DE558336C - Anzeigevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Sichtbarmachen mehrerer Darstellungen - Google Patents

Anzeigevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Sichtbarmachen mehrerer Darstellungen

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DE558336C
DE558336C DE1930558336D DE558336DD DE558336C DE 558336 C DE558336 C DE 558336C DE 1930558336 D DE1930558336 D DE 1930558336D DE 558336D D DE558336D D DE 558336DD DE 558336 C DE558336 C DE 558336C
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Description

  • Anzeigevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Sichtbarmachen mehrerer Darstellungen Gegenstand der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung, welche es gestattet, nacheinander mehrere Darstellungen verschiedener Art sichtbar zu machen. Gegenüber bekannten Ausführungsformen liegt der Hauptvorteil der Vorrichtung nach der Erfindung darin, durch ein besonders ausgebildetes rechteckiges Tragelement für die einzelnen endlosen Bänder mit den Tafeln, aus denen sich das jeweilige Bild zusammensetzt, ein Weiterbewegen der Tafeln in der Weise zu sichern, daß die Tafelkanten zunächst einwärts und dann auswärts bewegt werden, so daß sie sich gut gegeneinanderlegen lassen und vor allem das Innere der Vorrichtung dauernd verdeckt halten.
  • Es sind bereits ähnliche Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen man eine Vielzahl von Bildern nacheinander in Sichtstellung bringt. Teilweise versucht man diesen Erfolg durch Umkippen der einzelnen Bildteile und unter gleichzeitiger Benutzung der Vorder- und Rückseite zu erzielen, wobei jedoch alsdann die Zahl der Darstellungen wesentlich beschränkt ist. Andere Vorrichtungen dieser Art ergeben keinen geschlossenen Aufbau und zeitigen den Nachteil, daß der Beschauer während des Bildwechsels die innere Einrichtung der Vorrichtung sieht, so daß seine Aufmerksamkeit von dem eigentlichen Bild abgeleitet wird.
  • Im Gegensatz dazu zeigt die Erfindung eine Anzeigevorrichtung, bei der beliebig viele Darstellungen der Reihe nach sichtbar gemacht werden können, ohne daß hierbei die innere Einrichtung der Vorrichtung sichtbar würde Dies wird dadurch erreicht, daß die Gesamtdarstellung zunächst in bekannter Weise in einzelne Bildstreifen zerlegt wird, die an je einem senkrecht zur BiIdebene sich erstreckenden endlosen Bildstreifentragband angebracht sind. Nach der Erfindung werden die endlosen Bänder an den beiden Umkehrpunkten durch flache Strebenrahmen gehalten und bewegt, deren Seitenhöhe der Höhe der Einzelbildtafeln entspricht, wobei nach Beendigung der Fortschaltbewegung eine Richtvorrichtung die einzelnen vor Kopf stehenden Bildstreifen ausrichtet. Außerdem sind zwischen den Bändern Führungsrollen angebracht, um einen Einblick in das Innere der Vorrichtung zu verhindern.
  • Im nachfolgenden wird auf die Zeichnungen zur Erläuterung Bezug genommen.
  • Fig. r ist ein Teilschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung, welche die Gesamtanordnung der einzelnen Teile verdeutlicht.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teiles eines Trägerelements, wie sie in Fig. z dargestellt sind, und stellt einen der Streifen in der Sichtstellung dar.
  • Fig. 3 und q. zeigen Zwischenstellungen, welche von den Tragteilen und den Bildstreifen während der Bildänderung eingenommen werden.
  • Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht in etwas vergrößertem Maßstab von dem Traggerüst, welche eine vorteilhafte Anordnung für den Antrieb der verschiedenen Tragelemente darstellt. Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, bei der einzelne Teile weggebrochen sind, um die Darstellung zu erleichtern.
  • Fig. 7 ist ein Teilschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der Richtvorrichtung, wie sie auch in Fig. i dargestellt ist.
  • Fig. 9 ist ein Querschnitt zu den Teilen, die in Fig. 8 dargestellt sind.
  • Fig. io zeigt eine vergrößerte Darstellung der Antriebsvorrichtung für die unterbrochene Bewegung, wie sie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
  • Fig. ii ist die Darstellung einer Skala für eine periodische elektrische Schaltvorrichtung. Fig. 12 ist ein Teilgrundriß, welcher die Befestigungsmöglichkeit für die Anbringung der Streifenplatten an den Traggliedern in. einer beispielsweisen Ausführungsform zeigt.
  • Bei der als Beispiel dargestellten praktischen Ausführungsform sind eine Reihe von' an sich bekannten Tragelementen, welche jedes aus einem Paar von endlosen Bändern 2 bestehen, in übereinanderliegender oder aneinander anstoßender Anordnung in einem Gestellrahmen 3 angeordnet. Auf jedem Tragelement ist in bekannter Weise eine Serie von Platten, Streifen o. dgl. starren Gliedern 4 befestigt, welche auf ihrer Außenseite verschiedene Teilstücke von verschiedenem Zeichen, Bildern oder anderen Schaudarstellungen tragen. Die Streifen werden vorzugsweise aus dünnem Flachmetall gebildet.
  • Jedes Tragelement kann eine oder mehrere, vorzugsweise aber zwei endlose, biegsame Bänder 2 umfassen, und zwar Treibriemen oder Ketten, an welchen eine Anzahl von Streifen 4 so angebracht ist, daß sich die Streifen in der Querrichtung der Bänder erstrecken, wobei die Längsseiten jedes Streifens mit denjenigen des nächsten Streifens der Serie aneinanderstoßen oder sich berühren.
  • Für jedes Tragelement sind an der Vorder-und Rückseite Antriebsmittel vorgesehen, welche aus Spindeln 7 bestehen, die parallel zueinander an der Vorder- und Rückseite des Rahmens 3 gelagert sind. Jede der Wellen 7 ist in der Nähe ihrer beiden Enden mit diametral entgegengesetzten radialen Armen 8 versehen und besitzen zwischen den Endspitzen der Arme zwei verspannte Streben 9, welche sich in einer Kreisbahn mit den Wellen. bewegen. Die Endteile der Bänder gehen um die Streben 9 und desgleichen um die Wellen ,7 herum, und eine oder beide Wellen sind mit geeigneten Antriebsmitteln, die noch später beschrieben werden sollen, verbunden, wodurch die verschiedenen Tragteile synchron und absatzweise bewegt werden.
  • Die Streben 9 eines jeden Paares sind voneinander durch einen Abstand getrennt, so daß sie einen Strebenrahmen bilden, welcher der Höhe der Streifen gleichkommt, d. h. dem Abstand in gerader Linie zwischen den gegenüberliegenden Längskanten einer Platte. Die eine dieser Längskanten einer jeden Platte mag als Vorderkante 4a, die andere als Rückkante 4b bezeichnet werden, entsprechend der Arbeitsrichtung der Tragteile und dieser Platten. In der Sichtstellung liegt eine der Platten 4 in der Vorderfront einer jeden Serie in derselben Ebene wie die radialen Arme 8 der zugehörigen Welle und in der Front der Strebenrahmen 9, welche sich zwischen den Armen erstrecken. Die Strebenrahmen 9 stehen in Berührung mit der Innenseite der biegsamen Bänder 8 an. Kanten, die den Längskanten der Platte benachbart sind, oder zwischen diesen Enden und den benachbarten Enden der beiden Platten auf jeder Seite, wie es insbesondere in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. In dieser Stellung also bilden die vorderen bzw. vor Kopf des Bandes liegenden Streifen einer jeden Serie zusammen in bekannter Weise das gewünschte Bild, Zeichen oder Ankündigung, während die anderen Streifen einer jeden Serie mit Ausnahme des an der rückseitigen Umkehrstelle liegenden Streifens in. einer im rechten Winkel zur Frontseite liegenden Ebene liegen.
  • Um zu erreichen, daß die Tragbänder 6 zugleich mit ihren Bildstreifen flach gegen den Strebenrahmen 9 anliegen, in der Sichtstellung und bei der Vorwärtskippung um den Wellenmittelpunkt 7, werden die zwischenliegenden Teile der letzteren verjüngt oder abgeflacht, wie es bei ii dargestellt ist, um sie den benachbarten Teilen des Bandes anzupassen.
  • Jeder Bildwechsel wird durch eine halbe Drehung der verschiedenen Wellen herbeigeführt; diese Bewegung wird am verständlichsten aus Fig. 2, 3 und 4, wo die Rückkante der Platte q' in der Sichtstellung (Fig. 2) durch den Strebenrahmen 9 um einen Bogen von i8o° um die Welle 7 bewegt wird, wobei der Radius des Bogens der Länge des Hebelarmes 8 entspricht, welche nahezu die Hälfte der Plattenhöhe ausmacht. Die andere Längsstrebe dreht sich einwärts von der Vorderkante 411 der Platte, welche dann frei ist, auszuschwingen oder sich zunächst nach einwärts zu bewegen (Fig. 3), während die Rückkante sich durch den ersten Teil des Kreisbogens bewegt, und welche sich dann nach auswärts bewegt, bis die Platte eine nahezu horizontale bzw. im rechten Winkel liegende Lage einnimmt, indem sie mit ihrer Rückkante an der Stelle liegt, wo vorher die Vorderkante sich befand. Zugleich mit diesem Vorgang wird die nächste Platte bzw. der nächste Streifen 4" in die Sichtstellung gebracht genau zu der Längsstrebe 9, welche das Vorderende 4a der Platte 4" veranlaßt, der Rückkante 4b der vorhergehenden Platte über den Kreisbogen von 18o' zu folgen, während die Rückkante 4b der zweiten Platte 4" sich frei zunächst nach einwärts und dann nach auswärts bewegt, bis die Platte in die eigentliche Sichtstellung kommt, worauf dann die Drehbewegung der Achse selbsttätig für einen entsprechenden Zeitraum angehalten wird. Wenn die Platten in Sichtstellung stehen, sind die Tragbänder straff oder nahezu straff, während des Wechsels der Zeichen jedoch sind sie schlapp oder nachgiebig, und zwar so weit, als es notwendig ist für die obenerwähnte Ein- und Auswärtsbewegung der Vorderkanten der Platten, die sich aus der Sichtstellung bewegen, und die Rückkanten der Platten, welche sich in die Sichtstellung bewegen.
  • Im vorstehenden ist es klargestellt, daß die Platten sich in ihrem eigenen Höhenabstand bzw. Breite bewegen, und daß diese Platten der einen Serie diejenigen der anderen Serie nicht beschädigen können. Gleichzeitig aber bleibt auch kein Spalt zwischen den im Sichtfeld liegenden Platten der einzelnen Serien, wodurch es erreicht ist, daß die ganze Struktur des Bildes, des Zeichens oder der Ankündigung keine sichtbaren Ritzen, Teilfugen o. dgl. erkennen läßt. Ein anderer Vorteil, der sich aus dieser Anordnung noch ergibt, ist der, daß die einzelnen Streifen während ihrer Bewegung in die und aus der Sichtstellung vollkommen den inneren Mechanismus verdecken, so daß der Wechsel der Zeichen vonstatten geht, ohne daß der Beschauer die inneren Teile sehen kann oder die Arbeitsweise der Vorrichtung erkennt.
  • Die Tragteilserie 6, Wellen 7, Strebenrahmen g und die zugehörigen Teile können sich horizontal oder vertikal in einem entsprechenden Gehäuse 18 erstrecken, welches ein Fenster i9 besitzt, welches durch einen gegebenenfalls abklappbaren Rahmen 2o getragen wird und durch welches das genannte Zeichen o. dgl. sichtbar ist.
  • Um das Durchhängen der Tragbänder 2 während des Bildwechsels zu verhindern, ist eine Rolle 12 angeordnet, welche quer zwischen der oberen und unteren Bahn eines jeden Bandes liegt, etwa auf halber Länge desselben. Diese Tragrollen ruhen auf Wellen 13, die an ihren Enden in vertikalen Pfosten 14 drehbar gelagert sind. Die unterste Rolle 12 liegt unter dem unteren Band des tiefsten Tragbandes.
  • Die einzelnen Streifen oder Scheiben 4 sind an die Bänder 2 in der Weise befestigt, daß jede Scheibe mit zwei odermehr Schlaufen 16 (Fig.12) versehen ist, welche über das Band hinübergreifen und auf der Rückseite verschweißt oder sonstwie befestigt sind. Ein Ende an der Schlaufe 16 ist seitwärts abgebogen, um auf diese Weise vorstehende Kanten oder Vorsprünge 17 zu bilden, welche mit den Streben 9 in Eingriff kommen und so eine Verbindung zwischen den letzteren und dem Tragband bilden. Die Ansätze oder Vorsprünge 17 an den aneinandergrenzenden Schlaufen 16 sind vorzugsweise an den entgegengesetzten Enden der Schlaufen angebracht, um so jede Möglichkeit des Aneinanderscheuerns zu vermeiden, während sie sich um die Streben g und Wellen 7 während des Bildwechsels bewegen.
  • Die Antriebskraft für die Vorrichtung kann von irgendeiner beliebigen Kraftquelle abgeleitet werden, beispielsweise von einem Elektromotor 21, der im Gehäuse 18 untergebracht ist. Das Getriebe besitzt eine geeignete Vorrichtung, um die kontinuierliche Bewegung des Antriebsmotors oder der sonstigen Antriebsvorrichtungen in eine unterbrochene, zeitlich begrenzte Bewegung der W eilen 7 umzuwandeln.
  • Als beispielsweise Ausführungsform ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, daß der Antrieb vom Motor 21 auf eine Hauptantriebwelle 22 übertragen wird mit Hilfe einer Reihe von Zwischenwellen und geeigneten Übersetzungsmitteln, die auf Fig. 1, 6 und 7 dargestellt sind. Eine dieser Zwischenwellen, nämlich 23, wird kontinuierlich getrieben und dient dazu, der angrenzenden Welle 24 eine intermittierende Umdrehung zu vermitteln. Zu diesem Zweck ist die Welle 23 mit einem nach auswärts vorstehenden radialen Arm 26 (Fig. io) versehen, der an seinem äußeren Ende eine Rolle 27 trägt, welche während jeder vollkommenen Umdrehung der Welle 23 mit einem Arm 28 von einer Reihe von radialen Armen in Eingriff kommt, die auf der Welle 24 befestigt sind. Hierdurch wird die intermittierende Bewegung der Welle 24 und die dementsprechende Bewegung der Hauptantriebswelle 22 bewirkt, wobei die Bewegung in Pfeilrichtung verläuft (Fig. io). Ein Gesperre 30 (Fig. 7) kann mit der Welle 22 in Verbindung stehen, um eine freie Bewegung derselben zu verhindern. Der Antrieb auf die Wellen 7 kann von der intermittierend bewegten Welle 2 mittels Zahnradgetriebe übertragen werden oder mit Hilfe eines Kettentriebs oder einer anderen geeigneten Antriebsart.
  • Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 wird eine endlose Kette 31 und Kettenräder 32 benutzt, um synchron die intermittierende Bewegung von der Welle 22 auf die Tragelemente 2 zu übertragen. Die Zahnräder 32 sitzen auf seitlichen Verlängerungen der Wellen 7, und die Kette 31 ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie auf entgegengesetzten Seiten um die einzelnen benachbarten Zahnräder herumläuft, also in Zickzacklinie, wie es dargestellt ist. Spannräder 33 können vorgesehen werden, um in der Antriebskette die gewünschte Spannung zu halten. Nötigenfalls kann eine zweite Triebkette 34 vorgesehen werden, welche von der Welle 22 ausgeht und zu einem der obersten Räder 32 führt, um ein Schlaffwerden oder Durchhängen in der Kette 31 auszugleichen und dafür zu sorgen, daß die Tragglieder und Bildstreifen vollkommen synchron arbeiten.
  • In einem Langschlitz 36 sitzt ein Klemmbolzen 37. Diese Vorrichtung kann an jeder der Längsstangen 38 des Gestellrahmens 3 vorgesehen sein, um einem- Durchhäng in den verschiedenen Tragelementen auszugleichen. Wenn dies erwünscht ist, können die Wellen 7 in der gleichen Richtung umlaufen; jedoch ist es vorzuziehen, wenn sie in entgegengesetzter Richtung umlaufen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Durch diese letztere Anordnung wird erreicht, daß die benachbarten oberen und unteren Bandteile der über- oder nebeneinanderliegenden Tragbänder in derselben Richtung umlaufen, so daß, wenn benachbarte Bandteile in Berührung kommen, z. B. beim Überlaufen über die obenerwähnten zwischenliegenden Stützrollen 12, dann kein Scheuern, Stoßen oder Aneinanderreiben o. dgl. zwischen den Außenseiten der Bänder stattfindet. Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß Zeichen oder irgendwelche Schaustellungen auf diesen Außenflächen, welche geschrieben, gezeichnet, herausgearbeitet oder geprägt oder die aus Papier, Gewebestreifen oder photographischen Darstellungen bestehen, nicht scheuern dürfen und dann ihre Oberfläche unbegrenzt erhalten bleibt.
  • Ein Reglerwiderstand 41 kann in den Hauptstromkreis für den Motor 21 eingeschaltet werden, um die Geschwindigkeit des Antriebsmotors zu ändern und auf diese Weise die Standzeit zwischen jedem Bildwechsel zu regulieren.
  • Auch kann Vorsorge getroffen werden, um die elektrische Stromzufuhr für den Motor selbsttätig zu ändern, so daß der Motor verhältnismäßig langsam läuft, während eine Darstellung in Sichtstellung steht, und daß der Motor selbsttätig beschleunigt wird, um einen plötzlichen Bildwechsel zu bewirken. Zu diesem Zweck ist die Welle 23 (Fig. ii) mit einem radialen Arm oder Hebel 42 verbunden, welcher so angeordnet ist, daß er dem früher genannten Arm 26 vorauseilt und periodisch mit einer Blattfeder 43 in Kontakt kommt. Die Blattfeder 43 ist in leitender Verbindung mit einem Anschlußkontakt des Widerstandes 41, während der Hebel 42 ebenfalls in leitender Verbindung mit dem Motor steht, und zwar durch ein geeignetes Mittel. Durch diese Anordnung vermindert der Widerstand 41 normalerweise die Stromzufuhr zum Motor auf ein Minimum, bis die Teile 42, 43 in Berührung kommen, wodurch der Widerstand selbsttätig ausgeschaltet wird und der Motor die volle Netzspannung erhält.
  • Wenn die Scheiben 4 in Sichtstellung kommen, werden sie miteinander in Berührung gehalten durch die vorderen Tragglieder. Es ist jedoch möglich, daß sie einander nicht vollkommen berühren, und um einen derartigen Fehler auszugleichen, ist eine Richtvorrichtung vorgesehen, welche selbsttätig arbeitet, wenn die Platten in Sichtstellung kommen, um die Platten vollkommen auszurichten und dafür zu sorgen, daß sie alle vollkommen in einer ununterbrochen glatten Fläche liegen. Die Ausrichtvofrichtung umfaßt eine gerade Stange, Strebe oder ein anderes starres Glied 54 welches in dem Rahmengestell 3 untergebracht ist, wie es Fig. _,. 8 und g zeigen. Diese Stange liegt so, daß sie sich nahe an einer Seite des Zeichens vorbei erstreckt und mit allen radialen Armen 8 in Berührung steht, welche mit den Vorderflächen jeder Serie in Berührung stehen, wenn sich ein Bild in Sichtstellung befindet. Die Richtstange 51 wird nachgiebig in ihrer Arbeitsstellung gehalten durch eine Feder 52, wird aber selbsttätig aus dieser Stellung während jedes Bildwechsels herausgeschwungen und in ihre Stellung zurückgeschwungen, sobald jeder Wechsel beendet ist. Die Vorrichtungen zur Betätigung der Richtstangen können natürlich beliebig sein. Beispielsweise kann die Stange so angebracht sein, daß sie sich mit einer Welle 53 dreht, welche im Rahmengestell gelagert ist. Die Welle oder die Stange kann einen vorstehender Arm 54 tragen, zwischen dem und einem geeigneten Punkt am Gestell eine Feder 52 liegt. Nötigenfalls kann dieser Arm eine Strebe oder einen Vorsprung haben, der mit einer Rolle verbunden ist, welche mit einer Nockenscheibe, die auf einer Welle sitzt, zusammen arbeitet, die ihre intermittierende Bewegung von dem obengenanuten Antriebsmechanismus aus erhält; dieAnordnung ist so getroffen, daßwährend des Bildwechsels die Richtstange 51 durch die Einwirkung des Nockens und gegen die Wirkung der Feder gezwungen ist, sich von den radialen Armen 8 wegzubewegen, daß sie sich jedoch bei Beendigung jedes Bildwechsels unter der Einwirkung der Feder zurückbewegt und mit den einzelnen Plattenstreifen bzw. den Tragarmen 8 in Berührung kommt, um die Richtwirkung hervorzurufen.
  • Die Nockenglieder und die zugehörigen Rollen können aber in Fortfall kommen, und die Bewegung der Richtstangen kann durch die Umlaufbewegung der verschiedenen Tragarme 8 hervorgerufen werden, wobei die Feder 52 sucht, die Stangen in dauernder Berührung mit den genannten Armen zu halten und so dafür zu sorgen, daß diese und die Bildstreifen vollkommen ausgerichtet sind, wenn ein Bild in Sichtstellung liegt. Die Richtvorrichtung» kann ruhig arbeiten, oder sie kann ein hörbares Signal auslösen, welches anzeigt, daß der Wechsel bewirkt ist. Je nach Belieben kann, ein Gong, eine Schelle o. dgl. angeordnet werden, um selbsttätig jedesmal ein Zeichen zu geben, wenn die Richtstange 21 sich in ihre Arbeitsstellung bewegt. Die Richtstange kann auf die Vorder- oder auf die Rückseite der erwähnten Arme 8 einwirken.
  • In Fig. 6 sind horizontale Linien eingezeichnet, um die Längskanten der verschiedenen Bildstreifen anzuzeigen; jedoch sind in Wirklichkeit diese Linien nicht sichtbar für denjenigen, welcher ein vollkommenes Bildzeichen sieht infolge der vollkommenen Verbindung zwischen den einzelnen Streifen.
  • Auch können Vorrichtungen vorgesehen sein, um die Vorrichtung von außen oder von innen zu beleuchten, z. B. können eine Reihe von elektrischen Glühlampen 61 und Reflektoren 62 an der Vordertür 2o angebracht sein, so daß das Licht auf das Bildzeichen geworfen wird. Das Gehäuse 18 kann irgendeine beliebige Form haben; die einzelnen Teile sind in diesem Gehäuse in beliebiger Stellung und in irgendeiner passenden Weise untergebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Sichtbarmachen mehrerer Darstellungen, bei der die Gesamtdarstellung in einzelne Bildstreifen zerlegt ist, die an je einem senkrecht zur Bildebene sich erstreckenden endlosen Bildstreifentragband angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder an den beiden Umkehrpunkten durch flache Strebenrahmen (9), deren Seitenhöhe der Höhe der Einzelbildtafeln entspricht, gehalten und bewegt werden, wobei nach Beendigung der Fortschaltbewegung eine Richtvorrichtung die einzelnen vor Kopf stehenden Bildstreifen ausrichtet.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten endlosen Bänder wechselweise in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die einzelnenTragglieder aus endlosen, biegsamen Bändern oder aus endlosen Ketten bestehen, an denen die Einzelbildstreifen durch an der der Sichtseite abgewandten Seite angebrachte Schlaufenpaare (16) gehalten werden, wobei diese Schlaufen Vorsprünge oder abgebogene Kanten (17) haben, die sich gegen die Querstreben (9) der Antriebsglieder anlegen. q..
  4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung für die einzelnen vor Kopf stehenden Bildstreifen als bewegliche, in der Nähe der Streifen gelagerte Stange (51) ausgebildet ist, die durch Federkraft gegen die Bildstreifen oder die Antriebsglieder angepreßt wird, wobei diese Richtbewegung auch ein akustisches Zeichen auslösen kann.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb vom Motor zu den Bandstreifen eine periodisch arbeitende Übertragungsvorrichtung, z. B. ein Malteserkreuz, eingeschaltet ist, die in an sich bekannter 'Weise die gleichförmige Antriebsbewegung so umwandelt, daß auf eine bestimmt bemessende Bewegung der Bänder jedesmal eine Stillstandszeit folgt.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch &ekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzielung der periodischen Bewegung mit Kontaktteilen ausgerüstet ist, derart, daß ein dem Antriebsmotor vorgeschalteter Widerstand während der Fortschaltzeit kurzgeschlossen wird, während der Stillstandszeit der Bildstreifen aber eingeschaltet ist.
DE1930558336D 1930-06-05 1930-06-05 Anzeigevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Sichtbarmachen mehrerer Darstellungen Expired DE558336C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509159A1 (de) * 1991-03-20 1992-10-21 Florida Plastics Midwest Inc. Anzeige mit abnehmbarer Trommel
US5933990A (en) * 1994-06-06 1999-08-10 Keyser; William W. Rotatable sign
WO2000016299A1 (en) * 1998-09-10 2000-03-23 Sixeye Ltd. Image display device

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