, das die Reibungskupplung zwischen der Antriebsscheibe FS und der mit der jeweiligen Abwickelspule iao verbundenen Reibscheibe F T1 bzw. FT2 schwächt oder ganz aufhebt.
Um zu erreichen, daß der Film auf möglichst kurzem Wege von der Abwickel- zur Aufwickelspule gelangt, erweist es sich als zweckmäßig, die das Tonfenster enthaltende FiImführung schräg gegen die Ebene der Spulen zu stellen. Aus diesem Grunde steht bei der mit Bezug auf Abb. 5 beschriebenen Ausführungsform des Apparates die Spulenachse nicht senkrecht zur Werkplatte W des Apparates, sondern ist unter einem kleinen Winkel gegen die Senkrechte geneigt, während die Führung parallel zur Werkplatte liegt. Dies hat zur Folge, daß Filmführung und Spulen die in Abb. 7 dargestellte gegenseitige Lage einnehmen. In dieser Abbildung sind S1 und S» die beiden Filmspulen, C die Fümführung. Die punktierte Linie deutet den Verlauf der Mittellinie des Films an.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb von Filmen mit mehreren parallelen, abwechselnd entgegengesetzt verlaufenden Aufzeichnungen, insbesondere Tonfilmen, in verschiedener Laufrichtung, gekennzeichnet durch zwei mit unveränderlicher Drehrichtung laufende Antriebsrollen (A1, Ji2), denen je eine den Film gegen die Antriebsrolle andrückende Druckrolle (D1, D2) zugeordnet ist, und durch eine Umschaltvorrichtung, die je nach der gewünschten Laufrichtung des Films die eine oder die andere Druckrolle samt dem Film in oder außer Eingriff mit der zugehörigen Antriebsrolle bringt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen als Zahntrommeln mit ein oder zwei Zahnkränzen ausgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer · durch die Umschaltvorrichtung quer zum ^0 Filmband fortgeschalteten Abtastvorrichtung für die Aufzeichnungsreihen, dadurch· gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für die Druckrollen mit einer gegen Längsverschiebung gesicherten Schraubenspindel (S) gekuppelt ist, deren Muttergewinde in' einer das optische System (Sp, .O1) tragenden Platte (W b) liegt, während die Filmführung (C) an der Lagerplatte (WJ) der Schraubenspindel (S) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die beiden Filmspulen gleichachsig angeordnet und unabhängig· voneinander mit der Antriebsscheibe durch Reibungskupplungen gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für die Druckrollen durch ein Gestänge oder Vorgelege mit den Reibungskupplungen (FT1, FT2) derart verbunden ist, daß die Reibungskupplung der jeweils als Abwickelspule arbeitenden Filmspule (S^1, Sp2) gelüftet, oder ausgerückt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, bei der die beiden Filmspulen gleichachsig und dicht nebeneinanderliegen, dadurch ge- 6S kennzeichnet, daß die Fümführung (C) mit dem Tonfenster schräg zur Achse der beiden Filmspulen angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930540282D 1929-04-17 1930-04-16 Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb von Filmen, insbesondere Tonfilmen, in verschiedener Laufrichtung Expired DE540282C (de)

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