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Anzeigetafel mit nacheinander erscheinenden Plakaten Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine Anzeigetafel an sich bekannter Bauart mit aus mehreren
gestuften und sich dachziegelartig übergreifenden Lamellen bestehenden Plakaten,
bei welcher alle Lamellen getrennt und parallel zu einer gemeinsamen Ebene gleiten
können und die verschiedenen Lamellen jeder Stufe und aller Plakate vor dem L.amellenpaket
der nächsten Stufe oder hinter dem Lamellenpaket der vorhergehenden Stufe vorlreigleiten
können, und zwar derart, daB die Lamellen eines gleichen Plakates gleichzeitig erscheinen
oder gleichzeitig verschwinden. Alle Lamellen eines gleichen Plakates sind vorzugsweise
abnehmbar an einem Rahmen befestigt, der beispielsweise aus zwei lotrechten Metallstäben
geeigneten Querschnittes besteht. Diese Längsstäbe der Vorführungsrahmen aller Plakate
haben abweichende Abstände, damit alle Rahmen in, einer gleichen Ebene ineinandergreifen
können. Sie sind z. B. im unteren Teil durch Querstäbe miteinander verbunden, wodurch
das lotrechte Gleiten erleichtert werden soll.
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Das lotrechte Gleiten eines Rahmens nach dem anderen um eine Strecke
gleich der Höhe der
Lamellen wird erfindungsgemäß durch nacheinanderfolgendes
Einziehen bewirkt, wozu Stützanschläge auf jeden Querstab einwirken.
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Das Heben aller Plakate geschieht durch die Einwirkung des größten
Querstabes, wobei die Anschläge beim Vorbeigleiten der Querstäbe der Rahmen ausweichen.
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Erfindungsgemäß sind die Anschläge an einem Ende von Doppelhebeln.
vorgesehen, die auf einer waagerechten Achse gelagert sind und deren anderes Ende
von Kurvenscheiben betätigt wird. Diese Kurvenscheiben sind auf einer Welle befestigt,
die von einem Motor gleichmäßig in Drehung versetzt wird.
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Ein Antriebsmotor versetzt eine Welle in gleichmäßige Drehbewegung,
auf welcher die Kurvenscheiben in einer Anzahl angeordnet sind, die gleich ist der
Zahl der die Querstäbe tragenden Anschläge. Die Kurvenscheiben sind gleichmäßig
um die Antriebswelle verteilt. Auf diese «'eise werden die Rahmen nacheinander freigegeben
und gleiten lotrecht um die Höhe einer Lamelle, wodurch der nächste Rahmen freigelegt
wird. Dies geschieht so lange, bis alle Rahmen in der gleichen Reihenfolge um eine
Stufe gesenkt sind.
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ln diesem Augenblick schließt die Exzenterwelle eine Kontaktvorrichtung,
die einen zweiten Motor in Betrieb setzt. Dieser bewirkt das rasche Heben aller
Rahmen in die Ausgangslage, wonach der Strom des zweiten Motors wieder abgeschaltet
wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Halter der
Lamellen durch Stangen geführt, die in des Traggestelles gleiten und gegen die Lotrechte
geneigt sind. Die Lamellen eines jeden Paketes gleiten dadurch in ihrer eigenen
Ebene, die geneigt ist. Dadurch wird die Reibung der Lamellen der benachbarten Pakete
vermindert, und es ist auf diese Weise möglich, das Tiefgehen der Lamellen z. B.
mit Hilfe auf den Stangen angeordneter Dämpfer zu dämpfen.
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Bei einer bevorzugten Einzelanordnung werden die Lamellen durch Schrauben
mit Kegelköpfen an geschlitzten Haltern befestigt, die selbst an Winkeln gelenkig
gelagert sind und in ihrem Gelenk durch Festschrauben der Schrauben mit Kegelkopf
festgestellt werden. Die an den nacheinanderfolgenden Rahmen befestigten Winkel
haben in der Breite gestufte Schenkel, damit zwischen zwei sieh über-(leckenden
Teilen ein Zwischenraum entsteht, der zur Vermeidung der gegenseitigen Reibung bei
den relativen \7erschiebungen genügt. Die Winkel sind an den nacheinanderfolgenden
Rahmen in etwas altweichenden Höhen befestigt.
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«"eitere :Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung
beschrieben.
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Fig. i ist eine Vorderansicht der Anzeigetafel; Fig. 2 ist eine Rückansicht
der Tafel in größerem Maßstab, wobei die Halter der Streifen sich in ihrer gehobenen
Lage befinden; Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt gemäß der Linie 111-11l der Fig.
2; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Einrichtung der Anzeigetafel;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen jeweils in Vorderansicht, im lotrechten Schnitt und im waagerechten
Schnitt einen Halter sowie die gestuften Lamellen eines Plakates; Fig.8 zeigt in
größerem Maßstab die Anordnung zweier Stützhgbel der Rahmen in der gehobenen Lage;
Fig.9 und io zeigen jeweils in Vorderansicht und im lotrechten Schnitt eine andere
Ausführung der Haltevorrichtung der Lamellen; Fig. i i zeigt in ähnlicher Weise
wie Fig. 8 eine weitere Ausführung der Stützhebel der Gleitrahmen; Fig. 12 zeigt
im lotrechten Schnitt eine bevorzugte Ausführung der Tragvorrichtung der Streifen;
Fig. 13 und 14 zeigen jeweils in Vorderansicht und im Querschnitt einen Winkel mit
angelenktem Halter; Fig. 15 und 16 zeigen den gleichen Winkel am Längsstab befestigt
und mit einer Plakatlamelle versehen; Fig. 17 und 18 zeigen schematisch die Gesamtanordnung
der nacheinanderfolgenden Winkel, die an den jeweiligen Längsstäben befestigt und
mit den zugehörigen Lamellen versehen sind.
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Die Bilder oder Schriften werden in Querstreifen geteilt und durch
Kleben, Druck oder in sonstiger Weise auf beispielsweise rechteckigen Lamellen d
angeordnet. Die Lamellen a einer jeden Reihe sind an einem der Träger oder Rahmen
1, 2, 3., 4, 5, 6 befestigt, die in einer gleichen lotrechten Ebene verschiebbar
gelagert sind. Ein feststehender Rahmen 7 trägt eine weitere Lamellenreihe, die
nach dem Senken aller verschiebbaren Rahmen sichtbar wird.
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Sämtliche Rahmen sind an einem Traggestell 9 angeordnet. Querstäbe
8, die mit den Enden an den Seitenwänden des Traggestelles befestigt sind, führen
die Rahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und dienen auch zur Befestigung des Rahmens 7.
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Eine U-förmig gebogene Konsole io, die im unteren Teil des Gestelles
9 befestigt ist, trägt das weiter unten beschriebene Getriebe.
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Jeder Tragrahmen der Lamellen besteht aus zwei lotrechten Längsstäben.
Die Fig.5 bis 7 zeigen beispielsweise die Längsstäbe 4, welche die Bildstreifen
a4 tragen. Diese Längsstäbe von U-förmigem Querschnitt sind am unteren Ende durch
einen Querstab i i miteinander verbunden. An diesem ist ein Ansatz 12 befestigt,
der zum ,Zusammenarbeiten mit einem der Stützhebel bestimmt ist.
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Die Lamellen a besitzen jeweils zwei seitliche Lappen 13. An diesen
sind durch Schrauben 15 oder in sonstiger Weise Würfel 1.1 befestigt, die zwischen
die Flansche der Längsstäbe i bis 7 eingreifen sollen und an diesen durch Schrauben
16 befestigt werden. Diese Anordnung gestattet ein rasches Befestigen und ein rasches
und leichtes Auswechseln der Lamellen.
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Die auf diese Weise an ihren Haltern befestigten Lamellen bilden zusammen
eine Tafel, die sich aus mehreren gestuften und sich dachziegelartig übergreifenden
Lamellen
zusammensetzt, wie dies aus den 3 und 6 zu ersehen ist.
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1)ie Zahl der Tragrallnien ist gleich derjenigen der vl)rzufiihrenden
Plakate.
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Jeder `Pragrahmen unterscheidet sich von den in der gleichen Ebene
befindlichen Nachbarrahmen durch den Abstand zwischen den Längsstäben und durch
die Lage des Querstabes i i.
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.Nach dem Einbau aller Tragrahmen im Traggestell 9 sind die Lamellen
in der in Fig.3 dargestellten Weise gelagert. Die Lamelle a1 eines kahtnens verdeckt
die Lamelle a._, des nächsten k'ihnletls ttsw.
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Die l3et:itigung der verschiedenen Tragrahmen kann durch ein einfaches
Getriebe erfolgen, das nachfolgend nur als Beispiel beschrieben wird.
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1--ine waagerechte Welle 17 ist in den lotrechten Seitenwänden der
Konsole io drehbar gelagert. .\Ltf <üeer Welle sind Kurvenscheiben 18 befestigt,
deren Zahl gleich ist derjenigen der Gleitrahmen. Jede Kurvenscheibe stellt in ständiger
Berührung mit einem Schenkel 19 eines zweiarmigen Hebels 20, der schwenkbar
auf einer waagerechten Achse 21 gelagert ist.
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[)er andere Schenkel des Hebels 20 ist mit einem .\tisclllag
22 (Fig. 8) versehen, der sich unter dem Allsatz 12 des Querstalles i i des entsprechenden
Gleitrahtnens der Lamellen a befindet und diesen IZahnien unter der Einwirkung einer
Feder 23 in der gehobenen Lage hält.
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l)ie Vorderkante des Anschlages 22 bildet eine Schrägflüche 2.4. Das
Ende des Allsatzes 12 besitzt eitle entsprechende Schrägfläche 25. Die Anordnung
ist derart getroffen, dall der Anschlag 22 beim hochgellen des Altsatzes t2 verdrängt
wird. Der Hebel 20 wird dabei in Richtung des Pfeiles F verschwenkt, nitrinit die
strichpunktiert angedeutete Lage ein und wird durch die Feder 23 wieder mit der
Kurvenscheibe 18 in Berührung gebracht. Die Berührung kann auch durch die Einwirkung
des Nockens 65 auf den Hebel oder durch den Druck des :ltisatzes 12 beim Hochgehen
hergestellt werden.
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Die Vorrichtung zum Heben aller Gleitrahmen ist schematisch in den
Fig. 2 und 3 dargestellt. Ein atlf einer Welle 28 befestigter Hebel 27 ist mit einer
Zugkette 20 verbunden, deren anderes Ende in eitlen Winkel 30 eingehängt
ist, der am Querstall i i des unteren Gleitrahmens 1i befestigt ist.
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Der Antrieb der Vorrichtung kann durch elektrisclie Mittel erfolgen,
die nachstehend beschrieben werden.
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1?in Klotor 31 (Fig. 4) überträgt durch ein l'titcrsetzttngsgetriel)e
3 2 auf die Exzenterwelle 17 eine gleichmäßige Drehbewegung, z. 13. mit einer
Lrtii(Ireliting je Minute.
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Während dieser Drehbewegung werden die Stiitzliel)el 2o nacheinander
von den Nocken 65 der Kurvenscheiben 18 gehoben, die Anschläge 22 werden eingezogen,
und die freigegebenen Gleitrahmen .4inken nacheinander unter der Einwirkung ihres
Gewichtes.
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1)i-e Lamellen al verschwinden, so daß die l.@tnlellen et-, sichtbar
werden. Diese verschwinden dann selbst, um die Lamellen a. erscheinen zu lassen,
usw. #. bis zu den Lamellen a7.
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In diesem Augenblick greift die Hebevorrichtung ein, durch welche
alle Lamellen elektrisch gehoben werden. , Die Exzenterwelle 17 trägt eine Trommel
34 mit einem Kontaktstreifen 35, der mit zwei Kontaktköpfen 36 zusammenarbeitet,
die sich im Stromkreis eines Elektromagneten 37 befinden. Bei geschlossenem Stromkreis
fließt der Strom von der Polklemme 38 durch den Leiter 39, die Kontaktköpfe 36,
den Leiter 4o, den Elektromagneten 37, den Leiter 42 zur Polklemme 43.
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Der Elektromagnet 37 zieht einen Anker 44 an, der vorher von einer
Feder 45 in der geöffneten Lage gehalten wird. Dadurch wird der folgende Stromkreis
geschlossen: Polklemme 38, Leiter 46, Kontaktköpfe 47, Leiter 48, Hilfsmotor 5o,
Leiter 49, Polklemme 43. Der Motor 5o läuft somit an.
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Durch ein Kettengetriebe 52 wird eine Kurvenscheibe 53 der Welle 28
in Drehung versetzt. Eine in' die Kerbe 56 der Kurvenscheibe eingreifende Rolle
53 gelangt dadurch außer Eingriff und verschiebt einen Kontaktfinger 57 zwischen
zwei Kontaktzungen 58. Die Trommel 34 dreht sich weiter, und der Kontaktstreifen
35 verläßt die Kontaktköpfe 36. Der Stromkreis 38-39-36---40--42-d3 wird dadurch
unterbrochen, der Elektromagnet 37 bleibt aber weiter unter Strom, weil die Kontaktvorrichtung
57, 58 geschlossen ist. Der auf diese Weise hergestellte Stromkreis ist folgender:
Polklemme 38, Leiter 39, Kontaktzungen 58, Relaisschalter 44 mit den Kontakten 41,
51, Elektromagnet 37 einerseits und andererseits: Polklemme 43, Leiter 42, Elektromagnet
37.
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Die Welle 28 .der Kurvenscheibe 53 trägt den zum Heben dienenden Hebel
27 und versetzt ihn in Drehung. Die Plakate werden gleichzeitig während der
ersten halben Umdrehung des Hebels gehoben. Dieser dreht sich weiter, bis die Kerbe
56 sieh erneut gegenüber der Rolle 55 einstellt. Der Hilfsmotor 5o und der Elektromagnet
37 werden dabei ausgeschaltet, weil der Stromkreis bei 57, 58 und 41, 51 unterbrochen
und der Anker 44 durch seine Feder 45 in die Ausgangslage zurückgezogen wird. Die
Exzenterwelle 17 befindet sich dann in der Ausgangslage für einen neuen Arbeitsvorgang.
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Es ist ersichtlich, d,aß die Welle 17 annähernd während einer 3/4-Umdrehung
das nacheinanderfolgende Senken der Plakate steuert. Der restliche Winkel dient
zum Vorführen des letzten feststehenden Plakates und zum Heben der beweglichen Plakate.
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Der Hilfsmotor arbeitet somit nur während einer sehr kurzen Zeit,
die dem genannten Winkel entspricht.
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Die Hebel 2o der Fig.8, die sich voneinander durch die Länge des Stützschenkels
(Fig.3) und durch die Gestalt des Anschlages 22 unterscheiden, können auch, wie
in Fig. 11 dargestellt, ausgebildet sein. Alle Schenkel 19 sind untereinander
gleich und befinden sich in einer gleichen Ebene, während die Stützschenkel 66,
die in .die Haken 24 auslaufen,
nur in der Länge voneinander abweichen,
die der Höhe der Querstäbe der Gleitrahmen entspricht.
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Für große Tafeln können die Lamellen a an Ketten 6o oder Bändern befestigt
sein, wie dies in den Fig.9 und io dargestellt ist.
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Gewisse Kettenglieder 61 sind mit Ansätzen 62 versehen, an denen die
Ansätze 13 der Lamellen befestigt werden. Die Ketten 6o oder Bänder können einfach
in den U-förmigen Längsstäben i bis 7 geführt sein. Während des Betriebes, cl. h.
beim Verschieben der Lamellen, werden die Ketten oder Bänder etwas gelockert, wodurch
die Verschiebung erleichtert wird.
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Die Lamellen eines gleichen Plakates können auch an geschlossenen
Ketten oder Bändern befestigt sein, die über ruckweise betätigte Kettenräder oder
Scheiben laufen, wodurch jede Lamellenreihe rasch gesenkt wird. Das Heben geschieht
dann durch gleichzeitige Betätigung aller Ketten oder Bänder.
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Bei großen Tafeln, bei denen die Lamellen beim Verschieben große Reibungen
erzeugen, können diese Lamellen in der in Fig. 12 dargestellten Weise angeordnet
werden.
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Jeder Lamellenhalter trägt eine oder mehrere Führungsstangen 72, die
durch Winkel 70, 71 befestigt sind. Die Stangen sind gegen die Lotrechte ,geneigt
und vorzugsweise parallel zur Ebene der Lamellen a. Die Stangen 72 gleiten in Querstäben
73, die am Traggestell 9 befestigt sind.
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Die Lamellen a1 bis a7 sind mit den zugehörigen Ansätzen 13 an Winkeln
74 befestigt, die zwischen die Flansche der Längsstäbe i bis 7 eingreifen und an
diesen durch Schrauben 75 befestigt sind.
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Bei dieser Bauart gleiten die Lamellen eines jeden Plakates beim Verschwinden
in ihren Ebenen, wobei z. B. die Lamelle a.1 in die Lage a1' gelangt.
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Nach dem Senken der Gleitrahmen nehmen die Stangen 72 die Lage 72a
ein. Die Gleitrahmen i l)is 7 rücken in Richtung des Pfeiles F1 um einen Abstand
b voneinander ab, der annähernd gleich ist der Stufenhölle zwischen den Lamellen
a1 bis a7 einer gleichen Stufe. Dadurch erleiden die Lamellen beim Verschieben keine
Reibung, durch die sie verletzt werden könnten.
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Die gesamte Vorrichtung ist auf der Rückseite durch ein Gehäuse 63
und auf der Vorderseite durch einen Deckrahmen 64 geschützt, die am Traggestell
durch Schrauben oder sonstige Mittel befestigt sind.
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Die lösbare Befestigung. der Lamellen an den Gleitrahmen geschieht
vorzugsweise in folgender Weise: Der Winkel 8o (Fig. 13 und 14) besitzt am Ende
eines Schenkels 8i ein Gelenk 82 mit einem Halter 83. Dieser ist mit einem beiderseits
kegeligen Loch 84, 85, 86 versehen, das bei 87 geschlitzt ist: Der nicht mit dem
Gelenk versehene Schenkel besitzt ein zylindrisches Loch 88, das zur Befestigung
am Längsstab i mit Hilfe eines Gew-indelxolzens 89 und einer Mutter 9o dient (Fig.
i5 und 16). Die Lamelle 9i ist am Halter 83 .durch ihren Ansatz 92 mit Hilfe einer
Schraube 93 mit Kegelkopf 94 und einer Gewindemutter 95 mit Kegelfläche 96 befestigt.
Durch das Festspannen der Gewindemutter 95 wird der Schlitz 87 verbreitert. Ebenso
werden die Schenkel 97 und 98 des Halters 83 gespreizt, und dieser wird dadurch
hartreibend auf dem Gelenk 82 festgestellt. Die Lage des Halters 83 auf dem Gelenk
82 wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Lamelle gi gegenüber dem Längsstab
i des Gleitrahmens schräg verläuf t.
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Die Breite des Winkels 8o wird derart gewählt, daß er genau zwischen
die Flansche des U-förmigen Längsstabes i paßt.
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Die verschiedenen Winkel 8o dienen zur Befestigung der Lamellen a1,
a z, a3, a4, a5, a6, ar an den zugehörigen Längsstäben 1, 2, 3, 4, 5, 6,
7. Die Schenkel 81 haben stufenartig zunehmende Längen, (Fig. 5) derart, daß zwischen
den sich überdeckenden Lamellen ein Spalt von 1 bis 2 mm verbleibt, wodurch die
Reibung zwischen den sich verschiebenden Lamellen vermieden wird.
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Ferner sind die Winkel 8o (Fig. 18) an den zugehörigen Längsstäben
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 in abgestuften Höhen befestigt. Der Zweck besteht darin, ein
besseres Überdecken der Lamellen eines gleichen sichtbaren Plakates zu bewirken.
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Die Anwendung von Winkeln mit gelenkigen Haltern gestattet im Bedarfsfall
ein leichtes Auswechseln der Plakate. Zu diesem Zweck werden die Lamellen 'hartreibend
um die Gelenke 82 niedergeklappt. Nach dem Auswechseln werden sie durch eine umgekehrte
Bewegung wieder in die richtige Lage gebracht.