DE608269C - Einrichtung zum Vorfuehren von Bekleidungsstoffen u. dgl. zur Schaustellung - Google Patents

Einrichtung zum Vorfuehren von Bekleidungsstoffen u. dgl. zur Schaustellung

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DE608269C
DE608269C DEV30073D DEV0030073D DE608269C DE 608269 C DE608269 C DE 608269C DE V30073 D DEV30073 D DE V30073D DE V0030073 D DEV0030073 D DE V0030073D DE 608269 C DE608269 C DE 608269C
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Germany
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DEV30073D
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FRIEDRICH VOGES
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FRIEDRICH VOGES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
    • A47F7/18Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials for clothing materials

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vorführen von Bekleidungsstoffen u. dgl. zur Schaustellung, wobei der Stoff absatzweise hinter einer teilweise undurchsichtigen Platte vorbeigeführt wird, deren durchsichtiger Teil Umrißlinien und die Zeichnung einer Person 0. dgl. zeigt.
Nach der Erfindung hat der Stoff während seiner Bewegung einen Abstand von der Platte und wird während seines Stillstandes gegen die Platte mit der Zeichnung von einer dünnen Platte 0. dgl. angedrückt, deren Bewegung von den Antriebsgliedern der Stoffbahn gesteuert wird.
Wichtig ist der freie Lauf des Stoffes, also die Innehaltung eines Abstandes zwischen Stoff und Platte. Einmal soll die Reibung möglichst vermindert und damit die erforderliche Antriebsenergie klein gehalten werden. Vor allem aber muß verhindert werden, daß der Stoff blank gescheuert oder die Zeichnung, die im Interesse der Deutlichkeit des Bildes auf der Plattenrückseite vorgesehen werden muß, durch den an der Plattenrückseite schleifenden Stoff beschädigt wird.
Andererseits ist nicht minder wichtig, daß der vorzuführende Stoff während der Stillstandszeiten satt gegen die Rückseite der die Zeichnung enthaltenden Platte anliegt; denn nur dann verschmilzt der vorzuführende Stoff voll und ganz mit der zugehörigen Zeichnung und empfängt das beobachtende Auge den Eindruck eines einheitlichen Bildes.
Bekannt sind Vorführeinrichtungen, bei denen der Stoff dauernd einen Abstand von der die Zeichnung enthaltenden Platte hat, und andererseits Vorführeinrichtungen, bei denen der Stoff stets gegen die Plattenrückseite anliegt. Die bekannten Vorführeinrichtungen der erstgenannten Art haben aber den Nachteil, daß der vorzuführende Stoff nicht voll und ganz mit der zugehörigen Zeichnung verschmilzt, während die anderen bekannten Vorführeinrichtungen die erwähnten Nachteile des Schleifens der Stoffbahn an der Plattenrückseite aufweisen. Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorführeinrichtungen beseitigt und deren Vorteile vereinigt.
Es ist ferner bereits eine Vorrichtung zum Vorführen von Reklamen bekannt, bei der ein die Aufdrucke oder die zeichnerischen Dar-Stellungen enthaltender Streifen hinter einer Mattscheibe vor- und zurückbewegt wird. Während es sich aber beim Erfindungsgegenstand darum handelt, einen Bekleidungsstoff 0. dgl. während seiner Bewegung gegen Blankscheuern und die die Zeichnungslinien enthaltende Platte gegen Beschädigung zu schützen und andererseits den Stoff während semes Stillstandes mit der auf der Glasplatte enthaltenen Zeichnung zu einem einheitlichen Bilde verschmelzen zu lassen, handelt es sich bei der bekannten Vorrichtung um einen Streifen aus beliebigem biegsamem Material, der mit Reklameaufdrucken oder zeichnerischen Darstellungen versehen ist, und zwar soll dieser Streifen, damit er zeitweise sichtbar und zeitweise unsichtbar ist, gegen die in ihrer ganzen Ausdehnung mattierte, also nur durchscheinende Glasscheibe angedrückt bzw. von ihr entfernt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorführeinrichtung dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht.
In der rechten Hälfte der Abb. 2 ist eine Vorderansicht gegen die die Zeichnung tragende Platte und in der linken Hälfte ein Blick von vorn in das Innere der Einrichtung dargestellt Die Einrichtung besteht aus einem Rahmen, der an seiner Stirnseite eine Glasplatte 1 trägt, die auswechselbar am Rahmen befestigt ist. Die Rückseite der Platte 1 trägt die Zeichnung einer Person; die Zeichnung besteht aus den Umrißlinien und den für die Erzielung einer plastischen Wirkung erforderlichen Schattierangen. Außerhalb der Umrißlinien 2 der vorzuführenden Stoffflächen ist die Platte 1 undurchsichtig.
Die Stoffbahn ist zwischen Ketten 3 ausgespannt, die über Kettenräder 4 geführt sind. Die Befestigung der Stoffbahn an den Ketten erfolgt durch Herumwickeln um flache Stäbe, die mittels .Stützplatten und Flügelmuttern mit den Ketten verbunden sind.
Zum Antrieb dienen endlose Ketten 8, die dicht hinter der Platte 1 parallel den Ketten 3 laufen und diese Ketten durch Anschläge 9, 10 absatzweise mitnehmen.
Die Kette 8 wird beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben, der auf eines der Kettenradpäare 11 einwirkt.
Während des Stillstandes der Ketten 3 und der an ihnen befestigten Stoffbahn muß die Stoffbahn gegen die Rückseite der Platte 1 angedrückt werden. Dies geschieht selbsttätig durch eine dünne Platte 12, an der gebogene Blattfedern 13 befestigt sind. Die Federn 13 sind an ihrem einen Ende 14 fest eingespannt. Am anderen Ende 15 der Federn greift eine Stange 16 an, die in Lagern 17 geführt ist und mittels eines Hebels 18 verstellt werden kann. Der Hebel 18 ist bei 19 drehbar gelagert und trägt einen Stift 20, der in ein Langloch der Stange 16 eingreift. Durch die Anschläge 9 an einer der Ketten 8 kann der Hebel 18 nach unten bewegt werden. Die Stange 16 ist an ihrem oberen Ende mit einem Sperrade oder Sperradsegment 21 verbunden. Die Sperrklinke
22 gestattet die freie Drehung des Sperrades 21 im Uhrzeigersinne. Die Drehung des Sperrrades entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne ist erst möglich, wenn durch Aufwärtsbewegung einer Stange 23 die Klinke 22 aus der Verzahnung ausgehoben ist. Zum Ausklinken dient ein Winkelhebel 26, der um den Zapfen 24 drehbar ist, mit seinem Arm 25 die Stange
23 bewegt und dessen Arm 27 von dem Anschlage 9 der Kette 8 beeinflußt wird. Beim Auftreffen des Anschlages 9 auf den Winkelhebelarm 27 dreht sich der Winkelhebel im Uhrzeigersinne um den Zapfen 24. Hierdurch wird die Stange 23 nach oben bewegt und die Klinke 22 ausgerückt. Die Federn 13 strecken sich dann, so daß die Andrückplatte 12 wieder nach innen geht und mittels der Stange 16 das Sperrad 21 zurückgedreht wird. 65'
Bei einer Höhe der Platte 1 von etwa 2 m werden auch die jeweils vorzuführenden Teile der Stoffbahn etwa 2 m lang gewählt und in entsprechendem Abstande voneinander die Mitnehmerzapfen 10 angeordnet. Es ist nicht unbedingt erforderlich, für den vorzuführenden Stoff eine zweite Bahn als Träger des Stoffes vorzusehen; vielmehr kann auch der vorzuführende Stoff unmittelbar an den Schienen befestigt werden. Die Platte 1 kann anstatt aus Glas auch aus Celluloid, Zellstoff 0. dgl. bestehen.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf die Vorführung von Möbelstoffen, Strümpfen usw.
Bei der Vorführung von hellen Stoffen empfiehlt sich die Verwendung einer Platte, auf der die Schattierangslinien der Zeichnung nicht mit schwarzen, sondern etwa mit grauen Linien ausgeführt sind. Die Befestigung der Stoffbahnen kann anstatt mittels der beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung auch mittels zweier flacher Stäbe erfolgen, die mit Nut und Feder ineinandergreifen und zwischen sich den Stoff festklemmen.
Will man nicht nur die Wirkung des Stoffes go zeigen, sondern gleichzeitig dem Beschauer den Preis oder sonstige Angaben mitteilen, dann kann man die Platte an einer oder mehreren Stellen außerhalb der Umrißlinien 2 durchsichtig machen und hinter diesen Stellen entsprechende Bezeichnungsschilder sichtbar werden lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum Vorführen von Bekleidungsstoffen u. dgl. zur Schaustellung, wobei der Stoff absatzweise hinter einer teilweise undurchsichtigen Platte vorbeigeführt wird, deren durchsichtiger Teil Urnrißlinien und die Zeichnung einer Person o. dgl. zeigt und gegen die der Stoff in seiner Ruhelage anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff während seiner Bewegung einen Abstand von der Platte hat und während seines Stillstandes gegen die Platte (2,1) von einer dünnen Platte o. dgl. (12) an- n0 gedruckt wird, deren Bewegung von den Antriebsgliedern der Stoffbahn gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV30073D 1933-11-02 1933-11-02 Einrichtung zum Vorfuehren von Bekleidungsstoffen u. dgl. zur Schaustellung Expired DE608269C (de)

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