DE2030140C3 - Vorführungsvorrichtung - Google Patents
VorführungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorführung-·
vorrichtung, die beispielsweise zu We/bj- oder Infoimationszw
ecken verwendbar ist.
In vielen Fällen, in denen Werbematerialien ode!
Informationen angezeigt und vorgeführt werden sollen, ist der als Darstellungsfläche zur Verfügung stehende
Raum begrenzt. Weiterhin ist es in vielen Fällen erwünscht, die vorgeführte Information od. ä.
periodisch und möglichst automatisch zu wechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugiundc. eine
Vorführungsvorrichtung zu schaffen, die es bei geringen Abmessungen ermöglicht, eine Vielzahl von Informationen
aufzunehmen und periodisch einem Betrachter sichtbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gestell vorgesehen ist, in dem vier Rollen
nach Art eines Rechteckes einander paarweise gegenüberliegend drehbar angeordnet sind, wobei um
jeweils gegenüberliegende Rollen Bänder herumgelegt sind, die miteinander verflochten sind, und daß
zumindest jeweils eine der Rollen mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung angetrieben ist.
Durch die Drehung der Rollen werden nacheinander andere Teile der miteinander verflochtenen Bänder
sichtbar, so daß bei gegebener Darstellungsfläche eine größere Informationsmenge aufgenommen und
periodisch gewechselt und sichtbar gemacht werden kann. Die Bänder können hierbei aus zwei zur Ebene
der Rollen senkrechten Richtungen betrachtet werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Achsen der vier Rollen im wesentlichen
die gleiche Länge auf und bilden die Seiten
eines Quadrates, wobei an den F.nden alier Ronenachsen
zusammenarbeitende Zahnräder vorgesehen
sind, die die vier Rollen zur Erzielung einer synchronen
Drehung betriebsmäßig miteinander verbinden.
In jedem Fall kann es hierbei vorteilhaft sein. ..-ine
Rolle eines Ro"enpaares mit mehreren Sät/en \op
Tran>poi !zähnen /u versehen. die in Perforationen in
der Nähe der Längskanten der Bänder eingreifen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn jede der nicht Jilekl
angetriebenen Rollen mit einem entspr. jhenden Satz von nach außen vorspringenden Flanschen versehen
ist. die mit den Längskanten der Bänder zusammenwirken und somit eine Führung bewirken.
In vielen Fällen ergeben sich zweckmäßige und intüvessanie
Ergebnisse, wenn die sich paarweise s:egenüberliegenden
Rollen Abschnitte mit unteisehiedlichen
Durchmessern aufweiten, so daß nebeneinander
ange>)rdncte Bänder mit unterschiedlichen Luufgeschwindigkeiteii
vorwärts bewegbar sind, wenn du
Rolle mit einer konstanten Drehzahl angetrieben ist.
Gemiili einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die Bander sclbstkiebende linden auf und sind mit mehreren Taschen versehen, die zur
Schau zu stellende bedruckte Flächen. Lichtbilder und.oder hinreichend flexible verkäufliche Erzeugnisse
aufnehmen können, die leicht in diese Taschen einschiebbar und wieder entnehmbar sind.
Fine weitere Möglichkeit der Vervielfachung dci
Darstellungsflächen der Vorführungsvorrichtung ergiht
sich dadurch, daß zwei Sätze von in Form eines Rechteckes angeordneten Rollen mit Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei die Ecken der bei so gebildeten Rechtecke ebenfalls durch Rollen miteinander
verbunden sind, so daß sich eine würfelförmige Anordnung von insgesamt 12 Rollen ergibt, und wobei
über alle Rollen Bänder gespannt sind, so daß sich insgesamt sechs Betrachtungsflächen ergeben.
Auf diese Weise kann die bei gegebenen Abmessungen
zur Verfugung stehende Üarstellungsfläche der Vorführungsvorrichtung erheblich vergrößert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den l'nteransprüehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer erfindungsgemäßen
V<r ührungsvorrichtung;
F i g. 2 zeigt die Vorderseite der Vorrichtung iv.tch
F i g. 1 unter Fortlassung des Gestells,
F i g. 3 ähnelt F i g. 2, doch sind hier die Bänder fortgelassen, damit die Rollen deutlieh zu erkennen
sind;
F i g. 4 zeigt die Unterseite der intermittierend aibeitenden
Antriebsmittel;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Antriebsmittel nach F i g. 4;
Fig. 6 zeigt in einem Grundriß eine abgeänderte
Anordnung zum Unterstützen eines Bandes mit Hilfe von zwei Rollen;
Fig. 7 ist eine F ι g. 3 ähnelnde Darstellung, die
die Vorderseite einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, bei der sich die verschiedenen Abschnitte
jeder Rolle bezüglich ihres Durchmessers unterscheiden;
F i g. 8 zeigt untei Fortlassung der Bänder die
Vorderseite einer dritten Ausführungsform der Erfinmit zwölf Rollen.
Gemäß F i ü. 1 bis 3 ist ein Gesteh i vorgesehen.
das vor. Füßen 2 getragen wird und die beweglichen 'Feile der Vorfülminsisvorriehiung vollständig umschließt.
Ferner ist ein Betrachtungsfenster 3 vorgesehen.
in dem mehrere miteinander verflochtene bzw. -ich. iibexkreuzende endlose Bänder4 aus einem flexiblen
durchsichtigen Kunststoff sichtbar sind, die ihre relaiive Laue periodisch ändern, so daß auf den
Bändern andere Vorführungseegenstände od. dgl. er-
!o schinen, die für einen Betrachter sichtbar sind.
Ein Satz von endlosen Bändern 4. die ineinander angeordnet sind, lauf; über zwei durch einen Abstand
Getrennte Rollen Su und 5/'. deren Achsen waagerecht in einer senkrechten Ebene angeordnet
Mnd. und ein zweiter Satz sun nebeneinander angeordneten endlosen Bändern4 läuft über zwei durch
einen Abstand getrennte Rollen 6 α und 6 h. deren
Ach--.cn in der gleichen senkreeni-'n Ebene senkrecht
verlaufen, wobei die über die waagerechten Rollen
laufenden Bänder4 mit den über die senkrechten Rollen laufenden Bändern 4 so verflochten ..ind, daß
das a f den Bändern angeordnete, zur Schau /u stellende
Material für einen Betrachter periodisch sichtbar und periodisch unsichtbar gemacht wird.
Die vier Rollen 5 ti, 5 b. 6« und 6fr haben sämtlich
die gleiche Länge, und sie bilden im wesentlichen die Seiten eines Quadrates. Jeder dieser Rollen
ist in vier Rollenahschnitte unterteilt, und über je
zwei einander entsprechende Abschnitte einander /ugeordneter Rollen lauft jeweils einer der Bänder 4
Sämtliche Rollen Sa. Sh. 6 a und 6 b sind in Lagern
!0 gelagert und «erden von Lagerböcken U getragen, die gemäß Fig. 2 und 3 Löcher zum Aufnehmen
von Schrauben aufweisen, mittels deren sie auf bekannte Weise mit den Innenflächen des Gestells 1
verbunden sind. Die Rollen 5« und 6 α sind an ihren benachbarten F.nden mit zusammenarbeitenden Kegelzahnrädcrn
7 und 8 versehen, die auf eine noch zu erläuternde Weise mit der Abtriebswelle 9 einer eine
intermittierende Drehbewegung hervorrufenden elektrischen Antriebsvorrichtung verbunden sind.
Die Antriebsrollen Sa und 6ii tragen Transportzähne
13, während die nicht diiekt angetriebenen Roiien 5b und bb Flansche 14 aufweisen, durch die
die ein/einen Rollenabschnitte abgegrenzt sind. Die Bänder4 weisen verstärkte, mit einer Perforation
versehene Randabschnitte auf. und die Perforationslödier
15 arbeiten mit den Transportzähnen 13 zusammen, so daß die Bänder 4 auf den Rollen die
richtige Lage einnehmen und heim Drehen der Rollen 5« und 6« bewegt werden, wobei die Flansche
14 der nicht direkt angetriebenen Rollen Sb und (>h
die Ränder in der richtigen relativen Lage hallen, so
d.'rt sich die sich überkreuzenden Bänder leicht bewem.'η
können, und daß die Bänder die richtige Laufrichtung beibehalten, wenn sie nur in Reibungsberührung
mit den Rollen 5 b und 6 b stehen.
Die endlosen Bänder 4 weisen selbstklebende Endabschnitte auf und sind mit mehreren laschen
versehen; im vorliegenden Fall weist jedes Band zehn Taschen auf, die zum Zweck der Vorführung Druckschriften,
Lichtbilder oder flexible Erzeugnisse, ζ. Β Damenstrümpfe, aufnehmen können. Die öffnung jeder
Tasche ist an demjenigen Ende der Tasche angeordnet, das beim Gebrauch des Bandes das hintere
oder nachlaufende Eindc der Tasche bildet. Die aus Fig. 2 ersichtliche Höhe A der Bänder richtet sich
nacn der Länge der Abschnitte der Rollen 5 a, 5 />.
6 α und 6ft. Die ebenfalls aus F i g. 2 ersichtliche
Breite B jeder Tasche eines Bandes ist gleich der Länge des Umfangs der Rollen 5«. 5 ft, 6 a und 6 b.
so daß eine durch die elektrische Antriebsvorrichtung bewirkte vollständige Umdrehung der Rollen
5 α und 6 b bewirkt, daß die Bänder entsprechend
der Breite einer Tasche bewegt werden, um das unmittelbar vor dieser Bewegung gezeigte Material zu
verdecken und eine andere Anordnung von zur Schau zu stellendem Material sichtbar zu machen.
Gemäß Fig.4 und 5 umfaßt die eine intermittierende
Bewegung hervorrufende elektrische Antriebsvorrichtung einen Elektromotor 29, dessen Antriebswelle
mit einem Untersetzungsgetriebe 21 gekuppelt ist; eine Antriebskettc 22 verbindet die Abtriebswelle
des Untersetzungsgetriebes mit einer auf der Antriebswelle 9 für die Rollen 5 a und 6« gelagerten Zwischcnseheibc
23; zwei Antriebsscheiben 24 und 25 sind auf entgegengesetzten Seiten der Zwischen
scheibe 23 drehfest mit der Antriebswelle 9 verbunden und tragen Vorsprünge 26, die mit starren Ansätzen
27 der Antriebskette 22 zusammenarbeiten; die Ansätze 27 sind jeweils durch einen Abstand getrennt,
der gleich dem Umfangsabstand zwischen den Vorspüngcn 26 der Scheiben 24 und 25 ist, so daß
die Antriebswelle 9 und daher auch die Rollen So
und 6 α nur gedreht werden, während die Ansätze 27 mit den Vorsprüngen 26 der Antriebsscheiben 24
und 25 zusammenarbeiten.
Wenn der vorauseilende Ansatz 27 mit den Vorsprüngen 26 zusammenarbeitet, werden die Antriebsscheiben
24 und 25 um eine halbe Umdrehung gedreht, und wenn der Ansatz 17 wieder außer Eingriff
mit den Vorsprüngen 26 kommt, befindet sich der zweite Ansatz 27 in einer Stellung, aus der heraus er
die gleiche Wirkung ausüben kann, um zu gewährleisten, daß die Antriebsscheiben 24 und 25 eine vollständige
Umdrehung ausführen. Bei einer Umdrehung der Antriebsscheiben 24 und 25 wird die Antriebswelle
9 entsprechend gedreht, so daß auch die Rollen 5 a und 6 a eine vollständige Umdrehung ausführen.
Da die Breite jeder Tasche der Bänder gleich der Umfangslängc der Rollen 5 a und 6 a ist. bewirkt
die beschriebene DrchuVig der Rollen, daß sich die
Bänder entsprechend der Breite einer Tasche bewegen. Wenn die Ansätze 27 nicht in Berührung mit
den Vorsprüngen 26 der Antriebsscheiben 24 und stehen, ergibt sich eine Stillstandszeit, während derer
sich die Rollen 5 α und 6 α und daher auch die Bänder 4 nicht bewegen, so daß ein Betrachter genügend
Zeit hat, um das Material zu betrachten, das auf den während der betreffenden Zeitspanne sichtbaren Teilen
der Bänder zur Schau gestellt wird.
In bestimmten Fällen ist es erwünscht, die Verwendung
von Bändern 4 zu ermöglichen, die eine größere Länge haben als die beschriebenen einfachen
endlosen Bänder, die auf zwei durch einen Abstand getrennten Rollen angeordnet werden können.
Fig.6 zeigt eine Vorrichtung zum Aufnehmen h>1-chcr
längerer Bänder. Das endlose Band 4 läuft in diesem Fall über die Rollen 6 α und 6 b. doch wird es
zusätzlich von der Rolle 6 a aus über eine Rolle zu einer -Rolle 29 am äußeren F.nde einer Verlange
rungsstange 30 und von dort aus über eine Rolle zu einer Rolle 32 geführt, von der aus es zu der
Rolle 6 b läuft, um dann längs der Betrachtungsiüiciic
/u der Rnüc δα geführt /u werden Die I Imlenkrollen
können in dem Gestell 1 auf bekannte Weise gelagert sein; beispielsweise ist die Rolle 31
auf einem an einem Lagerblock 11 befestigten Tragarm 33 gelagert.
Wenn die Vorrichtung zum Aufnehmen längerer Bänder nicht benötigt wird, da die verwendeten Bänder
eine derartige Länge aufweisen, daß sie lediglich über die Rollen 6a und 6b laufen, so kann die Verlängerungsstange
30 nach Fig. 6 um die Achse 34 geschwenkt und in ihrer Ruhestellung in Eingriff mit
ίο einer Halteklammer 35 gebracht werden.
Außer der Verwendung der Vorführungsvorrichtung zum Vorführen von Material der verschiedensten
Art kann sie außerdem als Kaleidoskop verwendet werden. In diesem Fall werden Bänder mit unterschicdiichen
Farbabschnitten verwendet, die auf Grund ihrer kontinuierlichen sich überkreuzenden
Bewegung ein sich kontinuierlich änderndes Farbmuster erzeugen. Eine hierzu geeignete Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.7 dargestellt; die
ao Konstruktion dieser Vorrichtung ähnelt allgemein weitgehend dem an Hand von Fig. 3 und 1 beschriebenen
Ausführungsbeispiel. Der Hauptunterschied besteht darin, daß sich ehe Abschnitte jedes der Rollen
L· ii, 5 b. 6 a. 6 b bezüglich ihres Durchmessers
as unterscheiden, so daß sich entsprechende Unterschiede
in den Laufgeschwindigkeiten der einzelnen Bänder ergeben. In diesem Fall wird ein kontinuierlicher
Betrieb verwendet und die Antriebswelle des
Untersetzungsgetriebes 21 durch die Kette 22 direkt mit einem fest auf der Antriebswelle 9 sitzenden Kettenrad
\erbunden. Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Bänder sind beispielsweise als endlose
Streifen aus einem durchscheinenden flexiblen Kunststoff mit unterschiedlicher Farbgebung längs
des Streifens ausgebildet. Hinter den Bändern sind in diesem Falle auf den Lagerblöcken 11 Leuchtröhren
bzw. röhrenförmige Leuchtstofflampen 37 angeordnet.
Die verschiedenfarbigen Bänder, die alle mit \eridiiedi.pcn
Geschwindigkeiten umlaufen und sich innerhalb der BetraclHungsfläche überkreuzen, liefern
eine unendlich große Zahl von Farbenkombinationen und Mustern, und das auf die sich ständig ändernden
Farbkombinationen und Muster fallende Fluorcszenzlicht erzeugt eine sehr beeindruckend·; optische
Wirkung.
Es ist auch möglich, eine ähnliche, jedoch weniger starke Wirkung zu erzielen, wenn man die Vorführungsvorrichtung
nach Fig. 3 mit den erfordcrlichen Fluoreszenzlampen versieht und den intermittierend
arbeitenden elektrischen Antrieb durch zwei getrennte elektrische Antriebe für die Rollen 5 α und
6 a ersetzt. Hierbei wird dafür gesorgt, daß sich die Drehzahl der waagerechten Rollen 5 a und 5 ft \on
der Drehzahl der senkrecht angeordneten Rollen 5 a und 6 ft unterscheidet. Wenn die farbigen durchscheinenden
Bänder umlaufen, liefert diese Anordnung mehrfarbige Kombinationen und Muster, die den optischen
Eindruck eines sich ständig ändernden Bildes 60 vermitteln.
Wenn die Vorführungsvorrichtung den Hauptblickpunkt oder das Hauptmerkmal einer Auslage
oder Dekoration bilden soll, kann es erwün-cnt sein,
mehr als nur zwei Vorführungsflächen zur Verfugung 65 zu haben. In solchen Fällen kann man eine erfindungsgemäßc
Vorfübungsvorrichtung der in Fig-8
dargestellten Art benutzen.
Bei der Ausfüh.ungsform nach Fig. 8 sind zwei
nicht dargestellte Sätze von endlosen flexiblen Bändern ;ms Kunststoff so angeordnet, daß sie jeweils
mit zwei Sätzen von vier Rollen 40 und 41 zusammenarbeiten. Innerhalb jedes Satzes von vier Rollen
sinü alle Rollen untereinander parallel, ihre einander
entsprechenden Enden liegen jeweils in einer gemeinsamen F.bene. und ihre Achsen begrenzen bei der
Betrachtung der einen oder anderer· Stirnseite ein Rechteck bzw. im vorliegenden Fall ein Quadrat. Ein
weiterer nicht dargestellter Satz von endlosen flexiblen Bändern aus Kunststoff ist so angeordnet, daß
diese Bänder über einen dritten Satz von vier Rollen 42 laufen, die wiederum sämtlich zueinander parallel
sind, deren einander entsprechende Enden jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen, und deren im rechten
Winkel zu den Achsen der Rollen der Sätze 40 und 41 \erlaufen und ein Rechteck bzw. im vorliegenden
Fall ein Quadrat abgrenzen, wenn man einen Querschnitt der Vorrichtung betrachtet. Die Achsen
der drei Sätze von Rollen 40, 41 und 42 begrenzen einen Würfel. Die Bänder der verschiedenen Sätze
sind jeweils innerhalb der ihnen gemeinsamen Betrachtiitigsflächcn
in der weiter oben beschriebenen Weise miteinander verflochten, so daß sie sich übcrkreu/en.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 hat das
Gestell notwendigerweise erheblich größere Abmessung^;·,
al·; das Gestell der vorstehend beschriebenen
Ausfuhrungsformen, und jede Seitenwand des Gestells ist mit einem Betrachtungsfenster versehen, so daß
insgesamt vier Betrachtungsfenster vorhanden sind. Eine Antriebsvorrichtung 43 zum Erzeugen einer intermittierenden
Bewegung, die ebenso ausgebildet ist wie die weiter oben beschriebene, dient dazu, drei
der Rollen anzutreiben, und gemäß der Erfindung sind zwei solche Antriebsvorrichtungen vorgesehen,
so daß insgesamt sechs Antriebsrollen angetrieben werden können, die mit Transportzähnen versehen
ίο sind; außerdem sind sechs nicht direkt angetriebene
Rollen mit vorspringenden Flanschen vorgesehen, die in der an Hand von Fig.2 und 3 beschriebenen
Weise arbeiten.
Bezüglich der Verwendung der Vorführungsvorrichtung als Kaleidoskop wurde von der Verwendung
von im Inneren der Vorrichtung angeordneten Lampen gesprochen. Bei allen übrigen Ausführungsformen.
z.B. derjenigen nach Fig. I, kann man eine innere
und/oder eine äußere Beleuchtung vorsehen;
ao zwcckmäßgerweise können Leuchtstoffröhren 50 längs des Umfangs eines durchscheinenden Rahmens
des Betrachtungsfensters 3 auf der Innenseite des Gestells 1 angeordnet sein. Ferner kann man dafür sorgen,
daß die Bewegung der Bänder von der Wiedergabe von auf Magnetband aufgenommener Sprache und oder Musik begleitet wird; zu diesem
Zweck kann man stereophonisch^ Lautsprecher 51 und die zugehörige Hilfsgeräte im Inneren des Gesteiis
ί anordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
309 637/80
Claims (8)
1. Vorfübungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Gestell (1). in dem \ier Rollen
(5 a. Sb. 6 ii. 6 b) nach Art eines Rechtecks einander
paarweise gegenüberliegend drehbar angeordnet sind, wobei um jeweils gegenüberliegende
Rollen (5a. 5b: 6a. 6b) Bänder (4) herumgelegt
sind, die miteinander verflochten sind. und daß zumindest jeweils eine der Rollen
(5 a. 5 h: 6 a. 6 b) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (20. 21) angetrieben ist.
2. Vorführungsvorrichlung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der vier Rollen (Sa. 5 h: 6 ei. 6 b) im wesentlichen die
gleiche Länue aufweisen und die Seiten eines
Quadrates bilden und daß an den Finden aller Rollenachsen zusammenarbeitende Zahnräder
(7.8) vorgesehen sind, die die \ier Rollen zur Hrzielung
einer synchronen Drehung betriebsmäßig miteinander verbinden.
3. Vorführungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
jeweils eine Rolle eines Rollenpaares (5 ei. 5 h;
6 a. 6 h) mit mehreren Sätzen von Transportzähnen (13) versehen ist. die in Perforationen in der
Nähe der l.ängskanten der Bänder (4) eingreifen.
4. Vorführung? orrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nicht direkt angetriebenen
Rollen (5 h. 6 b) mit einem emspre'-henden Satz
von nach außen vorspringenden Flanschen (14) versehen ist. die mit den Längskanten der Bänder
zusammenwirken.
5. Vorführungsvornchlung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich paarweise gegenüberliegenden
Rollen Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, so daß nebeneinander
angeordnete Bänder (4) mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten vorwärts bewegbar sind,
wenn die Rolle mit einer konstanten Drehzahl angetrieben ist.
6. Vorführungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bänder
(4) selbstklebende Finden aufweist und mit mehreren laschen versehen ist, die zur Schau zu stellende
bedruckte Flächen, Lichtbilder und oder hinreichend flexible verkäufliche Erzeugnisse
aufnehmen können.
7. Vorführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Satz von vier drehbar gelagerten und nach Art eines Rechtecks einander paarweise gegcnüberliegend
angeordneten Rollen (40.42), einen zweiten mit Abstand von dem ersten Satz
von Rollen angeordneten Satz von nach Art eines Rechtecks einander paarweise gegenüberliegend
angeordneten vier Rollen und einen dritten Satz von vier zueinander parallelen Rollen (41), die
jeweils die Ecken der beiden so gebildeten Rechtecke jedes Satzes miteinander verbinden, so daß
sich eine würfelförmige Konstruktion ergibt, und durch um jeweils vier parallel zueinander angeordneten
Rollen dieser drei Sätze verlaufende und eine rechteckförmige Bahn durchlaufende
Bänder, die an ihren Uberkreuzungspunkten mit
einander verflochten sind, wobei Antriebsvorrirhtungen
zum Drehantrieb von mindestens einer der zueinander parallelen Rollen der drei
Sätze vorgesehen sind.
8. Vorführungsvorrichtung nach einem eier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Beleuchtungsmittel (50) zum Beleuchten der Bänder (4) vorgesehen sind.
4. Vorführungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Rolle eines ein durchgehendes Band tragenden Satzes von Reiten
intermittierend duich eine Antriebsvorrichti.ng
angetrieben ist. die einen Elektromotor (20 umfaßt, dessen Ausgangswelle mit einem Unk set/ungsgetriebe
(21) verbunden ist, daß fern.; eine Antriebskette (22) von dem L'nterseUun>:-
gelriebe (21) zu einer Zwischenscheibe (23) m.-.
führt ist. welche auf der Antriebswelle (9) für ilu-Rolienpaare
angeordnet ist. und daß die /Wischenscheibe flankierende, drehfest mit de- \ntriebswelle
verbundene Antriebssc ,.ihen
(24.25). die mit starren Ansätzen (27) ιχτ Antriebskette
zusammenarbeiten können, vorgesehen sind, so daß eire Drehung der Antrie'is-.i, j)c
und damit auch der Rollenpaare nur während derjenigen Zeitspanne bewirkt wird, während der
die Ansätze der Antriebskette mit den Aptrichsscheiben
zusammenwirken.
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