DE840070C - Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten - Google Patents

Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten

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DE840070C
DE840070C DEV3048A DEV0003048A DE840070C DE 840070 C DE840070 C DE 840070C DE V3048 A DEV3048 A DE V3048A DE V0003048 A DEV0003048 A DE V0003048A DE 840070 C DE840070 C DE 840070C
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DE
Germany
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slats
attached
lamellas
display panel
sliding
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DEV3048A
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Guy De Voisins-Laverniere
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/025Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the members being rotated simultaneously, each face of the member carrying a part of the sign

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Description

  • Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anzeigetafel an sich bekannter Bauart mit aus mehreren gestuften und sich dachziegelartig übergreifenden Lamellen bestehenden Plakaten, bei welcher alle Lamellen getrennt und parallel zu einer gemeinsamen Ebene gleiten können und die verschiedenen Lamellen jeder Stufe und aller Plakate vor dem L.amellenpaket der nächsten Stufe oder hinter dem Lamellenpaket der vorhergehenden Stufe vorlreigleiten können, und zwar derart, daB die Lamellen eines gleichen Plakates gleichzeitig erscheinen oder gleichzeitig verschwinden. Alle Lamellen eines gleichen Plakates sind vorzugsweise abnehmbar an einem Rahmen befestigt, der beispielsweise aus zwei lotrechten Metallstäben geeigneten Querschnittes besteht. Diese Längsstäbe der Vorführungsrahmen aller Plakate haben abweichende Abstände, damit alle Rahmen in, einer gleichen Ebene ineinandergreifen können. Sie sind z. B. im unteren Teil durch Querstäbe miteinander verbunden, wodurch das lotrechte Gleiten erleichtert werden soll.
  • Das lotrechte Gleiten eines Rahmens nach dem anderen um eine Strecke gleich der Höhe der Lamellen wird erfindungsgemäß durch nacheinanderfolgendes Einziehen bewirkt, wozu Stützanschläge auf jeden Querstab einwirken.
  • Das Heben aller Plakate geschieht durch die Einwirkung des größten Querstabes, wobei die Anschläge beim Vorbeigleiten der Querstäbe der Rahmen ausweichen.
  • Erfindungsgemäß sind die Anschläge an einem Ende von Doppelhebeln. vorgesehen, die auf einer waagerechten Achse gelagert sind und deren anderes Ende von Kurvenscheiben betätigt wird. Diese Kurvenscheiben sind auf einer Welle befestigt, die von einem Motor gleichmäßig in Drehung versetzt wird.
  • Ein Antriebsmotor versetzt eine Welle in gleichmäßige Drehbewegung, auf welcher die Kurvenscheiben in einer Anzahl angeordnet sind, die gleich ist der Zahl der die Querstäbe tragenden Anschläge. Die Kurvenscheiben sind gleichmäßig um die Antriebswelle verteilt. Auf diese «'eise werden die Rahmen nacheinander freigegeben und gleiten lotrecht um die Höhe einer Lamelle, wodurch der nächste Rahmen freigelegt wird. Dies geschieht so lange, bis alle Rahmen in der gleichen Reihenfolge um eine Stufe gesenkt sind.
  • ln diesem Augenblick schließt die Exzenterwelle eine Kontaktvorrichtung, die einen zweiten Motor in Betrieb setzt. Dieser bewirkt das rasche Heben aller Rahmen in die Ausgangslage, wonach der Strom des zweiten Motors wieder abgeschaltet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Halter der Lamellen durch Stangen geführt, die in des Traggestelles gleiten und gegen die Lotrechte geneigt sind. Die Lamellen eines jeden Paketes gleiten dadurch in ihrer eigenen Ebene, die geneigt ist. Dadurch wird die Reibung der Lamellen der benachbarten Pakete vermindert, und es ist auf diese Weise möglich, das Tiefgehen der Lamellen z. B. mit Hilfe auf den Stangen angeordneter Dämpfer zu dämpfen.
  • Bei einer bevorzugten Einzelanordnung werden die Lamellen durch Schrauben mit Kegelköpfen an geschlitzten Haltern befestigt, die selbst an Winkeln gelenkig gelagert sind und in ihrem Gelenk durch Festschrauben der Schrauben mit Kegelkopf festgestellt werden. Die an den nacheinanderfolgenden Rahmen befestigten Winkel haben in der Breite gestufte Schenkel, damit zwischen zwei sieh über-(leckenden Teilen ein Zwischenraum entsteht, der zur Vermeidung der gegenseitigen Reibung bei den relativen \7erschiebungen genügt. Die Winkel sind an den nacheinanderfolgenden Rahmen in etwas altweichenden Höhen befestigt.
  • «"eitere :Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Anzeigetafel; Fig. 2 ist eine Rückansicht der Tafel in größerem Maßstab, wobei die Halter der Streifen sich in ihrer gehobenen Lage befinden; Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt gemäß der Linie 111-11l der Fig. 2; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Einrichtung der Anzeigetafel; Fig. 5, 6 und 7 zeigen jeweils in Vorderansicht, im lotrechten Schnitt und im waagerechten Schnitt einen Halter sowie die gestuften Lamellen eines Plakates; Fig.8 zeigt in größerem Maßstab die Anordnung zweier Stützhgbel der Rahmen in der gehobenen Lage; Fig.9 und io zeigen jeweils in Vorderansicht und im lotrechten Schnitt eine andere Ausführung der Haltevorrichtung der Lamellen; Fig. i i zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 8 eine weitere Ausführung der Stützhebel der Gleitrahmen; Fig. 12 zeigt im lotrechten Schnitt eine bevorzugte Ausführung der Tragvorrichtung der Streifen; Fig. 13 und 14 zeigen jeweils in Vorderansicht und im Querschnitt einen Winkel mit angelenktem Halter; Fig. 15 und 16 zeigen den gleichen Winkel am Längsstab befestigt und mit einer Plakatlamelle versehen; Fig. 17 und 18 zeigen schematisch die Gesamtanordnung der nacheinanderfolgenden Winkel, die an den jeweiligen Längsstäben befestigt und mit den zugehörigen Lamellen versehen sind.
  • Die Bilder oder Schriften werden in Querstreifen geteilt und durch Kleben, Druck oder in sonstiger Weise auf beispielsweise rechteckigen Lamellen d angeordnet. Die Lamellen a einer jeden Reihe sind an einem der Träger oder Rahmen 1, 2, 3., 4, 5, 6 befestigt, die in einer gleichen lotrechten Ebene verschiebbar gelagert sind. Ein feststehender Rahmen 7 trägt eine weitere Lamellenreihe, die nach dem Senken aller verschiebbaren Rahmen sichtbar wird.
  • Sämtliche Rahmen sind an einem Traggestell 9 angeordnet. Querstäbe 8, die mit den Enden an den Seitenwänden des Traggestelles befestigt sind, führen die Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und dienen auch zur Befestigung des Rahmens 7.
  • Eine U-förmig gebogene Konsole io, die im unteren Teil des Gestelles 9 befestigt ist, trägt das weiter unten beschriebene Getriebe.
  • Jeder Tragrahmen der Lamellen besteht aus zwei lotrechten Längsstäben. Die Fig.5 bis 7 zeigen beispielsweise die Längsstäbe 4, welche die Bildstreifen a4 tragen. Diese Längsstäbe von U-förmigem Querschnitt sind am unteren Ende durch einen Querstab i i miteinander verbunden. An diesem ist ein Ansatz 12 befestigt, der zum ,Zusammenarbeiten mit einem der Stützhebel bestimmt ist.
  • Die Lamellen a besitzen jeweils zwei seitliche Lappen 13. An diesen sind durch Schrauben 15 oder in sonstiger Weise Würfel 1.1 befestigt, die zwischen die Flansche der Längsstäbe i bis 7 eingreifen sollen und an diesen durch Schrauben 16 befestigt werden. Diese Anordnung gestattet ein rasches Befestigen und ein rasches und leichtes Auswechseln der Lamellen.
  • Die auf diese Weise an ihren Haltern befestigten Lamellen bilden zusammen eine Tafel, die sich aus mehreren gestuften und sich dachziegelartig übergreifenden Lamellen zusammensetzt, wie dies aus den 3 und 6 zu ersehen ist.
  • 1)ie Zahl der Tragrallnien ist gleich derjenigen der vl)rzufiihrenden Plakate.
  • Jeder `Pragrahmen unterscheidet sich von den in der gleichen Ebene befindlichen Nachbarrahmen durch den Abstand zwischen den Längsstäben und durch die Lage des Querstabes i i.
  • .Nach dem Einbau aller Tragrahmen im Traggestell 9 sind die Lamellen in der in Fig.3 dargestellten Weise gelagert. Die Lamelle a1 eines kahtnens verdeckt die Lamelle a._, des nächsten k'ihnletls ttsw.
  • Die l3et:itigung der verschiedenen Tragrahmen kann durch ein einfaches Getriebe erfolgen, das nachfolgend nur als Beispiel beschrieben wird.
  • 1--ine waagerechte Welle 17 ist in den lotrechten Seitenwänden der Konsole io drehbar gelagert. .\Ltf <üeer Welle sind Kurvenscheiben 18 befestigt, deren Zahl gleich ist derjenigen der Gleitrahmen. Jede Kurvenscheibe stellt in ständiger Berührung mit einem Schenkel 19 eines zweiarmigen Hebels 20, der schwenkbar auf einer waagerechten Achse 21 gelagert ist.
  • [)er andere Schenkel des Hebels 20 ist mit einem .\tisclllag 22 (Fig. 8) versehen, der sich unter dem Allsatz 12 des Querstalles i i des entsprechenden Gleitrahtnens der Lamellen a befindet und diesen IZahnien unter der Einwirkung einer Feder 23 in der gehobenen Lage hält.
  • l)ie Vorderkante des Anschlages 22 bildet eine Schrägflüche 2.4. Das Ende des Allsatzes 12 besitzt eitle entsprechende Schrägfläche 25. Die Anordnung ist derart getroffen, dall der Anschlag 22 beim hochgellen des Altsatzes t2 verdrängt wird. Der Hebel 20 wird dabei in Richtung des Pfeiles F verschwenkt, nitrinit die strichpunktiert angedeutete Lage ein und wird durch die Feder 23 wieder mit der Kurvenscheibe 18 in Berührung gebracht. Die Berührung kann auch durch die Einwirkung des Nockens 65 auf den Hebel oder durch den Druck des :ltisatzes 12 beim Hochgehen hergestellt werden.
  • Die Vorrichtung zum Heben aller Gleitrahmen ist schematisch in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Ein atlf einer Welle 28 befestigter Hebel 27 ist mit einer Zugkette 20 verbunden, deren anderes Ende in eitlen Winkel 30 eingehängt ist, der am Querstall i i des unteren Gleitrahmens 1i befestigt ist.
  • Der Antrieb der Vorrichtung kann durch elektrisclie Mittel erfolgen, die nachstehend beschrieben werden.
  • 1?in Klotor 31 (Fig. 4) überträgt durch ein l'titcrsetzttngsgetriel)e 3 2 auf die Exzenterwelle 17 eine gleichmäßige Drehbewegung, z. 13. mit einer Lrtii(Ireliting je Minute.
  • Während dieser Drehbewegung werden die Stiitzliel)el 2o nacheinander von den Nocken 65 der Kurvenscheiben 18 gehoben, die Anschläge 22 werden eingezogen, und die freigegebenen Gleitrahmen .4inken nacheinander unter der Einwirkung ihres Gewichtes.
  • 1)i-e Lamellen al verschwinden, so daß die l.@tnlellen et-, sichtbar werden. Diese verschwinden dann selbst, um die Lamellen a. erscheinen zu lassen, usw. #. bis zu den Lamellen a7.
  • In diesem Augenblick greift die Hebevorrichtung ein, durch welche alle Lamellen elektrisch gehoben werden. , Die Exzenterwelle 17 trägt eine Trommel 34 mit einem Kontaktstreifen 35, der mit zwei Kontaktköpfen 36 zusammenarbeitet, die sich im Stromkreis eines Elektromagneten 37 befinden. Bei geschlossenem Stromkreis fließt der Strom von der Polklemme 38 durch den Leiter 39, die Kontaktköpfe 36, den Leiter 4o, den Elektromagneten 37, den Leiter 42 zur Polklemme 43.
  • Der Elektromagnet 37 zieht einen Anker 44 an, der vorher von einer Feder 45 in der geöffneten Lage gehalten wird. Dadurch wird der folgende Stromkreis geschlossen: Polklemme 38, Leiter 46, Kontaktköpfe 47, Leiter 48, Hilfsmotor 5o, Leiter 49, Polklemme 43. Der Motor 5o läuft somit an.
  • Durch ein Kettengetriebe 52 wird eine Kurvenscheibe 53 der Welle 28 in Drehung versetzt. Eine in' die Kerbe 56 der Kurvenscheibe eingreifende Rolle 53 gelangt dadurch außer Eingriff und verschiebt einen Kontaktfinger 57 zwischen zwei Kontaktzungen 58. Die Trommel 34 dreht sich weiter, und der Kontaktstreifen 35 verläßt die Kontaktköpfe 36. Der Stromkreis 38-39-36---40--42-d3 wird dadurch unterbrochen, der Elektromagnet 37 bleibt aber weiter unter Strom, weil die Kontaktvorrichtung 57, 58 geschlossen ist. Der auf diese Weise hergestellte Stromkreis ist folgender: Polklemme 38, Leiter 39, Kontaktzungen 58, Relaisschalter 44 mit den Kontakten 41, 51, Elektromagnet 37 einerseits und andererseits: Polklemme 43, Leiter 42, Elektromagnet 37.
  • Die Welle 28 .der Kurvenscheibe 53 trägt den zum Heben dienenden Hebel 27 und versetzt ihn in Drehung. Die Plakate werden gleichzeitig während der ersten halben Umdrehung des Hebels gehoben. Dieser dreht sich weiter, bis die Kerbe 56 sieh erneut gegenüber der Rolle 55 einstellt. Der Hilfsmotor 5o und der Elektromagnet 37 werden dabei ausgeschaltet, weil der Stromkreis bei 57, 58 und 41, 51 unterbrochen und der Anker 44 durch seine Feder 45 in die Ausgangslage zurückgezogen wird. Die Exzenterwelle 17 befindet sich dann in der Ausgangslage für einen neuen Arbeitsvorgang.
  • Es ist ersichtlich, d,aß die Welle 17 annähernd während einer 3/4-Umdrehung das nacheinanderfolgende Senken der Plakate steuert. Der restliche Winkel dient zum Vorführen des letzten feststehenden Plakates und zum Heben der beweglichen Plakate.
  • Der Hilfsmotor arbeitet somit nur während einer sehr kurzen Zeit, die dem genannten Winkel entspricht.
  • Die Hebel 2o der Fig.8, die sich voneinander durch die Länge des Stützschenkels (Fig.3) und durch die Gestalt des Anschlages 22 unterscheiden, können auch, wie in Fig. 11 dargestellt, ausgebildet sein. Alle Schenkel 19 sind untereinander gleich und befinden sich in einer gleichen Ebene, während die Stützschenkel 66, die in .die Haken 24 auslaufen, nur in der Länge voneinander abweichen, die der Höhe der Querstäbe der Gleitrahmen entspricht.
  • Für große Tafeln können die Lamellen a an Ketten 6o oder Bändern befestigt sein, wie dies in den Fig.9 und io dargestellt ist.
  • Gewisse Kettenglieder 61 sind mit Ansätzen 62 versehen, an denen die Ansätze 13 der Lamellen befestigt werden. Die Ketten 6o oder Bänder können einfach in den U-förmigen Längsstäben i bis 7 geführt sein. Während des Betriebes, cl. h. beim Verschieben der Lamellen, werden die Ketten oder Bänder etwas gelockert, wodurch die Verschiebung erleichtert wird.
  • Die Lamellen eines gleichen Plakates können auch an geschlossenen Ketten oder Bändern befestigt sein, die über ruckweise betätigte Kettenräder oder Scheiben laufen, wodurch jede Lamellenreihe rasch gesenkt wird. Das Heben geschieht dann durch gleichzeitige Betätigung aller Ketten oder Bänder.
  • Bei großen Tafeln, bei denen die Lamellen beim Verschieben große Reibungen erzeugen, können diese Lamellen in der in Fig. 12 dargestellten Weise angeordnet werden.
  • Jeder Lamellenhalter trägt eine oder mehrere Führungsstangen 72, die durch Winkel 70, 71 befestigt sind. Die Stangen sind gegen die Lotrechte ,geneigt und vorzugsweise parallel zur Ebene der Lamellen a. Die Stangen 72 gleiten in Querstäben 73, die am Traggestell 9 befestigt sind.
  • Die Lamellen a1 bis a7 sind mit den zugehörigen Ansätzen 13 an Winkeln 74 befestigt, die zwischen die Flansche der Längsstäbe i bis 7 eingreifen und an diesen durch Schrauben 75 befestigt sind.
  • Bei dieser Bauart gleiten die Lamellen eines jeden Plakates beim Verschwinden in ihren Ebenen, wobei z. B. die Lamelle a.1 in die Lage a1' gelangt.
  • Nach dem Senken der Gleitrahmen nehmen die Stangen 72 die Lage 72a ein. Die Gleitrahmen i l)is 7 rücken in Richtung des Pfeiles F1 um einen Abstand b voneinander ab, der annähernd gleich ist der Stufenhölle zwischen den Lamellen a1 bis a7 einer gleichen Stufe. Dadurch erleiden die Lamellen beim Verschieben keine Reibung, durch die sie verletzt werden könnten.
  • Die gesamte Vorrichtung ist auf der Rückseite durch ein Gehäuse 63 und auf der Vorderseite durch einen Deckrahmen 64 geschützt, die am Traggestell durch Schrauben oder sonstige Mittel befestigt sind.
  • Die lösbare Befestigung. der Lamellen an den Gleitrahmen geschieht vorzugsweise in folgender Weise: Der Winkel 8o (Fig. 13 und 14) besitzt am Ende eines Schenkels 8i ein Gelenk 82 mit einem Halter 83. Dieser ist mit einem beiderseits kegeligen Loch 84, 85, 86 versehen, das bei 87 geschlitzt ist: Der nicht mit dem Gelenk versehene Schenkel besitzt ein zylindrisches Loch 88, das zur Befestigung am Längsstab i mit Hilfe eines Gew-indelxolzens 89 und einer Mutter 9o dient (Fig. i5 und 16). Die Lamelle 9i ist am Halter 83 .durch ihren Ansatz 92 mit Hilfe einer Schraube 93 mit Kegelkopf 94 und einer Gewindemutter 95 mit Kegelfläche 96 befestigt. Durch das Festspannen der Gewindemutter 95 wird der Schlitz 87 verbreitert. Ebenso werden die Schenkel 97 und 98 des Halters 83 gespreizt, und dieser wird dadurch hartreibend auf dem Gelenk 82 festgestellt. Die Lage des Halters 83 auf dem Gelenk 82 wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Lamelle gi gegenüber dem Längsstab i des Gleitrahmens schräg verläuf t.
  • Die Breite des Winkels 8o wird derart gewählt, daß er genau zwischen die Flansche des U-förmigen Längsstabes i paßt.
  • Die verschiedenen Winkel 8o dienen zur Befestigung der Lamellen a1, a z, a3, a4, a5, a6, ar an den zugehörigen Längsstäben 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. Die Schenkel 81 haben stufenartig zunehmende Längen, (Fig. 5) derart, daß zwischen den sich überdeckenden Lamellen ein Spalt von 1 bis 2 mm verbleibt, wodurch die Reibung zwischen den sich verschiebenden Lamellen vermieden wird.
  • Ferner sind die Winkel 8o (Fig. 18) an den zugehörigen Längsstäben 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 in abgestuften Höhen befestigt. Der Zweck besteht darin, ein besseres Überdecken der Lamellen eines gleichen sichtbaren Plakates zu bewirken.
  • Die Anwendung von Winkeln mit gelenkigen Haltern gestattet im Bedarfsfall ein leichtes Auswechseln der Plakate. Zu diesem Zweck werden die Lamellen 'hartreibend um die Gelenke 82 niedergeklappt. Nach dem Auswechseln werden sie durch eine umgekehrte Bewegung wieder in die richtige Lage gebracht.

Claims (2)

  1. PATE\TANSPRLCHE: i. Anzeigetafel zum Vorführen mehrerer in Lamellen geteilter Plakate durch rasche Verschiebung, deren Lamellen dachziegelartig übergreifend in mehreren Gleitrahmen befestigt sind, die zum Sichtbarmachen der Lamellen eines jeden Plakates jeweils um die Höhe der Lamellen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Gleitrahmen (i bis 6) in der lotrechten Richtung durch nacheinanderfolgendes Einziehen von Stützanschlägen (22) erfolgt, auf denen die entsprechenden. Gleitrahmen ruhen, wobei .die Stützanschläge durch gleichmäßig um eine Steuerwelle (17) verteilte Nocken (65) betätigt werden, und das gleichzeitige Heben aller Gleitrahmen durch einen Hilfsmotor (5o) bewirkt wird, der durch die Steuerwelle (17) nach jeder ganzen Umdrehung eingeschaltet wird (Fig. 3).
  2. 2. Anzeigetafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (i i) der Gleitrahmen für die entsprechenden Stützanschläge (22) in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und jeder Stützanschlag am Ende eines Hebels (20) vorgesehen ist, der federnd gegen einen Nocken (65) der Steuerwelle anliegt (Fig. 3, 8, 11). 3. .Anzeigetafel nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitrahmen (i bis 6) an mindestens einer lotrechten Stange (72) befestigt ist, die gleitend in Querstäben (73) des Traggestellcs geführt ist und sich parallel zu den gegen die Lotrechte schräg liegenden Lamellen (al bis a;) N-erschieben kann (Fig. 12). . :Anzeigetafel nach Anspruch i, dadurch gekcntizeiclInet, daß die Lamellen (a1 bis a7) an den Gleitrahmen durch Schrauben (93) mit lici,elkopf «IM) an geschlitzten Haltern (83) befestigt sind, die selbst gelenkig an Winkeln (Si.) sitzc°n und durch das Spannen der Schrauben urn <his Gelenk festgestellt werden (Fig. i5, 1G). 5. Anzeigetafel nach den Ansprüchen i und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß .die in gestuften Höhen an den Gleitrahmen (i bis 7) 'befestigten Winkel (81) ebenfalls in der Länge gestufte Schenkel besitzen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß zwischen d-en sich überdeckenden Lamellen ein zur Vermeidung der gegenseitigen Reibung genügender Spalt verbleibt (Fig. 17). 6. Anzeigetafel nach den Ansprüchen 1, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an Ketten oder Bändern befestigt sind, deren Glieder (61) mit Ansätzen (62) versehen sind, an denen die Ansätze (13) der Lamellen befestigt sind (Fig. 9, io).
DEV3048A 1950-01-19 1951-01-17 Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten Expired DE840070C (de)

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