DE202005014453U1 - Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug u.dgl. zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen - Google Patents

Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug u.dgl. zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen Download PDF

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Abstract

Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug und dgl. zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen, mit einer Vorrichtung (11) zur Aufnahme von Musterabschnitten der vorzuführenden Beläge, mit einer Datenverarbeitungsanlage (5) mit mindestens einer Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10), mit Mitteln zum flächigem Darstellen von Abschnitten in Form mindestens eines Boden- und/oder Wandbelags auf der Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10) und mit einer Datenbank, welche mindestens Bilddaten der darzustellenden Abschnitte umfasst, wobei Mittel (14) zum Zuordnen von in der Vorrichtung (11) aufgenommenen Musterabschnitten zu den in der Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10) dargestellten Belägen vorgesehen sind:

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug und dergleichen zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen.
  • Es zählt zum Stand der Technik, zum Vorführen von Fliesen in ihrer optischen Wirkung im späteren Verbund diese auf Tafeln zu verlegen, die dann schubladenartig oder in buchähnlichen Gestellen gelagert sind, so dass nach Möglichkeit eine Vielzahl unterschiedlicher Fliesen auf möglichst engem Raum gut präsentiert werden kann. Nachteilig bei diesen Präsentationsgestellen ist allerdings, dass es stets erforderlich ist, eine größere Anzahl von Fliesen auf einer Tafel zu verlegen, wobei durch den Bauaufwand und die damit verbundene Größe auch stets die Anzahl der vorführbaren Fliesen auf eine überschaubare Zahl beschränkt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Präsentationstafeln ist, dass sie zwar einen gewissen ersten optischen Eindruck einer Fliese im Verbund geben, dass sie jedoch naturgemäß nicht in der Lage sind, die Wirkung in einem Raum also als fertiger Boden oder Wandbelag zu zeigen. Auch ist bei Anordnung solcher Tafeln regelmäßig nicht möglich, die Wirkung der Fliesen in unterschiedlichen Verlegemustern darzustellen, da dies zu aufwendig wäre.
  • Insoweit günstiger ist eine computergestützte Einrichtung, bei der in einer Datenbank die Bilddaten der vorzuführenden Fliesen erfasst sind und bei welcher mittels einer Anzeigevorrichtung, typischerweise eines Monitors oder eines Displays, flächige Darstellungen des Fliesenverbunds in unterschiedlichen Verlegemustern sowie auch perspektivische Raumdarstellungen mit unterschiedlichen Fliesen für Boden und Wandbereich darstellbar sind. Eine solche computergestützte Vorführung vermittelt zwar einen wesentlich besseren optischen Eindruck, hat jedoch den Nachteil, dass aufgrund der Darstellungen mittels eines flächigen Anzeigegeräts (Monitor, Display etc.) die Oberflächenstruktur der jeweils ausgewählten Fliese nicht sichtbar ist. Diese hat jedoch erheblichen Einfluss auf die optische Wirkung in der Fläche.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Vorführen, insbesondere von Fliesen, zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile weitgehend vermeidet, mit der insbesondere auf kleinem Raum eine große Vielzahl von Fliesen sowohl flächig als auch im Detail präsentiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung weist die Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug und dergleichen zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen eine Vorrichtung zur Aufnahme von Musterabschnitten der vorzuführenden Beläge, eine Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einer Anzeigeeinrichtung und Mittel zum flächigen Darstellen von Abschnitten in Form mindestens eines Boden- oder Wandbelags auf der Anzeigeeinrichtung auf. Innerhalb der Datenverarbeitungsanlage ist eine Datenbank installiert, welche zumindest die Bilddaten der darzustellenden Abschnitte umfasst, wobei zusätzlich Mittel zum Zuordnen von in der Vorrichtung aufgenommenen Muster abschnitten zu den in der Anzeigeeinrichtung dargestellten Belägen vorgesehen sind.
  • Unter Abschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind typischerweise Fliesen, Feinsteinzeugabschnitte, Steinabschnitte und dergleichen zu verstehen, wie sie typischerweise im Fliesengewerbe angeboten werden. Die Erfindung beschränkt sich allerdings nicht hierauf, es können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch beispielsweise Steine, Hölzer und andere Werkstoffe vorgeführt werden, bei denen sich eine ähnliche Problematik bei der Vorführung stellt oder die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft vorgeführt werden können.
  • Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, zum einen eine räumliche Darstellung von Fliesen in der Fläche, wie sie typischerweise als Boden- und Wandbelag aussehen, und das auch in unterschiedlichen Verlegemustern zu präsentieren, jedoch zusätzlich in einer gesonderten Vorrichtung Musterabschnitte aufzunehmen, damit der Kunde die Möglichkeit hat, die Oberfläche des Produkts im Original zu sehen, zu fühlen und sich eine bessere Vorstellung von der ästhetischen Wirkung zu machen. Durch die Kombination der Präsentationen können bei geeigneter Lagerung eine Vielzahl unterschiedlicher Fliesen auf engstem Raum vorgeführt werden, wobei durch die erfindungsgemäße Zuordnung zwischen den in der Anzeigeeinrichtung dargestellten Belägen einerseits und den in der Vorrichtung aufgenommenen Musterabschnitten andererseits stets das Originalmuster zu dem dargestellten Belag zur Verfügung steht, ohne dass hier lange gesucht werden muss.
  • Es sind gemäß der Erfindung unterschiedliche Varianten der Zuordnung möglich. In technisch aufwändiger Weise kann die Zuordnung dergestalt erfolgen, dass die Vorrichtung zur Aufnahme der Musterabschnitte nach Art eines Hochregallagers aufgebaut und organisiert ist, wobei dann computergestützt dafür Sorge getragen wird, dass jeweils die Musterabschnitte/Fliesen, welche in der Anzeigeeinrichtung in der Fläche in Form eines Boden- und Wandbelages dargestellt sind, dem Kunden in Form von Musterfliesen zur Verfügung gestellt werden. Es kann mit Hilfe eines automatisierten Warenlagersystems dafür gesorgt werden, dass selbsttätig stets die jeweils angezeigten Beläge in Form von Musterabschnitten aus der Vorrichtung zu der Präsentationsstation gefahren und anschließend wieder in die Vorrichtung verbracht werden. Bei derartigen automatisierten Vorrichtungen ist es regelmäßig nicht erforderlich, dass ein Musterabschnitt an eine vorbestimmte Lagerstelle innerhalb der Vorrichtung verbracht wird, es genügt vielmehr datenbankmäßig zu erfassen, an welcher Stelle der Vorrichtung der jeweilige Musterabschnitt gelagert wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann jedoch auch wesentlich kostengünstiger und einfacher realisiert werden, wenn die Vorrichtung nach Art eines Regals aufgebaut ist, in welchem für jeden Musterabschnitt/jede Fliese ein gesondertes Fach vorgesehen ist, das entsprechend gekennzeichnet ist, wobei die Zuordnung dann dergestalt erfolgen kann, dass auf der Anzeigeeinrichtung ein entsprechendes Kennzeichen dargestellt wird, so dass dann der jeweilige Musterabschnitt innerhalb des Regals aufgefunden und manuell entnommen sowie später wieder zurückgestellt werden kann.
  • Es sind auch Lösungen zwischen der erstbeschriebenen vollautomatischen Entnahme und der letztbeschriebenen manuellen Entnahme denkbar, dass beispielsweise jedem Regalfach eine Leuchtdiode zugeordnet ist, so dass dann die Zuordnung zwischen den flächig dargestellten Belägen auf der Anzeigeeinrichtung einerseits und den im Regal abgelegten Musterabschnitten andererseits so erfolgt, dass an den Regelfächern, in denen sich die gerade die in der Anzeigeeinrichtung dargestellten Musterabschnitte befinden, ein Licht aufleuchtet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn jedem Musterabschnitt ein bestimmter Lagerplatz in der Vorrichtung zugeordnet ist, der ein individuelles Kennzeichen aufweist, wobei in der Datenbank jedem Bilddatensatz ein Kennzeichendatensatz zugeordnet ist, welcher den Lagerplatz des zugehörigen Musterabschnitts in der Vorrichtung angibt. Auf diese Weise erfolgt eine eindeutige Zuordnung zwischen Bilddatensatz und dem jeweiligen Lagerplatz. Eine solche Ausbildung ist insbesondere für den manuellen Einsatz gedacht, kann jedoch für eine automatisierte Vorrichtung Verwendung finden. Dabei wird für den manuellen Einsatz als Kennzeichen vorteilhaft eine für das menschliche Auge gut unterscheidbare und auffindbare Kennzeichendarstellung gewählt, wohingegen für den automatisierten Einsatz es ausreichen kann, datenbankmäßig eine Zuordnung vorzusehen oder aber maschinenlesbare Codes als Kennzeichen zu verwenden.
  • Insbesondere für die manuelle Ausgabe der Musterabschnitte ist es zweckmäßig, dass das bzw. die Kennzeichen der dargestellten Abschnitte auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, da dann die Bedienperson oder auch der Kunde selbst das entsprechende Kennzeichen bzw. die entsprechenden Kennzeichen sieht und somit den zugehörigen Musterabschnitt bzw. die zugehörigen Musterabschnitte aus der Vorrichtung, insbesondere dem Regal entnehmen kann.
  • Um insbesondere bei manueller Herausnahme der Musterabschnitte eine schnelle Auffindbarkeit des bestimmten Lagerplatzes innerhalb der Vorrichtung zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die den Lagerplätzen zugeordneten Kennzeichen nummerisch oder alphanummerisch gebildet sind. Dies hat weiterhin den Vorteil, dass für die Zuordnung zum Bilddatensatz ggf. gar kein gesonderter Kennzeichendatensatz erforderlich ist, sondern dieser durch den Dateinamen des Bilddatensatzes selbst gebildet sein kann.
  • Die Auffindbarkeit eines bestimmten Lagerplatzes wird dadurch erheblich erleichtert, wenn die Lagerplätze nebeneinander und übereinander angeordnet sind, dass sie nach Art eines Koordinatensystems gekennzeichnet sind. So können beispielsweise die sich durch Übereinanderanordnung der Lagerplätze ergebenden Spalten durch Buchstaben und die durch Nebeneinanderanordnung der Lagerplätze ergebenden Reihen durch Zahlen gekennzeichnet werden, so dass jeder Lagerplatz durch eine alphanummerische Buchstaben- und Zahlenkombination eindeutig gekennzeichnet und im Übrigen aufgrund des Koordinatensystems sehr schnell auffindbar ist.
  • Um die räumliche flächige Darstellung gegenüber bekannten Systemen zu verbessern, ist es von Vorteil, vorzugsweise als zusätzliche Anzeigeeinrichtung eine Projektionswand mit einem Beamer vorzusehen, wobei der Beamer in an sich bekannter Weise von der Datenverarbeitungsanlage typischerweise mittels einer zweiten Grafikkarte angesteuert wird. Eine solche Projektionswand erlaubt eine sehr realistische Darstellung bis hin zum Maßstab 1:1 oder ggf. auch größer, sofern dies als vorteilhaft empfunden werden sollte.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, nämlich die Projektionswand mit Beamer zum Vorführen der flächigen Darstellung und ein Display oder Monitor zur eigentlichen Steuerung der Datenverarbeitungsanlage, insbesondere des darauf laufenden Programms. Die Steuerung erfolgt in an sich bekannter Weise mit einem Eingabegerät in Form einer Tastatur mit Maus, wobei die Eingabe am Display sichtbar ist. Bei einer solchen Anordnung von zwei Anzeigeeinrichtungen wird die flächige Darstellung der Boden- und/oder Wandbeläge vorteilhaft auf der Projektionswand erfolgen, wobei die Darstellung des oder der Kennzeichen zur Zuordnung der Musterabschnitte sowohl auf der Projektionswand als auch auf dem Display erfolgen kann, je nach dem, wie dies gewünscht ist. Die Anzeige auf der Projektionswand hat den Vorteil, dass bei geeigneter Anordnung der Vorrichtung das Kennzeichen noch sichtbar ist, wenn die Bedienperson den Musterabschnitt aus dem Regal entnehmen will. Hierdurch wird die Gefahr eines Irrtums verringert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in stark vereinfachter Darstellung einen Vorführraum mit der erfindungsgemäßen Einrichtung in Draufsicht und
  • 2 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Aufnahme von Musterabschnitten.
  • In 1 ist ein Vorführraum 1 dargestellt, der zum Vorführen von Fliesen durch eine geschulte Bedienperson vorgesehen ist. Innerhalb des Vorführraums ist ein Tisch 2 angeordnet, an dem eine Bedienperson auf einem Platz 3 sowie beispielhaft zwei Kunden auf den Plätzen 4 sitzen können.
  • Am Tisch 2 steht eine Datenverarbeitungsanlage 5 in Form eines PC, die vom Platz 3 aus bedient werden kann. Hierzu ist eine Tastatur 6 und eine Maus 7 vorgesehen. Auf dem Tisch 2 ist eine erste Anzeigeeinrichtung 8 in Form eines Displays angeordnet, das über eine erste Grafikkarte des PCs 5 angesteuert wird. Das Display 8 dient zur Steuerung des auf dem PC 5 laufenden Programms zur flächigen Darstellung von Fliesen. Solche Programme sind grundsätzlich bekannt, es wird hier beispielsweise auf das Programm VI Soft Premium der VI Soft Ingenieurbüro für visuelle Konzepte in Sindelfingen verwiesen.
  • Das Programm beinhaltet eine Datenbank mit Bilddatensätzen, wobei jeder Bilddatensatz die Abbildung einer bestimmten Fliese beinhaltet und mittels des Programms dann die jeweilige Fliese in flächiger und Raumdarstellung in unterschiedlichen Verlegemustern abgebildet werden kann. Die Darstellung der Wand- und Bodenbeläge erfolgt einerseits auf dem Display 8, über welches auch das Programm gesteuert wird und andererseits mittels eines Beamers 9 auf einer Projektionswand 10. Der Beamer 9 wird über eine zweite Grafikkarte des PCs 5 angesteuert, wobei die Darstellung mittels des Beamers 9 im Unterschied zur Darstellung auf dem Display 8 ausschließlich zur Vorführung der optischen Wirkung der in Form von Wand- und Bodenbelägen dargestellten Fliesen dient, wohingegen am Display 8 auch die für das Programm erforderlichen Schalt- und Bedienflächen des Programms angezeigt werden.
  • Damit der Kunde bei der Vorführung nicht nur die flächige Darstellung der Fliesen über die Projektionswand 10 oder ggf. auch das Display 8 in Augenschein nehmen kann, sondern sich selbst ein Muster der jeweiligen Fliese ansehen und begreifen kann, ist eine zusätzliche Vorrichtung zur Aufnahme von Musterfliesen in Form eines Regals 11 vorgesehen. In dem Vorführraum 10 sind zwei solche Regale 11 vorgesehen, deren Aufbau anhand von 2 im einzelnen dargestellt ist.
  • Die Regale 11 dienen zur Aufnahme von Musterfliesen, wobei jedes der hier dargestellten Regale 20 nebeneinander angeordnete Regalfächer 12 aufweist. Dabei sind insgesamt fünf solcher Regalfachreihen 13 übereinanderliegend angeordnet. Jedes Regalfach 12 dient zur Aufnahme einer Musterfliese. Dabei ist jedes Fach mit einem alphanummerischen Kennzeichen versehen. Da die Kennzeichen, wie 2 verdeutlicht, nach Art eines Koordinatensystems aufgebaut sind, braucht nicht jedes Fach gesondert gekennzeichnet zu werden, es sind vielmehr die Regalfachreihen 13 mit Zahlen, hier von eins bis fünf entsprechend der fünf übereinander angeordneten Reihen 13 nummeriert, und die Regalfächer 12 jeder Reihe 13 mit Buchstaben von A bis U gekennzeichnet.
  • Es versteht sich, dass bei Verwendung von zwei Regalen 11 die nummerischen Kennzeichen für die Regalfachreihen 13 unterschiedlich sein müssen, um eine eindeutige Regalfachkennzeichnung zu ermöglichen. In jedem der dargestellten Regale 11 können somit hundert Musterfliesen abgelegt werden, wobei zweckmäßigerweise auf jeder Musterfliese rückseitig das Kennzeichen des jeweiligen Regalfaches vermerkt ist, um nach erfolgter Entnahme eine korrekte Rücksortierung zu gewährleisten.
  • Das auf dem PC 5 laufende Programm ist so ausgestaltet, dass jedem Bilddatensatz, ein Kennzeichendatensatz zugeordnet ist dergestalt, dass eine eindeutige Zuordnung zwischen einem Bilddatensatz und einer im Regal 11 befindlichen Musterfliese gegeben ist. Dabei ist die Anzeigendarstellung so, dass entsprechend den auf der Projektionswand 10 bzw. dem Display 8 dargestellten Boden- und Wandbelägen eine Einblendung eines Kennzeichens 14 erfolgt, wie dies schematisch in 1 durch das Kennzeichen 3K dargestellt ist. Dieses Kennzeichen wird zweckmäßigerweise sowohl auf der Projektionsfläche 10 als auch auf dem Display 8 dargestellt. Die Bedienperson ordnet dieses Kennzeichen dem entsprechend gekennzeichneten Regalfach 12 zu und entnimmt die dort befindliche Musterfliese, die dann dem Kunden gezeigt wird. Es versteht sich, dass bei Darstellung mehrerer Fliesensorten in einem Raum auch mehrere Kennzeichen dargestellt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist zum Vorführen durch eine geschulte Bedienperson 3 vorgesehen. Sie kann jedoch durch geeignete Anpassung auch zur Bedienung durch den Kunden selbst ausgebildet sein. Um hier die Zuordnung zu erleichtern, kann statt der vorbeschriebenen alphanummerischen Kennzeichnung jedem Regalfach eine Leuchte zugeordnet werden, wobei dann durch die Datenverarbeitungsanlage 5 die einzelnen Regalfachleuchten anstelle der Darstellung der Kennzeichnung 14 auf der Projektionswand 10 bzw. dem Dis play 8 erfolgt. Anstelle von Regalfächern 12 können auch feste Lagerstellen an der Wand oder in ausziehbaren Tafeln vorgesehen werden, um zu vermeiden, dass eine entnommene Musterfliese irrtümlich an einem falschen Platz zurückgestellt wird. Dann erfolgt ebenfalls entweder eine entsprechende Kennzeichnung, wie anhand der Regalfächer 12 vorbeschrieben oder eine Leuchtkennzeichnung, z. B. durch eine jeder Musterfliese zugeordnete Leuchtdiode.
  • 1
    Vorführraum
    2
    Tisch
    3
    Platz Bediener
    4
    Platz Kunde
    5
    PC
    6
    Tastatur
    7
    Maus
    8
    Display
    9
    Beamer
    10
    Projektionswand
    11
    Regal
    12
    Regalfach
    13
    Regalfachreihe
    14
    Kennzeichen

Claims (8)

  1. Einrichtung zum Vorführen von aus Abschnitten wie Fliesen, Steinzeug und dgl. zusammengesetzten Wand- und/oder Bodenbelägen, mit einer Vorrichtung (11) zur Aufnahme von Musterabschnitten der vorzuführenden Beläge, mit einer Datenverarbeitungsanlage (5) mit mindestens einer Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10), mit Mitteln zum flächigem Darstellen von Abschnitten in Form mindestens eines Boden- und/oder Wandbelags auf der Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10) und mit einer Datenbank, welche mindestens Bilddaten der darzustellenden Abschnitte umfasst, wobei Mittel (14) zum Zuordnen von in der Vorrichtung (11) aufgenommenen Musterabschnitten zu den in der Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10) dargestellten Belägen vorgesehen sind:
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der jedem Musterabschnitt ein bestimmter Lagerplatz (12) in der Vorrichtung (11) zugeordnet ist, der ein individuelles Kennzeichen (14) aufweist, wobei in der Datenbank jedem Bilddatensatz ein Kennzeichendatensatz zugeordnet ist, welcher den Lagerplatz (12) des zugehörigen Musterabschnitts in der Vorrichtung (11) angibt.
  3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der auf der Anzeigeeinrichtung (8; 9, 10) das bzw. die Kennzeichen (14) der dargestellten Abschnitte angezeigt werden.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kennzeichen (14) numerisch oder alphanumerisch gebildet sind und der Kennzeichendatensatz durch zumindest einen Teil des Dateinamens des Bilddatensatzes gebildet ist.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Vorrichtung (11) mehrere Lagerplätze (12) nebeneinander und übereinander angeordnet aufweist, wobei die Lagerplätze (12) nach Art eines Koordinatensystem gekennzeichnet sind.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der vorzugsweise als zusätzliche Anzeigeeinrichtung eine Projektionswand (10) mit einem Beamer (9) vorgesehen ist, wobei der Beamer (9) von der Datenverarbeitungsanlage (5) angesteuert wird.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Anzeigeeinrichtung durch ein Display (8) und die weitere Anzeigeeinrichtung durch eine Projektionswand (10) mit Beamer (9) gebildet ist, wobei das Display (8) zur Steuerung der Datenverarbeitungsanlage (5) in Verbindung mit einem Eingabegerät (6, 7) vorgesehen ist und der Beamer (9) nur zur Projektion der flächigen Darstellung der Boden- und/oder Wandbeläge sowie ggf. des oder der Kennzeichen (14) vorgesehen ist.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mittels der Datenverarbeitungsanlage (5) wahlweise eine selbstätige oder manuelle Zuordnung von Lagerplätzen (12)/Kennzeichen (14) und Bilddatensätzen erfolgt.
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