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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum strukturierten Verändern einer aus Fragmenten zu einem für den Anwender sichtbaren Gitter zusammengesetzten visuellen Darstellung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus der
US 5 944 605 A ist bereits ein Verfahren zum strukturierten Verändern einer aus Fragmenten zusammengesetzten visuellen Darstellung bekannt, die in ein aus übereinander angeordneten Reihen und nebeneinander angeordneten Spalten gebildetes Gitter mit Feldern auf einer Anzeige unterteilt ist. Dabei ist die Software ausgebildet, eine Anfangskonfiguration der Fragmente innerhalb des Gitters auf der Anzeige darzustellen, wobei die Fragmente Inhalte aufweisen, die angezeigt werden. Durch den Empfang einer Eingabe durch den Anwender wird ein ausgewähltes Fragment zu einer anderen Position innerhalb des Gitters auf ein Feld bewegt.
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Aus der
US 4 863 172 A ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem durch das Bewegen eines Fragments in einer Reihe oder in einer Spalte sämtliche in dieser durch die Bewegung des vom Anwender bewegten Fragments betroffenen Reihe oder Spalte an dieses Fragment aneinander liegenden Fragmente in dieser Reihe oder Spalte in Bewegungsrichtung mitbewegt werden.
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Nachteilig bei den beschriebenen Verfahren sowie sämtlicher weiterer aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren ist, dass die Anzeige einzelner Fragmente auf einer Anzeige eines Bildschirms mit einer definierten Auflösung sowohl im Hinblick auf ihre individuelle Anordnung als auch im Hinblick auf die Anzeigequalität beschränkt sein können. Ein weiterer wesentlicher Nachteil bekannter Verfahren im Hinblick auf die Anzeigequalität besteht insbesondere darin, dass die darzustellenden Fragmente innerhalb der Anzeige, während einer Neuanordnung, nicht immer sichtbar dargestellt sind.
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Aus den Druckschriften
CA 1186 351 A ,
WO 84/02851 A1 ,
EP 0 067 805 A2 , DE P 26 354 D AZ,
US 3 656 248 A ,
US 2009/ 0 239 646 A1 und
US 5 643 085 A sind darüber hinaus bereits unterschiedliche Verfahren zum strukturierten Verändern einer aus auf der Anzeige eines Bildschirms mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche dargestellten und aus Pixeln bestehenden sowie Anzeigen-Inhalte aufweisenden Fragmenten gleicher oder ungleicher Größe zusammengesetzten, visuellen Darstellung bekannt, wobei die Darstellung in ein aus übereinander angeordneten Reihen und nebeneinander angeordneten Spalten gebildetes und für einen Anwender sicherbares Gitter mit Feldern auf der Anzeige unterteilt ist und das Verfahren Anweisungen beinhaltet, die folgende Schritte ausführen:
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Anzeigen einer Anfangskonfiguration der Fragmente innerhalb des Gitters auf der Anzeige, wobei die Fragmente Inhalte aufweisen, die angezeigt werden;
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Detektieren einer durch den Anwender getätigten Eingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche der Anzeige, wobei in Antwort auf das Detektieren der Eingabe das hierdurch ausgewählte Fragment zu einer anderen Position innerhalb des Gitters auf ein Feld der Anzeige bewegt wird, wobei durch Bewegen eines Fragments in einer Reihe sämtliche in dieser durch die Bewegung des vom Anwender bewegten Fragments betroffenen Reihe an dieses Fragment aneinander liegenden Fragmente - sofern vorliegend - in dieser Reihe in Bewegungsrichtung mitbewegt werden, oder durch Bewegen eines Fragments in einer Spalte sämtliche in dieser durch die Bewegung des vom Anwender bewegten Fragments betroffenen Spalte an dieses Fragment aneinander liegenden Fragmente - sofern vorliegend - in dieser Spalte in Bewegungsrichtung mitbewegt werden.
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Die
US 2016 / 0 220 898 A1 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung einer Benutzeroberfläche im Kontext eines computerimplementierten Spiels eines Matching-Typs (Switcher, Clicker oder Linker), bei dem Kacheln an der Stelle der entfernten Spielelemente mit einer Hintergrunderscheinung gerendert werden, wenn die entfernten Spielelemente ersetzt werden.
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Die
US 2014 0 128 159 A1 beschreibt ein Verfahren, das als Computercode implementiert ist und bei dem ein Computergerät Computerspielgrafiken anzeigt, die ein Spielbrett mit mehreren Spielelementen zeigen, die entfernt werden, wenn sie zusammenpassen oder ausgetauscht werden, und bei dem ein oder mehrere Prozessoren so programmiert sind, dass, um ein Level zu bestehen, der Spieler in einer begrenzten Anzahl von Zügen eine definierte Anzahl von Spielelementen mehrerer spezifischer Sammelarten entfernen muss, die auf dem Spielbrett vorhanden sind.
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Die
JP 2021 069 925 A zeigt ein Spielgerät mit einer Anzeigeeinheit mit einem Anzeigeschirm, auf dem eine Vielzahl von Objekten dargestellt sind, wobei das Spielgerät eine Verarbeitungseinheit aufweist, mittels der das Ändern des Anzeigemodus eines manipulierten Objekts das Löschen des manipulierten Objekts aus dem Anzeigebildschirm beinhaltet, wobei die Verarbeitungseinheit unter der Vielzahl von Objekten ein Objekt anzeigt, das dem gelöschten Objekt in einer vorbestimmten Richtung benachbart ist, um sich automatisch zu einer Position des gelöschten Objekts auf dem Anzeigebildschirm zu bewegen.
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Die
US 11 000 768 B2 zeigt ein Verfahren zur Steuerung eines Computerspiels, das eine Vielzahl in einem Muster angezeigter Objekte auf einem Spielbereich umfasst, wobei bei der Auswahl von Objekten, die mindestens eine gemeinsame Eigenschaft (z. B. Farbe) mit anderen benachbarten Objekten haben, die benachbarten Objekte mit einer oder mehreren gemeinsamen Eigenschaften entfernt werden können, wodurch Räume zu den anderen Objekten geöffnet werden und die angezeigten Objekte und Objekte außerhalb der Bildschirmanzeige hineinbewegt werden, um die Räume zu füllen.
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Die
KR 2021 0 061 180 A zeigt ein Computerprogramm zur Bereitstellung eines Blockspiels, bei dem ein zweidimensionales Array aus einem oder mehreren Blöcken erstellt wird, einschließlich mindestens einem oder mehreren Multiblöcken, wobei das Programm einen oder mehrere Blöcke, die zu der zweidimensionalen Anordnung von Blöcken gehören, auf der Grundlage einer Benutzereingabe bewegen kann, wobei Zustände des bewegten Blocks und des benachbarten Blocks auf der Grundlage von mindestens einem Attribut des bewegten Blocks oder des benachbarten Blocks bestimmt werden.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, welches eine individuelle und effiziente Anzeige und Bewegung einzelner durch den Anwender sichtbarer Fragmente auf der Anzeige eines Bildschirms erlaubt, wobei die optisch wahrnehmbaren Inhalte einzelner zu bewegender Fragmente auf der Anzeige für den Anwender oder Betrachter zu jeder Zeit zumindest bereichsweise sichtbar dargestellt sind.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine strukturierte Darstellung von vorzugsweise rechteckigen oder andersförmigen auf der Anzeige eines Bildschirms dargestellten und vorzugsweise aus Pixeln, Bildpunkten, Bildzellen oder Bildelementen bestehenden sowie Anzeigen-Inhalte aufweisenden Fragmenten einer zweidimensionalen Darstellung mit gezielten Aussparungen. Das Verfahren stellt so sicher, dass bei der (Neu-) Anordnung der Fragmente stets alle optisch wahrnehmbaren Inhalte sämtlicher Fragmente für den Betrachter sichtbar bleiben und keine neuen Inhalte hinzukommen. Ferner stellt das Verfahren sicher, dass eine Neuanordnung der Fragmente ohne das Auslassen von Inhalten möglich ist. Hierbei lassen sich alle N! (!=Fakultät) Permutationen von N Fragmenten abbilden, sofern die Anzahl Zeilen oder Spalten gerade ist. Das Besondere des vorgestellten Verfahrens ist, dass es auch anwendbar ist, wenn im Innen- oder Randbereich Fragmentpositionen entfallen und beim Verschieben diese Leerpositionen genauso wie Außenpositionen wirken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer Anfangskonfiguration dargestellter Fragmente und deren Zwillings- und Mehrfach-Zwillingsfragmenten innerhalb eines Gitters auf der Anzeige eines Bildschirms;
- 2a ein Ausführungsbeispiel entsprechend Anspruch 1 e mit der Darstellung einer Verschiebung V des Fragments Fa nach rechts durch den Anwender;
- 2b eine Momentaufnahme der graduellen Verschiebung V entsprechend Anspruch 5 des Fragments Fa nach rechts, wobei die an Fa in derselben Reihe aneinander liegenden Fragmente Fb sowie das Zwillingsfragment Zb entsprechend Anspruch 1e mitbewegt werden;
- 2c eine softwareseitige Aktualisierung der Zwillingsfragmente nach der Verschiebung, wobei Zb zu Fb innerhalb des Gitters wird und die Zwillingsfragmente Za, Zb entsprechend Anspruch 1e positioniert werden.
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Ausführung der Erfindung
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1 zeigt anhand einer beispielhaften Konfiguration ein erfindungsgemäßes Verfahren zum strukturierten Verändern einer aus Fragmenten Fa-Fl gleicher oder ungleicher Größe zusammengesetzten, visuellen Darstellung D, bei dem die Fragmente Fa-Fl auf einer Anzeige eines Bildschirms dargestellte sowie für den Anwender optisch wahrnehmbare Inhalte aufweisen und wobei die Darstellung D in ein aus übereinander angeordneten Reihen R und nebeneinander angeordneten Spalten S gebildetes und für einen Anwender sicherbares Gitter G mit Feldern F auf der Anzeige unterteilt ist und das Verfahren Anweisungen beinhaltet, die folgende Schritte ausführen:
- a) Anzeigen einer Anfangskonfiguration der Fragmente Fa-Fl innerhalb des Gitters G auf der Anzeige;
- b) Detektieren einer durch den Anwender getätigten Eingabe hinsichtlich eines zu bewegenden Fragments (Fa-Fl), wobei in Antwort auf das Detektieren der Eingabe das hierdurch ausgewählte Fragment (Fa-Fl) zu einer anderen Position innerhalb des Gitters (G) auf ein Feld (F) der Anzeige bewegt wird. Die Detektion der Eingabe kann beispielsweise über eine berührungsempfindliche Oberfläche des betreffenden Bildschirms (z. B. an einem Tablet, einem Smartphone oder sonstigen mobilen Gerät) erfolgen. Gleichermaßen ist es möglich, die Detektion der Eingabe durch andere geeignete Sensoren wie bspw. ein Touchpad, eine Tastatur oder Computermaus, Spracherkennung, Blickverfolgung oder alternativer Eingabegeräte durchzuführen.
- c) Durch Bewegen eines Fragments Fa-Fl in einer Reihe R oder Spalte S werden sämtliche in dieser durch die Bewegung des vom Anwender bewegten Fragments Fa-Fl betroffenen Reihe R oder Spalte S an dieses Fragment Fa-Fl aneinander liegenden Fragmente Fa-Fl mitbewegt. Dieser Bewegungsablauf der (an das direkt durch den Anwender bewegte Fragment Fa-Fl) anliegenden Fragmente Fa-Fl sei nachstehend als <<indirekte Bewegung>> bezeichnet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die nachfolgenden Verfahrensanweisungen gekennzeichnet:
- d) innerhalb mindestens einer Reihe R und Spalte S des Gitters G auf der Anzeige ist mindestens eine Aussparung A, A', A'' ausgebildet, die kein Feld F darstellt und in dem kein Fragment Fa-Fl dargestellt ist und die durch eine Eingabe durch den Anwender weder direkt noch indirekt beweglich ist, wobei
- e) - sofern vorhanden - mindestens einem innerhalb einer Reihe R oder Spalte S des Gitters G an einen Außenbereich B' des Gitters G direkt angrenzenden Fragment Fa in einem diesem ersten Au-ßenbereich B' gegenüberliegenden Außenbereich B'' des Gitters G in derselben Reihe R oder Spalte S ein dem durch das dargestellte Fragment Fa angezeigten Inhalt entsprechendes und für den Anwender nicht sichtbares Zwillingsfragment Za in Form einer Zwischenablage zugeordnet ist, in dem die Daten des Inhalts dieses Fragments Fa zwischengespeichert sind, und
- f) - sofern vorhanden - mindestens einem innerhalb einer Reihe R oder Spalte S des Gitters G an einen Außenbereich B' direkt angrenzenden Fragment Fb innerhalb der in der betreffenden Reihe R oder Spalte S angrenzenden Aussparung A ein dem durch das dargestellte Fragment Fb angezeigten Inhalt entsprechendes, für den Anwender nicht sichtbares Mehrfach-Zwillingsfragment MZb in Form einer Zwischenablage zugeordnet ist, in dem die Daten des Inhalts dieses Fragments Fb entsprechend zwischengespeichert sind, und
- g) - sofern vorhanden - mindestens einem innerhalb einer Reihe R oder Spalte S des Gitters G an eine Aussparung A direkt angrenzenden Fragment Fc in einem dieser Aussparung A aus Sicht des betreffenden Fragments Fc gegenüberliegenden Außenbereich B' des Gitters G in derselben Reihe R oder Spalte S ein dem durch das dargestellte Fragment Fc angezeigten Inhalt entsprechendes und für den Anwender nicht sichtbares Zwillingsfragment Zc in Form einer Zwischenablage zugeordnet ist, in dem die Daten des Inhalts dieses Fragments Fc zwischengespeichert sind, und
- h) - sofern vorhanden - mindestens einem innerhalb einer Reihe R oder Spalte S des Gitters G an eine Aussparung A' direkt angrenzenden Fragment Fd in einer weiteren dieser Aussparung A' aus Sicht des betreffenden Fragments Fd in derselben Reihe R oder Spalte S gegenüberliegenden Aussparung A'' ein dem durch das dargestellte Fragment Fd angezeigten Inhalt entsprechendes und für den Anwender nicht sichtbares Mehrfach-Zwillingsfragment MZd in Form einer Zwischenablage zugeordnet ist, in dem die Daten des Inhalts dieses Fragments Fd zwischengespeichert sind.
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Als <<sofern vorhanden>> ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Formulierung gemeint, dass zunächst nur denjenigen (vorzugsweise beweglichen) Fragmenten Fa-Fl ein Zwillingsfragment Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder Mehrfachzwillingsfragment MZa-MZe, MZh, MZi zugeordnet ist, die innerhalb der betreffenden Reihe auch tatsächlich an einen Außenbereich B', B'' oder an eine Aussparung A, A', A'' angrenzen. Sofern beispielsweise durch die Software einem einzelnen Fragment Fa-Fl eine Bewegung in einer Reihe und/oder in einer Spalte ausgeschlossen ist, also dieses Fragment Fa-Fl gesperrt wird, kann eine softwareseitige Zuordnung eines Zwillings- Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder eines Mehrfachzwillingsfragments MZa-MZe, MZh, MZi vorzugsweise ausgeschlossen sein.
- i) Eine weitere Verfahrensanweisung sieht vor, dass eine direkte oder indirekte Bewegung eines Fragments Fa-Fi in Richtung Außenbereich B', B'' des Gitters G oder in Richtung einer Aussparung A, A', A'' bewirkt, dass der Inhalt dieses Fragments Fa-Fi durch eine entsprechende Verschiebung des Inhalts seines zwischengespeicherten Zwillingsfragments Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder Mehrfach-Zwillingsfragments MZa-MZe, MZh, MZi in einem definierten Feld F angezeigt wird.
- (a) Dieses definierte Feld F ist innerhalb derselben durch die Bewegung des durch den Anwender bewegten Fragments Fa-Fi betroffenen Reihe R oder Spalte S angeordnet.
- (a) Weiterhin grenzt dieses Feld F in entgegengesetzte Bewegungsrichtung gesehen an die nächstliegende Aussparung A, A', A'' oder an den nächstliegenden Außenbereich B', B'' auf der Seite der aneinander liegenden, bewegten Fragmente Fa-Fi direkt an. Als «auf der Seite liegend» ist in diesem Zusammenhang ein Feld F gemeint, welches im Hinblick auf eine direkt angrenzende Aussparung A, A', A'' auf derselben Seite angeordnet ist, auf der auch das betreffende, zu bewegende Fragment Fa-Fi angeordnet ist.
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Letztlich sieht die Verfahrensanweisung gemäß Anspruch 1 vor, dass eine Bewegung der aneinander liegenden Fragmente Fb-Fc; Fd-Fe keine Bewegung etwaiger auf der diesen bewegten Fragmenten Fb-Fc; Fd-Fe an einer Aussparung A, A' gegenüberliegenden - also auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen - Fragmente Fg, Fh, Fi bewirkt.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass, wenn sich in Bewegungsrichtung eines Fragmentes Fh gesehen nur genau ein Feld F innerhalb einer Reihe R oder Spalte S zwischen einem Außenbereich B' und einer Aussparung A' befindet, das genau eine Feld F, in welchem der Inhalt des Zwillingsfragments Zh oder des Mehrfach-Zwillingsfragments MZh nach der Bewegung eines Fragments Fh dargestellt wird, dem Feld F des bewegten Fragments Fh entspricht und/oder wenn sich in Bewegungsrichtung eines Fragmentes gesehen nur genau ein Feld F innerhalb einer Reihe R oder Spalte S zwischen einer ersten Aussparung und einer zweiten Aussparung befindet, das genau eine Feld F, in welchem der Inhalt des ersten Mehrfach-Zwillingsfragments der ersten Aussparung oder der Inhalt des zweiten Mehrfach-Zwillingsfragments der zweiten Aussparung nach der Bewegung eines Fragments dargestellt wird, dem Feld F des bewegten Fragments entspricht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können außerhalb des Gitters G mehreren in derselben Reihe R oder Spalte S aneinander liegenden Fragmenten Fa-Fl in derselben Reihe R oder Spalte S den durch die dargestellten Fragmente Fa-Fl angezeigten Inhalten entsprechende, nicht sichtbare Zwillingsfragmente Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk zugeordnet sein, wobei die Reihenfolge der Anordnung der Zwillingsfragmente Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk der Reihenfolge und Anordnung der entsprechenden Fragmente Fa-Fl entspricht.
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Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung vorzugsweise vor, dass mindestens einem Zwillingsfragment Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk und/oder mindestens einem Mehrfach-Zwillingsfragment MZa-MZe, MZh, MZi während oder nach einer Bewegung eines zugeordneten Fragments Fa-Fl ein aktualisierter Inhalt seines entsprechend Anspruch 1 e bis h zugeordneten Fragments Fa-Fl zugeordnet wird (siehe 2c).
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Wie aus 2b ersichtlich, werden die Fragmente Fa-Fl und/oder die Zwillingsfragmente Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder die Mehrfach-Zwillingsfragmente MZa-MZe, MZh, MZi in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung während einer Bewegung graduell, also bspw. jeweils allmählich um einen oder mehrere Pixel ihres dargestellten Inhalts verschoben, wobei eine graduelle Verschiebung eines vom Anwender Fa-Fl bewegten Fragments Fa-Fl gleichzeitig eine graduelle Verschiebung der in der durch die Bewegung des vom Anwender bewegten Fragments Fa-Fl betroffenen Reihe R oder Spalte S an dieses Fragment Fa-Fl aneinander liegenden Fragmente Fa-Fl sowie der entsprechend zu bewegenden Zwillings- Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder Mehrfach-Zwillingsfragments MZa-MZe, MZh, MZi bewirkt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass der während der graduellen Verschiebung noch innerhalb eines bewegten Fragments Fa-Fl befindliche Inhaltsteil des Inhalts eines bewegten Fragments Fa-Fl in dem jeweiligen Feld F sichtbar verschoben dargestellt wird, während der bei der graduellen Verschiebung in eine Aussparung A, A', A'' oder in den Außenbereich B', B'' hinein verschobene Inhaltsteil eines bewegten Fragments Fa-Fl nicht-sichtbar dargestellt wird und der aus einer Aussparung A, A', A'' oder dem Außenbereich B', B'' heraus geschobene Inhaltsteil ZAI eines Zwillingsfragments Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk oder Mehrfachzwillingsfragments MZa-MZe, MZh, MZi sichtbar dargestellt wird.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Fragmente Fa-Fl in Ihrer Anfangskonfiguration, also vor dem ersten Verschieben eines Fragments Fa-Fl durch den Anwender, verpuzzelt.
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Liste der Bezugsziffern
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- A', A'', A'''
- Aussparungen
- Al
- verschobener Inhaltsteil
- B', B''
- Außenbereiche
- D
- Darstellung auf einer Anzeige eines Bildschirms
- F
- Felder
- Fa-Fl
- sichtbare Fragmente innerhalb des Gitters
- G
- Gitter
- ITF
- Inhaltsteil
- MZa-MZe, MZh, MZi
- Mehrfach-Zwillingsfragmente
- R
- Reihen
- S
- Spalten
- V
- Verschiebung durch den Anwender
- Za-Zc, Ze-Zh, Zj, Zk
- Zwillingsfragmente
- ZAI
- heraus geschobener Inhaltsteil