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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-176354 , eingereicht am 27. Juni 2006, deren gesamte Offenbarung, einschließlich der Beschreibung und der Zeichnungen, mittels Bezugnahme ausdrücklich hierin aufgenommen wird.
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Die Erfindung betrifft ein graphisches Anzeigeverfahren zum Bereitstellen graphischer fahrzeugsteuerungsbezogener bzw. auf das Fahrzeugfahren bezogener Informationen durch Anzeigen einer Skalenscheibe und eines Zeigers auf einer Anzeigevorrichtung eines Anzeigeinstruments, beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige (LCD), in der Form einer Punktmatrix. Demgemäß ist die Erfindung insbesondere für die Verwendung mit einem Fahrzeug bzw. einem selbstfahrenden Fahrzeug geeignet.
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In herkömmlichen graphischen Anzeigeinstrumenten werden in einem Fall, in dem der Zeiger für ein zu schnelles Rotieren angesteuert wird, zu viele Bilder des Zeigers, einschließlich dessen Nachbilder, angezeigt, was eine Unbequemlichkeit für einen Fahrzeugbenutzer darstellt. Um das oben diskutierte Problem zu lösen, wurde ein graphisches Anzeigeinstrument vorgeschlagen, das beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 2003-262542 A offenbart ist. Das herkömmliche Anzeigeinstrument, wie es vorgeschlagen wurde, ist derart gestaltet, dass es, wenn der Zeiger mit einer Geschwindigkeit rotiert, die größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, einen Schatten auf der Seite anzeigt, welche der Seite, wo der Zeiger rotiert, gegenüberliegt.
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Diese Art von Anzeigeinstrument kann eine Multiplizität von Nachbildern eliminieren und ist dazu geeignet, sich schnell bewegende Bilder anzuzeigen, wenn dynamisch variierende Bilder anzuzeigen sind. Zusätzlich zu der oben diskutierten Technik werden auch sowohl in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 2002-15335 A als auch in der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 2003-233828 A eine der durch die japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
JP 2003-262542 A gelieferten Offenbarung ähnliche Technik offenbart, die sogenannte Bewegungsunschärfe (”motion blur”)-Technik.
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In dem oben erwähnten graphischen Anzeigeinstrument ist der Zeiger vorzugsweise unter Verwendung der Bewegungsunschärfe-Technik anzuzeigen in einem Fall, in dem er mit einer hohen Geschwindigkeitsrate zu bewegen ist, ansonsten (d. h., wenn er entweder gestoppt ist oder sich mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt) ist es notwendig, ein normales Zeigerbild anzuzeigen, um sicher zu stellen, dass die Informationen, welche durch den Zeiger geliefert werden, wie beispielsweise die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit und Motorgeschwindigkeit bzw. Motordrehzahl, klar dargestellt werden. Daher muss aus dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in den normalen Anzeigemodus umgeschaltet werden, und umgekehrt.
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Von daher wird der Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus verwendet, wenn der Zeiger sich, um für einen Fahrzeugbenutzer erkennbar zu sein, zu schnell bewegt, und muss in den normalen Anzeigemodus umgeschaltet werden, wenn der Zeiger sich langsam genug bewegt, um für den Fahrzeugbenutzer erkennbar zu sein. Jedoch tritt eine Schwierigkeit auf, wenn aus dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in den normalen Anzeigemodus umgeschaltet wird. Der Zeiger bewegt sich noch immer in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen dem gestoppten Zustand und der oben erwähnten hohen Geschwindigkeit, wodurch eine Lücke resultiert, in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit des Zeigers in dem normalen Anzeigemodus und in dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus.
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Als eine Folge davon sieht zu dem Zeitpunkt des oben erwähnten Modenwechsels der Fahrzeugbenutzer gleichzeitig sowohl das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild als auch das normale Zeigerbild und sieht auch einen Zwischenraum zwischen dem normalen Zeigerbild und dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild, was eine Unbequemlichkeit für den Fahrzeugbenutzer bedeutet.
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Angesichts des oben genannten Problems in dem Stand der Technik hat die Erfindung das Ziel, ein verbessertes Anzeigeverfahren zu schaffen, mittels dessen Unbequemlichkeiten für den Fahrzeugbenutzer vermieden werden, wenn aus dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in den normalen Anzeigemodus umgeschaltet wird.
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Dies wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 erreicht, bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß der Erfindung wird ein graphisches Anzeigeverfahren zum Anzeigen eines Zeigers geschaffen, der auf einer Anzeige eines graphischen Anzeigeinstruments über eine Skalenscheibe rotiert. Gemäß diesem Anzeigeverfahren wird der Zeiger als ein Bewegungsunschärfe-Zeigerbild angezeigt, falls die Zeigerrotationsgeschwindigkeit gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist, und wird als ein normales Zeigerbild angezeigt, falls die Zeigerrotationsgeschwindigkeit geringer als der vorbestimmte Wert ist. Des Weiteren wird ein aus einer Mehrzahl von aufeinander ausgerichteten Zeigerbildern, in denen das normale Zeigerbild und mehrere Hilfszeigerbilder enthalten sind, bestehendes Übergangszeigerbild angezeigt, wenn von dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild auf das normale Zeigerbild umgeschaltet wird. Dabei wird das Übergangszeigerbild in einer Position benachbart zu einem oder in Angrenzung an einen in der Richtung, in die der Zeiger rotiert, vorlaufenden bzw. führenden Abschnitt des vorhergehend angezeigten Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds angezeigt, wobei die Hilfszeigerbilder an Positionen zwischen dem normalen Zeigerbild und dem vorhergehend angezeigten Bewegungsunschärfe-Zeigerbild angeordnet sind.
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Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist das oben erwähnte graphische Anzeigeverfahren dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Hilfszeigerbilder aus einer Mehrzahl von Bilddaten ausgewählt werden und dann angezeigt werden, wobei die Auswahl basierend auf dem Zwischenraum zwischen dem normalen Zeigerbild nach dem Umschalten des Zeigerbildes und dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild vor dem Umschalten des Zeigerbildes getroffen wird.
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Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild in einer helleren Farbe angezeigt als das normale Zeigerbild und die mehreren Hilfszeigerbilder in dem Übergangszeigerbild werden von der Bewegungsunschärfe-Zeigerbild-Seite her, in Richtung zu der Normalen-Zeigerbild-Seite hin, sukzessive dunkler.
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Fahrzeuganzeigeinstruments, das zum Durchführen eines graphischen Anzeigeverfahrens gemäß der Erfindung konfiguriert ist.
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2 ist ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Durchführen eines Verfahrens gemäß der Erfindung mittels Steuerns einer Anzeige in dem Fahrzeuganzeigeinstrument aus 1 zeigt.
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Die 3A und 3B sind Darstellungen einer beispielhaften Anzeige des Fahrzeuganzeigeinstruments aus 1.
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Die vorangehende Zusammenfassung sowie die folgende, ausführliche Beschreibung von bestimmten Ausführungsbeispielen der Erfindungen werden besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten 1 bis 3 gelesen werden. Für veranschaulichende Zwecke werden in den Figuren bestimmte Ausführungsbeispiele verdeutlicht. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Erfindung durch die beigefügten Zeichnungen keinesfalls eingeschränkt ist.
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Ein beispielhaftes graphisches Anzeigeverfahren gemäß der Erfindung wird unten in weiteren Details unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen diskutiert. Speziell ist 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Fahrzeuganzeigeinstruments, das zum Durchführen eines graphischen Anzeigeverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung konfiguriert ist; 2 ist ein Flussdiagramm, das die Schritte zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens mittels Steuerns einer Anzeige des Fahrzeuganzeigeinstruments aus 1 zeigt; und jede der 3A und 3B ist eine Darstellung einer beispielhaften Anzeige des Fahrzeuganzeigeinstruments aus 1.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrzeuganzeigeinstrument vorgesehen, welches einen Mikrocomputer 1, eine graphische Benutzerschnittstelle 2, eine LCD-Ansteuerung 3, und ein LCD-Panel aufweist, das als graphische Anzeigevorrichtung zum Darstellen graphischer Fahr-Informationen verwendet wird. Der Mikrocomputer 1 kann eine CPU 1a zum Durchführen einer Mehrzahl von programmierten Abläufen oder Steuerungen, ein ROM 1b zum Speichern von Programmen, die durch die CPU 1a ausgeführt werden, und ein RAM 1c zum Speichern einer Vielfalt von Daten enthalten, welches RAM 1c einen Arbeitsbereich hat, der für die durch die CPU ausgeführten Operationen verwendet wird. In dem ROM 1b werden ”Stopp”-Bild-Daten bzw. Standbilddaten eines Messinstruments oder einer Skalenscheibe mit einer im Wesentlichen runden oder kreisförmigem Fläche, eine Mehrzahl von Zeigerbilddaten mit einer einen Rotationswinkel des Zeigers, der über die Skalenscheibe rotiert, darstellenden Positionskoordinate, und ein Satz einer Mehrzahl von Zeigerbildern, der eine Mehrzahl von aufeinander ausgerichteten Zeigerbildern aufweist, im Voraus gespeichert. In dem ROM 1b wird außerdem ein Schwellenwert zum Vergleichen mit der Zeigergeschwindigkeit gespeichert.
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Der Mikrocomputer 1 ist dazu konfiguriert, verschiedene Bilddaten aus einer Vielfalt von Fahrzeugdetektionssignalen zu erzeugen, die über einen Datenbus eingegeben wurden, und sendet die Bilddaten durch die graphische Benutzerschnittstelle 2 und die LCD-Ansteuerung 3 an das LCD-Panel 4, um einen Geschwindigkeitsanzeiger zum Angeben einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Drehzahlmesser zum Angeben einer Motordrehzahl, und einen Füllstandsanzeiger zum Darstellen einer Füllstandsinformation für Benutzer als ein Bild auf einem Schirm des LCD-Panel 4 abzubilden. Es wird im Folgenden der Drehzahlmesser zum Angeben der Motordrehzahl in Abhängigkeit von dem Signal der Drehzahl des Fahrzeugmotors erläutert.
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Auf einem Schirm des LCD Panels 4 wird die Skalenscheibe mit einer im Wesentlichen runden Vorderseite als ein Standbild dargestellt und werden dynamische Bilder des Zeigers angezeigt, welcher vorgesehen ist, in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors über die Skalenscheibe zu rotieren. Die Skalenscheibe ist, beispielsweise, mit einer schwarzfarbigen Skalenscheibenfläche (d. h. mit schwarzfarbigem Hintergrund), weißfarbigen Markierungen auf der Skala, und einem rotfarbigen Zeiger ausgestattet. Wenn das Rendern des Zeigers erfolgt ist, wird die Bildanzeigemodus-Umschaltung einmal pro Zeiteinheit T0 (1/60 Sekunde) basierend auf dem Rotationswinkel (d. h. Rotationswert) ausgeführt, dessen Daten in jeder Zeiteinheit T0 abgefragt werden. So erhaltene aktuelle Rotationswinkeldaten werden in dem RAM 1c als eine Pufferspeicherung gespeichert. Das Zeiger-Rendern erfolgt auf Basis der letzten Rotationswinkeldaten. Weil die Bilddatenmodus-Umschaltung beispielsweise alle 1/60 Sekunde (d. h. jede Zeiteinheit) ausgeführt wird, kann ein Fahrzeugbenutzer, selbst wenn eine Verzögerung von einer Zeiteinheit auftritt, diese Verzögerung nicht erkennen.
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Wenn das Zeigerbild basierend auf den letzten Rotationswinkeldaten während des Vorgangs des Erhaltens der aktuellen Rotationswinkeldaten bzw. des aktuellen Rotationswinkeldatums angezeigt wird, wird die Differenz in der Positionskoordinate (d. h. die Rotationsgeschwindigkeit des Zeigers) basierend auf der Rotationswinkeldifferenz zwischen dem aktuellen Rotationswinkelwert und dem letzten Rotationswinkelwert berechnet. Basierend auf der so erhaltenen Rotationsgeschwindigkeit des Zeigers wird eine Auswahl und Verarbeitung der Zeigerbilddaten ausgeführt. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, dass in einem Fall, in dem die Zeigerrotationsgeschwindigkeit geringer ist als der vorbestimmte Wert, zum Anzeigen des Zeigerbilds der normale Anzeigemodus ausgewählt wird. Andererseits, in einem Fall, in dem die Zeigerrotationsgeschwindigkeit größer ist als der vorbestimmte Wert, wird zum Anzeigen des Zeigerbilds der Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus ausgewählt. Wenn aus dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in den normalen Anzeigemodus umgeschaltet wird, werden die mehreren Zeigerbilder basierend auf der Rotationswinkeldifferenz zwischen dem Rotationswinkel des normalen Zeigerbildes nach dem Umschalten des Zeigerbildes und dem Rotationswinkel des Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds vor dem Umschalten des Zeigerbilds aus dem ROM 1b ausgewählt. Wie in 2 gezeigt wird, wird der oben erwähnte Umschaltschritt für jede oben erwähnte Zeiteinheit T0 wiederholt ausgeführt. Diese Art von Anzeige wird auch als ”Rendern” in der CPU (1a)-Verarbeitung bezeichnet.
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Nun auf 2 bezugnehmend zeigt das Flussdiagramm ein Unterprogramm für einen Zeiger-Renderungs-Prozess, welcher durch Eingeben der mit der Motordrehzahl korrespondierenden Rotationswinkeldaten einmal pro Zeiteinheit T0 ausgeführt wird. In dem Schritt S1 löscht die CPU 1a das zuletzt gerenderte Zeigerbild, welches eines der normalen Zeigerbilder sein kann, die mehreren Zeigerbilder und das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild, und berechnet in Schritt S2 eine Position, an der das Zeigerbild zum aktuellen Zeitpunkt neu zu rendern ist. Nachfolgend, in Schritt S3, wird aus der Differenz zwischen den letzten Rotationswinkeldaten und den aktuellen Rotationswinkeldaten eine Abweichung berechnet, und der absolute Wert der Abweichung wird mit dem Schwellenwert verglichen. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, dass, falls der absolute Wert der Abweichung gleich oder größer als der Schwellenwert ist, in Schritt S4 das Zeigerbild in dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus gerendert wird.
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Falls in Schritt S3 der absolute Wert der Abweichung kleiner als der Schwellenwert ist, wird in Schritt S5 ermittelt, ob das letzte Zeiger-Rendern in dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus ausgeführt wurde oder nicht. In dem Fall, dass das letzte Zeiger-Rendern in dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus ausgeführt wurde, werden in Schritt S6 mehrere Zeigerbilder gerendert. In dem Fall, dass das letzte Zeiger-Rendern nicht in dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus ausgeführt wurde, wird in Schritt S7 das normale Zeigerbild gerendert.
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Von daher wird in den 3A und 3B ein Beispiel für eine Anzeige geliefert. Speziell ist 3A eine beispielhafte Darstellung für einen Fall, in dem die Motordrehzahl dramatisch abfällt. 3B ist eine beispielhafte Darstellung für einen Fall, in dem die Motorgeschwindigkeit dramatisch ansteigt. In diesem Zusammenhang wird ein hinterster Rahmen (d. h. ein Rahmen, der die letzten Rotationswinkelwert-Daten anzeigt) mittels eines sektoriellen Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds 10 angezeigt, und ein Rahmen (ein Rahmen, der die aktuellen Rotationswinkelwert-Daten anzeigt) nächst dem hintersten Rahmen mittels der mehreren Zeigerbilder 20 angezeigt. Die mehreren Zeigerbilder 20 bestehen aus dem normalen Zeigerbild 20a und einer Mehrzahl von Hilfszeigerbildern 20b, die aufeinander ausgerichtet sind und in naher Nachbarschaft zu dem normalen Zeigerbild 20a positioniert sind. Ferner hat das normale Zeigerbild 20a dieselbe Farbe wie üblich, und die Mehrzahl von Hilfszeigerbildern 20b sind von, beispielsweise, hellerer Farbe als das normale Zeigerbild 20a.
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Innerhalb der mehreren Zeigerbilder 20 ist das normale Zeigerbild 20a anzuzeigen, nachdem das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild angezeigt wurde. Demgemäß sind die mehreren Zeigerbilder 20 benachbart oder in Angrenzung an einen in der Richtung, in welche der Zeiger 10 rotiert, vorlaufenden Abschnitt des Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds 10 anzuzeigen. Die mehreren Zeigerbilder 20 können basierend auf dem Zwischenraum D zwischen dem normalen Zeigerbild 20a und dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 ausgewählt und vorgesehen sein.
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Nun auf die 3A und 3B bezugnehmend sind alle der mehreren Zeigerbilder 20 in einer asymmetrischen Beziehung angeordnet. Mit anderen Worten, die mehreren Zeigerbilder 20 werden derart angeordnet, dass das normale Zeigerbild 20a am weitesten von dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 entfernt ist. Wie oben diskutiert, werden die mehreren Zeigerbilder 20 in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des Zeigers und dem Zwischenraum D zwischen dem normalen Zeigerbild 20a und dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 ausgewählt und bestimmt, wodurch sich die Auslastung der durch die CPU ausgeführten Operationen verringert.
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Die Farbe der Zeiger kann wie folgt sein. Beispielsweise hat das normale Zeigerbild 20a der mehreren Zeigerbilder 20 eine übliche Farbe, das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 eine hellere Farbe als das normale Zeigerbild 20a, und eine Mehrzahl der Hilfszeigerbilder 20b der mehreren Zeigerbilder 20 wird von der Seite des Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds 10 her zur Seite des normalen Zeigerbilds 20a hin schrittweise dunkler. Falls möglich, wird in den mehreren Zeigerbildern 20 jedes Hilfszeigerbild 20b jeweils von dem normalen Zeigerbild 20a unabhängig angezeigt, wobei die Hilfszeigerbilder 20b von der Seite des Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds 10 her zur Seite des normalen Zeigerbilds 20a hin Schritt für Schritt dunkler werden.
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Es ist erwünscht, dass das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 oder die mehreren Zeigerbilder 20 angezeigt werden, um von der Mitte her, zu einer radialen Seite hin, transparenter zu werden, einen realistischeren Eindruck gebend. Es ist auch vorzuziehen, das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild 10 oder die mehreren Zeigerbilder 20 monochrom erscheinen zu lassen, um die Komplexität während des Farbgebungs-Ablaufs zu verringern.
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In den vorher diskutierten Ausführungsbeispielen wird zum Bestimmen, wann von dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild auf die mehreren Zeigerbilder umzuschalten ist und wann von dem normalen Zeigerbild auf das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild umzuschalten ist, die Zeigerrotationsgeschwindigkeit (d. h. die Variation) gewöhnlicherweise mit einem Schwellenwert verglichen. Es können auch zwei Schwellenwerte verwendet werden, um den besten Zeitpunkt zum Wechseln der oben genannten Anzeigemoden zu ermitteln. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, dass dabei der erste Schwellenwert zum Ermitteln des besten Zeitpunkts zum Umschalten von dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild auf die mehreren Zeigerbilder und der zweite Schwellenwert zum Ermitteln des besten Zeitpunkts zum Umschalten von dem normalen Zeigerbild auf das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild vorgesehen sind.
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Gemäß der Erfindung scheinen das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild und das normale Zeigerbild aufgrund der Anwesenheit der mehreren Zeigerbilder, die intervenierend bzw. interpolierend dazwischen angeordnet sind, fortlaufend miteinander angeordnet zu sein, da benachbart oder in Angrenzung an einen in eine Richtung, in die der Zeiger rotiert, vorlaufenden Abschnitt des Bewegungsunschärfe-Zeigerbildes mehrere Zeigerbilder, bei denen eine Mehrzahl von Zeigerbildern aufeinander ausgerichtet sind, angezeigt werden, wenn das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild auf das normale Zeigerbild umgeschaltet wird. Demgemäß kann vermieden werden, dass der Fahrer beim Umschalten des Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in den normalen Anzeigemodus eine Unbequemlichkeit fühlt.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die mehreren Zeigerbilder einfach entsprechend dem Zwischenraum zwischen dem Bewegungsunschärfe-Zeigerbild und dem normalen Zeigerbild anzuzeigen.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel scheinen das Bewegungsunschärfe-Zeigerbild und das normale Zeigerbild aufgrund der Anwesenheit der mehreren Zeigerbilder, die intervenierend bzw. interpolierend dazwischen angeordnet sind, aufeinanderfolgend miteinander angeordnet zu sein, da benachbart oder in Angrenzung an einen in eine Richtung, in die der Zeiger rotiert, vorlaufenden Abschnitt des Bewegungsunschärfe-Zeigerbilds mehrere Zeigerbilder, bei denen eine Mehrzahl der Zeigerbilder aufeinander ausgerichtet sind, angezeigt werden, wenn von dem Bewegungsunschärfe-Anzeigebild auf das normale Zeigerbild umgeschaltet wird. Demgemäß kann vermieden werden, dass der Fahrzeugbenutzer eine Unbequemlichkeit fühlt, während aus dem Bewegungsunschärfe-Anzeigemodus in der normalen Anzeigemodus umgeschaltet wird. Zusätzlich zu dem oben erwähnten vorteilhaften Effekt kann der Fahrzeugbenutzer den Zwischenraum zwischen dem Bewegungsunschärfe-Anzeigebild und dem normalen Anzeigebild kaum erkennen, wenn von dem Bewegungsunschärfe-Anzeigebild auf das normale Anzeigebild umgeschaltet wird.
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Obgleich die obige Beschreibung für den Drehzahlmesser einer Fahrzeuganzeigeeinrichtung vorgesehen ist, ist sie auch auf einen Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser usw. anwendbar.
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Während in der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung mehrere Ausführungsbeispiele gezeigt wurden, sollte geschätzt werden, dass eine enorme Anzahl von Variationen existiert. Es sollte auch geschätzt werden, dass die beispielhaften Ausführungsbeispiele nur Beispiele sind, und nicht dazu gedacht sind, den Rahmen, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Zum Beispiel können, obwohl das oben beschriebene Fahrzeuganzeigeinstrument ein LCD-Panel als Anzeigevorrichtung verwendet, auch organische Elektrolumineszenzanzeigen oder Plasmaanzeigen als die Anzeigevorrichtung verwendet werden.
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Ferner, indem die vorhergehenden Ausführungsbeispiele das erfindungsgemäße Verfahren zur Durchführung in einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung nur beispielhaft als vorgesehen zum Ermöglichen einer verbesserten Fahrausstattung beschreiben, ist die Erfindung nicht als auf die speziellen, zum Zwecke der Veranschaulichung gewählten Ausführungsbeispiele eingeschränkt gedacht. In anderen Worten, das vorliegende Verfahren kann auf eine Mehrzahl von zu Fahrzeug-Anzeigeinstrumenten unterschiedlichen Anzeigeinstrumenten angewendet werden.