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Die
Erfindung betrifft einen Arbeitsplatz zur Kommissionierung und/oder
Remissionierung von Waren, mit mehreren auf Lenkrollen gelagerten
Regalen, die durch Fachböden in mehrere Fächer
aufgeteilt ist, und mit den einzelnen Fächern zugeordneten
Anzeigeelementen sowie einer elektronischen Steuereinrichtung zur
Steuerung der Anzeigeelemente
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Unter
Kommissionierung versteht man den Vorgang, bei dem Warenlieferungen
für verschiedene Kunden so zusammengestellt werden, daß jeder Kunde
von jedem Artikel die bestellte Anzahl von Exemplaren erhält.
Ein typisches Anwendungsbeispiel ist die Kommissionierung von Zeitschriftenartikeln
im Zeitschriftengroßhandel.
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Als
Remissionierung wird der umgekehrte Vorgang bezeichnet, bei dem
die Einzelhändler die nicht abverkauften Zeitschriften
an den Großhändler zurückgeben, der sie
dann an die jeweiligen Verlage weiterleitet.
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Das
bisher übliche Verfahren zur Kommissionierung von Zeitschriften
besteht darin, daß für jeden Kunden ein Lieferschein
gedruckt wird, der die Mengen der einzelnen Artikel (Titel) angibt,
und daß man diesen Lieferschein über einen Förderer
an verschiedenen Arbeitsplätzen vorbeilaufen läßt.
An den Arbeitsplätzen enthält jedes Fach einen
bestimmten Titel, und nach Maßgabe des Lieferscheins entnimmt ein
Arbeiter die erforderliche Anzahl von Exemplaren aus dem Fach und
legt sie auf den Förderer, so daß nach und nach
die Kommission zusammengestellt wird. Am Ende des Bandes erfolgt
dann zumeist eine Kontrollwägung, bei der das Gesamtgewicht
der Kommission gemessen und mit einem Sollgewicht verglichen wird,
das aus den (innerhalb gewisser Toleranzgrenzen) bekannten Einzelgewichten
der Exemplare der verschiedenen Titel und den jeweiligen Anzahlen
berechnet wird, so daß die Liefermengen noch vor der Auslieferung
der Kommission kontrolliert werden können.
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Aus
FR 2 833 097 A1 ist
ein Arbeitsplatz der eingangs genannten Art bekannt, der mehrere
verfahrbar auf Rollen angeordnete Regale aufweist. Die den einzelnen
Regalfächern zugeordneten Anzeigeelemente, beispielsweise
Leuchtdioden, werden durch die Steuereinrichtung so angesteuert,
daß sie dem Personal anzeigen, in welchem Fach die eingehende
Ware abzulegen ist bzw. aus welchem Fach die ausgehende Ware zu
entnehmen ist. So kann beispielsweise bei der Kommissionierung jedem
Fach ein Kunde zugeordnet sein, und wenn Ware einer bestimmten Art,
beispielsweise Zeitschriften eines bestimmten Titels eintreffen,
so wird die Art der Ware mit Hilfe eines Scanners identifiziert,
und durch ein in der Steuereinrichtung laufendes Programm wird jedem
Kunden die von ihm bestellte Anzahl von Artikeln zugeordnet. Die
Bedienungsperson legt dann die einzelnen Exemplare jeweils in die
Fächer ein, deren Anzeigeelemente aufleuchten, so daß nach und
nach in jedem Fach die Kommission für einen Kunden zusammengestellt
wird. Dabei ist vorgesehen, daß jedes Fach eine Lichtschranke
aufweist, mit der überprüft werden kann, ob die
betreffende Ware tatsächlich in das Fach eingelegt wurde.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Arbeitsplatz dieser Art zu schaffen,
der sich flexibler an den jeweiligen Bedarf anpassen läßt
und em Personal ein rationelles Arbeiten ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Regale über Scharniere gelenkig miteinander
verbunden sind.
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Mit
Hilfe der Scharniere lassen sich die Regale je nach Bedarf so gegeneinander
verschwenken, daß entweder ein weit ausladender Arbeitsplatz mit
einer größeren Anzahl von Regalen geschaffen wird
oder aber ein kleinerer Arbeitsplatz mit in einem größeren
Winkel gegeneinander angestellten Regalen, was die Wege zu den einzelnen
Fächern deutlich verkürzt und damit ein effizienteres
Arbeiten ermöglicht. Die Verbindung der einzelnen Regale über Scharniere
hat dabei den Vorteil, daß trotz der Schwenkbarkeit eine
definierte räumliche Zuordnung zwischen den Regalen erhalten
bleibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die einzelnen
Fächer stets in derselben räumlichen Lage zueinander
bleiben, was besonders routiniertem Bedienungspersonal, das die
einzelnen Fächer nahezu ”blind” findet,
ein besonders effizientes Arbeiten ermöglicht.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch
Verstellen der Fachböden, vorzugsweise innerhalb eines
vorgegebenen Rasters, läßt sich die Größe
jedes Faches an den Bedarf des betreffenden Kunden anpassen. Die
Steuereinrichtung läßt sich entsprechend der jeweiligen
Anordnung der Fächer so programmieren, daß die
einzelnen Fächer mit Hilfe der Anzeigeelemente eindeutig
identifiziert werden können. Da die Anzeigeelemente an
den Fachböden angeordnet sind, ist für jedes Fach
genau ein Anzeigeelement vorhanden, und die Zuordnung zwischen Fächern
und Anzeigeelementen bleibt erhalten, wenn ein Fachboden in der
Höhe verstellt wird.
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Der
Vorteil der variablen Fachgröße besteht vor allem
darin, daß für Kunden mit relativ geringem Umsatz
die Größe der Fächer verringert werden kann,
wodurch sich mehr Fächer auf engerem Raum unterbringen
lassen. Dadurch verkürzen sich die von dem Arbeiter beim
Bedienen der Fächer zurückzulegenden Wege, und
es wird eine entsprechend höhere Produktivität
erreicht.
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Zur
Konfiguration bzw. Neukonfiguration des Arbeitsplatzes eignet sich
ein Verfahren, das die folgenden Schritte umfaßt:
- – Festlegen der Zuordnung zwischen
Kunden und Fächern,
- – Bestimmen der Fachgröße und der
Lage der Fächer in der Steuereinrichtung,
- – Einstellen der Fachböden auf die von der
Steuereinrichtung angegebenen Positionen.
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Die
Steuereinrichtung ist vorzugsweise so programmiert, daß sie
die Anordnung der Fächer anhand der jeweils benötigten
Fachgrößen festlegt, und zwar so, daß die
größten Fächer, die am häufigsten bedient
werden müssen, auf kürzestmöglichem Weg zu
erreichen sind.
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In
einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
weist die Steuereinrichtung einen Bildschirm auf, der vorteilhafterweise
in eines der Regale integriert ist und der eine graphische Benutzeroberfläche
für die Konfiguration des Arbeitsplatzes bildet.
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Während
der eigentlichen Kommissionierungs- oder Remissionierungsvorgänge
zeigt die Steuereinrichtung auf dem Bildschirm dann eine schematische
Darstellung des gesamten Arbeitsplatzes, und es wird dort jeweils
das Fach markiert, das gerade bedient werden muß und dessen
Anzeigeelement aufleuchtet. Die Anzahl der einzulegenden Exemplare
wird vorzugsweise ebenfalls auf dem Bildschirm angezeigt, und in
der Nähe des Bildschirms befinden sich auch Bestätigungstasten
und dergleichen, mit denen das Personal die jeweiligen Aktionen bestätigen
oder Korrekturen eingeben kann. Während der Kommissionierungsarbeiten
kann das Personal somit den Blick vorwiegend auf den Bildschirm gerichtet
halten, und durch die Markierung des zu bedienenden Faches oder
Regals wird die grobe Richtung angezeigt, in der das zu bedienende
Fach zu finden ist. Durch das am betreffenden Fachboden angebrachte
Anzeigeelement wird das Fach dann präziser identifiziert.
Diese doppelte Anzeige des Faches vermeidet insbesondere bei größeren
Arbeitsplätzen mit zahlreichen Regalen die zeitraubende
Suche nach dem Fach, dessen Anzeigeelement gerade aufleuchtet.
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Die
Anzeigeelemente sind vorzugsweise lösbar an den jeweiligen
Fachböden angebracht, beispielsweise mit Hilfe eines Klettbandes.
Die Kommunikation zwischen Anzeigeelement und Steuereinrichtung
erfolgt vorzugsweise drahtlos, mit Hilfe kleiner Funkempfänger,
die in die an den Fachböden anzubringenden, das Anzeigeelement
tragenden Einheiten integriert sind. Die Stromversorgung für
die Funkempfänger kann über Kontakte oder Stromschienen
in den Regalstollen erfolgen. Denkbar ist jedoch auch eine induktive
Energieversorgung der Anzeigeelemente oder auch eine Energieversorgung mit
Hilfe von Batterien.
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Anzeigeelemente
von derselben Bauart, die lösbar an den Fachböden
angebracht werden, lassen sich entsprechend auch an anderen Behältnissen oder
Warenträgern anbringen, beispielsweise an Beistellwagen
und dergleichen. Das erlaubt es, den Arbeitsplatz beliebig zu erweitern,
und ermöglicht eine sehr hohe Flexibilität bei
der Konfiguration des Arbeitsplatzes.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Frontansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen
Arbeitsplatzes; und
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2 einen
Grundriß des Arbeitsplatzes.
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1 zeigt
als wesentlichen Bestandteil eines Arbeitsplatzes zur Kommissionierung
und/oder Remissionierung von Waren, beispielsweise von Zeitschriften,
mehrere Regale 10, 12 unterschiedlicher Breite,
die jeweils verfahrbar auf Lenkrollen 14 gelagert sind
und sich somit flexibel um den Arbeitsplatz herum gruppieren lassen.
Jedes Regal weist eine Anzahl von Fachböden 16 auf,
die in vertikaler Richtung in einem vorgegebenen Raster verstellbar sind,
wie es in der Regaltechnik allgemein bekannt ist. Durch die Fachböden 16 wird
somit das Regal in einzelne Fächer 18 unterteilt,
die sich in durch das Raster vorgegebenen Größenschritten
in der Höhe unterscheiden können.
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Jedem
Fach 18 ist ein Anzeigeelement 20 zugeordnet.
Im gezeigten Beispiel hat jedes Anzeigeelement die Form eines kleinen,
flachen Kastens, der an der Vorderseite eine Leuchtdiode trägt
und im Inneren einen Funkempfänger zur Ansteuerung der Leuchtdiode
aufnimmt. Jedes Fach 20 des Regals kann somit unabhängig
von seiner Größe mit Hilfe eines der Anzeigeelemente 20 eindeutig
identifiziert werden. Im gezeigten Beispiel sind die Anzeigeelemente 20 jeweils
unter dem Oberboden des zugehörigen Faches angebracht und
beispielsweise mit Klettband lösbar befestigt.
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Bei
dem mittleren Regal 10 in 1 ist in
einem Fach, das sich für eine stehende Bedienungsperson
ungefähr in Augenhöhe befindet, ein Bildschirm 22,
beispielsweise ein Flüssigkristall-Computerbildschirm angeordnet.
Ein etwas tiefer gelegenes Fach trägt eine nach vorn auskragende,
leicht geneigte Konsole mit einer Tastatur 24. Der Bildschirm 22 und
die Tastatur 24 sind an eine elektronische Steuereinrichtung 26 angeschlossen,
die beispielsweise durch einen PC gebildet wird und im hier gezeigten
Beispiel im untersten Fach des mittleren Regals 10 steht.
In dem Fach darüber befindet sich ein Drucker 28,
und in einem noch etwas weiter oberhalb gelegenen Fach, in einer
für die Bedienungsperson besonders bequem erreichbaren
Position, eine elektronische Waage 30, vorzugsweise auf
einer herausziehbaren Schublade. Der Fachboden, der das Fach mit
der Waage 30 nach oben begrenzt, trägt an seiner
Unterseite eine optische Scaneinrichtung 32. Auch der Drucker 28,
die Waage 30 und die Scaneinrichtung 32 sind an
die Steuereinrichtung 26 angeschlossen. Die Steuereinrichtung 26 kommuniziert drahtlos
mit sämtlichen Anzeigeelementen 20 sämtlicher
Regale.
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Die
Regale 12, die sich auf beiden Seiten an das mittlere Regal 10 anschließen,
sind an ihren vorderen senkrechten Kanten über Scharniere 34 schwenkbar
mit dem mittleren Regal 10 verbunden. Die Lagerung dieser
Regale auf den Lenkrollen 14 erlaubt es daher, die Regale 10, 12 relativ
zueinander zu verschwenken und so die Konfiguration des Arbeitsplatzes
optimal an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Entsprechend
lassen sich auch weitere Regale mit den in 1 gezeigten
Regalen 12 verketten. So könnte beispielsweise
auch ein ringförmig geschlossener Arbeitsplatz gebildet
werden.
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2 zeigt
den Arbeitsplatz nach 1 im Grundriß. Man
erkennt die Regale 10, 12 aus 1 sowie
zwei zusätzliche Beistellwagen 36, die bedarfsweise
zur Vergrößerung der Regalkapazität hinzugefügt
werden können. Auch jeder Beistellwagen ist dann mit einem
Anzeigeelement 20 ausgestattet, so daß er wie
die Fächer 18 der Regale 10, 12 bedient
werden kann. Weiterhin erkennt man die angewinkelte Stellung der
des Regale 12. Je stärker diese Regale angewinkelt
sind, desto kürzer wird der Weg zu den darin enthaltenen
Fächern.
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Die
Verstellbarkeit der Fachböden 18, die Veschwenkbarkeit
der Regale 10, 12 relativ zueinander und die Möglichkeit,
weitere Regale mit den vorhandenen Regalen zu verketten oder weitere
Regale oder die Beistellwagen 36 gesondert hinzuzustellen, eröffnet
eine hohe Flexibilität bei der Konfiguration des Arbeitsplatzes.
Dennoch läßt sich jedes Fach durch das zugehörige
Anzeigeelement 20 gut sichtbar identifizieren.
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Die
Stromversorgung der Anzeigeelemente 20 kann beispielsweise über
Batterie oder induktiv (drahtlos) erfolgen. Ebenso ist jedoch auch
eine Stromversorgung über Leiter und Kontakte möglich, beispielsweise über
Stromschienen, die in den vertikalen Holmen der Regale verlaufen.
Wie es für Beleuchtungssysteme von Regalen bekannt ist,
können an den Fachböden 16 Adapter angebracht
sein, die den Strom von der Stromschiene abgreifen. Diese Adapter
können dann mit Kontakten an der Unterseite der Fachböden 16 in
Verbindung stehen, die mit entsprechenden Gegenkontakten an den
Anzeigeelementen 20 zusammenwirken. Ebenso ist es jedoch auch
denkbar, daß ein entsprechender Adapter direkt an einer
Seite des Anzeigeelements angeordnet ist, so daß er unmittelbar
an die Stromschiene in der Seitenwand des Regals angekuppelt werden
kann.
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Der
in 1 und 2 gezeigte Arbeitsplatz läßt
sich nun beispielsweise wie folgt für eine bestimmte Kommissionierungsaufgabe
konfigurieren. Als Beispiel soll die Kommissionierung von Zeitschriften
beschrieben werden, die an verschiedene Verkaufsstellen (Kunden)
auszuliefern sind, wobei jeder Kunde eine bestimmte Anzahl von Exemplaren
einer kundenspezifischen Auswahl von Titeln bestellt hat.
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Zunächst
werden die Kundendaten einschließlich der jeweiligen Bestellungen
in die Steuereinrichtung 26 eingegeben, sei es von Hand über
die Tastatur 24 oder auch online über das Internet.
Die Steuereinrichtung 26 berechnet dann für jeden
Kunden anhand der Gesamtzahl der bestellten Zeitschriften die notwendige
Größe des Faches 18, das für diesen
Kunden bestimmt ist, und weist dann jedem Kunden mindestens ein
spezielles Fach in einem der Regale 10, 12 zu.
Die Zuweisung erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines
geeigneten Algorithmus in der Weise, daß die Kunden, die
die größten Fächer benötigen, diejenigen
Fächer erhalten, die dem Bildschirm 22 am nächsten
liegen. Auf die aktuelle Anordnung der Fachböden 16 wird
dabei keine Rücksicht genommen.
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Im
nächsten Schritt weist die Steuereinrichtung 26 die
Bedienungsperson an, die Fachböden 16 umzuordnen,
so daß jedes Fach 18 die vorgesehene Größe
erhält. Zu dem Zweck wird beispielsweise auf dem Bildschirm
ein Bild des betreffenden Regals gezeigt, in dem die Sollposition
des Fachbodens gezeigt ist oder der gewünschte Verstellvorgang
animiert wird.
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Es
versteht sich, daß wahlweise auch die Bedienungsperson über
die Tastatur 26 Einfluß auf die Fachbelegung und
die Fachgrößen nehmen kann.
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Der
Arbeitsplatz ist nun für den Kommissioniervorgang bereit.
Wenn eine Lieferung von Zeitschriften eines bestimmten Titels eintrifft,
so wird die Lieferung in eine Parkposition in der Nähe
der Waage 30 gefahren, die in 2 in der
schubladenartig herausgezogenen Gebrauchsstellung gezeigt ist. Die Bedienungsperson
entnimmt die Bündel von Zeitschriftenexemplaren und legt
sie auf die Waage 30 und damit unter die Scaneinrichtung 32,
so daß mit Hilfe der Scaneinrichtung ein Bar-Code, ein
Etikett, ein Lieferschein oder eine sonstige Identifizierung der
gelieferten Waren gelesen werden kann. Dazu enthält die
Steuereinrichtung 26 auch die nötige Software
zur Interpretation der eingescannten Daten. Der erkannte Titel wird
zur Kontrolle auf dem Bild schirm 22 angezeigt, und gleichzeitig
wird das Bündel mit Hilfe der Waage 30 gewogen,
so daß sich anhand des bekannten Gewichts eines einzelnen
Zeitschriftenexemplars die Anzahl der gelieferten Exemplare überprüfen
läßt.
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Die
Steuereinrichtung 26 verteilt dann die Exemplare anhand
der Bestelldaten auf die einzelnen Kunden. Dazu läßt
die Steuereinrichtung 26 das Anzeigeelement 20 aufleuchten,
das sich über dem Fach 18 befindet, in das die
Zeitschriften eingelegt werden sollen. Die Anzahl der in dieses
Fach einzulegenden Exemplare wird gleichzeitig auf dem Bildschirm 22 angezeigt.
Die Bedienungsperson liest diese Anzahl vom Bildschirm 22 ab,
entnimmt die entsprechende Anzahl von Exemplaren von dem Stapel auf
der Waage 30 und legt sie in das durch die Leuchtdiode
bezeichnete Fach.
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Um
der Bedienungsperson das Auffinden des Faches zu erleichtern, wird
auf dem Bildschirm 22 ein verkleinertes Bild des Arbeitsplatzes
gezeigt, beispielsweise ein Grundriß 38 (1),
in dem jeweils das Regal farblich markiert wird, in dem sich das
gewünschte Fach befindet.
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Wenn
die Anzahl der von einem bestimmten Kunden benötigten Exemplare
größer ist als die Anzahl der Exemplare, die die
Bedienungsperson bequem auf einmal erfassen und in das Fach einlegen kann,
so wird die maximale Anzahl der auf dem Bildschirm 22 angezeigten
Exemplare auf einen geeigneten, vorzugsweise von der Bedienungsperson wählbaren
Wert begrenzt, und das Fach wird in mehreren Schritten gefüllt.
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In
einer speziellen Ausführungsform ist in die Fachböden 16 ein
(nicht gezeigter) Sensor integriert, der die in das Fach eingelegten
Zeitschriften registriert. Das entsprechende Sensorsignal kann dann
als Quittungssignal dienen, zur Bestätigung, daß mindestens
ein Exemplar in das betreffende Fach eingelegt wurde. Auf diese
Weise kann die Steuereinrichtung 26 die Arbeitsweise der
Bedienungsperson überwachen und kontrollieren. Zwar wird
es mit Hilfe des Sensors im allgemeinen nicht möglich sein,
die Anzahl der in das Fach eingelegten Exemplare zu bestimmen, doch
läßt sich diese Anzahl im Bedarfsfall anhand der
Gewichtsabnahme des auf der Waage 30 verbliebenen Stapels
bestimmen.
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Wenn
genügend Kommissionen für eine Tour eines Auslieferungsfahrzeugs
komplettiert wurden, so berechnet die Steuereinrichtung 26 die
optimale Tour für dieses Auslieferungsfahrzeug, d. h.,
diejenige Tour, bei der sämtliche Kunden besucht werden und
die insgesamt zurückgelegte Strecke minimal ist. Anhand
der so berechneten Tour bestimmt die Steuereinrichtung 26 die
Reihenfolge, in der die einzelnen Kunden angefahren werden. Daraufhin
weist die Steuereinrichtung 26 mit Hilfe der Anzeigeelemente 20 die
Bedienungsperson an, die Kommissionen für die einzelnen
Kunden in umgekehrter Tour-Reihenfolge aus den Fächern 18 zu
entnehmen.
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Der
beschriebene Arbeitsplatz eignet sich auch zur Remissionierung von
Waren. In diesem Fall wird bei der Konfigurierung jedem Verlag,
dem remittierte Zeitschriften zuzuleiten sind, mindestens ein Fach
geeigneter Größe zugeordnet. Die remittierten Titel
werden mit Hilfe der Scaneinrichtung 32 identifiziert und
dann in die mit Hilfe der Anzeigeelemente 20 bezeichneten
Fächer abgelegt. Wahlweise kann mit Hilfe des Druckers 28 ein
Remissionsschein gedruckt werden, der für jeden Verlag
die Remittenten identifiziert und für jeden Titel die Anzahl
der remittierten Exemplare angibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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